PRO DV AGDortmundJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016I. Grundlagen des Unternehmens1. Geschäftsmodell des UnternehmensDie PRO DV AG fokussiert sich auf hochwertige Beratungsleistungen und Lösungen mit branchenspezifischer Kompetenz im Geschäftsprozess-, IT-Architektur-, Projekt- und Sicherheitsmanagement. In der Business-Analyse schaffen wir durch strukturierte Analyse der Stakeholder-Anforderungen und die professionelle Aufnahme und Modellierung die solide Basis für erfolgreiche Projekte. Moderne IT-Architekturen unterstützen flexibel die Anpassung der Unternehmensprozesse und skalieren perfekt mit dem Geschäft unserer Kunden. Im Projektmanagement unterstützen wir unsere Kunden bei der zeit-, kosten- und qualitätsgerechten Umsetzung ihrer Projekte und sorgen dafür, dass die Systeme unserer Kunden zukunftssicher sind und bleiben. Im Bereich Sicherheitsmanagement schließlich beraten wir sie im zielgerichteten, bewussten und sicheren Umgang mit Identitäten, Risiken, Business Continuity, Notfall- und Krisenmanagement in der digitalen Welt. 2. Forschung und EntwicklungIm Berichtszeitraum brachten wir ca. 3,4 (Vorjahr: 2,6) Personenjahre an Ingenieurleistungen in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der zivilen Sicherheit und kritischen Infrastrukturen in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsprojekten ein. Anfang 2016 konnten wir mit dem Verbundforschungsprojekt „TEAMWORK“ ein neues Vorhaben beginnen. „TEAMWORK“ hat das Ziel, durch die interaktive Simulation von Krisenereignissen die Zusammenarbeit von Einsatzkräften und Bevölkerung zu verbessern. Das bestehende Verbundforschungsprojekt „InterKom“ konnten wir Ende 2016 erfolgreich abschließen. Ziel dieses Vorhabens war es, die Sicherheitslage der Bevölkerung in Ballungsgebieten zu verbessern. Die Erkenntnisse aus dem Projekt gehen in die Entwicklung unserer Produkte ein. PRO DV erforschte und entwickelte (prototypische) IT-Systeme zur Unterstützung von interkommunalem Risikomanagement und interorganisationalem Krisenmanagement. Für 2017 ist mit „SOLIDE“ ein weiteres Verbundforschungsprojekt in der Antragsphase. 3. Bericht über die VerschmelzungDie PRO DV Consulting GmbH war bis zum 31.12.2015 ein eigenständiges Tochterunternehmen der PRO DV AG, das bisher Beratungsleistungen und Lösungen mit branchenspezifischer Kompetenz im Geschäftsprozess-, IT-Architektur und Identity-Management sowie Projektmanagement erbrachte. Mit Wirkung zum 01.01.2016 erfolgte die Verschmelzung (durch Aufnahme) der PRO DV Consulting GmbH auf die PRO DV AG. Sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden wurden buchhalterisch im Berichtsjahr übernommen und werden fortgeführt. Die Verschmelzung der bisher 100%-Tochter PRO DV Consulting GmbH auf die PRO DV AG ermöglicht eine durchgängige Integration des Gesamtportfolios und leistet einen Beitrag zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Hochwertige Beratungsleistungen und Lösungen in den bekannten Kompetenzfeldern werden zum Nutzen unserer Kunden nunmehr aus einer Hand angeboten. II. Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene RahmenbedingungenDer BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation) geht in seinen im Oktober 2016 veröffentlichten Markt-Kennzahlen zur Informations- und Telekommunikations-technik ((ITK) Quelle: Bitkom, EITO) für 2016 von einem Wachstum des ITK-Gesamtmarktes um 1,7 Prozent auf 160,5 Milliarden Euro aus. Wachstumstreiber bleibt die Informationstechnologie, die der Prognose zufolge um 3,6 Prozent auf 84 Milliarden Euro wächst. Am stärksten gewinnt dabei der Softwarebereich, der um 6,2 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro zulegt. Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen, zu dem unter anderem IT-Beratung und das Projektgeschäft gehören, legt um 2,7 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro zu. Der BITKOM-Mittelstandsindex (als der Saldo aus den Prozentanteilen der mittelständischen IT-Unternehmen, die steigende Umsätze erwarten, und denen, die mit einem Umsatzrückgang rechnen) ist im Jahr 2016 von 63 auf 78 gestiegen. Acht von zehn mittelständischen Branchenunternehmen (84 Prozent) rechnen mit steigenden, jedes neunte Unternehmen (11 Prozent) rechnet mit gleichbleibenden Umsätzen. Er liegt damit weiterhin deutlich über dem Ifo-Konjunkturtest, der die Geschäftserwartungen in der gesamten gewerblichen Wirtschaft abbildet (Quelle: Bitkom, Der IT-Mittelstand in Deutschland: Mittelstandsbericht, Stand 1/2017). Der Informationswirtschafts-Markt in Deutschland ist in vielen Segmenten mittelständisch geprägt. 33 Prozent des Branchenumsatzes erwirtschaftet der Mittelstand. Der Mittelstand sucht Fachkräfte: 60 Prozent der Unternehmen planen Neueinstellungen, jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) will die Beschäftigtenzahl konstant halten. Die Gewinnung und Bindung von IT-Fachkräften ist eine der größten Herausforderungen für den IT-Mittelstand. 2. GeschäftsverlaufDer Geschäftsverlauf der PRO DV AG konnte insgesamt zufriedenstellen. Das positive Ergebnis in Höhe von 72 T€ (Vorjahr 76 T€) bewegt sich auf Vorjahresniveau. Einmalige Aufwände für die Verschmelzung der PRO DV Consulting GmbH sowie der strategische Ausbau der Kompetenzen in den Bereichen Identity Management und Business Continuity Management, beides wichtige Bausteine für die zukünftige Geschäftsentwicklung der PRO DV AG, wirkten sich ergebnismindernd aus. Des Weiteren belastet der Projektabbruch eines langjährigen, umfangreichen Beratungsprojektes bei der Bundesagentur für Arbeit den Umsatz und das Ergebnis im 2. Halbjahr deutlich. Dies führte dazu, dass wir uns im Kompetenzbereich Business Analyse kurzfristig neu aufstellen mussten. Für 2017 konnten hier bereits erste neue Perspektiven erarbeitet werden. Im Bereich des Bevölkerungsschutzes konnten wir auch in 2016 den Kundenbestand unseres Produktes TecBOS.Command kontinuierlich ausbauen. Die durch die Beendigung der deNIS-Wartung und die deutliche Zurückhaltung der öffentlichen Auftraggeber bei Ausschreibungen und Vergaben neuer größerer Projekte frei gewordenen Kapazitäten konnten wir sinnvoll in unsere Beratungsprojekte überführen. Eine verstärkte Nachfrage verzeichnet weiterhin der Bereich der Business Continuity Management- (BCM), Risiko-/Notfall-/Krisenmanagement- und Krisenübungs-Beratungsprojekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und der Industrie. Hier konnten in 2016 weitere Neukunden gewonnen und auch bereits für 2017 nachhaltige Perspektiven erarbeitet werden. Unsere Beratungsleistungen im Identity Management (IdM) haben wir 2016 deutlich ausbauen können. Hier konnten wir sowohl unsere Kompetenzen als auch unser Team erweitern und interessante Neukunden und Projekte gewinnen. Entgegen dem Umsatz- und Margentrend in der Telekommunikationsbranche gelang es uns, das Beratungsgeschäft im IT/OSS Umfeld mit unseren langjährigen Kundenbeziehungen hinsichtlich der erzielten Umsätze bei konstanten Margen auszubauen. Nachdem im Jahr 2015 nur ein Verbundforschungsprojekt (InterKom) verfolgt wurde, konnte Anfang 2016 mit TEAMWORK wieder ein weiteres Projekt aus dem Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF erfolgreich akquiriert werden, so dass der Bereich Forschung und Entwicklung zur Sicherung der Marktfähigkeit und Innovationsführerschaft unserer Produkte und Lösungen in 2016 wieder intensiviert werden konnte. 3. Lagea) ErtragslageDurch die Verschmelzung der PRO DV Consulting GmbH auf die PRO DV AG ist die Ertragslage des Geschäftsjahres 2016 grundsätzlich nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Die Vergleichbarkeit wird dadurch hergestellt, dass neben den Vorjahreszahlen auch die Vorjahreszahlen unter Einbeziehung der PRO DV Consulting GmbH ausgewiesen werden. Diese angepassten Werte entsprechen den Werten des Konzernjahresabschlusses zum 31.12.2015. Umsatz-, Ergebnis- und AuftragsentwicklungBei nahezu gleichbleibenden Umsatzerlösen (2.989 T€, Vorjahr: 1.075 T€, angepasstes Vorjahr: 3.061 T€) ist auch das Ergebnis mit 72 T€ (Vorjahr -12 T€, angepasstes Vorjahr: 76 T€) auf Vorjahresniveau. Der Auftragseingang entwickelte sich mit 2.869 T€ (Vorjahr: 1.347 T€, angepasstes Vorjahr: 3.229 T€) ebenso wie der Auftragsbestand zum 31.12.2016 (1.728 T€, Vorjahr: 941 T€, angepasstes Vorjahr: 1.841 T€) auf Grund der Projektsituation bei der Bundesagentur für Arbeit leicht rückläufig. Erläuterung der ErgebnisstrukturDie Umsatzerlöse setzen sich im Wesentlichen aus Dienstleistungen in Höhe von 2.380 T€ (Vorjahr: 345 T€, angepasstes Vorjahr: 2.171 T€) und Wartungsleistungen in Höhe von 327 T€ (Vorjahr: 670 T€, angepasstes Vorjahr: 830 T€) zusammen. Die Wartungsleistungen reduzierten sich durch den Wegfall der deNIS-Wartung deutlich. Positiv entwickelten sich die Erträge aus Fördermitteln (229 T€ (Vorjahr/angepasstes Vorjahr: 181 T€)), die abweichend zum Vorjahr nunmehr aufgrund der Neudefinition der Umsatzerlöse auf Grundlage des BilRUG als Umsatzerlöse (Vorjahr: sonstige betriebliche Erträge) ausgewiesen werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich in 2016 auf 125 T€ (Vorjahr: 642 T€, angepasstes Vorjahr: 354 T€). Der Materialaufwand reduziert sich um 113 T€ auf 651 T€ (Vorjahr: 264 T€, angepasstes Vorjahr: 764 T€), insbesondere aufgrund des Wegfalls der Fremdleistungen im Bereich der deNIS-Wartung. Im Personalbereich reduzierten sich die Aufwände auf 1.846 T€ (Vorjahr: 1.095 T€, angepasstes Vorjahr: 1.996 T€) insbesondere aufgrund der Veränderungen im Management. In den weiteren Aufwands- und Ertragspositionen herrschte im Vergleich zum Vorjahr weitgehend Konstanz. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um 33 T€ auf 517 T€ (Vorjahr: 354 T€, angepasstes Vorjahr: 550 T€). b) FinanzlageLiquiditätsanalyseDer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf -46,2 T€ (Vorjahr: 127 T€, angepasstes Vorjahr: 78 T€), der Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgrund der Investitionen in das Anlagevermögen auf -11 T€ (Vorjahr: -74 T€, angepasstes Vorjahr: -14 T€). Ein Cashflow aus Finanzierungstätigkeit liegt wie im Vorjahr nicht vor. Die Gesellschaft ist jederzeit in der Lage, der Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. An Finanzmitteln standen zum Stichtag 107 T€ (Vorjahr: 42 T€, angepasstes Vorjahr: 165 T€) zur Verfügung. Zur Bewahrung der Liquidität verfügt die Gesellschaft über eine ausreichende Kontokorrentlinie, die zum Bilanzstichtag wie im Vorjahr nicht in Anspruch genommen werden musste. Das kurzfristige Fremdkapital (inklusive Rückstellungen) belief sich auf 396 T€ (Vorjahr: 213 T€, angepasstes Vorjahr: 398 T€). Dementsprechend ergibt sich eine Liquidität ersten Grades (Quotient aus liquiden Mitteln und kurzfristigem Fremdkapital) von 27,1 % (Vorjahr: 19,7 %, angepasstes Vorjahr: 41,5 %). Die Liquidität zweiten Grades (Quotient aus flüssigen Mitteln, Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen bezogen auf das kurzfristige Fremdkapital) beträgt 184,8 % (Vorjahr: 126,9 %, angepasstes Vorjahr: 160,8 %). InvestitionenInsgesamt investierten wir im Berichtszeitraum 11 T€ (Vorjahr: 75 T€, angepasstes Vorjahr: 15 T€). Die Investitionen betrafen Sachanlagen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Büro- und Geschäftsausstattung lag. Indem wir diese auf modernem und sicherem Stand halten, bleibt die Leistungsfähigkeit unserer Teams gewährleistet. c) VermögenslageDie Bilanzsumme der PRO DV AG belief sich am 31.12.2016 auf 773 T€ (Vorjahr: 458 T€, angepasstes Vorjahr: 693 T€). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 357 T€ (Vorjahr: 236 T€, angepasstes Vorjahr: 285 T€). Die Eigenkapitalquote beträgt damit 46,2 % (Vorjahr 51,5 %, angepasstes Vorjahr: 41,1 %.). Das Umlaufvermögen beträgt am 31.12.2016 732 T€ (Vorjahr: 278 T€, angepasstes Vorjahr: 642 T€). Somit ist ein wesentlicher Teil (94,7 %; Vorjahr: 56,6 %, angepasstes Vorjahr: 92,6 %) des Vermögens lediglich kurzfristig gebunden. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich auf 607 T€ (Vorjahr: 111 T€, angepasstes Vorjahr: 416 T€). Demgegenüber reduzierten sich die sonstigen Vermögensgegenstände auf 16 T€ (Vorjahr: 58 T€, angepasstes Vorjahr: 59 T€). Diese Änderungen beruhen insbesondere auf dem erstmaligen Ausweis von Forderungen aus Förderprojekten unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und auf verlängerten Zahlungszielen. Auf der Passivseite der Bilanz stieg ergebnisbedingt das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahr an. MitarbeiterIm Berichtszeitraum beschäftigte die PRO DV AG durchschnittlich 25 Mitarbeiter (Vorjahr: 11, angepasstes Vorjahr: 26). Seit September 2015 haben wir des Weiteren einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker besetzt. VergütungssystemDas Vergütungssystem der Gesellschaft ist leistungsorientiert. Es besteht neben festen Vergütungsanteilen aus variablen Gehaltsbestandteilen und zusätzlichen sozialen Leistungen. Der variable Gehaltsbestandteil wird sowohl von der persönlichen Zielerreichung als auch von der Erreichung der Unternehmensziele beeinflusst. 4. Finanzielle LeistungsindikatorenWir ziehen für unsere Unternehmenssteuerung die Kennzahlen EBIT und Ergebnis je Aktie heran. Daneben verfügt die Gesellschaft zur Steuerung über eine Kostenstellenrechnung. Das EBIT der Gesellschaft für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 77 T€ (Vorjahr: -12 T€, angepasstes Vorjahr: 76 T€). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,017 Euro (Vorjahr: 0,018 Euro). III. PrognoseberichtEntwicklung des wirtschaftlichen UmfeldsDie digitale Transformation – im Kontext der Megatrends Industrie 4.0, Cloud, Mobile, Big Data und Social – wird bestehende Geschäftsmodelle im IT-Mittelstand radikal verändern. Die Digitalisierung bestimmt die aktuellen Themen. Gemäß dem BITKOM Mittelstandsbericht (Stand 01.2017) stehen hierbei folgende Themen im Vordergrund: Cloud Computing (63 %), IT-Sicherheit (60 %), Industrie 4.0 (59 %), Big Data (51 %), Internet der Dinge (47 %), Mobile Computing (40 %), Smart Home (24 %), E-Health (29 %), Business Process Management (20 %) und Social Media/Business (18 %). Auch die LÜNENDONK®-Studie 2016 „Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“ unterstreicht dies und sieht die Kundenanforderungen im digitalen Wandel insbesondere beim Schutz der Unternehmensdaten (IT-Security). Mit unseren Lösungen und Beratungsdienstleistungen, die sich u. a. der genannten Themen der digitalen Transformation in den Bereichen IT-Sicherheit und Business Process Management annehmen, unserer konsequenten Fokussierung auf IT-Consulting, Business Continuity Management und Projektmanagement sowie unserer Kundenbasis sehen wir die Gesellschaft gut aufgestellt und erwarten eine sich verbessernde Entwicklung. In Verbindung mit der steigenden Nachfrage nach unseren Produktlösungen und Beratungsleistungen leiten wir daher für das kommende Geschäftsjahr eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr ab. Auf Grundlage der vorliegenden Unternehmensplanung erwarten wir für die PRO DV AG für das Geschäftsjahr 2017 steigende Umsatzerlöse und ein verbessertes Ergebnis gegenüber 2016. Vor dem Hintergrund der Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist eine verlässliche Prognose jedoch nur bedingt möglich. IV. Chancen- und Risikobericht1. RisikoberichtRisikopolitikDie Risikopolitik der PRO DV AG ist grundsätzlich daran ausgerichtet, den Unternehmenswert zu steigern, mindestens jedoch zu erhalten. Durch eine entsprechend ausgerichtete Unternehmenspolitik soll das Eigenkapital mittelfristig gestärkt und weiterer Handlungsspielraum erreicht werden. Deshalb geht die Gesellschaft nur angemessene, überschaubare und beherrschbare Risiken ein, die zum Ausschöpfen der Erfolgspotenziale erforderlich sind und im Zusammenhang mit den Kernkompetenzen des Unternehmens stehen sowie eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Risiken, die nicht im Zusammenhang mit Kernprozessen stehen, werden nicht übernommen. Insgesamt überschreitet der aggregierte Risikoumfang die vorhandenen Risikodeckungspotenziale der PRO DV AG nicht. Gegenüber Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft ist unser Verhalten fair und verantwortungsbewusst. RisikomanagementsystemDer Vorstand hat mit seinen Vorgaben unter Berücksichtigung des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen“ (KonTraG) den Rahmen für ein systematisches, effizientes der Unternehmensgröße angemessenes Risikomanagement geschaffen und damit seine Gesamtverantwortung wahrgenommen. Das Risikomanagementsystem unterstützt die Aufdeckung von Risikopositionen, deren Optimierung sowie die Wahrnehmung von Chancen. Dem operativen Management obliegt dabei die direkte Verantwortung zur Früherkennung, Steuerung und Kommunikation der Risiken. Der Aufsichtsrat ist für die Kontrolle verantwortlich. Im Rahmen des Risikomanagementsystems sowie in der regelmäßigen Berichterstattung berichten die Segmentverantwortlichen über den Eintritt, den Status und die wesentlichen Veränderungen bedeutender Risiken. Zu der Risikoberichterstattung gehört auch, dass die benannten Verantwortlichen den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Risikolage informieren. Risiken der InformationssicherheitAngesichts der teilweise tiefen Integration von IT-gestützten Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern vergrößern sich besonders die Gefahren im Zusammenhang mit der Informationssicherheit. Zur sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen findet deshalb eine ständige Überprüfung, Anpassung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien statt. Dabei werden die schon bestehenden Maßnahmen zur Informationssicherheit laufend weiterentwickelt, damit die mit der IT-gestützten Integration der Geschäftsprozesse verbundenen Risiken beseitigt oder zumindest begrenzt werden. ProjektrisikenErfahrene Projektleiter koordinieren und führen unsere Kundenprojekte sowie interne Entwicklungsprojekte. Bei ihren Aufgaben unterstützt sie ein Management- und Controllingsystem. Dem Risiko beugen wir zusätzlich durch planmäßige Fortbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter vor. Ausfallrisiken in Projekten versuchen wir wenn möglich durch Vorauszahlungsvereinbarungen mit Kunden zu minimieren, insbesondere bei Festpreisprojekten. Finanzwirtschaftliche RisikenDie PRO DV AG sorgt durch eine vorausschauende Liquiditätsplanung für eine Minimierung der finanzwirtschaftliche Risiken. In einem kontinuierlichen Prozess erstellt die Gesellschaft monatlich aktualisierte Liquiditätsanalysen und -prognosen. ProzessrisikenWeder aktiv noch passiv sieht sich die PRO DV AG derzeit Prozessrisiken ausgesetzt. PersonalrisikenWesentlicher Faktor für die Entwicklung der PRO DV AG ist das Erkennen und erfolgreiche Managen von Risiken durch kompetente Mitarbeiter. Personalrisiken bestehen hier in der Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern. Im Rahmen der Gewinnung begegnen wir diesem Risiko mit qualifizierter Suche und Auswahl von geeigneten Mitarbeitern. Wir streben zudem eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen an. In diesem Zusammenhang messen wir der Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals große Bedeutung bei. Die gestiegene Nachfrage nach qualifiziertem Personal am Markt birgt jedoch das Risiko erhöhter Fluktuation und steigender Personalkosten. Risiken der künftigen EntwicklungRisiken aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bzw. aus der Veränderung politischer Grundsatzentscheidungen lassen sich derzeit nur schwer einschätzen. Deren Auswirkungen könnten negativen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben. Um eine dauerhaft hohe Auslastung sicherzustellen und auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden. Das Vertriebs- und Kostenmanagement entwickeln wir konsequent fort. Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte achten wir verstärkt auf erkennbaren Kundennutzen und deutlich verkürzte Return on Investment (RoI)-Zeiten. Sollte sich eine verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage einstellen, ist mit einem Nachfragerückgang bzw. mit einer weiteren Verlängerung der Akquisitionszeiten zu rechnen. Darüber hinaus bergen die Haushaltslagen der öffentlichen Auftraggeber gewisse Risiken. Hier stehen häufig die Wünsche der Kunden nicht im Einklang mit den zeitnah zur Verfügung stehenden Budgets. Auch diese Projekte sind den Risiken eines Nachfragerückgangs bzw. sich verlängernden Akquisitionszeiten unterworfen. Bei Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand sowie der privaten Wirtschaft besteht generell das Risiko von Dumpingangeboten potenzieller Wettbewerber. Neben dem Risiko des weiterhin anhaltenden Preisdrucks können verschlechterte Zahlungsmodalitäten, eventuelle Haushaltssperren oder das deutliche Überschreiten von Zahlungszielen ein weiteres Risiko darstellen. Das Management hat Maßnahmen getroffen, um die Planungssicherheit weiter zu verbessern. Letztlich bestehen jedoch Risiken in der Produktentwicklung und im Projektgeschäft darin, Markttrends nicht richtig einzuschätzen und somit Kosten zu verursachen, die nicht durch zukünftige Erlöse abgedeckt werden. Diesen Risiken begegnen wir mit regelmäßiger Marktbeobachtung und Abgleich mit den Anforderungen unserer Kunden. Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine weiteren Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften, negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten. 2. ChancenberichtMit der erfolgten Verschmelzung und dem Ausbau strategischer Themen im Jahr 2016 haben wir die wirtschaftliche und inhaltliche Grundlage gelegt, um unsere Marktstellung weiter auszubauen. Wir bauen unsere Produktlösungen im Bereich des Bevölkerungsschutzes konsequent aus und erwarten hier eine größere Marktdurchdringung. Im Bereich der Business Continuity Management- (BCM), Risiko-/Notfall-/Krisenmanagement- und Krisenübungs-Beratungsprojekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und der Industrie erweitern wir unsere Kompetenz und erkennen eine nachhaltige Nachfrage. Im Thema Identity Management (IdM) haben wir sowohl unsere Kompetenzen als auch unser Team gestärkt und sehen uns im Kontext der Digitalisierung gut aufgestellt. Im Bereich der OSS- und Projektmanagement-Beratung bei Telekommunikationsunternehmen können wir unsere Beratungskapazitäten erfreulich auslasten. Unsere F&E-Leistungen können wir auf Basis zweier Verbundforschungsprojekte angemessen verfolgen. Somit können wir unser Portfolio im Produkt- und Dienstleistungsbereich kontinuierlich verbessern und unsere Position im Markt stärken. Dortmund, den 27. Februar 2017 Der Vorstand Uwe Osterkamp Gregor Steverding Bilanz zum 31. Dezember 2016scroll
Anhang für das Geschäftsjahr 20161. Allgemeine Angaben zum Unternehmen Die PRO DV AG hat ihren Sitz in Dortmund. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HR B 12956 eingetragen. Die Gesellschaft wird seit dem 16. November 2009 im Marktsegment m:access der Börse München im Freiverkehr notiert. Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. 2. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für kleine Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie des Aktiengesetzes aufgestellt. Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses (§§ 276, 288 HGB) wurden teilweise in Anspruch genommen. Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Gliederungsvorschriften der §§ 265 ff. HGB aufgestellt. Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Durch die Verschmelzung mit der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, zum 01. Januar 2016 sind zahlreiche Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen wird dadurch hergestellt, dass neben den tatsächlichen Vorjahreszahlen (und den aktuellen Zahlen) auch die angepassten Vorjahreszahlen angegeben werden (sog. Drei-Spalten-Form). Bei der Anpassung der Vorjahreszahlen in der dritten Spalte wurden alle Aufrechnungseffekte berücksichtigt. Damit entsprechen die angepassten Vorjahreszahlen den Werten des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2015, da der Konzernabschluss ausschließlich aus der PRO DV AG als Mutterunternehmen und der PRO DV Consulting GmbH als Tochterunternehmen (100 %-Beteiligung) bestand. 3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen (§ 247 HGB). Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert (§ 248 HGB). Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet (§ 252 Abs. 1 HGB). Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB). Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 und 5 HGB). Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Ihnen liegt die lineare Methode zugrunde. Die unfertigen Leistungen wurden zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Der Wert derRückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. 4. Erläuterungen zur Bilanz Eigenkapital Das gezeichnete Kapital beträgt € 4.300.000,00 und ist in 4.300.000 nennwertlose Aktien eingeteilt. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 13. Mai 2019 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um € 2.150.000,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Bilanzverlust beinhaltet einen Verlustvortrag in Höhe von € 4.024.793,48. Verbindlichkeiten Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus mit mehrjähriger Laufzeit abgeschlossenen Leasingverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von insgesamt rd. T€ 36. Aus auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Mietverträgen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bestehen Verpflichtungen in Höhe von monatlich rd. T€ 4,3. 5. Sonstige Pflichtangaben Im Geschäftsjahr 2016 wurden durchschnittlich 22 angestellte Arbeitnehmer (davon 3 angestellte Arbeitnehmer in Teilzeit) beschäftigt. Mitglieder des Geschäftsführungsorgans Im Geschäftsjahr 2016 waren zum Vorstand bestellt: - Herr Dipl.-Inform. Uwe Osterkamp, Duisburg - Herr Dipl.-Inform. Gregor Steverding, Meerbusch Die Vorstandstätigkeit wird hauptberuflich ausgeübt. Mitglieder des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr 2016 gehörten dem Aufsichtsrat an: - Herr Dipl.-Ing. Klaus Bullmann, Dortmund, Vorsitzender, ehemaliger Vorstand der PRO DV AG - Herr Siegfried W. Wenzel, Herten, stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater - Herr Michael Petmecky, Dortmund, ehemaliger Vorstand der Signal Iduna Versicherungsgruppe Dortmund, den 27. Februar 2017 Uwe Osterkamp Gregor Steverding Vorstand PRO DV AG Vorstand PRO DV AG Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersFür Zwecke der Veröffentlichung wurde die Bilanz gem. § 266 Abs. 1 S. 3 HGB verkürzt und es wurden die größenabhängigen Erleichterungen des § 326 HGB in Anspruch genommen. Zu dem nicht verkürzten Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt: „Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die PRO DV AG, Dortmund Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der PRO DV AG, Dortmund, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.“ Dortmund, den 27. Februar 2017 HLB AUDITTEAM DORTMUND AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Thissen Witte Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer FeststellungsbeschlussDer Aufsichtsrat hat am 14. März 2017 den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 gebilligt. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 ist somit festgestellt. |
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