Ireland | 28 October 2010 14:38
Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
28.10.2010 14:38
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG zum 3. Quartal 2010
Bis in den Herbst haben sich die wichtigen Teilmärkte in der
Milchverwendung wie Butter und Milchpulver sowie Käse und Molkenpulver
überaus positiv dargestellt. Selbst der einfache Versand loser Milch und
Sahne war im bisherigen Jahresverlauf eine lukrative Verwertung.
Insbesondere der stabile Milchfettmarkt und eine gute Exportlage für Käse
standen damit im Zusammenhang. Auch die von der EU-Kommission getätigten
Auslagerungen von Interventions-Butter beeinträchtigten die Marktsituation
nicht. Das in diesen Teilmärkten verbesserte Abgabepreisniveau ermöglichte
den dort tätigen Molkereien höhere Milchgeldleistungen, was seit dem
Frühjahr die allgemeine Erwartungshaltung der Landwirte nach höheren
Auszahlungspreisen stärkte. Dagegen blieben die Segmente Konsummilch und
Frischprodukte hinter dieser Marktentwicklung zurück, dies sowohl der Höhe
als auch dem Zeitpunkt einer nur leichten Preisanhebung im Frühjahr nach.
Für Molkereien mit entsprechendem Absatzschwerpunkt nahm ab der zweiten
Jahreshälfte der Druck auf die Verarbeitungsspanne noch zu.
Da diese für die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG wichtigen Abgabepreise den
Anschluss an das Erlösniveau anderer Milchverwendungen verloren haben, hat
sich seit Vorlage des Halbjahresfinanzberichts die rückläufige
Ertragsentwicklung im dritten Quartal 2010 noch verstärkt. Dies vor allem
aufgrund des erforderlichen Milchgeldanstiegs und der höheren
Materialkosten. Einschließlich des dritten Quartals lag die
Verarbeitungsmenge bei der SCHWÄLBCHEN AG geringfügig höher, während
infolge der Produktionseinstellung bei der Harzmolkerei GmbH konzernweit
die Milchverarbeitung verringert wurde. Zwar lag bei etwas besseren
Abgabepreisen die Umsatzsteigerung über dem Verarbeitungsanstieg, die
Ertragslage ging bei der AG jedoch spürbar zurück. Sofern bei den
Verkaufspreisen für Konsummilch und Frischprodukte der Nachholbedarf zu
den anderen Milchverwendungen nicht erreicht werden sollte, ist auf
Ganzjahressicht von einer weit unter Vorjahr liegenden Ergebnisentwicklung
auszugehen. Dagegen konnte die Harzmolkerei GmbH mit einem etwas
niedrigeren Umsatz die vorteilhafte Geschäftsentwicklung fortsetzen. Die
SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH verzeichnete teilkonsolidiert einen umsatz-
und ertragsbezogen zufrieden stellenden Geschäftsverlauf.
SCHWÄLBCHEN investierte wiederum hoch in das Marketing und in die
Distribution der Grünen Linie und von Caffreddo. Die Finanzlage war
weiterhin geordnet und die Liquidität jederzeit gegeben. Die Investitionen
verliefen planmäßig.
Bad Schwalbach, den 28.10.2010
Der Vorstand
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65307 Bad Schwalbach
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