Shareholder Value Beteiligungen AGFrankfurt am MainJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017LageberichtA. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft 1. Grundlagen der Gesellschaft Geschäftsmodell der Gesellschaft Die Shareholder Value Beteiligungen AG investiert eigene Mittel überwiegend in börsennotierte Aktiengesellschaften. den Schwerpunkt bilden kleine und mittlere Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Die Titelselektion erfolgt dabei nach den Kriterien des Value lnvesting. Dazu wird in unterbewertete Titel mit Sicherheitsmarge investiert. Ziel ist der langfristige Vermögenserhalt und Vermögensaufbau für die Aktionäre. Zentrale Steuerungsgröße zur Messung dieses Erfolgs ist die Entwicklung des Inneren Werts, der sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens, vermindert um Verbindlichkeiten und Rückstellungen für zukünftige Verbindlichkeiten der Gesellschaft, ergibt. Dabei ist es das Ziel, eine nachhaltige Wertsteigerung über mehrere Jahre zu erreichen. Die Shareholder Value Beteiligungen AG unterhält keinen eigenen Bürobetrieb. Die Mitglieder des Vorstands erhalten keine Bezüge durch die Gesellschaft. Die Gesellschaft wird bei ihrer Geschäftstätigkeit von der Shareholder Value Management AG unterstützt. Dafür zahlt die Gesellschaft eine jährliche Grundvergütung in Höhe von 1% des Depotvolumens zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer . Übersteigt die jährliche Wertentwicklung 10% (Hurdle Rate), so erhält die Shareholder Value Management AG ein Entgelt in Höhe von 10% des über die Hurdle Rate hinaus erwirtschafteten Volumens. Dafür wird der Anlageerfolg nach Kosten gemessen, der vom 30. November des Vorjahres bis zum 30. November des Berichtsjahres erwirtschaftet wird.Zusätzlich ist eine High-Watermark-Regelung vereinbart. Im Geschäftsjahr 2017 betrug die Grundvergütung T€ 890 (Vorjahr T€ 598). Die Erfolgsbeteiligung betrug T€ 2.753 (Vorjahr T€ 1.188). Hinzu kommt jeweils die gesetzliche Mehrwertsteuer. Im relevanten Zeitraum stieg das Gesellschaftsvermögen von T€ 61.737 auf T€ 95.446 Euro an. II. Wirtschaftsbericht und Lage der Gesellschaft Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2017 gekennzeichnet durch ein kräftiges Wirtschaftswachstum . Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2017 um 2,2%, nach einem Anstieg um 1,9% im Vorjahr . Damit wuchs die deutsche Wirtschaft das achte Jahr in Folge und liegt erneut über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von 1,3%. Getragen wurde der kräftige Wirtschaftsaufschwung wiederholt durch die privaten Konsumausgaben und die Anlageninvestitionen Der deutsche Aktienmarkt entwickelte sich unter zwischenzeitlich starken Schwankungen im Gesamtjahres verlauf sehr positiv. Während der Leitindex DAX im Jahresverlauf um 12,5% zulegen konnte, stieg der Small Cap Index SDAX sogar um 24,9%. Auch in 2017 waren die Aktienmärkte vom Mangel an Anlagealternativen im anhaltenden Niedrigzinsumfeld geprägt. Geschäftsverlauf In diesem positiven Umfeld konnte der Innere Wert der Shareholder Value Beteiligungen AG um 34,4% gesteigert werden. Er stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2017 nach Abzug der Kosten von T€ 66.693 auf T€ 89.658. Auf Basis der ausstehenden Aktien erhöhte sich der Innere Wert pro Aktie somit von € 95,62 zum Jahresende 2016 auf € 128,54 zum Jahresende 2017. (Der Innere Wert pro Aktie ergibt sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens , vermindert um Verbindlichkeiten und Rückstellungen für zukünftige Verbindlichkeiten der Gesellschaft, dividiert durch die Anzahl der Aktien.) Im Jahresverlauf entwickelte sich der Innere Wert wie folgt: scroll
Wenngleich der Anstieg des Inneren Wertes von 34,4% unter dem Anstieg von 46,5% im Vorjahr liegt, so ist es dennoch erneut gelungen einen Zuwachs zu erzielen, der gemessen an den Leitindizes DAX (12,5%) und SDAX (24,9%) deutlich über der allgemeinen Aktienmarktentwicklung liegt. Ertragslage Der Jahresabschluss nach HGB weist für das Geschäftsjahr 2017 einen Jahresüberschuss von T€ 18.896 aus (Vorjahr T€ 10.440). Dieser Anstieg um 81% gegenüber dem Vorjahr ist ein neuer Rekordwert in der bisherigen Geschichte des Unternehmens. Wesentlicher Treiber für den hohen Jahresüberschuss sind realisierte Kursgewinne in Höhe von T€ 20.100 gegenüber T€ 11.006 im Vorjahreszeitraum. Die größten Beiträge hierzu lieferten Stada AG und Washtec AG. Während der vollständige Verkauf der Position Stada AG eine Gewinnrealisierung von T€ 9.760 brachte, steuerte der Teilverkauf der Position Washtec AG einen realisierten Kursgewinn von T€ 6.765 bei. Der Verkauf der Stada AG erfolgte im Rahmen des Übernahmeangebots von Bain Capital und Cinven zu € 66,25 pro Aktie, welches erst im zweiten Anlauf erfolgreich war. Auch die besonders hohe Gewichtung der Stada AG ließ die Andienung opportun erscheinen. Der Teilverkauf der Washtec AG ist vor dem Hintergrund der Portfoliogewichtung und der Bewertungssituation zu sehen, nachdem in einem Zeitraum von rund vier Jahren eine Verzehnfachung des Wertes erzielt werden konnte. Ergänzende realisierte Kursgewinne brachte der vollständige Verkauf der Renk AG sowie ein kleiner Teilverkauf der Secunet AG. Die stillen Reserven im Wertpapierdepot belaufen sich zum Geschäftsjahresende auf T€ 29.184 (Vorjahr T€ 25.156) und konnten erneut ansteigen. Dies erfolgte trotz signifikanter Hebung stiller Reserven im laufenden Jahr durch Wertpapierverkäufe. Die höchsten stillen Reserven bestehen bei Secunet AG mit T€ 12.582 und Washtec AG mit T€ 8.123. Die stillen Reserven resultieren daraus, dass beim Jahresabschluss nach HGB im Kurs gestiegene Wertpapiere lediglich mit den geringeren Anschaffungskosten bilanziert werden. Die entstandenen stillen Reserven wurden nicht durch Verkäufe realisiert, da der Vorstand den entsprechenden Gesellschaften weiteres Wertsteigerungspotential zutraut und daher ein weiteres Ansteigen der Kurse für wahrscheinlich hält. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 2.756 (Vorjahr T€ 1.993) bestehen im Wesentlichen aus Zuschreibungen auf zuvor abgeschriebene Wertpapiere des Anlagevermögens . Die Zuschreibungen betreffen die Positionen Intershop Communications AG mit T€ 1.006, lmmunodiagnostic Systems Holdings PLC mit T€ 995 sowie SMT Scharf AG mit T€ 754. Die Verwaltungskosten für das Depot erhöhten sich im Geschäftsjahr 2017 auf T€ 4.336 (Vorjahr T€ 2.125). Durch den Anstieg des Depotvolumens betrug die Grundvergütung hierbei T€ 890 gegenüber T€ 598 im Vorjahr. Die Erfolgsbeteiligung betrug T€ 2.753 (Vorjahr T€ 1.188) und reflektiert damit die außerordentliche Performance der vergangenen Abrechnungsperiode. Hinzu kommt jeweils die gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Erträge aus Wertpapieren (Dividendeneinnahmen) sind im abgelaufenen Jahr mit T€ 737 in etwa auf Vorjahresniveau (T€ 748). Die größten Dividendenzahler waren Washtec AG mit T€ 185, lnnotec TSS AG mit T€ 143 sowie lmmunodiagnostic Systems Holdings PLC mit T€ 123. Finanz- und Vermögenslage Das Vermögen der Gesellschaft war zum Geschäftsjahresende in 13 Wertpapiertitel n mit einem Gesamtwert in Höhe von T€ 92.072 investiert. Darunter fällt mit der lmmunodiagnostic Systems Holdings PLC eine englische Aktie sowie eine nicht börsennotierte Beteiligung mit der Acceleratio Topco S.C.A. Die Wertansätze der 13 Wertpapiere entsprechen in der Bilanz T€ 62.888, wodurch sich stille Reserven zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 29.184 ergeben. Die fünf größten Positionen waren Secunet AG, Acceleratio Topco S.C.A, Constantin Medien AG, Washtec AG und SMT Scharf AG. Diese Positionen machten zusammen 60,6% des Wertpapierportfolios zu Marktwerten am Bilanzstichtag aus. Es bestand ein Kreditrahmen in Höhe von T€ 12.500, von dem zum Geschäftsjahresende in Höhe von T€ 3.891 Gebrauch gemacht wurde. Im September 2017 erfolgte die Gründung der Shareholder Value Alpine AG mit Sitz in Rugell (Liechtenstein). Diese Gesellschaft hat den Geschäftszweck, Investments in Österreich, Liechtenstein und der Schweiz einzugehen. Das Grundkapital beträgt T€ 1.000. Der Rückgang der sonstigen Vermögensgegenstände von T€ 15.730 auf T€ 463 ist im wesentlichen auf die beglichene Kaufpreisforderung (im Januar 2017) von € 15,2 Mio. für die im Rahmen des Delisting-Erwerbsangebots angedienten i:FAO Aktien zurückzuführen. Das Grundkapital der Shareholder Value Beteiligungen AG betrug in 2017 unverändert € 6.975.000 und ist eingeteilt in 697.500 Aktien. Die Aktien der Gesellschaft sind in den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Der Jahresschlusskurs am 30. Dezember 2017 betrug auf Xetra € 129,05 (Vorjahr € 90,08). Der Börsenkurs notierte somit zum Jahresende in etwa auf Höhe des Inneren Wertes (€ 128,54 pro Aktie). Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wird durch den Vorstand unter Berücksichtigung der sich aus dem Jahresabschluss 2017 ergebenden und oben dargestellten Ertrags-, Finanz- und Vermögensl age sowie unter Einbeziehung des laufenden Geschäfts 2018 zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts als positiv beurteilt. III. Nachtragsbericht Ereignisse, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage haben, sind nach Ablauf des Geschäftsjahres 2017 nicht eingetreten. B. Risiko- und Prognoseberichterstattung 1. Prognosebericht Gemäß § 289 Absatz 1 HGB ist im Lagebericht die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern. Dies ist für die Shareholder Value Beteiligungen AG nicht abschließend möglich, da wir nicht exakt wissen, wie sich die Börsen im laufenden Jahr entwickeln werden. Bestimmende Faktoren sind dafür insbesondere die künftig erwarteten Gewinne der Unternehmen und die darauf angelegten Bewertungsfaktoren. Beides lässt sich nicht seriös vorhersagen. Der nahezu linienförmige Anstieg der US-Börsen im gesamten Jahr 2017 und das damit einhergehende Niedrigvolatilitätsumfeld spiegeln die sehr gute globale Konjunkturentwicklung wider . Europas Börsen konnten hiervon ebenfalls profitieren, allerdings in geringerem Maße, da der zunehmend stärkere Euro die Gewinnentwicklung bremste. Trotzdem reduzierten sich die politischen Risiken im Laufe des Jahres deutlich nach den Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland. Aufgrund der gestiegenen Gewinne bei gleichzeitigem Anstieg der Kurse hat sich die Bewertung insgesamt für die großen Unternehmen wenig verändert, wenngleich bei kleineren und mittelgroßen Gesellschaften zunehmend höhere Bewertungen vorzufinden sind. Mit Blick auf das Jahr 2018 ist davon auszugehen, dass der nachlassende Stimulus der Notenbanken zu einem Abflachen der Liquidität im Markt führen könnte. Insbesondere die Fed betreibt durch das schrittweise Erhöhen des Leitzinses und durch den passiven Abbau der Bilanzsumme eine Normalisierungspolitik. Die EZB senkte zu Beginn des Jahres das monatliche Volumen der Anleihenkäufe um die Hälfte und es wird erwartet, dass dieses Volumen im Herbst 2018 weiter reduziert wird. Leitzinserhöhungen im Euroraum sind erst ab 2019 zu erwarten. Insgesamt dürfte das Wirtschaftswachstum gut bleiben, allerdings ist von einer steigenden Inflationsrate und leicht steigenden Zinsen langer Laufzeiten auszugehen. Dementsprechend kann davon ausgegangen werden, dass das „Goldilocks"-Szenario des Jahres 2017 nicht fortgesetzt werden wird. Wir gehen davon aus, dass das Geschäft der Shareholder Value Beteiligungen AG sich mittelfristig weiter positiv entwickeln wird und die Bewertung der Gesellschaften gemessen daran nicht übertrieben hoch ist. Diese Einschätzung sowie unsere im Wesentlichen eigenkapitalbasierte Finanzierung lassen uns möglichen weiteren Turbulenzen der Börsen beruhigt entgegensehen, ohne dass ausgeschlossen werden kann, dass der Aktienkurs der Gesellschaft und/oder der Zielunternehmen zumindest kurzfristig sinken. Bis zum 31. Januar 2018 ist der Innere Wert der Aktie der Shareholder Value Beteiligungen AG um weitere 1,9% auf € 130,96 pro Aktie angestiegen. II. Risikobericht Zur Früherkennung und zur Vermeidung von Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden (§ 91 Abs. 2 Satz 2 AktG), verfügt die Shareholder Value Beteiligungen AG über ein Risikomanagementsystem. Als Beteiligungsgesellschaft, die vorwiegend in börsennotierte Beteiligungen investiert, ist die Shareholder Value Beteiligungen AG insbesondere den Kursrisiken einzelner Aktien sowie dem allgemeinen Branchenrisiko, das in der Volatilität der Aktienmärkte besteht, ausgesetzt. Diesen Risiken wird durch Standards bei der Auswahl von Investments, bei der Überwachung der Entwicklung der Beteiligungen sowie durch Standards zur Diversifikation des Portfolios und zum Verschuldungsgrad der Gesellschaft Rechnung getragen. Bei der Auswahl der Unternehmen werden die Ertragsstärke und die Position der Unternehmen im Wettbewerb in Relation zur Börsenbewertung gesetzt. Nur, wenn die Erwartung einer ausreichenden „Margin of Sa fety" nach den Kriterien des Value lnvesting besteht, wird investiert. Danach wird die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen im Verhältnis zur Börsenbewertung fortlaufend mit standardisierten Verfahren überwacht. Ferner wird das Vermögen der Gesellschaft nach bestimmten, risikoreduzierenden Verfahren angelegt. Hier zu zählt die Beschränkung der Anzahl der Einzeltitel, wodurch zum einen gezielt deren Risiko /Chancenprofil genutzt wird und zum anderen aufgrund der Diversifikation auf Gesellschaftsebene das Gesamtrisiko reduziert wird. Daneben beschränkt die Gesellschaft die Gewichtung von Einzeltiteln und den Fremdfinanzierungsgrad. Die Standards des Risikomanagementsystems wurden eingehalten. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.
Frankfurt am Main, im Februar 2018 Der Vorstand BilanzAktiva scroll
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Anhang für das Geschäftsjahr 2017A. Angaben zum Jahresabschluss I. Allgemeine Angaben Die Shareholder Value Beteiligungen AG mit Sitz in 60311 Frankfurt am Main ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 51069 eingetragen. Der Jahresabschluss der Shareholder Value Beteiligungen AG (im folgenden kurz „Gesellschaft“ genannt) für das Geschäftsjahr vom 01.01. - 31.12.2017 wurde nach den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Ergänzend hierzu waren die Vorschriften des Aktiengesetzes und der Satzung zu beachten. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie im Vorjahr nach dem Umsatzkostenverfahren aufgesellt. Um den Besonderheiten der Gesellschaft Rechnung zu tragen, wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung die Positionen „Umsatzerlöse“ durch „Erlöse aus Wertpapierverkäufen“; „Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen“ durch „Einstandskosten der verkauften Wertpapiere“ sowie „Bruttoergebnis vom Umsatz“ durch „Realisierte Kursgewinne“ ersetzt. Darüber hinaus wurde die Position „Verwaltungskosten Depot“ eingefügt. Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts erfolgt freiwillig. II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens folgte mit den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten. Soweit der beizulegende Wert am Bilanzstichtag niedriger war, wurden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Zuschreibungen wurden vorgenommen, soweit aufgrund eines Anstiegs des beizulegenden Wertes der Grund für die vorangegangene Abschreibung entfallen ist. Die Bewertung der mittelbaren Beteiligung an der GfK AG erfolgte wie folgt: Anteile an der GfK AG werden unmittelbar von der Acceleratio Topco S.C.A. gehalten. Diese Gesellschaft ist nicht börsennotiert. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. Zur Ermittlung des Wertes wird monatlich durch einen unabhängigen Gutachter der Unternehmenswert mittels eines anerkannten Modells rechnerisch ermittelt. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Kurswert zum 31. Dezember 2017 aktiviert. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte mit dem Nominalwert. Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben für zukünftige Geschäftsjahre. Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten und erkennbare Risiken gebildet und sind hinreichend dotiert. Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte mit dem Erfüllungsbetrag. III. Angaben zu Einzelposten der Bilanz Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich. Die Gesellschaft hält seit September 2017 eine 100%ige Beteiligung an der Shareholder Value Alpine AG, Liechtenstein. Das Grundkapital beträgt T€ 1.000. Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten ausschließlich Steuererstattungsansprüche in Höhe von T€ 463. Das Grundkapital zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 beträgt € 6.975.000,00 und ist eingeteilt in 697.500 Stück auf den Namen lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 10,00. Das Grundkapital ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Mai 2015 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 19. Mai 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrmals eigene Aktien der Gesellschaft über die Börse oder durch ein öffentliches Kaufangebot bis zur Höhe von 10 % des derzeitigen Grundkapitals zu bestimmten Bedingungen zu erwerben und zu veräußern. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Mai 2016 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 9. Mai 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlage einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um einen Betrag von € 3.487.500,00 zu erhöhen. Der Vorstand hat von diesen Ermächtigungen im Geschäftsjahr keinen Gebrauch gemacht. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten hauptsächlich die Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 3.891 (Vorjahr T€ 10.317) sowie sämtliche anderen Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. IV. Angaben zu Einzelposten der Gewinn- und Verlustrechnung Die Gesellschaft unterhält keinen eigenen Bürobetrieb und hat keine eigenen Arbeitnehmer. Ihr Vorstand wird von der Shareholder Value Management AG unterstützt. Diese erhält dafür eine jährliche Vergütung in Höhe von 1 % des Depotvolumens der Shareholder Value Beteiligungen AG. Übersteigt der jährliche Anlageerfolg 10 %, so erhält die Shareholder Value Management AG eine Erfolgsbeteiligung von 10 % der darüber hinaus erwirtschafteten Erträge. Im Geschäftsjahr sind Aufwendungen in Höhe von T€ 4.336 (Vorjahr T€ 2.125) entstanden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 141) enthalten hauptsächlich Kosten für die Notierung im Freiverkehr, Abschluss- und Prüfungskosten, Rechts- und Beratungskosten, Aufsichtsratsvergütungen sowie allgemeine Verwaltungskosten. V. Angaben zum Jahresergebnis Der Jahresabschluss wurde gemäß § 268 Abs. 1 HGB unter Berücksichtigung der teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Vom Jahresüberschuss in Höhe von € 18.896.168,77 wird ein Teilbetrag in Höhe von € 9.448.084,38 in die Gewinnrücklagen eingestellt. Zum Bilanzstichtag steht somit ein Bilanzgewinn in Höhe von € 9.448.084,39 zur Verwendung durch die Hauptversammlung zur Verfügung. B. Sonstige Angaben Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Geschäfte der Gesellschaft geführt durch: Herrn Frank Fischer, Dipl.-Kaufmann Herrn Simon Pliquett, M.Sc., ab 20.11.2017 Herrn Reiner Sachs, Rechtsanwalt, bis 31.12.2017 Die Vorstände haben im Geschäftsjahr keine Bezüge erhalten. Der Aufsichtsrat bestand aus: Herrn Dr. Helmut Fink, Unternehmensberater, Vorsitzender des Aufsichtsrats, Herrn Dr. Michael Drill, Investmentbanker, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Herrn Volker Schindler, Diplombankfachwirt, Aufsichtsratsmitglied Mitgliedschaft in weiteren Aufsichtsräten: Herr Dr. Fink ist Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Weissachtal eGen, Sulzberg, Österreich sowie Mitglied des Verwaltungsrats der Anivo 360 AG, Baar, Schweiz. Herr Dr. Michael Drill ist stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats der SNP Schneider-Neureither & Partner AG, Heidelberg, sowie Mitglied des Aufsichtsrats bei Lincoln International LLP, Großbritannien, und bei Lincoln International SAS, Paris, sowie Beiratsmitglied bei Rock Capital GmbH, München. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen € 19.140,00. Folgende Organmitglieder der Gesellschaft halten zum 31. Dezember 2017 Anteile an der Shareholder Value Beteiligungen AG: scroll
Per 31. Dezember 2017 hält die Shareholder Value Management AG 27.384 Aktien der Shareholder Value Beteiligungen AG. C. Nachtragsbericht Ereignisse, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Vermögens-, oder Finanzlage haben, sind nach Ablauf des Geschäftsjahres 2017 nicht eingetreten
Frankfurt am Main, im Februar 2018 gez. Simon Pliquett, Vorstand gez. Frank Fischer, Vorstand Anlagespiegelscroll
sonstige BerichtsbestandteileAngaben zur Feststellung: Der Jahresabschluss wurde am 15.03.2018 festgestellt. BestätigungsvermerkAn die Shareholder Value Beteiligungen AGwir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Shareholder Value Beteiligungen AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem. um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lachgerichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Frankfurt am Main, den 02. März 2018 WEDDING & Cie. GmbH
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