Shareholder Value Beteiligungen AG

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Lagebericht

A. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft

1. Grundlagen der Gesellschaft

Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die Shareholder Value Beteiligungen AG investiert eigene Mittel überwiegend in börsennotierte Aktiengesellschaften. Hierbei ist die Gesellschaft nicht an verbindliche Vorgaben (entsprechende Anlagegrenzen) gebunden. Den Schwerpunkt bildeten in der Vergangenheit sowie aktuell kleine und mittlere Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Die Titelselektion erfolgt dabei vor allem nach den Kriterien des Value lnvesting. Dazu wird in unterbewertete Titel mit Sicherheitsmarge investiert.

Ziel ist der langfristige Vermögenserhalt und Vermögensaufbau für die Aktionäre. Zentrale interne Steuerungsgröße zur Messung dieses Erfolgs ist die Entwicklung des Inneren Werts, der sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens, vermindert um Verbindlichkeiten und Rückstellungen für zukünftige Verbindlichkeiten der Gesellschaft, ergibt. Unser Bestreben ist es, eine nachhaltige Wertsteigerung über mehrere Jahre zu erreichen.

Die Shareholder Value Beteiligungen AG unterhält keinen eigenen Bürobetrieb. Die Mitglieder des Vorstands erhalten keine Bezüge durch die Gesellschaft. Die Gesellschaft wird bei ihrer Geschäftstätigkeit von der Shareholder Value Management AG unterstützt. Dafür zahlt die Gesellschaft eine jährliche Grundvergütung in Höhe von 1% des Depotvolumens zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer . Übersteigt die jährliche Wertentwicklung 10% ("Hurdle Rate"), so erhält die Shareholder Value Management AG ein Entgelt in Höhe von 10% des über die Hurdle Rate hinaus erwirtschafteten Volumens. Diesbezüglich wird der Anlageerfolg nach Kosten gemessen, der vom 30. November des Vorjahres bis zum 30. November des Berichtsjahres erwirtschaftet wurde. Zusätzlich ist eine High-Watermark-Regelung vereinbart. Im Geschäftsjahr 2019 ergab sich eine Grundvergütung von T€ 921 (Vorjahr T€ 964). Die Erfolgsbeteiligung betrug T€ 0 (Vorjahr T€ 0). Die Beträge verstehen sich jeweils inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

II. Wirtschaftsbericht und Lage der Gesellschaft

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2019 preisbereinigt nur noch 0,6% gewachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist damit das zehnte Jahr in Folge gewachsen, wenngleich das Wachtumstempo im Vergleich zu den Vorjahren 2017 und 2018 mit 2,5% respektive 1,5% zunehmend verloren gegangen ist. Während sich die privaten und staatlichen Konsumausgaben sowie das Baugewerbe und der Dienstleistungssektor als Stütze des Wachstums 2019 erweisen konnten, so senkte insbesondere das produzierende Gewerbe die Wirtschaftsleistung.

Nach dem schwierigen Börsenjahr 2018 entwickelte sich der deutsche Aktienmarkt im Berichtsjahr 2019 herausragend gut. Ein über das Jahr anhaltender Handelsstreit zwischen den USA und China, aufkommende Konjunktursorgen, insbesondere aus dem produzierenden Gewerbe, sowie die politisch schwierige Umsetzung des Brexits, konnten die gute Börsenentwicklung nicht bremsen. Zusätzlich lockerten die Notenbanken angesichts schwächerer Konjunktursignale ihre Geldpolitik, was den Märkten weiteren Auftrieb gab. Schlussendlich war 2019 ein sehr starkes Börsenjahr, in dem der Leitindex DAX um 25,5% anstieg und der kleinere Small Cap Index SDAX sogar um 31,6% zulegen konnte.

Geschäftsverlauf

Der innere Wert der Shareholder Value Beteiligungen AG legte in dem sehr starken Börsenjahr 2019 im Jahresverlauf um 12,3% zu. So erhöhte sich das Vermögen nach Abzug der Kosten von T€ 71.422 auf T€ 80.236. Bei 697.500 emittierten Namensaktien stieg der innere Wert pro Aktie somit von € 102,40 auf € 115,03.

Im Jahresverlauf entwickelte sich der Innere Wert wie folgt:

scrollen
31. Dezember 2018
€ 102,40
31. März 2019
€ 106,85
30. Juni 2019
€ 109,99
30. September 2019
€ 109,97
31. Dezember 2019
€ 115,03



Der Anstieg des inneren Werts im Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 12,3% relativierte einen Teil der negativen Entwicklung des Vorjahres, konnte jedoch nicht mit der Performance des allgemeinen Marktes Schritt halten. Den Grund hierfür liefern sowohl die Depotposition Acceleratio Topco S.C.A. (GfK), die als nicht börsennotiertes Wertpapier keiner allgemeinen Marktbewegung folgt, als auch einige Beteiligungen, die mit operativen Transformationen befasst waren und sich auf Grund dessen unterdurchschnittlich entwickelten.

Ertragslage

Der Jahresabschluss nach HGB weist für das Geschäftsjahr 2019 einen Jahresüberschuss von T€ 3.878 aus (Vorjahr Jahresfehlbetrag T€ 7.540). Der wesentliche Treiber für den Jahresüberschuss waren die realisierten Kursgewinne in Höhe T€ 4.409 (Vorjahr: T€ 2.447). Die größten Beiträge zur Gewinnrealisierung lieferten die Washtec AG mit T€ 2.840 sowie die Secunet AG mit T€ 1.385. Ein Teilverkauf der Metro AG realisierte einen kleinen Gewinn in Höhe von T€ 332 und Absicherungsgeschäfte (Index Future) steuerten einen geringen Verlust in Höhe von T€ 140 bei.
Während es sich bei den Verkäufen der Washtec AG im März/​April um Gewinnmitnahmen handelte, sind die Teilverkäufe der Secunet AG zum Jahresende insbesondere vor dem Hintergrund der Portfoliogewichtung zu sehen, nachdem der Kurs nach mehrfachen positiven Ergebnisanpassungen sehr stark zulegen konnte.

Die stillen Reserven im Wertpapierdepot belaufen sich zum Geschäftsjahresende auf T€ 23.353 (Vorjahr T€ 18.499). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist auf den deutlichen Kursanstieg der Secunet AG im Jahresverlauf 2019 zurückzuführen. Mit rund T€ 16.732 besteht weiterhin die größte stille Reserve bei der Secunet AG, gefolgt von der Washtec AG mit T€ 3.258.
Diese Reserven resultieren daraus, dass beim Jahresabschluss nach HGB im Kurs gestiegene Wertpapiere lediglich mit den geringeren Anschaffungskosten bilanziert werden. Die entstandenen stillen Reserven wurden nicht durch Verkäufe realisiert, da der Vorstand den entsprechenden Gesellschaften weiteres Wertsteigerungspotential zutraut und somit ein weiteres Ansteigen der Kurse für wahrscheinlich hält.

Der sehr starke Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge von T€ 29 auf T€ 3.432 im Geschäftsjahr 2019 ergab sich fast ausschließlich aus Zuschreibungen auf zuvor abgeschriebene Wertpapiere des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens. Die größte Zuschreibung in Höhe von T€ 2.345 fällt auf die Immunodiagnostic Systems Holdings PLC.

Die Verwaltungskosten für das Depot beinhalten die Vergütung an die Shareholder Value Management AG, deren Höhe im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben ist. Im Geschäftsjahr 2019 ergab sich eine Grundvergütung von T€ 921 (Vorjahr T€ 964). Die Erfolgsbeteiligung betrug T€ 0 (Vorjahr T€ 0). Die Beträge verstehen sich jeweils inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Die Erträge aus Wertpapieren (Dividendeneinnahmen) steigerten sich im abgelaufenen Jahr auf T€ 1.337 (Vorjahr T€ 1.241). Die größten Dividendenbeiträge lieferten die Secunet AG mit T€ 286, die Sixt Leasing SE mit T€ 240 sowie die Innotec TSS AG mit T€ 214.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf T€ 244 (Vorjahr T€ 116). Der Anstieg begründet sich im Wesentlichen in umfangreicheren Rechts- und Beratungskosten im Zuge des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots an der Intershop Communications AG.

Abschreibungen auf Wertpapiere reduzierten sich im Geschäftsjahr 2019 auf T€ 4.115 (Vorjahr T€ 10.162). Darin sind Abschreibungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von € 3.979 (Vorjahr T€ 9.674) unter Anwendung des Wahlrechts nach § 253 Abs. 3 S. 6 HGB vorgenommen worden. Es erfolgten zudem Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von T€ 136 (Vorjahr T€ 488) aufgrund des strengen Niederstwertprinzips gem. § 253 Abs. 4 HGB.

Finanz- und Vermögenslage

Das Vermögen der Gesellschaft war zum Geschäftsjahresende in 16 Wertpapiertiteln mit einem Gesamtwert in Höhe von T€ 84.603 investiert. Die Wertansätze in der Bilanz entsprechen T€ 61.192, aufgeteilt in T€ 56.409 Wertpapiere des Anlagevermögens und T€ 4.783 Wertpapiere des Umlaufvermögens. Daraus ergeben sich stille Reserven zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 23.353.

Die fünf größten Positionen waren Secunet AG, Acceleratio Topco S.C.A (GfK), Immunodiagnostic Systems Holdings PLC, Intershop Communications AG und die SMT Scharf AG. Diese Positionen machten zusammen 66% des Wertpapierportfolios am Bilanzstichtag aus.

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 809 (Vorjahr T€ 443) bestanden sowohl aus Steuererstattungsansprüchen, die sich im Zuge der Dividendenzahlungen ergeben haben, als auch aus Aktien Kaufoptionen in Höhe von T€ 58 (Vorjahr T€ 0).

Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 1.000 betrafen ausschließlich die 100% Beteiligung an der Shareholder Value Alpine AG, Liechtenstein.

Es bestand ein Kreditrahmen in Höhe von T€ 12.500, von dem zum Geschäftsjahresende in Höhe von T€ 6.171 Gebrauch gemacht wurde.

Das Grundkapital der Shareholder Value Beteiligungen AG betrug im Geschäftsjahr 2019 unverändert € 6.975.000 und ist eingeteilt in 697.500 Aktien. Die Aktien der Gesellschaft sind in den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Der Jahresschlusskurs am 30. Dezember 2019 betrug auf Xetra € 102,00 (Vorjahr € 96,50). Der Börsenkurs notierte somit zum Jahresende unter dem Inneren Wert von € 115,03 pro Aktie.

Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wird durch den Vorstand als positiv beurteilt. Hierbei berücksichtigt er die sich aus dem Jahresabschluss 2019 ergebende und oben dargestellte Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage, sowie die Einbeziehung des laufenden Geschäfts 2020 zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts.

III. Nachtragsbericht

Ereignisse, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, sind nach Ablauf des Geschäftsjahres 2019 nicht eingetreten.

B. Risiko- und Prognoseberichterstattung

1. Prognosebericht

Gemäß § 289 Absatz 1 HGB ist im Lagebericht die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern. Dies ist für die Shareholder Value Beteiligungen AG nur eingeschränkt möglich, da wir nicht mit Gewissheit sagen können, wie sich die Börsen im laufenden Jahr entwickeln werden. Bestimmende Faktoren sind dafür insbesondere die künftig erwarteten Gewinne der Unternehmen und die darauf angelegten Bewertungsfaktoren. Beides lässt sich nicht seriös vorhersagen.

Wie vermutet konnten die Notenbanken im vergangenen Jahr nicht wie geplant ihre Bilanz nachhaltig verkleinern und den Leitzins weiter erhöhen. Die US-Notenbank sah sich ab Mitte des Jahres durch schwächere Weltwirtschaftsdaten sogar gezwungen, den Leitzins zu senken und im Herbst zusätzlich den Repo-Markt mit einer massiven Liquiditätsspritze zu unterstützen. Wir erwarten dementsprechend weiter keine nachhaltige Zinswende und damit ein anhaltend niedriges Zinsniveau, welches weiterhin eine Stütze für die Aktienmärkte darstellen sollte. Risiken ergeben sich neben dem Coronavirus, aus dem noch nicht vollständig beendeten Zollstreit zwischen den USA und China und den im November anstehenden US-Wahlen sowie dem US-Konflikt mit dem Iran. Gleichwohl sehen wir jedoch keine schwere wirtschaftliche Rezession in naher Zukunft, da viele Wirtschaftsdaten, nach der leichten Schwäche im letzten Jahr, eher auf eine Stabilisierung der weltweiten Wirtschaftsaktivität hindeuten.

Wir gehen davon aus, dass das Geschäft der Shareholder Value Beteiligungen AG sich mittelfristig weiter positiv entwickeln wird und die Bewertung der Gesellschaften gemessen daran nicht übertrieben hoch ist. Diese Einschätzung sowie unsere im Wesentlichen eigenkapitalbasierte Finanzierung, lassen uns möglichen weiteren Turbulenzen der Börsen beruhigt entgegensehen, ohne dass ausgeschlossen werden kann, dass der Aktienkurs der Gesellschaft und/​oder der Zielunternehmen zumindest kurzfristig sinkt.

II.    Risikobericht

Zur Früherkennung und zur Vermeidung von Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden (§ 91 Abs. 2 Satz 2 AktG), verfügt die Shareholder Value Beteiligungen AG über ein Risikomanagementsystem.

Als Beteiligungsgesellschaft, die vorwiegend in börsennotierte Beteiligungen investiert, ist die Shareholder Value Beteiligungen AG insbesondere den Kursrisiken einzelner Aktien sowie dem allgemeinen Branchenrisiko, das in der Volatilität der Aktienmärkte besteht, ausgesetzt. Diesen Risiken wird durch Standards bei der Auswahl von Investments, bei der Überwachung der Entwicklung der Beteiligungen sowie durch Standards zur Diversifikation des Portfolios und zum Verschuldungsgrad der Gesellschaft Rechnung getragen.

Bei der Auswahl der Unternehmen werden die Ertragsstärke und die Position der Unternehmen im Wettbewerb in Relation zur Börsenbewertung gesetzt. Nur wenn die Erwartung einer ausreichenden Sicherheitsmarge (engl. "Margin of Safety") nach den Kriterien des Value lnvesting besteht wird investiert. Dabei bevorzugen wir eigentümergeführte Firmen, die idealerweise auch über strukturelle Wettbewerbsvorteile ("Economic Moat") verfügen. Danach wird die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen im Verhältnis zur Börsenbewertung fortlaufend mit standardisierten Verfahren überwacht.

Ferner wird das Vermögen der Gesellschaft nach bestimmten, risikoreduzierenden Verfahren angelegt. Hierzu zählt die Beschränkung der Anzahl der Einzeltitel, wodurch zum einen gezielt deren Risiko /​Chancenprofil genutzt wird und zum anderen aufgrund der Diversifikation auf Gesellschaftsebene das Gesamtrisiko reduziert wird. Daneben beschränkt die Gesellschaft die Gewichtung von Einzeltiteln und den Fremdfinanzierungsgrad. Ebenso besteht die Möglichkeit für das Depot mit Derivaten Absicherungsgeschäfte vorzunehmen.
Die Standards des Risikomanagementsystems wurden eingehalten. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.

Frankfurt am Main, im Februar 2020
gez. Simon Pliquett, Vorstand
gez. Frank Fischer, Vorstand

Bilanz

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Aktiva

31.12.2019
EUR
31.12.2018
EUR
A. Anlagevermögen 57.409.110,14 54.671.591,70
I. Finanzanlagen 57.409.110,14 54.671.591,70
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.000.000,00 1.000.000,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 56.409.110,14 53.671.591,70
B. Umlaufvermögen 5.595.174,91 6.397.900,92
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 808.955,03 442.909,40
1. sonstige Vermögensgegenstände 808.955,03 442.909,40
II. Wertpapiere 4.782.956,54 5.939.900,00
1. sonstige Wertpapiere 4.782.956,54 5.939.900,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 3.263,34 15.091,52
C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.009,50 7.008,50
Bilanzsumme, Summe Aktiva 63.011.294,55 61.076.501,12
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Passiva

31.12.2019
EUR
31.12.2018
EUR
A. Eigenkapital 56.807.919,50 52.930.324,85
I. gezeichnetes Kapital 6.975.000,00 6.975.000,00
II. Kapitalrücklage 6.632.750,00 6.632.750,00
III. Gewinnrücklagen 46.862.618,04 46.862.618,04
IV. Bilanzverlust 3.662.448,54 7.540.043,19
B. Rückstellungen 28.300,00 33.500,00
1. sonstige Rückstellungen 28.300,00 33.500,00
C. Verbindlichkeiten 6.175.075,05 8.112.676,27
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.170.573,44 8.107.474,60
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 6.170.573,44 8.107.474,60
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.969,61 2.669,67
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.969,61 2.669,67
3. sonstige Verbindlichkeiten 2.532,00 2.532,00
davon aus Steuern 2.532,00 2.532,00
Bilanzsumme, Summe Passiva 63.011.294,55 61.076.501,12

Gewinn- und Verlustrechnung

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1.1.2019 - 31.12.2019
EUR
1.1.2018 - 31.12.2018
EUR
1. Erlöse aus Wertpapierverkäufen 7.609.118,12 15.047.964,94
2. Einstandskosten der verkauften Wertpapiere 3.200.541,26 12.601.364,02
3. Realisierte Kursgewinne 4.408.576,86 2.446.600,92
4. sonstige betriebliche Erträge 3.431.942,52 29.247,39
5. Verwaltungskosten Depot 920.828,11 964.180,57
6. sonstige betriebliche Aufwendungen 244.183,88 116.357,49
7. Erträge aus Wertpapieren 1.336.702,29 1.241.121,61
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 3.465,00
9. Abschreibungen auf Wertpapiere 4.114.827,84 10.162.213,64
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 19.787,19 17.726,75
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.877.594,65 -7.540.043,53
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 -0,34
13. Jahresüberschuss 3.877.594,65 -7.540.043,19

Ergebnisverwendung

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1.1.2019 - 31.12.2019
EUR
1.1.2018 - 31.12.2018
EUR
13. Jahresüberschuss 3.877.594,65 -7.540.043,19
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr   9.448.084,39
15. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 7.540.043,19  
16. Einstellungen in Gewinnrücklagen 0,00 9.448.084,39
a) in andere Gewinnrücklagen 0,00 9.448.084,39
17. Bilanzverlust 3.662.448,54 7.540.043,19

Eigenkapitalspiegel

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Aktienzahl
 
gezeichnetes
 
Kapital-
 
im Umlauf
 
Kapital
 
rücklage
 
 
 

 

Stand 01.01.2017
697.500
 
6.975.000,00
 
6.632.750,00
Jahresüberschuss /​-fehlbetrag
 
 
 
 
 
Dividendenausschüttung
 
 
 
 
 
Kapitalerhöhung
 
 
 
 
 
Einstellung Gewinnrücklage
 
 
 
 
 
Stand 31.12.2017
697.500
 
6.975.000,00
 
6.632.750,00
Jahresüberschuss /​-fehlbetrag
 
 
 
 
 
Dividendenausschüttung
 
 
 
 
 
Kapitalerhöhung
 
 
 
 
 
Einstellung Gewinnrücklage
 
 
 
 
 
Stand 31.12.2018
697.500
 
6.975.000,00
 
6.632.750,00
Jahresüberschuss /​-fehlbetrag
 
 
 
 
 
Dividendenausschüttung
 
 
 
 
 
Kapitalerhöhung
 
 
 
 
 
Einstellung Gewinnrücklage
 
 
 
 
 
Stand 31.12.2019
697.500
 
6.975.000,00
 
6.632.750,00
 
Gewinn-
 
Bilanzgewinn
 
Eigenkapital
 
rücklage
 
/​-verlust
 
 
 

 

 

Stand 01.01.2017
23.053.093,09
 
4.913.356,18
 
41.574.199,27
Jahresüberschuss /​-fehlbetrag
 
 
18.896.168,77
 
18.896.168,77
Dividendenausschüttung
 
 
 
 
0,00
Kapitalerhöhung
 
 
 
 
0,00
Einstellung Gewinnrücklage
14.361.440,56
 
-14.361.440,56
 
0,00
Stand 31.12.2017
37.414.533,65
 
9.448.084,39
 
60.470.368,04
Jahresüberschuss /​-fehlbetrag
 
 
-7.450.043,19
 
-7.540.043,19
Dividendenausschüttung
 
 
 
 
0,00
Kapitalerhöhung
 
 
 
 
0,00
Einstellung Gewinnrücklage
9.448.084,39
 
-9.448.084,39
 
0,00
Stand 31.12.2018
46.862.618,04
 
-7.540.043,19
 
52.930.324,85
Jahresüberschuss /​-fehlbetrag
 
 
3.877.594,65
 
3.877.594,65
Dividendenausschüttung
 
 
 
 
0,00
Kapitalerhöhung
 
 
 
 
0,00
Einstellung Gewinnrücklage
 
 
 
 
0,00
Stand 31.12.2019
46.862.618,04
 
-3.662.448,54
 
56.807.919,50

Anhang

Allgemeine Angaben
Die Shareholder Value Beteiligungen AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 51069 eingetragen.

Der Jahresabschluss der Shareholder Value Beteiligungen AG (im Folgenden kurz "Gesellschaft" genannt ) für das Geschäftsjahr vom 01.01. - 31.12.2019 wurde nach den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Ergänzend hierzu waren die Vorschriften des Aktiengesetzes und der Satzung zu beachten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie im Vorjahr nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.

Um den Besonderheiten der Gesellschaft Rechnung zu tragen, wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung die Positionen "Umsatzerlöse" durch "Erlöse aus Wertpapierverkäufen"; "Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen" durch "Einstandskosten der verkauften Wertpapiere" sowie "Bruttoergebnis vom Umsatz" durch "Realisierte Kursgewinne" ersetzt. Darüber hinaus wurde die Position "Verwaltungskosten Depot" eingefügt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts erfolgt freiwillig.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte mit den Anschaffungskosten einschließlich den Anschaffungsnebenkosten. Soweit der beizulegende Wert am Bilanzstichtag niedriger war, wurden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Zuschreibungen wurden vorgenommen, soweit aufgrund eines Anstiegs des beizulegenden Wertes der Grund für die vorangegangene Abschreibung entfallen ist.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Kurswert zum 31. Dezember 2019 aktiviert. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte mit dem Nominalwert. Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben für zukünftige Geschäftsjahre. Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten und erkennbare Risiken gebildet und sind hinreichend dotiert. Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte mit dem Erfüllungsbetrag.

Anteile an der GfK AG werden unmittelbar von der Acceleratio Topco S.C.A. gehalten. Diese Gesellschaft ist nicht börsennotiert. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. Durch Teilnahme an einer Kapitalerhöhung wurde der Wertansatz auf den Emissionspreis der Kapitalerhöhung abgewertet. Dieser Gegenwert liegt 1,5% unterhalb der Anschaffungskosten. Die Abschreibung betrug T€ 215.

Angaben zu Einzelposten der Bilanz
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.

Die Gesellschaft besitzt eine 100%ige Beteiligung an der Shareholder Value Alpine AG, Liechtenstein. Das Grundkapital beträgt T€ 1.000 (Vorjahr T€ 1.000).

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 809 (Vorjahr T€ 443) bestanden im Wesentlichen aus Steuererstattungsansprüchen, die sich im Zuge der Dividendenzahlungen ergeben haben.

Das Grundkapital zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 beträgt € 6.975.000,00 und ist eingeteilt in 697.500 Stück auf den Namen lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 10,00. Das Grundkapital ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Mai 2015 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 19. Mai 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrmals eigene Aktien der Gesellschaft über die Börse oder durch ein öffentliches Kaufangebot bis zur Höhe von 10 % des derzeitigen Grundkapitals zu bestimmten Bedingungen zu erwerben und/​oder zu veräußern.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Mai 2016 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 9. Mai 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlage einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um einen Betrag von € 3.487.500,00 zu erhöhen.

Der Vorstand hat von diesen Ermächtigungen im Geschäftsjahr keinen Gebrauch gemacht.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von T€ 28 (Vorjahr T€ 34) beinhalten hauptsächlich die Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 6.171 (Vorjahr T€ 8.107) sowie sämtliche andere Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Angaben zu Einzelposten der Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gesellschaft unterhält keinen eigenen Bürobetrieb und hat keine eigenen Angestellten. Sie wird von der Shareholder Value Management AG unterstützt. Diese erhält dafür eine jährliche Vergütung in Höhe von 1 % des Depotvolumens der Shareholder Value Beteiligungen AG. Übersteigt der jährliche Anlageerfolg 10 %, so erhält die Shareholder Value Management AG eine Erfolgsbeteiligung von 10 % der darüber hinaus erwirtschafteten Erträge. Im Geschäftsjahr sind Aufwendungen in Höhe von T€ 921 (Vorjahr T€ 964) entstanden.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 244 (Vorjahr T€ 116) enthalten hauptsächlich Rechts- und Beratungskosten, die Notierung im Freiverkehr, Abschluss- und Prüfungskosten, Aufsichtsratsvergütungen sowie allgemeine Verwaltungskosten.

Angaben zum Jahresergebnis
Der Jahresabschluss wurde gemäß § 268 Abs. 1 HGB unter Berücksichtigung der teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Der Jahresüberschuss in Höhe von T€ 3.877 (Vorjahr: T€ -7.540) wird in voller Höhe mit dem Verlustvortrag verrechnet. Der Verlustvortrag vermindert sich damit auf T€ 3.662. Zum Bilanzstichtag steht somit kein Bilanzgewinn zur Verwendung durch die Hauptversammlung zur Verfügung.

Sonstige Angaben
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Geschäfte der Gesellschaft geführt durch:

 Herrn Frank Fischer, Dipl.-Kaufmann
 Herrn Simon Pliquett, M.Sc.

Die Vorstände haben im Geschäftsjahr keine Bezüge erhalten.

Der Aufsichtsrat bestand aus:

Herrn Dr. Helmut Fink, Unternehmensberater
    Vorsitzender des Aufsichtsrats
Herrn Dr. Michael Drill, Investmentbanker,
    stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats,
Herrn Volker Schindler, Diplombankfachwirt,
    Aufsichtsratsmitglied.

Mitgliedschaft in weiteren Aufsichtsräten:

Herr Dr. Fink ist Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Weissachtal eGen, Sulzberg, Österreich sowie Mitglied des Verwaltungsrats der Anivo 360 AG, Baar, Schweiz und der Yova AG, Zürich, Schweiz.

Herr Dr. Michael Drill ist Mitglied des Verwaltungsrats der SNP Schneider-Neureither & Partner AG, Heidelberg, sowie Mitglied des Aufsichtsrats bei Lincoln International LLP, Großbritannien, und bei Lincoln International SAS, Paris.

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen € 19.140,00 (Vorjahr: T€ 19).

Folgende Organmitglieder der Gesellschaft halten zum 31. Dezember 2019 Anteile an der Shareholder Value Beteiligungen AG:

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Name
Funktion
Anzahl unmittelbar eigener Aktien*
Anzahl Aktien eng verbundener Personen**
Frank Fischer
Vorstand
5.827
7.632
Simon Pliquett
Vorstand
500
 
Dr. Helmut Fink
Aufsichtsrat
22.300
190.072
Dr. Michael Drill
Aufsichtsrat
5.000
1
Volker Schindler
Aufsichtsrat
760
100


* Aktien von Personen, die Führungsaufgaben im Sinne des Art. 19 Abs. 1, 1. Alt. i. V. m. Art. 3 Abs. 1 Nr. 25 MAR wahrnimmt
** Anzahl Aktien eng verbundener Personen im Sinne des Art. 19 Abs. 1, 2. Alt. i.V. m. Art. 3 Abs. 1 Nr. 26 MAR.

Per 31. Dezember 2019 hält die Shareholder Value Management AG 27.384 Aktien der Shareholder Value Beteiligungen AG.

C. Nachtragsbericht

Ereignisse, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, sind nach Ablauf des Geschäftsjahres 2019 nicht eingetreten.

Frankfurt am Main, im Februar 2020

 Shareholder Value Beteiligungen AG
gez. Frank Fischer, Vorstand
gez. Simon Pliquett, Vorstand

Anlagespiegel

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Entwicklung des Anlagevermögens
 
 
zum 31.Dezember 2019
 
 
 
 
 
 
Finanzanlagen
 
Anlagevermögen
 
 
 
 
insgesamt
Anschaffungs-/​ Herstellungskosten
 
 
 
 
Stand 01.01.2019
 
65.780.051,49
 
65.780.051,49
Zugänge
 
3.911.739,24
 
3.911.739,24
Umbuchungen
 
0,00
 
0,00
Abgänge
 
433.134,26
 
433.134,26
Stand 31.12.2019
 
69.258.656,47
 
69.258.656,47
Abschreibungen
 
 
 
 
Stand 01.01.2019
 
11.108.459,79
 
11.108.459,79
Zugänge
 
3.979.209,23
 
3.979.209,23
Umbuchungen
 
0,00
 
0,00
Abgänge
 
0,00
 
0,00
Zuschreibungen
 
3.238.122,69
 
3.238.122,69
Stand 31.12.2019
 
11.849.546,33
 
11.849.546,33
(Rest-)Buchwerte
 
 
 
 
Stand 31.12.2018
 
54.671.591,70
 
54.671.591,70
Stand 31.12.2019
 
57.409.110,14
 
57.409.110,14

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 10.03.2020 festgestellt.

Bestätigungsvermerk


An die Shareholder Value Beteiligungen AG,

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Shareholder Value Beteiligungen AG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Shareholder Value Beteiligungen AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

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entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsgemäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.


Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HBG erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen den Geschäftsbericht der Gesellschaft.
Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und entsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsfolgerungen hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

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wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.


Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögen-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung über wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

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identifizieren und beurteilen wir die Risken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren.  Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundslage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wie den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.


Wie erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, 02. März 2020
WEDDING & Cie. GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Johannes Wedding
Wirtschaftsprüfer