SM
Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft
Sindelfingen
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr
vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023
BILANZ
AKTIVA
PASSIVA
Anhang für das Geschäftsjahr 2023
1. ALLGEMEINE ANGABEN
1.1. Allgemeine Hinweise
Der Jahresabschluss der SM Wirtschaftsberatungs
Aktiengesellschaft wird nach den Vorschriften des
Handelsgesetzbuches (HGB) in der Fassung des
Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes und des Aktiengesetzes
(AktG) aufgestellt.
Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgt nach den
Vorschriften der Verordnung über Formblätter
für Gliederung des Jahresabschlusses von
Wohnungsunternehmen (Formblatt VO für
Wohnungsunternehmen).
Größenabhängige Erleichterungen für
kleine Kapitalgesellschaften wurden teilweise in Anspruch
genommen.
1.2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Im Interesse der Übersichtlichkeit werden die
Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. der Gewinn- und
Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, in der Regel
im Anhang aufgeführt.
Im Jahresabschluss sind sämtliche
Vermögensgegenstände, Schulden,
Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge
enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das
Saldierungsverbot des § 246 Absatz 2 HGB wurde beachtet.
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden
entsprechend der in der Formblattverordnung für
Wohnungsunternehmen vorgeschriebenen Reihenfolge gegliedert.
Die angewandten Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem
Vorjahr, soweit gesetzlich möglich, unverändert
beibehalten.
Für die Darstellung in der Gewinn- und
Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des
Unternehmens ausgegangen. Es ist vorsichtig bewertet worden.
Namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die
bis zum Abschlussstichtag entstanden waren,
berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen
dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des
Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne wurden nur
berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert
waren.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249
HGB gebildet. Rechnungsabgrenzungsposten wurden unter der
Voraussetzung des § 250 HGB angesetzt.
Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der
wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt,
unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden
Zahlungen.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und
das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungs- bzw.
Herstellungskosten, vermindert um planmäßige
Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen wurden nach der
betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der
Vermögensgegenstände vorgenommen. Das
Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten,
vermindert um Abschreibungen auf den Marktwert wegen
voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, bewertet.
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere
Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips
angesetzt. Fremdkapitalzinsen sind in die Herstellungskosten
einbezogen worden.
Die Forderungen und sonstigen
Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit
dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch
entsprechende Bewertungsabschläge berücksichtigt.
Die Umrechnung der auf fremde Währungen lautenden
Posten erfolgte grundsätzlich mit dem
Devisenkassamittelkurs. Folgende Kurse wurden zu Grunde
gelegt:
EUR / SGD 1,46
Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu
Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten
bzw. zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.
Flüssige Mittel und Bausparguthaben werden jeweils
mit dem Nennwert angesetzt.
Sowohl aktive als auch passive
Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert angesetzt.
Die Rückstellungen werden jeweils mit dem
notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt, dessen Höhe
sich nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
ergibt. Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen
Erfüllungsbeträgen passiviert.
Derivate Finanzinstrumente werden einzeln mit dem
Marktwert am Stichtag bewertet. Die Sicherungs- und
Grundgeschäfte werden zu Bewertungseinheiten
zusammengefasst, sofern die Voraussetzungen dafür
erfüllt sind.
2. ANGABEN ZUR BILANZ
2.1. Aktiva
2.1.1. Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden
zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige
Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgten nach
der linearen Methode. Außerplanmäßige
Abschreibungen und allein nach steuerrechtlichen Vorschriften
vorgenommene Abschreibungen i. S. v. § 253 Abs. 3 HGB
wurden im Geschäftsjahr 2023 nicht vorgenommen. Die
Position immaterielle Vermögensgegenstände
beinhaltet ausschließlich erworbene Softwarelizenzen.
Hierin enthalten war im Wesentlichen Standardsoftware.
Aufgrund der Betriebsprüfung erfolgte eine
Nachaktivierung bei der firmeneigenen Website mit TEUR 4,7.
2.1.2. Sachanlagevermögen
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw.
Herstellungskosten, vermindert um planmäßige
Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen nach
der linearen Methode. Bei Zugängen von beweglichen
Anlagegegenständen im Jahresverlauf erfolgt die
Abschreibung zeitanteilig monatsgenau. Geringwertige
Anlagegüter bis 800,00 Euro werden im Jahr des Zugangs
voll abgeschrieben.
Auf die im Anlagevermögen gehaltenen in einem
Mehrfamilienhaus befindlichen Wohnungen wurden
planmäßige Abschreibungen vorgenommen. Die
Wohnungen haben zum Bilanzstichtag einen Wert von TEUR 501,7
(Vorjahr TEUR 513,5). Der darin enthaltene
Grundstückswert beträgt TEUR 28,2.
Im Sachanlagevermögen werden zwei
Gewerbeimmobilien geführt. Aufgrund der
Betriebsprüfung erfolgte eine Nachaktivierung beim
Grundstückswert mit TEUR 111,6 und bei den
fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten der
Gebäude mit TEUR 371,2.
Die Gebäude werden planmäßig
abgeschrieben. Auf einer der Gewerbeimmobilien erfolgte eine
außerplanmäßige Abschreibung in Höhe
von insgesamt TEUR 848,9 und zwar auf das Grundstück mit
TEUR 126,6 und auf das Gebäude mit TEUR 722,3.
Der Grundstückwert der beiden Gewerbeimmobilien
beträgt insgesamt TEUR 274,8 (Vorjahr TEUR 289,8). Der
Buchwert der Gebäude zum Bilanzstichtag beträgt
insgesamt TEUR 834,3 (Vorjahr TEUR 1.238,7). Weiteres
objektbezogenes Zubehör wird mit TEUR 27,6 (Vorjahr TEUR
31,1) bilanziert.
Zum Bilanzstichtag enthält die Position
Sachanlagen die Betriebs- und Geschäftsausstattung in
Höhe von TEUR 7,3 (Vorjahr TEUR 7,1).
2.1.3. Finanzanlagen
Bei den Finanzanlagen handelt es sich um Anteile an
verbundenen Unternehmen, um Beteiligungen sowie um
Wertpapiere des Anlagevermögens.
In 2017 wurden 63,34 % der Anteile der SM Capital
Aktiengesellschaft, Sindelfingen, von der RCM Beteiligungs
Aktiengesellschaft, Sindelfingen, erworben und zu
Anschaffungskosten bilanziert. Weitere 29,86% der Anteile der
SM Capital Aktiengesellschaft wurden auf dem Weg einer
Sachkapitalerhöhung übernommen. In 2019 wurde auf
den Bilanzansatz dieser Tochtergesellschaft eine
außerordentliche Abschreibung in Höhe von TEUR
1.389,9 vorgenommen. Der Ansatz zum Bilanzstichtag ist
unverändert zum Vorjahr.
In den Geschäftsjahren 2017 und 2018 wurden alle
Anteile an der SM Domestic Property Aktiengesellschaft,
Sindelfingen, erworben und seitdem zu Anschaffungskosten
bilanziert. Mit dem Verkauf der letzten Immobilie und dem
Beschluss der Hauptversammlung der SM Domestic Property
Aktiengesellschaft diese mit Wirkung zum 01.01.2023
aufzulösen, wurde eine Abschreibung auf den Bilanzansatz
der SM Domestic Property Aktiengesellschaft in Höhe von
TEUR 751,5 vorgenommen. Die SM Domestic Property
Aktiengesellschaft wird zu deren Eigenkapitalwert zum
31.12.2022 bilanziert. Der Ansatz zum Bilanzstichtag ist
unverändert zum Vorjahr.
Auf die Anteile an verbundenen Unternehmen waren im
Berichtszeitraum keine Abschreibungen (Vorjahr TEUR 751,5)
vorzunehmen.
Auf eine Beteiligung waren im Berichtsjahr aufgrund
Insolvenz der Beteiligung Abschreibungen in Höhe von
TEUR 216,4 (Vorjahr TEUR 0,0) vorzunehmen.
Im Berichtsjahr wurde auf eine Wertpapierposition des
Anlagevermögens eine Abschreibung in Höhe von TEUR
46,0 (Vorjahr TEUR 0,0) vorgenommen.
Die im Finanzanlagevermögen befindliche russische
Staatsanleihe wurde im Einklang mit den vom IDW in diesem
Zusammenhang veröffentlichten fachlichen Hinweis bereits
im Vorjahr mit TEUR 362,8 aufwandswirksam ausgebucht.
2.1.4. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere
Vorräte
Die Vorräte betreffen ausschließlich
Immobilienbestände.
2.1.4.1. Grundstücke und grundstücksgleiche
Rechte mit unfertigen Bauten
In dieser Position wird nur noch ein Restant aus der
Immobilienentwicklung Rosenbergstraße mit einem
Bilanzansatz in Höhe von TEUR 74,0 geführt.
2.1.4.2. Grundstücke und grundstücksgleiche
Rechte mit fertigen Bauten
Diese Position bezieht sich im Wesentlichen auf bebaute
und vermietete Grundstücke, die zu Herstellungs- bzw.
Anschaffungskosten bewertet werden und zum Verkauf vorgesehen
sind. Abschreibungen auf diese Objekte waren entsprechend der
Regelungen des § 253 HGB wie im Vorjahr nicht
vorzunehmen.
2.1.5. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Die Forderungen der SM Wirtschaftsberatungs
Aktiengesellschaft haben folgende Restlaufzeiten:
Vorjahr:
Die Forderungen sind mit dem Nennwert abzüglich
vorgenommener Wertberichtigungen angesetzt.
Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt
es sich im Wesentlichen um eine Forderung gegenüber der
SM Capital Aktiengesellschaft in Höhe von TEUR 92,4, die
sich aus dem mit dieser Gesellschaft abgeschlossenen
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag ergibt.
Weitere Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen im
Zusammenhang mit diversen
Geschäftsbesorgungsverträgen.
2.1.6. Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zum Bilanzstichtag wird eine Wertpapierposition im
Umlaufvermögen gehalten. Auf diese Position war keine
Abschreibung vorzunehmen, da der Marktwert über dem
Einstandswert liegt.
2.1.7. Flüssige Mittel
Die flüssigen Mittel werden in Höhe von TEUR
275,3 (Vorjahr TEUR 309,0) ausgewiesen. Die Mittel stehen zur
freien Verfügung.
2.1.8. Rechnungsabgrenzungsposten
Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Aufwendungen
enthalten, die das Folgejahr betreffen, aber bereits im
Berichtsjahr gezahlt wurden.
2.2. Passiva
2.2.1. Eigenkapital
2.2.1.1 Gezeichnetes Kapita
Das gezeichnete Kapital beträgt zum 31. Dezember
2023 EUR 3.980.000,00 ist eingeteilt in 3.980.000 auf den
Namen lautende nennwertlose Stückaktien. Eigene Aktien
wurden im Berichtsjahr weder erworben noch
veräußert. Zum Bilanzstichtag wurden eigene Aktien
nicht im Bestand gehalten.
2.2.1.2 Genehmigtes Kapital
Genehmigtes Kapital 2022
Der Vorstand der SM Wirtschaftsberatungs
Aktiengesellschaft ist ermächtigt, das Grundkapital der
Gesellschaft in der Zeit bis zum 25. Juli 2027 mit Zustimmung
des Aufsichtsrats einmalig oder mehrfach um bis zu EUR
1.990.000,00 durch Ausgabe von bis zu 1.990.000 neuer, auf
den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder
Sacheinlagen zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären
grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen.
2.2.1.3 Bedingtes Kapital
Bedingtes Kapital 2002
Das Grundkapital der SM Wirtschaftsberatungs
Aktiengesellschaft ist um bis zu EUR 100.000,00 bedingt
erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durch
Ausgabe von bis zu 100.000 neuen, auf den Namen lautenden
Stückaktien und nur insofern durchgeführt, wie die
Inhaber der Optionsrechte, die im Rahmen des Optionsplans der
Gesellschaft aufgrund der am 3. Juli 2002 erteilten
Ermächtigung ausgegeben werden, von ihren Optionsrechten
Gebrauch machen. Derzeit sind Optionsrechte nicht ausgegeben.
Bedingtes Kapital 2012
Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR
1.375.000,00 bedingt erhöht durch Ausgabe von bis zu
1.375.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien
(Bedingtes Kapital 2012). Das bedingte Kapital dient
ausschließlich der Gewährung neuer Aktien an die
Inhaber oder Gläubiger von Options- oder
Wandelschuldverschreibungen, die gemäß Beschluss
der ordentlichen Hauptversammlung vom 16. August 2012 durch
die Gesellschaft oder durch unmittelbare oder mittelbare
Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften der Gesellschaft
ausgegeben werden. Die Ausgabe der Aktien erfolgt zu dem nach
Maßgabe des aufgrund vorstehenden Beschlusses sowie der
von Vorstand und Aufsichtsrat zu fassenden Beschlüsse
jeweils festzulegenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die
bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit
durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger der
Options- bzw. Wandelschuldverschreibungen von ihren
Options- bzw. Wandlungsrechten in auf den Namen lautende
Stückaktien der Gesellschaft Gebrauch machen oder
Wandlungspflichten aus solchen Schuldverschreibungen
erfüllt werden. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt,
die Fassung der Satzung nach vollständiger oder
teilweiser Ausnutzung des bedingten Kapitals oder nach Ablauf
der Ermächtigungsfrist anzupassen.
Die Ermächtigung der Hauptversammlung vom 16.
August 2012 zur Ausgabe von Wandel- und/oder
Optionsschuldverschreibungen ist zum 15. August 2017
ausgelaufen.
2.2.1.4 Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage beträgt wie im Vorjahr
TEUR 7.451,9 und setzt sich wie folgt zusammen:
TEUR 1.347,7 aus Agiobeträgen bei der Ausgabe von
Aktien
TEUR 855,2 aus Kapitalherabsetzung wegen Einziehung
eigener Aktien
TEUR 2.574,0 Agio aus Einbringung der Kommanditanteile
an der SFG Liegenschaften GmbH & Co. Betriebs KG
TEUR 2.675,0 Agio aus Einbringung der Anteile an SM
Capital Aktiengesellschaft
2.2.1.5
Gewinnrücklagen
Die Rücklage für Anteile an herrschenden
Unternehmen beträgt EUR 1.279.808,71 (Vorjahr EUR
1.247.734,27) und entspricht gemäß § 272
Absatz 4 HGB den auf der Aktivseite ausgewiesenen Anteilen an
der RCM Beteiligungs Aktiengesellschaft. Die anderen
Gewinnrücklagen sind gegenüber dem Vorjahr
unverändert und betragen TEUR 412,7.
2.2.2. Rückstellungen
Rückstellungen sind jeweils mit dem notwendigen
Erfüllungsbetrag angesetzt, dessen Höhe sich nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ergibt.
Dabei wurden alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken
berücksichtigt.
Steuerrückstellungen wurden in Höhe von TEUR
41,9 (Vorjahr TEUR 18,2) gebildet. Diese betreffen die
Gewerbesteuernachzahlungen aufgrund der Betriebsprüfung
mit TEUR 28,0 sowie die Gewerbesteuer für das Jahr 2022
mit TEUR 13,9.
Insgesamt wurden sonstige Rückstellungen mit einem
Betrag von TEUR 200,3 (Vorjahr TEUR 255,6) gebildet.
2.2.3. Verbindlichkeiten
Alle Verbindlichkeiten sind mit ihrem
Erfüllungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten in fremder
Währung waren zum Stichtag 31. Dezember 2023 nicht
vorhanden. Per 31. Dezember 2023 bestehen insgesamt
Verbindlichkeiten mit einer Gesamtlaufzeit von über
fünf Jahren in Höhe von TEUR 23,1 (Vorjahr TEUR
92,1).
2.2.3.1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Die vorgenannten Beträge sind banküblich
gesichert unter anderem durch verpfändete Guthaben,
Abtretung von Miet- und Pachtzinsforderungen und
Grundschulden. Insgesamt wurden den Banken zum Stichtag 31.
Dezember 2023 die folgenden Sicherheiten zur Verfügung
gestellt:
Außerdem haften für Darlehen der SM
Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft Grundschulden auf
Objekten des verbundenen Unternehmen SM Capital
Aktiengesellschaft in Höhe von TEUR 285 sowie ein
Wertpapierdepot der RCM Beteiligungs Aktiengesellschaft mit
einem Stichtagswert von TEUR 1.062,5.
2.2.3.2. Erhaltene Anzahlungen
Die erhaltenen Anzahlungen gliedern sich wie folgt
auf:
2.2.3.3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt auf:
2.2.3.4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
Die Gesellschaft hat bei verbundenen Unternehmen
Kredite bzw. Darlehen aufgenommen. Diese gliedern sich wie
folgt auf:
Zum 31. Dezember 2023 betrugen die Verbindlichkeiten
gegenüber der RCM Beteiligungs Aktiengesellschaft TEUR
9,7 (Vorjahr TEUR 9,8), gegenüber der SM Capital
Aktiengesellschaft TEUR 28,1 (Vorjahr TEUR 813,8) und
gegenüber der Apollo Hausverwaltung Dresden GmbH TEUR
0,0 (Vorjahr TEUR 14,4). Die Verbindlichkeiten gegenüber
der SM Capital Aktiengesellschaft in Höhe von TEUR 28,1
betreffen Steuerforderungen aufgrund der steuerlichen
Organschaft. Die Verbindlichkeiten gegenüber der RCM
Beteiligungs Aktiengesellschaft resultieren im Wesentlichen
aus Umsatzsteuerzahllasten.
2.2.3.5. Sonstige Verbindlichkeiten
Die sonstigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt
auf:
In der Position Sonstige Verbindlichkeiten sind
Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 46,2
(Vorjahr TEUR 11,5) enthalten. Diese betreffen im die im
Januar fällige Lohnsteuer für Dezember (TEUR 11,3)
sowie die Körperschaftsteuernachzahlungen aufgrund der
Betriebsprüfung (TEUR 34,9). Ferner ist ein
Verkäuferdarlehen im Zusammenhang mit dem Erwerb einer
Immobilie in Höhe von TEUR 360,7 zum Bilanzstichtag
enthalten.
2.2.4. Passive Rechnungsabgrenzung
Die passiven Rechnungsabgrenzungen enthalten Zahlungen,
die im Berichtsjahr eingegangen sind, aber das folgende Jahr
betreffen. In der Regel handelt es sich um im Dezember
eingegangene Mieten für den Januar des Folgejahres.
2.2.5. Derivate Finanzinstrumente
Die Zinssicherungsgeschäfte wurden zur Absicherung
des Zinsänderungsrisikos von Bankdarlehen abgeschlossen.
Bei diesen Geschäften besteht Währungs-, Betrags-
und Fristenkongruenz, sodass im Rahmen einer
kompensatorischen Bewertung hierfür Bewertungseinheiten
gebildet wurden. Die bilanzielle Abbildung von
Bewertungseinheiten erfolgt, indem die sich ausgleichenden
Wertänderungen aus den abgesicherten Risiken nicht
bilanziert werden (sog. Einfrierungsmethode). Die Wirksamkeit
der Sicherungsbeziehungen ist dadurch sichergestellt, dass
die wertbestimmenden Faktoren von Grund- und
Sicherungsgeschäft jeweils übereinstimmen (sog.
Critical-Terms-Match-Methode). Der beizulegende Zeitwert der
Zinsswaps berechnet sich über die Restlaufzeit des
Instruments unter Verwendung aktueller Marktzinssätze
und Zinsstrukturen. Den Angaben liegen Bankbewertungen zu
Grunde.
Die Gesellschaft hat zur Absicherung des
Zinsänderungsrisikos vier (Vorjahr sechs)
Zinsswap-Vereinbarungen im Nominalwert von TEUR 4.250,0
(Vorjahr TEUR 6.250,0) mit Restlaufzeiten bis Dezember 2024,
März 2025 sowie September 2041 abgeschlossen.
Zum 31. Dezember 2023 beträgt das gesicherte
Kreditvolumen TEUR 6.564,8. Die Swap-Vereinbarungen bilden
mit den abgesicherten Darlehen Bewertungseinheiten. Eine
isolierte Barwertbetrachtung ergibt zum Bilanzstichtag einen
positiven Barwert von TEUR 8,6 (Vorjahr positiver Barwert von
TEUR 113,3). Bedingungen und Parameter der
Grundgeschäfte und der absichernden Geschäfte
stimmen weitestgehend überein, weswegen sich die
Zinsänderungsrisiken ausgleichen.
3. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
3.1. Bestandsveränderungen
Die Bestandsveränderung beträgt TEUR 0,0
(Vorjahr Bestandsminderung TEUR - 0,5).
Bestandsveränderung laut Gewinn- und
Verlustrechnung
3.2. Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten
sonstige Erträge in Höhe von TEUR 887,8 (Vorjahr
TEUR 47,3) und Erträge aus Finanzgeschäften in
Höhe von TEUR 0,8 (Vorjahr TEUR 92,4).
Die sonstigen Erträge setzen sich im Wesentlichen
aus Erträgen aufgrund der Betriebsprüfung in
Höhe von TEUR 418,5, aus Erträgen im Rahmen von
Regressforderungen in Höhe von TEUR 419,7, aus
Erträgen aus verrechneten Sachbezügen in Höhe
von TEUR 10,3 (Vorjahr TEUR 14,1) sowie aus Erträgen aus
der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von
TEUR 13,4 (Vorjahr TEUR 3,6) zusammen. Außerdem
beinhaltet diese Position Erträge aus dem Eingang von
abgeschriebenen Forderungen und der Anpassung der
Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 8,1 (Vorjahr
TEUR 10,3).im Rahmen von Regressforderungen in Höhe von
TEUR 419,7, aus Erträgen aus verrechneten
Sachbezügen in Höhe von TEUR 10,3 (Vorjahr TEUR
14,1) sowie aus Erträgen aus der Auflösung von
Rückstellungen in Höhe von TEUR 13,4 (Vorjahr TEUR
3,6) zusammen. Außerdem beinhaltet diese Position
Erträge aus dem Eingang von abgeschriebenen Forderungen
und der Anpassung der Einzelwertberichtigungen in Höhe
von TEUR 8,1 (Vorjahr TEUR 10,3).
Die Erträge aus Auflösung von
Rückstellungen betreffen im Einzelnen folgende
Positionen:
Auflösung Rückstellung Aufsichtsrat EUR
6.630,14
Die Erträge aus Betriebsprüfung setzen sich
aus den folgenden Betriebsprüfungsfeststellungen und
deren Anpassungen im Folgejahr zusammen:
Die Erträge aus Finanzgeschäften beinhalten
Erträge aus Future- und Optionsgeschäften in
Höhe von TEUR 0,0 (Vorjahr TEUR 89,2) sowie Erträge
aus der Veräußerung von Wertpapieren in Höhe
von TEUR 0,8 (Vorjahr TEUR 3,2).
3.3. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen sowie auf Vermögensgegenstände des
Umlaufvermögens
Diese Position enthält planmäßige
Abschreibungen von insgesamt TEUR 73,6 (Vorjahr TEUR 59,8).
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden im
Berichtsjahr mit TEUR 848,9 (Vorjahr TEUR 0,0) vorgenommen.
3.4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von
insgesamt TEUR 293,8 (Vorjahr TEUR 415,7) enthalten im
Wesentlichen folgende Positionen:
3.5. Erträge aus
Beteiligungen
Hierunter ist die die Ausschüttung der RCM Asset
GmbH erfasst.
3.6. Erträge auf Grund eines
Gewinnabführungsvertrags
Hierunter ist die auf Basis des mit der SM Capital
Aktiengesellschaft bestehenden Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinnabführung
erfasst.
3.7. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Diese Position enthält die Dividenden in Höhe
von TEUR 2,0 (Vorjahr TEUR 52,1) für die
Aktienbestände sowie Zinszahlungen in Höhe von TEUR
20,1 (Vorjahr TEUR 16,2) für die im Anlagevermögen
gehaltenen Anleihen und TEUR 3,4 (Vorjahr TEUR 15,0) für
ein Wandeldarlehen.
3.8. Zinsen und ähnliche Erträge
Diese Position enthält Zinserträge in
Höhe von TEUR 49,7 (Vorjahr TEUR 6,5) aus
konzerninternen Ausleihungen.
3.9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des
Umlaufvermögens
Im Berichtsjahr wurde auf eine insolvente Beteiligung
eine Abschreibung in Höhe von TEUR 216,4 vorgenommen.
Des Weiteren erfolgte eine Abschreibung auf ein Wertpapier im
Anlagevermögen in Höhe von TEUR 46,0. Hierzu wird
auf Punkt 2.1.3. verwiesen.
3.10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Mit TEUR 100,1 (Vorjahr TEUR 180,2) wurde diese
Position gegenüber dem Vorjahr weiter reduziert.
3.11. Steuern und sonstige Steuern
Für das laufende Geschäftsjahr ergibt sich
keine Steuerbelastung. In dieser Position sind
Steuererträge für Vorjahre mit insgesamt TEUR 9,9
sowie einbehaltene ausländische Steuer mit TEUR 2,1
enthalten.
Außerdem sind die Kfz-Steuern für die
firmeneigenen Pkw in Höhe von TEUR 0,9 (Vorjahr TEUR
0,6) enthalten.
4. ERGÄNZENDE ANGABEN
4.1. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle
Verpflichtungen
Die Haftungsverhältnisse i. S. v. § 251 HGB
und weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen i. S. v.
§ 285 Nr. 3a HGB sind in den Punkten 4.1.1. bis 4.1.4.
angegeben. Weitere als die dort aufgeführten bestanden
zum Bilanzstichtag nicht.
Die Gesellschaft hat für den Einsatz von Pkws drei
Leasingverträge mit unterschiedlichen Laufzeiten
abgeschlossen.
Zusammen mit der RCM Beteiligungs Aktiengesellschaft
nutzt die Gesellschaft Büroräume in Sindelfingen.
Die monatliche Verpflichtung beträgt anteilig EUR
972,80.
Die Gesellschaft hat einen Mietvertrag für eine
Lagerhalle in Calw für den Zeitraum vom 1. September
2015 bis 31. August 2018 abgeschlossen. Dieser
verlängert sich um jeweils ein Jahr, sofern er nicht
drei Monate vor Ablauf gekündigt wird. Die monatliche
Verpflichtung für die Kaltmiete hieraus beträgt bis
zu diesem Zeitpunkt EUR 781,55 monatlich.
Mit Herrn Martin Schmitt (Untermieter) wurde ein
unbefristeter Untermietvertrag für eine Teilfläche
der angemieteten Lagerhalle in Calw ab dem 1. Oktober 2015
abgeschlossen. Der Untermietvertrag ist mit einer Frist von
drei Monaten auf Monatsende kündbar. Die monatliche
Kaltmiete beträgt ab 1. Januar 2024 EUR 285,84.
Daraus ergeben sich zukünftig folgende
finanziellen Verpflichtungen:
4.1.1. Aus Mietverträgen
Siehe oben.
4.1.2. Aus Bürgschaften
Die Gesellschaft hat eine Bürgschaften für
die SM Capital Aktiengesellschaft gegenüber der
Sparkasse Jena-Saale-Holzland in Höhe von insgesamt TEUR
700,0 und gegenüber der Ostsächsischen Sparkasse in
Höhe von insgesamt TEUR 500,0 übernommen. Mit einer
Inanspruchnahme wird auf Grund der wirtschaftlichen Lage und
Entwicklung dieser Gesellschaften nicht gerechnet.
4.1.3. Sicherheiten für Dritte
Im Rahmen von zwischen der Landesbank
Baden-Württemberg und der SM Domestic Property
Aktiengesellschaft, der SM Wirtschaftsberatungs
Aktiengesellschaft, Sindelfingen, der RCM Beteiligungs
Aktiengesellschaft, Sindelfingen und der SM Capital
Aktiengesellschaft, Sindelfingen abgeschlossenen
Kreditverträgen besteht ein Haftungsverbund durch
gegenseitige Sicherheitenstellung in Form von Grundschulden
und verpfändeten Wertpapierdepots. Die SM
Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft stellt in diesem
Zusammenhang Sicherheiten für selbst verwendete
Kreditmittel in Form von einem verpfändeten
Wertpapierdepot mit einem Wert zum Stichtag in Höhe von
TEUR 832,6. Grundschulden werden in diesem Zusammenhang keine
von der SM Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft gestellt.
Die Sicherheiten sind in 2.2.3.1. enthalten.
4.1.4. Aus Termingeschäften und
Optionsgeschäften
Zum 31. Dezember 2023 bestanden keine Forderungen oder
Verpflichtungen aus Termin- oder Optionsgeschäften.
4.2. Mitarbeiter
Unter Zugrundelegung der Berechnungsmethode nach §
267 Abs. 5 HGB wurden im Berichtsjahr neben den Mitgliedern
des Vorstands durchschnittlich 7 (Vorjahr 6) Arbeitnehmer
beschäftigt. Davon sind drei Mitarbeiter
geringfügig und ein Mitarbeiter als Werkstudent
beschäftigt.
Vorstand: 2 (Vorjahr 2)
Prokuristen: 1 (Vorjahr 1)
Angestellte: 6 (Vorjahr 5)
4.3. Sitz und Handelsregistereintrag
Der Sitz der Gesellschaft ist Sindelfingen. Die
Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts
Stuttgart unter HRB 244984 eingetragen.
4.4. Wechselseitige Beteiligungen
Die RCM Beteiligungs Aktiengesellschaft, Sindelfingen,
ist zum Bilanzstichtag mit ca. 77,17 % an der SM
Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft, Sindelfingen,
beteiligt. Der Abschluss der SM Wirtschaftsberatungs
Aktiengesellschaft ist daher in den Konzernabschluss der RCM
Beteiligungs Aktiengesellschaft, Sindelfingen, einzubeziehen.
Der aufgestellte Konzernabschluss ist in Sindelfingen
erhältlich.
4.5. Schlusserklärung
Die SM Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft hat bei
den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen
Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und
Maßnahmen nach den Umständen, die uns in dem
Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte
vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder
unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine
angemessene Gegenleistung erhalten und ist dadurch, dass
Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht
benachteiligt worden.
Sindelfingen, 22. Januar 2024
Vorstand
Martin Schmitt Steve Möhler
Sindelfingen, den 22. Januar
2024
gez.
Vorstand Martin Schmitt Steve Möhler
Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses
erfolgte am: 04. März 2024 |