PROGEO Holding AktiengesellschaftGroßbeerenJahresabschluss zum 31. Dezember 2013Bilanz zum 31. Dezember 2013AKTIVA scroll
Anhang 2013VorbemerkungDer Jahresabschluss der PROGEO Holding AG (nachfolgend PROGEO AG genannt), Großbeeren, ist nach den Vorschriften des Dritten Buches des HGB (§§ 238 ff.) unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften im Zweiten Abschnitt (§§ 264 ff.) sowie den ergänzenden Vorschriften des AktG aufgestellt worden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer „kleinen" Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenBei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich gegenüber dem Vorjahr beibehalten. Erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen (bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei Jahren), bewertet. Das Grundstück ist zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Das bewegliche Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen gemäß der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer zwischen drei und zehn Jahren, bewertet. Die Abschreibungen des im Berichtsjahr zugegangenen beweglichen Sachanlagevermögens erfolgen dabei monatsgenau, beginnend mit dem Monat des Zugangs. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Wertberichtigungen waren im Geschäftsjahr nicht erforderlich. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nominalbetrag bewertet. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennbetrag angesetzt. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen; die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf. Das Gezeichnete Kapital wird mit dem Nennbetrag ausgewiesen. Die Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Die Rückstellung für Pensionen wurde nach der Projected-unit-credit-Methode gebildet. Die Berechnung erfolgte unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Marktzinses für eine pauschale Restlaufzeit von 15 Jahren von 4,88 % p. a., eines Rententrends in Höhe von 1,75 % p. a. und langfristigen Gehaltstrends von 1,00 % p. a. sowie den Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck „Richttafeln 2005 G". Durch die Umstellung der Bewertung ergab sich im Geschäftsjahr 2010 ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag i. H. v. € 67.304. Die Gesellschaft hat von der Übergangsregelung gemäß Art. 67 EGHGB Gebrauch gemacht. Von diesem Betrag wurden in den Geschäftsjahren 2010 bis 2013 insgesamt 4/15 (€ 17.948) den Rückstellungen zugeführt und jeweils als außerordentlicher Aufwand ausgewiesen. Die Unterdeckung der Rückstellung beträgt danach am 31.12.2013 € 49.356 (Art. 67 EGHGB). Die Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen für Pensionsanwärter sind mit dem vom Versicherer mitgeteilten Deckungskapital zum 31.12.2013 angesetzt. Aufgrund von Einzahlungen und Erträgen hat sich der Aktivwert um T€ 26 auf T€ 255 erhöht. Da die Rückdeckungsansprüche an Pensionsanwärter verpfändet sind, erfolgt eine Saldierung mit der Pensionsrückstellung gemäß § 246 Abs. 2 HGB. Nach Verrechnung der Aktivwerte der verpfändeten Rückdeckungsversicherungen mit den Pensionsverpflichtungen in Höhe von T€ 581 (Personalaufwand im Geschäftsjahr in Höhe von T€ 26), ergibt sich ein passiver Bilanzausweis in Höhe von T€ 326. Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag. Die Gesellschaft nimmt als kleine Kapitalgesellschaft die Erleichterungsvorschrift des § 274a Nr. 5 HGB in Anspruch und verzichtet auf die Abgrenzung latenter Steuern, die insbesondere auf die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, die aus der unterschiedlichen Bewertung der Pensionsrückstellungen resultieren, zurückzuführen sind. Erläuterungen zum Jahresabschluss(1) Anlagevermögen Aufgliederung und Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Anlagenposten sind im Anlagenspiegel dargestellt. Die Abschreibungen des Geschäftsjahres - nach Bilanzposten gegliedert - ergeben sich ebenfalls aus dem Anlagenspiegel. (2) Finanzanlagen Der Anteilsbesitz der Gesellschaft ist unter (17) gesondert dargestellt. (3) Sonstige Vermögensgegenstände Die Sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. (4) Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Zu Gunsten der ProGeo Monitoring GmbH hat die Gesellschaft einen Betrag i. H. v. T€ 75 zur Sicherung bestehender und künftiger Ansprüche an die R + V Versicherung abgetreten. Der Betrag unterliegt i. R. einer Festgeldanlage einer banküblichen Verzinsung. (5) Gezeichnetes Kapital Das Gezeichnete Kapital beträgt T€ 3.270 und ist in 3.270.222 Stück auf den Namen lautende nennwert-lose Stammaktien (Stückaktien) aufgeteilt. (6) Kapitalrücklage Im Rahmen der in 2005 durchgeführten Kapital-erhöhung wurden € 510.111 in die Kapitalrücklage eingestellt. (7) Genehmigtes Kapital Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21.08.2009 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um bis zu € 1.635.111 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Sach- oder Bareinlage einmalig oder mehrmals bis zum 20.08.2014 zu erhöhen. (8) Bilanzverlust Der Bilanzverlust entwickelte sich wie folgt: scroll
(9) Sonstige Rückstellungen Die Sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
(10) Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten be-treffen die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam. Der Gesellschaft wurde durch die Mittelbranden-burgische Sparkasse in Potsdam im Geschäftsjahr 2010 ein unbefristeter Kontokorrentrahmen i. H. v. € 250.000 eingeräumt. Daneben wurde der Gesellschaft ebenfalls in 2010 ein Annuitätendarlehen i. H. v. € 500.000 mit 10-jähriger Laufzeit gewährt. Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel: scroll
(11) Haftungsverhältnisse Zur Sicherung der Ansprüche aus eingeräumten Darlehen und Kreditrahmen, auch der Tochtergesellschaft, hat die PROGEO AG Grundpfandrechte (Grundschuld) in Höhe von € 1.186.856 bestellt so-wie Miet- und Pachtzinsforderungen an die Kreditgeberin abgetreten. Zum Bilanzstichtag waren insgesamt T€ 348, davon T€ 13 für die Inanspruchnahme durch die Tochtergesellschaft, durch Grundpfandrechte und Abtretun-gen von Miet- und Pachtforderungen besichert. Das Risiko einer Inanspruchnahme im laufenden Geschäftsjahr wird als sehr gering eingeschätzt. Sonstige Angaben(12) Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer Im Geschäftsjahr beschäftigte das Unternehmen durchschnittlich zwei angestellte Arbeitnehmer und ein Vorstandsmitglied. (13) Gesamtbezüge des Vorstandes Die Angaben über die Gesamtbezüge des Vorstan-des werden gemäß § 286 (4) HGB unterlassen. (14) Vorstand Dipl.-Ing. Andreas Rödel, Kleinmachnow (seit 1997) (15) Aufsichtsrat Dr. Guido Sandler, Berlin, Kaufmann (Vorsitzender bis zum 27. August 2013) Frank Gerlach, Berlin, Rechtsanwalt Archibald Horlitz, Kleinmachnow, Kaufmann (Vorsitzender ab dem 27. August 2013) Dr.-Ing. Felix Bosse, Hamburg (ab dem 27. August 2013) Wegen Anfechtungsklagen mehrerer Aktionäre vom 26.09.2013 gegen die Wahlen der Herren Bosse, Gerlach und Horlitz in den Aufsichtsrat, sind die Herren am 30.10.2013 von ihren Ämtern zurückgetreten. Das Amtsgericht Potsdam hat dem Antrag vom 4.11.2013 des Vorstandes der Gesellschaft, Herrn Dipl.-Ing. Andreas Rödel, am 6.12.2013 zugestimmt und die drei Herren zu Aufsichtsratsmitgliedern bestellt. (16) Bezüge des Aufsichtsrats Für Bezüge des Aufsichtsrats wurde im Berichtsjahr ein Betrag von € 13.334 unter den Sonstigen Rück-stellungen ausgewiesen. (17) Anteilsbesitz Die Gesellschaft hält 100 % der Anteile am Kapital der ProGeo Monitoring GmbH, Großbeeren. Die An-gaben nach § 285 Nr. 11 HGB ergeben sich im Berichtsjahr wie folgt: scroll
(18) Ergebnisverwendung Es wird vorgeschlagen, den Jahresabschluss in der vorgelegten Fassung festzustellen und den Jahresfehlbetrag i. H. v. € 172.001,28 auf neue Rechnung vorzutragen.
Großbeeren, 02. Juni 2014
Der Vorstand gez. Dipl.-Ing. Andreas Rödel Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2013(Anlagenspiegel) scroll
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HR B 12920Feststellung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 wurde am 17.6.2014 festgestellt. |
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