Corporate | 6 February 2014 09:00
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Tonkens Agrar AG / Schlagwort(e): Sonstiges
– Umsatzausweitung im Bereich Vermarktung & Veredelung durch neue Schälanlagen geplant. Inbetriebnahme bei Zwiebeln erfolgt, bei Kartoffeln im März 2014 erwartet. – Baugenehmigung für die zweite Biogasanlage wird täglich erwartet. Kreislaufwirtschaft hat sich hier als Erfolgsmodell erwiesen.
– Ausblick positiv: im laufenden Geschäftsjahr 2013/ 2014 fast auf dem hohen Vorjahresniveau, ab dem kommenden Jahr weiteres Wachstum.
Sülzetal, 06. Februar 2014 – Im Rahmen der heutigen Hauptversammlung berichtet der Vorstand über die Geschäftsentwicklung und den aktuellen Stand maßgeblicher Investitionsvorhaben. Demnach hat die Tonkens Agrar AG im Geschäftsjahr 2012/ 2013 den Umsatz nach HGB um über 26 % auf 16,87 Mio. EUR gesteigert und ein operatives Ergebnis von 1,31 Mio. EUR (Vj. -1,62 Mio. EUR) erzielt. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von – 1,00 EUR auf 0,78 EUR. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand trotz der Verzögerungen bei der Umsetzung der Investitionen davon aus, bei Umsatz und Ergebnis fast an die hohen Vorjahreswerte anknüpfen zu können. Die Verzögerungen ergaben sich bei der Biogasanlage im Rahmen langwieriger behördlicher Genehmigungsverfahren von insgesamt über einem Jahr. Geplant ist auf Basis der sehr guten Erfahrungen der ersten Anlage in Stemmern, diese zweite Anlage am Standort Osterfeld zu errichten. Sie wird im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft fast ausschließlich Einsatzstoffe wie Gülle und Mist aus der Milchviehhaltung in Energie umwandeln. Mit diesem Konzept wird die neue Anlage ab dem kommenden Geschäftsjahr, welches am 01. Juli 2014 beginnt, einen spürbaren Beitrag zum Unternehmensergebnis leisten. Eine weitere besonders wichtige Maßnahme für den wirtschaftlichen Erfolg stellt eine neue Kartoffelschälanlage dar, die derzeit am Standort Wanzleben montiert wird. Bereits Ende März soll die neue große Anlage die Produktion aufnehmen. Möglich ist hier eine Verdreifachung der Kapazität auf bis zu 30 Tonnen täglich. Darüber hinaus wurde bereits am 31. Januar 2014 die Testphase einer neuen Zwiebelschälanlage gestartet, die in Europa die modernste ihrer Art darstellt. Sie verfügt über eine Kapazität von 1,5 bis 2 Tonnen pro Stunde, je nach Gewichtsklasse. Damit eröffnet sich insbesondere für den Bereich der Veredelung & Vermarktung der eigenen Agrarrohstoffe in den kommenden Jahren ein deutliches Umsatzwachstum bei spürbarer Ausweitung der Margen.
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