U.C.A. AktiengesellschaftMünchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021Bilanz zum 31. Dezember 2021Aktiva scrollen
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Anhang für das Geschäftsjahr 2021A. Allgemeine Angaben 1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss der U.C.A. Aktiengesellschaft wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 1 HGB angewendet. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. 2. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht scrollen
B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßige Nutzungsdauer für Betriebs- und Geschäftsausstattung liegt zwischen drei und zehn Jahren. Bei den beweglichen Vermögensgegenständen werden die planmäßigen Abschreibungen linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer vorgenommen. Außerplanmäßige Abschreibungen werden darüber hinaus vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Geringwertige Anlagengüter bis zu Anschaffungskosten von EUR 800 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgang behandelt. Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten, bzw. vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung, bilanziert. Sofern die Gründe für die dauerhafte Wertminderung nicht mehr vorliegen, wird bis maximal auf die ursprünglichen Anschaffungskosten zugeschrieben. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert aktiviert. Erkennbaren Einzelrisiken bei den Forderungen wird durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die sonstigen Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sofern der beizulegende Wert oder der Marktwert der sonstigen Wertpapiere am Bilanzstichtag unter den Anschaffungskosten liegt, werden auf die Anteile außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibung zugeschrieben. Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt. Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Das in der Bilanz ausgewiesene gezeichnete Kapital von EUR 7.447.360,59 entspricht dem satzungsmäßigen und im Handelsregister eingetragenen Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 7.910.000,00, vermindert um den rechnerischen Wert der von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Anteile in Höhe von EUR 462.639,41 und war zum 31. Dezember 2021 voll einbezahlt. Die Pensionsrückstellungen werden versicherungsmathematisch nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Der Barwert der Verpflichtung wird ermittelt, indem die erwarteten zukünftigen Versorgungsleistungen (der Erfüllungsbetrag im Sinne von § 253 Abs. 1 S. 2 HGB) gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem von der Bundesbank nach RückAbzinsV ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst werden. Dabei wurde von der Vereinfachungsregelung des § 253 Abs. 2 S. 2 HGB Gebrauch gemacht und eine pauschale Restlaufzeit (mittlere Duration) der Verpflichtungen von 15 Jahren unterstellt. Zu den Pensionszusagen bestehen an den Bezugsberechtigten verpfändete Rückdeckungsversicherungen, die Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Abs. 2 S. 2 HGB darstellen und daher mit der Pensionsverpflichtung zu saldieren waren. Da ein Zeitwert für Lebensversicherungsverträge nicht verlässlich ermittelt werden kann, werden die Rückdeckungsversicherungen zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, die dem steuerlichen Aktivwert entsprechen. Aufwendungen und Erträge aus dem Deckungsvermögen werden mit Aufwendungen und Erträgen aus der Auf- bzw. Abzinsung der Rückstellungen verrechnet. Das Ergebnis wird unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen oder ggf. bei dem Posten Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge ausgewiesen. Hierunter fallen auch Änderungen des Barwertes der Verpflichtungen aufgrund Änderungen des durchschnittlichen Marktzinssatzes nach RückAbzinsV gegenüber dem Vorjahr. Der übrige Aufwand wird als Aufwendungen für Altersversorgung im Personalaufwand ausgewiesen. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen die Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbar waren und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert. Bei Posten in Fremdwährung erfolgt die Währungsumrechnung mit dem Devisenkassamittelkurs am Zugangszeitpunkt bzw. am Bilanzstichtag. C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz 1. Anlagevermögen Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist Bestandteil des Anhangs. 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr beträgt TEUR 361 (Vorjahr TEUR 117). Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig. 3. Grundkapital Das als gezeichnetes Kapital ausgewiesene Grundkapital i. H. v. EUR 7.910.000,00 ist eingeteilt in 662.000 Inhaberaktien zum rechnerischen Wert von EUR 11,95 je Aktie (Stückaktie). 4. Eigene Aktien Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 06. Juli 2010 zum Einzug eigener Aktien ermächtigt. Von 2001 bis 2013 wurden 349.194 eigene Aktien erworben. Nach Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 10:1 mit Wirkung vom 4. September 2014 entspricht dies 34.919 eigenen Aktien mit einem Anteil von 5,275 % am Grundkapital und einem darauf entfallenden Betrag von EUR 417.234,58. Im Jahr 2016 wurden weitere 3.800 eigene Aktien mit einem Anteil von 0,574 % am Grundkapital und einem darauf entfallenden Betrag von EUR 45.404,83 erworben. Insgesamt hält die Gesellschaft damit 38.719 eigene Aktien mit einem Anteil von 5,849 % am Grundkapital und einem darauf entfallenden Betrag von EUR 462.639,41. Der Erwerb eigener Aktien dient dazu, diese Aktien Dritten im Rahmen eines Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen daran oder im Rahmen eines Zusammenschlusses mit Unternehmen anzubieten oder um sie einzuziehen. 5. Angaben zu ausschüttungsgesperrten Beträgen Der ausschüttungsgesperrte Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn sowie den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt TEUR 24. 6. Pensionsrückstellungen Die Pensionsrückstellungen wurden mit dem Deckungsvermögen in Form von verpfändeten Rückdeckungsversicherungen saldiert ausgewiesen. Der Zeitwert der Ansprüche gegen Rückdeckungsversicherungen betrug TEUR 1.186 (Vj. TEUR 1.113), der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung TEUR 2.393 (Vj. TEUR 2.319). 7. Verbindlichkeiten Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt TEUR 187 (Vj. TEUR 161). Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen TEUR 7 (Vj. TEUR 7) auf Steuern. II. Gewinn- und Verlustrechnung 1. Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen In den Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens sind außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen auf den niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag nach § 253 Abs. 3 S. 5 HGB in Höhe von TEUR 18 (Vj. TEUR 889) enthalten. 2. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den Zinsen und ähnlichen Erträgen wurden der Zinsaufwand aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung sowie Aufwendungen aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 53 (Vj. TEUR 60) mit dem Ertrag aus den Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 73 (Vj. TEUR 50) verrechnet. D. Sonstige Angaben zum Jahresabschluss 1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Es bestehen noch nicht fällige Verpflichtungen in Höhe von TEUR 497 für weitere Zuzahlungen aus Beteiligungsvereinbarungen. 2. 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3. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer ohne Vorstände betrug 2.
München, im April 2022 U.C.A. Aktiengesellschaft Vorstand Dr. Jürgen Steuer Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 wurde am 12. Mai 2022 festgestellt.
U.C.A. Aktiengesellschaft Vorstand Dr. Jürgen Steuer |
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