Beiersdorf AktiengesellschaftHamburgHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 30.06.2023Geschäftsentwicklung im ÜberblickStarke Dynamik hält an: Zweistelliges Umsatzwachstum auf breiter Basisscrollen
Prognose für 2023scrollen
Beiersdorf auf einen Blickscrollen
Die prozentualen Veränderungen beziehen sich auf
Werte in Tsd. €
Umsatz Konzern
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| 2022 | 2023 | ||
| Ergebnis je Aktie zum 30.06. | (in €) | 2,18 | 2,56 |
| Marktkapitalisierung zum 30.06. | (in Mio. €) | 24.565 | 30.555 |
| Schlusskurs zum 30.06. | (in €) | 97,48 | 121,25 |
| Höchstschlusskurs 01.01. - 30.06. | (in €) | 99,36 | 127,45 |
| Tiefstschlusskurs 01.01. - 30.06. | (in €) | 80,64 | 107,15 |
Rund 25 Finanzanalyst*innen publizierten im ersten
Halbjahr regelmäßig Studien über
Beiersdorf. Zum Ende des ersten Halbjahres 2023 riet die
Hälfte der Analyst*innen zu einem Kauf der Beiersdorf
Aktie.
Weitere Informationen zur Beiersdorf Aktie unter
www.beiersdorf.de/aktie
Weitere Informationen zu Investor Relations unter
www.beiersdorf.de/investoren
| ― |
Konzernumsatz wächst organisch um 12,3 % |
| ― |
EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte erreicht 17,3 % |
| ― |
Ergebnis nach Steuern liegt bei 589 Mio. € |
| Entwicklung (in %) | ||||
| 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | nominal | organisch | |
| Europa | 2.038 | 2.221 | 9,0 | 9,6 |
| Amerika | 1.067 | 1.299 | 21,8 | 19,4 |
| Afrika/Asien/Australien | 1.371 | 1.416 | 3,2 | 10,7 |
| Gesamt | 4.476 | 4.936 | 10,3 | 12,3 |
Beiersdorf hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr
fortgesetzt. Der Konzernumsatz konnte im ersten Halbjahr
2023 organisch um 12,3 % gesteigert werden.
Wechselkurseffekte reduzierten das nominale Wachstum um 2
Prozentpunkte. Die strukturellen Effekte beeinflussten
insgesamt nicht das nominale Wachstum. Nominal stieg der
Konzernumsatz um 10,3 % und erreichte 4.936 Mio. €
(Vorjahr: 4.476 Mio. €). Im Unternehmensbereich
Consumer stieg der Umsatz organisch um 14,9 %, im
Unternehmensbereich tesa um 1,2 %.
In Europa wurde ein organisches Umsatzwachstum von 9,6 %
erzielt. Nominal erreichte der Umsatz 2.221 Mio. €
(Vorjahr: 2.038 Mio. €), 9,0 % über dem Vorjahr.
In der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 19,4 %.
Nominal wurde ein Umsatzwachstum von 21,8 % über dem
Vorjahr auf 1.299 Mio. € (Vorjahr: 1.067 Mio. €)
erzielt. In der Region Afrika/Asien/ Australien konnte ein
organisches Umsatzwachstum von 10,7 % erreicht werden.
Nominal stieg der Umsatz um 3,2 % auf 1.416 Mio. €
(Vorjahr: 1.371 Mio. €).
| 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Entwicklung in % | |
| Umsatzerlöse | 4.476 | 4.936 | 10,3 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -1.937 | -2.088 | 7,8 |
| Brutto-Ergebnis vom Umsatz | 2.539 | 2.848 | 12,2 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -1.439 | -1.585 | 10,1 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -147 | -152 | 3,4 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -253 | -254 | 0,4 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis* | 10 | -5 | - |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte) | 710 | 852 | 20,1 |
| Sondereffekte | -13 | 10 | - |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 697 | 862 | 23,8 |
| Finanzergebnis | 9 | 3 | - |
| Ergebnis vor Steuern | 706 | 865 | 22,5 |
| Ertragsteuern | -201 | -276 | 37,5 |
| Ergebnis nach Steuern | 505 | 589 | 16,5 |
| Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 2,18 | 2,56 | - |
* An dieser Stelle beinhaltet das sonstige
betriebliche Ergebnis keine Sondereffekte.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte)
erreichte 852 Mio. € (Vorjahr: 710 Mio. €). Die
Umsatzerlöse sind über alle Regionen hinweg
angestiegen. Die Forschungs- und Entwicklungskosten sowie
die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen weniger stark als
der Umsatz, was sich positiv auf das betriebliche Ergebnis
auswirkte. Die EBIT-Umsatzrendite (ohne Sondereffekte)
für das erste Halbjahr 2023 lag bei 17,3% (Vorjahr:
15,9 %).
Die Beurteilung der operativen Ertragslage des
Beiersdorf Konzerns erfolgt anhand des betrieblichen
Ergebnisses (EBIT) ohne Sondereffekte. Diese Kennzahl ist
nicht Bestandteil der IFRS und nur als freiwillige
Zusatzinformation zu betrachten. Die Sondereffekte in
Höhe von 10 Mio. € (Vorjahr: -13 Mio. €)
resultieren vollständig aus dem Consumer-Segment. Das
EBIT nach Sondereffekten betrug 862 Mio. € (Vorjahr:
697 Mio. €), die EBIT-Umsatzrendite 17,5 % (Vorjahr:
15,6 %).
Das Finanzergebnis lag infolge der positiven Entwicklung
des übrigen Finanzergebnisses bei 3 Mio. €
(Vorjahr: 9 Mio. €).
Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 589 Mio.
€ (Vorjahr: 505 Mio. €). Die Umsatzrendite nach
Steuern betrug 11,9 % (Vorjahr: 11,3 %). Ohne Sondereffekte
lag das Ergebnis nach Steuern bei 576 Mio. € (Vorjahr:
515 Mio. €), die entsprechende Umsatzrendite nach
Steuern lag bei 11,7 % (Vorjahr: 11,5 %). Das Ergebnis je
Aktie, bezogen auf 226.818.984 Stück, lag bei 2,56
€ (Vorjahr: 2,18 €). Ohne Sondereffekte betrug es
2,50 € (Vorjahr: 2,22 €).
Consumer
| Entwicklung (in %) | ||||
| 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | nominal | organisch | |
| Europa | 1.634 | 1.809 | 10,7 | 11,2 |
| Westeuropa | 1.328 | 1.449 | 9,1 | 9,2 |
| Osteuropa | 306 | 360 | 17,7 | 19,5 |
| Amerika | 927 | 1.150 | 24,1 | 21,5 |
| Nordamerika | 480 | 543 | 13,2 | 12,8 |
| Lateinamerika | 447 | 607 | 35,9 | 31,0 |
| Afrika/Asien/Australien | 1.077 | 1.149 | 6,7 | 14,7 |
| Gesamt | 3.638 | 4.108 | 12,9 | 14,9 |
Der Unternehmensbereich Consumer erreichte im ersten
Halbjahr ein organisches Umsatzwachstum von 14,9 %.
Umsätze der im Verlauf des ersten Halbjahres 2022
erworbenen Unternehmen in Höhe von 0,1 Prozentpunkten
sowie Wechselkurseffekte in Höhe von 2,1
Prozentpunkten reduzierten den Umsatz um 2 Prozentpunkte.
Nominal konnte der Umsatz um 12,9% auf 4.108 Mio. €
(Vorjahr: 3.638 Mio. €) gesteigert werden.
Der NIVEA-Umsatz erhöhte sich organisch um 17,9 %
gegenüber dem Vorjahr. Nominal stieg der Umsatz von
NIVEA um 15,1 % auf 2.693 Mio. € (Vorjahr: 2.340 Mio.
€). Der Bereich von Derma mit den Marken Eucerin und
Aquaphor konnte seinen positiven Trend mit einem
zweistelligen organischen Wachstum von 26,1 % fortsetzen.
Nominal wuchs der Derma-Umsatz um 26,0 % auf 663 Mio.
€ (Vorjahr: 526 Mio. €). Auch der Bereich
Healthcare, der im Wesentlichen das Pflastergeschäft
abbildet, konnte gegenüber dem Vorjahr einen
organischen Anstieg des Umsatzes um 5,4 % verzeichnen.
Nominal wurde ein Umsatzwachstum von 3,8 % auf 145 Mio.
€ (Vorjahr: 140 Mio. €) erzielt. Die Marke La
Prairie verzeichnete organisch einen Umsatzrückgang
von 9,9 %. Nominal wurde ein Rückgang von 10,5 % auf
294 Mio. € (Vorjahr: 328 Mio. €) erzielt.
In der Region Europa stieg der Umsatz organisch um 11,2
%. Nominal lag der Umsatz mit 1.809 Mio. € (Vorjahr:
1.634 Mio. €) um 10,7 % über dem Vorjahr.
In Westeuropa betrug das organische Umsatzwachstum 9,2
%, vor allem getrieben durch die gute Umsatzentwicklung in
den Ländern Großbritannien, Italien und Spanien.
Die Region Osteuropa konnte über alle Länder
hinweg auch deutliche Umsatzanstiege erzielen und erreichte
einen organischen Umsatzanstieg von 19,5 %. Mit starkem
Wachstum in Gesamteuropa sind aus
Marken-und-Kategorie-Sicht besonders Eucerin sowie Nivea
Deo und Sonne hervorzuheben.
In der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 21,5
%. Nominal lag der Umsatz mit 1.150 Mio. € um 24,1 %
über dem Vorjahreswert (927 Mio. €).
In Nordamerika konnte der Umsatz organisch um 12,8 %
gesteigert werden. Dies wurde insbesondere getrieben durch
ein weiterhin anhaltendes Umsatzwachstum der Marken Eucerin
und Aquaphor auf hohem Niveau. Lateinamerika verzeichnete
mit 31,0 % ein besonders starkes Umsatzwachstum, getrieben
durch zweistellige Wachstumsraten fast über alle
Länder und alle Marken hinweg. Besonders hervorzuheben
ist Performance von Eucerin als auch Nivea Sonne, Face und
Deo.
Die Region Afrika/Asien/Australien erzielte ein
organisches Umsatzwachstum von 14,7 %. Nominal lag der
Umsatz bei 1.149 Mio. € (Vorjahr: 1.077 Mio. €)
um 6,7 % über dem Vorjahr. Besonders stark entwickelte
sich der Umsatz in Nigeria, Pakistan, Marokko, Indonesien
und Südafrika. Aus Marken-und-Kategorie-Sicht positiv
hervorzuheben sind Nivea Deo, Body, Sonne und Face. La
Prairie war es nicht möglich an das Umsatzwachstum aus
Vorjahren anzuknüpfen, noch immer bedingt durch die
Nachläufer der restriktiven Null-COVID-Strategie zum
Ende letzten Geschäftsjahres, sowie auch noch zum
Anfang diesen Geschäftsjahres in China. Eucerin zeigte
mit einem zweistelligen organischen Umsatzwachstum erneut
eine starke Performance.
Die Sondereffekte im Unternehmensbereich Consumer
beliefen sich auf insgesamt 10 Mio. € (Vorjahr: -13
Mio. €). Die gezeigten Sondereffekte des
Berichtsjahres beinhalten im Wesentlichen
Restrukturierungsaufwendungen der Supply Chain-Organisation
und des Consumer Bereichs in Höhe von 10 Mio. €,
Aufwendungen aus dem "Care-Beyond-Skin"-Programm in
Höhe von 6 Mio. €, sowie sonstige Aufwendungen in
Höhe von 3 Mio. €, welche im Wesentlichen im
Zusammenhang mit der Integration des
Chantecaille-Geschäfts entstanden sind. Ebenfalls
enthalten in den Sondereffekten sind Erträge aus der
Veräußerung von Beiersdorf Daily Chemical
(Wuhan) Co., Ltd. in Höhe von 14 Mio. € und 15
Mio. € für die Auflösung von
Rückstellungen für erfolgsabhängige
Kaufpreiskomponenten im Zusammenhang mit dem Erwerb von
Chantecaille im Geschäftsjahr 2022. Die Auflösung
ergibt sich aus einer Neueinschätzung der vertraglich
festgelegten Bewertungsparameter zum 30. Juni 2023. Diese
werden im Wesentlichen durch einen zeitlich
verzögerten Eintritt in den chinesischen Markt als
auch durch die allgemeine Marktentwicklung in China und die
Entwicklung im Travel-Retail Geschäft Korea
beeinflusst.
Das EBIT ohne Sondereffekte zum Halbjahr lag bei 700
Mio. € (Vorjahr: 550 Mio. €), die
EBIT-Umsatzrendite lag bei 1 7,0 % (Vorjahr: 15,1%).
| Entwicklung (in %) | ||||
| 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | nominal | organisch | |
| Europa | 404 | 412 | 2,0 | 3,4 |
| Amerika | 139 | 149 | 6,7 | 5,9 |
| Afrika/Asien/Australien | 295 | 267 | -9,4 | -4,2 |
| Gesamt | 838 | 828 | -1,3 | 1,2 |
tesa konnte im ersten Halbjahr einen organischen
Umsatzzuwachs von 1,2 % im Vergleich zum ersten Halbjahr
des Vorjahres erzielen. Wechselkurs- und Struktureffekte
wirkten sich positiv aus und erhöhten das organische
Wachstum jeweils um 1,8 und 0,7 Prozentpunkte. Nominal
verzeichnete tesa einen Umsatzrückgang von 1,3 % auf
828 Mio. € (Vorjahr: 838 Mio. €).
Das organische Umsatzwachstum zeigte sich insbesondere
in Europa und Amerika, getrieben durch positive
Geschäftsentwicklungen im Bereich Automotive und
Electrical Systems. In Asien kam es zu einem
Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
insbesondere im Bereich Electronics. Betrachtet man die
beiden tesa Bereiche so konnte der Bereich Consumer, das
tesa Geschäft mit den Endverbrauchern, eine
Umsatzsteigerung in allen Kanälen verzeichnen. Im
Bereich Industry lag der Umsatz leicht über dem
Vorjahr, wobei sich insbesondere die Umsätze mit
Kunden der Automobilindustrie deutlich positiv
entwickelten.
Das EBIT bei tesa reduzierte sich gegenüber dem
ersten Halbjahr 2022 auf 152 Mio. € (Vorjahr: 160 Mio.
€). Die EBIT-Umsatzrendite erreichte 18,4 % (Vorjahr:
19,1 %).
| Aktiva | 31.12.2022 | 30.06.2022 | 30.06.2023 |
| Langfristige Vermögenswerte | 6.806 | 7.157 | 6.642 |
| Vorräte | 1.557 | 1.347 | 1.503 |
| Übrige kurzfristige Vermögenswerte | 2.905 | 2.919 | 3.385 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.080 | 989 | 1.268 |
| 12.348 | 12.412 | 12.798 |
| Passiva | 31.12.2022 | 30.06.2022 | 30.06.2023 |
| Eigenkapital | 7.805 | 7.716 | 8.188 |
| Langfristige Rückstellungen | 528 | 463 | 519 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 254 | 258 | 252 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 614 | 578 | 564 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 3.147 | 3.397 | 3.275 |
| 12.348 | 12.412 | 12.798 |
Die langfristigen Vermögenswerte reduzierten sich
gegenüber den Werten zum 30. Juni 2022 um 515 Mio.
€ auf 6.642 Mio. € insbesondere bedingt durch
einen Rückgang der langfristigen Wertpapiere. Die
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte lagen im ersten Halbjahr des Jahres
2023 bei 225 Mio. € (Vorjahr: 826 Mio. €). Davon
entfielen auf den Unternehmensbereich Consumer 169 Mio.
€ (Vorjahr: 794 Mio. €) und auf den
Unternehmensbereich tesa 56 Mio. €, im Wesentlichen
für die Standortsicherung und Erweiterung sowie
für Kapazitätsausweitung in den
Produktionsstätten, aber auch den Bau der neuen
Konzernzentrale. Die Vorräte erhöhten sich im
Vergleich zum 30. Juni 2022 um 156 Mio. € auf 1.503
Mio €. Die übrigen kurzfristigen
Vermögenswerte erhöhten sich gegenüber dem
30. Juni 2022 um 466 Mio. € auf 3.385 Mio. €.
Darin enthalten sind kurzfristige Wertpapiere in Höhe
von 623 Mio. €, 148 Mio. € weniger als zum
Jahresende 2022. Die Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen erhöhten sich gegenüber dem 30. Juni
2022 um 202 Mio. € auf 2.077 Mio. €.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
erhöhten sich gegenüber dem 30. Juni 2022 um 279
Mio. € auf 1.268 Mio. €. Die Nettoliquidität
(Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente sowie lang-
und kurzfristige Wertpapiere abzüglich kurzfristiger
Kreditverbindlichkeiten sowie lang- und kurzfristiger
Leasingverbindlichkeiten) erhöhte sich gegenüber
dem 30. Juni 2022 um 14 Mio. € auf 4.415 Mio. €.
Die kurzfristigen Kreditverbindlichkeiten reduzierten sich
durch Tilgungen um 320 Mio. € und betrugen zum
Stichtag 190 Mio. €.
Die Summe der langfristigen Rückstellungen und
Verbindlichkeiten erhöhte sich im Vergleich zum 30.
Juni 2022 um 50 Mio. € auf 771 Mio. €. In dieser
Position sind enthalten die Rückstellungen für
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen, die sich
gegenüber dem 30. Juni 2022 um 101 Mio. € auf 379
Mio. € erhöhten. Ursächlich für den
Rückgang der kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 3.275
Mio. € waren hauptsächlich die Verringerung der
sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um
382 Mio. € maßgeblich getrieben durch die
genannten Tilgungen auf Kreditverbindlichkeiten.
| 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | |
| Brutto-Cashflow | 669 | 718 |
| Cashflow aus Veränderung des Nettoumlaufvermögens | -404 | -392 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 265 | 326 |
| Cashflow aus investiver Tätigkeit | -264 | 318 |
| Free-Cashflow | 1 | 644 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -83 | -413 |
| Sonstige Veränderungen | 35 | -43 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -47 | 188 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. | 1.036 | 1.080 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.06. | 989 | 1.268 |
Der Brutto-Cashflow erreichte 718 Mio. € und lag
damit um 49 Mio. € über dem Wert des Vorjahrs.
Der Mittelabfluss aus der Veränderung des
Nettoumlaufvermögens lag bei 392 Mio. € (Vorjahr:
404 Mio. €). Der Erhöhung der Forderungen und
sonstigen Vermögenswerte um 672 Mio. € sowie der
Verbindlichkeiten und Rückstellungen um 226 Mio.
€ stand der Rückgang der Vorräte um 54 Mio.
€ gegenüber. Insgesamt lag der Mittelzufluss aus
operativer Geschäftstätigkeit bei 326 Mio. €
(Vorjahr: 265 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit betrug
318 Mio. € (Vorjahr: 264 Mio. €). Den
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 225
Mio. €, den Auszahlungen aus dem Verkauf von
Tochtergesellschaften von 2 Mio. € sowie den
Auszahlungen für Investitionen in assoziierte
Unternehmen und sonstige Beteiligungen in Höhe von 3
Mio. € standen Nettoeinzahlungen für den Verkauf
von Wertpapieren in Höhe von 463 Mio. € sowie
Zins- und sonstigen Finanzeinzahlungen in Höhe von 40
Mio. € gegenüber.
Der Free-Cashflow lag dadurch mit 644 Mio. € um 643
Mio. € über dem Wert des Vorjahrs (1 Mio.
€). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit
betrug 413 Mio. € (Vorjahr: 83 Mio. €).
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
erreichten 1.268 Mio. € (Vorjahr: 989 Mio. €).
Die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich
gegenüber dem Stand vom 30. Juni 2022 von 21.300 um
340 auf 21.640. Zum 30. Juni 2023 waren 16.570
Mitarbeitende im Unternehmensbereich Consumer und 5.070
Mitarbeitende bei tesa beschäftigt.
In Bezug auf Chancen und Risiken verweisen wir auf
unseren Risikobericht im zusammengefassten Lagebericht zum
31. Dezember 2022. Die Unvorhersehbarkeit aus der
geopolitischen Situation, hier insbesondere der andauernde
Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie der
Konflikt zwischen China und den USA, bleiben weiterhin
bestehen. Wachsende regulatorische Anforderungen bilden
fortwährend eine der großen Herausforderungen,
welchen zu begegnen wir uns in den Fachbereichen gut
aufgestellt sehen, um den zukünftig geltenden
regulatorischen Anforderungen zu genügen. Wesentliche
Änderungen haben sich zum 30. Juni 2023 nicht ergeben.
Auf operativer Ebene entspannt sich die Beschaffungslage
tendenziell, reflektiert in ersten positiven Effekten auf
unseren Materialpreisen. Demgegenüber stehen wachsende
Herausforderungen der Arbeitsmärkte global, die
einerseits Lohnkostensteigerungen erwarten lassen,
andererseits zu Einschränkungen durch fehlendes
(qualifiziertes) Personal bei unseren Lieferanten (und bei
uns) führen können.
Die Lage der Weltwirtschaft ist nach wie vor
eingetrübt, da die globalen Leitzinserhöhungen
die Realwirtschaft zunehmend belasten. In den USA hat sich
das Wachstum deutlich verlangsamt, und die
Zinserhöhungen der Fed machen eine Rezession im
zweiten Halbjahr wahrscheinlich. Im Euroraum ist die
Wirtschaft im Winterhalbjahr 2022/23 als Folge der
gestiegenen Energiepreise leicht geschrumpft, und die
geldpolitische Wende der EZB wird voraussichtlich die
Konjunktur dämpfen. China zeigt ebenfalls Anzeichen
einer wirtschaftlichen Abschwächung, bedingt durch die
schwelende Immobilienkrise und die erwartende
schwächere globale Nachfrage. Die US-Notenbank und die
EZB dürften die Zinsen noch einmal anheben, bevor sie
voraussichtlich fallen. Dies könnte dazu führen,
dass der EUR gegenüber dem USD bis zum Jahresende
leicht aufwertet.
Die Deutsche Wirtschaft ist im dem ersten Quartal 2023
leicht geschrumpft und befindet sich nach der Definition
einer Rezession, die zwei Quartale mit Rückgang des
realen Bruttoinlandsproduktes umfasst, in einer solchen.
Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf einen
erneuten Einbruch des privaten Konsums
zurückzuführen, der unter der hohen Inflation
leidet. Eine deutliche Belebung der Konjunktur ist nicht in
Sicht, da die "klassischen" konjunkturellen
Rahmenbedingungen stark verschlechtert sind. Die Zinsen
wurden seit dem Sommer 2022 um 400 Basispunkte von der EZB
erhöht, der Euro hat zugelegt, und die
Zinserhöhungen der meisten Zentralbanken bremsen die
Weltwirtschaft. Trotz einer möglichen Entlastung bei
den Energiepreisen wird die deutsche Wirtschaft in der
zweiten Jahreshälfte voraussichtlich wieder leicht
schrumpfen.
Die Wirtschaft im Euroraum ist im Winterhalbjahr leicht
geschrumpft. Die Konjunktur wurde maßgeblich durch
die zurückhaltende Kaufbereitschaft der privaten
Haushalte, einen geringeren Staatsverbrauch und
rückläufige Exporte beeinflusst. Für das
zweite Quartal wird eine Erholung erwartet, da die
gesunkenen Energiepreise die Haushaltskassen entlasten und
den privaten Verbrauch ankurbeln dürften. Dennoch
befinden sich die Energieprodukte auf einem anhaltend hohem
Niveau. Ab der zweiten Jahreshälfte ist eine erneute
Rezession zu erwarten, da die EZB die Leitzinsen seit Mitte
2022 um 400 Basispunkte erhöht hat, was die
Binnennachfrage stark dämpfen wird. Im
Jahresdurchschnitt 2023 wird dennoch von einer leichten
Erholung ausgegangen.
Die US-Wirtschaft wuchs nur leicht im ersten Quartal
2023. Dies ist hauptsächlich auf den Lagerabbau der
Unternehmen zurückzuführen, der das Wachstum
dämpfte. Ohne diesen Effekt hätte das Wachstum
deutlich höher ausfallen können. Die Prognosen
für das zweite Quartal deuten auf eine mögliche
Erholung hin. Allerdings zeigt sich bereits im ersten
Quartal eine Verlangsamung des privaten Verbrauchs, die
sich voraussichtlich aufgrund der schwachen
Arbeitsmarktlage im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird.
Experten gehen davon aus, dass die Zinserhöhungen der
Fed die US-Wirtschaft weiterhin bremsen und eine Rezession
im zweiten Halbjahr 2023 wahrscheinlich machen. Für
2023 wird ein leichtes Bruttoinlandsprodukt-Wachstum
prognostiziert.
Für das Bruttoinlandsprodukt in Japan ist für
das erste Quartal 2023 ein deutlicher Anstieg zu
verzeichnen, nachdem die drittgrößte
Volkswirtschaft in eine technische Rezession fiel. Der
Konsum im Inland stützt die japanische Wirtschaft.
Dennoch wird die Erholung der Konjunktur eher moderat
aufgrund des schwachen Exports ausfallen. Für 2023
wird wie auch für die USA ein leichtes Wachstum des
BIP prognostiziert.
In den Wachstumsmärkten ist die Marktstimmung und
die Wirtschaftstätigkeit gedämpft und eher
durchwachsen. Das reale Bruttoinlandsprodukt in China stieg
Anfang des Jahres aufgrund der Aufhebung der
Null-Covid-Politik, doch die Wirtschaft hat bereits an
Schwung verloren, und die Stimmung im privaten Sektor
trübte sich ein. Chinas wirtschaftliche Erholung ist
ins Stocken geraten, vor allem bei den Investitionen in
Immobilien, die stark zurückgegangen sind. In Russland
bleibt die Lage aufgrund des Krieges in der Ukraine
deutlich angespannt. Der Rubel fällt, der
Staatshaushalt rutscht in die roten Zahlen, die westlichen
Sanktionen entfalten ihre Kraft, denn die Einnahmen aus
Öl- und Gasexporten gehen zurück. Ein
Hochschnellen der Inflation ist möglich. Die Rohstoff-
und Lebensmittelkosten im Nahen Osten sind anhaltend hoch.
Dies führt auch in dieser Region zu geringeren
Konsumausgaben. Indien, das seit April 2023 das
bevölkerungsreichste Land der Erde ist, könnte
sich zu einer ernsthaften Konkurrenz für China
entwickeln. Internationale Unternehmen wollen sich
unabhängiger von China machen. Ein massiver Ausbau der
Infrastruktur Indiens ist notwendig, sodass sich
Unternehmen ansiedeln. Indien verzeichnet ein anhaltend
starkes Wirtschaftswachstum. Die Inflation, die zwar seit
Januar 2023 stetig zurückgeht, aber dennoch sehr hoch
ist, drückt die Konsumausgaben. Brasilien kann eine
stetig sinkende Inflation verzeichnen. Die sich anbahnende
Steuerreform hat das Potential einen wirtschaftlichen
Aufschwung herbeizuführen.
Aufgrund der dargestellten wirtschaftlichen
Herausforderungen und der daraus weiterhin resultierenden
hohen Unsicherheit hinsichtlich der Zukunftsaussichten
für die Absatzmärkte und die
Geschäftsentwicklung, ist die Prognosefähigkeit
nur bedingt möglich.
Unabhängig vom Wachstum des Hautpflegemarkts
erwartet Beiersdorf weiterhin ein über dem Markt
liegendes Wachstum. Unter dieser Annahme und aufgrund der
positiven Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr, wird die
Umsatzprognose leicht angehoben. Beiersdorf geht für
das Consumer Geschäft von einem organischen
Umsatzwachstum im hohen einstelligen bis niedrigen
zweistelligen Bereich aus. Zur Erreichung dieses Wachstums
sind gegenüber der ersten Jahreshälfte
erhöhte Investitionen in den Markt in der zweiten
Jahreshälfte erforderlich, so dass an der bisherigen
Prognose für die operative EBIT-Umsatzrendite des
laufenden Geschäfts ohne Sondereffekte für das
Gesamtjahr festgehalten wird. Sie wird im
Unternehmensbereich Consumer 50 Basispunkte über dem
Vorjahresniveau erwartet.
Für das Geschäft mit tesa wird ebenfalls ein
über dem Markt liegendes Umsatzwachstum erwartet.
Unter dieser Annahme wird die bisherige Prognose
bestätigt. Das organische Umsatzwachstum wird im
mittleren einstelligen Bereich liegen. Die operative
EBIT-Umsatzrendite des laufenden Geschäfts ohne
Sondereffekte wird leicht unter Vorjahr liegen.
Auf Basis der Prognose der beiden Unternehmensbereiche
geht Beiersdorf auf Konzernebene von einem organischen
Umsatzwachstum im hohen einstelligen bis niedrigen
zweistelligen Bereich aus. Die operative EBIT-Umsatzrendite
des laufenden Geschäfts ohne Sondereffekte wird
für den Konzern leicht über Vorjahresniveau
erwartet.
Hamburg, 31. Juli 2023
Beiersdorf AG
Der Vorstand
| (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 |
| Umsatzerlöse | 4.476 | 4.936 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -1.937 | -2.088 |
| Brutto-Ergebnis vom Umsatz | 2.539 | 2.848 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -1.439 | -1.585 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -147 | -152 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -253 | -254 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | -3 | 5 |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 697 | 862 |
| Zinserträge | 15 | 21 |
| Zinsaufwendungen | -4 | -12 |
| Pensionsergebnis | -5 | -6 |
| Übriges Finanzergebnis | 3 | - |
| Ergebnis vor Steuern | 706 | 865 |
| Ertragsteuern | -201 | -276 |
| Ergebnis nach Steuern | 505 | 589 |
| Davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseignerinnen der Beiersdorf AG | 495 | 580 |
| - Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 10 | 9 |
| Unverwässertes/Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 2,18 | 2,56 |
| (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 |
| Ergebnis nach Steuern | 505 | 589 |
| In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis | 118 | -33 |
| Marktbewertung Cashflow Hedges | -11 | -13 |
| Marktbewertung Wertpapiere | -11 | 1 |
| Unterschiede aus der Währungsumrechnung | 140 | -21 |
| In den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis | 372 | -1 |
| Neubewertung leistungsorientierter Verpflichtungen | 372 | -1 |
| Marktwertveränderung der erfolgsneutral bewerteten Eigenkapitalanteile | - | - |
| Sonstiges Ergebnis | 490 | -34 |
| Gesamtergebnis | 995 | 555 |
| Davon entfallen auf: | ||
| - Anteilseigner*innen der Beiersdorf AG | 986 | 548 |
| - Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 9 | 7 |
| (IN MIO. €) | 31.12.2022 | 30.06.2022 | 30.06.2023 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.111 | 1.141 | 1.094 |
| Sachanlagen | 2.201 | 2.036 | 2.339 |
| Langfristige Wertpapiere | 3.184 | 3.657 | 2.889 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 52 | 58 | 57 |
| Latente Steueransprüche | 258 | 265 | 263 |
| Langfristige Vermögenswerte | 6.806 | 7.157 | 6.642 |
| Vorräte | 1.557 | 1.347 | 1.503 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.508 | 1.875 | 2.077 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 147 | 131 | 178 |
| Ertragsteuerforderungen | 205 | 195 | 219 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 239 | 267 | 288 |
| Wertpapiere | 771 | 451 | 623 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.080 | 989 | 1.268 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen | 35 | - | - |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.542 | 5.255 | 6.156 |
| 12.348 | 12.412 | 12.798 |
| 31.12.2022 | 30.06.2022 | 30.06.2023 | |
| Anteile der Anteilseigner*innen der Beiersdorf AG | 7.785 | 7.698 | 8.174 |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 20 | 18 | 14 |
| Eigenkapital | 7.805 | 7.716 | 8.188 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 382 | 278 | 379 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 146 | 185 | 140 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 117 | 104 | 104 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | - | 1 | - |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 137 | 153 | 148 |
| Langfristiges Fremdkapital | 782 | 721 | 771 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 614 | 578 | 564 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 183 | 187 | 208 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.328 | 2.346 | 2.552 |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 525 | 715 | 333 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 111 | 149 | 182 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | 3.761 | 3.975 | 3.839 |
| 12.348 | 12.412 | 12.798 |
| (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 |
| Ergebnis nach Steuern | 505 | 589 |
| Überleitung zwischen Jahresüberschuss und Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit | ||
| Ertragsteuern | 201 | 276 |
| Finanzergebnis | -9 | -3 |
| Auszahlungen für Ertragsteuern | -170 | -254 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 136 | 130 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen (ohne Zinsanteil und erfolgsneutrale Veränderungen) | 21 | -20 |
| Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -15 | - |
| Brutto-Cashflow | 669 | 718 |
| Veränderung der Vorräte | -184 | 54 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögens | -635 | -672 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen | 415 | 226 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 265 | 326 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -253 | -225 |
| Auszahlungen für Unternehmenserwerbe (abzgl. übernommener Zahlungsmittel) | -513 | - |
| Auszahlungen aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften | - | -2 |
| Auszahlungen für Investitionen in assoziierte Unternehmen und sonstige Beteiligungen | -2 | -3 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren | -17 | - |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 38 | 45 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften (abzgl. abgegangener Zahlungsmittel) | 2 | - |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen | - | - |
| Einzahlungen aus dem Verkauf/der Endfälligkeit von Wertpapieren | 443 | 463 |
| Zinseinzahlungen | 18 | 24 |
| Dividenden- und sonstige Finanzeinzahlungen | 20 | 16 |
| Cashflow aus investiver Tätigkeit | -264 | 318 |
| Free-Cashflow | 1 | 644 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten | 322 | 6 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Krediten | -174 | -183 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | -31 | -32 |
| Zinsauszahlungen | -1 | -5 |
| Sonstige Finanzauszahlungen | -26 | -27 |
| Auszahlung Dividende Beiersdorf AG | -159 | -159 |
| Auszahlung Dividende an Anteilseigner*innen ohne beherrschenden Einfluss | -14 | -13 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -83 | -413 |
| Wechselkursbedingte und sonstige Veränderung des Finanzmittelbestands | 35 | -43 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -47 | 188 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. | 1.036 | 1.080 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.06. | 989 | 1.268 |
| (IN MIO. €) | Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | |||||
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen* | Unterschied aus der Währungsumrechnung | Sicherungsinstrumente aus der Absicherung von Zahlungsströmen | Eigenkapital-und Fremdkapitalinstrumente | |
| 01.01.2022 | 252 | 47 | 6.879 | -300 | -10 | 2 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 867 | 141 | -11 | -11 |
| Umgliederungen | - | - | - | - | - | - |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | - | - | -159 | - | - | - |
| Dividende an Anteilseigner*innen ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | - | - | - | - | - |
| 30.06.2022 | 252 | 47 | 7.587 | -159 | -21 | -9 |
| 01.01.2023 | 252 | 47 | 7.725 | -247 | 18 | -10 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 579 | -19 | -13 | 1 |
| Umgliederungen | - | - | - | - | - | - |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | - | - | -159 | - | - | - |
| Dividende an Anteilseigner*innen ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | - | - | - | - | - |
| 30.06.2023 | 252 | 47 | 8.145 | -266 | 5 | -9 |
| (IN MIO. €) | Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | |||
| Erfolgsneutral bewertete Eigenkapitalanteile | Summe der Anteilseigner* innen | Anteil ohne beherrschenden Einfluss | Gesamt | |
| 01.01.2022 | 1 | 6.871 | 23 | 6.894 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | 986 | 9 | 995 |
| Umgliederungen | - | - | - | - |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | - | -159 | - | -159 |
| Dividende an Anteilseigner*innen ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | - | -14 | -14 |
| 30.06.2022 | 1 | 7.698 | 18 | 7.716 |
| 01.01.2023 | - | 7.785 | 20 | 7.805 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | 548 | 7 | 555 |
| Umgliederungen | - | - | - | - |
| Dividende Beiersdorf AG für das Vorjahr | - | -159 | - | -159 |
| Dividende an Anteilseigner*innen ohne beherrschenden Einfluss für das Vorjahr | - | - | -13 | -13 |
| 30.06.2023 | - | 8.174 | 14 | 8.188 |
| AUßENUMSATZ (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Veränderung in % | |||
| Anteil in % | Anteil in % | nominal | organisch | |||
| Consumer | 3.638 | 81,3 | 4.108 | 83,2 | 12,9 | 14,9 |
| tesa | 838 | 18,7 | 828 | 16,8 | -1,3 | 1,2 |
| Gesamt | 4.476 | 100,0 | 4.936 | 100,0 | 10,3 | 12,3 |
| EBITDA (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Veränderung in % | ||
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| Consumer | 638 | 17,5 | 806 | 19,6 | 26,4 |
| tesa | 195 | 23,3 | 186 | 22,5 | -4,8 |
| Gesamt | 833 | 18,6 | 992 | 20,1 | 19,1 |
| BETRIEBLICHES ERGEBNIS (EBIT, OHNE SONDEREFFEKTE) (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Veränderung in % | ||
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| Consumer | 550 | 15,1 | 700 | 17,0 | 27,5 |
| tesa | 160 | 19,1 | 152 | 18,4 | -5,1 |
| Gesamt | 710 | 15,9 | 852 | 17,3 | 20,1 |
| BRUTTO-CASHFLOWNIM MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Veränderung in % | ||
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| Consumer | 514 | 14,1 | 584 | 14,2 | 13,6 |
| tesa | 155 | 18,5 | 134 | 16,2 | -13,5 |
| Gesamt | 669 | 14,9 | 718 | 14,5 | 7,3 |
| AUßENUMSATZ (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Veränderung in % | |||
| Anteil in % | Anteil in % | nominal | organisch | |||
| Europa | 2.038 | 45,5 | 2.221 | 45,0 | 9,0 | 9,6 |
| Amerika | 1.067 | 23,8 | 1.299 | 26,3 | 21,8 | 19,4 |
| Afrika/Asien/Australien | 1.371 | 30,7 | 1.416 | 28,7 | 3,2 | 10,7 |
| Gesamt | 4.476 | 100,0 | 4.936 | 100,0 | 10,3 | 12,3 |
| BETRIEBLICHES ERGEBNIS (EBIT, OHNE SONDEREFFEKTE) (IN MIO. €) | 01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2023 | Veränderung in % | ||
| in % vom Umsatz | in % vom Umsatz | nominal | |||
| Europa | 397 | 19,5 | 450 | 20,3 | 13,3 |
| Amerika | 86 | 8,0 | 129 | 9,9 | 50,7 |
| Afrika/Asien/Australien | 227 | 16,5 | 273 | 19,3 | 20,4 |
| Gesamt | 710 | 15,9 | 852 | 17,3 | 20,1 |
Die Beiersdorf AG hat ihren Firmensitz in der
Unnastraße 48 in Hamburg (Deutschland) und ist beim
Amtsgericht Hamburg im Handelsregister unter HRB 1787
eingetragen. Die Beiersdorf AG wird in den Konzernabschluss
der maxingvest ag, Hamburg, einbezogen. Die
Aktivitäten der Beiersdorf AG und ihrer
Tochtergesellschaften ("Beiersdorf Konzern") umfassen im
Wesentlichen die Herstellung und den Vertrieb von
Markenartikelprodukten im Bereich Hautpflege sowie die
Herstellung und den Vertrieb von technischen
Klebebändern.
Der Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum vom
1. Januar bis zum 30. Juni 2023 wurde in
Übereinstimmung mit IAS 34
"Zwischenberichterstattung", wie sie in der EU anzuwenden
sind, aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss sollte im
Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022
gelesen werden.
Für diesen Zwischenbericht wurden die Werte unter
Anwendung der International Financial Reporting Standards
(IFRS) ermittelt. Auf den Konzernzwischenabschluss wurden
die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie auf
den Konzernabschluss 2022 angewandt.
In einigen Ländern, in denen Beiersdorf aktiv ist,
wurden entsprechend der Leitlinien der OECD zur globalen
Mindestbesteuerung (auch bekannt als Pillar 2)
entsprechende Regelungen eingeführt. Unter Bezugnahme
auf die vom International Accounting Standards Board (IASB)
am 23. Mai 2023 verabschiedeten Änderungen des IAS 12,
berücksichtigt Beiersdorf potenzielle Auswirkungen auf
latente Steuern hieraus nicht.
Bezüglich der Angaben über Beziehungen zu
nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf
den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022. Es haben sich
bis zum 30. Juni 2023 keine wesentlichen Änderungen
ergeben.
Im Zwischenberichtszeitraum sind keine wesentlichen
Akquisitionen erfolgt.
Mit Wirkung zum 30. Juni 2023 hat die Beiersdorf CEE
Holding GmbH ihre Anteile an der Tochtergesellschaft
Beiersdorf Daily Chemical (Wuhan) Co., Ltd. für eine
Gegenleistung von 27 Mio. € verkauft. Die
Tochtergesellschaft hielt zuletzt Erbpachtgrundstücke
(einschließlich Gebäuden), deren
Veräußerung den Anteilsverkauf begründet.
Die im Rahmen des Anteilsverkaufs veräußerten
Vermögenswerte wurden zuletzt als zur
Veräußerung gehaltene langfristige
Vermögenswerte klassifiziert und entsprechend
ausgewiesen. Das Ergebnis aus der Veräußerung
der Gesellschaft von 14 Mio. € ist vollständig
den Sondereffekten zugeordnet.
Darüber hinaus gab es im Konzern im Berichtsjahr
keine wesentlichen Divestments.
Bezüglich der weiteren Angaben über den
Konsolidierungskreis verweisen wir auf den Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2022.
Die gezeigten Sonderfaktoren in der Ertragslage des
Zwischenlageberichtes in Höhe von 10 Mio. € sind
entsprechend wie im Vorjahr vollständig dem sonstigen
betrieblichen Ergebnis zugeordnet.
Hiervon entfällt ein Ertrag in Höhe von 15
Mio. € auf die Auflösung von Rückstellungen
für erfolgsabhängige Kaufpreiskomponenten,
resultierend aus dem Erwerb von Chantecaille im
Geschäftsjahr 2022. Die Auflösung ergibt sich aus
einer Neueinschätzung der vertraglich festgelegten
Bewertungsparameter zum 30. Juni 2023. Diese werden im
Wesentlichen durch einen zeitlich verzögerten Eintritt
in den chinesischen Markt als auch durch die allgemeine
Marktentwicklung in China und die Entwicklung im
Travel-Retail Geschäft Korea beeinflusst.
Aus den aufgeführten Faktoren und der dargestellten
Entwicklung ergibt sich im Ergebnis einer
Überprüfung der Werthaltigkeit der auf
Chantecaille entfallenden immateriellen Vermögenswerte
(Geschäfts- oder Firmenwert, Markenrechte und
Kundenbeziehungen) zum 30. Juni 2023 kein
Wertminderungsbedarf.
Das sonstige Ergebnis für den Zeitraum bis zum 30.
Juni 2023 betrug -34 Mio. € (Vorjahr: 490 Mio.
€). Das sonstige Ergebnis im ersten Halbjahr wurde
durch die Neubewertung der leistungsorientierten
Pensionspläne kaum beeinflusst, da der für die
Eurozone relevante Abzinsungssatz gegenüber dem
Jahresende relativ stabil blieb. Im Vergleich dazu stieg
der für die Eurozone relevante Abzinsungssatz im
Vorjahr deutlich an, was sich positiv auf die Neubewertung
leistungsorientierter Verpflichtungen im sonstigen Ergebnis
auswirkte. Darüber hinaus verringerten sich die
Unterschiede aus der Währungsumrechnung im Vergleich
zur Vorperiode, was ebenfalls zum Rückgang des
sonstigen Ergebnisses des Konzerns beitrug.
Bezüglich der Struktur und weiteren Angaben zu
unseren Finanzinstrumenten verweisen wir auf den
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022.
Zum 30. Juni 2023 betrug der Buchwert der Wertpapiere
der Kategorie "Zu fortgeführten Anschaffungskosten"
(AC) 3.278 Mio. € (Vorjahr 3.912 Mio. €). Der
beizulegende Zeitwert dieser Wertpapiere betrug 2.986 Mio.
€ (Vorjahr 3.664 Mio. €). Wertpapiere der
Kategorie "Ergebnisneutral zum beizulegenden Zeitwert"
(FVOCI) in Höhe von 141 Mio. € (Vorjahr 177 Mio.
€) und der Kategorie "Ergebniswirksam zum
beizulegenden Zeitwert" (FVPL) in Höhe von 93 Mio.
€ (Vorjahr: 19 Mio. €) sind der Fair-Value
Hierarchiestufe 1 zuzuordnen. Derivativen Finanzinstrumente
mit positiven Marktwerte in Höhe von 31 Mio. €
(Vorjahr: 15 Mio. €) und mit negativen Marktwerte in
Höhe von 17 Mio. € (Vorjahr: 50 Mio. €)
fallen unter der Fair-Value-Hierarchiestufe 2. Langfristige
Unternehmensbeteiligungen der Kategorie FVOCI in Höhe
von 3 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €) sowie der
Kategorie FVPL in Höhe von 3 Mio. € (Vorjahr: 1
Mio. €) sind der Fair-Value-Hierarchiestufe 3
zuzuordnen. Für die weiteren finanziellen
Vermögenswerte und Schulden gibt es keine wesentlichen
Unterschiede zwischen den Buchwerten und ihren
beizulegenden Zeitwerten zum 30. Juni 2023.
Das neu errichtete Beiersdorf-Werk in Leipzig-Seehausen
hat im zweiten Quartal die Produktion teilweise
aufgenommen. In diesem Zusammenhang sind 178 Mio. €
aus der Kategorie Anlagen im Bau umgegliedert worden.
In den Zahlungsmitteln und
Zahlungsmitteläquivalenten waren zum 30. Juni 2023
(wie im Vorjahr) keine wesentlichen Beträge über
die der Konzern aufgrund von Devisenverkehrskontrollen nur
eingeschränkt verfügen kann.
Einige unserer Tochtergesellschaften unterliegen
aktuellen Betriebsprüfungen. Eine wesentliche
strittige Steuerposition betrifft die Einschätzung der
deutschen Finanzbehörde, dass die Margen bei den
asiatischen Tochtergesellschaften in den Jahren 2009 bis
2017 zu hoch seien und dass Korrekturbedarf der
steuerlichen Bemessungsgrundlage in Deutschland
bestünde. Geänderte Steuerbescheide
diesbezüglich wurden bisher nicht erlassen. Wir teilen
die Einschätzung nicht und sind der Überzeugung,
dass keine Korrekturvorschrift einschlägig ist. Im
Einklang mit IFRIC 23 sind strittige Steuerpositionen
entweder mit ihrem erwarteten oder wahrscheinlichsten
Zahlungsmittelabfluss angesetzt.
Die Entsprechenserklärung von Aufsichtsrat und
Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 zu den
Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex
gemäß § 161 Aktiengesetz wurde im Dezember
2022 abgegeben. Sie ist über unsere Internetseite
https://www.beiersdorf.de/investor-relations/corporate-governance/erklaerung-zur-unternehmensfuehrung
dauerhaft zugänglich.
Es liegen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung
nach dem Bilanzstichtag vor, die eine wesentliche
Auswirkung auf den Geschäftsverlauf des Beiersdorf
Konzerns haben werden.
An die Beiersdorf Aktiengesellschaft
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss
der Beiersdorf Aktiengesellschaft, Hamburg, - bestehend aus
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz,
Konzernkapitalflussrechnung,
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung,
Segmentberichterstattung sowie ausgewählten
erläuternden Konzernanhangangaben - und den
Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1.
Januar 2023 bis 30. Juni 2023, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist
es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht
auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Hamburg, 1. August 2023
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Dr. Janze | Siemer |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüferin |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und
Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, 31. Juli 2023
Beiersdorf AG
Der Vorstand
| Vincent Warnery Vorsitzender des Vorstands | Oswald Barckhahn Mitglied des Vorstands | Astrid Hermann Mitglied des Vorstands |
| Nicola D. Lafrentz Mitglied des Vorstands | Grita Loebsack Mitglied des Vorstands | Ramon A. Mirt Mitglied des Vorstands |
| Patrick Rasquinet Mitglied des Vorstands |
Quartalsmitteilung
Januar bis September 2023
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2023,
Bilanzpressekonferenz, Finanzanalyst*innenkonferenz
Hauptversammlung
Quartalsmitteilung
Januar bis März 2024
Halbjahresbericht 2024
Quartalsmitteilung
Januar bis September 2024
Beiersdorf Aktiengesellschaft
Unnastraße 48
20245 Hamburg, Deutschland
Corporate Communications
Telefon: +49 40 4909-2001
E-Mail: cc@beiersdorf.com
Corporate Communications
Telefon: +49 40 4909-2001
E-Mail: cc@beiersdorf.com
Telefon: +49 40 4909-5000
E-Mail: investor.relations@beiersdorf.com
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The Half-Year Report is also available in English on
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