Beiersdorf AktiengesellschaftHamburgHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024HALBJAHRESBERICHT 2024Geschäftsentwicklung im ÜberblickBeiersdorf wächst weiter und bestätigt Prognosescrollen
Prognose für 2024scrollen
Beiersdorf auf einen Blickscrollen
Umsatz Konzern(in Mio. €)
Ergebnis nach Steuern(in Mio. €)ohne Sondereffekte
Die Beiersdorf AktieDie erste Jahreshälfte 2024 war geprägt von
deutlich positiven Kursentwicklungen an den
Kapitalmärkten. Die größten Aktienindizes
erzielten insbesondere im ersten Quartal neue
Höchststände. Ein global solides konjunkturelles
Umfeld und die sukzessive Lockerung der Geldpolitik
bildeten die Grundlage für diesen Kursanstieg. Der
Inflationsdruck, der bereits im Vorjahr nachgelassen hatte,
setzte diesen Trend fort. Zwar war die Inflation in den
großen Volkswirtschaften gesunken, blieb jedoch in
den USA und Europa teilweise noch über den Zielwerten
der jeweiligen Zentralbanken. Die Europäische
Zentralbank (EZB) leitete im Juni die ersten Lockerungen
der Geldpolitik durch Zinssenkungen ein. In den USA werden
erste Zinsschritte erwartet, sobald sich die Inflation
weiter den Zielwerten nähert. Die Robustheit der
amerikanischen Wirtschaft erlaubte es der Federal Reserve,
die Zinsen vorerst auf einem erhöhten Niveau zu
halten. China befand sich in einem herausfordernden
Marktumfeld mit nur wenigen Anzeichen für einen
deutlichen Aufschwung. Vermögensverluste durch die
anhaltende Immobilienkrise sowie negative Entwicklungen an
den Aktienmärkten führten zu einer spürbaren
Zurückhaltung beim inländischen Konsum.
Geopolitische Konflikte, insbesondere im Nahen Osten und in
der Ukraine, sowie die bevorstehende
US-Präsidentschaftswahl beeinflussten ebenfalls die
internationalen Finanzmärkte. Trotz dieser
Unsicherheiten haben die positiven wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und die Perspektive weiterer Lockerungen
der Geldpolitik dazu beigetragen, dass die
Kapitalmärkte in der ersten Jahreshälfte 2024
eine positive Entwicklung verzeichnen konnten.
Als globaler Indikator für die Entwicklung der
Rohstoffkosten verzeichnete der Ölpreis im ersten
Halbjahr einen leichten Anstieg, nachdem er zum Ende des
Vorjahrs etwas nachgegeben hatte. Der
Euro-Dollar-Wechselkurs zeigte sich im ersten Halbjahr 2024
stabil und bewegte sich zumeist in einem Band zwischen 1,05
und 1,10. Die insgesamt geringen Schwankungen ließen
sich durch die einheitlichen geldpolitischen
Maßnahmen erklären.
Der Kurs der Beiersdorf Aktie verlief im ersten Quartal
zu größeren Teilen seitwärts, konnte am
Ende aber über das Halbjahr im Vergleich zum
Schlusskurs des Vorjahrs leichte Gewinne verzeichnen. Die
Veröffentlichung der Ergebnisse des Jahres 2023 wurde
vom Markt in Summe gemischt aufgenommen, während die
Ergebnisse des ersten Quartals insbesondere für den
Geschäftsbereich Consumer über den
Markterwartungen lagen. Die vorübergehenden
Schwächen im Unternehmensbereich tesa sowie die
anhaltenden Herausforderungen im Luxussegment wurden durch
die herausragende Entwicklung von NIVEA und die guten
Ergebnisse der Derma-Marken ausgeglichen. Infolgedessen
stieg die Beiersdorf-Aktie zwischenzeitlich auf ein neues
Allzeithoch von über EUR 147, was die positiven
Ergebnisse widerspiegelte. Die Ankündigung der
Erhöhung der Dividende auf EUR 1,00 pro Aktie sowie
das Aktienrückkaufprogramm waren ebenfalls wesentliche
Katalysatoren.
Wie auch in den vergangenen Jahren fand die ordentliche
Hauptversammlung als virtuelle Veranstaltung am Firmensitz
in Hamburg statt. Am 18. April 2024 hatten
Aktionär*innen erneut die Möglichkeit, sich
online einzuwählen und die Veranstaltung im Live-Modus
zu verfolgen. Zusätzlich konnten alle
Aktionär*innen über einen virtuellen
Wortmeldeschalter ihre Fragen online stellen und direkt mit
dem Vorstand in den Austausch treten. Dies ermöglichte
auch im virtuellen Rahmen eine interaktive und dynamische
Veranstaltung, bei der Aktionär*innen aus aller Welt
aktiv teilnehmen und ihre Anliegen direkt ansprechen
konnten.
Die Beiersdorf-Aktie schloss das erste Halbjahr 2024 bei
einem Kurs von 136,55 Euro und lag damit leicht über
dem Jahresendkurs 2023.
KENNZAHLEN ZUR AKTIEscrollen
Entwicklung der Beiersdorf Aktie(relative Veränderung in %)01.01.-30.06.2024
Analyst*innenempfehlungen(in %)Stand 30.06.2024
22 Finanzanalyst*innen publizierten im ersten Halbjahr
regelmäßig Studien über Beiersdorf. Zum
Ende des ersten Halbjahrs 2024 rieten mehr als die
Hälfte der Analyst*innen zu einem Kauf der Beiersdorf
Aktie.
Weitere Informationen zur Beiersdorf Aktie unter
www.beiersdorf.de/aktie
Weitere Informationen zu Investor Relations unter
www.beiersdorf.de/investoren
Zwischenlagebericht KonzernErtragslage Konzernscrollen
UMSATZ KONZERN (IN MIO. €)scrollen
Beiersdorf hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr
2024 fortgesetzt. Der Konzernumsatz konnte organisch um 7,1
% gesteigert werden. Wechselkurseffekte reduzierten das
Wachstum um 2,3 Prozentpunkte. Nominal stieg der
Konzernumsatz um 4,8 % und erreichte 5.1 75 Mio. €
(Vorjahr: 4.936 Mio. €). Im Unternehmensbereich
Consumer stieg der Umsatz organisch um 8,0 %, im
Unternehmensbereich tesa um 2,9 %.
In Europa wurde ein organisches Umsatzwachstum von 5,5 %
erzielt. Nominal erreichte der Umsatz 2.331 Mio. €
(Vorjahr: 2.207 Mio. €), 5,6 % über dem Vorjahr.
In der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 3,0 %.
Nominal wurde ein Umsatzwachstum von 3,4 % über dem
Vorjahr auf 1.344 Mio. € (Vorjahr: 1.299 Mio. €)
erzielt. In der Region Afrika/Asien/Australien konnte ein
organisches Umsatzwachstum von 13,5 % erreicht werden.
Nominal stieg der Umsatz um 4,9 % auf 1.500 Mio. €
(Vorjahr: 1.430 Mio. €).
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IN MIO. €)scrollen
* An dieser Stelle beinhaltet das sonstige
betriebliche Ergebnis keine Sondereffekte.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT, ohne Sondereffekte)
betrug 838 Mio. € (Vorjahr: 852 Mio. €).
Preissteigerungen konnten die wechselkursbedingten
Kostenanstiege mehr als kompensieren, was sich positiv auf
die Brutto-Marge auswirkte. Durch gezielte Ausgaben in
Marketing, Forschung und Entwicklung und Digitalisierung
wird die Fortsetzung des Erfolgskurses von Beiersdorf
unterstützt. Die Entwicklung der Marketing- und
Vertriebskosten, F&E-Kosten sowie der allgemeinen
Verwaltungskosten liegt ferner an einer im Jahresverlauf
gleichmäßigeren Ausgabenverteilung im Vergleich
zum Vorjahr begründet. Die EBIT-Umsatzrendite (ohne
Sondereffekte) für das erste Halbjahr 2024 lag bei
16,2 % (Vorjahr: 1 7,3 %).
Die Beurteilung der operativen Ertragslage des
Beiersdorf Konzerns erfolgt anhand des betrieblichen
Ergebnisses (EBIT) ohne Sondereffekte. Die Sondereffekte in
der Berichtsperiode belaufen sich auf 10 Mio. €
(Vorjahr: 10 Mio. €). Davon entfallen 18 Mio. €
(Vorjahr: 10 Mio. €) auf den Unternehmensbereich
Consumer und -8 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €) auf
den Unternehmensbereich tesa. Das EBIT nach Sondereffekten
betrug 848 Mio. € (Vorjahr: 862 Mio. €), die
EBIT-Umsatzrendite 16,4 % (Vorjahr: 1 7,5 %).
Das Finanzergebnis ist im Wesentlichen aufgrund von
Wertsteigerungen in kurzfristigen Wertpapieren der
Kategorie "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert"
(FVPL) sowie der positiven Entwicklung im Zinsergebnis auf
26 Mio. € gestiegen (Vorjahr: 3 Mio. €).
Das Ergebnis nach Steuern erreichte 590 Mio. €
(Vorjahr: 589 Mio. €). Die Umsatzrendite nach Steuern
betrug 11,4% (Vorjahr: 11,9 %). Ohne Sondereffekte lag das
Ergebnis nach Steuern bei 584 Mio. € (Vorjahr: 576
Mio. €), die entsprechende Umsatzrendite nach Steuern
lag bei 11,3 % (Vorjahr: 11,7 %). Das Ergebnis je Aktie,
bezogen auf 226.512.752 Stück, lag bei 2,57 €
(Vorjahr: 2,56 €, bezogen auf 226.818.984 Stück).
Ohne Sondereffekte betrug es 2,54 € (Vorjahr: 2,50
€).
Ertragslage UnternehmensbereicheConsumerUMSATZ CONSUMER (IN MIO. €)scrollen
Der Unternehmensbereich Consumer erreichte im ersten
Halbjahr ein organisches Umsatzwachstum von 8,0 %.
Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um 2,6
Prozentpunkte. Nominal konnte der Umsatz um 5,4 % auf 4.331
Mio. € (Vorjahr: 4.108 Mio. €) gesteigert werden.
Der Umsatz von NIVEA & Labello erhöhte sich
organisch zweistellig um 11,1 % gegenüber dem Vorjahr.
Nominal stieg der Umsatz von NIVEA & Labello um 7,6 %
auf 2.956 Mio. € (Vorjahr: 2.748 Mio. €). Der
Bereich von Derma mit den Marken Eucerin und Aquaphor
konnte seinen positiven Trend mit einem organischen
Wachstum von 8,3 % fortsetzen. Nominal wuchs der
Derma-Umsatz um 7,7 % auf 714 Mio. € (Vorjahr: 663
Mio. €). Auch der Bereich Healthcare, der im
Wesentlichen das Pflastergeschäft abbildet, konnte
gegenüber dem Vorjahr einen organischen Anstieg des
Umsatzes um 4,0 % verzeichnen. Nominal wurde ein
Umsatzwachstum von 3,5 % auf 150 Mio. € (Vorjahr: 145
Mio. €) erzielt. Die Marke La Prairie verzeichnete
organisch einen Umsatzrückgang von 7,0 %. Nominal
wurde ein Rückgang von 7,2 % auf 272 Mio. €
(Vorjahr: 294 Mio. €) erzielt.
EuropaIn der Region Europa stieg der Umsatz organisch um 6,8
%. Nominal lag der Umsatz mit 1.933 Mio. € (Vorjahr:
1.809 Mio. €) um 6,9 % über dem Vorjahr.
In Westeuropa betrug das organische Umsatzwachstum 5,1
%, vor allem getrieben durch die sehr gute
Umsatzentwicklung in Deutschland, Italien,
Großbritannien und Spanien. Die Region Osteuropa
konnte über alle Länder hinweg auch deutliche
Umsatzanstiege erzielen und erreichte einen starken
organischen Umsatzanstieg von 13,8%. Aus Marken- und
Kategorie-Sicht sind besonders Nivea Deo, Face Care und
Body Care sowie Eucerin Sun und Face hervorzuheben. Der
Umsatz von La Prairie blieb unter dem Vorjahreswert, was
auf hohe Vergleichswerte in 2023 in Folge der Bevorratung
des Handels nach der Wiedereröffnung nach Covid
zurückzuführen ist.
AmerikaIn der Region Amerika stieg der Umsatz organisch um 4,1
%. Nominal lag der Umsatz mit 1.202 Mio. € um 4,5 %
über dem Vorjahreswert (1.150 Mio. €).
In Nordamerika ging der Umsatz organisch um 1,8 %
zurück. Dies wurde insbesondere getrieben durch ein
wetterbedingt schwächeres Sonnengeschäft sowie
durch unterschiedliches Timing von Kundenaufträgen im
Vergleich zum Vorjahr. Lateinamerika verzeichnete mit 9,3 %
ein starkes Umsatzwachstum, vor allem getrieben durch
Brasilien und Mexico, wo zweistellige Wachstumsraten
erreicht wurden. In Argentinien blieben die Umsätze
unter Vorjahresniveau. Besonders hervorzuheben ist die
Performance von Nivea Deo und Face Care sowie Aquaphor.
Afrika/Asien/AustralienDie Region Afrika/Asien/Australien erzielte ein starkes
organisches Umsatzwachstum von 13,9 %. Nominal lag der
Umsatz bei 1.196 Mio. € (Vorjahr: 1.149 Mio. €)
um 4,1 % über dem Vorjahr. Besonders stark entwickelte
sich der Umsatz in Indonesien, Japan und Saudi-Arabien.
Sowohl Nivea als auch Eucerin zeigten mit einem
zweistelligen organischen Umsatzwachstum erneut eine starke
Entwicklung. Aus Kategorie-Sicht positiv hervorzuheben sind
Nivea Deo, Body Care und Sun sowie Eucerin Face, Body und
Sun. La Prairie verzeichnete ein solides Wachstum in China,
getrieben druch E-Commerce, sowie eine starke Dynamik in
Japan.
Die Sondereffekte im gesamten Unternehmensbereich
Consumer beliefen sich auf insgesamt 18 Mio. €
(Vorjahr: 10 Mio. €). Die gezeigten Sondereffekte der
Berichtsperiode beinhalten im Wesentlichen
Restrukturierungsaufwendungen der Supply-Chain-Organisation
und des Consumer Bereichs in Höhe von 7 Mio. €,
Aufwendungen aus dem "Care-Beyond-Skin"-Programm in
Höhe von 1 Mio. € sowie sonstige Aufwendungen in
Höhe von 7 Mio. €, welche im Wesentlichen im
Zusammenhang mit dem Erwerb und der Integration des
Chantecaille-Geschäfts entstanden sind. Ebenfalls in
den Sondereffekten enthalten sind Erträge aus der
Übertragung eines Grundstücks am Standort Hamburg
an die TROMA Alters- und Hinterbliebenenstiftung in
Höhe von 33 Mio. €.
Das EBIT ohne Sondereffekte zum Halbjahr lag bei 688
Mio. € (Vorjahr: 700 Mio. €), die
EBIT-Umsatzrendite lag bei 15,9 % (Vorjahr: 17,0 %). Die
Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem
getrieben durch Mehrausgaben in Marketing, Forschung und
Entwicklung sowie Digitalisierung sowie durch eine im
Jahresverlauf gleichmäßigere Ausgabenverteilung
im Vergleich zum Vorjahr. Die Brutto-Marge stieg aufgrund
von Preissteigerungen, die die wechselkursbedingten
Kostenanstiege mehr als kompensieren konnten.
tesaUMSATZ tesa (IN MIO. €)scrollen
tesa konnte im ersten Halbjahr einen organischen
Umsatzzuwachs von 2,9 % im Vergleich zum ersten Halbjahr
des Vorjahrs erzielen. Wechselkurseffekte reduzierten die
Entwicklung um 0,9 Prozentpunkte. Nominal verzeichnete tesa
einen Umsatzzuwachs von 2,0 % auf 844 Mio. € (Vorjahr:
828 Mio. €).
Das Umsatzwachstum wurde insbesondere getrieben durch
Asien, getragen durch positive Geschäftsentwicklungen
in den Bereichen Electronics und Printing and Packaging
Solutions. Betrachtet man die beiden tesa Segmente, so
konnte das Segment Industry insgesamt einen Umsatzzuwachs
erzielen, während der Umsatz im Segment Consumer, dem
tesa Geschäft mit Endverbrauchern, leicht unter dem
Vorjahr lag.
Die Sondereffekte im gesamten Unternehmensbereich tesa
betrugen 8 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €). Diese
ergeben sich aus der Wertminderung des Geschäfts- oder
Firmenwertes von tesa nie wieder bohren GmbH in Höhe
von 3 Mio. € sowie der Wertminderung der aus der
Kaufpreisallokation verbleibenden der
zahlungsmittelgenerierenden Einheit tesa nie wieder bohren
GmbH zugeordneten immateriellen Vermögenswerte in
Höhe von 5 Mio. €.
Das EBIT ohne Sondereffekte bei tesa reduzierte sich
gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 im Rahmen der
Erwartungen auf 150 Mio. € (Vorjahr: 152 Mio. €).
Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch höhere
Ausgaben in die Bereiche Digitalisierung, Sales Excellence
und Supply Chain sowie durch die Ausweitung der
Marketing-Kampagnen beeinflusst. Die EBIT-Umsatzrendite
erreichte 17,8 % (Vorjahr: 18,4 %).
Vermögenslage KonzernBILANZ (IN MIO. €)scrollen
scrollen
Die langfristigen Vermögenswerte reduzierten sich
gegenüber den Werten zum 30. Juni 2023 um 412 Mio.
€ auf 6.230 Mio. €. Die langfristigen Wertpapiere
verringerten sich dabei um 498 Mio. € auf 2.391 Mio.
€ (Vorjahr: 2.889 Mio. €). Der Rückgang
dieser Position ist im Wesentlichen auf eine stärkere
Nutzung kurzfristiger Finanzanlagen
zurückzuführen. Die Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle Vermögenswerte lagen im ersten
Halbjahr des Jahres 2024 bei 171 Mio. € (Vorjahr: 225
Mio. €). Davon entfielen auf den Unternehmensbereich
Consumer 146 Mio. € (Vorjahr: 169 Mio. €), im
Wesentlichen für die Kapazitätsausweitung in den
Produktionsstätten sowie für das neue
Distributionszentrum am Standort Leipzig, sowie 25 Mio.
€ (Vorjahr: 56 Mio. €) auf den
Unternehmensbereich tesa.
Die Vorräte erhöhten sich im Vergleich zum 30.
Juni 2023 um 11 Mio. € auf 1.514 Mio. €. Die
übrigen kurzfristigen Vermögenswerte
erhöhten sich gegenüber dem 30. Juni 2023 um
1.122 Mio. € auf 4.507 Mio. €. Darin enthalten
sind kurzfristige Wertpapiere in Höhe von 1.526 Mio.
€, 903 Mio. € mehr im Vergleich zum 30. Juni
2023. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
erhöhten sich gegenüber dem 30. Juni 2023 um 196
Mio. € auf 2.273 Mio. €.
Die Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente
verringerten sich gegenüber dem 30. Juni 2023 um 68
Mio. € auf 1.200 Mio. €. Die Nettoliquidität
(Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente sowie lang-
und kurzfristige Wertpapiere abzüglich kurzfristiger
Kreditverbindlichkeiten sowie lang- und kurzfristiger
Leasingverbindlichkeiten) erhöhte sich gegenüber
dem 30. Juni 2023 um 210 Mio. € auf 4.625 Mio. €.
Die kurzfristigen Kreditverbindlichkeiten erhöhten
sich um 90 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch
Anfang Juli abgedeckte Verbindlichkeiten in der Beiersdorf
AG (zum Teil aus Aktienrückkaufprogramm) sowie
Kreditaufnahmen in Argentinien, und betrugen zum Stichtag
280 Mio. €.
Die Summe der langfristigen Rückstellungen und
Verbindlichkeiten reduzierte sich im Vergleich zum 30. Juni
2023 um 38 Mio. € auf 733 Mio. €. In dieser
Position sind die Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen enthalten, die sich
gegenüber dem 30. Juni 2023 um 80 Mio. € auf 299
Mio. € verringerten. Ursächlich für den
Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 3.722 Mio.
€ war im Wesentlichen die Erhöhung der
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung um 296 Mio.
€.
Wesentliche Änderungen in der Kapitalstruktur von
Beiersdorf werden nicht erwartet.
Finanzierungsstruktur(in %)
Finanzlage KonzernKAPITALFLUSSRECHNUNG KONZERN (IN MIO. €)scrollen
Der Brutto-Cashflow erreichte 769 Mio. € und lag
damit um 51 Mio. € über dem Wert des Vorjahrs.
Der Mittelabfluss aus der Veränderung des
Nettoumlaufvermögens lag bei 147 Mio. € (Vorjahr:
392 Mio. €). Der Erhöhung der Forderungen und
sonstigen Vermögenswerte um 738 Mio. € sowie der
Verbindlichkeiten und Rückstellungen um 590 Mio.
€ stand der Rückgang der Vorräte um 1 Mio.
€ gegenüber. Insgesamt lag der Mittelzufluss aus
operativer Geschäftstätigkeit bei 622 Mio. €
(Vorjahr: 326 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit betrug
67 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss 318 Mio. €).
Den Auszahlungen für Investitionen in immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 1 71
Mio. €, den Auszahlungen für den Erwerb von
Wertpapieren von 363 Mio. € sowie den Auszahlungen
für Investitionen in assoziierte Unternehmen und
sonstige Beteiligungen in Höhe von 2 Mio. €
standen Einzahlungen für den Verkauf von Wertpapieren
in Höhe von 376 Mio. €, Einzahlungen aus dem
Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und
Sachanlagen von 52 Mio. € sowie Zins- und sonstigen
Finanzeinzahlungen in Höhe von 41 Mio. gegenüber.
Der Free-Cashflow lag dadurch mit 555 Mio. € um 89
Mio. € unter dem Wert des Vorjahrs (644 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit betrug
478 Mio. € (Vorjahr: 413 Mio. €).
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
erreichten 1.200 Mio. € (Vorjahr: 1.268 Mio. €).
MitarbeitendeDie Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich
gegenüber dem Stand vom 30. Juni 2023 von 21.640 um
845 auf 22.485. Zum 30. Juni 2024 waren 17.136
Mitarbeitende im Unternehmensbereich Consumer und 5.349
Mitarbeitende bei tesa beschäftigt.
Anteil Mitarbeitende nach Regionen (in %)Stand 30.06.2024;insgesamt 22.485 Mitarbeitende
Risiken und ChancenIn Bezug auf Risiken und Chancen verweisen wir auf
unseren Risikobericht im zusammengefassten Lagebericht zum
31. Dezember 2023. Wesentliche Änderungen in der
gesamthaften Chancen- und Risikolage haben sich zum 30.
Juni 2024 nicht ergeben.
Die geopolitische Situation mit ihren unverändert
bestehenden Konflikten bleibt volatil; bestehende bzw.
wachsende Spannungen zwischen den USA und China, aber auch
der EU und China könnten negative Auswirkungen auf das
tesa Industriegeschäft haben. Für unser
Luxus-Segment bleibt das nach wie vor niedrige
Konsumentenvertrauen in China eine Herausforderung.
Die globalen Beschaffungsmärkte haben sich
stabilisiert, es ist aufgrund der erwähnten
geopolitischen Lage mit steigender Volatilität zu
rechnen. Dies gilt auch für die
Währungsentwicklung, insbesondere im Consumer-Segment
für die Emerging Markets. Weiter steigende
regulatorische Anforderungen sowie deren adäquate
Umsetzung bleiben eine große Herausforderung für
alle Bereiche des Konzerns.
Bestandsgefährdende Risiken bestanden zum Zeitpunkt
der Erstellung dieses Berichts für den Beiersdorf
Konzern nicht.
Ausblick 2024Wirtschaftliche RahmenfaktorenDie Weltwirtschaft gewinnt etwas an Auftrieb. China und
Indien erfüllen ihre Rolle als Wachstumsmotoren.
Insgesamt belasten die Leitzinserhöhungen die
Realwirtschaft, dennoch belebte sich die Konjunktur in
einigen Regionen. In den USA wird der private Konsum
weiterhin die Nachfrage stützen, wenngleich der
Zuwachs weniger kräftiger ausfallen wird als im
Vorjahr. Im Euroraum belebte sich die Konjunktur im ersten
Quartal merklich, unter anderem durch den Rückgang der
Inflation. In China dürfte sich die Expansionsdynamik
im zweiten Halbjahr etwas abschwächen. Die
US-Notenbank und die EZB dürften die Zinsen erst Ende
des Jahres senken. Dies könnte dazu führen, dass
der Euro gegenüber dem US-Dollar bis zum Jahresende
leicht abwertet.
Es mehren sich die Anzeichen, dass die deutsche
Wirtschaft wieder Fuß fasst. Nachdem das
Bruttoinlandsprodukt im letzten Quartal 2023 deutlich
geschrumpft ist, wächst dieses in den ersten beiden
Quartalen leicht. Die Inflation hat sich abgekühlt und
liegt nur noch leicht über dem von der EZB
erklärten Ziel. Die Stimmung der deutschen Unternehmen
hat sich in den letzten Monaten etwas aufgehellt, dennoch
befindet sich das Geschäftsklima nach wie vor auf
einem niedrigen Niveau. Der private Konsum ist im ersten
Quartal zurückgegangen. Die Zinsen wurden seit dem
Sommer 2023 um 50 Basispunkte von der EZB erhöht und
befinden sich trotz leichter Senkung um 25 Basispunkte im
Juni 2024 nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Der Euro hat
sich zum US-Dollar nicht verändert. Aufgrund des
leichten Aufwärtstrends der letzten Monate und der
geringeren Belastung durch die Energiepreise wird sich die
deutsche Wirtschaft voraussichtlich langsam erholen.
Die Wirtschaft im Euroraum wuchs erstmals seit fünf
Quartalen. Das Wachstum wurde maßgeblich durch die
leicht höhere Kaufbereitschaft der privaten Haushalte
und höhere Exporte stimuliert. Die Teuerungsrate
nähert sich dem erklärten Ziel der EZB, ist
jedoch nach wie vor zu hoch. Es ist kein kräftiger
Aufschwung für die zweite Jahreshälfte zu
erwarten, bedingt durch ausbleibende Impulse der
Finanzpolitik, da die EZB die Zinsen aufgrund der weiterhin
vorhandenen Inflationsrisiken nur moderat senken wird. Die
Ergebnisse der Europawahlen als auch die vorgezogenen
Neuwahlen in Frankreich erhöhen zudem das politische
Risiko in der Eurozone.
Das außergewöhnliche Tempo des Wachstums der
US-Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte des
vorherigen Jahres kann nicht aufrechterhalten werden. In
den ersten zwei Quartalen 2024 milderte sich das Wachstum
ab. Hinzuzuziehen ist jedoch, dass ein größerer
Anteil der Nachfrage durch Produkte aus Lagern und dem
Ausland gedeckt wurde. Es ist davon auszugehen, dass die
US-Wirtschaft langsamer wachsen wird aufgrund der hohen
Zinssätze und der nachlassenden fiskalpolitischen
Unterstützung. Die FED wird den Leitzins
wahrscheinlich erst Ende des Jahres senken, da der
Arbeitsmarkt anhaltend angespannt ist und die
Inflationsrate nach wie vor über dem angestrebten Ziel
liegt.
Für die viertgrößte Volkswirtschaft
Japan ist das Bruttoinlandsprodukt in beiden Quartalen
gesunken. Der private Konsum ist ebenfalls deutlich
zurückgegangen. Die Inflation verharrt auf einem hohen
Niveau. Diese Entwicklung kann auf die geringen
Zinssätze zurückgeführt werden. Die
gesamtwirtschaftliche Produktion dürfte im laufenden
Jahr nicht signifikant expandieren.
In den Wachstumsmärkten sind die Marktstimmung und
die Wirtschaftstätigkeit äußerst gemischt
und in Teilen durchwachsen. Das reale Bruttoinlandsprodukt
in China stieg Anfang des Jahres im mittleren einstelligen
Bereich. Die industrielle Produktion ist der Haupttreiber
dieser Entwicklung. China befindet sich in einer
Transition, weg von Immobilien, hin zu aufstrebenden
Industrien. Politische Anreize werden geschaffen, um das
Wachstum zu stabilisieren. Die Abwärtsrisiken, die
für Exporte vorhanden sind, bleiben dennoch hoch. Die
Immobilienkrise und Konsumschwäche belasten die
Wirtschaft weiterhin. Russlands Kriegswirtschaft ist zwar
trotz der Sanktionen vieler Länder zunächst
einmal stärker gewachsen, dennoch wird angenommen,
dass das Wachstum abflachen wird. Die Inflation bleibt auf
einem hohen Niveau. Die Verlängerung der
Ölproduktionskürzungen im Nahen Osten führt
zu geringerem Wachstum. Gleichzeitig beeinträchtigt
die anhaltend hohe Inflation die Wachstumsaussichten. Die
Volkswirtschaften im Nahen Osten stehen vor erheblichen
Unsicherheiten, da das Risiko besteht, dass sich der
Konflikt auf die gesamte Region ausbreitet. Im
bevölkerungsreichsten Land der Erde, Indien, ist ein
neues Parlament gewählt worden. Trotz der
ausgeprägten wirtschaftlichen Dynamik wird es
notwendig sein, Reformen anzustoßen, unter anderem
durch Bürokratieabbau und Reformierung des
Arbeitsmarktes. Der IT-Sektor wird voraussichtlich vom
Trend zur Nutzung von künstlicher Intelligenz
profitieren. Die hohe Inflation drückt die
Konsumausgaben. Das Wirtschaftswachstum dürfte
für dieses Jahr im mittleren einstelligen Bereich
liegen. In Brasilien werden Investitionen und der private
Konsum aufgrund der weiterhin knappen zweistelligen
Zinssätze belastet. Dies bremst die Konjunktur
merklich.
GeschäftsentwicklungDie dargestellten Herausforderungen und volatilen
Entwicklungen in weiten Teilen der Welt
beeinträchtigen unsere Prognosefähigkeit für
die Absatzmärkte und unsere Geschäftsentwicklung.
Unabhängig vom Wachstum des Hautpflegemarkts werden
wir weiterhin ein über dem Markt liegendes Wachstum
erzielen. Wir erwarten, dass sich der globale
Hautpflegemarkt in der zweiten Jahreshälfte 2024
weiter verbessert. Mit dieser Annahme gehen wir für
das Consumer Geschäft von einem organischen
Umsatzwachstum in Höhe von 6-8 % aus. Die operative
EBIT-Umsatzrendite des laufenden Geschäfts ohne
Sondereffekte wird im Unternehmensbereich Consumer 50
Basispunkte über dem Vorjahresniveau erwartet.
Mit der gleichen Unsicherheit in Bezug auf die
Marktentwicklung 2024 erwarten wir für das
Geschäft mit tesa ebenfalls ein über dem Markt
liegendes Umsatzwachstum. Unter dieser Annahme wird das
organische Umsatzwachstum bei 2-5 % liegen. Die operative
EBIT-Umsatzrendite des laufenden Geschäfts ohne
Sondereffekte wird auf dem Niveau des Vorjahrs liegen.
Auf Basis der Prognose der beiden Unternehmensbereiche
gehen wir für den Konzern von einem organischen
Umsatzwachstum in Höhe von 6-8 % aus. Die operative
EBIT-Umsatzrendite des laufenden Geschäfts ohne
Sondereffekte erwarten wir für den Konzern leicht
über Vorjahresniveau.
Hamburg, 1. August 2024
Beiersdorf AG
Der Vorstand
Zwischenabschluss KonzernGewinn- und Verlustrechnungscrollen
Gesamtergebnisrechnungscrollen
BilanzAktivascrollen
Passivascrollen
Kapitalflussrechnungscrollen
Eigenkapitalveränderungsrechnungscrollen
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SegmentberichterstattungGeschäftsentwicklung nach Unternehmensbereichenscrollen
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Regionale Berichterstattungscrollen
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AnhangangabenInformationen zu Gesellschaft und KonzernDie Beiersdorf AG hat ihren Firmensitz in der
Beiersdorfstraße 1-9 in Hamburg (Deutschland) und ist
im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 1787
eingetragen. Die Beiersdorf AG wird in den Konzernabschluss
der maxingvest GmbH & Co. KGaA, Hamburg, einbezogen.
Die Aktivitäten der Beiersdorf AG und ihrer
Tochtergesellschaften ("Beiersdorf Konzern") umfassen im
Wesentlichen die Herstellung und den Vertrieb von
Markenartikelprodukten im Bereich Hautpflege sowie die
Herstellung und den Vertrieb von technischen
Klebebändern.
Grundlagen der AbschlusserstellungDer Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum vom
1. Januar bis zum 30. Juni 2024 wurde in
Übereinstimmung mit IAS 34
"Zwischenberichterstattung", wie sie in der EU anzuwenden
sind, aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss sollte im
Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023
gelesen werden.
Im Zwischenberichtszeitraum haben sich keine
wesentlichen Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung
neuer Standards oder Interpretationen ergeben.
Bilanzierungs- und BewertungsmethodenFür diesen Zwischenbericht wurden die Werte unter
Anwendung der International Financial Reporting Standards
(IFRS) ermittelt. Auf den Konzernzwischenabschluss wurden
die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie auf
den Konzernabschluss 2023 angewandt.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenBezüglich der Angaben über Beziehungen zu
nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf
den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023. Mit Wirkung zum
11. Juni 2024 verkaufte die Beiersdorf Aktiengesellschaft
das Grundstück Unnastraße 48, 20245 Hamburg mit
Bürogebäuden an die TROMA Alters- und
Hinterbliebenenstiftung mit Sitz in Hamburg. Diese
Transaktion erfolgte zu marktüblichen Konditionen auf
Basis eines Sachverständigengutachtens. Der Kaufpreis
beträgt 48 Mio. €. Darüber hinaus haben sich
bis zum 30. Juni 2024 keine wesentlichen Änderungen
ergeben.
Konsolidierungskreis, Akquisitionen und DivestmentsIm Zwischenberichtszeitraum sind keine Akquisitionen
erfolgt.
Mit Wirkung zum 25. Juni 2024 wurde die FormFormForm
Ltd. liquidiert. Das Geschäft mit Sugru wurde bereits
in den Vorjahren eingestellt. Zum Stichtag weist die
Tochtergesellschaft in der Bilanz weder Vermögenswerte
noch Schulden aus. Die Beteiligung der tesa SE und
immaterielle Vermögenswerte aus der
Kaufpreisallokation wurden bereits im Jahr 2019
vollständig abgeschrieben. Somit entsteht durch die
Auflösung der Gesellschaft kein Ergebniseffekt.
Zum 28. Juni 2024 hat Beiersdorf 24,09 % an der LYCL
Inc. verkauft. Dies hat keinen wesentlichen Einfluss auf
die Zwischenberichterstattung.
Darüber hinaus gab es im Konzern im
Berichtszeitraum keine wesentlichen Divestments.
Bezüglich der weiteren Angaben über den
Konsolidierungskreis verweisen wir auf den Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2023.
Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungDie gezeigten Sondereffekte in der Ertragslage des
Zwischenlageberichtes in Höhe von 10 Mio. € sind
den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen
zugeordnet.
Hiervon entfällt ein Ertrag in Höhe von 33
Mio. € auf die Übertragung eines Grundstücks
am Standort Hamburg an die TROMA Alters- und
Hinterbliebenenstiftung. Demgegenüber steht ein
Aufwand für die Restrukturierungsaufwendungen der
Supply Chain-Organisation und des Consumer Bereichs in
Höhe von 7 Mio. € sowie Aufwendungen aus dem
"Care-Beyond-Skin"-Programm in Höhe von 1 Mio. €
und sonstige Aufwendungen in Höhe von 7 Mio. €,
welche im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Kauf und der
Integration des Chantecaille-Geschäfts entstanden
sind. Darüber hinaus sind Aufwendungen aus der
Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwertes von
tesa nie wieder bohren GmbH in Höhe von 3 Mio. €
und der Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte
von tesa nie wieder bohren GmbH in Höhe von 5 Mio.
€ enthalten, die in der Vergangenheit im Rahmen der
Kaufpreisallokation zusammen mit dem Geschäfts- oder
Firmenwert aufgedeckt wurden.
Aufgrund der negativen Marktentwicklung und die unter
den gegebenen schwierigen Marktbedingungen angepasste
Zukunftserwartung und der damit einhergehenden schlechteren
erwarteten Cashflows in der zahlungsmittelgenerierenden
Einheit tesa nie wieder bohren GmbH, ergab sich im Rahmen
des Werthaltigkeitstests ein Wertminderungsbedarf. Der
erzielbare Betrag dieser zahlungsmittelgenerierenden
Einheit tesa nie wieder bohren GmbH basiert auf ihrem
Nutzungswert, der durch Diskontierung der aus der
fortgesetzten Nutzung der zahlungsmittelgenerierenden
Einheit tesa nie wieder bohren GmbH geplanten
künftigen Cashflows ermittelt wurde. Der Buchwert der
zahlungsmittelgenerierenden Einheit tesa nie wieder bohren
GmbH fiel höher aus als ihr ermittelter erzielbarer
Betrag von 9 Mio. €, sodass im Halbjahresabschluss
2024 ein Wertminderungsaufwand von 8 Mio. € (31.
Dezember 2023: 4 Mio. €) erfasst wurde. Davon
entfallen 3 Mio. € (31. Dezember 2023: 4 Mio. €)
auf den dazugehörigen verbleibenden Geschäfts-
und Firmenwert und 5 Mio. € (31. Dezember 2023: 0 Mio.
€) auf die aus der Kaufpreisallokation verbleibenden
der zahlungsmittelgenerierenden Einheit tesa nie wieder
bohren GmbH zugeordneten immateriellen Vermögenswerte.
Die wesentlichen Parameter, die bei der Schätzung
des Nutzungswertes verwendet wurden, waren der
Abzinsungssatz von 12,88 % (31. Dezember 2023: 13,93 %) und
die nachhaltige Wachstumsrate von 1 % (31. Dezember 2023: 3
%). Die sonstigen Annahmen zur Bestimmung des erzielbaren
Betrags für die zahlungsmittelgenerierende Einheit
tesa nie wieder bohren GmbH wurden im Konzernabschluss zum
31. Dezember 2023 offengelegt.
Das übrige Finanzergebnis der Periode enthält
neben Wechselkurseffekten auch Effekte aus der Zuschreibung
einer Finanzanlage in den kurzfristigen Wertpapieren der
Kategorie "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert"
(FVPL) in Höhe von 21 Mio. €.
Bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie für den
Zeitraum Januar bis Juni 2024 haben wir, aufgrund des
Aktienrückkaufprogramms sowie des dafür
notwendigen Einzugs eigener Aktien, einen gewichteten
Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien zu Grunde
gelegt. Diesen gewichteten Durchschnitt haben wir auf Basis
der Aktienrückkäufe ermittelt. Die Zahl der im
Umlauf befindlichen Aktien betrug zum 1. Januar 2024
226.818.984 Stück. Zum 30. Juni 2024 belief sich die
Zahl der ausgegebenen Aktien abzüglich eigener Aktien
auf 225.116.168 Stück. Auf Basis der
Rückkäufe errechnet sich für das erste
Halbjahr 2024 ein gewichteter Durchschnitt von 226.512.752
Stück im Umlauf befindlicher Aktien.
Erläuterungen zur GesamtergebnisrechnungDas sonstige Ergebnis für den Zeitraum bis zum 30.
Juni 2024 betrug -1 Mio. € (Vorjahr: -34 Mio. €).
Das sonstige Ergebnis im ersten Halbjahr 2024 wurde durch
die Neubewertung der leistungsorientierten
Pensionspläne (33 Mio. €) aufgrund des Anstiegs
der für die Eurozone relevanten
Diskontierungszinssatzes positiv beeinflusst. In der
Vergleichsperiode blieb der für die Eurozone relevante
Diskontierungszinssatz stabil, was zu kaum einem
Neubewertungseffekt führte (-1 Mio. €). Positive
Effekte aus der Veränderung der Marktbewertung von
Cashflow Hedges haben die negativen Effekte aus
Währungsumrechnung und Fremdkapitalinstrumente nahezu
kompensiert, was ebenfalls leicht zur Verbesserung des
sonstigen Ergebnisses des Konzerns beitrug.
Erläuterungen zur BilanzBezüglich der Struktur und weiteren Angaben zu
unseren Finanzinstrumenten verweisen wir auf den
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023.
Zum 30. Juni 2024 betrug der Buchwert der Wertpapiere
der Kategorie "Zu fortgeführten Anschaffungskosten"
(AC) 3.228 Mio. € (Vorjahr 3.278 Mio. €). Der
beizulegende Zeitwert dieser Wertpapiere betrug 3.051 Mio.
€ (Vorjahr 2.986 Mio. €). Die Wertpapiere der
Kategorie "Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert"
(FVOCI) haben einen Wert von 180 Mio. € (Vorjahr 141
Mio. €), während die Wertpapiere der Kategorie
"Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert" (FVPL) einen
Wert von 510 Mio. € (Vorjahr: 93 Mio. €)
erreichten.
Wertpapiere der Kategorien "Erfolgsneutral zum
beizulegenden Zeitwert" (FVOCI) und "Erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert" (FVPL) sind der
Fair-Value-Hierarchiestufe 1 zuzuordnen. Derivative
Finanzinstrumente mit positiven Marktwerten in Höhe
von 13 Mio. € (Vorjahr: 31 Mio. €) und mit
negativen Marktwerten in Höhe von 20 Mio. €
(Vorjahr: 17 Mio. €) fallen unter die
Fair-Value-Hierarchiestufe 2. Langfristige
Unternehmensbeteiligungen der Kategorie FVOCI in Höhe
von 6 Mio. € (Vorjahr: 3 Mio. €) sowie der
Kategorie FVPL in Höhe von 5 Mio. € (Vorjahr: 3
Mio. €) sind der Fair-Value-Hierarchiestufe 3
zuzuordnen. Im Berichtszeitraum betrugen die Zugänge
zu den langfristigen Unternehmensbeteiligungen 2 Mio.
€, wobei jeweils 1 Mio. € auf die Kategorien
FVOCI und FVPL entfielen. Aufgrund der untergeordneten
Bedeutung haben wir auf eine Sensitivitätsanalyse der
für die Fair-Value-Hierarchie-Stufe 3 relevanten
Parameter verzichtet. Für die weiteren finanziellen
Vermögenswerte und Schulden gibt es keine wesentlichen
Unterschiede zwischen den Buchwerten und ihren
beizulegenden Zeitwerten zum 30. Juni 2024. Langfristige
finanzielle Verpflichtungen umfassten im Wesentlichen
Leasingverbindlichkeiten.
In den Zahlungsmitteln und
Zahlungsmitteläquivalenten waren zum 30. Juni 2024
(wie im Vorjahr) keine wesentlichen Beträge enthalten,
über die der Konzern aufgrund von
Devisenverkehrskontrollen nur eingeschränkt
verfügen kann.
Zum Halbjahr haben wir für den Beiersdorf Konzern
mögliche Verpflichtungen aus den neuen
OECD-Pillar-Two-Modellregeln auf Grundlage der
Halbjahresabschlüsse seiner Konzerngesellschaften zum
30. Juni 2024 geschätzt. Es wurde eine Berechnung des
effektiven GloBE-Steuersatzes und möglicher
Ergänzungssteuerverpflichtungen pro Land
durchgeführt. Auf Basis dieser Zahlen wurde auf
Konzernebene eine Rückstellung für
geschätzte Zusatzsteuern in Höhe von rund 2 Mio.
€ gebildet.
Unter den kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten
zum 30. Juni 2024 befinden sich Verpflichtungen in
Zusammenhang mit unserem Aktienrückkaufprogramm in
Höhe von 57 Mio. €.
Erläuterung zur EigenkapitalveränderungsrechnungDie Hauptversammlung hat am 18. April 2024 eine
Dividende von 1,00 Euro je dividendenberechtigter
Stückaktie für das Geschäftsjahr 2023
beschlossen. Bei 226.818.984 dividendenberechtigten Aktien
betrug die Dividendenzahlung 227 Mio. €. In den
vorangegangenen Geschäftsjahren hatte die Gesellschaft
eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je
dividendenberechtigter Aktie ausgeschüttet (159 Mio.
€).
Zum 31.12.2023 hielt die Beiersdorf AG 25.181.016 eigene
Aktien mit einem Wert von 955 Mio. €. Dies entspricht
9,99 % des Grundkapitals. Mit der Ad-hoc-Mitteilung vom 5.
Februar 2024 kündigte der Vorstand mit Zustimmung des
Aufsichtsrats an, ein Aktienrückkaufprogramm
durchzuführen. Das Rückkaufprogramm hat einen
Umfang von bis zu 500 Millionen Euro und endet
spätestens am 2. Dezember 2024. Das
Aktienrückkaufprogramm wird auf der Grundlage der
Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung der
Beiersdorf Aktiengesellschaft vom 29. April 2020
durchgeführt. Danach ist die Beiersdorf
Aktiengesellschaft ermächtigt, bis zum 28. April 2025
eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des
Grundkapitals zu erwerben. Für die Durchführung
des Aktienrückkaufprogramms hat Beiersdorf, mit
Vorstandsbeschluss vom 19. April 2024, 3.000.000 eigene
Aktien (1,19 % des Grundkapitals) eingezogen. Am 24. April
2024 startete Beiersdorf mit dem
Aktienrückkaufprogramm. Das Gesamtvolumen der Aktien,
die im Rahmen des Aktienrückkaufs im Zeitraum vom 24.
April 2024 bis einschließlich 30. Juni 2024 erworben
wurden, beträgt 1.702.816 Stück (0,68% des
Grundkapitals) mit einem Rückkaufwert von 243 Mio.
€. Zum 30.06.2024 beläuft sich der Bestand an
eigenen Aktien auf 23.883.832 Stück (9,59 % des
Grundkapitals).
Corporate GovernanceDie Entsprechenserklärung von Aufsichtsrat und
Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 zu den
Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex
gemäß § 161 Aktiengesetz wurde im Dezember
2023 abgegeben. Sie ist über unsere Internetseite
https://www.beiersdorf.de/investor-relations/corporate-governance/erklaerung-zur-unternehmensfuehrung
dauerhaft zugänglich.
Ereignisse nach dem BilanzstichtagMit Wirkung zum 12. Juli 2024 beschloss der Vorstand der
Beiersdorf AG - auf Grundlage der entsprechenden
Ermächtigung der Hauptversammlung 2020 und des
Vorstandsbeschlusses vom 5. Februar 2024 (mit Zustimmung
des Aufsichtsrats vom 5. Februar 2024) - die Einziehung von
900.000 eigenen Aktien und damit die Herabsetzung des
Grundkapitals um EUR 900.000,00, um die weitere
Durchführung des laufenden
Aktienrückkaufprogramms der Beiersdorf AG zu
ermöglichen. Diese Kapitalherabsetzung entsprach rund
0,36 % des Grundkapitals vor der Einziehung und
Kapitalherabsetzung.
Darüber hinaus wird der Vorstand der Beiersdorf AG
Anfang August 2024 voraussichtlich eine weitere, im Rahmen
des laufenden Aktienrückkaufprogramms insgesamt dritte
Aktieneinziehung und Kapitalherabsetzung beschließen,
wobei die genaue Zahl der einzuziehenden Aktien und des die
Kapitalherabsetzung ausmachenden Betrags zum jetzigen
Zeitpunkt noch nicht feststehen.
Versicherung des VorstandsNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Hamburg, 1. August 2024
Beiersdorf AG
Der Vorstand
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Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die Beiersdorf AktiengesellschaftWir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -
bestehend aus der Konzernbilanz zum 30. Juni 2024, der
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernkapitalflussrechnung,
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie
ausgewählten erläuternden Konzernanhangangaben -
und den Konzernzwischenlagebericht der Beiersdorf
Aktiengesellschaft, Hamburg, für den Zeitraum vom 1.
Januar bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist
es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht
auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Hamburg, 2. August 2024
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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Finanzkalender202424. Oktober
Quartalsmitteilung Januar bis September 2024
2025scrollen
ImpressumHerausgeberBeiersdorf Aktiengesellschaft
Beiersdorfstraße 1 - 9 20245 Hamburg, Deutschland
Redaktion und KonzeptCorporate Communications
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E-Mail: cc@beiersdorf.com
Weitere InformationenCorporate Communications
Telefon: +49 40 4909-2001
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Beiersdorf im Internet www.beiersdorf.de
HinweisThe Half-Year Report is also available in English on
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