Ad-hoc | 5 February 1999 14:18
Ad hoc-Service: Renk AG
RENK strafft Geschäft
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RENK strafft Geschäftsfelder
RENK AG, Augsburg, ein Unternehmen des MAN Konzerns, hat
ihre französische Tochtergesellschaft SEE (Societe
Europeenne d’Engrenages) mit Wirkung zum 01. Januar 1999 an
ZF Marine, Padua/Italien, verkauft.
SEE erwirtschaftet mit 170 Mitarbeitern einen Jahresumsatz
von rund 35 Mio. DM. Das Produktspektrum umfaßt vor allem
Schiffswendegetriebe für die Fluß-, Küsten- und Fische-
reischiffahrt sowie Bremsscheiben für Schienenfahrzeuge.
Zwischen den SEE-Produkten und den RENK-Kernprodukten
(Kettenfahrzeuggetriebe, große Schiffs- und Industrie-
getriebe sowie Gleitlager) bestanden keine Synergien mehr.
Darüber hinaus wurde zwischen RENK AG, Augsburg, und ZF
Friedrichshafen AG, Friedrichshafen, eine Vereinbarung über
die wechselseitige Produktübertragung im Bereich der militä-
rischen Fahrzeuggetriebe unterzeichnet. RENK erwirbt von ZF
die Kettenfahrzeuggetriebe LSG 3000 und LSG 2000, ZF erwirbt
von RENK die Radfahrzeuggetriebe REMAT und EUREMAT.
RENK erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr bei einem Umsatz
von 469 Mio. DM ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts-
tätigkeit in Höhe von 30 Mio. DM. Bei militärischen Fahr-
zeuggetrieben betrug der Jahresumsatz 120 Mio. DM.
In Zukunft wird sich RENK auf Getriebe für mittlere und
schwere Kettenfahrzeuge konzentrieren. In diesem Produkt-
segment ist RENK schon heute weltweit Marktführer. ZF ver-
stärkt ihrerseits die Aktivitäten bei Getrieben für militä-
rische Rad- und leichte Kettenfahrzeuge. Bereits am 03. Juni
1998 haben RENK und ZF in einer Absichtserklärung die Grund-
züge der Kooperation festgelegt. Das Bundeskartellamt hat
dem Vorhaben zugestimmt. Beide Partner erwarten von der Ver-
einbarung eine Stärkung des jeweiligen Kerngeschäfts.
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