![]() a.a.a. aktiengesellschaft allgemeine anlageverwaltungFrankfurt am MainHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022Wertpapier - Kenn-Nr.: 722 800ISIN: DE 0007228009a.a.a. auf einen Blickscrollen
Organigramm des KonzernsDem Unternehmensbereich a.a.a. aktiengesellschaft
allgemeine anlageverwaltung sind folgende Beteiligungen mit
den aufgezeigten Nominalkapitalanlagen zuzurechnen:
a.a.a.aktiengesellschaft allgemeine anlageverwaltungKapital € 41.200.000,00eingeteilt in 19.741.379 auf den Inhaberlautende Stückaktienscrollen
1) Die restlichen Anteile werden von der GfM
Gesellschaft für Minderheitsbeteiligungen mbH
gehalten.
Verkürzter Konzernanlageberichtzum Zwischenabschluss 30.06.2022der a.a.a. aktiengesellschaft allgemeine anlageverwaltung1. Geschäfts- und RahmenbedingungenDie a.a.a. aktiengesellschaft allgemeine
anlageverwaltung beteiligt sich ausschließlich an
Gesellschaften mit Immobilienbesitz. Muttergesellschaft ist
a.a.a. aktiengesellschaft allgemeine anlageverwaltung. Die
Beteiligungen mit mehr als 50 % Anteilsbesitz werden im
Konzern voll konsolidiert. Die Verwaltung des
Immobilienportfolios erfolgt durch die Muttergesellschaft.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2021 hat sich die
Unternehmensstruktur nicht geändert.
Die Aufstellung der Konzerngesellschaften befindet sich
im Anhang.
2. ErtragslageFür die in den Konzernabschluss einbezogenen
Gesellschaften ergaben sich im Einzelnen keine
nennenswerten Veränderungen; insoweit wird auf die
Ausführung im Lagebericht für das
Geschäftsjahr 2021 verwiesen.
Die Mieterlöse und Erlöse aus Mietnebenkosten
sind gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um
T€ 544 zurückgegangen. Ursächlich
hierfür sind die Im Vorjahr und Geschäftsjahr
erfolgten Veräußerungen.
Die Personalaufwendungen sind unverändert.
Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilen
wurden, wie auch im Vorjahr für den Zwischenabschluss
Wertgutachten erstellt. Hier haben sich aufgrund der
unsicheren gesamtwirtschaftlichen Verhältnisse
Wertminderungen für das Bestandsportfolio ergeben.
Dies ist jedoch Ausfluss einer vorsichtigen Bewertung, da
zurzeit niemand die weitere Entwicklung insbesondere im
Bereich Hotel und Gastronomie wirklich absehen kann.
Bei den Aufwendungen für die als Finanzinvestition
gehaltenen Immobilien ist ein Rückgang von T€ 333
zu verzeichnen, der ebenfalls auf die
veräußerten Objekte zurückzuführen
ist.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um T€
41 vermindert.
Das negative Finanzergebnis hat sich durch gestiegene
Zinserträge aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen
sowie leicht verminderte Zinsaufwendungen durch
planmäßige Tilgungen um T€ 85 verbessert.
Die Steuern entfallen auf das Ergebnis für das 1.
Halbjahr 2022.
Insgesamt ergibt sich zum 30.06.2022 ein
Periodenergebnis von T€ -2.247 nach T€ 2.464 im
Vorjahresvergleichszeitraum.
3. FinanzlageDie verzinslichen Darlehen von Kreditinstituten betragen
insgesamt T€ 39.691. Zum Stichtag sind alle Darlehen
fest verzinst. Gegenüber dem Bilanzstichtag 31.12.2021
hat sich die Verschuldung durch Tilgungen um netto T€
945 vermindert. Rund 37 % der Schulden haben eine
Restlaufzeit von weniger als einem Jahr, hier sind
Finanzierungen für die beiden im Geschäftsjahr
veräußerten Objekte mit € 12,8 Mio.
enthalten, und rund 12 % haben Restlaufzeiten von mehr als
fünf Jahren. Die Zinssätze der festverzinslichen
Darlehen liegen im Durchschnitt bei rd. 2,7 %.
Für einige Objekte des Konzerns bestehen keine oder
unter der Beleihungsgrenze liegende Belastungen, so dass im
Bedarfsfall weitere Kreditmöglichkeiten gegeben sind.
Die Entwicklung der Liquidität für die Periode
ist aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich.
4. VermögenslageDie Bilanzsumme von T€ 118.261 ist gegenüber
dem 31.12.2021 um T€ 2.277 vermindert. Auf der
Passivseite hat sich das Eigenkapital durch den
Periodenverlust vermindert und beträgt rd. 53 % der
ebenfalls verminderten Bilanzsumme.
Das Vermögen der Gesellschaft besteht zu rd. 51 %
aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien sowie
rd. 20 % aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen.
5. RisikoberichtDie im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021
gegebenen Informationen gelten unverändert weiter.
Besondere Risikosituationen sind im Immobilienbesitz der
Aktiengesellschaft zurzeit nicht ersichtlich. Die Risiken
aus dem noch immer andauernden Krieg in der Ukraine sowie
die damit in Zusammenhang stehenden Auswirkungen auf die
gesamtwirtschaftliche Entwicklung insbesondere steigende
Inflationsrate und Energiepreise sind auch für uns
schwer zu beurteilen.
Die im Immobilienbereich bestehenden latenten Risiken
durch Mieterwechsel, Leerstände oder Mietanpassungen
nach Mieterauszug und notwendiger Neuvermietung,
können grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden.
Die Liquiditätssituation hat sich gegenüber
dem Vorjahr durch die Zahlungen der Kaufpreise für die
im Geschäftsjahr veräußerten Objekte stark
verbessert. Zins- und Tilgungsleistungen wurden
vereinbarungsgemäß erfüllt. Im gesamten
Zeitraum stand ausreichende Liquidität zur
Verfügung.
Die vorhandenen Kontroll- und Überwachungssysteme
und das Berichtswesen an den Aufsichtsrat und Vorstand
haben sichergestellt, dass Risiken frühzeitig erkannt
und geeignete Maßnahmen zur Minderung oder Vermeidung
eingeleitet werden können und dass der Aufsichtsrat
seine Kontrollfunktion ausüben kann. Der Vorstand
sieht die Verpflichtungen des Risikomanagements durch die
Maßnahmen erfüllt.
6. PrognoseberichtDie im Lagebericht 2021 für das Jahr 2022
abgegebene Prognose hat sich nicht bestätigt. Wir
hatten ohne Sondereinflüsse für den Konzern ein
EBIT von T€ 2.900 für das Geschäftsjahr 2022
prognostiziert. Ohne die Wertänderungen für die
als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien von insgesamt
T€ -723 ergibt sich zum 30.06.2022 ein EBIT von
T€ 800, das damit um T€ 650 unter der abgegebenen
Prognose liegt. Für das zweite Halbjahr werden die
für das I. Quartal noch enthaltenen Mieten für
die beiden veräußerten Objekte ebenso wie die
damit zusammenhängenden Aufwendungen wegfallen, woraus
sich eine Verminderung des EBIT um rd. T€ 300 ergibt.
Höhere Zinserträge aus den Ausleihungen sowie
durch Tilgung der Darlehen verminderte Zinsaufwendungen
werden das Ergebnis noch positiv beeinflussen.
Aufgrund des unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfeldes
mit steigender Inflationsrate sowie daraus folgender
Zinserhöhungen und allgemeiner Preissteigerungen haben
wir unsere Planungen das Portfolio auszubauen zunächst
nicht weiter betrieben. Wir sind unverändert
bemüht Risiken für das Unternehmen zu minimieren,
Verbindlichkeiten zurückzuführen und die
Liquidität zu stärken. Die
Investitionstätigkeit soll sich zukünftig sowohl
auf die Entwicklung der im Bestand befindlichen Objekte als
auch chancenreiche Neuerwerberichten.
Frankfurt am Main, den 30. September 2022
Der Vorstand
Stefan Menz
Konzernbilanzzum 30.06.2022VERMÖGENSWERTEscrollen
EIGENKAPITAL UND SCHULDENscrollen
Gesamtergebnisrechnung des Konzernsscrollen
Konzernkapitalflussrechnungscrollen
EigenkapitalveränderungsrechnungEigenkapitalveränderungsrechnung zum 30.06.2022 (ungeprüft)scrollen
scrollen
scrollen
scrollen
Anhang zum verkürzten Konzern-Zwischenabschlussfür die Zeit vom 01.01. bis 30.06.20221. Aufstellungsnormen und Sonstige AngabenDer verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der a.a.a.
aktiengesellschaft allgemeine anlageverwaltung (die a.a.a.
ag ) für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis 30.06.2022
wurde am 30. September 2022 durch Beschluss des Vorstands
zur Veröffentlichung freigegeben.
Die a.a.a. aktiengesellschaft allgemeine
anlageverwaltung ist eine in Deutschland gegründete
Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main
(Deutschland), Friedrich-Ebert-Anlage 3, deren Aktien am
amtlichen Markt (General Standard) öffentlich
gehandelt werden.
Die a.a.a. ag ist beim Handelsregister des Amtsgerichts
Frankfurt am Main unter HRB 28852 eingetragen.
Die Erstellung des verkürzten
Konzern-Zwischenabschlusses für den Zeitraum vom
01.01.2022 bis 30.06.2022 der a.a.a. aktiengesellschaft
allgemeine anlageverwaltung und ihrer Tochterunternehmen
erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34
"Zwischenberichterstattung".
Die bei der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses
angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
entsprechenden bei der Erstellung des Konzernabschlusses
für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2021
angewandten Methoden.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss
enthält nicht sämtliche für den Abschluss
des Geschäftsjahres vorgeschriebenen
Erläuterungen und Angaben und sollte im Zusammenhang
mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 gelesen
werden.
Der vorliegende Zwischenabschluss und
Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB
geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch
einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
2. KonsolidierungskreisDer Konsolidierungskreis ist gegenüber dem Vorjahr
unverändert.
Zum 30.06.2022 wurden in den Konzernabschluss
einbezogen:
scrollen
Minderheitsanteile werden vom Eigenkapital des
Mutterunternehmens gesondert in der Gewinn- und
Verlustrechnung und innerhalb des Eigenkapitals bzw. des
langfristigen Fremdkapitals in der Konzernbilanz
ausgewiesen. Minderheitsanteile für
Personengesellschaften werden entsprechend IAS 32.18b
hingegen als Fremdkapital ausgewiesen, weil dem
Gesellschafter einer Personengesellschaft gem. § 732
BGB ein ordentliches Kündigungsrecht zusteht.
3. Erläuterungen zur verkürzten Konzern-Zwischenbilanz:Sachanlagevermögenscrollen
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilienscrollen
Die Wertveränderungen wurden entsprechend den zum
30.06.2022 erstellten Gutachten vorgenommen.
Die Wertminderungen waren bei den Objekten in Frankfurt,
Gutleutstraße 163 mit T€ 200,
Gutleutstraße 175 mit T€ 200,
Gutleutstraße 173 mit T€ 100, Moselstraße
40 mit T€ 100 und Friedrich-Ebert-Anlage mit T€
123 zu verzeichnen.
Latente Steueransprüche und -schuldenDie latenten Steueransprüche und -schulden stellen
sich wie folgt dar:
scrollen
EigenkapitalEinzelheiten können dem Konzerneigenkapitalspiegel
entnommen werden. Das Grundkapital der a.a.a.
aktiengesellschaft allgemeine anlageverwaltung beträgt
zum Bilanzstichtag € 41.200.000,00, eingeteilt in
19.741.379 Stückaktien.
4. Erläuterungen zur
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns:
|
01.01. - 30.06.2022 | 01.01. - 30.06.2021 | |
€ | € | |
Nettomieten aus als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien | 2.034.973,76 | 2.525.203,92 |
Erlöse aus Mietnebenkosten | 305.554,02 | 359.816,24 |
2.340.527,78 | 2.885.020,16 |
Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um
T€ 544 zurückgegangen.
30.06.2022 | 30.06.2021 | |
€ | € | |
Tatsächliche Ertragsteuern | ||
Tatsächlicher Ertragsteueraufwand | 6.040.128,92 | 23.396,92 |
Latente Ertragsteuern | ||
Zuführung/Auflösung Passive latente Steuern auf realisierte stille Reserven | -4.036.576,00 | 446.474,00 |
2.003.552,92 | 469.870,92 |
Das oberste, dem Konzern übergeordnete
Mutterunternehmen ist die Rothenberger 4 x S
Vermögensverwaltung GmbH, Frankfurt am Main.
Im Berichtszeitraum bestanden wirtschaftliche
Beziehungen zu über das Mutterunternehmen verbundenen
Unternehmen. Die folgende Tabelle enthält die
Gesamtbeträge aus Transaktionen der a.a.a. ag mit
nahen stehenden Unternehmen und Personen. Die Angaben
für 2021 betreffen das volle Geschäftsjahr,
für 2022 den Zeitraum von 6 Monaten; die Stände
der Forderungen und Verbindlichkeiten beziehen sich jeweils
auf den Bilanzstichtag 31.12.2021 bzw. 30.06.2022.
Nahestehende Unternehmen | Erlöse aus Leistungen | Aufwendungen für Leistungen | Forderungen | Verbindlichkeiten | |
T€ | T€ | T€ | T€ | ||
Rothenberger 4 x S | 2022 | 81 | 54 | 554 | 30 |
Vermögensverwaltung GmbH | 2021 | 149 | 90 | 560 | 12 |
Rothenberger im Gestüt | 2022 | 27 | 0 | 27 | 0 |
Erlenhof OHG | 2021 | 49 | 0 | 51 | 0 |
GVM Grundstücksverwaltung | 2022 | 4 | 5 | 522 | 62 |
Melsunger Metallwerk Melsmetall GmbH | 2021 | 8 | 11 | 513 | 58 |
Overbeck Schleiftechnik | 2022 | 0 | 0 | 0 | 0 |
GmbH | 2021 | 0 | 630 | 15 | 0 |
Lella Mozzarella GmbH | 2022 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2021 | 9 | 20 | 22 | 20 | |
GfM Gesellschaft für Minderheitsbeteiligungen | 2022 | 2 | 21 | 2 | 929 |
mbH | 2021 | 6 | 11 | 2 | 205 |
Naxos Schmirgelwerk | 2022 | 156 | 19 | 23.790 | 1.597 |
Mainkur GmbH | 2021 | 115 | 11 | 7.736 | 820 |
Grundstücksverwaltung | 2022 | 7 | 0 | 7 | 0 |
Naxos Butzbach GmbH | 2021 | 11 | 0 | 7 | 0 |
PBI Grundstücks- und | 2022 | 2 | 11 | 2 | 251 |
Generalbau GmbH | 2021 | 9 | 10 | 2 | 218 |
Mainaxos GmbH | 2022 | 2 | 0 | 2 | 0 |
2021 | 4 | 0 | 2 | 0 | |
Günter Rothenberger | 2022 | 28 | 0 | 6 | 0 |
Industries GmbH | 2021 | 69 | 0 | 5 | 0 |
Gewährung von Darlehen an und von diesen, erfolgen
zu marktüblichen Konditionen. Die zum Stichtag
bestehenden offenen Salden sind nicht besichert und werden
durch Barzahlung beglichen. Für die übrigen
Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen
und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für den
Berichtszeitraum hat der Konzern keine Wertberichtigung auf
Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen
gebildet (2021: EUR 0).
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, 30. September 2022
Der Vorstand
Stefan Menz