EXASOL AGNürnbergJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012BILANZ
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ANHANG für das Geschäftsjahr 2012A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen (1) Der Jahresabschluss ist unter Beachtung der allgemeinen Ansatz- und Bewertungsvorschriften der §§ 246 - 256 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatz-, Bewertungs- und Gliederungsvorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 - 274, 279 - 283 HGB) in Euro aufgestellt. Bei der Bilanzierung und Bewertung wurden die Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) berücksichtigt. (2) Die EXASOL AG hat mit Verschmelzungsvertrag vom 25.08.2006 die exasol GmbH im Wege der Verschmelzung durch Aufnahme übernommen. Die Verschmelzung erfolgte im Innenverhältnis rückwirkend zum 01.01.2006. Die mit der Kapitalrücklage verrechneten Umbewertungsdifferenzen zum 01.01.2009 betragen per Saldo -€ 2.967.320,00. Sie resultieren aus der Abzinsung von Rückstellungen und der erstmaligen Bildung passiver latenter Steuern auf die höheren Handelsbilanzwerte aus der Verschmelzung zum 01.01.2006. Beibehaltungswahlrechte sind nicht in Anspruch genommen. (3) Die Gewinn- und Verlustrechnung gliedert sich nach dem Gesamtkostenverfahren. (4) Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft nach § 267 Abs. 1 HGB. (5) Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind nach § 248 Abs. 2, § 255 Abs. 2a HGB angesetzt und bewertet worden. Die geringwertigen Vermögensgegenstände bis EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter von € 150,01 bis € 1.000,00 werden für Zugänge der Jahre 2008 bis 2010 nach steuerlichen Vorschriften auch in der Handelsbilanz auf 5 Jahre abgeschrieben; im sechsten Geschäftsjahr nach dem Zugang wird deren Abgang angenommen. Die Zugänge an geringwertigen Wirtschaftsgütern im Geschäftsjahr 2011 werden bei Anschaffungskosten bis € 410,00 im selben Jahr vollständig abgeschrieben. Der Einblick in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage wird hierdurch nicht beeinträchtigt. (6) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu ihren Nennwerten angesetzt. Für das allgemeine Ausfallrisiko sowie für die üblicherweise anfallenden Kosten durch Zahlungsverzögerungen wurde eine Pauschalwertberichtigung angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. (7) Kassenbestand und Bankguthaben sind zu Nominalwerten angesetzt. (8) Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind nach den gesetzlichen Regelungen abgezinst. (9) Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. (10) Posten in fremder Währung sind zu den amtlichen Mittelkursen am Bilanzstichtag nach Maßgabe des Imparitätsprinzips angesetzt. B. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz Sämtliche Forderungen haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter der EXASOL AG in Höhe von EUR 114.400,00 enthalten. Hierbei handelt es sich um noch zu erbringende Agios aus Kapitalerhöhungen der EXASOL AG sowie der exasol GmbH. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betragen zum Bilanzstichtag EUR 2.963.343,90. 2. Angaben zu den Verbindlichkeiten Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit bis zu einem Jahr. Diese betreffen mit EUR 34.475,63 Steuern sowie mit EUR 5.167,10 die soziale Sicherheit. Es bestehen Sicherungsübereignungen von 54 Server, Verpfändung einer Termineinlage sowie Abtretung von Mietansprüchen gem. einer gesonderten Abtretungserklärung. C. Entwicklung des Eigenkapitals 1. Gezeichnetes Kapital scroll
Die Gesellschaft hat von der mit Datum vom 13. Dezember 2011 beschlossenen Kapitalerhöhung von bis zu EUR 2.209.000,00 mit Datum vom 31. Juli 2012 eine Kapitalerhöhung von EUR 2.000.000,00 auf EUR 13.045.000,00 durchgeführt. 2. Kapitalrücklage scroll
3. Ergebnisverwendung des Vorjahrs Der Jahresfehlbetrag wurde auf neue Rechnung vorgetragen. 4. Genehmigtes Kapital Die Gesellschaft hat mit Hauptversammlungsbeschluss vom 13. Dezember 2011 eine genehmigtes Kapital in Höhe von bis zu EUR 5.522.500,00 beschlossen, die aufgrund einer Anfechtungsklage von zwei Aktionären, über die noch nicht entschieden ist, noch nicht zur Eintragung an das Registergericht gereicht wurde. D. Sonstige Angaben 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Die Gesellschaft ist zum 31. Dezember 2012 an folgenden Gesellschaften wesentlich beteiligt: a) EXASOL Cloud Computing GmbH; Anteilsbeteiligung: 62,5% Eigenkapital am 31.12.2012: 1.932.885,81 EUR Ergebnis für das Geschäftsjahr 2012: -1.962.885,81 EUR b) EXASOL Europa Vertriebs GmbH; Anteilsbeteiligung: 62,5% Eigenkapital am 31.12.2012: 1.370.651,82 EUR Ergebnis für das Geschäftsjahr 2012: -1.400.651,82 EUR 2. Vorstand Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2012: Steffen Weissbarth, Dettenhausen (bis 25. Juni 2013) Aaron Auld, München Die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen. 3. Aufsichtsrat Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2012: Jochen Tschunke, München Gerhard Rumpff, München Dr. Knud Klingler, Engerwitzdorf Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder im Geschäftsjahr betrugen EUR 16.000,00. 4. Vorschlag zur Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust von EUR -17.980.052,94 auf neue Rechnung vorzutragen. 5. Ausschüttungssperre Für den aus der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände entstandenen Gewinn von EUR 1.466.474 besteht gem. § 268 Abs. 8 HGB eine Ausschüttungssperre. Nürnberg, 26. August 2013 EXASOL AG ‑ Der Vorstand ‑
Nürnberg, den 31. Oktober 2013 gez. Aaron Auld |
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