EXASOL AGNürnbergJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016BILANZ
scroll
scroll
ANHANGA. Allgemeine Angaben und Erläuterungen (1) Die EXASOL AG hat ihren Sitz in Nürnberg und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Nürnberg (Reg.Nr. HRB 23037). (2) Bei der Bilanzierung und Bewertung wurden die Vorschriften des 3. Buchs des HGB in der durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz vom 25.06.2009 eingeführten Fassung vollständig ab 2009 angewandt. (3) Die mit der Kapitalrücklage verrechneten Umbewertungsdifferenzen zum 01.01.2009 betragen per Saldo € 2.967.320,00. Sie resultieren aus der Abzinsung von Rückstellungen und der erstmaligen Bildung passiver latenter Steuern auf die höheren Handelsbilanzwerte aus der Verschmelzung zum 01.01.2006; siehe nachfolgend (3). Beibehaltungswahlrechte sind nicht in Anspruch genommen. (4) Der Jahresabschluss ist unter Beachtung der allgemeinen Ansatz- und Bewertungsvorschriften der §§ 246 - 256 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatz-, Bewertungs- und Gliederungsvorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 - 274, 279 - 283 HGB) in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung gliedert sich nach dem Gesamtkostenverfahren. Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft nach § 267 Abs. 1 HGB. Die Anhangsangaben orientieren sich jedoch an den Anforderungen für große Kapitalgesellschaften. Die Vermögensgegenstände und Schulden sind zugleich in Übereinstimmung mit den steuerlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften ausgewiesen, wenn und soweit dies die handelsrechtlichen Regelungen zulassen. Zu den Abweichungen siehe unter B.I.(3). (4) Die EXASOL AG hat mit Verschmelzungsvertrag vom 25.08.2006 die exasol GmbH im Wege der Verschmelzung durch Aufnahme übernommen. Die Verschmelzung erfolgte im Innenverhältnis rückwirkend zum 01.01.2006. Auf die Angaben hierzu unter B.1. des Anhangs wird verwiesen. (5) Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen oder steuerliche Sonderabschreibungen sind nicht vorgenommen worden. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind nach § 248 Abs. 2, § 255 Abs. 2a HGB angesetzt und bewertet worden. Die Abschreibung erfolgt über 5 Jahre. Die Zugänge an geringwertigen Wirtschaftsgütern werden bei Anschaffungskosten bis € 410,00 im selben Jahr vollständig abgeschrieben. Der Einblick in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage wird hierdurch nicht beeinträchtigt. (6) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu ihren Nennwerten angesetzt. Für das allgemeine Ausfallrisiko sowie für die üblicherweise anfallenden Kosten durch Zahlungsverzöge-rungen wurde eine Pauschalwertberichtigung angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. (7) Kassenbestand und Bankguthaben sind zu Nominalwerten angesetzt. (8) Steuerrückstellungen sowie sonstige Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kauf-männischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind nach den gesetzlichen Regelungen abgezinst. (9) Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. (10) Posten in fremder Währung sind zu den amtlichen Mittelkursen am Bilanzstichtag nach Maßgabe des Imparitätsprinzips angesetzt. (11) Rechnungsabgrenzungsposten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen und Betriebsmittel (1) Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens, jeweils gesondert angegeben für die Anschaffungs- und Herstellungskosten, die Abschreibungen und die Buchwerte, ergeben sich aus dem beigefügten Anlagenspiegel als Bestandteil dieses Anhangs. (2) Aufgedeckte stille Reserven und stille Lasten im Rahmen der Verschmelzung der exasol GmbH in die EXASOL AG: scroll
Das Anlagevermögen einschließlich Geschäftswert ist gemäß § 24 UmwG zu diesen aufgestockten Werten angesetzt worden. Die Abschreibungen erfolgten auf Basis der aufgestockten Werte wie folgt: - vorhandene aufgestockte Vermögensgegenstände: linear, 5 - 20 Jahre je nach Nutzungsdauer - bisher nicht aktivierte Software: 2006 – 2011 progressiv kumuliert 6,3%, danach linear zu je 18,74% für 5 Jahre. (3) Die Gesellschaft besitzt Kapitalanteile an Unternehmen, bei denen der Anteilsbesitz der Herstellung einer dauernden Verbindung dient. Die Gesellschaft hält eine Beteiligung in Höhe von 100 % an der EXASOL Vertriebsholding GmbH mit Sitz in Berlin. Das Eigenkapital der Tochtergesellschaft beträgt am 31.12.2016 T€ 72, das Jahresergebnis 2016 T€ 3. (4) In der Steuerbilanz der EXASOL AG sind gemäß § 11 KStG die steuerlichen Schlusswerte der exasol GmbH mit Wirkung zum 01.01.2006 übernommen worden (Buchwertverknüpfung). Die Steuerbilanz der EXASOL AG weicht deshalb ab 01.01.2006 in Höhe der aufgedeckten stillen Reserven von der Handelsbilanz ab. Weitere Abweichungen ergeben sich durch die Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes. Umlaufvermögen (1) Das Vorratsvermögen wurde mit den Anschaffungskosten bewertet. (2) Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar: scroll
In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. Eigenkapital (1) Gezeichnetes Kapital scroll
scroll
(2) Kapitalrücklage scroll
(3) Gewinnrücklagen scroll
(4) Ergebnisverwendung des Vorjahrs Der Jahresüberschuss wurde auf neue Rechnung vorgetragen. (5) Bedingtes Kapital Beschlüsse über bedingte Kapitalerhöhungen liegen nicht vor. (6) Genehmigtes Kapital Beschlüsse über genehmigtes Kapital liegen nicht vor. (7) Bestand an eigenen Aktien Eigene Aktien werden nicht gehalten. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen stellen sich wie folgt dar: scroll
Verbindlichkeiten Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar: scroll
scroll
Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Regionale Aufteilung der Umsatzerlöse Aufgrund der Neudefinition des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG gliedern sich die Umsatzerlöse nach geographischen Werten im Geschäftsjahr wie folgt: scroll
Von den Gesamtumsatzerlösen in Höhe von EUR 7.540.349 (Vorjahr EUR 7.847.694) entfallen EUR 1.932.071 (Vorjahr EUR 1.921.872) auf Umsatzerlöse mit Endkunden außerhalb der Konzerngruppe im Zusammenhang mit Dienstleistungen und Serviceleistungen des Softwareprodukts „EXASolution“. Weiterhin sind EUR 258.849 (Vorjahr EUR 42.351) Forschungszuschüsse von staatlichen Stellen in den Umsatzerlösen enthalten. Der Umsatzanteil aus Konzernverrrechnungen beträgt im Geschäftsjahr EUR 5.349.430 (Vorjahr EUR 5.883.472). Der wesentliche Teil sind Weiterberechnungen für verkaufte Lizenzen und Inanspruchnahme von Serviceleistungen der EXASOL AG. Zur besseren Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr wurde das BilRUG rein zu Informationszwecken auch im Vorjahr angewendet. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt: scroll
Zur besseren Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr wurde das BilRUG rein zu Informationszwecken auch im Vorjahr angewendet. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB sind nicht zu vermerken. Sonstige finanzielle Verpflichtungen scroll
Sonstige Angaben Zahl der Arbeitnehmer scroll
Die Teilzeitkräfte sind pro Kopf gezählt und nicht in Vollzeitkräfte umgerechnet. Honorar des Anschlussprüfers Das Honorar des Abschlussprüfers beträgt für das Jahr 2016 EUR 9.500,00 und betrifft ausschließlich Prüfungsleistungen. Vorstand Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2016: Aaron Auld, Leitender Vorstand, München Mathias Golombek, Technischer Vorstand, Ottensoos Michael Konrad, Finanzvorstand, Karlsruhe Zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung sind obige Vorstände weiterhin bestellt. Die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen. Aufsichtsrat Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2016: Prof. h.c. Jochen Tschunke, Unternehmensberater, München Gerhard Rumpff, Unternehmensberater, München Dr. Knud Klingler, Unternehmensberater, Engerwitzdorf/ Österreich Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder im Geschäftsjahr betrugen EUR 27.000,00. Vorschlag zur Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust von EUR -22.118.779 auf neue Rechnung vorzutragen. Ausschüttungssperre Für den aus der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände entstandenen Gewinn von EUR 2.669.508 besteht gem. § 268 Abs. 8 HGB eine Ausschüttungssperre.
Nürnberg, den 06. März 2017 gez. Aaron Auld, Mathias Golombek, Michael Konrad Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 01. Juni 2017 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||