Siemens Energy AGMünchenHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.10.2020 bis zum 31.03.2021Über diesen BerichtDer vorliegende Halbjahresfinanzbericht beinhaltet den Konzernzwischenlagebericht und den Konzernhalbjahresabschluss der Siemens Energy AG und ihrer Tochtergesellschaften ("Siemens Energy Konzern", "Siemens Energy", "der Konzern", "das Unternehmen", "uns" oder "wir") zum 31. März 2021 sowie eine Versicherung der gesetzlichen Vertreter. Er erfüllt die Anforderungen der anzuwendenden Vorschriften des § 115 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz). Der Halbjahresfinanzbericht sollte zusammen mit unserem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2020 gelesen werden. Dieser beinhaltet eine umfassende Darstellung unserer Geschäftsaktivitäten sowie Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen. Der Konzernhalbjahresabschluss ist in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht und in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, erstellt. Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens Energy betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, Prospekten, Präsentationen, Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen verbal machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens Energy Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens Energy liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen - insbesondere in den Kapiteln 1.7 Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und 1.8 Bericht über wesentliche Risiken und Chancen des Geschäftsberichts und den korrespondierenden Kapiteln im Halbjahresfinanzbericht - beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens Energy (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens Energy übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses Dokument enthält in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens Energy sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Halbjahresfinanzbericht nicht genau zur angegebenen Summe addieren und Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im Halbjahresfinanzbericht durchgehend die männliche Form verwendet, sie steht stellvertretend für Personen jeglichen Geschlechts. Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor. Aus technischen Gründen kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Dokument enthaltenen und den aufgrund gesetzlicher Vorgaben veröffentlichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. 1. Konzernzwischenlagebericht1.1 Ertragslage1.1.1 Auftragseingang und Umsatzerlöse scrollen
Auftragseingang scrollen
Umsatzerlöse scrollen
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1.1.2 Ergebnis scrollen
Angepasstes EBITA scrollen
Angepasstes EBITA vor Sondereffekten scrollen
Gewinn/ Verlust nach Steuern, Unverwässertes Ergebnis je Aktie scrollen
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1.2 Vermögens- und Finanzlagescrollen
Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eigenkapital scrollen
Cashflow scrollen
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1.3 AusblickVor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres, verbunden mit einer besseren Vorhersehbarkeit für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs, präzisieren wir die Prognose für das nominale Wachstum der Umsatzerlöse für Siemens Energy und beide Segmente. Die größere Bandbreite für die erwartete Wachstumsrate der ursprünglichen Prognose spiegelte den hohen Grad an Unsicherheit, unter anderem aufgrund der COVID-19-Pandemie, wider. Wir erwarten nun für Siemens Energy für das Geschäftsjahr 2021 ein nominales Wachstum der Umsatzerlöse im Bereich von 3 % bis 8 % (bisher 2 % bis 12 %). Unverändert erwarten wir eine angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten von 3 % bis 5 %, einen sehr starken Anstieg des Gewinns nach Steuern und einen sehr starken Rückgang des Free Cashflow vor Steuern. Für unser Segment GP erwarten wir für das Geschäftsjahr 2021 nun ein nominales Wachstum der Umsatzerlöse zwischen 2 % und 6 % (bisher 2 % und 11 %). Die angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten erwarten wir weiterhin im Bereich von 3,5 % bis 5,5 %. Für unser Segment SGRE gehen wir nun davon aus, dass die nominale Wachstumsrate der Umsatzerlöse zwischen 8 % und 11 % (bisher 8 % und 18 %) liegen wird. Die angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten wird im Geschäftsjahr 2021 unverändert voraussichtlich 3 % bis 5 % betragen. Wir gehen weiterhin davon aus, dass die globale makroökonomische Entwicklung für das verbleibende Geschäftsjahr 2021 gedämpft bleiben wird, wobei die Risiken insbesondere mit geopolitischen und geoökonomischen Unsicherheiten verbunden sind. Unsere Märkte werden in der Regel von Konjunkturzyklen nur begrenzt beeinflusst und unsere Geschäfte, insbesondere unser Dienstleistungsgeschäft, zeichnen sich durch ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit aus. Diese Prognose unterstellt weiterhin begrenzte finanzielle Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im Geschäftsjahr 2021. Nichtsdestotrotz beobachten wir mit Besorgnis das Wiederaufleben der COVID-19-Pandemie und die von Behörden auferlegten Maßnahmen. Wir beobachten weiter die Pandemiesituation und evaluieren geeignete Maßnahmen im Hinblick auf unseren Ausblick. Von diesem Ausblick ausgenommen sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen. 1.4 Risiken und ChancenIn unserem Geschäftsbericht 2020 haben wir Risiken, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (einschließlich Auswirkungen auf Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Cashflows) sowie unsere Reputation haben können, unsere wesentlichsten Chancen sowie die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems beschrieben. Im Berichtszeitraum haben wir keine weiteren bedeutsamen Risiken und Chancen identifiziert, die über die Risiken und Chancen hinausgehen, welche in unserem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2020 sowie in diesem Halbjahresfinanzbericht dargestellt sind. Weitere Informationen in Bezug auf konkrete Rechtsstreitigkeiten siehe Ziffer 6 in 2.6 Anhang zum Konzernhalbjahresabschluss. Bewertung der Gesamtrisikosituation Während unsere Einschätzung der individuellen Risiken im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 aufgrund der Entwicklung der externen Rahmenbedingungen, der Wirkung unserer eigenen Gegenmaßnahmen und der Anpassung unserer Risikobeurteilung kontinuierlich aktualisiert wurde, hat sich die Gesamtrisikosituation für Siemens Energy im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Wir sehen die strategischen Risiken, die sich aus disruptiven Entwicklungen wie dem Trend in Richtung Dekarbonisierung einschließlich der Anforderungen aus bestimmten ESG-Standards ergeben, derzeit als die größte Herausforderung für uns an, gefolgt vom operativen Risiko der COVID-19-Pandemie. Zusätzliche Risiken und Chancen, die uns nicht bekannt sind oder die wir derzeit als unwesentlich erachten, könnten unsere Geschäftstätigkeit ebenfalls beeinträchtigen. Gegenwärtig sind keine Risiken identifiziert worden, die einzeln oder in Kombination mit anderen Risiken unseren Fortbestand gefährden könnten. 2. Konzernhalbjahresabschluss2.1 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
1 Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020: Siemens Konzern 2.2 Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
1 Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020: Siemens Konzern 2.3 Konzernbilanzscrollen
¹ In der Konzernbilanz zum 31. März 2021 wurden die in den Forderungen gegen den und Verbindlichkeiten gegenüber dem Siemens Konzern enthaltenen Beträge im Vergleich zum Konzernabschluss zum 30. September 2020 in diejenigen Bilanzpositionen umgegliedert, denen sie inhaltlich gemäß ihrer Art zugehören. Die Vorjahresbeträge wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit entsprechend angepasst. 2.4 Konzern-Kapitalflussrechnungscrollen
2.5 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungscrollen
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¹ Zum 31. März 2020 war die Siemens Energy AG
kein rechtlich abgrenzbarer Teilkonzern, für den ein
Konzernabschluss nach IFRS 10 Konzernabschlüsse zu
erstellen war. Daher wurde ein kombinierter Abschluss
erstellt, in dem das auf den Siemens Konzern zurechenbare
Nettovermögen dargestellt wurde. Für weitere
Informationen verweisen wir auf Ziffer 1 Allgemeine
Grundlagen.
2.6 Anhang zum KonzernhalbjahresabschlussZIFFER 1 Allgemeine Grundlagen Gegenstand des Konzernhalbjahresabschlusses zum 31. März 2021 sind die Siemens Energy AG mit Sitz in München, Deutschland (Handelsregisternummer HRB 252581) und deren Tochterunternehmen. Der Konzernhalbjahresabschluss ist in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht und in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, erstellt. Er soll in Zusammenhang mit dem Konzernabschluss von Siemens Energy zum 30. September 2020 gelesen werden. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die im Konzernhalbjahresabschluss angewendet wurden, entsprechen denen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 zur Anwendung kamen. Die "Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung", die "Konzern-Gesamtergebnisrechnung", die "Konzern-Kapitalflussrechnung" und die "Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung" der Vorjahresperiode wurden auf Basis des kombinierten Abschlusses erstellt. In dem Konzernhalbjahresabschluss zum 31. März 2021 wurden die in den Forderungen gegen den und Verbindlichkeiten gegenüber dem Siemens Konzern enthaltenen Beträge im Vergleich zum Konzernabschluss zum 30. September 2020 in diejenigen Bilanzpositionen umgegliedert, denen sie inhaltlich gemäß ihrer Art zugehören. Die Vorjahresbeträge wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit entsprechend angepasst. Die Ertragsteueraufwendungen werden in den Zwischenberichtsperioden auf Grundlage des aktuell erwarteten effektiven Steuersatzes von Siemens Energy für das Gesamtjahr ermittelt. Die in der Zwischenberichtsperiode erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu. Einzelne Vorjahresangaben sind an die aktuelle Darstellung angepasst. Der Konzernhalbjahresabschluss ist nicht geprüft. Er wurde am 30. April 2021 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben. Zusätzliche Angaben zu Schätzungsänderungen inklusive Ertragsteuern und Pensionen, zur Aufgliederung von Umsatzerlösen und zu Segmentinformationen finden sich im Konzernzwischenlagebericht. Siemens Energy ist einer der größten Technologielieferanten im Energie- und Elektrizitätssektor, der die gesamte Bandbreite des Energiemarkts bedient. Das Unternehmen bietet ein Angebotsspektrum, das sich über die gesamte Energiewertschöpfungskette erstreckt, sowohl im Bereich konventioneller als auch im Bereich erneuerbarer Energien, ergänzt durch ein komplettes Angebot an Schulungs- und Serviceangeboten. Dieses umfassende Portfolio richtet sich an öffentliche und private Kunden - von der Stromerzeugung bis zur Stromübertragung und damit verbundenen Dienstleistungen. Beschreibung berichtspflichtiger Segmente Siemens Energy hat zwei berichtspflichtige Segmente: scrollen
Siemens Energy überprüft Vermögenswerte auf Wertminderung, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände (Triggering Events) darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswerts möglicherweise nicht wiedererlangt werden kann. Der im November 2020 verkündete Ausstieg des Unternehmens aus neuen Kohleprojekten hat zum 31. März 2021 zu keiner Wertminderung geführt. Im Geschäftsjahr 2021 wurde das geschäftliche und wirtschaftliche Umfeld von Siemens Energy durch die Ausbreitung von COVID-19 negativ beeinflusst, obwohl weltweit von Regierungen und Staaten diverse Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, wie u.a. die Bereitstellung von finanziellen Hilfspaketen. Da die Pandemie weiterhin anhält, ist es schwierig, die Dauer und das Ausmaß ihrer Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vorherzusagen. Im Konzernhalbjahresabschluss zum 31. März 2021 stützte sich Siemens Energy bei den Schätzungen und Annahmen im Zusammenhang mit den Finanzinformationen auf vorhandenes Wissen und die besten verfügbaren Informationen und wandte ein Szenario an, das davon ausgeht, dass hieraus keine wesentlichen negativen Auswirkungen im Geschäftsjahr 2021 resultieren. COVID-19-bezogene Auswirkungen auf den Konzernhalbjahresabschluss von Siemens Energy können sich unter anderem aus Verzögerungen bei der Auftragserteilung sowie bei der Ausführung von Aufträgen und Verträgen, der Kündigung von Verträgen, angepassten oder geänderten Erlös- und Kostenstrukturen, der eingeschränkten Nutzung von Vermögenswerten, der Volatilität der Finanz- und Rohstoffmärkte, dem eingeschränkten oder fehlenden Zugang zu Kundeneinrichtungen, Zinsanpassungen in verschiedenen Ländern, der zunehmenden Volatilität der Wechselkurse, der Verschlechterung der Kreditwürdigkeit, Kreditausfällen oder Zahlungsverzögerungen und Schwierigkeiten bei der Erstellung von Prognosen und Vorhersagen aufgrund von Unsicherheiten hinsichtlich der Höhe und des Zeitpunkts von Cashflows ergeben. Diese Faktoren können sich auf den Marktwert und die Buchwerte von Aktiva und Passiva sowie auf die Höhe und den Zeitpunkt von Betriebsergebnissen und Cashflows auswirken. Diese Umstände erfordern komplexe und subjektive Beurteilungen und die Verwendung von Annahmen, von denen einige für Sachverhalte gelten können, die von Natur aus unsicher und anfällig für Veränderungen sind. Siemens Energy ist der Ansicht, dass die verwendeten Annahmen die aktuelle Situation angemessen widerspiegeln. ZIFFER 2 Akquisitionen Für die im Geschäftsjahr 2020 erfolgten Akquisitionen der Senvion Deutschland GmbH (Senvion European Onshore Services) und dem Geschäft im Zusammenhang mit der Produktion von Rotorblättern für Windenergieanlagen in Vagos (Portugal) sowie bestimmter zusätzlicher Vermögenswerte (Ria Blades, S.A.) von Senvion wurde im März 2021 die Anpassung des Gesamtkaufpreises innerhalb der festgelegten Grenzen nach Ablauf der Frist für die Bestätigung der Schlussbilanz festgestellt. Der Gesamtkaufpreis betrug 182 Mio. € nach Berücksichtigung von negativen Anpassungen der Schlussbilanz und lag damit an der unteren Preisgrenze. Die Zuordnung des resultierenden Gesamtkaufpreises auf die verschiedenen Teile der Transaktion wurde ebenfalls abgeschlossen. Die Aufteilung der übertragenen Gegenleistung betrug 122 Mio. € für das europäische Onshore-Servicegeschäft von Senvion und 60 Mio. € für das Geschäft im Zusammenhang mit der Produktion von Rotorblättern für Windenergieanlagen in Vagos (Portugal) sowie bestimmte mit diesem Geschäft verbundene zusätzliche Vermögenswerte. Der Betrag wurde im Geschäftsjahr 2020 bezahlt. Die Transaktionskosten für beide Akquisitionen betrugen 13 Mio. € und wurden überwiegend im Geschäftsjahr 2020 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Akquisition des europäischen Onshore-Servicegeschäfts von Senvion Das Vermögen und die Verbindlichkeiten der Senvion Deutschland GmbH und ihrer Tochtergesellschaften wurden in den Konzernabschluss mit ihren Zeitwerten am Tag der Übernahme einbezogen. Die nachfolgende Tabelle stellt den Gesamtkaufpreis, die beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt sowie den entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert dar. scrollen
Die Bilanzierung dieses Unternehmenszusammenschlusses war zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Halbjahresabschlusses abgeschlossen. Akquisition des Geschäfts im Zusammenhang mit der Produktion von Rotorblättern für Windenergieanlagen in Vagos (Portugal) von Senvion Das Vermögen und die Verbindlichkeiten der Ria Blades, S.A. und damit verbundene zusätzliche Vermögenswerte wurden in den Konzernabschluss mit ihren Zeitwerten am Tag der Übernahme einbezogen. Die nachfolgende Tabelle stellt den Gesamtkaufpreis, die beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt sowie den entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert dar. scrollen
Die Bilanzierung dieses Unternehmenszusammenschlusses war zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Halbjahresabschlusses abgeschlossen. ZIFFER 3 Finanzschulden scrollen
Kreditlinien Zum 31. März 2021 und zum 30. September 2020 verfügte Siemens Energy über eine ungenutzte revolvierende Konsortialkreditlinie in Höhe von 3.000 Mio. € für allgemeine Unternehmenszwecke. Mit Wirksamkeit ab März 2021 wurde die Laufzeit der Linie angepasst. Die Linie hat eine neue Laufzeit bis 2024 mit zwei einjährigen Verlängerungsoptionen, die mit Zustimmung der Kreditgeber ausübbar sind. Zum 31. März 2021 und zum 30. September 2020 verfügte SGRE über eine revolvierende Konsortialkreditlinie in Höhe von 2.500 Mio. €, die in mehreren Währungen genutzt werden kann. Diese Kreditlinie umfasst ein vollständig gezogenes Darlehen in Höhe von 500 Mio. € mit einer Laufzeit bis 2022 und eine ungenutzte revolvierende Kreditlinie in Höhe von 2.000 Mio. € mit einer Laufzeit bis 2025 und einer einjährigen Verlängerungsoption. In den sechs Monaten bis 31. März 2021 schloss SGRE Kreditlinien in anderen Währungen ab, hauptsächlich in indischen Rupien in Höhe von 47 Mio. €. Darlehen Die Verbindlichkeiten in der Bilanz zum 31. März 2021 und zum 30. September 2020 betrafen hauptsächlich Bankdarlehen im SGRE-Geschäft. Die revolvierende Konsortialkreditlinie von SGRE, die in mehreren Währungen genutzt werden kann, umfasst ein in vollem Umfang gezogenes Darlehen in Höhe von 500 Mio. €. Dieses kann für allgemeine Unternehmenszwecke und zur Refinanzierung ausstehender Schulden verwendet werden. In den sechs Monaten bis 31. März 2021 schloss SGRE zwei neue Darlehen mit der Europäischen Investitionsbank in Höhe von insgesamt 350 Mio. € ab. Beide Darlehen haben eine Laufzeit von fünf Jahren und können zur Finanzierung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von SGRE verwendet werden. ZIFFER 4 Eigenkapital In den sechs Monaten bis 31. März 2021 kaufte Siemens Energy 7.691 Tsd. eigene Aktien zurück und übertrug 4.911 Tsd. eigene Aktien an Mitarbeiter. Zum 31. März 2021 betrug der Bestand an eigenen Aktien 12.023 Tsd. (30. September 2020: 9.243 Tsd.). ZIFFER 5 Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten Siemens Energy garantiert die Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen Dritter, hauptsächlich durch Anzahlungs- und Leistungserfüllungsgarantien/ -bürgschaften im Rahmen von Konsortien. Für den Fall, dass Ansprüche aus den Garantien und Bürgschaften geltend gemacht werden, wird Siemens Energy bis zu einem vereinbarten Maximalbetrag in Höhe von 216 Mio. € zum 31. März 2021 (30. September 2020: 272 Mio. €) in Anspruch genommen. Im Regelfall betragen die Laufzeiten dieser Haftungsverhältnisse bis zu zehn Jahre. Neben den von Siemens Energy in den dargestellten Perioden gewährten Garantien hat der Siemens Konzern weitere Garantien für das Siemens Energy Geschäft ausgegeben, für die ein Rückgriffsrecht auf Siemens Energy im Falle einer Inanspruchnahme besteht. Darüber hinaus bestanden weitere Garantien und Bürgschaften, inklusive Schadensersatzverpflichtungen in Zusammenhang mit dem Verkauf von Geschäftseinheiten. Die maximale Inanspruchnahme, die sich aus diesen Verpflichtungen ergeben könnte, betrug zum 31. März 2021 - soweit sie nicht als unwahrscheinlich betrachtet wurde - insgesamt 58 Mio. € (30. September 2020: 60 Mio. €). Die Siemens Energy AG agiert als Gesellschafterin in Personenhandelsgesellschaften, hat in dieser Funktion Eigenkapitaleinlageverpflichtungen und haftet gesamtschuldnerisch für Verbindlichkeiten dieser Personenhandelsgesellschaften. ZIFFER 6 Rechtsstreitigkeiten Im Januar 2021 hat die General Electric Company Klage gegen Siemens Energy, Inc., USA ("SEI") vor einem Bundesgericht in den USA eingereicht, in der verschiedene Vorwürfe bezüglich der Erlangung vertraulicher Wettbewerberunterlagen erhoben werden und unbezifferter Schadenersatz verlangt wird. SEI verteidigt sich gegen die Klage. Im Zusammenhang mit der bereits berichteten Klage von GE gegen SGRE in Deutschland wegen Verletzung geistigen Eigentums hat GE zwei weitere Klagen im Vereinigten Königreich und Spanien gegen SGRE auf Basis der entsprechenden nationalen Patente, die dem im deutschen Verfahren zugrunde liegenden Patent entsprechen, eingereicht. SGRE verteidigt sich gegen die Klagen. Die SGRE untersucht derzeit eine Reihe von Vorwürfen und Hinweisen auf mögliche Verstöße gegen interne Richtlinien und Vorgaben sowie gegen gesetzliche Vorschriften. Die Untersuchungen betreffen hauptsächlich die indische Tochtergesellschaft und eine begrenzte Anzahl anderer Jurisdiktionen. Die entsprechenden internen Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Abgesehen von unwesentlichen Beträgen, die zum 31. März 2021 erfasst wurden, ist es im gegenwärtigen Stadium dieser Untersuchungen zu früh, um das endgültige Ergebnis vorherzusagen und um mögliche rechtliche Konsequenzen zu bewerten sowie mögliche finanzielle Auswirkungen zu quantifizieren. Sollten sich diese Vorwürfe und Hinweise bestätigen, könnte dies dazu führen, dass SGRE oder ihre jeweiligen Tochtergesellschaften zur Zahlung von Schadensersatz, entsprechenden Wiedergutmachungsleistungen, Bußgeldern, Strafen, Gewinnentzug, Ausschluss von der Ausübung bestimmter Arten von Geschäften sowie weiteren Verbindlichkeiten verpflichtet werden. ZIFFER 7 Finanzinstrumente Die folgende Tabelle stellt die beizulegenden Zeitwerte sowie die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar, die zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet wurden und deren Buchwerte nicht annähernd ihren beizulegenden Zeitwerten entsprachen: scrollen
1 Erfasst in den Posten Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten sowie Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (außer Kreditgarantien) Die folgende Tabelle zeigt eine Zuordnung der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu den drei Hierarchiestufen von beizulegenden Zeitwerten: scrollen
¹ Erfasst in den Posten Sonstige kurzfristige
finanzielle Vermögenswerte sowie Sonstige finanzielle
Vermögenswerte
Siemens Energy ermittelt die beizulegenden Zeitwerte derivativer Finanzinstrumente je nach Art des Instruments. Der beizulegende Zeitwert von Zinsderivaten ergibt sich durch Abzinsung der erwarteten künftigen Zahlungsströme über die Restlaufzeit des Kontrakts unter Einsatz aktueller Marktzinssätze und Zinsstrukturkurven. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Fremdwährungsderivaten erfolgt auf Basis von Devisenterminkursen. Kompensationseffekte aus den Grundgeschäften (zum Beispiel schwebende Geschäfte und geplante Transaktionen) bleiben unberücksichtigt. Der beizulegende Zeitwert von Eigenkapitalinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, wurde durch Abzinsung künftiger Cashflows unter Verwendung aktueller Marktzinssätze geschätzt. Der beizulegende Zeitwert von Schuldinstrumenten wurde durch Abzinsung künftiger Cashflows unter Verwendung aktueller Marktzinssätze geschätzt. ZIFFER 8 Segmentinformation scrollen
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Auftragseingang Der Auftragseingang entspricht grundsätzlich den geschätzten Umsatzerlösen der angenommenen Aufträge, für die durchsetzbare Rechte und Pflichten bestehen. Dabei werden auch nachträgliche Änderungen und Korrekturen des Auftragswerts einbezogen. Daneben berücksichtigt Siemens Energy Kündigungsrechte sowie die Kundenbonität. Absichtserklärungen sind nicht Inhalt des Auftragseingangs. Überleitung zum Konzernabschluss scrollen
1 Das Finanzergebnis beinhaltet die Summe aus
(i) Zinserträgen, (ii) Zinsaufwendungen und (iii)
sonstigen finanziellen Erträgen (Aufwendungen).
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Aufgliederung von Außenumsatz scrollen
Im Segment GP wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer strategischen Entscheidung betreffend aeroderivative Gasturbinen Abschreibungen auf Vorräte in Höhe von 206 Mio. € und Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 476 Mio. € vorgenommen. Während sich Im Geschäftsjahr 2021 weitere negative Entwicklungen auf Kundenseite ergaben, konnte für einige dieser Gasturbinen ein Kaufvertrag abgeschlossen werden, der zu einer teilweisen Rücknahme der im Vorjahr vorgenommenen Wertberichtigungen führte. Weitere positive Einmaleffekte ergaben sich unter anderem aus einer Einigung mit einem Großkunden, die zur Auflösung der entsprechenden Rückstellungen für Verzug und Gewährleistungen führte. Im Segment SGRE führte die Neueinschätzung der Marktgängigkeit von Vorräten zu einem positiven Effekt in Höhe eines hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags. Weitere positive Effekte ergaben sich aus der Auflösung von Gewährleistungsrückstellungen. ZIFFER 9 Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen Transaktionen mit dem Siemens Konzern Erbrachte Lieferungen und Leistungen und sonstige Erträge sowie empfangene Lieferungen und Leistungen und sonstige Aufwendungen aus Transaktionen mit dem Siemens Konzern (ausgenommen Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen des Siemens Konzerns) sind in der folgenden Tabelle dargestellt: scrollen
Zwischen Siemens Energy und dem Siemens Konzern bestehen Liefer- und Leistungsvereinbarungen. Siemens Energy empfängt Lieferungen und Leistungen vom Siemens Konzern und erbringt in Einzelfällen Lieferungen und Leistungen an den Siemens Konzern. In einigen Ländern wird das Gas and Power Geschäft von Siemens Energy durch lokale Gesellschaften des Siemens Konzerns auf Basis von Agency and Distributorship Agreements zwischen der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG und den entsprechenden lokalen Siemens Konzerngesellschaften fortgeführt. Im Zuge der Ausgliederung konnten einige Verträge mit Kunden nicht oder noch nicht rechtlich vom Siemens Konzern auf Siemens Energy übertragen werden. Diese Verträge sind grundsätzlich von Siemens an Siemens Energy unterbeauftragt, wobei Siemens Energy für Projektrisiken gegenüber dem Siemens Konzern haftet. Siemens Energy hatte zum 31. März 2021 für solche Verträge Rückstellungen für Gewährleistungen, Rechtsstreitigkeiten und andere projektspezifische Risiken in Höhe von 843 Mio. € (30 September 2020: 919 Mio. €) gebildet. Siemens Energy bezog im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 zentrale Unternehmensdienstleistungen vom Siemens Konzern in Höhe von 267 Mio. € (im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020: 524 Mio. €). Zusätzlich zahlt Siemens Energy eine Gebühr für die Nutzung der Marke Siemens. Garantien und sonstige finanzielle Verpflichtungen Der Siemens Konzern hat Garantien und ähnliche Verpflichtungserklärungen zugunsten von Siemens Energy und den Beteiligungen von Siemens Energy ausgestellt. Zum 31. März 2021 betrug das Volumen 21.533 Mio. € (30 September 2020: 27.956 Mio. €). Zum 31. März 2021 hat Siemens Energy Garantien für Unternehmen des Siemens Konzerns und für eigene Joint Ventures in Höhe von 221 Mio. € (30. September 2020: 294 Mio.€) ausgegeben. Darüber hinaus hat Siemens Energy Verpflichtungen im Zusammenhang mit einer Vereinbarung zwischen Siemens Energy und dem Siemens Konzern, in der sich Siemens Energy verpflichtet, im Geschäftsjahr 2021 eine Beteiligung in Höhe von 40 % an dem Joint Venture Shanghai Electric Power Generation Equipment Co. LTD., Shanghai, China, zu erwerben (vorbehaltlich der Zustimmung des Joint Venture Partners). Der erwartete Kaufpreis für die Beteiligung in Höhe von 220 Mio. € wurde vorab vom Siemens Konzern in Siemens Energy in bar eingelegt. Gegebenenfalls ist bei einem Kaufpreis von unter 220 Mio. € die Differenz an den Siemens Konzern zurückzuzahlen. Der Verpflichtung zum Erwerb des Siemens Energy Geschäfts in Bangladesch von dem Siemens Konzern wurde im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 nachgekommen. Der Kaufpreis betrug 23 Mio. €. Versicherungen Siemens Energy (ohne SGRE) ist vom Versicherungsprogramm des Siemens Konzerns abgedeckt. Siemens Energy ist unter den Industrie- und Cyberversicherungen der Siemens-Gruppe versichert, verfügt jedoch über eigene Finanzversicherungen. Zusätzlich bestehen weitere Verträge für bestimmte Versicherungen zwischen Gesellschaften von Siemens Energy und dem Siemens Konzern, deren Kosten von Siemens Energy getragen werden. Forderungen, Vertragsvermögenswerte und (Vertrags-) Verbindlichkeiten aus Transaktionen mit dem Siemens Konzern (ausgenommen Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen des Siemens Konzerns) scrollen
¹ Forderungen sind im Posten Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte der Konzernbilanz erfasst. Verbindlichkeiten sind in den Posten Kurzfristige Finanzschulden und kurzfristig fällige Anteile langfristiger Finanzschulden, Langfristige Finanzschulden, Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten sowie Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten der Konzernbilanz erfasst. In Zusammenhang mit der Abspaltung wurden im Oktober 2020 die letzten verbliebenen Salden aus der Abtrennung von Siemens Energy vom internen Zahlungsverkehr des Siemens Konzerns beglichen. Die verbleibenden Forderungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsaktivitäten zum 31. März 2021 betrafen im Wesentlichen vertragliche Vereinbarungen mit der Siemens AG in Verbindung mit dem Carve-Out, die noch erfüllt werden müssen. Leasing Zum 31. März 2021 enthielten Leasingverhältnisse mit dem Siemens Konzern weiterhin im Wesentlichen Immobilien. Die Buchwerte für die erfassten Nutzungsrechte und Leasingverbindlichkeiten liegen auf einem vergleichbaren Niveau wie zum 30. September 2020. Hedging Im Oktober 2020 wurde ein Teil des mit der Siemens Konzern-Treasury abgeschlossenen Hedging Portfolios auf externe Banken übertragen. Bestimmte kurzfristige Sicherungsinstrumente, die vor der Abspaltung mit der Siemens Konzern-Treasury geschlossen wurden, werden noch bis zur Fälligkeit gehalten. Transaktionen mit Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen Siemens Energy unterhält mit vielen Gemeinschaftsunternehmen des Siemens Konzerns sowie mit Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen innerhalb des eigenen Siemens Energy Konzerns Beziehungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Dabei kauft und verkauft Siemens Energy eine große Vielfalt von Produkten und Dienstleistungen grundsätzlich zu Marktbedingungen. Assoziierte Unternehmen des Siemens Konzerns waren bis zum Zeitpunkt der Abspaltung nahestehende Unternehmen, daher werden sowohl erbrachte Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Erträge als auch empfangene Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Aufwendungen ausschließlich für das Geschäftsjahr 2020 als Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen dargestellt. Zum 30. September 2020 bestehende Forderungen, Vertragsvermögenswerte und (Vertrags-) Verbindlichkeiten aus Transaktionen mit assoziierten Unternehmen des Siemens Konzerns werden in der nachfolgenden Tabelle daher nicht abgebildet: scrollen
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ZIFFER 10 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten. 3. Weitere Informationen3.1 Versicherung der gesetzlichen VertreterWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichtserstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, den 30. April 2021 Siemens Energy AG Der Vorstand Christian Bruch Maria Ferraro Jochen Eickholt Tim Holt 3.2 Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die Siemens Energy AG, München Wir haben den Konzernhalbjahresabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie dem Anhang zum Konzernhalbjahresabschluss - und den Konzernzwischenlagebericht der Siemens Energy AG, München, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis 31. März 2021, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernhalbjahresabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB veröffentlicht und wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Konzernhalbjahresabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernhalbjahresabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen sowie unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements 2410: "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB veröffentlicht und wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB veröffentlicht und wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
München, den 30. April 2021 Ernst
& Young GmbH
Spannagl
Müller
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