![]() Darwin AGMünchenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024Bericht des AufsichtsratsSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Der Aufsichtsrat erstattet über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2024 wie folgt Bericht: 1. Allgemeine Informationen Der Aufsichtsrat der Darwin AG besteht aus drei Mitgliedern; im Geschäftsjahr 2024 gehörten dem Aufsichtsrat folgende Personen an:
Es wurden keine Ausschüsse gebildet. Alle Themen wurden im Plenum des Aufsichtsrats beraten und entschieden. Im Geschäftsjahr 2024 fanden insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen gemeinsam mit dem Vorstand der Gesellschaft statt:
An allen Aufsichtsratssitzungen nahmen sämtliche Aufsichtsratsmitglieder, zum Teil fernmündlich oder über elektronische Konferenzsysteme teil. Darüber hinaus war der Aufsichtsratsvorsitzende über das ganze Jahr hinweg im regelmäßigen Austausch mit den Vorständen zu allen für das Unternehmen wichtigen Themen. Die thematischen Schwerpunkte in den Sitzungen des Aufsichtsrats lassen sich wie nachfolgend geschildert zusammenfassen. 2. Beratungsschwerpunkte In den Sitzungen des Aufsichtsrates wurden regelmäßig die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Unternehmen der Darwin-Gruppe erörtert. Der Aufsichtsrat hat sich auch immer die Ertrags- und Liquiditätssituation ausführlich darstellen lassen und diese überwacht. Ebenfalls regelmäßig gab der Vorstand den Aufsichtsräten in den einzelnen Sitzungen Updates zu der Entwicklung der verschiedenen Vertriebskanäle von genetischen Tests und darauf basierenden, personalisierten Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der neu etablierten Partnerschaft mit 10X. Auf Basis der insbesondere durch diese Partnerschaft zukünftig erwarteten Kapazitätssteigerung, wurde der Aufsichtsrat auch stets über die Fortschritte in der Planung des Neubaus der Produktionsimmobilie am Standort Eugendorf auf dem Laufenden gehalten. Ferner ließ sich der Aufsichtsrat über den aktuellen Stand der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der Gruppe unterrichten. Weitere Beratungsschwerpunkte des Aufsichtsrats waren M&A Aktivitäten, die Veranlagung von Kapitalreserven, die Schaffund und Besetzung wesentlicher Positionen innerhalb der Unternehmensgruppe sowie die künftige strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe. 3. Überwachung durch den Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2024 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand sorgfältig und regelmäßig überwacht. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat über die Unternehmensplanung und strategische Gesamtplanung, die operative Geschäftsentwicklung, das Risikomanagement sowie alle wichtigen Geschäftsvorfälle der Gesellschaft regelmäßig schriftlich und mündlich auch außerhalb von Aufsichtsratssitzungen berichtet. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand identifizierten Beteiligungsprojekte überprüft und kritisch hinterfragt. Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft sind mit dem Aufsichtsrat besprochen und ihm zur Zustimmung vorgelegt worden. Der Aufsichtsrat ist seiner Pflicht der Kontrolle, Beratung und Förderung der Geschäftsführung gemäß der Satzung nachgekommen. Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht wurden durch die Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einer Prüfung unterzogen und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, des Lageberichts und des Konzernlageberichts des Geschäftsjahres 2024 hat der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zugestimmt. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Aufsichtsrates sind keine Einwände zu erheben. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 15.05.2025 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss 2024 festgestellt, sowie den Konzernabschluss 2024 und den Konzernlagebericht einstimmig gebilligt und zur Vorlage an die Hauptversammlung freigegeben. Der Aufsichtsrat spricht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Vorstand der Gesellschaft für ihren fachlichen und persönlichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 Dank und Anerkennung aus.
München, 15. Mai 2025 Für den Aufsichtsrat Christian Dreyer-Salzmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats Konzern- Gewinn- und Verlustrechnungscroll
KonzernbilanzAKTIVA scroll
PASSIVA scroll
Konzerneigenkapitalspiegelscroll
scroll
scroll
Konzernanlagespiegelscroll
scroll
scroll
scroll
scroll
Konzern-Kapitalflussrechnungscroll
KonzernlageberichtVorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Dieser Konzernlagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Lageberichts beruhen. Solche Aussagen beziehen sich auf Zeiträume in der Zukunft oder sind durch Begriffe wie "erwarten", "vorhersagen", "beabsichtigen", "prognostizieren", "planen", "schätzen" oder "rechnen mit" gekennzeichnet. Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Eine Vielzahl dieser Risiken und Unsicherheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der Darwin-Gruppe unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse können daher erheblich von dem nachfolgend Beschriebenen abweichen. 1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen Geschäftstätigkeit Die Darwin AG ist als Holdinggesellschaft im Bereich Gesundheitswesen tätig und auf den Aufbau eines Unternehmensportfolios im Bereich Biotechnologie und Healthcare fokussiert. Die Gesellschaft verfolgt hierbei eine sogenannte "Buy & Build"-Strategie. Darüber hinaus erbringt die Gesellschaft Beratungs- und Supportleistungen. Die Geschäftstätigkeit des Konzerns umfasst im Geschäftsjahr 2024 die folgenden Bereiche:
Konjunkturelle Rahmenbedingungen Das Bruttoinlandsprodukt ("BIP") der Europäischen Union zeigte im Jahr 2024 eine moderate Erholung. Laut Eurostat betrug das saison- und kalenderbereinigte reale BIP- Wachstum in der EU +1,0 %, während die Eurozone ein Wachstum von +0,9 % verzeichnete. Damit lag die Wirtschaftsleistung zwar über dem Niveau von 2023, blieb jedoch im historischen Vergleich weiter unterdurchschnittlich - beeinflusst durch geopolitische Unsicherheiten, gedämpfte Investitionen und eine schwache Industrieproduktion (Quelle: Eurostat, Pressemitteilung vom 7. März 2025). Die durchschnittliche Inflationsrate in der Eurozone wird für das Jahr 2024 auf 2,5 % geschätzt, nach 5,4 % im Jahr 2023. Auch wenn die Inflation deutlich gesunken ist, liegt sie weiterhin leicht über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank von 2 % Quelle: Eurostat. Die Kaufkraft bleibt in einigen Mitgliedsstaaten weiterhin eingeschränkt, insbesondere bei niedrigeren Einkommensgruppen. Trotz der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt sich der europäische Gesundheitssektor weiterhin stabil. Laut OECD und Eurostat wird für das Jahr 2024 ein reales Wachstum der laufenden Gesundheitsausgaben in der EU von ca. +2,0 % erwartet. Dieses liegt damit weiterhin über dem allgemeinen BIP-Wachstum, was auf die strukturelle Robustheit und den demografisch bedingten Nachfragedruck im Gesundheitsbereich hinweist Quelle: OECD Health Statistics 2024. Die Bruttowertschöpfung im Gesundheitswesen ist derzeit nur bis zum Jahr 2022 statistisch verfügbar. Damals betrug sie 590,4 Milliarden Euro bzw. 5,9 % der gesamten Bruttowertschöpfung der EU. Aktuelle Daten für 2023 oder 2024 liegen laut Eurostat noch nicht vor (Quelle: Eurostat). Im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel, einem zentralen zukünftigen Geschäftsfeld des Darwin Konzerns, wird für das Jahr 2024 in der Europäischen Union ein Marktwachstum von +4,1% erwartet (Quelle: Statista 2024, EU dietary supplements market growth). Der europäische Markt ist damit weiterhin auf Wachstumskurs, getragen durch Gesundheitstrends, eine alternde Bevölkerung und zunehmendes Interesse an präventiver Gesundheitsvorsorge. Der Vorstand beurteilt die Bedeutung der konjunkturellen Rahmenbedingungen für den Konzern insgesamt neutral, da sich die Gesundheitsbranche auch in einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld als resilient erwiesen hat. Diese Einschätzung stützt sich auf die erneut positiven Prognosen sowohl im Bereich Gesundheitswirtschaft als auch Nahrungsergänzungsmittel, die als gute Voraussetzung für die strategische Expansion dieses Geschäftsfeldes angesehen werden. Die gegenwärtigen Verwerfungen im Bereich der internationalen Handelspolitik werden vom Vorstand aufmerksam beobachtet. Der Konzern sieht den amerikanischen Markt im Bereich der personalisierten Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika als einen Schlüsselmarkt für die zukünftige Entwicklung an. Eine Erschwerung des Marktzugangs durch erhöhte Zölle könnte sich insofern negativ auf die zukünftige Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. Geschäftsverlauf Der Geschäftsverlauf des Jahres 2024 war wesentlich durch die Bearbeitung verschiedener Vertriebswege für die Produktlinien „personalisierte Nahrungsergänzungsmittel“ und „Kosmetika“ geprägt. Dabei wurde mit 10X Health Systems im zweiten Quartal ein langfristiger Kooperationsvertrag über den Vertrieb von Gentests sowie auf Basis der Ergebnisse dieser Gentests personalisierten Nahrungsergänzungsmittel geschlossen. Diese Kooperation adressiert insbesondere internationale Märkte mit einem besonderen Fokus auf die USA. Die diesbezüglich gesteckten Umsatzziele konnten im Geschäftsjahr 2024 nicht vollständig erreicht werden, was insbesondere auf die komplexe technische Integration der beidseitigen Software-Plattformen zurückzuführen ist. Das bisherige Feedback aus dem Markt lassen jedoch auf deutliche Umsatzzuwächse im Laufe des Geschäftsjahres 2025 schließen. Die Marktbearbeitung in Europa mit Schwerpunkt DACH durch die im Vorjahr gegründeten In-House Start-Ups NovoMedic GmbH, 305 Care GmbH und Genius GmbH ist insgesamt positiv verlaufen, auch wenn die ambitionierten Ziele der jeweiligen Geschäftsführer*innen nicht vollumfänglich erreicht werden konnten. Für das Geschäftsjahr 2025 wird auf Basis von zwischenzeitlich erfolgten Nachschärfungen der jeweiligen Vertriebsstrategien mit deutlich steigenden Umsätzen gerechnet. Der Bereich Pharma- und Medizinproduktehandel hat sich im Geschäftsjahr 2024 insgesamt moderat positiv entwickelt. In diesem Geschäftsbereich konnte zum Jahreswechsel 2024/25 mit dem Erwerb von 100 % der Aktien der MEDICOPHARM AG ein weiterer Zukauf realisiert werden, was die Umsatz- und Ertragslage in den Folgejahren voraussichtlich positiv beeinflussen wird und mittelfristige Synergiepotentiale erschließt. Insgesamt hat der Konzern im Geschäftsjahr 2024 die konsequente Investitionsstrategie in das Geschäftsfeld personalisierte Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika fortgesetzt, wesentliche Vertriebsinitiativen in diesem Geschäftsfeld gestartet und den Bereich Pharma- und Medizinproduktehandel organisch und anorganisch erweitert. Der Konzernjahresüberschuss beträgt im Geschäftsjahr 2024 EUR 18,5 Mio. (Vorjahr: EUR 0,0 Mio.). 2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Ertragslage Die Umsatzerlöse des Konzerns in Höhe von EUR 25,3 Mio. (Vorjahr: EUR 18,2 Mio.) resultieren aus dem Kerngeschäft mit genetischen Testungen sowie darauf basierenden Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika (EUR 7,5 Mio., Vorjahr: EUR 9,7 Mio.) sowie aus dem Geschäftsfeld Pharma- und Medizinproduktehandel (EUR 17,8 Mio., Vorjahr: EUR 8,7 Mio.). Die aktivierten Eigenleistungen in Höhe von EUR 2,1 Mio. entfallen insbesondere auf selbst geschaffene Softwareplattformen. Des Weiteren konnte der Konzern sonstige betriebliche Erlöse in Höhe von EUR 50,9 Mio. (Vorjahr: EUR 23,8 Mio.) erzielen, die im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen resultierten. Demgegenüber stehen Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren in Höhe von EUR 14,7 Mio. (Vorjahr: EUR 7,5 Mio.) sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von EUR 1,3 Mio. (Vorjahr: EUR 4,6 Mio.). Die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr ist in dem höheren relativen Umsatzanteil des materialintensiveren Geschäftsfelds Pharma- und Medizinproduktehandel begründet. Insgesamt konnte der Konzern damit einen Rohertrag in Höhe von EUR 63,3 Mio. (Vorjahr: EUR 29,8 Mio.) erwirtschaften. Dies entspricht einer Rohertragsmarge von 222,6 % (Vorjahr: 163,9 %). Der Personalaufwand beläuft sich im Konzern auf insgesamt EUR 13,5 Mio. (Vorjahr: EUR 12,6 Mio.). Die nur moderate Steigerung im Vergleich zum Vorjahr ist darin begründet, dass der Full-Year Konsolidierungseffekt des Geschäftsfelds Pharma- und Medizinproduktehandel durch den Abbau des zusätzlichen Personals für die PCT-Testungen während der COVID-Pandemie zum Teil kompensiert werden konnte. Der sonstige betriebliche Aufwand des Konzerns betrug EUR 14,0 Mio. (Vorjahr: EUR 15,6 Mio.). Der Rückgang ist insbesondere in dem Wegfall der negativen Ergebnisbeiträge der Claya Inc. zurückzuführen, deren Geschäftsanteile Anfang 2024 veräußert worden sind. Das Betriebsergebnis des Konzerns beträgt EUR 26,4 Mio. (Vorjahr: EUR-3,7 Mio.). Die auf das ordentliche Betriebsergebnis berechnete Umsatzrendite beträgt somit 104,3 % (Vorjahr: -20,6 %). Das Finanzergebnis beträgt EUR 0,7 Mio. (Vorjahr: EUR 6,8 Mio.) und ist in Höhe von EUR-8,2 Mio. (Vorjahr EUR-4,8 Mio.) durch Abschreibungen auf Finanzanlagen des Umlaufvermögens (hier insbesondere: herausgereichte Darlehen) beeinflusst. Gegenläufig sind Erträge aus Wertpapieren des Umlaufvermögens (hier: insbesondere Aktien und sonstige börsennotierte Wertpapiere) in Höhe von EUR 5,7 Mio. (Vorjahr: EUR 4,4 Mio.) zu verzeichnen. Der Konzern schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von EUR 18,5 Mio. (Vorjahr: EUR 0,0 Mio.) ab. Finanzlage Kapitalstruktur Das Eigenkapital des Konzerns beträgt zum Geschäftsjahresende EUR 106,2 Mio. (Vorjahr: EUR 93,8 Mio.). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 69,4 % (Vorjahr: 52,4 %). Investitionen Die Gesamtinvestitionen betrugen im Geschäftsjahr EUR 2,7 Mio. (Vorjahr: EUR 42,1 Mio.) und bestehen im Geschäftsjahr überwiegend aus Investitionen in das Sachanlagevermögen. Finanzierung Die Betriebsmittel- und Investitionsfinanzierung konnte im Geschäftsjahr 2024 im Wesentlichen durch bestehende liquide Mittel und nur zu einem geringeren relativen Anteil über Fremdfinanzierung vorgenommen werden. Das Netto-Umlaufvermögen (Net Working Capital) beträgt im Geschäftsjahr 2024 EUR 3,4 Mio. (Vorjahr: EUR -0,7 Mio.), wobei das Working Capital Ratio (Net Working Capital / kurzfristige Verbindlichkeiten) 11,7 % (Vorjahr: -2,7 %) beträgt. Bei der Interpretation dieser Kennzahl ist zu beachten, dass in den sonstigen Verbindlichkeiten noch nicht ausgeschüttete Dividenden an zwei Hauptaktionäre in Höhe von EUR 23,2 Mio. (Vorjahr: EUR 18,4 Mio.) enthalten sind. Aufgrund des hohen Bestandes an liquiden Mitteln sowie Wertpapieren des Umlaufvermögens wird der Konzern auf absehbare Zeit nicht auf Fremdfinanzierungen angewiesen sein. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind auf Basis der breiten Veranlagungsstrategie in ausschließlich liquiditätsstarke Wertpapiere investiert und daher jederzeit und ohne wesentliche Abschläge veräußerbar. Der Konzern ist darüber hinaus in der Lage, Guthabenentgelte auf Sichteinlagen zu vereinnahmen. Sämtliche Geschäftsbanken haben ihr Interesse an einer Ausweitung des jeweiligen Engagements wiederholt signalisiert. Dem Konzern stehen zum Geschäftsjahresende nicht in Anspruch genommene Kreditlinien bei den Geschäftsbanken zur Verfügung. Insgesamt stellt sich die Finanzlage aus Sicht der Konzernleitung nach wie vor als sehr erfreulich dar. Vermögenslage Die Bilanzsumme betrug im Geschäftsjahr EUR 153,0 Mio. (Vorjahr: EUR 178,9 Mio.). Die wesentlichen Vermögensgegenstände des Konzerns sind die Wertpapiere des Umlaufvermögens und die flüssigen Mittel, die zusammen 51,3 % (Vorjahr: 60,3 %) der Bilanzsumme repräsentieren. Darüber hinaus bestehen Wertpapiere des Anlagevermögens im Umfang von 17,4 % (Vorjahr: 16,8%) der Bilanzsumme. Die Anlagenintensität (exkl. Finanzanlagen) beträgt stabile 7,9 % (Vorjahr: 6,2 %). Die Anlagendeckung I (Eigenkapital / Anlagevermögen exkl. Finanzanlagen) beträgt 882,0 % (Vorjahr: 849,4 %). Die Anlagendeckung II ((Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) / Anlagevermögen exkl. Finanzanlagen) beträgt 893,1 % (Vorjahr: 864,6 %). Die Intensität des Anlagevermögens und der Vorräte ((Anlagevermögen exkl. Finanzanlagen + Vorratsvermögen) / Gesamtkapital) beträgt 13,2 % (Vorjahr: 9,5 %), die zu 524,7 % (Vorjahr: 551,9 %) durch Eigenkapital gedeckt sind. Einschätzung der Geschäftsleitung Insgesamt schätzt die Konzernleitung den Geschäftsverlauf für das anhaltend im Turn- Around befindliche Unternehmen als zufriedenstellend und die Lage des Konzerns im Berichtsjahr als weiterhin sehr gut ein. 3. Chancen- und Risikobericht Darstellung der Risiken der zukünftigen Entwicklung Die Novogenia GmbH ist im Berichtsjahr nun vollständig auf das Kerngeschäft im Bereich Lifestyle Analysen, personalisierte Nahrungsergänzungsmittel und personalisierte Kosmetika ausgerichtet. Allerdings besteht weiterhin das Risiko, dass die Umsätze im Kerngeschäft nicht schnell genug ansteigen, um die mittelfristige Profitabilität dieses Kerngeschäfts zu erreichen. Der Konzern verfügt über ausreichend Barmittel und Rücklagen, um die angestrebte Markterschließung zu begleiten und ggf. entstehende Anlaufverluste abzudecken. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass die eigens gegründeten Vertriebsgesellschaften 305 Care GmbH, NovoMedic GmbH und Genius GmbH keine ausreichende Marktdurchdringung erreichen, um die selbstgesteckten, ambitionierten Businessplanziele zu erreichen. Im Geschäftsbereich des Pharma- und Medizinproduktehandels ist der Konzern in einem stark regulierten Markt tätig. Insofern bestehen neben den üblichen Risiken eines Handelsgeschäfts (insbesondere Kreditoren- und Debitorenrisiko, Risiko der Lagerhaltung) in diesem Bereich regulatorische Risiken wie die Änderung von gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die erhöhten Anforderungen an Compliance Prozesse. Die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hervorgerufenen, nach wie vor anhaltenden wirtschaftlichen Verwerfungen (anhaltende Inflation, einsetzende Rezession) sowie die seitens der US-Regierung gegenwärtig eingeführten Zölle auf den internationalen Warenhandel, stellen auch für den Konzern Risiken dar. Dabei stellen insbesondere eine mögliche Kaufzurückhaltung der Konsumenten sowie eine Erschwerung bzw. Verteuerung des Marktzugangs in den USA ein Risiko für die geplante Stärkung des Geschäfts mit individualisierten und auf Basis genetischer Analysen hergestellten Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika dar. Darüber hinaus könnte die weiterhin hohe Inflation sowie die zunehmende Volatilität an den internationalen Finanzmärkten das reale Vermögen des Konzerns schmälern, sofern bestehende Barmittel und Finanzanlagen nicht ausreichend verzinst werden. Die Gesellschaft beobachtet die politischen und rechtlichen Entwicklungen in den Kernmärkten der Gesellschaft als auch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung genau und trifft entsprechende Entscheidungen stets vorsichtig. Insgesamt schätzt die Konzernführung die Risiken aus den Geschäftsmodellen des Konzerns als moderat und beherrschbar ein. Risiken, die gegen eine Fortführung der Unternehmenstätigkeit in den nächsten 12 Monaten sprechen würden, sind nicht ersichtlich. Darstellung der Chancen der zukünftigen Entwicklung Die anhaltenden Megatrends einer gesünderen Lebensweise und einer zunehmenden Individualisierung von Produkten stellen für den Geschäftsbereich auf genetischen Tests basierender individueller Produkte (Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika) auch weiterhin erhebliche Chancen für den Konzern dar. Auch das zunehmende Wissen um Auswirkungen genetischer Prädisposition auf bestimmte Eigenschaften einzelner Menschen bieten dem Konzern die Möglichkeit neue Produkte zu entwickeln. Mit der Partnerschaft mit 10X Health konnte aus Sicht der Gesellschaft eine wesentliche Weichenstellung in Richtung von internationalen Vertriebserfolgen der personalisierten Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden, wobei ein Teil dieser Vertriebserfolge über vertraglich zugesicherte Mindestumsätze abgesichert ist. Darüber hinaus ist der Konzern aufgrund der modernen Laborausstattung und der Fähigkeit, einen schnellen Kapazitätsaufbau bei genetischen Testungen zu gewährleisten, sehr gut gerüstet zukünftig präventive genetische Testungen in verschiedenen Indikationen als Teil der medizinischen Standardversorgung durchzuführen. Weitere Chancen der zukünftigen Entwicklung ergeben sich durch weitere Zukäufe von Gesellschaften respektive die positive Entwicklung der erworbenen Beteiligungsunternehmen. Zuletzt bieten die gute Liquiditätsausstattung der Gruppe und die Freiheit von wesentlichen Bankverbindlichkeiten gute Chancen in einem wirtschaftlich insgesamt schwieriger werdenden Umfeld Zukäufe zu realisieren. Insgesamt schätzt die Geschäftsführung die kurz- bis mittelfristige Geschäftsentwicklung des Konzerns im Kerngeschäft als gut ein, und geht davon aus, auch zukünftig deutliche Steigerungen des Konzernumsatzes auf Basis des Umsatzniveaus des Geschäftsjahrs 2024 zu erzielen. 4. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen insbesondere Wertpapiere des Anlagevermögens und Guthaben bei Kreditinstituten. Während in Bezug auf Guthaben bei Kreditinstituten im Berichtsjahr aus Sicht des Konzerns insgesamt nur sehr niedrige Risiken bestehen, verfolgt die Gesellschaft im Bereich der Wertpapiere des Umlaufvermögens den Ansatz Risiken durch breite Diversifizierung des Anlageportfolios zu minimieren. Die gegenwärtigen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten, insbesondere durch die Zollpolitik der US- Regierung erhöhen allerdings aus Sicht der Gesellschaft die Risiken des Anlageportfolios. Die Konzernleitung verfolgt im Bereich der Finanzinstrumente insgesamt stets eine konservative Risikopolitik. Soweit bei finanziellen oder sonstigen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. 5. Forschungs- und Entwicklungsbericht Der Konzern hat im Geschäftsjahr für eigene Zwecke im Wesentlichen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten in den nachstehenden Bereichen durchgeführt:
Im Bereich der Konzeption und Programmierung wurden auch Leistungen von Dritten für die für Forschungs- und Entwicklungszwecke des Konzerns in Anspruch genommen. 6. Prognosebericht Das Geschäftsjahr 2024 war im Bereich des Vertriebs von Gentests und personalisierten Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika im Wesentlichen von zwei Entwicklungen geprägt. Einerseits wurde mit 10X Health System und Reviv eine internationale Vertriebspartnerschaft geschlossen und implementiert. Andererseits sind die drei In- House Start-Ups NovoMedic GmbH, 305 Care GmbH und Genius GmbH sowie die Eigenmarke NovoDaily in den Markt gestartet. Sowohl im Bereich der Partnerschaften als auch der konzerneigenen Vertriebskanäle wurden bereits erhebliche Umsatzsteigerungen erzielt. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die Gesellschaft wesentliche weitere Umsatzsteigerungen auf allen Vertriebskanälen, wobei die Partnerschaft mit 10X Health System den größten Einzelbeitrag leisten dürfte. Die Investitionen in die eigene Software-Plattform zur vollintegrierten Produktions-, Beschaffungs-, Vertriebs- und Kundenverwaltung sollten im Laufe des Geschäftsjahres 2025 vom Erstentwicklungs- in das kontinuierliche Wartungs- und Weiterentwicklungsstadium übergehen und damit deutlich weniger Mittel erfordern als noch im Geschäftsjahr 2024. Im Bereich der Produktentwicklung sieht der Konzern zukünftig wesentliche Umsatz- und Ertragspotentiale im Bereich der medizinischen genetischen Tests. Dies betrifft neben etablierten diagnostischen Verfahren vor allem die Bereiche Pharmakogenetik und Krebsfrüherkennung. Darüber hinaus soll der im Bereich Leistungssport und Trainingssteuerung angebotene Test nach umfassenden Überarbeitungen im Geschäftsjahr 2025 neu aufgelegt und vermarktet werden. Im Bereich Pharma- und Medizinproduktehandel geht der Konzern sowohl auf Basis des Zukaufs der MEDICOPHARM AG als auch auf Basis des organischen Wachstums des Segments von steigenden Umsätzen und Erträgen aus. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass das Geschäftsjahr 2025 von einem wieder deutlich steigenden Konzern-Umsatz geprägt sein wird. Insgesamt schätzt der Vorstand die kurz- bis mittelfristige Geschäftsentwicklung des Konzerns als gut bis sehr gut ein.
München, 05. Mai 2025 Darwin AG Dr. Daniel Wallerstorfer, Vorstand Felix Bausch, Vorstand KonzernanhangAllgemeine Hinweise Die Darwin AG mit Sitz in München ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Nummer HRB 264 421 eingetragen. Die Darwin AG ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von §§ 267 Abs. 1, 267a Abs. 3 Nr. 3 HGB. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2024 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetz (AktG) aufgestellt. Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzernabschlusses wurden einzelne Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert erläutert. Die für einzelne Positionen geforderten Zusatzangaben sind ebenfalls im Anhang dargestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Bei der Bewertung der im Jahresabschluss ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen, da weder tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten diesem entgegenstehen. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss der Darwin AG sind folgende Tochterunternehmen auf Basis ihrer Einzelabschlüsse gemäß §§ 300 ff. HGB (Vollkonsolidierung) einbezogen: scroll
Bei der nachstehenden Tochtergesellschaft wurde gem. §296 Abs. 2 HGB ("Unwesentlichkeit") auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss der Darwin AGverzichtet. Der Ausweis in der Konzernbilanz erfolgte gem. § 271 Abs. 1 HGB unter Finanzanlagen unter dem Posten "Beteiligungen". scroll
Bei den nachstehenden Tochtergesellschaften verfügt die Darwin AG als Mutterunternehmen weder über einen beherrschenden Einfluss im Sinne des § 290 Abs. 2 HGB noch über einen maßgeblichen Einfluss im Sinne des § 311 Abs. 1 HGB. Der Ausweis in der Konzernbilanz erfolgte gem. § 271 Abs. 1 HGB unter Finanzanlagen unter dem Posten Beteiligungen. scroll
Im Geschäftsjahr 2024 erfolgten die die nachstehenden Veränderungen des Konsolidierungskreises: Zugänge scroll
Abgänge scroll
Konsolidierungsgrundsätze Geschäftsjahr Geschäftsjahr aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften ist das Kalenderjahr. Kapitalkonsolidierung Die Kapitalkonsolidierung der in den Konzernabschluss als Tochterunternehmen einbezogenen Unternehmen erfolgte grundsätzlich nach der Neubewertungsmethode gem. §301 HGB. durch die jeweilige Verrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem auf das Mutterunternehmen entfallenden Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Bei der Erstkonsolidierung entstehende positive Unterschiedsbeträge werden unter dem Posten "Geschäfts- oder Firmenwert" ausgewiesen. Die bei der Erstkonsolidierung entstandenen passiven Unterschiedsbeträge resultieren aus Gewinnthesaurierungen von Tochterunternehmen nach dem Erwerbszeitpunkt der Anteile und vor dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung sowie aus Einbringungen zum Buchwert. Die Unterschiedsbeträge sind innerhalb des Postens „Andere Gewinnrücklagen“ berücksichtigt. Die nachstehenden Gesellschaften wurden von der Novogenia GmbH resp. der DARWIN AG als Gründungsgesellschafterinnen im Rahmen von Bargründungen errichtet, sodass im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung keine stillen Reserven vorlagen die ggfs. als Firmenwert aufzudecken gewesen wären:
Die Kapitalkonsolidierung der Novogenia GmbH erfolgte zum 7. September 2021 ("Erstkonsolidierung") als sog. "transaction under common control" entsprechend der herrschenden Meinung in teleologischer Reduktion des § 301 HGB gem. Art. 25 der Richtline 2013/34/EU des europäischen Parlaments und des Rats vom 26. Juni 2013 zu Buchwerten. Hierdurch kommt es weder zu einer Neubewertung der Vermögens- und Schuldposten der Novogenia GmbH noch zur Aufdeckung eines Geschäfts- oder Firmenwerts bzw. eines passiven Unterschiedsbetrags. Der nach der Verrechnung entstehende Unterschiedsbetrag wurde den konsolidierten Rücklagen ("Andere Gewinnrücklagen") zugerechnet. Eine Darstellung gem. § 313 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 HS 2 HGB war nicht möglich, da der Unternehmenswert der Novogenia GmbH nahezu vollständig von dem weiteren Verlauf der CORONA-Pandemie abhängig war und dieser nicht annähernd tragfähig prognostiziert werden konnte. Weitere Konsolidierungsmaßnahmen Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Anteile anderer Gesellschafter Zum Bilanzstichtag bestehen die nachstehenden Anteile anderer Gesellschafter an den vollkonsolidierten Gesellschaften: scroll
In der Konzernbilanz erfolgte der Ausweis dieser Geschäftsanteile gem. § 307 Abs. 1 HGB in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital unter dem Posten "nicht beherrschende Anteile" innerhalb des Eigenkapitals. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde der im Jahresergebnis enthaltene, aber auf die jeweils anderen Gesellschafter entfallende Gewinn bzw. Verlust gem. § 307 Abs. 2 HGB nach dem Posten "Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag" unter dem Posten "nicht beherrschende Anteile“ gesondert ausgewiesen. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Allgemeine Prinzipien Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der Darwin AG einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Realisations- und Imparitätsprinzip wurden beachtet. Vermögensgegenstände wurden höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip gem. § 252 Abs. 1 Nr. 4 HS 2 HGB und das Anschaffungskostenprinzip gem. § 253 Abs. 1S. 1 HGB beachtet. Aktiva Der aus der Kapitalkonsolidierung der HLN Genetik GmbH, der INOPHA GmbH und der ChiruTec GmbH resultierenden Firmenwert wird aufgrund der Tatsache, dass die Nutzungsdauer des Firmenwertes nicht verlässlich geschätzt werden kann, gem. § 253 Abs. 3 S. 3 und S. 4 HGB planmäßig über 10 Jahre abgeschrieben. Die übrigen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und soweit abnutzbar unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen wurden unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer des Vermögensgegenstandes linear vorgenommen. Die hierbei antizipierte Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 und 15 Jahren. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung erfolgte eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und soweit abnutzbar unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen wurden unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer des Vermögensgegenstandes linear vorgenommen. Die hierbei antizipierte Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 und 10 Jahren. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung erfolgte eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten von bis zu EUR 800,00 wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Ihr sofortiger Abgang wurde dabei unterstellt. Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet und bei einer voraussichtlichen dauerhaften Wertminderung auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Waren erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Mindestwertprinzips. Die Anschaffungskoten wurden einzeln ermittelt. Die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse erfolgte zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten gem. §255 HGB, soweit nicht im Einzelfall ein niedrigerer Wertansatz gem. § 253 Abs. 3 S. 1 HGB geboten ist. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Pauschalwertberichtigung auf nicht einzelwertberichtigte Forderungen und auf nicht einzelwertberichtigte Forderungen zur Berücksichtigung des allgemeinen Ausfallrisikos wurden im Berichtsjahr nicht gebildet. Passiva Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert bewertet. Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind mit dem nach Beachtung des handelsrechtlichen Vorsichtsprinzips gem. § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Umrechnung von auf fremde Währung lautenden Abschlüssen Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Einzelabschlüsse (Mendelio Srl: Rumänischer Leu) in EURO erfolgt nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Die Umrechnung der Aktiv- und Passivposten, mit Ausnahme des Eigenkapitals, erfolgt zum Devisenkassamittelkurs zum Stichtag. Das Eigenkapital wird zum historischen Kurs umgerechnet. Hieraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden gesondert innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Umrechnung der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt zum Durchschnittskurs, der als arithmetisches Mittel der von der Bundesbank veröffentlichen Devisenkurse berechnet worden ist. Erläuterungen zur Konzernbilanz Anlagevermögen Die Entwicklung der Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2024 ist aus dem als Anlage zum Anhang beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen. Der Geschäfts- oder Firmenwert resultiert aus der Folgekonsolidierung der INOPHA GmbH (hier: TEUR 1.275), der ChiruTec GmbH (hier: TEUR 1.344) und der HLN Genetik GmbH (hier: TEUR 1.047). Die Entkonsolidierung der Claya Inc. führte zu einer Reduktion, der im Konzernabschluss bilanzierten, Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von TEUR 509. Die Anschaffungskosten für die Genomelink Inc., die Spot Health Inc., die Lykon Dx GmbH, die Nephrogen Inc., die Novogenia Marketing GmbH, die Uniqsana GmbH & Co. KG und die Uniqsana Verwaltungsgesellschaft mbH wurden aufgrund dauerhafter Wertminderung jeweils vollumfänglich abgeschrieben, sodass unter dem Posten "Beteiligungen" nurmehr die Anschaffungskosten für die Beteiligung an der gene Planet osebna genetika d.o.o. (hier TEUR 1.300) sowie an der Darwin Pharma Holding GmbH (hier TEUR 160) ausgewiesen werden. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände teilen sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt auf: scroll
Wertpapiere Es werden ausschließlich sonstige Wertpapiere gem. § 266 Abs. 2 B III. Nr. 2 HGB ausgewiesen. Rechnungsabgrenzungsposten Die Position der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ausschließlich Ausgaben, die Aufwendungen für folgende Rechnungsperioden darstellen, die Position der passiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ausschließlich Einnahmen, die Ertrage für folgende Rechnungsperioden darstellen. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital in Höhe von TEUR 3.000 entspricht dem bei der Darwin AG ausgewiesenen Bilanzposten. Das gezeichnete Kapital der Darwin AG als Mutterunternehmen ist eingeteilt in 3.000.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien (Stückaktien) mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 1,00 je Aktie. Die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 17.700 resultiert bis auf EUR 1,00 aus dem korporativen Agio, das bei der Sachkapitalerhöhung Im Geschäftsjahr 2021 (Einbringung sämtlicher Geschäftsanteile an der Novogenia GmbH, Österreich) vereinbart und vollumfänglich in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB der Darwin AG eingestellt worden ist. Unter dem Posten "andere Gewinnrücklagen" werden die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen. Diese entfallen in Höhe von TEUR 28.026 auf die Kapitalkonsolidierung der Novogenia GmbH im Geschäftsjahr 2021. Durch die Erfüllung einer nachträglichen Kaufpreisverpflichtung hat sich dieser Posten im Geschäftsjahr 2023 um TEUR 450 reduziert. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen enthalten eine Rückstellung in Höhe von TEUR 5.439 (Vorjahr: TEUR 56.071) für Prozessrisiken. Diese Rückstellung wurde in strenger Auslegung des handelsrechtlichen Vorsichtsprinzips gebildet. Die nach §253 Abs. 2 HGB erforderliche Abzinsung für Restlaufzeiten von über 1 Jahr wurde im Vorjahr im Rahmen einer Nettodarstellung direkt bei der Bewertung der Rückstellung berücksichtigt. Im Geschäftsjahr 2024 bestehen keine Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Der Gesamtbetrag aller Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt TEUR 600 (im Vorjahr: TEUR 0). Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt TEUR 3.219 (Vorjahr: TEUR 2.236). Diese Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten der ChiruTec GmbH und der INOPHA GmbH und sind durch Sicherungsübereignungen von Inventar, Kraftfahrzeugen und Waren sowie durch Abtretung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gesellschaften besichert. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die Aufteilung der Umsatzerlöse des Konzerns in Höhe von TEUR 25.294 (Vorjahr: TEUR 18.169) nach Tätigkeitsbereichen stellt sich im Geschäftsjahr 2024 wie folgt dar: DNA-Analysen und Verkauf von personalisierter Nahrungsergänzung und Kosmetik in Höhe von TEUR 7.496 (Vorjahr: TEUR 9.738, wobei die Vorjahresumsätze noch Umsätze aus dem im Geschäftsjahr 2023 ausgelaufenen Geschäfts mit PCR-Tests auf SARS-CoV 2 enthielten). Pharma- und Medizinproduktehandel in Höhe von TEUR 17.798 (Vorjahr: TEUR 8.678). Die im Ausland erzielten Umsatzerlöse betragen TEUR 14.354 (Vorjahr: TEUR 11.700), die im Inland erzielten Umsatzerlöse TEUR 10.940 (Vorjahr: TEUR 6.469). Periodenfremde und außergewöhnliche Aufwendungen und Erträge Die Gesellschaft hatte im Geschäftsjahr 2024 keine periodenfremden und außergewöhnlichen Aufwendungen und Erträge. Steuer von Einkommen und Ertrag Der ausgewiesene Steueraufwand entspricht dem Steueraufwand, der sich nach dem deutschen Mindeststeuergesetz und ausländischen Mindeststeuergesetzen nach § 274 Abs. 3 Nr. 2 HGB für das Geschäftsjahr ergeben würde. Sonstige Angaben Kapitalflussrechnung Der Finanzmittelfonds setzt sich zum Bilanzstichtag aus dem Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und den Wertpapieren des Umlaufvermögens abzüglich jederzeit fälliger Bankverbindlichkeiten, soweit sie zur Disposition der liquiden Mittel gehören, zusammen. Haftungsverhältnisse Die Darwin AG hat gegenüber der Commerzbank AG am 27.05.2024 eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft in Höhe von EUR 300.000 zu Gunsten der INOPHA GmbH herausgelegt. Darüber hinaus bestanden zum Stichtag keine angabepflichtigen Haftungsverhältnisse i.S.d. § 251 HGB i.V.m. § 268 Nr. 7 HGB. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Mietverträgen über Lager- und Verkaufsräume mit meist unbestimmter Laufzeit betragen TEUR 972 p.a. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Mietverträgen über Laborgeräte, BGA und immaterielle Wirtschaftsgegenstände betragen TEUR 1.056 p.a. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Leasingverträgen für Fahrzeuge betragen TEUR 111 p.a. Sicherungsgeschäfte Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2024 keine Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen Es wurden im Geschäftsjahr keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen durchgeführt. Mitglieder des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr hat sich der Aufsichtsrat wie folgt zusammengesetzt: Christian Dreyer-Salzmann Salzburg/Österreich, Unternehmer Vorsitzender Florian Renner Gräfelfing, Rechtsanwalt und Unternehmensberater stellvertretender Vorsitzender Caroline Probst Siezenheim/Österreich, Angestellte Mitglieder der Geschäftsführung Im Geschäftsjahr wurden die Geschäfte des Unternehmens geführt von: Dr. Daniel Wallerstorfer Straßwalchen/Österreich, Molekularbiologe und promovierter Biotechnologe, alleinvertretungsberechtigter Vorstand / CEO Felix Bausch Seeshaupt/Deutschland, Volkswirt alleinvertretungsberechtigter Vorstand / CIO Bezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats Hinsichtlich der Angabe der Bezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats wird von der Schutzklausel des § 314 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt waren 176,8 Mitarbeiter (Vorjahr: 235,3) beschäftigt. Davon 163,8 Angestellte (Vorjahr: 224,3) und 13,0 gewerbliche Mitarbeiter (Vorjahr: 11,0). Honorar des Abschlussprüfers Das für das Geschäftsjahr 2024 berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt TEUR 75 (Vorjahr: TEUR 75). Nachtragsbericht Geschäftsvorfälle nach dem Abschlussstichtag, die einer Berichtspflicht gem. § 314 Abs. 1 Nr. 25 HGB unterliegen, lagen nicht vor. ErgebnisverwendungsvorschlagDer Vorstand der Darwin AG schlägt vor, einen Betrag von EUR 6.750.000,00 als Dividende an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
München, 05. Mai 2025 Darwin AG Dr. Daniel Wallerstorfer, Vorstand Felix Bausch, Vorstand Bestätigungsvermerk BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERSAn die Darwin AG, München: Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der Darwin AG, München, und ihrer Tochtergesellschaften ("der Konzern") - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2024, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar zum 31. Dezember 2024 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Darwin AG, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2024 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen. Hinweis auf einen sonstigen Sachverhalt Die Erstkonsolidierung der Novogenia GmbH im Geschäftsjahr 2021 erfolgte als sog. "transaction under common control" entsprechend der herrschenden Meinung in teleologischer Reduktion des § 301 HGB gem. Art. 25 der Richtline 2013/34/EU des europäischen Parlaments und des Rats vom 26. Juni 2013 zu Buchwerten und damit ohne Aufdeckung von stillen Reserven/Ausweis eines Firmenwertes. Auf die Ausführungen der Gesellschaft im Konzernanhang wird verwiesen. Unser Prüfungsurteil zum Konzernabschluss ist diesbezüglich nicht modifiziert. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen ("Systeme"), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzern-abschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
München, den 14. Mai 2025 Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH Vogt, Wirtschaftsprüfer |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||