Hasen-Immobilien Aktiengesellschaft

Augsburg

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2024

Dieser Bericht besteht aus

scrollen

Konzernbilanz

Gewinn- und Verlustrechnung inkl. Gesamtergebnisrechnung

Konzernanhang

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Kapitalflussrechnung

Zwischenlagebericht

und stellt den unterjährigen Emittentenbericht gemäß § 6 Abs. 2 des Regelwerks für das Marktsegment m:access dar. Er ist weder einer prüferischen Durchsicht unterzogen noch entsprechend § 317 HGB geprüft worden.

Soweit nichts Anderes erwähnt ist, gelten die Angaben im Konzernabschluss 2023, insbesondere die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, fort.

Der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2024 kann auf unserer Homepage www.hasen-ag.de abgerufen werden.

Augsburg im August 2024

Der Alleinvorstand

Hans-Peter Bauer

Konzernbilanz zum 30.06.2024 nach IAS/​IFRS

AKTIVA

scrollen
Anhang Pos. 30.06.2024
EUR
31.12.2023
EUR
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 2.1.1 1,00 1,00
Sachanlagen 2.1.2 32.634,18 40.285,92
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 2.1.3 205.396.721,40 205.396.721,40
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.1.4 619.281,48 476.482,79
Latente Steueransprüche 2.1.5 40.930,00 40.930,00
Langfristige Vermögenswerte gesamt 206.089.568,06 205.954.421,11
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.1.6 560.354,01 263.950,30
Übrige Forderungen und Vermögenswerte 2.1.7 7.334.862,10 7.153.552,43
Ertragsteuerforderungen 2.1.8 20.713,00 0,00
Zahlungsmittel 2.1.9 9.091.080,05 8.618.369,52
Kurzfristige Vermögenswerte gesamt 17.007.009,16 16.035.872,25
223.096.577,22 221.990.293,36

PASSIVA

scrollen
Anhang Pos. 30.06.2024
EUR
31.12.2023
EUR
Eigenkapital 2.1.11
Gezeichnetes Kapital 7.200.000,00 7.200.000,00
Gewinnrücklagen 128.318.208,61 125.483.936,04
Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens 135.518.208,61 132.683.936,04
Minderheitsanteile am Eigenkapital 0,00 0,00
Eigenkapital gesamt 135.518.208,61 132.683.936,04
Langfristige Verbindlichkeiten
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.1.12 42.482.860,80 44.288.140,82
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 2.1.13 624.908,54 623.669,04
Latente Steuerverbindlichkeiten 2.1.14 21.075.457,00 21.431.307,00
Langfristige Verbindlichkeiten gesamt 64.183.226,34 66.343.116,86
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.1.12 3.696.275,40 3.765.378,99
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.1.15 27.300,45 232.542,64
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.1.16 17.957.872,17 17.373.308,58
Kurzfristige Rückstellungen 2.1.17 254.571,00 241.618,00
Steuerverbindlichkeiten 2.1.18 1.459.123,25 1.350.392,25
Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt 23.395.142,27 22.963.240,46
223.096.577,22 221.990.293,36

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.-30.06.2024 nach IAS/​IFRS

scrollen
Anhang Pos. 30.06.2024
EUR
30.06.2023
EUR
1. Umsatzerlöse 2.2.1 5.355.760,15 5.437.746,38
2. sonstige betriebliche Erträge 2.2.2 48.289,80 6.966,29
3. Materialaufwand 2.2.3 -1.122.780,54 -927.051,99
4. Personalaufwand 2.2.4 -133.743,19 -105.389,41
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 2.2.5 -7.651,74 -5.475,42
6. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.2.6 -1.100.276,15 -1.164.171,98
7. Finanzerträge 2.2.7 182.873,54 2.344,09
8. Finanzaufwendungen 2.2.8 -481.866,05 -529.507,75
9. Ergebnis vor Ertragsteuern 2.740.605,82 2.715.460,21
10. Ertragsteuern 2.2.9 93.666,75 -510.108,27
11. Konzernergebnis 2.834.272,57 2.205.351,94
davon entfallen auf
die Minderheitsgesellschafter 0,00 0,00
das Mutterunternehmen 2.834.272,57 2.205.351,94
Anzahl der Aktien in Stück 480.000 480.000
Ergebnis je Aktie in EUR * 2.2.10 5,90 4,59

* Es sind keine Optionsscheine, Wandelanleihen u.ä. vorhanden, aus denen die Ausgabe neuer Aktien resultieren könnte. Daher ist kein verwässertes Ergebnis je Aktie ermittelbar.

Gesamtergebnisrechnung vom 01.01.-30.06.2024 nach IAS/​IFRS

scrollen
30.06.2024
EUR
30.06.2023
EUR
Konzernergebnis 2.834.272,57 2.205.351,94
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 0,00 0,00
davon entfallen auf
die Minderheitsgesellschafter 0,00 0,00
das Mutterunternehmen 0,00 0,00
Gesamtergebnis 2.834.272,57 2.205.351,94
davon entfallen auf
die Minderheitsgesellschafter 0,00 0,00
das Mutterunternehmen 2.834.272,57 2.205.351,94

Konzernanhang für den Zwischenberichtszeitraum 01.01.2024 bis 30.06.2024

1. Allgemeine Angaben

1.1 Informationen zum Unternehmen

Der Zwischenbericht wurde nach der Maßgabe des IAS 34 erstellt und umfasst für die Zwischenberichtsperiode vom 01.01.2024 bis 30.06.2024 einen "verkürzten Abschluss" (Condensed set of financial statements).

Die Erstellung des Zwischenberichts erfolgt in konsolidierter Form gemäß IAS 34.14. Die im Vorjahr noch vollkonsoliiderte Hasen-Real Estate GmbH, Augsburg, wurde im Berichtszeitraum mit Eintragung im Handelsregister am 19.06.2024 gelöscht. Der Konsolidierungskreis stellt sich somit wie folgt dar:

scrollen
Geschäftsanteil/​ Gezeichnetes Kapital/​
Kommanditanteil Kommanditanteil
30.06.2024
EUR
31.12.2023
EUR
Hasen-Immobilien Grundbesitz GmbH & Co. KG 90 % 9.000,00 9.000,00
Hasen-Immobilien Verwaltungs GmbH 100 % 25.000,00 25.000,00
Hasen-Real Estate Verwaltungs GmbH 100 % 0,00 25.000,00
Hasen-Immobilien Munich Bahnhofsplatz GmbH & Co. KG 90 % 9.000,00 9.000,00
Hasen-Immobilien Munich Verwaltungs GmbH 100 % 25.000,00 25.000,00
Hasen-Immobilien Gastro GmbH & Co. KG 90 % 9.000,00 9.000,00

Es wurden dieselben Konsolidierungsgrundsätze wie im Konzernabschluss 2023 zugrunde gelegt.

Ferner wurden im Zwischenbericht die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Berechnungsmethoden wie im Konzernabschluss 2023 befolgt.

Soweit es sich um Angabepflichten in anderen Standards als IAS 34 handelt, wurden diese nicht beachtet (IAS 34.18). Des Weiteren wurde auf Anhangsangaben verzichtet, die sich zum Konzernabschluss 2023 nicht verändert haben, unwesentlich sind oder nicht bereits an anderer Stelle im Zwischenbericht veröffentlicht wurden.

2. Erläuterungen der Abschlussposten

2.1.3 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

scrollen
EUR
Stand 31.12.2023 205.396.721,40
Zugang 0,00
Umbuchung 0,00
Stand 30.06.2024 205.396.721,40

2.1.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Der Forderungsbestand betrifft ausschließlich offene Pachten und Mieten und setzt sich wie folgt zusammen:

scrollen
30.06.2024
EUR
31.12.2023
EUR
a) offene Pachten /​ Mieten 571.092,51 273.638,80
b) Einzelwertberichtigung -10.738,50 -9.688,50
560.354,01 263.950,30

2.1.7 übrige Forderungen und Vermögenswerte

scrollen
30.06.2024
EUR
31.12.2023
EUR
a) Rechnungsabgrenzungsposten 120.050,25 108.159,45
b) Verrechnungskonto TI Immobilien GmbH & Co. KG 391.604,40 391.604,40
c) Verrechnungskonto Dr. Hans Inselkammer 6.703.308,06 6.558.831,96
d) Umsatzsteuerforderung 786,15 37.181,64
e) kreditorischer Debitor 833,74 46.500,48
f) sonstige Vermögenswerte 118.279,50 11.274,50
7.334.862,10 7.153.552,43

2.1.9 Zahlungsmittel

Bei den Zahlungsmitteln handelt es sich um Kassenbestände und Guthaben bei verschiedenen Banken, die zum Nominalwert angesetzt sind und auf EUR lauten.

2.1.11 Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Hasen-Immobilien Aktiengesellschaft ist gegenüber dem Vorjahr unverändert in 480.000 nennbetragslose Stückaktien eingeteilt. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme.

Der Posten Gewinnrücklagen beinhaltet die kumulierten Ergebnisse vorhergehender Perioden sowie das Ergebnis dieser Zwischenberichtsperiode.

2.1.12 Finanzverbindlichkeiten

Die übrigen kurz- und langfristigen Darlehen dienen der Finanzierung von Bestandsimmobilien.

Sie sind voll durch Grundschulden besichert. Die Zinsen sind fest vereinbart.

scrollen
30.06.2024
EUR
31.12.2023
EUR
a) jederzeit fällig oder bis zu einem Jahr 3.696.275,40 3.765.378,99
b) mehr als ein Jahr bis zu fünf Jahren 15.782.955,25 15.738.307,76
c) mehr als fünf Jahre 26.699.905,55 28.549.833,06
46.179.136,20 48.053.519,81

2.1.13 Übrige langfristige Verbindlichkeiten

Die übrigen langfristigen Verbindlichkeiten beinhalten ausschließlich eine Kaufpreisleibrente in Höhe von TEUR 625 (Vj. TEUR 624), die durch eine Grundschuld besichert ist.

2.1.14 Latente Steuern

Die passiven latenten Steuern resultieren wie im Vorjahr lediglich aus der Bilanzierung von langfristigen Aktiva.

2.2 Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung

2.2.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse beinhalten Erträge aus der Vermietung und Verpachtung in Höhe von TEUR 5.356 (Vj. TEUR 5.438).

2.2.3 Materialaufwand

Der Materialaufwand beinhaltet Aufwendungen für Reparaturen und Nebenkosten für eigene Anwesen in Höhe von TEUR 1.123 (Vj. TEUR 927).

2.2.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand gliedert sich wie nachstehend:

scrollen
30.06.2024 30.06.2023
TEUR TEUR
a) Löhne und Gehälter 109 98
b) soziale Abgaben 25 7
134 105

2.2.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten:

scrollen
30.06.2024 30.06.2023
TEUR TEUR
a) Betriebskosten 102 92
b) Verwaltungskosten 563 710
c) Abfindungsanspruch 436 362
1.100 1.164

2.2.8 Finanzaufwendungen

Die Finanzaufwendungen beinhalten:

scrollen
30.06.2024 30.06.2023
TEUR TEUR
a) Zinsanteil aus Kaufpreisleibrentenverpflichtungen 52 55
b) Bankzinsen 426 463
c) sonstige Zinsen 4 12
482 530

2.2.9 Ertragsteuern

Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:

scrollen
30.06.2024 30.06.2023
TEUR TEUR
a) laufende Steuern -261 -226
b) latente Steuern 355 -284
94 -510

Der Berechnung der Steuern liegen die nach der derzeitigen Rechtslage zum Realisierungszeitpunkt geltenden oder erwarteten Steuersätze zugrunde. Der Steuersatz von 32,3% (Vj.32,3%) setzt sich zusammen aus einem Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15%, Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% auf die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von 16,5% (Vj. 16,5%).

Augsburg, den 26. August 2024

Der Alleinvorstand

(Hans-Peter Bauer)

Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2024 nach IFRS

scrollen
Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen/​ Bilanzgewinn Anteil der Konzernmutter Minderheitsanteile Konzerneigenkapital
EUR EUR EUR EUR EUR
a) Stand 01.01.2023 7.200.000,00 135.129.760,93 142.329.760,93 0,00 142.329.760,93
b) Fehlerkorrektur 0,00 -485.283,10 -485.283,10 0,00 -485.283,10
c) Dividendenausschüttung an Anteilseigner 0,00 -480.000,00 -480.000,00 0,00 -480.000,00
d) Konzernergebnis 0,00 -8.680.541,79 -8.680.541,79 0,00 -8.680.541,79
unrealisierte Gewinne/​Verluste sowie latente Steuern auf unrealisierte Gewinne/​Verluste 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamtergebnis 0,00 -8.680.541,79 -8.680.541,79 0,00 -8.680.541,79
e) Stand 31.12.2023 7.200.000,00 125.483.936,04 132.683.936,04 0,00 132.683.936,04
f) Dividendenausschüttung an Anteilseigner 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
g) Konzernergebnis 0,00 2.834.272,57 2.834.272,57 0,00 2.834.272,57
unrealisierte Gewinne/​Verluste sowie latente Steuern auf unrealisierte Gewinne/​Verluste 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamtergebnis 0,00 2.834.272,57 2.834.272,57 0,00 2.834.272,57
h) Stand 30.06.2024 7.200.000,00 128.318.208,61 135.518.208,61 0,00 135.518.208,61

Kapitalflussrechnung vom 01. Januar bis 30. Juni 2024 nach IFRS

scrollen
30.06.2024 /​ EUR 30.06.2023 /​ EUR
Konzernergebnis 2.834.272,57 2.205.351,91
Ertragssteuern -98.398,68 510.108,27
Ergebnis vor Steuern 2.735.873,89 2.715.460,18
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 7.651,74 5.475,42
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 12.953,00 110.846,00
Zahlungswirksame Veränderung des Nettoumlaufvermögens -97.152,48 258.276,91
Gewinne/​Verluste aus Anlagenabgängen 0,00 0,00
sonstige zahlungsunwirksame Erträge (-)/​Aufwendungen (+) 0,00 0,00
Zinserträge und Zinsaufwendungen 298.992,51 527.163,69
Erhaltene Zinsen 182.873,54 2.344,09
Gezahlte Zinsen -481.866,05 -529.507,78
Gezahlte Ertragssteuern -169.433,32 -218.887,69
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 2.489.892,83 2.871.170,82
Auszahlungen für Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -142.798,69 -54.235,25
Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen in Immobilien 0,00 -568,00
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -142.798,69 -54.803,25
Dividendenausschüttung an Anteilseigner 0,00 0,00
Dividendenausschüttung an Minderheitsgesellschafter 0,00 0,00
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 5,95 0,00
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -1.874.389,56 -1.879.964,73
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -1.874.383,61 -1.879.964,73
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 472.710,53 936.402,84
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 8.618.369,52 8.098.277,94
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 9.091.080,05 9.034.680,78

Zwischenlagebericht für die Zeit vom 01. Januar 2024 bis 30. Juni 2024

1. Grundlagen des Unternehmens /​ Geschäftsmodel

Die Hasen-Immobilien Aktiengesellschaft (im Folgenden auch HasenImmobilien AG) ist eine Beteiligungsholding mit Immobilienbeteiligungen, die ausschließlich eigene Immobilien verwalten.

Bei den Beteiligungen handelt es sich um die Hasen-Immobilien Munich Bahnhofsplatz GmbH & Co. KG mit dem Anwesen Bahnhofplatz 1 in München sowie um die Hasen-Immobilien Grundbesitz GmbH & Co. KG und die HasenImmobilien Gastro GmbH & Co. KG mit dem überwiegend in Augsburg gelegenen Grundbesitz.

Die Kommanditanteile betragen unverändert jeweils 90%.

Die Geschäftsführungsaufgaben werden durch Komplementärgesellschaften ausgeübt, die nicht am Vermögen und am Ergebnis der Kommanditgesellschaften beteiligt sind. Die Komplementärin an der HasenImmobilien Munich Bahnhofsplatz GmbH & Co. KG ist die Hasen-Immobilien Munich Verwaltungs GmbH; daneben ist die Hasen-Immobilien Verwaltungs GmbH sowohl Komplementärin an der Hasen-Immobilien Grundbesitz GmbH & Co. KG wie auch an der Hasen-Immobilien Gastro GmbH & Co. KG. Sämtliche Geschäftsanteile an beiden Komplementärinnen hält die Hasen-Immobilien AG zu 100%.

2. Wirtschaftsbericht

a. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nachdem rückblickend das Berichtsjahr 2023 aus Sicht der Gesellschaft noch vor allem durch die Themen Ukrainekrieg, Klima- und Umweltschutz mit Energie- und Klimakrise sowie die nicht anspringende, schlechte Konjunktur beherrscht war, hat sich in der Europawahl Anfang Juni 2024 ein bestimmter Interessenwandel bzw. eine Interessenverschiebung abgezeichnet, nicht zuletzt durch Politikverdrossenheit, Verunsicherung und Unzufriedenheit der Bürger und der Wirtschaft.

Wenngleich in der Europawahl 2019 noch für 23 Prozent aller Wahlberechtigten der Klima- und Umweltschutz das wahlentscheidende Thema war, hat dies in 2024 nur noch für 14% zugetroffen. Inzwischen spielen Friedenssicherung, soziale Sicherheit und die Zuwanderung für die Deutschen eine größere Rolle (Tagesschau vom 10.06.2024).

Soweit es die Konjunkturentwicklung betrifft, ist nach dem HRI Konjunkturausblick (Handelsblatt Research Institut) eine Wirtschaftsbelebung weit und breit nicht in Sicht. Der Frühjahrsmüdigkeit folgt die Sommerflaute. Die deutsche Wirtschaft ist nach dem HRI allenfalls geringfügig gewachsen. Insoweit verweist das HRI auf eine Umfrage des Finanzdatendienstleisters Bloomberg nach der im Mittel ein Plus von 0,1 Prozent erwartet wird. Damit wäre der Konjunktureinbruch des vergangenen Winters gerade einmal ausgeglichen und das Bruttoinlandsprodukt läge auf Vorjahresniveau. Von Wachstum fehlt demzufolge bislang jede Spur (Handelsblatt v. 22.07.2024).

Äußerungen in der 2. Jahreshälfte 2024 über eine mögliche wirtschaftliche Belebung gibt es zwar viele. Doch basieren sie vor allem auf dem Prinzip Hoffnung, wie das Bundeswirtschaftsministerium zur Einigung über den Bundeshaushalt 2025 bzw. einer in diesem Zusammenhang angekündigten "umfassenden Wachstumsinitiative" hervorhebt (Handelsblatt v. 22.07.2024).

Als wesentlichen Grund für die verhaltenen Aussichten sieht das HRI das erhöhte Sparverhalten verunsicherter Verbraucher, nachdem der private Konsum rund die Hälfte zur Wirtschaftsleistung beisteuert und der reale Konsum im ersten Quartal 2024 auf dem Niveau von Anfang 2018 liegt.

Als weiteren Grund nennt das HRI die enormen Kaufkraftverluste, nachdem das allgemeine Preisniveau rund 20 % höher liegt als vor dem Pandemieausbruch Anfang 2020. Die Lohnentwicklung der meisten Beschäftigten ist den Preissprüngen nicht gefolgt, so dass die Realeinkommen drei Jahre in Folge sanken. Die Realeinkommen 2023 liegen so hoch wie 2015 und auch der Anstieg der Reallöhne im ersten Quartal 2024 beruht auf dem Sondereffekt der sogenannten "Inflationsprämien" die zwar als steuerfreie Einmalzahlungen das aktuelle Einkommen erhöhen, aber nicht dauerhaft wirksam sind.

Ebenso liefern auch die sonstigen Frühindikatoren kein erfreulicheres Bild:

Das ifo Institut attestiert, dass sich die deutsche Wirtschaft schwer tut die Stagnation zu überwinden, nachdem der ifo Geschäftsklimaindex als Frühindikator von 89,3 Punkten im Mai auf 88,6 im Juni gesunken ist. Ebenso liegt der Einkaufsmanagerindex der Industrie für Juni mit 43,4 Punkten deutlich unter dem Wert von 50, ab dem dieser Index auf ein Wirtschaftswachstum hinweist.

Auch die Arbeitslosigkeit steigt an. Für Juni meldete die Bundesagentur für Arbeit gut 2,7 Millionen Arbeitslose. Das waren 172.000 mehr als vor einem Jahr und gut eine halbe Million mehr als im Frühsommer 2019.

Überdies müssen ungewöhnlich viele Unternehmen Insolvenz anmelden. Zwar sank nach jüngstem IWH-Insolvenztrend (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle) die Zahl der Firmenpleiten im Juni leicht gegenüber dem Vormonat Mai. Allerdings liegt der aktuelle Wert 11% höher als im Juni vorigen Jahres und 24 % über dem Juni-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Pandemie. Insolvenzen sind oft mit hohen Einkommensverlusten bei den Unternehmern und ihren Beschäftigten verbunden (Handelsblatt vom 22.07.2024), aber auch bei deren Geschäftspartnern und Vermietern. Ebenso prognostiziert der Kreditversicherer Allianz Trade die weitere (wesentliche) Zunahme von Insolvenzen. Hiernach dürfte die Anzahl von Insolvenzen bei deutschen Unternehmen in 2024 um 13 % im Vergleich zum Vorjahr zunehmen, ein Prozess.

Nach ihrer letzten Sitzung vom 18.07.2024 hat die EZB die Zinsen im EuroRaum nicht angetastet. Der maßgebliche Einlagenzins bleibt bei 3,75 %, der Leitzins bei 4,25 %. Wenngleich Experten für Mitte September 2024 weitere Senkungen erwarten, macht die Präsidentin der EZB, Frau Christine Lagarde, künftige Zinsentscheidungen weiterhin von der Entwicklung der Konjunkturdaten abhängig. Bekanntermaßen wurden im Juni 2024 die Leitzinsen erstmals seit September 2019 gesenkt, nachdem sich die Inflation tendenziell abgeschwächt hatte. Die Inflation war auf 2,5 % gesunken und damit wieder näher an das von der EZB angestrebte Inflationsziel von mittelfristig 2% herangekommen (Handelsblatt v. 18.07.2024 und Haufe Online v. 18.07.2024).

Soweit es den Immobilienmarkt und die Baubranche betrifft, ist die schwierige Lage offenkundig. Eine spürbare Erholung im Hochbau wird nach Fachkreisen erst 2026 erwartet, auch wenn die Bundesregierung versucht, durch Initiativen die Wohnungsbaukonjunktur zu beleben (Handelsblatt vom 23.07.2024).

Insgesamt gaben die Immobilienpreise in 2023 um durchschnittlich 8,7 % nach. Ebenso sind die durchschnittlichen Preise für Häuser seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 mittlerweile um rund 11 % gefallen. Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter 14 Immobilienanalysten gingen die Experten bislang davon aus, dass die Preise für Immobilien im laufenden Jahr weniger stark sinken werden als erwartet. Generell wurde eine längere Phase der Bodenbildung erwartet. Insgesamt wurde für 2024 ein weiterer Preisverfall von durchschnittlich 1,7 % prognostiziert, im Gegensatz zu der Annahme im November 2023, in der noch von einem Minus für 2024 von 2,8 % ausgegangen wurde. Demzufolge wurde ein Preisanstieg grundsätzlich erst wieder für 2025 erwartet (Handelsblatt vom 28.02.2024).

Anders jedoch inzwischen das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), das Anfang August seinen Immobilienpreisindex Greix veröffentlicht hat. Hiernach liegen die deutschen Immobilienpreise im zweiten Quartal 2024 erstmals seit zwei Jahren wieder auf breiter Front im Plus. Den größten Sprung gibt es danach bei den Mehrfamilienhäusern mit 4,4 % (im Vorquartal war dieses Segment noch um 10,5 % gefallen). Speziell in diesem Segment herrscht allerdings auf Grund geringer Transaktionen eine hohe Volatilität und damit ist die Aussagekraft begrenzt.

Des Weiteren warnt der zentrale Immobilienausschuss (ZIA) vor einem sozialen Debakel im Wohnungsbau, nachdem der Neubau in Deutschland so stark wie in kaum einem anderen europäischen Land eingebrochen ist. Laut Statistischem Bundesamt wurden in 2023 294.400 Wohnungen fertig gestellt. Des Weiteren wurden in 2023 260.100 Genehmigungen erteilt, das schwächste Jahr seit 2012. Insgesamt wird die Bundesregierung auch in 2024 das ursprünglich ausgegebene Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlen.

Vergleichsweise hohe Bauzinsen und "überambitionierte energetische Anforderungen" verschrecken Bauwillige und Investoren, so die Begründung des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (Handelsblatt 18.07.2024). Insgesamt rechnet der Bauindustrieverband für 2024 mit etwa 250.000 neuen Wohnungen.

Soweit es die Baukosten betrifft, sind diese bekanntermaßen auf einem hohen Niveau, nachdem es im Zeitraum vom 3. Quartals 2021 bis zum 1 Quartal 2023 zu enormen Preissprüngen gekommen ist. Hierbei beliefen sich Zuwachsraten zum jeweiligen Vorjahresquartal bei konventionellem Wohnungsbau von +12,8% bis +17,4 % und bei gewerblichen Betriebs- und Bürogebäuden von +13,2% bis 18,8%. Die Zuwächse haben sich nunmehr deutlich abgeflacht und liegen im 2. Quartal 2024 beim konventionellen Wohnungsbau bei 2,7 % und im Bereich von gewerblichen Büro- und Betriebsgebäuden bei 2,8 % bzw. 3,1%.

Auf Grund der schlechten Auftragslage in der Baubranche geht die Berichtsgesellschaft bis Ende 2024 sogar von rückläufigen Baukosten aus, da eine Reihe von Baufirmen gezwungen sein werden, ihre Auftragsbücher für 2025 zu füllen. Darin sieht die Berichtsgesellschaft zumindest eine gewisse Chance für ihre Bauprojekte. Eine Garantie hierfür gibt es jedoch nicht.

b. Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2024

Gemäß den Geschäftsberichten der Vorjahre konzentriert sich der Konzern auf die Bestandsverwaltung eigener Immobilien. Das Ziel besteht darin, den Immobilienbestand im Rahmen einer intelligenten Diversifikation zu konsolidieren und konzentrieren, ihn optimal und umsichtig zu bewirtschaften sowie langfristig qualitativ und zukunftsorientiert zu optimieren. Diese Ausrichtung soll sich an den zukünftigen energetischen Anforderungen orientieren und sich die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze machen.

Zu den laufenden Projekten wird weitestgehend auf die ausführlichen Erläuterungen früherer Lageberichte bzw. Zwischenlageberichte Bezug genommen.

Im Projekt Klausenberg 2 werden derzeit die Leistungsphasen 5 und 6 geplant. Die Umsetzung erfolgt stufenweise, um den aktuellen schwierigen Marktverhältnissen in jedem Fall gerecht zu werden. Insoweit wurde mit der Werk- und Detailplanung begonnen, um hierauf die Ausschreibung der einzelnen Gewerke vornehmen zu können. Ziel dieser umsichtigen und vorsichtigen Vorgehensweise ist es, eine sichere Kostengrundlage zu gewinnen, bevor endgültig mit dem Bauen begonnen wird (Exit-Strategie).

Sehr schwierig hat sich in 2023 und 2024 die Situation in der Karolinenstr. dargestellt, nachdem das Modehaus Rübsamen als langjähriger Mieter überraschenderweise Mitte 2023 Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet hat und schließlich Ende 2023 die Masseunzulänglichkeit erklären musste. Das ursprünglich fest bis Ende 2026 geschlossene Mietverhältnis wurde durch den Mieter nach den insolvenzrechtlichen Vorschriften vorzeitig zum Ende Januar 2024 gekündigt.

Auch wenn die offenen Mietforderungen bis zum Kündigungszeitpunkt weitestgehend bezahlt wurden, stellt die Situation für den Konzern eine Herausforderung dar, da neben dem Mietausfall für die ursprüngliche Restlaufzeit, der ursprünglich bis Ende 2026 vorgesehene Planungszeitraum mit der Sonderkündigung weggefallen ist und sich der Konzern viel früher als geplant mit den Aufgaben einer komplett neuen Projektentwicklung konfrontiert sieht.

Hinzu kommt, dass die zurückgegebenen Flächen nur teilweise geräumt wurden, was in diesen Fällen inzwischen zur Praxis geworden ist. Hierauf wurde als finaler Akt der bisherigen Geschäftsbeziehung die Mietsicherheit in Form einer Bankbürgschaft eingezogen.

Bei der Karolinenstraße wird nach der Insolvenz und Räumung des bisherigen Mieters Modehaus Rübsamen ein attraktiver Nachmieter für den EG-Bereich gesucht und in diesem Zuge auch die benachbarte, gut eingeführte, aber doch in die Jahre gekommene Gastronomie zeitgemäß zu sanieren. Ab dem 1. OG sollen im Rahmen einer Flächenoptimierung neue Wohnungen geschaffen und vorhandene Wohnung saniert werden. Eine entsprechende neu ausgerichtete Planung wurde zwischenzeitlich mit eigenen sowie externen Fachleuten begonnen. Konkrete Verhandlungen mit einem möglichen Nachmieter laufen.

Neben der Firma Rübsamen haben zwei weitere Mieter aus dem Einzelhandelsbereich im 1. Halbjahr 2024 Insolvenz anmelden müssen (siehe hierzu oben Ziffer 2 a sowie die nachfolgenden Ausführungen im Risikobericht). Ebenso laufen auch hier bereits Verhandlungen mit möglichen Nachmietern.

Des Weiteren wird in der Maximilianstr. der Umbau ehemaliger Leerstandsflächen zu einer Praxis für plastische Chirurgie vorbereitet. Schließlich wurden in Friedberg die Nutzungsänderungen für zwei Büroflächen in Wohnungen beantragt, nachdem diese von der Stadt Friedberg gekündigt worden waren. Von einer guten Vermietbarkeit der neuen Wohnungen ist auszugehen.

Für das Objekt Bahnhofplatz 1 in München stellen die umliegenden öffentlichen und privaten Baumaßnahmen in der Innenstadt Münchens aus Sicht der Berichtsgesellschaft inzwischen unschöne und zum Teil unzumutbare Belastungen dar, nicht zuletzt auch, nachdem zu Beginn des Jahres 2024 eine Reihe von privaten Baumaßnahmen der Signa-Gruppe durch deren Insolvenz bis auf Weiteres zum Erliegen gekommen sind und die zurückgelassenen Baustellen wichtige Verkehrsverbindungen dauerhaft behindern und den Bahnhofsplatz sowie dessen Umgriff geradezu verunstalten.

Soweit notwendig und möglich, werden deshalb sämtliche Maßnahmen ergriffen, um die Durchsetzung nachbarlicher Ansprüche sicherzustellen, die Anforderungen des Schallschutzes (AVV Lärm) einzufordern und ferner die Freigabe und Freimachung stillgelegter Baustelleneinrichtungen etc. zu erreichen. In diesem Zuge wurden auch Einwendungen im laufenden Planfeststellungsverfahren "Neubau eines Empfangsgebäudes am Bahnhof München (NEG)" gegenüber der Deutsche Bahn erhoben.

Darüber hinaus versucht die Berichtsgesellschaft mit der Stadt München, die hierfür sogar eine "Task-Force" eingerichtet hat, sowie mit den betroffenen Nachbarn, Initiativen und Anstrengungen zur Verschönerung der Schützenstraße und des Bahnhofplatzes anzustoßen.

Wegen weiterer Einzelheiten wird schließlich auf die ausführlichen Erläuterungen des Lageberichtes zum 31.12.2023 verwiesen, insbesondere im Hinblick auf die Bemühungen bzw. die Anforderungen zum Klimaschutz.

3. Ertragslage des Hasen-Immobilien Konzerns

a. Die Umsatzerlöse des Konzerns betragen im 1. Halbjahr 2024 TEUR 5.356 (Vj. TEUR 5.438).

b. Per 30.06.2024 beträgt das Zwischenergebnis vor Steuern TEUR 2.741 (Vj. TEUR 2.715).

c. Die Zahl der Arbeitnehmer im Konzern (kaufmännische Angestellte) beläuft sich auf durchschnittlich 5 Mitarbeiter.

4. Chancen- und Risikoberichterstattung

Soweit es die Chancen- und Risikoberichterstattung betrifft, wird weitestgehend auf die detaillierten Ausführungen der Chancen- und Berichterstattung des Lageberichtes zum 31.12.2023 Bezug genommen sowie an die obigen Erläuterungen zu den gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen unter Ziffer 2.a. angeknüpft.

Vor allem werden auf Grund der beschriebenen schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland weitere Insolvenzen von Mietern insbesondere aus dem Einzelhandel nicht auszuschließen sein, was zu spürbaren Leerständen, wesentlichen Veränderungen bisheriger Konzepte sowie erhöhten Umbaukosten führen kann.

Des Weiteren werden die Anforderungen des Klimaschutzes wesentlichen Einfluss auf die Vermietungsbranche haben, wie bereits das Gebäudeenergiegesetz und die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) zeigen. Eine genaue Quantifizierung bzw. Bezifferung der Auswirkungen für die Berichtsgesellschaft sind jedoch derzeit nicht möglich.

Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen und den aufgezeigten Risiken, schließt der Konzern nach heutigem Stand eine Existenzbedrohung aus.

5. Prognosebericht

Der Konzern geht bis dato in 2024 davon aus, dass auf Grund der vorbeschriebenen Insolvenzen von Mietern die Umsätze voraussichtlich um ca. TEUR 200 bis 400 geringer ausfallen werden, was sich entsprechend in den Ergebnissen auswirkt.

Der Konzern hält deshalb an seiner bisherigen Prognose fest und geht aus derzeitiger Sicht für 2024 von einem Ergebnis vor Steuern von ca. EUR 5 Mio aus (ohne Berücksichtigung von Zeitwertänderungen und vor Abfindungsanspruch Minderheitsgesellschafter).

Wie schnell die Leerstände behoben werden können, hängt entscheidend davon ab, wie schnell die baurechtlichen Genehmigungsverfahren (Nutzungsänderungen) für die Nachmietkonzepte durchlaufen werden können.

Unabhängig hiervon können die Ergebnisse durch weitere Leerstände, weitere sinkende Mieten, erhöhte Aufwendungen für energetische Sanierungen und Modernisierungen sowie durch erhöhte Reparaturaufwendungen etc. beeinflusst werden. Eine abschließende Quantifizierung von möglichen Verschlechterungen ist derzeit nicht möglich.

Augsburg, 26.08.2024

Der Alleinvorstand

Hans-Peter Bauer