Brilliant AktiengesellschaftGnarrenburgKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2023Grundlagen des Konzerns Der Brilliant-Konzern bietet ein vollumfängliches Sortiment an Innen- und Außenleuchten für Wohnbereiche und Gärten an und zählt damit zu den führenden Marktlieferanten in Europa. Die Produkte des Brilliant-Konzerns finden sich in Bau- und Heimwerkermärkten, im Fachhandel, im Online-Handel sowie in Möbelhäusern. Das Gesamt-Portfolio der Gruppe umfasst derzeit 2.000 Leuchten. Der Brilliant-Konzern sieht seine Mission darin, der führende Designer, Hersteller und Lieferant von trendigen, dekorativen Leuchten auf dem europäischen Markt zu werden. Daher arbeiten wir täglich daran, unser Geschäft auszubauen und zu optimieren. Neben unseren starken Kundenbeziehungen und qualifizierten Mitarbeitern kommt uns dabei auch die strategische Zusammenarbeit mit unserer Muttergesellschaft aus Großbritannien zugute. Außerdem ist der Brilliant-Konzern mit zwei Marken auf dem europäischen Markt erfolgreich vertreten. Neben der Hauptmarke Brilliant beliefern wir unsere Kunden auch mit der Marke BRE-Light. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Das Geschäftsjahr 2023 war, wie bereits die Vorjahre, geprägt von außerordentlichen geopolitischen Effekten, die starken Einfluss auf die weltwirtschaftliche Entwicklung hatten. Neben dem andauernden Angriffskrieg Russlands in der Ukraine kam Ende 2023 der Krieg im Nahen Osten hinzu, der das Wachstum der Weltwirtschaft und das Konsumklima im Berichtsjahr zusätzlich beeinträchtigte. Zusätzlich wurde zur Bekämpfung der Inflation das Zinsniveau durch die EZB auf höherem Niveau als in den Vorjahren gehalten, was die Bautätigkeit durch die Verteuerung von Krediten dämpft. Diese Entwicklung macht sich in unserer Branche direkt bemerkbar. Neben den erhöhten Finanzierungskosten kommen hohe Baukosten und weiterhin hohe Grundstückspreise zur Geltung, die die Bautätigkeit in Summe reduzieren. Allerdings ist es auch gelungen, die Inflation in der EU deutlich zu drosseln. Die Inflationsrate lag im Jahr 2022 im Jahresdurchschnitt noch bei 9,2% und konnte in 2023 immerhin auf durchschnittlich 6,4% reduziert werden. Im Dezember 2023 lag die Inflationsrate dann in Deutschland nur noch bei 3,8% und in Frankreich bei 4,1%. Die nach wie vor hohen Energiepreise, die ein wesentlicher Treiber der Inflation sind, belasten das Kaufverhalten zusätzlich, da den Haushalten effektiv weniger Geld für Neuinvestitionen zur Verfügung steht. All diese Effekte führen dazu, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2023 in Deutschland, von statistischen Effekten abgesehen, um 0,3% schrumpft. In Frankreich lag das Wachstum in 2023 bei 0,9%. Für Deutschland erwartet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 0,3%. Für Frankreich wird ein Wachstum 2024 in Höhe von 0,5% und für den gesamten Euroraum in Höhe von 0,6% erwartet. In Summe blicken wir, auf den Umständen entsprechend, positive Wachstumszahlen Der Einzelhandel in Deutschland hat nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes vom 31. Januar 2024 im Jahr 2023 real, d. h. preisbereinigt, 3,3% weniger umgesetzt als in 2022. Nachdem während der Coronapandemie im Jahr 2020 der Umsatz im Einzelhandel sehr stark gewachsen ist und im Jahr 2021 ebenfalls noch Wachstum auf geringem Niveau zu verzeichnen war, nahm die Umsatzentwicklung in den Jahren 2022 und 2023 ab. Trotz des Rückgangs lag das Niveau noch 1,3% über dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019. Bezogen auf die DIY-Branche ("Do It Yourself") in Deutschland wurde im Zeitraum Januar bis November ein leichter Rückgang des Umsatzes von 20,4 Mrd. EUR auf 19,8 Mrd. EUR, bzw. um -2,9% verzeichnet. Die für die Brilliant AG relevante Warengruppe "Elektro" musste einen Rückgang um -4,6% hinnehmen. Allerdings sind in dieser Warengruppe neben der Warengruppe Beleuchtung noch andere Gruppen enthalten, die für die Brilliant AG weniger relevant sind. In Summe hat sich die Brilliant AG besser, als der Branchentrend entwickelt. Der Wechselkurs des US-Dollars (USD) zum Euro blieb natürlich auch im Jahr 2023 volatil. Der höchste Wert wurde am 14. Juli 2023 mit 1,1244 und der niedrigste Wert am 03. Oktober 2023 mit 1,0467 erreicht. Im Durchschnitt lag der Wechselkurs bei 1,0821 USD. Unterjährig wurden Ende 2023 Teile des USD-Bedarfs des Konzerns gegen Kursschwankungen gesichert. Ziel ist eine solidere Kalkulationsbasis zu erreichen. Geschäftsentwicklung Wirtschaftliche Eckdaten Die wichtigsten finanzielle Leistungsindikatoren, die zur Steuerung verwendet werden, sind Umsatzerlöse und Jahresüberschuss. Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren spielen eine untergeordnete Rolle scrollen
Umsatz und Ertragslage Im Geschäftsjahr 2023 erzielte der Brilliant-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 66.407, die im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 % gestiegen sind (Vj.: TEUR 65.428), aber unter dem Planniveau lagen. Vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Konfliktes und des zum Ende des Jahres einsetzenden Krieges im Nahen Osten ist die Umsatzentwicklung für die Brilliant AG zufriedenstellend. Während die Umsatzerlöse auf dem Heimatmarkt um 5,9 % auf TEUR 26.565 gesunken ist (Vj.: TEUR 28.228), stieg der Auslandsumsatz um 7,9 % auf TEUR 39.842 (Vj.: TEUR 37.200). An der erfreulichen Entwicklung waren im Wesentlichen die Länder Frankreich, Spanien und Italien beteiligt. Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag bei einer gestiegenen Geschäftstätigkeit mit TEUR 27.836 deutlich über dem Vorjahreswert (Vj.: TEUR 17.573); die Rohertragsmarge als Quotient aus Bruttoergebnis vom Umsatz und Umsatzerlöse erreichte einen Wert von 41,9 %, der damit im Vergleich zum Vorjahr (26,9 %) sich ebenfalls deutlich erhöht hat. Bei der Betrachtung ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahr durch Sondereffekte, wie z.B. außerordentliche Abwertungen negativ belastet wurde. Im Berichtsjahr lag die Quote über dem Planansatz (39,8 %). Die Vertriebskosten insgesamt lagen mit TEUR 20.597 unter dem Vorjahresniveau (Vj: TEUR 22.320), wobei sich einzelne Teilbereiche unterschiedlich entwickelt haben. So konnten bei den Vertriebssonderkosten hohe Einsparungseffekte im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Hingegen haben sich sowohl die Ausgangsfrachten als auch die Logistikkosten aufgrund gestiegener Frachttarife bzw. durch eine höhere Umsatztätigkeit im Vergleich zum Vorjahr gegenläufig entwickelt. Die allgemeinen Verwaltungskosten haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht auf TEUR 4.202 erhöht (Vj.: TEUR 4.121). Die sonstigen betrieblichen Erträge (TEUR 519) umfassen diverse Effekte. Das nochmals gestiegene Zinsniveau hat dazu geführt, dass sich die Zinsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 503 auf TEUR 1.162 erhöht haben (Vj.: TEUR 659). Des Weiteren hat die französische Tochtergesellschaft Ende des Jahres 2022 einen Factoringvertrag abgeschlossen. Die Finanzierungskosten hieraus haben sich im Berichtsjahr aufgrund der ganzjährigen Betrachtung und dem gestiegenen Umsatzvolumen in Frankreich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Hinsichtlich der Finanzierungsstruktur gab es keine nennenswerten Veränderungen. Unter den erschwerten Rahmenbedingungen erzielte der Konzern ein zufriedenstellendes Ergebnis nach Steuern von TEUR 2.213, welches um TEUR 10.131 über dem Vergleichswert für das Vorjahr lag. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen TEUR 154 (Vj.: TEUR 15); die sonstigen Steuern haben sich nicht nennenswert verändert. Folglich ergibt sich für dem Brilliant-Konzern im Berichtsjahr ein Konzernjahresüberschuss von TEUR 2.142 (Vj.: Konzernjahresfehlbetrag TEUR 7.990). Der geplante Konzernjahresüberschuss von TEUR 5.533 wurde nicht erreicht. Vermögens- und Finanzlage Erläuterung der Bilanzstruktur Die Bilanzsumme der Brilliant AG zum 31. Dezember 2023 lag mit TEUR 32.594 um TEUR 614 unter dem Vorjahresbetrag (Vj.: TEUR 33.208). Grundlegende strukturelle Veränderungen haben sich nicht ergeben. Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen erhöhten sich u.a. durch Investitionen in das ERP-System und die Weiterentwicklung eines Planungstools bei gleichzeitig planmäßiger Abschreibung um TEUR 160 auf TEUR 1.883 (Vj.: TEUR 1.723). Zum 31. Dezember 2023 weisen die Vorräte einen Wert von TEUR 17.556 aus, der damit stichtagsbezogen unter dem Vorjahresniveau lag (Vj.: TEUR 18.167). Das Umlaufvermögen sank insgesamt um TEUR 1.036 auf TEUR 30.238 (Vj.: TEUR 31.274). Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sanken zum 31. Dezember 2023 um TEUR 663 auf TEUR 10.815 (Vj.: TEUR 11.478). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sanken um TEUR 1.091 auf TEUR 2.779. Die sonstigen Vermögensgegenstände, die hauptsächlich Forderungen gegen den Factoring-Partner enthalten, erhöhten sich stichtagsbezogen um TEUR 508 auf TEUR 6.606 Mio. Ein Großteil der Kundenforderungen (TEUR 16.922; Vj.: TEUR 11.735) wird zur Optimierung des Working Capitals unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch lassen sich die Cashflows aus diesen Geschäften zeitnah realisieren. Das Eigenkapital des Brilliant-Konzerns erhöhte sich zum Bilanzstichtag um den erzielten Konzernjahresüberschuss um TEUR 2.142 auf TEUR 8.832 (Vj.: TEUR 6.805). Bei einer gesunkenen Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 27,1 % (Vj.: 20,5 %). Die Verbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2023 insgesamt auf TEUR 20.483 (Vj.: TEUR 22.982). Während sowohl die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 6.931, Vj.: TEUR 7.977) also auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 7.148, Vj.: TEUR 9.142) im Vergleich zum Vorjahr sanken, stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 4.978, Vj.: TEUR 4.742). Hintergrund sind Stichtagseffekte. Erläuterung der Liquiditätsentwicklung Die Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den die Brilliant AG aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt. scrollen
Der hohe positive Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem verbesserten Konzernjahresüberschuss. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist das Ergebnis der getätigten Investitionen, u.a. in das immaterielle Anlagevermögen, zusätzlich zu den üblichen Ersatzinvestitionen in die IT-Ausstattung der Gesellschaft. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit spiegelt den Finanzmittelabfluss in Form von Zinszahlungen wider. Ursache war das gestiegene Zinsniveau bei einer hohen Inanspruchnahme des Betriebsmittelkredites. Die Liquiden Mittel lagen stichtagsbezogen über Vorjahresniveau. Die Finanzierung der laufenden Geschäfte sowie der geplanten Investitionen war zu jederzeit sichergestellt. Die finanzielle Lage der Brilliant AG und des Konzerns ist somit als solide einzustufen. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage Der Brilliant-Konzern sah sich im Jahr 2023 weiterhin in einem teilweise belasteten Marktumfeld. Durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind die Energiekosten in Europa weiterhin auf deutlich höherem Niveau als in den vergangenen Jahren, was die Inflation weiterhin antreibt. Gleichzeitig muss die EZB die Inflation mit höheren Zinsen bekämpfen, was zu höheren Finanzierungskosten u.a. bei Bauprojekten geführt hat. Die Verbraucher werden zusätzlich verunsichert durch einen weiteren Krieg zwischen Israel und der Hamas, der das globale Klima eintrübt und die Zuversicht der Verbraucher schwinden lässt. Auf der Beschaffungsseite zeigen sich deutliche Spannungen zwischen China und Taiwan, die unter Umständen massive Auswirkungen auf die Beschaffungsseite der westlichen Welt haben könnte. Zusätzliche Konflikte am Roten Meer führen zu Beginn des Jahres 2024 dazu, dass der Schiffsverkehr diese Region aus Sicherheitsgründe meiden muss und eine deutlich längere Route um das Kap der Guten Hoffnung wählt. Dadurch erhöhen sich die Containerkosten, und die Lieferzeiten verlängern sich um rund zwei bis drei Wochen. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen konnte der Brilliant-Konzern im Berichtsjahr ein positives Ergebnis erwirtschaften. Die zuletzt abgegebene Prognose wurde nahezu zu 100% erreicht, das Ergebnis ist zufriedenstellend, wenngleich der Umsatz und Ergebnis deutlich hinter den ursprünglich gesteckten Zielen zurückgeblieben sind. Innovation und Produktentwicklung Als Zielsetzung für die kommenden Jahre ist die Optimierung der internen Prozesse weiterhin strikt zu verfolgen. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Abläufe in der Verwaltung und in der Logistik. Weiterhin ist ein umfassenderes Projekt für die Beschaffung geplant. So sollen technische Komponenten und Bauteile in Europa gefertigt werden, um unabhängiger von der Beschaffung aus Fernost zu werden. Gleichzeitig würde dieser Schritt eine weitere Stufe der Wertschöpfungskette einbeziehen, auf die die Brilliant AG bisher keinen Zugriff hatte. Dieses Projekt hat einen mittelfristigen Charakter und soll in einem ersten Schritt mit einem Produkt begonnen werden. Mitarbeiter Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Brilliant-Konzern lag im Geschäftsjahr 2023 mit 209 Mitarbeiter/-innen unter dem Vorjahresniveau (Vj.: 236 Mitarbeiter/-innen). Im gewerblichen Bereich blieb die Anzahl der Arbeitnehmer mit 72 Mitarbeiter/-innen im Vergleich zum Vorjahr konstant. Im Angestelltenbereich hingegen wurde durch Umstrukturierungsmaßnahmen sowie einer natürlichen Fluktuation die Mitarbeiteranzahl um 15,4 % von 156 auf 132 Mitarbeiter/ -innen reduziert. Die Muttergesellschaft Brilliant AG beschäftigt aktuell 5 Auszubildende im kaufmännischen Bereich. Der demografische Wandel ist einer der Gründe, weshalb sich das Unternehmen dem Thema Ausbildung auch in Krisenzeiten weiterhin intensiv widmet. Neben einem proaktiven Umgang mit dem sich abzeichnenden zukünftigen Personalbedarf, ist es der Gesellschaft wichtig, ihrer sozialen Verantwortung in der Region gerecht zu werden. Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse der Gesellschaft. Risikobericht In Zeiten, in denen das Umfeld, in dem sich ein Unternehmen bewegt, immer dynamischer wird und Risiken, die vor Kurzem kaum vorstellbar waren, sehr kurzfristig zur Realität werden können, ist es essenziell ein effizientes Chance- und Risikomanagement voranzutreiben, dass mögliche Veränderungen des Umfeldes bewertet. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, wurde bei der Brilliant AG ein Chancen- und Risikomanagement etabliert, dass mögliche Risiken und Chancen in den Unternehmensbereichen Design/Konstruktion/Produktmanagement, Logistik, Einkauf, Vertrieb, Planung/Disposition, Export, Qualitätsmanagement, Personalbereich, EDV und Finanz- und Rechnungswesen detailliert darstellt. Ziel ist es die einzelnen Bereiche auf mögliche Risiken aber auch auf mögliche Chancen hin zu prüfen. Ist ein Risiko identifiziert, werden auch mögliche Gegenmaßnahme dokumentiert. Bei Chancen stellt sich die Frage, wie das Unternehmen einen möglichst großen Nutzen aus der sich zeigenden Möglichkeit ziehen kann. Aus den Abteilungen werden einzelne Risiken, die von den zuständigen Mitarbeitern identifiziert werden, zusammengetragen und in einem tabellarischen Bericht erfasst. Neben den Risiken sollen in Zukunft auch monetäre Bewertungen und Eintrittswahrscheinlichkeiten der Risiken dokumentiert werden Über die Aggregation dieser Informationen werden der Vorstand, die Führungskräfte und der Aufsichtsrat informiert, so dass alle Entscheidungsträger ein klares Bild der aktuellen Situation des Unternehmens erhalten und dies bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen können. Die Wettbewerbsfähigkeit in der nach wie vor stark fragmentierten Leuchtenbranche hängt entscheidend von der Fähigkeit eines Unternehmens ab, schnell auf Veränderungen in den Bereichen Design und Technik zu reagieren. Dies ist insbesondere für den Brilliant-Konzern von Bedeutung, da verschiedene Märkte in Europa bedient werden, auf denen auch unterschiedliche Design-Präferenzen vorhanden sind. Einzelne Artikel sind also nur bedingt auf allen Märkten erfolgreich zu vermarkten. Auch konjunkturelle Veränderungen müssen sorgfältig beobachtet werden, damit bei Veränderungen kurzfristig reagiert werden kann. Es ist von wesentlicher Bedeutung, keine Überbestände im Lager vorzuhalten, bzw. durch zu geringe Bestände nicht liefern zu können und zu vertraglich vereinbarten Konventionalstrafzahlungen verpflichtet zu sein. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Wettbewerbserfolg ist die kontinuierliche Verbesserung der Kostenstruktur. Damit einher geht auch eine permanente kritische Beurteilung aller Prozesse innerhalb des Unternehmens. Die Flexibilisierung der Kosten, insbesondere durch die Vermeidung größerer Fixkostenblöcke, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Obwohl die aktuellen Marktprognosen Wachstumspotenziale und Geschäftschancen in den verschiedenen Märkten, in denen der Brilliant-Konzern tätig ist, aufzeigen, sind diese aufgrund der schwer vorhersehbaren Konjunktureffekte und des intensiven Wettbewerbs mit Risiken verbunden. Die Transparenz im Internet ist ebenfalls ein weiteres Risiko, da es immer schwieriger wird, sich von Marktbegleitern abzuheben. Ein Wettbewerbsvorteil durch innovative Produkte, die der Wettbewerb nicht vorhält, ist mittlerweile nur kurzfristig darstellbar. Verkaufspreise stehen durch die Transparenz und auch Vergleichbarkeit, bzw. Austauschbarkeit einzelner Artikel unter Druck. Gleichzeitig bietet das Internet auch Chancen für internationales Wachstum, die bisher nur bedingt ausgeschöpft wurden. Bisher ist die Gesellschaft in nennenswertem Umfang nur in Deutschland im E-Commerce tätig. Hier ergibt sich für die Zukunft ein weiteres Wachstumssegment. Zu den zentralen Chancen und Risiken zählen die Auswirkungen, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Produktangebote ergeben. Der Brilliant-Konzern operiert in einem anspruchsvollen Marktumfeld mit einem auf Design und Trends ausgerichteten Produktportfolio. Die Entwicklung von zeitgemäßen Produktideen, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen, ist daher von entscheidender Bedeutung. Falsche Investitionen in Vertriebs- und Marketingkonzepte können erhebliche negative Auswirkungen auf die Ertragslage des Konzerns haben. Um diesen Risiken zu begegnen, setzen wir auf umfassende Markt- und Wettbewerbsanalysen sowie auf Investitionsentscheidungen, die auf dynamischen Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen basieren. Dennoch kann das Risiko einer nicht angemessenen Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Besonders in Märkten mit geringem Wachstum und intensivem Wettbewerb sind kontinuierliche Investitionen erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Der Vorstand minimiert Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken durch umfassende Qualitätssicherungsmaßnahmen sowohl direkt im Beschaffungsmarkt China als auch am Standort in Deutschland. Die entsprechenden Prozesse sind detailliert im Qualitätsmanagementhandbuch festgelegt und unterliegen einer permanenten Überprüfung durch die Qualitätsbeauftragten. Zusätzlich werden die finanziellen Auswirkungen von Schäden durch den Abschluss entsprechender Versicherungspolicen reduziert. In Bezug auf die EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) sowie die EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht das Unternehmen ausschließlich Ware von Lieferanten, die sich verpflichten, die geltenden gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Im November 2022 wurde vom EU-Parlament eine Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verabschiedet, die in Zukunft auch für die Brilliant AG verpflichtend sein wird. Ziel der Richtlinie ist die Berichterstattung über die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, die Rolle von Vorstand und Aufsichtsrat, die wichtigsten nachteiligen Wirkungen des Unternehmens und die noch nicht bilanzierten immateriellen Ressourcen. Um diese Richtlinie professionell in die Brilliant AG zu implementieren, wurde ein EDV-System zur Umsetzung der CSRD eingeführt. Dieses System soll dabei unterstützen in allen Unternehmensbereichen alle notwendigen Informationen zusammenzutragen, Entwicklungspotential offen zu legen und durch systematisch geplante Maßnahmen zu verbessern. Im Wesentlichen importiert die Brilliant AG Produkte aus Asien. Hier ergeben sich Risiken in Bezug auf einzelne Lieferanten und auf die unterschiedlichen Währungen. Weiterhin wird die Beschaffung von schwankenden Rohstoffpreisen, einem zunehmend steigendem Lohnniveau in den Herstellerländern beeinflusst. Ein Blick auf die Lieferantenstruktur zeigt eine ausgewogene Verteilung der Einkaufsvolumen auf die einzelnen Lieferanten. Einzelne Lieferanten werden auf Grundlage einer Lieferantenbeurteilung, die in der ISO-Zertifizierung verankert ist, regelmäßig bewertet. Schwerpunkt des Audits ist die Zuverlässigkeit in Bezug auf einzelne Lieferungen, aber auch in Bezug auf die Einhaltung bestehender rechtlicher Verpflichtungen, die sich teilweise aus europäischen und teilweise aus nationalen Gesetzen, Erlassen und Bestimmungen ergeben. Ein weiteres Kriterium ist die aus der Geschäftsbeziehung entstehende Abhängigkeit zwischen der Brilliant AG und dem Lieferanten. Hier wir auf eine breite Risikodiversifizierung geachtet. Um Währungsrisiken möglichst weitgehend abfedern zu können, werden unterjährig Teile des Devisenbedarfs mit Sicherungsinstrumenten der Hausbanken abgesichert. Die Brilliant AG nutzt derivativen Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um das Wechselkursrisiko auf die Zahlungsströme zu minimieren. Durch diese Maßnahmen soll die Kalkulationsbasis möglichst stabil gehalten werden, um negative Effekte aus Währungen für die G&V zu verhindern. Um Ausfallrisiken zu vermeiden, betreibt die Brilliant-AG ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Festlegung einzelner Kredit-Limite für einzelne Debitoren. Die Höhe der eingeräumten Limite entspricht der Bonitätsauskunft über den jeweiligen Debitor, der regelmäßig bei der bestehenden Warenkreditversicherung abgefragt wird. Die Warenkreditversicherung ist auch Grundlage des bestehenden Factoring-Vertrages. Der Brilliant-Konzern unterliegt den nationalen Gesetzen und Vorschriften der Länder, in denen er tätig ist. Rechtliche Risiken resultieren hauptsächlich aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie rechtlichen Auseinandersetzungen. In diesem Kontext muss sich das Unternehmen möglicherweise mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen befassen. Derzeit werden keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche oder finanzielle Situation erwartet. Es wird auch davon ausgegangen, dass die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen keine signifikanten risikobezogenen Auswirkungen haben werden. Es liegen keine wesentlichen rechtlichen Auseinandersetzungen vor. All diese Risikopräventionen haben im Wesentlichen das Ziel, die Liquiditätssituation des Konzerns nicht zu gefährden. Das Finanzmanagement des Unternehmens erfolgt zentral für alle Gruppengesellschaften am Standort der Brilliant AG in Gnarrenburg. Der Finanzbedarf wird zunächst aus der Dreijahres-Planung für die Gruppe abgeleitet. Zusätzlich wird diese Planung dann mit kurzfristiger Ausrichtung auf einzelne Kalenderwochen heruntergebrochen. Mit den Hausbanken bestehen seit vielen Jahren unbefristete, besicherte und gemäß Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit kündbare Betriebsmittel-Rahmenkredite. Diese Gegebenheit zeigt, dass ein bestandsgefährdendes Risiko besteht, da die Rahmenkredite gekündigt werden können. Der Betriebsmittelrahmenkredit ist durch Sicherungsübereignungen von Vermögenswerten und einer Garantieerklärung der Mehrheitsgesellschafterin NLC Group of Companies Limited, Poole, Großbritannien, (kurz: NLC) in Teilen abgesichert. Eine Kündigung der Kreditlinien wird auch auf Grund der positiven Geschäftsentwicklung in 2023 und der geplanten positiven Entwicklung für den Prognosezeitraum verbunden mit einem positiven Cash Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit als nicht wahrscheinlich angesehen. Die erzielten Ergebnisse bis März 2024 liegen nur leicht hinter dem Budget. Die Gesellschaft sieht die jederzeitige Versorgung mit Liquidität im Prognosezeitraum als gegeben an. Die oben beschriebenen Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens einwirken. Der Vorstand und die Geschäftsleitung beobachten daher diese Risiken mithilfe eines detailliertenControllingsystems und in Verbindung mit dem oben beschriebenen Risiko-Reporting. Als bedeutsamste Risiken werden dabei Konjunktureffekte, Lieferengpässe aus Fernost sowie die Versorgung mit ausreichender Liquidität betrachtet. Das Berichtswesen beinhaltet quantitative und qualitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Natürlich ergeben sich für den Brilliant Konzern auch Chancen im Marktumfeld. Zum einen sind da die langjährigen Marktkenntnisse, die stabilen Beziehungen zu den Lieferanten, die Wahrnehmung als zuverlässiger Partner bei den Kunden und natürlich das Angebot von attraktiven und innovativen Produkten, die dem landesspezifischen Trend entsprechen. Ein weiterer Aspekt ist die Zusammenarbeit im Brilliant- und NLC-Konzern im internationalen Umfeld zu sehen. Vergütungssystem Der Aufsichtsrat hat den Aufsichtsratsvorsitzenden ermächtigt, die Verträge mit den Vorstandsmitgliedern zu verhandeln und die Vorstandsvergütung zu überprüfen und festzulegen. Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten. Auf die Berichterstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf den § 286 Abs. 4 HGB verzichtet worden. Erklärung gemäß § 312 Abs. 3 AktG Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt; dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung: "Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen." Ausblick Für Deutschland erwartet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 0,3%, Für Frankreich wird ein Wachstum 2024 in Höhe von 0,5% und für den gesamten Euroraum in Höhe von 0,6% erwartet. Trotz der jüngsten Aufhellung des Konsumklimas bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anspruchsvoll. Der Fokus liegt auf der kontinuierlichen Entwicklung, insbesondere auf der Erweiterung ertragreicher Geschäfte. Dies beinhaltet die Überarbeitung des Sortiments mit Schwerpunkt auf "Produktschnelldreher" zur Sicherung von Lieferfähigkeit und Umsatz. Um eine präzisere Vorstellung der zukünftigen Geschäftsentwicklung zu erlangen hat sich der Vorstand mit der Geschäftsführung dazu entschieden eine Drei Jahres Planung zu erstellen und kontrovers zu diskutieren. Der Planungsansatz wurde, aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konservativ gewählt. Der ursprünglich für das Jahr 2023 geplante Umsatz lag bei knapp TEUR 74.000. Er wurde im Wesentlichen aufgrund von ausbleibenden Direktgeschäft-Umsätzen und schlechten Lieferquoten in dem ersten und zweiten Quartal verfehlt. Die Planung für das Jahr 2024 sieht daher eine Umsatzsteigerung um 11,7% gegenüber dem Vorjahr vor und liegt damit wieder in der Größenordnung, wie die ursprüngliche Planung 2023. Für das Jahr 2025 wurde dann nur noch eine moderate Umsatz-Steigerung in Höhe von 2,5% und für das Jahr 2026 eine weitere konservative Steigerung um 1,5% geplant. Die geplante Umsatzrentabilität verbessert sich somit gemäß Planung kontinuierlich wie folgt: scrollen
Anders als in den Vorjahren resultiert das Plan-Ergebnis nicht auf deutlichen Umsatzausweitungen, sondern aus einer Verbesserung der oben dargestellten Lieferquoten, der qualitativen Verbesserung des Umsatzes sowie einer Fortführung der bereits umgesetzten Kostendisziplin. Angesichts der Herausforderungen in den Lieferketten und der angespannten Beziehung zwischen China und Taiwan arbeitet man an einem Projekt, dass die Fertigung einzelner Artikel zurückholt nach Europa. Daraus resultiert nicht nur ein überzeugendes Verkaufsargument, sondern es entstehen auch Vorteile in Bezug auf das Währungsrisiko, die Bestelllaufzeiten und die Transportkosten. Um dieses Projekt erfolgreich umsetzen zu können, ist ein hohes Maß an Automatisierung in der Fertigung notwendig. Dies setzt eine hohe Standardisierung einzelner Baugruppen voraus. Die Brilliant-Gruppe verpflichtet sich zu umweltfreundlichen Praktiken, von der Herstellung bis zum Versand, um den CO 2 -Fußabdruck zu reduzieren. Die Umweltpolitik des Unternehmens betont die regelmäßige Messung und Bewertung von Ressourcenverbrauch und Emissionen, um kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen. Um diese Bestrebungen auch lückenlos dokumentieren zu können und um an der kontinuierlichen Verbesserung der Ziele zu arbeiten, wurde ein EDV-System zur Umsetzung der CSRD eingeführt. Die CSRD ist die vom EU-Parlament im November 2022 verabschiedete Corporate Sustainability Reporting Directive, die in Zukunft für die Brilliant-AG verpflichtend sein wird. Um diese Richtlinie professionell in die Brilliant AG zu implementieren, wurde das System eingeführt. Dieses System soll dabei unterstützen in allen Unternehmensbereichen alle notwendigen Informationen zusammenzutragen, Entwicklungspotential offen zu legen und durch systematisch geplante Maßnahmen zu verbessern. Konkret geht es um die Berichterstattung über die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, die Rolle von Vorstand und Aufsichtsrat, die wichtigsten nachteiligen Wirkungen des Unternehmens und die noch nicht bilanzierten immateriellen Ressourcen. Die erfolgreiche Teilnahme an der "Lichtwoche Sauerland" stärkt die Positionierung im Markt, insbesondere im Containerdirektgeschäft. Trotz unsicherer Verbrauchernachfrage sieht der Vorstand den Ausblick für 2024 positiv. Durch Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung plant die Brilliant AG einen Konzernumsatz von TEUR 74.155 und einen Konzernjahresüberschuss von TEUR 3.367 - vorausgesetzt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil bleiben.
Gnarrenburg, 2. Mai 2024 gez. Michael Last gez. Gunther Bonnes KonzernbilanzAktiva scrollen
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
Konzernkapitalflussrechnung nach DRS 21Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2023 scrollen
Konzerneigenkapitalspiegel für die Geschäftsjahre 2022 und 2023KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG scrollen
scrollen
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 20231. Allgemeine Angaben Die Brilliant Aktiengesellschaft (im Folgenden: AG) gehört seit dem 24. September 2004 zum Konzernkreis der NLC Group of Companies Ltd., 9 Cabot Lane, Creekmoor, Poole, Dorset, BH17 7BY, Großbritannien. Die Brilliant AG hat ihren Sitz in Gnarrenburg, Brilliantstraße 1, Deutschland, und ist unter der Nummer HRB 100776 im Handelsregister des Amtsgerichts Tostedt eingetragen. Die Brilliant AG ist ein international operierendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, den Vertrieb sowie die Logistik von Wohnraumleuchten für den Innen- und Leuchten für den Außenbereich konzentriert. Die Konzerngesellschaften sind im selben Geschäft tätig oder üben unterstützende Funktionen aus. Der Konzernabschluss der Brilliant AG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt worden. Ergänzend wurden die Vorschriften des Aktiengesetzes berücksichtigt. Vermerke, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang anzubringen sind, werden weitestgehend im Anhang aufgeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ist nach dem Umsatzkostenverfahren nach § 275 Abs. 3 HGB erstellt. Konzernzugehörigkeit Am 31. Dezember 2023 war die NLC Group of Companies, Poole/ Dorset/Großbritannien, an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 33 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) ist die NLC seit dem 24. September 2004 Hauptaktionär der Brilliant AG. Sie hält zum 31. Dezember 2023 über 75,0 % der Stimmrechtsanteile. Die Brilliant AG hat zum 31. Dezember 2023 einen Konzernabschluss aufgestellt, in den sämtliche Tochtergesellschaften einbezogen sind (kleinster Kreis von Unternehmen). Der Konzernabschluss der Brilliant AG wird im Unternehmensregister offengelegt. Die Konzernobergesellschaft NLC stellt ihrerseits einen Konzernabschluss auf, in den die Brilliant AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften einbezogen wird (größter Kreis von Unternehmen). Der Konzernabschluss wird beim Handelsregister des Companies House, Cardiff, Großbritannien, unter der Registernummer 02986906 eingereicht (www.gov.uk/government/organisations/companies-house). 2. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss sind nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung neben der Brilliant AG die in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen worden, da die Brilliant AG zum 31. Dezember 2023 über die Mehrheit der Stimmrechte verfügte und daher mittelbar oder unmittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Folgende Gesellschaften wurden neben der Brilliant AG in den Konzernabschluss einbezogen: scrollen
* Durch Einbeziehung in diesen Konzernabschluss ist das gekennzeichnete Unternehmen unterBezugnahme auf den § 264 Abs. 3 HGB von der Veröffentlichung des Einzelabschlusses befreit. 3. Konsolidierungsgrundsätze Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach einheitlichen Regeln zum 31. Dezember 2023 aufgestellten Abschlüsse der Brilliant AG und der von ihr beherrschten Gesellschaften. Einbezogene Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, zu dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht oder sobald die Tochtergesellschaft aufgrund von untergeordneter Bedeutung gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen werden muss. Bezüglich der Kapitalkonsolidierung macht die Gesellschaft von den Erleichterungsvorschriften nach Artikel 67 Abs. 5 Satz 2 EGHGB Gebrauch und hat auf eine Neubewertung nach § 301 HGB verzichtet. Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen wurden im Wege der Bargründung durch das Mutter- oder durch eines oder mehrere Tochterunternehmen errichtet. Insofern führt die Anwendung der Buchwertmethode nicht zu anderen Ergebnissen als die Neubewertungsmethode. Die Anschaffungskosten der Beteiligungen an den Tochterunternehmen wurden mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung verrechnet. Es ergaben sich keine Unterschiedsbeträge aus der Konsolidierung. Die Vermögenswerte und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach den für den Brilliant-Konzern einheitlich anwendbaren Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt. Der Stichtag der Einzelabschlüsse entspricht dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres. Alle konzerninternen Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Gesellschaften bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert. 4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte nach den Grundsätzen der Fortführung der Unternehmenstätigkeit i. S. d. § 298 i.V.m. § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB (weitere Angaben vgl. unter "3. Einzelangaben zur Bilanz", Unterabschnitt "Verbindlichkeiten"). Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Konzerns, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet. Die Aktiv- und Passivposten der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse werden, mit Ausnahme des Eigenkapitals (gezeichnetes Kapital, Rücklagen, Ergebnisvortrag), das zu den historischen Devisenkassamittelkursen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt umgerechnet wird, mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Durchschnittskurs in Euro umgerechnet. Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Konzerngewinnrücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen. Währungskursbedingte Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich ergebnisneutral in den Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" eingestellt. Die erworbenen und selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bewertet worden. Die Abschreibungen erfolgen über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Für geringwertige Vermögensgegenstände kommen Vereinfachungsregeln zur Anwendung. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Waren werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten ausgewiesen. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in Fremdwährung fakturierten Bestände werden die Tageskurse zum Zeitpunkt des Wareneingangs zu Grunde gelegt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d. h. es wurden von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen. Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt. Währungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Wurden Kurssicherungsgeschäfte für Verbindlichkeiten getätigt, sind die Verbindlichkeiten zum gesicherten Kurs eingebucht. Erkennbaren Risiken im Forderungsbestand wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüberhinausgehende Risiken werden durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Alle übrigen Aktiva sind zum Nennwert angesetzt. Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Stichtag darstellen. Das Grundkapital ist mit dem Nominalwert bilanziert. Rückstellungen sind in der Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet worden, die allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in ausreichendem Maße Rechnung trägt. Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag ausgewiesen. 5. Einzelangaben zur Bilanz Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen. scrollen
scrollen
scrollen
Immaterielle Vermögensgegenstände Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen in das ERP-System und die Online-Plattformen. Der planmäßigen Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände ist eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt. Sachanlagevermögen Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Investitionen in den Fuhrpark sowie Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere in die IT-Hardware. Die Abschreibungsdauern der Sachanlagen stellen sich wie folgt dar: scrollen
Umlaufvermögen Vorräte Seit dem Vorjahr wird zur Vorratsbewertung ein Standardtool aus dem bestehenden ERP-System herangezogen. Die Bewertung erfolgt zum rollenden Durchschnittspreis, der dann wiederum die Ausgangsgröße für die Bewertungsroutinen im Zuge des Niederstwertabgleiches ist. Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen werden unter den Vorräten ausgewiesen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag bewertet. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Forderungen werden ausgebucht, wenn sie uneinbringlich sind. Ein Großteil der Warenforderungen (31. Dezember 2023: TEUR 16.922; Vj.: TEUR 11.735) wird zur Optimierung des Working Capitals unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Aufwendungen einfließen. Der Großteil der Ansprüche gegen die Institute aus dem Verkauf der Forderungen werden unter Berücksichtigung von noch an die Kunden zu erteilende Konditionsgutschriften und verpfändeter Guthaben unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2023 auf TEUR 6.169 (Vj.: TEUR 5.356). Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren überwiegend aus Lieferungen und Leistungen (31.12.2023: TEUR 755; Vj.: TEUR 761). Die Forderungen gegen Unternehmen der NLC Group of Companies betrugen per 31.Dezember 2023 TEUR 1.430 (Vj.: TEUR 1.511). Davon haben TEUR 675 (Vj.: TEUR 750) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Grundkapital Das Grundkapital der Brilliant AG beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Auf jede Stückaktie entfällt rechnerisch ein Anteil von EUR 25,57 am Grundkapital. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag im Freiverkehrssegment Mittelstandsbörse Deutschland der Börse Hamburg zum Handel zugelassen. Am 31. Dezember 2023 war die NLC Group of Companies Limited an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 33 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) ist die NLC seit dem 24. September 2004 Hauptaktionär der Brilliant AG. Sie hält zum 31. Dezember 2023 über 75,0 % der Stimmrechtsanteile. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage wurde aus der Einstellung des Agios gebildet, das anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten war. Sie beträgt am 31. Dezember 2023 unverändert TEUR 13.394. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen enthalten die gesetzliche Rücklage und thesaurierte Gewinne. Konzernbilanzverlust Die kapitalmäßigen Effekte in Höhe von TEUR 3 aus der Umstellung der Rechnungslegung von den IFRS auf die Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches, die zum 31. Dezember 2014 erfolgt ist, sind in den Konzernbilanzverlust eingegangen. Im Konzernbilanzverlust ist ein Verlustvortrag von TEUR 19.370 der Muttergesellschaft enthalten. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen gebildet für Verpflichtungen aus dem Vertriebsbereich (Werbekostenzuschüsse, Boni, Garantieverpflichtungen, etc.) in Höhe von insgesamt TEUR 1.425 (Vj.: TEUR 2.057), sowie für den Personal- und Sozialbereich (Urlaub, Gleitzeit; Tantiemen, Abfindungen etc.) in Höhe von TEUR 721 (Vj.: TEUR 759). Auf alle übrigen sonstigen Rückstellungen entfallen TEUR 979 (Vj. TEUR 605). Verbindlichkeiten scrollen
Mit dem Factoring-Partner bestand bis zum 30.11.2023 eine separate Vereinbarung zur Finanzierung von Forderungen, die mit einem Abtretungsverbot versehen sind. Dieser Kredit (TEUR 0; Vj.: TEUR 1.397) wurde noch im Vorjahr unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. An den Factor sind Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 561 (Vj.: TEUR 834) verpfändet. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 4.978 (Vj.: TEUR 4.742) resultieren im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber der NLC, darunter Darlehen in Höhe von TEUR 3.600, für die auch ohne explizite vertragliche Regelung der Laufzeit derzeit nicht von einer Rückzahlung innerhalb eines Jahres auszugehen ist. In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind solche aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 1.147 (Vj. TEUR 1.142) enthalten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind neben Sicherungsübereignung des Warenlagers sowie durch Abtretung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen durch Garantien der NLC in Höhe von TEUR 4.700 besichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind gemäß den allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit kündbar. Diese Gegebenheit zeigt, dass ein bestandsgefährdendes Risiko besteht, da die Rahmenkredite gekündigt werden können. Für weitere Ausführungen wird auf den Risikobericht im Konzernlagebericht verwiesen. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Am 31. Dezember 2023 bestanden Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 553 (Vj.: TEUR 183), fällig in den Jahren 2024 bis 2029. In den Geschäftsjahren 2005 und 2006 wurden zwischen der Brilliant AG und der NLC Vereinbarungen getroffen, in denen die NLC jeweils einen bedingten Verzicht für einen Teil ihrer Forderungen gegen die Brilliant AG ausgesprochen hat (TEUR 1.300 in 2006 und TEUR 2.500 in 2005). Die Forderungen leben nach den aktuellen vertraglichen Vereinbarungen mit dem Stand von Februar 2017 erst zu dem Zeitpunkt wieder auf, in dem das Eigenkapital der Brilliant AG TEUR 16.200 beträgt (nach Aufleben der Verbindlichkeit von TEUR 3.800). Derivative Finanzinstrumente Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG Devisentermingeschäfte auf Basis US-Dollar (USD) abgeschlossen. Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten: scrollen
Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2023, der sich auf TEUR 0 (Vj.: TEUR 386) beläuft. Die Bewertung erfolgt nach der Mark-to-market-Methode. Latente Steuern Aufgrund der Inanspruchnahme des Bilanzierungswahlrechts für aktive latente Steuern werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Die steuerliche Situation ist im Wesentlichen geprägt durch bestehende steuerliche Verlustvorträge. Geschäfte mit nahestehenden Personen Im Geschäftsjahr wurden folgende Geschäfte mit verbundenen Unternehmen und anderen nahestehenden Personen getätigt: scrollen
Nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig sind, lagen in 2023 nicht vor. 6. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse resultieren aus Lieferungen und Leistungen an Kunden - vermindert um Erlösschmälerungen. Unterteilt nach Regionen ergibt sich folgendes Bild: Umsatz nach Region scrollen
Materialaufwand scrollen
Im Materialaufwand sind Kursgewinne in Höhe von TEUR 831 (Vj. :TEUR 765) und Kursverluste in Höhe von TEUR 248 (Vj. TEUR 0) enthalten. Personalaufwand scrollen
Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb des Konzerns vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 5 (Vj.: TEUR 276) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Verwaltungskosten. Neutrale Erträge und Aufwendungen Die nachfolgende Übersicht zeigt die in den einzelnen Posten enthaltenen wesentlichen aperiodischen Aufwendungen und Erträge und außergewöhnliche Aufwendungen: scrollen
( *) periodenfremder Ertrag bzw. periodenfremder Aufwand 7. Sonstige Angaben Personalbestand Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt: scrollen
Ergänzende Angaben Ergebnisverwendung Der Vorstand des Mutterunternehmens schlägt vor, den Jahresüberschuss des Mutterunternehmens (TEUR 1.874) mit dem bestehenden Bilanzverlust zu verrechnen und den Bilanzverlust des Mutterunternehmens zum 31. Dezember 2023 in Höhe von TEUR 17.497 auf neue Rechnung vorzutragen. Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats Auf die Berichtserstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf § 314 Abs. 3 HGB verzichtet worden. Die Bezüge und Kostenerstattungen des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr TEUR 35 (Vj.: TEUR 34). Angaben über eigene Aktien gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von der Brilliant AG keine eigenen Aktien gehalten oder erworben. Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB Das Honorar des Abschlussprüfers belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 99, für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 8 sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 5. Organe der Brilliant AG Mitglieder des Aufsichtsrats Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender Privatier - Mitglied des Aufsichtsrats der SIKORA AG, Bremen Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender Director The National Lighting Company Ltd. London, Großbritannien - keine weiteren Mandate - Irwin Leo Weiler Director Oakriver Limited / The National Lighting Company Ltd. London, Großbritannien - keine weiteren Mandate - Als Arbeitnehmervertreter Adrianus Schijven Kaufmännischer Angestellter im Bereich Verkaufsförderung der Brilliant AG, Gnarrenburg - keine weiteren Mandate - Ingo Bollmeyer Kaufmännischer Angestellter im Bereich Qualitätssicherung der Brilliant AG, Gnarrenburg - keine weiteren Mandate - Mitglieder des Vorstandes Michael Last Director Poole Lighting Limited/The National Lighting Company Ltd. Portsmouth/Großbritannien mit Zuständigkeit für die Koordination übergeordneter Themen innerhalb der Gruppe Gunther Bonnes Cuxhaven mit Zuständigkeit für Finanzen, Vertrieb, Produktmanagement, Design, Einkauf und und Logistik Nachtragsbericht Nach Ende des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung oder in der Bilanz hätten berücksichtigt werden müssen.
Gnarrenburg, 2. Mai 2024 Der Vorstand gez. Michael Last gez. Gunther Bonnes Anlage zum Anhang Aufstellung des Anteilsbesitzes scrollen
* Die Brilliant Iberica S.L. wurde im Berichtsjahr liquidiert und unterjährig konsolidiert. Bei den Angaben handelt es sich um Vorjahreszahlen. Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2023 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung und der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens beraten und seine Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen umfassend und detailliert schriftlich und mündlich - insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Russland-Ukraine-Krieges - über die Entwicklung und Lage des Unternehmens. Zwischen den Aufsichtsratssitzungen gab es ebenfalls einen regelmäßigen Austausch von Informationen. Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. Strategische und andere wesentliche Entscheidungen wurden mit dem Aufsichtsrat vor Durchführung hinreichend diskutiert und dessen Empfehlungen entsprechend berücksichtigt. Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr fünf Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 25. Januar, 26. April, 3. Juli, 14. August und 12. Dezember 2023 statt. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet. In seiner Sitzung im Juli 2023 befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2022. Feste Tagungsordnungspunkte der abgehaltenen Sitzungen waren die ausführliche Beratung zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die Finanzlage des Unternehmens, Divisenkurssicherungsgeschäfte, die wesentlichen Beteiligungen des Unternehmens, die Risikolage und die Cybersicherheit. Für das Geschäftsjahr 2023 sind der Jahresabschluss der Brilliant AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 22. Mai 2024 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet. Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der Brilliant AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der Brilliant AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der Brilliant AG gemäß § 172 AktG festgestellt. Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt: "Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass scrollen
Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtsratssitzung am 22. Mai 2024 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands. Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorständen sowie den Arbeitnehmervertretern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2023. Unser Dank gilt ebenfalls unseren Handelspartnern sowie Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung.
Gnarrenburg, im Juni 2024 Der Aufsichtsrat Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die Brilliant Aktiengesellschaft, Gnarrenburg Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der Brilliant Aktiengesellschaft, Gnarrenburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Brilliant Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse scrollen
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen. Wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit Wir verweisen auf die Einzelangaben zur Konzernbilanz bzgl. der Verbindlichkeiten im Konzernanhang sowie die Angaben im Abschnitt "Risikobericht" des Konzernlageberichts, in denen der Vorstand beschreibt, dass mit den Hausbanken unbefristete, und gemäß Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit kündbare Betriebsmittel-Rahmenkredite bestehen. Der Vorstand beschreibt weiter, dass der Betriebsmittelrahmenkredit durch Sicherungsübereignungen von Vermögenswerten und einer Garantieerklärung der Mehrheitsgesellschafterin NLC Group of Companies Limited, Poole, UK, in Teilen abgesichert ist. Wie in den Einzelangaben zur Konzernbilanz bzgl. der Verbindlichkeiten im Konzernanhang und im Abschnitt "Risikobericht" des Konzernlageberichts dargelegt, zeigen diese Gegebenheiten, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt. Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlageberichtsind bezüglich dieses Sachverhalts nicht modifiziert. Verantwortung des Vorstands und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht Der Vorstand ist verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die internen Kontrollen, die er in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses ist der Vorstand dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat er die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem ist der Vorstand verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die er als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlageberichterbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritischeGrundhaltung. Darüber hinaus scrollen
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Bremen, den 23. Mai 2024 KPMG
AG
gez. Schadeck, Wirtschaftsprüfer gez. Meyer, Wirtschaftsprüfer |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||