CENIT AG

Stuttgart

Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

GESCHÄFTSBERICHT 2011

VORWORT DES VORSTANDS

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

2011 setzte sich der positive Trend von Ende 2010 sowohl in der Wirtschaft als auch bei der Nachfrage unserer Kunden weiter fort. Daher konnte die CENIT das Jahr 2011 mit einem guten Ergebnis abschließen.

Unsere Entwicklung passt auch zum allgemeinen Bild in Deutschland. Die deutsche Wirtschaft konnte die Prognosen der Wirtschaftsinstitute für 2011 übertreffen. Prognosen für 2012 gestalten sich, durch die weltwirtschaftliche Lage und vor allem die nicht absehbaren Entwicklungen im europäischen Raum, sehr schwierig. Die CENIT ist abhängig davon, wie die Kunden die aktuelle wirtschaftliche Lage einschätzen. Aufgrund der guten Entwicklung 2011 und dem stabilen Trend in Deutschland, konnten auch wir unseren Umsatz steigern. Besonders hohe Zuwächse erzielten wir im Verkauf von Fremdsoftware aber auch im Bereich der CENIT-eigenen Software konnten wir gegenüber dem Vorjahr Zuwachsraten verzeichnen und sehen hier weiteres Wachstumspotenzial.

2011 haben wir zudem unsere Position - vor allem auf internationalen Märkten -weiter ausgebaut. Begonnen haben wir dies im zweiten Quartal mit der Übernahme der Transcat PLM AG in der Schweiz. Hinzu kam im Sommer die Gründung der Tochtergesellschaft in Japan, die damit als unsere erste Präsenz im asiatischen Raum, zu unserer weiteren Internationalisierung beiträgt.

Bei unseren Wachstumszielen setzen wir auf ein kontinuierliches organisches Wachstum. Dabei spielt auch die Ausbildung junger Fachkräfte eine immer wichtigere Rolle - was sich sowohl in unserer Ausbildungs- als auch der Übernahmequote widerspiegelt. 2012 wollen wir so viele Ausbildende wie noch nie einstellen.

Darüber hinaus können unsere Ziele, auch zukünftig durch weitere Akquisitionen unterstützt werden. Für uns gibt es bei möglichen Akquisitionen zwei wesentliche Kriterien: entweder können wir durch Zukäufe neue Technologien bzw. Know-how ins Unternehmen holen, um unser Geschäft zu erweitern oder wir erhöhen dadurch unsere Marktanteile in unseren angestammten Bereichen. Wichtigster Gesichtspunkt ist aber immer der, dass sie beherrschbar und erfolgreich sind und damit keine Gefährdung für unser Kerngeschäft darstellen.

Unsere solide und wohldurchdachte Unternehmenspolitik, gepaart mit der notwendigen Flexibilität im Finanzierungsbereich, um schnell und unabhängig agieren zu können, wollen wir uns auch weiterhin erhalten, um mögliche Marktchancen nutzen zu können.

Eine weiterhin stabile wirtschaftliche Lage in Deutschland vorausgesetzt, erwarten wir für die CENIT, sowohl für 2012 als auch für die kommenden Jahre, ein kontinuierliches Wachstum. Wir sind mit unseren Produkten und dem Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gut aufgestellt und werden auch zukünftig in die Weiter- und Neuentwicklung von Produkten investieren.

Abschließend bedanken wir uns bei Ihnen - unseren Aktionären, Kunden und Geschäftspartnern - für Ihr Vertrauen im abgelaufenen Geschäftsjahr. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt zudem unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.

 

Ihr Vorstand der CENIT AG

Christian Pusch

Kurt Bengel

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE,

Der vorliegende Bericht informiert gemäß § 171 Abs. 2 AktG über die Tätigkeit des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2011. Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2011 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr. Wir überwachten die Geschäftsführung der Gesellschaft und berieten den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens. In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung sind und der Mitwirkung des Aufsichtsrats bedürfen, wurden wir eingebunden. Im Rahmen unserer Überwachungs- und Beratungstätigkeit ließen wir uns vom Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend berichten, sowohl schriftlich als auch mündlich. Der Vorstand informierte uns über den Gang der Geschäfte sowie über die wirtschaftliche und die finanzielle Entwicklung der CENIT. Weitere Hauptpunkte der Berichterstattung waren die Risikosituation, das Risikomanagement, Compliance-Themen sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmensstrategie. Auf der Grundlage der Berichterstattung des Vorstands erörterten wir in den Aufsichtsratssitzungen ausführlich die Geschäftsentwicklung sowie für das Unternehmen wichtige Entscheidungen und Vorgänge. Außerdem befassten wir uns mit der Planung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2012 und der mittelfristigen Planung sowie mit den Abweichungen des tatsächlichen Geschäftsverlaufes von den Planungen. Außerhalb der Sitzungen unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat darüber hinaus durch monatliche Berichte über die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und legte zustimmungspflichtige Angelegenheiten dem Aufsichtsrat rechtzeitig zur Beschlussfassung vor. Die Vorstandsberichte zur Geschäftslage und Referate zu besonderen Themen waren von schriftlichen Präsentationen und Unterlagen begleitet, die jeweils vor der Sitzung zur Vorbereitung an jedes Aufsichtsratsmitglied verschickt wurden.

Der Aufsichtsrat hat sich im vergangenen Jahr in fünf ordentlichen Sitzungen und mehreren Telefonkonferenzen eingehend mit der wirtschaftlichen Lage, der strategischen Weiterentwicklung und der langfristigen Positionierung des CENIT-Konzerns auseinandergesetzt. An sämtlichen Terminen haben alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen. Der Aufsichtsrat verfügt nach seiner Einschätzung über eine angemessene Zahl von Mitgliedern, die in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zur Gesellschaft oder zu Mitgliedern des Vorstands stehen, die einen Interessenkonflikt begründen könnte. Mit Herrn Hubert Leypoldt haben wir einen unabhängigen Finanzexperten im Aufsichtsrat. Wie im vergangenen Jahr hielt der Aufsichtsrat die Bildung von Ausschüssen, aufgrund der geringen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder, nicht für notwendig. Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder traten im Berichtszeitraum nicht auf.

THEMENSPEKTRUM IN DEN AUFSICHTSRATSSITZUNGEN

In allen Aufsichtsratssitzungen des Berichtsjahres 2011 erläuterte uns der Vorstand, wie sich Umsatz und Ergebnis im Konzern entwickelten. Ferner ging er auf den Geschäftsverlauf in den einzelnen Geschäftssegmenten näher ein und berichtete über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Besonderes Augenmerk richteten wir dabei auf die möglichen Konsequenzen für die Risikosituation und die Liquiditätsausstattung.

FINANZBERICHTE/PRÜFUNGEN

In der Bilanzsitzung am 4. März 2011 befasste sich der Aufsichtsrat in Anwesenheit des Abschlussprüfers bzw. des Konzernabschlussprüfers mit den Jahresabschlüssen der CENIT. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der CENIT Aktiengesellschaft und der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010 sind unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichtes sowie des Konzernlageberichtes von der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Leonberg, die in der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Mai 2010 zum Abschlussprüfer gewählt wurde, geprüft worden. Der Aufsichtsrat prüfte im Einzelnen und in eingehenden Erörterungen mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer den vorgelegten Jahresabschluss und den Konzernabschluss als auch den AG- und Konzernlagebericht und erörterte dabei die zugrunde gelegte Bilanzpolitik. Ferner würdigte der Aufsichtsrat anhand der Prüfungsberichte und in Einzeldiskussionen die Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung. Die Prüfung und die Prüfungsberichte entsprachen nach Überzeugung des Aufsichtsrats den Anforderungen nach §§ 317, 321 HGB. Die vom Vorstand aufgestellten und vom Abschlussprüfer mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehenen Abschlüsse für 2010 wurden in der Bilanzsitzung abschließend erörtert. Der Jahresabschluss 2010 der CENIT AG wurde am 11. März 2011 durch den Aufsichtsrat festgestellt und der Konzernabschluss 2010 zustimmend zur Kenntnis genommen. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns schloss sich der Aufsichtsrat nach Prüfung an.

Unsere besondere Aufmerksamkeit lag in der Sitzung am 4. März 2011 zudem auf den Fragen der Strategie der CENIT-Gruppe, vor allem auch im Hinblick auf Aktivitäten im Bereich von Firmenzukäufen. Auf der Grundlage eines ausführlichen Referates des Vorstands befassten wir uns mit der strategischen Ausrichtung der CENIT sowie der verschiedenen Geschäftsbereiche. Der Vorstand berichtete darüber hinaus über den Status der Umsetzung der Empfehlungen der BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Hinblick auf das interne Kontrollsystem. Teil dieser Sitzung war ebenfalls die Vorbereitung der Hauptversammlung am 26. Mai 2011.

WEITERE THEMEN IN DEN SITZUNGEN UND TELEFONKONFERENZEN

Im Jahresverlauf ließ sich der Aufsichtsrat kontinuierlich über die periodischen Finanzergebnisse informieren und erörterte mit dem Vorstand ausführlich den Halbjahresabschluss 2011 sowie die Zwischenberichte der einzelnen Quartale. Dabei stand die Durchsprache der Ergebnis- und Umsatzentwicklungen 2011 nachhaltig im Mittelpunkt der Unterredungen.

In einer Telefonkonferenz am 8. Februar 2011 stimmte der Aufsichtsrat der Gründung einer Tochtergesellschaft in Japan, als 100-prozentiges Tochterunternehmen der CENIT AG, zu. Außerdem diskutierten wir über weitere mögliche Firmenzukäufe. Die Telefonkonferenz am 11. März 2011 befasste sich dann neben dem Jahres- und Konzernabschluss auch im Detail mit dem Erwerb der Transcat PLM (Schweiz) AG. Zu diesem Firmenzukauf gab der Aufsichtsrat in dieser Sitzung seine Zustimmung.

Themen der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 26. Mai 2011 waren der Gang der Geschäfte der CENIT AG sowie Chancen und Risiken einzelner Geschäftsbereiche. Zudem wurde auch über die Aktivitäten im Bereich Firmenzukäufe berichtet - Fokus war der Status zum Kauf der Transcat PLM (Schweiz) AG sowie der aktuelle Stand zur Gründung der Tochtergesellschaft in Japan.

Am 10. Juni 2011 gab der Aufsichtsrat in einer Telefonkonferenz seine Zustimmung zum neuen Mietvertrag über 10 Jahre für die Hauptverwaltung in Stuttgart, Industriestraße.

In der nächsten ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 29. Juli 2011 berichtete der Vorstand über den Status zum Mietvertrag in Stuttgart. Darüber hinaus wurde Höhe der variablen Gehaltsbestandteile der CENIT Mitarbeiter und deren Systematik erörtert. Im Hinblick auf den Gang der Geschäfte wurde vor allem über den Halbjahresbericht 2011 sowie über Chancen und Risiken einzelner Geschäftsbereiche beraten.

Während der Aufsichtsratssitzung im Umlaufverfahren am 29. August 2011 gab der Aufsichtsrat seine Zustimmung zum neuen Mietvertrag am Standort Düsseldorf/Ratingen.

Thema der Sitzung am 4. November 2011 war der Gang der Geschäfte der CENIT -mit besonderem Augenmerk auf die Analyse der Risiken gegenüber dem Plan für 2011. Auch weitere Möglichkeiten von Firmenzukäufen oder -beteiligungen wurden diskutiert.

In der letzten ordentlichen Sitzung des Jahres am 9. Dezember 2011 stand die Planung der CENIT für das Geschäftsjahr 2012 im Mittelpunkt. Auch wurde intensiv über die wirtschaftliche Situation der nächsten Jahre diskutiert.

RISIKOMANAGEMENT

Ein wichtiges Thema mehrerer Sitzungen war das Risikomanagement der Gruppe. Der Vorstand berichtete über die wesentlichen Risiken und das Risikoüberwachungssystem des Unternehmens. Der Aufsichtsrat überzeugte sich, in vielfachen Erörterungen mit dem Vorstand und bei mehreren Gelegenheiten mit dem Abschlussprüfer, von der Wirksamkeit der Risikoüberwachungssysteme.

CORPORATE GOVERNANCE

Laufend diskutierten wir im Einzelnen die Corporate Governance in der CENIT-Gruppe und setzten uns namentlich mit den von der Regierungskommission beschlossenen Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex auseinander. Der Aufsichtsrat ist davon überzeugt, dass gute Corporate Governance eine wesentliche Grundlage für Erfolg, Reputation und Selbstverständnis des Unternehmens darstellt. Deswegen hat der Aufsichtsrat die Weiterentwicklung der Corporate-Governance-Standards sowie deren Umsetzung im Unternehmen fortlaufend beobachtet und berücksichtigt. Dazu zählte unter anderem auch die regelmäßige Überprüfung der Effizienz der eigenen Tätigkeit. Besonders - auch in Diskussionen mit dem Abschlussprüfer - wurden die kontinuierliche Rechtmäßigkeit der Unternehmensführung und die Effizienz der Unternehmensorganisation erörtert. Das Bewusstsein für ein stets verantwortungsvolles und gesetzmäßiges Handeln und dessen existenzielle Bedeutung für das Unternehmen sind im Unternehmen und in seinen Gremien gut verankert. Über Corporate Governance bei der CENIT berichten Vorstand und Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate-Governance-Bericht. In der Sitzung am 29. Juli 2011 hat der Aufsichtsrat seine Entsprechenserklärung 2011 nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010abgegeben und diese den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

BILANZSITZUNG 2012 FÜR DEN JAHRES- UND KONZERNABSCHLUSS 2011

Die Buchführung, der Jahresabschluss mit Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 sowie der Konzernabschluss mit Erläuterungen und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011 sind von der durch die Hauptversammlung vom 26. Mai 2011 zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer gewählten BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft worden. Entsprechend den Aufgaben des Aufsichtsrats wurde die Qualifikation, Unabhängigkeit und Effizienz des Abschlussprüfers überprüft.

Der Prüfer hat den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss der CENIT einschließlich Lagebericht und Konzernlagebericht 2011 mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Der Abschluss der CENIT Aktiengesellschaft wurde nach handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellt. Der Konzernabschluss folgt den International Financial Reporting Standards (IFRS). Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats lagen die Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte vollständig vor. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Abschlussprüfers intensiv mit Vorstand und Abschlussprüfer erörtert, um sich von der Ordnungsmäßigkeit zu überzeugen. Die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers für das Jahr 2011 entsprachen, nach Überzeugung des Aufsichtsrats, den gesetzlichen Anforderungen.

Vor den Sitzungen wurden zudem umfassende Berichte des Vorstands, Auszüge aus Schriften der Gesellschaft, insbesondere Unterlagen aus dem Rechnungswesen, versandt. Auf Basis dieser, sowie weiterer vom Aufsichtsrat in und außerhalb der Sitzungen angeforderter Informationen, konnte der Aufsichtsrat seiner Überwachungsaufgabe ordnungsgemäß und zeitnah nachkommen.

In der Bilanzsitzung vom 23. März 2012 berichtete der Abschlussprüfer über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen des Einzelabschlusses der CENIT Aktiengesellschaft und stand für ergänzende Auskünfte sowie die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Dabei konnten sich alle Aufsichtsratsmitglieder davon überzeugen, dass die Prüfung den gesetzlichen Anforderungen entsprach und in adäquater Weise durchgeführt wurde.

Als abschließendes Ergebnis seiner eigenen Prüfungen nach § 171 Aktiengesetz hat der Aufsichtsrat festgestellt, dass keine Einwendungen zu erheben sind.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand für die CENIT Aktiengesellschaft aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 in seiner Sitzung vom 23.03.2012 gebilligt und damit nach § 172 Aktiengesetz festgestellt. Den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 hat der Aufsichtsrat ebenfalls am 23.03.2012 gebilligt.

Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat nach Prüfung an.

Der Aufsichtsrat dankt Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der CENIT für die im Jahre 2011 geleistete Arbeit. Der zu lobende Einsatz Aller hat den guten Abschluss für das Geschäftsjahr zu Stande gebracht.

 

Stuttgart, März 2012

Für den Aufsichtsrat

Dipl.-Ing. Andreas Schmidt, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Lagebericht

BERICHT ÜBER DIE LAGE DER GESELLSCHAFT UND DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR 2011 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2011

Der CENIT AG-Konzern wird vom Mutterunternehmen CENIT AG als operative Gesellschaft weltweit geführt. Die wirtschaftliche Lage des Konzerns ist geprägt durch die wirtschaftliche Lage der AG. Aus diesem Grund fasst der Vorstand der CENIT AG den Bericht über die Lage des Konzerns und der AG in einem Bericht zusammen.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

DEUTSCHLAND

Das Jahr 2011 war geprägt durch die europäische Schuldenkrise und die Erdbebenkatastrophe in Japan. Die deutsche Wirtschaft behauptete sich 2011 in den teilweise unsicheren Gegebenheiten und konnte die Prognosen für 2011 übertreffen. So ist beispielsweise das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland laut statistischem Bundesamt nach 3,7% in 2010 in 2011 um 3,0% gewachsen. Im Dezember 2010 hatte das ifo Institut noch 2,4% Wachstum für 2011 erwartet.

Für 2012 sind die Institute jedoch nicht mehr so optimistisch. Das ifo Institut erwartet nur noch 0,4% Wachstum für das BIP, der IWF prognostiziert ein Wachstum von 1,3% für Deutschland. Hauptursachen für den bevorstehenden Rückgang der Wachstumssteigerung sind laut ifo und IWF eine abschwächende Weltwirtschaft und die europäische Schuldenkrise. Damit liegt Deutschland zwar leicht über dem geschätzten Wachstum der Euro-Zone, fällt aber nach den Prognosen hinter anderen Euro-Ländern zurück.

Das Wachstum im Jahr 2011 wurde vor allem durch die Binnennachfrage getragen. 2012 ist laut den Wirtschaftsinstituten mit einer Belastung der Exporte sowie einer sinkenden gesamtwirtschaftlichen Kapazitätsauslastung zu rechnen. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird weiter sinken, wenn auch langsamer als 2011. Das ifo Institut prognostiziert eine Arbeitslosenquote von 6,7%.

Die Unsicherheit über die weiteren Entwicklungen in Europa, insbesondere in Italien, sowie über mögliche politische Reaktionen beeinflusst die Prognosen stark. Die Eintrittswahrscheinlichkeit der Schätzungen wird als geringer angesehen, als in normalen Prognosesituationen.

EUROPA

Laut Eurostat ist die Wirtschaft in der Euro-Zone um 1,6% gewachsen. Für 2012 wird hingegen nur noch ein Wachstum von 1,1% erwartet. Die Staatsschuldenkrise einiger Länder wird 2012 nach Meinung der Institute weiterhin deutliche Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben. In welchem Maße ist auf Grund vieler Unsicherheiten aktuell schwer einzuschätzen.

Die weiteren Entwicklungen in Europa werden auch die weltwirtschaftlichen Entwicklungen beeinflussen. Laut IWF haben gerade die europäischen Regierungen gewaltige Herausforderungen zu bewältigen. Die Finanzmärkte sollten daher mehr Geduld beweisen, da wichtige Dinge ihre Zeit brauchen, so der IWF. Auch die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wird von den weiteren Entwicklungen in der Euro-Zone beeinflusst.

USA

Das Erdbeben in Japan und die Schuldenkrise in Europa haben auch der US-Wirtschaft 2011 zu schaffen gemacht. Daher senkte die US-Notenbank (Federal Reserve) Ende 2011 die Wachstumsprognose. Nach Angaben des US-Wirtschaftsministeriums stieg das BIP 2011 um 1,7%. Auch für das Jahr 2012 wurde die Prognose auf jetzt 2,5% bis 2,9% Wachstum gesenkt. Der IWF ist sogar noch zurückhaltender und erwartet eine Steigerung der Wirtschaftsleistung um 1,8% in 2012. Die USA befinden sich laut dem IWF auf einer Gratwanderung zwischen Konjunkturstützung und Haushaltskonsolidierung. Das Vertrauen der Verbraucher wurde in den USA durch die Einbrüche am US-Aktienmarkt im Sommer 2011 erneut belastet - und damit einhergehend auch die Konsumausgaben. Die Arbeitslosigkeit ist mit aktuell 9,1% und nach Schätzungen der US-Notenbank für 2012 mit 8,5% bis 8,7% für die USA weiterhin extrem hoch. Insgesamt erwartet die US-Notenbank eine Verbesserung der Lage in den kommenden zwei Jahren, jedoch wird diese nur sehr langsam vorangehen.

JAPAN

Nach der Erdbebenkatastrophe 2011 wird die japanische Wirtschaft nach Schätzungen der Regierung um 0,1% schrumpfen (Steuerjahr vom 1.4.2011 bis zum 31.3.2012). Im kommenden Steuerjahr 2012/2013 soll nach Aussagen der Regierung die Wirtschaft weiter anziehen und um 2,2% wachsen. Grundlage für diese Erwartungen der Regierung sind die Annahmen, dass sich die europäische Schuldenkrise weiter entspannt und sich die Lage der Weltwirtschaft insgesamt verbessert. Auch die hohen Investitionen des Staates für den Wiederaufbau würden ebenfalls zum Wachstum beitragen.

BRANCHENWIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Die ITK-Branche schaut im Vergleich zur Gesamtwirtschaft recht positiv auf die kommenden Monate. Der BITKOM-Index als Branchenbarometer lag im vierten Quartal 2011 bei 60 Punkten. Der BITKOM-Index vergleicht die Umsatzerwartungen der Branche im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Nachfrage wird laut BITKOM durch die vielen Innovationen der Hightech-Anbieter getrieben. Der Verband erwartet, dass der ITK-Markt in Deutschland erstmals die 150-Milliarden-Euro-Marke überschreiten wird - durch ein geschätztes Umsatzwachstum von 2,2% auf 151,3 Milliarden Euro.

Das European Information Technology Observatory (EITO) sieht das Wachstum im europäischen IT-Markt vor allem in der steigenden Nachfrage nach Software begründet. Nach der EITO-Prognose wird der IT-Markt in Europa 2012 um 2,7% steigen. Gesamteuropäisch verzeichnete der IT-Markt 2011 einen leichten Rückgang um 0,6%. Vor allem die direkt von der Schuldenkrise betroffenen Länder verzeichneten einen hohen Rückgang. So schrumpfte der griechische IT-Markt um 12%, in Italien um 4% und in Spanien um 5%.

In Deutschland hatte laut BITKOM die Schuldenkrise in Europa bisher keine signifikanten Auswirkungen auf den Hightech-Markt. Der Branchenverband sieht Cloud Computing als wichtigsten Trend im Markt 2012, neben mobilen Apps und Sicherheitslösungen.

Auch weltweit bleibt Cloud Computing eines der Hauptthemen. Die International Data Corporation (IDC) erwartet 2012 viel Bewegung im Wettbewerb bei Cloud-Diensten. Laut IDC wird 2012 auch das Jahr des Aufstiegs mobiler Technologien. Insgesamt prognostiziert die IDC einen weltweiten Anstieg der IT-Ausgaben um 6,9% auf 1,8 Billionen Dollar. Zudem werden In-Memory-Datenbanken und Business-Intelligence-Werkzeuge 2012 eine zentrale Rolle spielen. Laut IDC wachsen die digitalen Inhalte im Vergleich zu 2011 um 48% auf 2,7 Zettabyte - über 90% dieser Informationen werden unstrukturierte Daten sein.

Die BITKOM-Branche in Deutschland ist zuversichtlich für 2012. Der weitere Verlauf hängt von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung weltweit ab.

POSITIONIERUNG DER CENIT

Die CENIT ist im Product Lifecycle Management (PLM) aktiv und bietet Lösungen im Markt für Enterprise Information Management (EIM) an.

CENIT ist der Spezialist für die Kernprozesse ihrer Kunden und konzentriert sich dort auf die Fertigungsindustrie und die Finanzdienstleistungsbranche. Das Beratungs-, Service- und Softwareangebot des CENIT Konzerns beruht auf Standardprodukten seiner Softwarepartner sowie darauf basierenden CENIT-eigenen Lösungen. Führende Softwareanbieter, wie Dassault Systèmes, IBM und SAP, sind Partner des Unternehmens. Die Mitarbeiter/innen im CENIT Konzern verfügen über ein hohes Prozess- und Technologieverständnis der Zielbranchen und unterstützen die Kunden so branchengerecht bei der Planung, Implementierung und Optimierung ihrer Geschäfts- und IT-Prozesse.

Damit die Kunden sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, übernimmt der CENIT Konzern zudem das Management der Applikationen und der damit verbundenen IT-Infrastrukturen.

Das übergeordnete Ziel des Unternehmens ist die Steigerung der Profitabilität sowie ein nachhaltiges Umsatzwachstum.

BETEILIGUNGEN/ TOCHTERUNTERNEHMEN

Die CENIT hat ihren Stammsitz in Deutschland (Stuttgart) und ist dort in den wichtigsten Ballungszentren vertreten. Darüber hinaus wird der amerikanische Markt durch eine Tochtergesellschaft in der Nähe von Detroit betreut. Weitere Standbeine hat CENIT in der Schweiz und ebenfalls in Rumänien. Mit der Tochtergesellschaft der CENIT in Toulouse wird die Airbus SAS, führendes Luft- und Raumfahrtunternehmen, direkt vor Ort betreut. Seit 2011 gibt es zudem eine Tochtergesellschaft in Japan. Die in den Konzernabschluss einbezogenen inländischen und ausländischen Unternehmen werden nach den für den CENIT Konzern einheitlich geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden konsolidiert. Bei den Unternehmen legen wir dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde wie in der deutschen AG. Die Tochterunternehmen sind auf Dienstleistungen in den Bereichen Services und Software spezialisiert. Darüber hinaus ist die CENIT zu einem Drittel an dem Joint Venture CenProCS AIRliance GmbH beteiligt. Das Joint Venture erbringt Service- und Beratungsleistungen für den gemeinsamen Großkunden EADS.

CENIT (SCHWEIZ) AG, EFFRETIKON/SCHWEIZ

Die CENIT (Schweiz) AG erwarb im zweiten Quartal 2011 die Transcat PLM AG, Schweiz. Das Unternehmen wurde innerhalb weniger Wochen mit der CENIT (Schweiz) AG fusioniert. Das Tochterunternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 9.991 TEUR (2010: 3.789 TEUR) erwirtschaften, bei einem EBIT von 883 TEUR (2010: 448 TEUR). Die Geschäftstätigkeiten in der Schweiz liegen schwerpunktmäßig auf PLM Lösungen von Dassault Systèmes und EIM Lösungen von IBM. Mit der Übernahme der Transcat PLM AG wurde der PLM-Bereich signifikant gestärkt. Jetzt betreuen insgesamt 19 Mitarbeiter von den Niederlassungen in Effretikon und Yverdon-les-Bains aus, vorrangig Kunden der Fertigungsindustrie und der Finanzdienstleistungsbranche. Die CENIT (Schweiz) ist eine 100%ige Tochter der CENIT AG.

CENIT NORTH AMERICA INC., AUBURN HILLS/USA

Die CENIT North America Inc. konnte bei einem Umsatz in Höhe von 10.094 TEUR (2010: 6.739 TEUR) ein EBIT in Höhe von 1.612 TEUR (2010: 233 TEUR) erwirtschaften. Die hohen Zuwächse sind auf ein einmaliges Großprojekt sowie eine insgesamt gute Auftragslage zurückzuführen. In den USA liegen die Schwerpunkte auf der Vermarktung der CENIT Softwareprodukte im PLM Bereich. Hierbei werden vorrangig Kunden der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Fertigungsindustrie adressiert. 29 Mitarbeiter sind in Service- und Vertriebseinheiten aufgeteilt.

CENIT SRL, IASI/RUMÄNIEN

Die CENIT SRL konnte bei einem Umsatz in Höhe von 1.138 TEUR (2010: 549 TEUR) ein EBIT in Höhe von 84 TEUR (2010: 31 TEUR) erwirtschaften. Mit 24 Mitarbeitern werden vorrangig Servicedienstleistungen erbracht und Softwareentwicklungen vorangetrieben. Auch die Vermarktung von Software des strategischen Partners Dassault Systèmes im PLM-Umfeld ist ein Schwerpunkt in Rumänien.

CENIT FRANCE SARL, TOULOUSE/FRANKREICH

Die CENIT France SARL hat bei einem Umsatz in Höhe von 594 TEUR (2010: 674 TEUR) ein EBIT von 31 TEUR (2010: 69 TEUR) erwirtschaftet. Die 3 Mitarbeiter betreuen vorrangig den Kunden EADS Airbus in Toulouse in Projektberatungen und Ausschreibungen.

CENIT JAPAN K. K., TOKYO/JAPAN

Die 2011 neu gegründete CENIT Japan K. K. hat bei einem Umsatz in Höhe von 50 TEUR ein EBIT von -178 TEUR erwirtschaftet. CENIT vertreibt in Japan bereits seit einigen Jahren eigene Software- und Beratungsprodukte erfolgreich über lokale Partner. Die eigene Präsenz - mit aktuell 3 Mitarbeitern vor Ort - soll die Wichtigkeit des Marktes für die Zukunft unterstreichen, insbesondere im Bereich der OfflineProgrammierung von Robotern.

CENPROCS AIRLIANCE GMBH, STUTTGART/DEUTSCHLAND

Das Joint Venture von CS Communication & Systèmes, CENIT AG und PROSTEP AG wurde 2008 gegründet und ermöglicht dem Großkunden EADS über einen einzigen Vertragspartner auf ausgewiesenes Know-how und Expertenwissen zuzugreifen. Die CENIT AG ist mit einem Drittel an dem Joint Venture beteiligt. Der Ausweis erfolgt im Konzernabschluss at Equity. Die CenProCS AIRliance GmbH veröffentlicht einen eigenständigen Jahresabschluss.

JAHRESERGEBNISSE

ZUSAMMENFASSENDER GESCHÄFTSVERLAUF

2011 war ein gutes Jahr für die CENIT. Bereits im ersten Halbjahr zeigte sich eine deutlich positive Tendenz in der Nachfrage und damit auch im Auftragseingang. Gerade die steigende Nachfrage in der Fertigungsindustrie und bei den Automobilzulieferern führte zu Zuwächsen im PLM-Bereich. Durch die guten ersten Quartale hat das Unternehmen seine Jahresprognose für 2011 nach dem 2. Quartal und noch einmal nach dem 3. Quartal angehoben.

Durch die Verstärkung in der Schweiz und die neue Tochtergesellschaft in Japan hat die CENIT AG ihr internationales Geschäft weiter ausgebaut. CENIT arbeitet zudem mit Hochdruck daran, das Angebot weiter auszubauen. Das Unternehmen will mit eigenen Softwarelösungen auf die Anforderungen des Marktes eingehen und diese darauf abstimmen.

Die Auslastung im Servicebereich (CENIT Services und Beratung) betrug sowohl in der AG wie auch im Konzern im Jahresschnitt rund 90%.

TRANSCAT PLM AG, SCHWEIZ

Zum 16. Mai 2011 übernahm CENIT die in der Schweiz ansässige Transcat PLM AG. Am 1. Juni 2011 wurde die CENIT (Schweiz) AG mit der Transcat PLM AG rückwirkend zum 1. Januar 2011 fusioniert. Die Aktiva und Passiva der Transcat PLM gingen auf die CENIT (Schweiz) AG über. Im Konzern wurde die Transcat PLM AG, Schweiz, zum 1. Juni 2011 erstmalig konsolidiert.

ERTRAGSLAGE

ERTRAGSLAGE CENIT KONZERN (NACH IFRS)

AUFGLIEDERUNG DER UMSÄTZE NACH PRODUKT-/ERLÖSARTEN

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in TEUR 2011 2010
CENIT Beratung und Service 54.540 50.625
CENIT Software 11.676 9.901
Fremdsoftware 41.358 31.915
Handelsware 266 733
Gesamt 107.840 93.174

AUFGLIEDERUNG DER UMSÄTZE NACH GESCHÄFTSSEGMENTEN

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in TEUR 2011 2010
EIM 28.954 27.660
PLM 78.886 65.514
Gesamt 107.840 93.174

In Deutschland wurden 77,9% (2010: 89%) der Umsätze, im EU-Ausland wurden 12,4% (2010: 4%) und 9,7% (2010: 7%) in den übrigen Ländern erzielt.

Der CENIT Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 Umsatzerlöse in Höhe von 107.840 TEUR (2010: 93.174 TEUR) und legte damit um 15,7% zu. Die Umsatzerlöse im Bereich CENIT Beratung und Services konnten um 7,7% gesteigert werden. Die Umsätze mit Fremdsoftware stiegen dabei deutlich um rund 29,6% an. Hintergrund war das Value-Added-Reseller-Geschäft mit dem Partner Dassault Systèmes. Der Umsatz mit CENIT-eigener Software konnte von 9.901 TEUR auf 11.676 TEUR gesteigert werden (17,9%). Hierbei wurden vor allem die Softwareprodukte FASTSUITE und cenitCONNECT im Bereich PLM und IBM FileNet System Monitor, ECLISO im EIM-Bereich erfolgreich an den Endkunden vertrieben.

KENNZAHLEN ZUR ERGEBNISENTWICKLUNG

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in TEUR 2011 2010
Rohertrag 69.470 61.152
EBITDA 8.736 5.741
EBIT 6.262 3.965
Summe Finanzergebnis 241 162
Jahresüberschuss 4.352 3.009
EPS 0,52 0,36

Der Rohertrag (Betriebsleistung abzüglich Materialaufwand) betrug 69.470 TEUR (2010: 61.152 TEUR) und stieg damit um 13,6%. Die Rohertragsmarge hingegen ist von 65,2% leicht auf 63,8% zurückgegangen. Dies ist bedingt durch einen im Geschäftsjahr veränderten Absatzmix. Die Personalaufwendungen im Geschäftsjahr sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.714 angestiegen auch hat sich der durchschnittliche Personalbestand erhöht. Vor allem stiegen die erfolgsabhängigen Vergütungen auf 4.679 TEUR (2010: 2.674 TEUR). Die CENIT erreichte ein EBITDA in Höhe von 8.736 TEUR (2010: 5.741 TEUR/52,2%) und ein EBIT von 6.262 TEUR (2010: 3.965 TEUR/57,9%). Die EBITDA-Marge hat sich bezogen auf die Betriebsleistung erfreulich von 6,1% auf 8,0% erhöht.

Das Ergebnis je Aktie (EPS) konnte im Vergleich zum Vorjahr von 0,36 EUR/Aktie auf 0,52 EUR/Aktie und damit um rund 44,4% gesteigert werden.

ERTRAGSLAGE CENIT EINZELABSCHLUSS (NACH HGB)

AUFGLIEDERUNG DER UMSÄTZE NACH PRODUKT-/ERLÖSARTEN

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in TEUR 2011 2010
CENIT Beratung und Service 47.341 48.863
CENIT Software 10.555 9.323
Fremdsoftware 34.757 29.829
Handelsware 262 730
Gesamt 92.915 88.746

AUFGLIEDERUNG DER UMSÄTZE NACH GESCHÄFTSSEGMENTEN

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in TEUR 2011 2010
EIM 25.667 28.000
PLM 67.248 60.746
Gesamt 92.915 88.746

Die CENIT AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 Umsatzerlöse in Höhe von 92.915 TEUR (2010: 88.746 TEUR). Der umsatzstärkste Bereich Beratung und Service war mit insgesamt 3,1% gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Während die Umsatzerlöse aus externen Dienstleistungen um 1.966 TEUR zurück gegangen sind, haben sich die Beratungsumsätze durch eigene Mitarbeiter um 444 TEUR erhöht. Der Anteil an Umsätzen mit Fremdsoftware betrug 34.757 TEUR (2010: 29.829 TEUR), der Umsatz mit CENIT-eigener Software konnte auf 10.555 TEUR (2010: 9.323 TEUR) gesteigert werden. Im Bereich PLM konnten die Umsätze mit CENIT-eigener und Fremdsoftware deutlich gesteigert werden. Insbesondere die Produkte cenitCONNECT und FASTSUITE im PLM-Bereich aber auch Produkte wie ECLISO im Geschäftsbereich EIM konnten die CENIT-Kunden überzeugen.

KENNZAHLEN ZUR ERGEBNISENTWICKLUNG CENIT AG

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in TEUR 2011 2010
Rohertrag 60.603 57.889
EBITDA 5.936 5.091
EBIT 4.378 3.860
Summe Finanzergebnis 264 582
Jahresüberschuss 3.079 693

Der Rohertrag der Gesellschaft betrug 60.603 TEUR (2010: 57.889 TEUR). Die Rohertragsmarge mit 65,2% ist in etwa auf Vorjahresniveau.

Die CENIT AG erreichte einen EBITDA in Höhe von 5.936 TEUR nach 5.091 TEUR im Jahr 2010 ( + 16,6%). Die EBITDA-Marge hat sich damit von 5,7% des Vorjahres auf 6,4% leicht positiv entwickelt. Das EBIT betrug 4.378 TEUR nach 3.860 TEUR im Vorjahr ( + 13,4%). Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen erhöhten sich um 326 TEUR auf 1.558 TEUR, bedingt durch den Neubau des internen Rechenzentrums und der Umgestaltung und Neumöblierung der Büroräume in Stuttgart. Durch die Optimierung der Mietflächen erwartet das Unternehmen Einsparungen in den Mietaufwendungen.

Der Personalaufwand stieg im Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 2.250 TEUR an. Der durchschnittliche Personalbestand hat sich leicht erhöht.

Aufgrund der Übernahme der Transcat PLM AG durch die CENIT (Schweiz) AG hat das Unternehmen in 2011 auf eine Dividendenausschüttung der Tochtergesellschaft verzichtet. Ebenso wurde der Jahresüberschuss in Rumänien für den weiteren Aufbau des Geschäftes benutzt, so dass das Finanzergebnis allein durch die Wertpapier- und Geldanlagen erwirtschaftet wurde.

VERMÖGENSLAGE

VERMÖGENSLAGE CENIT KONZERN (NACH IFRS)

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in TEUR 2011 2010
Langfristige Vermögenswerte 10.507 10.018
Kurzfristige Vermögenswerte 45.910 39.711
Bilanzsumme 56.418 49.729
Eigenkapitalquote 57,1 % 58,4 %
Eigenkapital 32.206 29.037
Langfristige Schulden 2.345 1.534
Kurzfristige Schulden 21.867 19.157
Bilanzsumme 56.418 49.729

Die langfristigen Vermögenswerte haben sich insgesamt nur unwesentlich verändert. Der Erhöhung durch den Zukauf der Transcat PLM AG, Schweiz, stehen erhöhte Abschreibungen gegenüber. Zudem wurden im Geschäftsjahr 2.000 TEUR in Inhaberschuldverschreibungen reinvestiert nachdem 3.000 TEUR durch Endfälligkeit der Inhaberschuldverschreibungen freigesetzt worden sind. Zum Bilanzstichtag beträgt das Eigenkapital 32.206 TEUR (2010: 29.037 TEUR). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 57,1% (2010: 58,4%). Der Bestand an Bankguthaben und liquiden Mitteln beträgt zum Bilanzstichtag 18.135 TEUR (2010: 13.306 TEUR). Neben den liquiden Mitteln stehen weiterhin ausreichend Kontokorrentlinien in Höhe von 2.327 TEUR zur Verfügung.

Sowohl die kurzfristigen Vermögenswerte als auch die kurzfristigen Schulden entsprechen dem Geschäftsverlauf. Der operative Cashflow erreichte 8.266 TEUR (2010: 1.973 TEUR). 2011 wurde der operative Cashflow durch die Auszahlung der Dividende an die Aktionäre in Höhe von insgesamt 1.255 TEUR, durch die Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 1.842 TEUR sowie die Investitionen in langfristige Finanzanlagen in Höhe von 2.000 TEUR beeinflusst.

VERMÖGENSLAGE CENIT EINZELABSCHLUSS (NACH HGB)

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in TEUR 2011 2010
Anlagevermögen 5.655 5.844
Umlaufvermögen 20.983 19.001
Flüssige Mittel und Wertpapiere 13.994 12.377
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten 2.974 2.934
Bilanzsumme 43.606 40.154
Eigenkapitalquote 56,7% 57,0%
Eigenkapital 24.728 22.904
Rückstellungen 6.887 6.338
Verbindlichkeiten 8.661 8.967
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 3.330 1.945
Bilanzsumme 43.606 40.154

Das Sachanlagevermögen ist investitionsbedingt angestiegen. Ebenso wurden Investitionen in das immaterielle Vermögen getätigt. Liquide Mittel von 2.000 TEUR wurden in Inhaberschuldverschreibungen reinvestiert, nachdem 3.000 TEUR durch die Endfälligkeit von Inhaberschuldverschreibungen freigesetzt worden sind.

Zum Bilanzstichtag beträgt das Eigenkapital 24.728 TEUR (2010: 22.904 TEUR). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 56,7% (2010: 57,0%). Der Bestand an Bankguthaben und liquiden Mitteln beträgt zum Bilanzstichtag 13.028 TEUR (2010: 11.410 TEUR). Neben den liquiden Mitteln stehen weiterhin ausreichend Kontokorrentlinien in Höhe von 2.327 TEUR zur Verfügung. Sowohl die Forderungen mit 18.448 TEUR (2010: 16.726 TEUR) als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit 3.070 TEUR (2010: 4.400 TEUR) entsprechen dem Geschäftsverlauf. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben.

Diese finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht der CENIT eine, dem Geschäftsverlauf entsprechende, Innenfinanzierung, die in Zukunft für CENIT einen Wettbewerbsvorteil darstellt und den Kunden des Unternehmens die notwendige Investitionssicherheit bietet.

FINANZLAGE

Es bestehen gegenüber Kreditinstituten keinerlei Verbindlichkeiten - weder kurzfristiger noch langfristiger Natur. Eingeräumte Kreditlinien in Höhe von 2.327 TEUR werden derzeit nicht in Anspruch genommen. Die zur Finanzierung des operativen Geschäftes zwischenzeitlich nicht benötigten liquiden Mittel werden im kurzfristigen und mitunter im mittelfristigen Bereich mit einem angemessenen Rendite/Risikoverhältnis angelegt. Die Investitionen in das Sach- und Finanzanlagevermögen wurden im Berichtsjahr vollständig eigenfinanziert. Die gute Finanzsituation lässt eine nachhaltige Innenfinanzierung zu.

KENNZAHLEN ZUR CASHFLOW RECHNUNG IM KONZERN (IFRS)

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in TEUR 2011 2010
Operativer Cashflow 8.266 1.973
Capex (Investitionen) -2.258 -4.756
Free Cashflow* 6.008 -2.783
Free Cashflow je Aktie in Cent 0,72 -0,33
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -1.255 -2.510
Zahlungsmittelbestand am Bilanzstichtag 18.135 13.306

* operativer Cashflow abzüglich Capex

Der operative Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahr stark erhöht. Die für Investitionen eingesetzten Nettozahlungsmittel haben sich von 4.756 TEUR im Geschäftsjahr 2010 auf 2.258 TEUR im Berichtsjahr reduziert. Der Zahlungsmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres beträgt somit 18.135 TEUR und hat sich insgesamt um 4.828 TEUR erhöht.

FINANZLAGE DER CENIT AG (NACH HGB)

Die stichtagsbezogene Liquidität ist von 11.410 TEUR des Vorjahres auf 13.028 TEUR des abgelaufenen Geschäftsjahres gestiegen. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr spürbar auf TEUR 4.240 (+ TEUR 2.154) erhöht. Die investiven Zahlungsmittelabflüsse waren geprägt durch Auszahlungen für die Möblierung der Büroräume in Stuttgart als auch den weiteren Ausbau des Rechenzentrums. Aus dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren wurden saldiert 1.000 TEUR an liquiden Mitteln freigesetzt. Die auf der letztjährigen Hauptversammlung beschlossene Dividende von 0,15 EUR je Aktie hat zu einem Zahlungsmittelabfluss von 1.255 TEUR geführt.

VORGESCHLAGENE DIVIDENDE

Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 06. Juni 2012 vorschlagen, eine Dividende von 0,30 EUR je Aktie aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 2.613 TEUR auszuschütten. Das Unternehmen geht weiterhin von einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten Monaten aus. Es hat sich gezeigt, dass eine langfristige Sicherung der Liquidität und das Bewahren der finanziellen Unabhängigkeit in Krisenzeiten sinnvoll sind. Letztendlich ist diese gute finanzielle Situation der CENIT auch bei Auftragsvergaben ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, der den Investitionsvorhaben der Kunden, unter anderem mit Blick auf die Dienstleistungen und Softwareprodukte des CENIT Konzerns, die notwendige Sicherheit verleiht. Die übrigen bestehenden liquiden Mittel sollen CENIT die Möglichkeit eröffnen, im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre, soweit dies zweckmäßig erscheint, auch zukünftig am Wachstum der von uns adressierten Märkte teilzunehmen. Hierzu zählt zum Beispiel der Ausbau der Service- und Softwareaktivitäten. Interessante Akquisitionen werden daher fortlaufend gesichtet und geprüft. Aber auch der weitere Technologieausbau hinsichtlich neuer Themen und der Softwareentwicklung benötigt Kapital.

Vor diesem Hintergrund ist die Finanzstrategie weiterhin auf die Beibehaltung einer guten und langfristigen Bonität ausgerichtet, die jedoch auch die Interessen der Aktionäre an einer Dividende berücksichtigt.

AUFTRAGSENTWICKLUNG

Der Auftragseingang im Konzern lag im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 bei 122.900 TEUR (2010: 103.393 TEUR). Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2011 belief sich auf 48.177 TEUR (2010: 38.249 TEUR).

In Deutschland lag der Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 bei 101.242 TEUR (2010: 97.944 TEUR). Per 31. Dezember 2011 belief sich der Auftragsbestand der CENIT AG auf 44.032 TEUR (2010: 34.091 TEUR). Die CENIT AG ist im Markt gut etabliert und konnte vereinzelt Rahmenverträge abschließen, die über das Jahr 2012 hinausgehen.

LIQUIDITÄTSSICHERUNG

Neben der Finanzplanung verfügt CENIT über eine monatliche Liquiditätsplanung. Liquiditätsüberschüsse werden gezielt für die Finanzierung von Projekten, Softwareentwicklungen, Investitionen und den Ausbau der Ländergesellschaften genutzt.

Sowohl die CENIT AG als auch ihre Konzerngesellschaften waren im Geschäftsjahr 2011 jederzeit in der Lage ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

INVESTITIONEN

Investitionen in Sachanlagen spielen bei der CENIT in der Regel eine untergeordnete Rolle. Dies sind im Wesentlichen Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung der Vertriebsniederlassungen sowie der Verwaltungszentrale. Davon wurde der größte Teil der Investitionen als Ersatzinvestition in die technische Infrastruktur getätigt. So wurde in der Zentrale in Stuttgart ein neues Rechenzentrum aufgebaut und die Büroräume umgestaltet und neu möbliert.

IM CENIT KONZERN (IFRS)

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens lagen 2011 bei 4.183 TEUR (2010: 4.544 TEUR). Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen bei 2.474 TEUR (2010: 1.776 TEUR).

Die Investitionen einschließlich der Erstkonsolidierungseffekte (immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) teilen sich folgendermaßen nach Segmenten auf:

INVESTITIONEN NACH GESCHÄFTSSEGMENTEN IM KONZERN

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in TEUR 2011 2010
EIM 730 3.814
PLM 3.453 730
Gesamt 4.183 4.544

IN DER CENIT AG, DEUTSCHLAND (HGB)

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens lagen 2011 bei 2.074 TEUR (2010: 1.081 TEUR). Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen bei 1.558 TEUR (2010: 1.232 TEUR).

Die Investitionen (immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) teilen sich folgendermaßen nach Segmenten auf:

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in TEUR 2011 2010
EIM 724 411
PLM 1.350 670
Gesamt 2.074 1.081

Die Investitionen wurden in voller Höhe aus dem operativen Cashflow finanziert.

DEVISENMANAGEMENT

Die hohe Volatilität an den Devisenmärkten und die daraus resultierende Ungewissheit über die Wechselkursentwicklung haben nur einen minimalen Einfluss auf die CENIT. Die Geschäftstätigkeit des CENIT Konzerns generiert unter anderem auch Zahlungsmittel in US-Dollar (USD), Schweizer Franken (CHF) und Yen (JPY). Damit ist CENIT einem gewissen Währungsrisiko ausgesetzt, auch wenn nur relativ geringe Anteile der Erlöse und Umsätze des Konzerns in diesen Fremdwährungen anfallen. Das Risikomanagement beobachtet und beurteilt die jeweiligen Devisenschwankungen und gewährleistet bei Bedarf eine zeitnahe Absicherung. Im Wesentlichen wird jedoch in Euro (EUR) fakturiert.

INTERNES KONTROLL- UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEM BEZOGEN AUF DEN RECHNUNGSLEGUNGS- UND KONZERNRECHNUNGSLEGUNGSPROZESS § 315 ABS. 2 NR. 5 HGB (CENIT AG: § 289 ABS. 5 HGB)

Die wesentlichen Merkmale des bei CENIT bestehenden internen Kontrollsystems und des Risikomanagements in Bezug auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden:

Es gibt bei der Gesellschaft und in den übrigen Konzerngesellschaften eine klare Führungs- und Unternehmensstruktur. Die Funktionen der im Hinblick auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Rechnungswesen und Steuern, Konsolidierung und Controlling sowie Investor Relations sind klar getrennt. Die Verantwortungsbereiche sind klar zugeordnet.

Die eingesetzten Finanzsysteme sind durch entsprechende Einrichtungen im EDV-Bereich gegen unbefugten Zugriff geschützt. Es wird im Finanzbereich soweit möglich Standardsoftware eingesetzt. Über ein adäquates Richtlinienwesen wird die einheitliche Behandlung im Unternehmen/Konzern sichergestellt und laufend aktualisiert.

Die an dem Rechnungslegungs-/Konzernrechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche werden in quantitativer wie qualitativer Hinsicht geeignet ausgestattet. Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z. B. durch Stichproben. Durch die eingesetzte Software finden programmierte Plausibilitätsprüfungen statt.

Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier-AugenPrinzip angewendet. Im Hinblick auf die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sind entsprechende Überwachungsgremien (Aufsichtsrat) implementiert.

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess, dessen wesentliche Merkmale zuvor beschrieben sind, stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell stets richtig erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die Rechnungslegung bzw. Konzernrechnungslegung übernommen werden. Die geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software sowie klare gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess dar. Die klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kontroll- und Überwachungsmechanismen, stellen eine konkrete und verantwortungsbewusste Rechnungslegung sicher. Im Einzelnen wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Vermögensgegenstände und Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie verlässliche und relevante Informationen vollständig und zeitnah bereitgestellt werden.

ANGABEN GEMÄSS DEM ÜB ERNAHMERICHTLINIE-UMSETZUNGSGESETZ

Zu § 315 Abs. 4 Nr. 1 HGB (CENIT AG: §289 Abs. 4 Nr. 1 HGB)

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt seit der Handelsregistereintragung vom 14. August 2006 8.367.758,00 EUR und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR. Die Aktien lauten auf den Inhaber, und es handelt sich ausschließlich um nennwertlose Stammaktien. Die Rechte und Pflichten, die mit dem Besitz von Stammaktien verbunden sind, ergeben sich aus dem Aktiengesetz.

Zu § 315 Abs. 4 Nr. 6 HGB (CENIT AG: §289 Abs. 4 Nr. 6 HGB)

Die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern ist in § 84 AktG geregelt. Darüber hinaus bestimmt § 7 Ziffer 1 und 2 der Satzung, dass der Aufsichtsrat die Vorstandsmitglieder bestellt und ihre Zahl bestimmt. Nach § 7 Ziffer 1 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens zwei Personen.

Die Vorschriften zur Änderung der Satzung sind in den §§ 133, 179 AktG geregelt. Ergänzend hierzu ist in § 21 Ziffer 1 der Satzung geregelt, dass Beschlüsse der Hauptversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit und, soweit nicht eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Kapitalmehrheit gefasst werden, falls nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend etwas anderes vorschreiben. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat nach § 16 der Satzung ermächtigt.

Zu § 315 Abs. 4 Nr. 7 HGB (CENIT AG: §289 Abs. 4 Nr. 7 HGB) Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien sowie zur Weiterveräußerung eigener Aktien

Der Vorstand wurde unter Aufhebung der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien vom 29. Mai 2009 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 27. Mai 2015 einmalig oder mehrfach eigene Stückaktien (Stammaktien) der Gesellschaft zum Zwecke der Einziehung für die Gesellschaft zu erwerben. Die Einziehung bedarf keines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses.

Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 27. Mai 2015 einmalig oder mehrfach eigene Stückaktien (Stammaktien) der Gesellschaft zum Zwecke der Weiterveräußerung für die Gesellschaft zu erwerben. Bei der Weiterveräußerung, welche der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf, ist der Vorstand zu folgenden Maßnahmen ermächtigt:

Weiterveräußerung über die Börse, wobei § 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 2 AktG unberührt bleibt;

Gabe als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen, wenn der Gegenstand des Zielunternehmens im Wesentlichen im Rahmen des Unternehmensgegenstands der Gesellschaft gemäß § 2 Abs. 1 der Satzung liegt; dabei kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ein gesetzliches Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen.

Der Stückpreis (ohne Veräußerungsnebenkosten), zu dem die eigenen Aktien veräußert werden, darf den durchschnittlichen Börsenpreis für die Stammaktie der Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor dem Vertragsschluss über den Erwerb eines Unternehmens oder einer Beteiligung an einem Unternehmen, ermittelt auf der Basis des arithmetischen Mittels der Schlussauktionspreise der Stammaktie der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem), nicht wesentlich unterschreiten.

Aufgrund der vorgenannten Ermächtigung dürfen zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt, insgesamt höchstens eigene Stückaktien im rechnerischen Betrag von 10% des Grundkapitals von der Gesellschaft erworben werden. Der Gegenwert für eine Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) darf den Börsenkurs um nicht mehr als 10% übersteigen oder unterschreiten. Als maßgeblicher Börsenkurs gilt der durchschnittliche Börsenkurs für die Stammaktie der Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor dem Erwerb der Aktien, ermittelt auf der Basis des arithmetischen Mittels der Schlussauktionspreise der Stammaktie der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem). Im Falle einer Einziehung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der Kapitalherabsetzung zu ändern.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde unter Aufhebung der Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals vom 13. Juni 2006 ermächtigt, bis zum Ablauf des 25. Mai 2016 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 4.183.879,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Dabei muss sich die Zahl der Aktien in demselben Verhältnis erhöhen wie das Grundkapital. Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Die neuen Aktien können auch von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten.

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den nachfolgend aufgeführten Fällen auszuschließen:

a) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen.

b) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn die Sacheinlage zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen oder im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt.

c) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn die aufgrund dieser Ermächtigung beschlossenen Kapitalerhöhungen insgesamt 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung oder, falls dieser Betrag geringer ist, des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen und wenn der Ausgabebetrag den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10% des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden. Die Summe der nach dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gegen Bar- und Sacheinlagen ausgegebenen Aktien darf einen anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1.673.551 (20 Prozent des derzeitigen Grundkapitals) nicht übersteigen. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung von §5 der Satzung nach teilweiser oder vollständiger Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des genehmigten Kapitals anzupassen.

§ 289A HGB - ERKLÄRUNG ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2011 die nach §289a HGB vorgeschriebene Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben und diese auf der Homepage im Internet unter folgendem Link dauerhaft zugänglich gemacht: http://www.cenit.de/de/corporate/investor-relations/corporate-governance.html.

RISIKOBERICHT

Mit einem konzernweiten Chancen- und Risikomanagementsystem identifiziert das Unternehmen frühzeitig mögliche Risiken, um diese richtig zu bewerten und so weit wie möglich zu begrenzen. Indem die CENIT AG die Risiken kontinuierlich betrachtet, kann der mutmaßliche Gesamtstatus stets systematisch und zeitnah eingeschätzt sowie die Wirksamkeit entsprechender Gegenmaßnahmen besser beurteilt werden. Dabei bezieht das Unternehmen sowohl operative als auch finanzwirtschaftliche, konjunkturelle und marktbedingte Risiken mit ein. Chancen ergeben sich aus der komplementären Sicht der operativen und funktionalen Risikostruktur in allen Risikofeldern.

Für erkennbare und bilanzierbare Risiken bildet die CENIT AG frühzeitig eine geeignete Risikovorsorge. Währungs- und Ausfallrisiken werden systematisch auf Basis von Richtlinien überwacht, in denen die grundsätzliche Strategie, die Regelungen zur Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Kompetenzregelung festgelegt sind.

Der Vorstand der CENIT AG hat ein systematisches Risikomanagementsystem installiert. Das operative Risikomanagement beinhaltet die Früherkennung, die Kommunikation und die Nachhaltigkeit der Steuerung der Risiken. Zur Risikoberichterstattung gehört, dass die Geschäftsfeldverantwortlichen den Vorstand kontinuierlich über die aktuelle Risikolage informieren. Darüber hinaus werden kurzfristig auftretende Risiken und Risiken mit Ausstrahlung auf den Gesamtkonzern bei Eilbedürftigkeit unabhängig von den normalen Berichtswegen direkt an die zuständigen Risikomanager der CENIT AG kommuniziert. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften wird dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der CENIT AG die Risikosituation der Unternehmensbereiche ausführlich dargestellt. Diese Berichte werden durch aktuelle Meldungen ergänzt, sobald Risiken sich verändern oder entfallen beziehungsweise neue hinzukommen. Damit ist die kontinuierliche Information des Vorstands und des Aufsichtsrats gewährleistet. Die Einhaltung des Risikomanagementsystems durch die Konzerngesellschaften und deren Risikosteuerung werden durch interne Qualitätsprüfungen geprüft. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen zur weiteren Verbesserung der Früherkennung und Steuerung von Risiken.

CENIT ist in seinen Zielmärkten gut positioniert. Im Product Lifecycle Management (PLM) und im Enterprise Information Management (EIM) verfügt CENIT bei mittleren und größeren Kunden über eine starke Marktstellung. Die Risikopolitik bemisst sich daran, die vorhandenen Chancen bestmöglich zu nutzen und die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken nur dann einzugehen, wenn die Chancen zur Schaffung eines entsprechenden Mehrwertes überwiegen. CENIT trägt diesen Maximen Rechnung, indem es innerhalb der Unternehmensgruppe regelmäßig und kontinuierlich Risiken bei allen wesentlichen Geschäftsvorgängen und -prozessen identifiziert, bewertet und überwacht. Das Risikomanagement ist Bestandteil der Unternehmensführung und berichtet direkt an den Vorstand. Angesiedelt ist es im Bereich Management Systeme. Mit dem vorhandenen Risikomanagementsystem ist die Basis geschaffen, die Risiken zu beobachten, zu bewerten und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen. In regelmäßigen Abständen wird die Funktionsfähigkeit des Systems überprüft. Es erfolgt keine Beurteilung, ob die erkannten Risiken richtig bewertet wurden, vielmehr, ob das System in der Lage ist, Risiken rechtzeitig zu erfassen. Zudem wird regelmäßig eine Risikoinventur durchgeführt. Die halbjährliche oder jährliche Risikoberichterstattung dokumentiert und bewertet die aufgetretenen Risiken. Ein Risiko-Adhoc-Bericht steht zur schnellen und unbürokratischen Reaktion ebenfalls zur Verfügung. Ein Detailbericht über den Status der wesentlichen und zu überwachenden Risiken erfasst die Bewertung, die bestehenden und geplanten Maßnahmen sowie die verantwortlichen Personen.

Der Vorstand kontrolliert mit den Bereichsleitern und Geschäftsfeldverantwortlichen die klassifizierten Risiken. Auch der Aufsichtsrat wird regelmäßig über die Risikolage informiert.

Der Forderungsbestand kann Risiken hinsichtlich der Realisierbarkeit der Forderungen in sich bergen (Ausfallrisiko). Durch ein straffes Forderungsmanagement, Bonitätsprüfungen, der Anforderung von Anzahlungsrechnungen und eine frühzeitige Risikokategorisierung begegnet CENIT diesem Risiko.

Das Unternehmen ist von der Finanzierung durch Geschäftsbanken unabhängig. Daher besteht aus Sicht des Vorstands auch kein Liquiditätsrisiko. Für die Tochtergesellschaften in den USA, der Schweiz, Frankreich, Rumänien und Japan bestanden keine Kreditlinien und wurden auch keine benötigt.

Zur Sicherung und Stärkung der Kompetenzen und des Engagements der Führungskräfte wird sich CENIT auch weiterhin als attraktiver Arbeitgeber positionieren und eine langfristige Bindung der Führungskräfte an das Unternehmen anstreben. Elemente der konsequenten Managemententwicklung sind insbesondere die Eröffnung von Perspektiven, eine zielgruppenorientierte Betreuung und Beratung, frühzeitige Identifikation und Förderung von Potenzialträgern sowie attraktive Anreizsysteme für Führungskräfte. CENIT beschäftigt in allen Geschäftsfeldern Spezialisten mit mehrjähriger Berufserfahrung.

Der Ausbau und Erhalt des Geschäftes birgt unternehmerische Risiken. Da die Ausweitung des Geschäftes durch organisches Wachstum vollzogen wird, sind diese Risiken jedoch überschaubar beziehungsweise kontrollierbar.

RISIKOMONITORING

Das Risikomonitoring ist Aufgabe des dezentralen und des zentralen Risikomanagements. Dazu werden für die kritischen Erfolgsfaktoren Frühwarnindikatoren vom dezentralen Risikomanager definiert. Aufgabe des zentralen Risikomanagements ist die Überwachung der definierten Frühwarnindikatoren. Sobald die definierten Schwellenwerte erreicht werden, wird ein Risikoreporting vom dezentralen Risikomanager erstellt, d.h. eine Prognose der zu erwartenden Auswirkungen des Risikoeintritts für CENIT. Diese Prognosen werden idealerweise durch Szenarioanalysen ergänzt, die unterschiedliche Datenkonstellationen berücksichtigen. Anhand dieser Informationen und der Maßnahmenvorschläge der dezentralen Risikomanager sowie des zentralen Risikomanagements entscheidet der Vorstand, ob und in welchem Umfang Maßnahmen zur Risikobewältigung zu ergreifen sind oder ob sogar eine Anpassung der Unternehmensziele erforderlich ist. Sowohl die Verfolgung der Frühwarnindikatoren, die Überwachung der zugehörigen Schwellenwerte als auch die Durchführung der Szenarioanalysen obliegen dem dezentralen Risikomanagement.

Abschließend gilt festzuhalten: Zur Messung, Überwachung und Steuerung von Risiken nutzt die Gesellschaft eine Vielzahl von Steuerungs- und Kontrollsystemen, die laufend weiterentwickelt werden. Dazu gehört unter anderem auch ein unternehmenseinheitlicher Strategie-, Planungs- und Budgetierungsprozess, der sich im Wesentlichen mit den operativen Chancen und Risiken befasst. Die identifizierten Risiken sowie die innerhalb des Strategie-, Planungs- und Budgetierungsprozesses festgelegten Maßnahmen zur Risikokontrolle werden überwacht. Die Verfolgung und Bewältigung von Risiken zeigt Erfolge, wie beispielsweise im Change-Request-Prozess für Sicherheit bei Terminen und technischen Risiken. Insbesondere wird bei Großprojekten die Vertragssicherheit geprüft.

Das weitere Wachstum und damit der langfristige wirtschaftliche Erfolg hängen neben den konjunkturellen Risiken in den weltweiten Märkten wesentlich von der erfolgreichen Vermarktung des CENIT Lösungs- und Beratungsangebotes und der IT-Dienstleistungen ab. Dies soll unter anderem durch den Ausbau des eigenen Vertriebs- und Beratungs-Know-hows sowie durch strategische Partnerschaften erfolgen. Zwei Drittel der Kunden kommen aus der Fertigungsindustrie. Konjunkturelle Schwankungen in der Fertigungsindustrie könnten sich unter Umständen auf die Geschäftslage auswirken. Für mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken hat die Gesellschaft Versicherungen abgeschlossen, die sicherstellen, dass sich finanzielle Folgen von möglicherweise eintretenden Risiken in Grenzen halten. Deren Umfang wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. Auch hinsichtlich der notwendigen IT-Sicherheit verfügt CENIT über eine umfassende Risikovorsorge und entwickelt diese permanent weiter.

RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation hat ergeben, dass im Berichtszeitraum keine existenzgefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken erkennbar sind. Für alle erkannten Risiken wurden Rückstellungen gebildet. Darüber hinaus sind zum Bilanzstichtag keine weiteren Risiken bekannt, die voraussichtlich einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Das Risikomanagement und Frühwarnsystem erlaubt eine transparente Unternehmenssteuerung und Risikofrüherkennung. Aufgrund größtenteils auf Euro-Basis abgewickelter Einkaufs- und Verkaufskontrakte sowie der bestehenden Finanzierungsstruktur sind derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungsrisiken zurzeit nicht im Einsatz.

Die Gesamtbetrachtung der Risiken ergibt, dass CENIT im Wesentlichen von Marktrisiken betroffen ist. Diese umfassen insbesondere konjunkturelle Preis- und Mengenentwicklungen sowie die Abhängigkeit von der Entwicklung bei wichtigen Kunden beziehungsweise in wichtigen Branchen. Auch ist das Unternehmen von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhängig, deren Entwicklung aktuell sehr vom Geschehen auf dem Finanz- und Bankensektor geprägt wird. Zudem besteht ein Risiko in der Spezialisierung auf Technologiepartner und der damit verbundenen Abhängigkeit von deren Geschäftsentwicklung.

BESCHAFFUNGS- UND EINKAUFSPOLITIK

Die CENIT AG setzt Vertrauen in ihre Partner sowie Lieferanten und erwarten eine faire und langfristige Zusammenarbeit. Leistungen, Gegenleistungen und Risiken stehen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis. Von den Partnern und Lieferanten erwartet das Unternehmen, das gemeinsam erkannt wird, wo Potenziale für Kostensenkungen vorhanden sind. Daher verfolgt CENIT eine exakt auf den konkreten Bedarf eines Projektes zugeschnittene Einkaufspolitik.

Die Einkäufer/innen bei CENIT verfügen über eine umfassende Erfahrung in der Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen für alle Kundenprojekte. Das Unternehmen arbeitet in der Beschaffung mit namhaften Partnern zusammen, die Markt- beziehungsweise Branchenführer in ihrer Produktsparte sind. Währungsrisiken aus der Beschaffung entstehen kaum, da überwiegend auf dem europäischen Markt eingekauft wird. Der Aufwand für Waren und bezogene Leistungen betrug im Jahr 2011 39.450 TEUR im CENIT Konzern (2010: 32.690 TEUR) und 34.334 TEUR (2010: 32.389 TEUR) bei der CENIT AG, Deutschland. Der Lagerwert und damit die Kapitalbindung wird aufgrund der projektbezogenen Beschaffung mit einem Wert zum Geschäftsjahresende von 326 TEUR im CENIT Konzern (2010: 634 TEUR) bzw. 1.753 TEUR (2010: 390 TEUR) in der CENIT AG auf niedrigem Niveau gehalten. Dies erlaubt, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren. Das Risiko einer Veralterung des Lagerbestandes ist unwesentlich.

QUALITÄTSSICHERUNG

Im Bereich der Geschäftsprozessberatung möchte die CENIT AG die Kunden mit qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Lösungen überzeugen. Durch die Übernahme von Betriebstätigkeiten für den Kunden oder beim Kunden vor Ort will das Unternehmen die Effizienz der übernommenen Prozesse steigern. Dies gilt auch für eigene Softwarelösungen. Die Zielsetzung des Kunden zu übertreffen, ist der Ansporn des Unternehmens. Daher ist die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung die Grundlage des Qualitätsmanagementsystems. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die CENIT AG ihre Prozesse dahingehend gestaltet, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Alle Mitarbeiter/innen sind aufgefordert, diese Prozesse umzusetzen und durch methodisch festgelegtes Vorgehen ständig zu verbessern. Die Zufriedenheit der Kunden ist der Erfolg des Unternehmens.

Die Mitglieder des Vorstands der CENIT AG sind gemeinsam verantwortlich für die Leitung des Konzerns. Die Leitung des Qualitätsmanagements wird durch ein Mitglied des Vorstands gestellt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Vorstand direkt Einfluss und Kontrolle auf das Qualitätsmanagementsystem des Konzerns hat und bei Fehlleitung dies sofort erkannt und abgestellt werden kann. Der Vorstand legt die Konzernpolitik, -strategie und -ziele fest und sorgt dafür, dass sie auf allen Ebenen des Unternehmens bekannt und umgesetzt werden. Weiterhin legt der Vorstand die Organisation und die Verantwortungsbereiche fest und stellt die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung. Jährlich werden im Führungskreis Ziele für das nächste Jahr im Detail und für die nächsten drei Jahre als Orientierung erarbeitet. Die Jahresziele werden dann auf die Ebene der einzelnen Mitarbeiter/innen überführt. Ziele, die der Überwachung der ständigen Verbesserung von Prozessen und des Gesamtkonzerns dienen, werden in den jeweiligen Prozessbeschreibungen definiert. Der Vorstand überprüft, ob die vereinbarten Ziele eingehalten beziehungsweise über- oder unterschritten werden und ob die Prozessbeschreibungen, Gesetze und Normen eingehalten werden.

Die kontinuierliche Verbesserung ist Grundlage des Qualitätsmanagementsystems. Jede/r Mitarbeiter/in ist aufgefordert, daran mitzuarbeiten. Durch den kontinuierlichen Verbesserungsprozess werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt, bewertet und umgesetzt. Durch regelmäßig durchgeführte interne Qualitätsprüfungen wird der Fortschritt des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses erfasst und dokumentiert. Im Berichtsdokument werden Maßnahmen und die Verantwortlichen für die Umsetzung der Maßnahmen dokumentiert. CENIT hat in einem Managementhandbuch Regelungen für das Qualitätsmanagement aufgestellt. Es berücksichtigt die Normen ISO 9001:2008. Weiterhin hat CENIT wichtige, und für den Konzern in der Gesamtheit geltende, Prozessbeschreibungen erarbeitet und in Kraft gesetzt. Ergänzt werden diese Prozessbeschreibungen um Gesetze und Normen, die das Unternehmen befolgt und einhalten muss. Die Mitarbeiter/innen werden in vierteljährlichen Informationsveranstaltungen über aktuelle Entwicklungen des Unternehmens informiert. In diesen Veranstaltungen finden auch notwendige bereichsübergreifende Schulungen im Bereich des prozessorientierten Managementsystems statt. Für das Tagesgeschäft notwendige Informationen werden entweder in turnusmäßigen Regelmeetings oder in Einzelbesprechungen kommuniziert. Es wird auf eine offene, dialogorientierte Kommunikation Wert gelegt.

Im Jahr 2011 wurde durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) ein System-Audit durchgeführt. Die Begutachtung war erfolgreich und der CENIT wurde das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2008 erteilt. CENIT ist nach der international anerkannten Norm ISO/IEC 27001:2005 erfolgreich zertifiziert. Die ISO 27001:2005 ist eine Norm der International Organization for Standardization (ISO) und damit der nun international gültige Standard und anerkannte Nachfolger des britischen Standards BS 7799-2:2002. Die Norm berücksichtigt alle Aspekte der Unternehmens-, IT- und Informationssicherheit, aber auch gesetzliche Rahmenbedingungen.

MITARBEITER/INNEN

AUFGLIEDERUNG DER MITARBEITER NACH LÄNDERGESELLSCHAFTEN

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  31.12.2011 31.12.2010
CENIT DE 579 579
CENIT USA 29 27
CENIT CH 19 5
CENIT F 3 6
CENIT RO 24 17
CENIT J 3 0
CENIT Konzern 657 634

Die Anwendung und Fortführung des CENIT Kompetenzmodells war einer der Schwerpunkte der Personalarbeit in 2011. Teil der Umsetzung dieses Modells ist ein jährliches Mitarbeitergespräch mit der jeweiligen Führungskraft. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Beschaffung hochqualifizierter Mitarbeiter für die CENIT in Deutschland und weltweit.

Am 31. Dezember 2011 betrug die Anzahl der Mitarbeiter/innen im Konzern 657 (2010: 634). Die CENIT Aktiengesellschaft, Deutschland beschäftigte per 31. Dezember 2011 579 Mitarbeiter/innen (2010: 579). Der Personalaufwand beläuft sich im Berichtszeitraum auf 45.457 TEUR im CENIT Konzern (2010: 40.742 TEUR) und 40.439 TEUR in der CENIT AG (2010: 38.189 TEUR). Mehr als 75% der Mitarbeiter/innen verfügen über einen qualifizierten Hochschulabschluss. Die Fluktuation lag bei rund 8,7% (2010: 7,9%). Das Unternehmen verzeichnet weiterhin einen sehr niedrigen Krankenstand. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit lag bei knapp 7 Jahren bei einem Durchschnittsalter von 39,6 Jahren.

Seit Jahren bildet CENIT erfolgreich aus. Unter den Auszubildenden befinden sich Studentinnen und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und Auszubildende im Bereich der Informationstechnik. Darüber hinaus stellt das Unternehmen kontinuierlich Hochschulabsolventinnen/-absolventen, sowie Studentinnen/Studenten, die ihre Diplom-, Master- oder Bachelor-Arbeit schreiben, sowie Praktikantinnen und Praktikanten ein. Die CENIT AG sieht dies als Teil ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Es ist dem Unternehmen wichtig, jungen Menschen den Start ins Berufsleben durch eine qualifizierte Ausbildung zu erleichtern. Im Jahr 2011 bildete CENIT in Deutschland zum Jahresende insgesamt 31 junge Menschen in verschiedenen Berufen aus.

WEITERBILDUNG

Um die Mitarbeiter/innen auf die ständig zunehmenden Anforderungen durch Innovationen und Marktwettbewerb vorzubereiten und ihre Qualifikation zu erhöhen, bietet CENIT ein umfassendes Weiterbildungsprogramm an. Im Berichtsjahr nutzten zahlreiche Mitarbeiter/innen unterschiedliche Weiterbildungsveranstaltungen und besuchten Kurse und Seminare, um sich beruflich weiter zu qualifizieren. Schwerpunkte bildeten die Themen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Zertifizierungen für die Produkte der strategischen Softwarepartner und Führungskräfteschulungen.

VERGÜTUNGSSYSTEM / BETEILIGUNG AM UNTERNEHMENSERFOLG

Neben leistungsorientierten Aufstiegschancen und frühzeitiger Übernahme von Verantwortung bietet CENIT allen Mitarbeitern eine attraktive Vergütungspolitik. Außer dem festen Gehalt, das durch den individuellen Arbeitsvertrag geregelt ist, gibt es teilweise an Ergebnis und Zielen ausgerichtete Vergütungsbausteine.

Das Vergütungssystem des Vorstands der CENIT AG setzt sich aus einem erfolgsunabhängigen und einem erfolgsabhängigen Teil zusammen. Der erfolgsabhängige Teil orientiert sich am operativen Konzernjahresergebnis. Es wird auf die Ausführungen in den Anhängen verwiesen.

Das in 2006 ausgegebene Aktienoptionsprogramm ist Mitte 2011 ausgelaufen. Bezugsrechte konnten wegen Nichterfüllung der Kriterien nicht ausgeübt werden.

Die Vergütung des Aufsichtsrats ist laut Satzung eine fixe Vergütung. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von 15.000,00 EUR. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält den doppelten Betrag, sein Stellvertreter das Eineinhalbfache des Betrages.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Das Ziel des Unternehmens ist es, die Innovationskraft weiter zu stärken. Daher hat CENIT im Geschäftsjahr 2011 seine Aufwendungen auf 5.482 TEUR für Forschung und Entwicklung (FuE) erhöht. Die Geschäftsfelder der CENIT konzentrieren sich mit ihren FuE-Anstrengungen auf die nächste Generation ihrer Produkte und Lösungen und bereiten deren erfolgreiche Markteinführung vor. Durch die enge Zusammenarbeit mit den produkt- und kundennahen Unternehmenseinheiten und durch den intensiven Austausch gelingt es CENIT zudem, technisch kundenorientierte Lösungen anzubieten.

Neben dem Vertrieb von Standardsoftware entwickelt der CENIT Konzern eigene Programme zur Ergänzung und Erweiterung von Standardsoftware. Die Softwarelösungen des Konzerns basieren auf Produkten von Dassault Systèmes, wie der PLM Software CATIA, ENOVIA oder DELMIA oder auf IT-Lösungen von IBM und SAP. CENIT Lösungen ergänzen diese Standardsoftware mit wichtigen Funktionen, die zu höherer Produktivität oder besserer Datenqualität bei den Kunden des Unternehmens führen. So ermöglichen einige Produkte das durchgängige Design von Geschäftsprozessen, eine konsistente Datenhaltung sowie frühzeitige Simulationen der Prozessschritte. Insgesamt bietet der CENIT Konzern über 20 Lösungen aus den Geschäftsfeldern an.

Innovation ist Fortschritt. Daher sind für die weitere Entwicklung und die Erreichung der gesetzten Ziele des Unternehmens Forschung und Entwicklung von zentraler Bedeutung. Die Aktivitäten der CENIT AG auf diesem Gebiet werden kontinuierlich ausgebaut. Das verstärkt gleichzeitig die Positionierung von CENIT gegenüber den Mitbewerbern. Auch im Geschäftsjahr 2012 sind leicht steigende Innovationsaufwendungen zu erwarten.

NACHTRAGSBERICHT UND BESONDERE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Berichts lagen keine besonderen Ereignisse vor, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns hätten haben können.

PROGNOSEBERICHT 2012

2011 entwickelte sich die deutsche Wirtschaft gut. Auf Grund der Schuldenkrise in Europa und der Unsicherheiten auf dem Finanzmarkt rechnen die Wirtschaftsinstitute vor allem im ersten Halbjahr 2012 mit einem Rückgang der Wachstumssteigerung in der deutschen Wirtschaft. Insgesamt soll sich das Wachstum 2012 verlangsamen. Die ITK-Branche selbst ist laut BITKOM zuversichtlich für 2012 und 2013 und rechnet mit steigenden Umsätzen.

Die Wirtschaftsinstitute sind auf Grund der vielen Unsicherheiten vorsichtig mit der Genauigkeit ihrer Prognosen. Auf Basis dieser Erwartungen ergibt sich für CENIT folgendes Bild:

ERWARTETE ERTRAGSLAGE

Die CENIT AG steht auf einer soliden Basis. Das bestätigte 2011 auch die unabhängige Rating-Agentur Hoppenstedt Kreditinformation mit dem Bonitätsranking von 1. Diese hervorragende Bonität hilft dem Unternehmen am Markt. Die CENIT AG braucht ihre gute Bilanzstruktur, um als starker und verlässlicher Partner für ihre Kunden aufzutreten.

Die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland ist aktuell zwar gut, aber die Entwicklungen im internationalen Umfeld - vor allem im Euroraum - sind schwer zu prognostizieren. Die CENIT AG behält daher die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie bei. Wenn es die Lage erlaubt, wird aber auch in anorganisches Wachstum investiert werden.

Das Ziel des Unternehmens ist es, in allen Segmenten profitabel zu wachsen. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Nach einem soliden Jahr 2011 erwartet das Unternehmen für 2012 erneutes Wachstum. Aus heutiger Sicht geht die CENIT davon aus, dass im Geschäftsjahr 2012 insgesamt ein Umsatzwachstum von 4 bis 5% sowie ein Ergebniswachstum (im EBIT) von etwa 10% im Konzern erreicht werden kann. Die einzelnen Segmente werden sich proportional zur Gesamtentwicklung verhalten. In dem darauffolgenden Geschäftsjahr 2013 werden Wachstumsraten in ähnlicher Größenordnung erwartet. Wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass das prognostizierte Wachstum stark von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und den Zielmärkten weltweit sowie von der Investitionsbereitschaft der Kunden des Unternehmens abhängt.

Für die CENIT AG wird ein Umsatzwachstum von 10% und ein Ergebniswachstum von rund 15% erwartet. Für das darauffolgende Geschäftsjahr werden Wachstumsraten in ähnlicher Größenordnung erwartet.

Mit eigenen Produkten und Lösungen deckt das Unternehmen einen aktuell wichtigen Markt ab. Entwicklungen müssen immer schneller umgesetzt, bestehende Prozesse sollen fortlaufend optimiert werden. Genau dabei unterstützt die CENIT AG ihre Kunden. Die Produkte der CENIT AG sind wettbewerbsfähig und diese werden kontinuierlich weiterentwickelt. Die CENIT Mitarbeiter/innen sind kompetent, verfügen über ein hohes technisches Verständnis sowie eine ausgeprägte Branchenkenntnis. Mit ihrem Know-how und dem kundenorientierten Handeln sind sie essenziell für den Erfolg der CENIT.

Folgende Faktoren sollen zu den Umsatz- und Ergebniszielen beitragen: Die Aktivitäten der CENIT werden sowohl in Europa als auch in den USA und im asiatischen Raum fortgesetzt. Neben der Neukundengewinnung steht vor allem das Wachstum in den für die CENIT AG relevanten Marktsegmenten im Vordergrund. 2012 wird ein spezieller Fokus auf die weitere Ausrichtung in der Softwareentwicklung gelegt. Um hier am Markt dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein, ist innovatives Handeln sowie die Einbindung neuer Technologien in die Entwicklung unerlässlich. Dadurch möchte das Unternehmen langfristig den Anteil an eigener Software im Ergebnis erhöhen. Die Zusammenarbeit mit den Partnern Dassault Systèmes, IBM und SAP wird nachhaltig fortgeführt, um das Unternehmen dort dauerhaft als strategischen Partner zu positionieren. Diese Partnerschaften ermöglichen der CENIT AG, die Position auf dem PLM-Markt nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen. Im Bereich EIM ergeben sich durch die Partnerschaften Chancen im wachsenden öffentlichen Bereich und der Verwaltung, aber auch bei den Finanzdienstleistern.

MITARBEITER/INNEN

Die Aufwände im Bereich Personal werden entsprechend dem Wachstum angepasst. In 2012 sucht das Unternehmen verstärkt Fachkräfte für unterschiedliche Bereiche, da der Bedarf vorhanden ist. CENIT bildet seit Jahren erfolgreich aus und die Ausbildung von Jugendlichen ist für das Unternehmen nach wie vor sehr wichtig. Eine Entwicklung daraus ist, dass allein 2012 über 20 neue Auszubildende und DH-Studenten eingestellt werden, so viele wie noch nie. Ausbildung ist ein Baustein der langfristigen Personalpolitik und der sozialen Verantwortung gegenüber den jungen Menschen in unserem Land. Etwas Sorge bereitet dem Unternehmen grundsätzlich die Arbeitsmarktsituation in Deutschland, insbesondere bei Informatikern und Ingenieuren. Die Rekrutierung sehr gut ausgebildeter Menschen wird immer schwieriger.

ERWARTETE FINANZ - UND LIQUIDITÄTSLAGE

Die Liquiditätslage der CENIT ist sowohl im Einzelabschluss- als auch auf Konzernebene sehr gut. Bei Ausschreibungen und Auftragsvorhaben stellt die finanzielle Situation des Konzerns einen Wettbewerbsvorteil dar. Sie verleiht den Kunden der CENIT AG die notwendige Sicherheit in ihre Investitionsentscheidungen.

Auf einer gesicherten Basis steht die Finanzierung des CENIT Konzerns. Die seit Jahren konservativ ausgerichtete Finanzpolitik drückt sich in der Beibehaltung einer guten und langfristigen Bonität sowie der kurz- und mittelfristigen Bereitstellung ausreichender Liquidität für eine positive Unternehmensentwicklung aus. Die Investitionen im Jahr 2012 werden sich im Vergleich zu 2011 auf einem ähnlichen, voraussichtlich leicht rückläufigem Niveau bewegen. Diese werden aus dem operativen Cashflow finanziert. Eine entsprechende Entwicklung wird für 2013 erwartet.

Die durch die Dividendenzahlung abfließende Liquidität kann aus dem vorhandenen Zahlungsmittelbestand bzw. aus dem erwarteten operativen Cashflow 2012 finanziert werden.

 

Stuttgart, am 28.02.2012

CENIT Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Christian Pusch

Kurt Bengel

JAHRESABSCHLUSS KONZERN KONZERNBILANZ (nach IFRS) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

AKTIVA

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in TEUR   31.12.2011 31.12.2010
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE      
Immaterielle Vermögenswerte F1 5.550 4.320
Sachanlagen F2 2.451 1.953
Anteile an assoziierten Unternehmen F3 54 54
Ertragsteuerforderung   403 478
Sonstige finanzielle Vermögenswerte, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden F8 2.000 3.000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen F6 0 194
Aktive latente Steuern F4 49 19
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE   10.507 10.018
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE      
Vorräte F5 326 634
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen F6 17.496 15.291
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen F6 3.946 4.865
Laufende Ertragsteueransprüche F9 452 699
Übrige Forderungen F7 147 159
Sonstige finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden F8 966 966
Zahlungsmittel F10 18.135 13.306
Rechnungsabgrenzungsposten F11 4.443 3.790
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE   45.911 39.710
BILANZSUMME   56.418 49.728

PASSIVA

     
in TEUR   31.12.2011 31.12.2010
EIGENKAPITAL      
Gezeichnetes Kapital F12 8.368 8.368
Kapitalrücklage F12 1.058 1.058
Währungsumrechnungsrücklage F12 321 154
Gesetzliche Gewinnrücklage F12 418 418
Andere Gewinnrücklagen F12 12.245 11.740
Bilanzgewinn F12 9.796 7.299
GESAMTSUMME EIGENKAPITAL   32.206 29.037
LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN      
Sonstige Verbindlichkeiten F15 759 267
Passive latente Steuern F4 1.586 1.267
LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN   2.345 1.534
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN      
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen F14 3.624 4.684
Verbindlichkeiten ggü. assoziierte Unternehmen F14 217 0
Sonstige Verbindlichkeiten F15 13.301 12.198
Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten F13 706 64
Übrige Rückstellungen F13 245 177
Rechnungsabgrenzungsposten F19 3.774 2.034
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN   21.867 19.157
BILANZSUMME   56.418 49.728

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nach IFRS) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

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in TEUR     1.1.2011 -31.12.2011 1.1.2010 -31.12.2010
1. UMSATZERLÖSE E1   107.840 93.174
2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen     -82 -15
Gesamtleistung     107.758 93.159
3. Sonstige betriebliche Erträge E3   1.162 683
Betriebsleistung     108.920 93.842
4. Materialaufwand E4 39.450   32.690
5. Personalaufwand E5 45.457   40.742
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen F1 + F2 2.474   1.776
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen E7 15.277   14.669
      102.658 89.877
OPERATIVES BETRIEBSERGEBNIS   6.262 3.965  
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge E8 254   176
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen E8 13   74
10. Ergebnis aus Finanzinstrumenten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden E9 0   56
11. Anteil am Ergebnis des assoziierten Unternehmens   0   4
      241 162
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT   6.503 4.127  
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag E10   2.151 1.118
13. KONZERNJAHRESERGEBNIS     4.352 3.009
14. Davon den Aktionären der CENIT AG zuzurechnen     4.352 3.009
Ergebnis pro Aktie in EUR        
unverwässert E11   0,52 0,36  
verwässert E11   0,52 0,36  

GESAMTERGEBNISRECHNUNG (nach IFRS)

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in TEUR   1.1.2011 -31.12.2011 1.1.2010 -31.12.2010
Jahresergebnis   4.352 3.009
Ergebnisneutrale Bestandteile des Gesamtergebnisses      
Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen 167   463
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen und ähnlichen Verpflichtungen -128   0
Latente Steuern auf ergebnisneutrale Bestandteile des Gesamtergebnisses 33   0
Ergebnisneutrale Bestandteile des Gesamtergebnisses nach Steuern   72 463
Gesamtergebnis   4.424 3.472
Davon den Aktionären der CENIT AG zuzurechnen   4.424 3.472

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG (nach IFRS) zum 31. Dezember 2011

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in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Währungsumrechnungsrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Gesamt
        Gesetzl. Rücklage Andere Rücklage    
Stand 31.12.2009 8.368 1.058 -309 418 11.040 7.500 28.075
Gesamtergebnis der Periode     463     3.009 3.472
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen         1.300 -1.300 0
Entnahmen aus den anderen Rücklagen         -600 600 0
Dividendenausschüttung           -2.510 -2.510
Stand 31.12.2010 8.368 1.058 154 418 11.740 7.299 29.037
Gesamtergebnis der Periode     167   -95 4.352 4.424
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen         600 -600 0
Dividendenausschüttung           -1.255 -1.255
Stand 31.12.2011 8.368 1.058 321 418 12.245 9.796 32.206

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG (nach IFRS) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit    
Ergebnis vor Ertragsteuern und vor Zinsergebnis 6.262 4.025
Berichtigung für:    
Abschreibung immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.474 1.776
Gewinne (-) und Verluste (+) aus Anlageabgängen 3 -2
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 -4
Erwerbsnebenkosten von Anteilen an voll konsolidierten Unternehmen 50 45
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 0 -9
Zuschreibung auf sonstigen finanzielle Vermögenswerten 0 -56
Zu-/Abnahme von sonstigen langfristigen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten bzw. Rückstellungen -1.088 115
Gezahlte Zinsen -13 -74
Erhaltene Zinsen 254 176
Gezahlte Ertragsteuern -1.152 -1.832
Betriebsergebnis vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 6.790 4.160
Zu-/Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen kurzfristigen nicht monetären Vermögenswerte -695 -7.313
Zu-/Abnahme der Vorräte 308 291
Zu-/Abnahme der kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen 1.863 4.835
Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit 8.266 1.973
Cashflow aus Investitionstätigkeit    
Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten des Anlagevermögens -2.229 -1.088
Erwerb von Anteilen an voll konsolidierten Unternehmen (Nettoabfluss) -1.035 -2.682
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 6 14
Veränderung der sonstigen finanziellen Vermögenswerte, die nicht dem Finanzmittelfonds zuzurechnen sind 1.000 -1.000
Für Investitionen eingesetzte Nettozahlungsmittel -2.258 -4.756
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit    
Auszahlung an Anteilseigner -1.255 -2.510
Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel -1.255 -2.510
Nettozu/-abnahme von Zahlungsmitteln und -äquivalenten 4.753 -5.293
Währungsbedingt Veränderung des Finanzmittelfonds 76  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode 13.306 18.599
Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Berichtsperiode 18.135 13.306

KONZERNANHANG FÜR 2011

A. Handelsregister und Gegenstand des Unternehmens

Die Konzernmuttergesellschaft, die CENIT Aktiengesellschaft, hat ihren Sitz in der Industriestraße 52 - 54, 70565 Stuttgart, Deutschland, und ist beim Amtsgericht Stuttgart im Handelsregister, Abteilung B, unter der Nr. 19117 eingetragen. Die Aktien der CENIT AG werden öffentlich gehandelt.

Der Gegenstand der Tätigkeit der Konzerngesellschaften ist jedwede Art von Dienstleistungen im Bereich der Einführung und des Betriebs von Informationstechnologien sowie der Vertrieb und Handel von Software und Anlagen der Informationstechnologie. Mit einem Schwerpunkt auf Product Lifecycle- und Dokumenten-Management-Lösungen sowie IT-Outsourcing bietet CENIT in ihren zwei Business Units, PLM (Product Lifecycle Management) und EIM (Enterprise Information Management), maßgeschneiderte Beratungsleistungen aus einer Hand an. Die Hauptschwerpunkte der CENIT liegen auf Geschäftsprozessoptimierung sowie computerunterstützten Konstruktions- und Entwicklungstechnologien.

B. Rechnungslegungsgrundsätze

Der Konzernabschluss der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart, wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Normen aufgestellt und veröffentlicht und wird vom Vorstand zur Billigung an den Aufsichtsrat weitergegeben. Damit ist der Konzernabschluss zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung, soweit nichts anderes angegeben ist, in Tausend Euro (TEUR). Bilanzstichtag ist der 31. Dezember eines Jahres.

Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgte unter Heranziehung der historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten (Anschaffungskostenprinzip), mit Ausnahme der zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und der finanziellen Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende finanzielle Vermögenswerte eingestuft wurden und daher zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum Stichtag des Abschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt.

Geänderte oder neue von der EU herausgegebene IFRS und sich hieraus ergebende Ausweis-, Ansatz- oder Bewertungsänderungen

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 waren folgende Standards und Interpretationen erstmalig verpflichtend anzuwenden, hatten für den CENIT Konzern aus heutiger Sicht jedoch keine materielle Relevanz:

IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (Änderung)

IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards durch Verbesserungen an IFRSs (AIP 2010)

IFRS 3 Business Combinations durch Verbesserungen an den IFRSs (AIP 2010)

IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben durch Verbesserungen an den IFRSs (AIP 2010)

IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen (Überarbeitung)

Folgeänderungen durch IAS 27 Konzernabschlüsse und Bilanzierung von Anteilen an Tochterunternehmen an IAS 21, IAS 28 und IAS 31

IAS 32 Finanzinstrumente - Darstellung (Änderung)

IAS 34 Zwischenberichterstattung durch Verbesserungen an IFRSs (AIP 2010)

IFRIC 13 Kundenbindungsprogramme durch Verbesserungen an IFRSs (AIP 2010)

IFRIC 14/IAS 19 - Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswerts, Mindestdotierungsverpflichtungen und ihre Wechselwirkung (Änderung)

IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente

Die folgenden erstmalig verpflichtend anzuwendenden Standards sind für den CENIT Konzern relevant und wurden entsprechend umgesetzt. Hinsichtlich etwaiger Auswirkungen verweisen wir auf die jeweiligen Kapitel im Anhang.

IAS 1 Darstellung des Abschlusses durch Verbesserungen an den IFRSs (AIP 2010)

Die Überarbeitung des IAS 1 betrifft die Darstellung von Eigenkapitalveränderungen. Die Überarbeitung wurde am 18. Februar 2011 in EU-Recht übernommen und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen. IAS 1.106d verpflichtet zu einer Überleitungsrechnung aller Bestandteile des other comprehensive income vom Anfangs- zum Endbestand in der Eigenkapitalveränderungsrechnung. Nach dieser Klarstellung darf diese nun auch wahlweise im Anhang erfolgen. Die CENIT macht von diesem Wahlrecht Gebrauch und zeigt die Veränderungen im Anhang.

Ausblick auf IFRS-Änderungen in 2012

Folgende in EU-Recht übernommene IFRS wurden bis zum Bilanzstichtag herausgegeben, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden. Der CENIT Konzern hat sich bei den erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen dazu entschlossen, von einem möglichen Wahlrecht zur vorzeitigen Anwendung keinen Gebrauch zu machen. Mögliche Auswirkungen der Änderungen werden vom Konzern noch geprüft.

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Änderung / Standard Datum der Veröffentlichung Datum der Übernahme in EU-Recht Anwendungszeitpunkt
IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben 7. Okt 10 22. Nov 11 Geschäftsjahre, die nach dem 30. Jun 2011 beginnen

Nachfolgende Standards sowie Interpretationen und Änderungen zu bestehenden Standards, die ebenfalls vom IASB herausgegeben wurden, sind im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 noch nicht verpflichtend anzuwenden. Deren Anwendung setzt voraus, dass sie im Rahmen des IFRS-Übernahmeverfahrens ("Endorsement") der EU angenommen werden.

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Änderung / Standard Datum der Veröffentlichung Datum der Übernahme in EU-Recht Anwendungszeitpunkt
IFRS 9 Financial Instruments (issued 12 November 2009) and subsequent amendments (amendments to IFRS 9 and IFRS 7 issued 16 December 2011) 15.Nov 09/ 16.Dez 11 aufgeschoben Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2015 beginnen
IFRS 10 Consolidated Financial Statements 12. Mai 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
IFRS 11 Joint Arrangements 12. Mai 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
IFRS 12 Disclosures of Interests in Other Entities 12. Mai 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
IFRS 13 Fair Value Measurement 12. Mai 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
IAS 27 Separate Financial Statements 12. Mai 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
IAS 28 Investments in Associates and Joint Ventures 12. Mai 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
Deferred tax: Recovery of Underlying Assets (Amendments to IAS 12) 20. Dez 10 erwartet Q2/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2012 beginnen
Severe Hyperinflation and Removal of Fixed Dates for First-Time Adopters (Amendments to IFRS 1) 20. Dez 10 erwartet Q2/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jul 2011 beginnen
Presentation of Items of Other Comprehensive Income (Amendments to IAS 1) 16. Jun 11 erwartet Q1/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
Amendments to IAS 19 Employee Benefits 16. Jun 11 erwartet Q1/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
IFRIC 20 Stripping Costs in the Production Phase of a Surface Mine 19. Okt 11 erwartet Q2/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
Disclosures - Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities (Amendments to IFRS 7) 16. Dez 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2013 beginnen
Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities (Amendments to IAS 32) 16. Dez 11 erwartet Q3/2012 Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jan 2014 beginnen

Änderungen in der Darstellung des Konzernabschlusses

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind unverändert die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres maßgebend.

C. Konsolidierungsgrundsätze

1. Konsolidierungsgrundsätze und -kreis

Der Konzernabschluss beinhaltet den Abschluss des Mutterunternehmens und der von ihm kontrollierten Unternehmen (seine Tochterunternehmen).

Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Konsolidierung endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Die CENIT AG erwarb zum 1. Juni 2011 100 % der stimmberechtigten Anteile an der Transcat PLM AG. Mit der Akquisition der Transcat PLM AG mit Sitz in Effretikon/Schweiz hat CENIT ihr Portfolio um wichtige Elemente erweitert und ist damit in Deutschland, Österreich und in der Schweiz der größte Partner von Dassault. Zukünftig kann das Unternehmen seinen Kunden auch andere Services aus seinem Portfolio anbieten. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 3,1 Mio. CHF.

Die beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der Transcat PLM AG zum Erwerbszeitpunkt und die entsprechenden Buchwerte unmittelbar vor dem Erwerbszeitpunkt stellten sich wie folgt dar:

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in TEUR Beizulegender Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt Bisheriger Buchwert
Immaterielle Vermögenswerte 1.904 9
Sachanlagen 45 45
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, übrige Forderungen sowie Rechnungsabgrenzungsposten 1.073 1.073
Latente Steueransprüche 213 197
Zahlungsmittel 1.490 1.490
  4.725 2.814
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen 436 436
Rechnungsabgrenzungsposten 1.210 1.210
Pensionsverpflichtungen 61 0
Latente Steuerschulden 500 0
  2.207 1.646
Summe des erworbenen Reinvermögens 2.518 1.168
Gegenleistung (ohne Nebenkosten) 2.525  

Der Zahlungsmittelabfluss aufgrund dieses Unternehmenserwerbes belief sich auf 1.035 TEUR und resultiert aus dem Abfluss durch die Zahlung der Anschaffungskosten (2.525 TEUR) und den erworbenen Zahlungsmitteln der Transcat PLM AG in Höhe von 1.490 TEUR. Der passivische Unterschiedsbetrag in Höhe von 7 TEUR wurde in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Die im Zusammenhang mit dem Erwerb angefallenen Nebenkosten von 54 TEUR wurden im sonstigen betrieblichen Aufwand erfasst.

Die Transcat PLM AG hat seit ihrer Konzernzugehörigkeit Umsatzerlöse in Höhe von 3.173 TEUR erwirtschaftet. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2011 Umsatzerlöse von 5.536 TEUR erzielt.

Die Anteile des Konzerns an dem assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften wurden eliminiert.

In den Konzernabschluss der CENIT AG sind gemäß IAS 27 bzw. IAS 28 die folgenden Unternehmen einbezogen:

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Nr. Gesellschaft Währung % von Gez. Kapital TLW Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
1 CENIT AG Stuttgart/Deutschland EUR --- --- 8.368 Mutterunternehmen
2 CENIT (Schweiz) AG Effretikon/Schweiz CHF 100 1 500 26. Oktober 1999
3 CENIT NORTH AMERICA Inc. Auburn Hills/USA USD 100 1 25 29. November 2001
4 CENIT SRL Iasi/Rumänien RON 100 1 344 22. Mai 2006
5 CENIT FRANCE SARL Toulouse/Frankreich EUR 100 1 10 26. April 2007
6 CENIT Japan K.K. Tokyo/Japan YEN 100 1 34.000 13. Mai 2011
7 CenProCS AIRliance GmbH Stuttgart/Deutschland EUR 33,3 1 150 16. November 2007

2. Unternehmenszusammenschlüsse und Geschäfts- oder Firmenwert

Unternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich gemäß den zum Tauschzeitpunkt beizulegenden Zeitwerten der hingegebenen Vermögenswerte, emittierten Eigenkapitalinstrumenten und eingegangenen oder übernommenen Schulden zuzüglich der dem Unternehmenserwerb direkt zurechenbaren Kosten.

Der Geschäfts- oder Firmenwert, der bei dem Erwerb eines Tochterunternehmens oder eines Unternehmens unter gemeinschaftlicher Führung entsteht, wird bei erstmaligem Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet, die sich als Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den Anteil des Konzerns an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden des erworbenen Unternehmens bemessen. In den Folgeperioden wird der Geschäfts- oder Firmenwert mit seinen Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Übersteigt der Anteil des Erwerbers an der Summe der beizulegenden Zeitwerte der angesetzten identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden die Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs, so wird der verbleibende Überschuss nach einer erneuten Beurteilung (sog. reassessment) sofort erfolgswirksam erfasst. Es bestehen im Konzernabschluss keine Geschäfts- und Firmenwerte.

3. Anteile an einem assoziierten Unternehmen

Die CENIT AG ist seit 16. November 2007 an einem assoziierten Unternehmen, der CenProCS AIRliance GmbH (CenProCS) mit 33,33 % der Anteile beteiligt. Danach besteht eine vertragliche Vereinbarung zwischen den Gesellschaftern, der Cenit AG Stuttgart, der PROSTEP AG Darmstadt und der CS SI LePlessis Robinson, Frankreich, zur zusammenfassenden Zurverfügungstellung von Dienstleistungen der Gesellschafter im Bereich der Informationstechnologie sowie der Koordination und Vermarktung dieser Dienstleistungen der Gesellschafter.

Der CENIT-Konzern bilanziert seinen Anteil an der CenProCS unter Anwendung der Equity-Methode. Nach der Equity-Methode wird der Anteil an der CenProCS in der Bilanz zu Anschaffungskosten, zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des CENIT-Konzerns am Reinvermögen der CenPRoCS, erfasst. Die Cenit AG hat im Rahmen der Gründung Zahlungsmittel in Höhe von 50 TEUR eingelegt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil des CENIT-Konzerns am Erfolg der CenProCS. Unmittelbar im Eigenkapital ausgewiesene Änderungen werden vom Konzern in Höhe seines Anteils erfasst und, sofern zutreffend, in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen dem Konzern und dem assoziierten Unternehmen werden entsprechend dem Anteil an der CenProCS eliminiert.

Der Abschluss der CenProCS wird zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens. Soweit erforderlich werden Anpassungen an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.

Für den Anteil des CENIT-Konzerns an der CenProCS ermittelt das Mutterunternehmen nach der Anwendung der Equity-Methode, ob es erforderlich ist, einen zusätzlichen Wertminderungsaufwand für diesen Anteil zu erfassen. Der Konzern ermittelt dabei an jedem Bilanzstichtag, ob objektive Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Anteil an dem assoziierten Unternehmen wertgemindert sein könnte. Ist dies der Fall, so wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert des Anteils an der CenProCS und den Anschaffungskosten für diesen Anteil als Wertminderungsaufwand erfolgswirksam erfasst.

4. Fremdwährungsumrechnung

Die Darstellungswährung entspricht der funktionalen Währung des Mutterunternehmens. Bei der Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Gesellschaften wird das Konzept der funktionalen Währung angewendet. Die funktionale Währung der Konzernunternehmen entspricht dabei der jeweiligen lokalen Währung. Die Umrechnung von Abschlüssen in funktionaler Währung in die Darstellungswährung des Konzerns erfolgt unter Anwendung der modifizierten Stichtagskursmethode. Danach werden Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs, das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Aufwendungen und Erträge zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.

Der sich aus der Umrechnung der einzelnen Abschlüsse ergebende Unterschiedsbetrag wird ergebnisneutral im Eigenkapital verrechnet. Bei Veräußerung von Tochterunternehmen werden die aus diesen Gesellschaften im Eigenkapital erfassten Währungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst.

Transaktionen in Fremdwährung werden grundsätzlich zum aktuellen Kurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Am Ende des Geschäftsjahres werden monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung zum Jahresstichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet wurden, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet, und nicht monetäre Posten, die mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, werden mit dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des Zeitwerts gültig war. Die sich aus der Umrechnung zu Stichtagskursen ergebenden Differenzen werden erfolgswirksam erfasst.

Für die Fremdwährungsumrechnung kamen folgende Umrechnungskurse zur Anwendung:

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in EUR Stichtagskurs Jahresdurchschnittskurs
  31.12.2011 31.12.2010 2011 2010
CHF 1,2156 1,2504 1,2326 1,3803
USD 1,2939 1,3362 1,3920 1,3257
RON 4,3233 4,2620 4,2391 4,2122
YEN 100,20   110,96  

D. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten inklusive Anschaffungsnebenkosten angesetzt. Sie werden um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode über die zu erwartende wirtschaftliche Nutzungsdauer vermindert, die in der Regel drei Jahre beträgt.

Bei erworbenen immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit einem Unternehmenszusammenschluss entsprechen die Anschaffungskosten dieses immateriellen Vermögenswertes seinem beizulegenden Zeitwert. Sie werden um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode über die zu erwartende wirtschaftliche Nutzungsdauer vermindert. Die Nutzungsdauer beträgt bei identifiziertem Kundenstamm sieben bzw. zehn Jahre und für den identifizierten Auftragsbestand ein Jahr sowie für weitere immaterielle Vermögenswerte in der Regel drei Jahre.

In der Bilanz waren zu beiden Abschlussstichtagen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer vorhanden.

Selbstgeschaffene immaterielle Vermögenswerte werden aufgrund der Nichterfüllung der kumulativen Kriterien von IAS 38.57 nicht aktiviert. Die nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten wurden im Aufwand erfasst.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen und/oder kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert. Instandhaltungs- und Wartungskosten werden direkt als Aufwand erfasst. Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden entsprechend der geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt bei Technischen Anlagen und Maschinen drei bis fünf Jahre sowie bei Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung fünf bis zehn Jahre. Die Bauten auf eigenem Grund und Boden werden über 33 Jahre, Außenanlagen über 8-15 Jahre abgeschrieben. Die Bauten auf fremden Grundstücken (Mietereinbauten) werden über die Dauer der Mietverträge abgeschrieben. Wesentliche Restwerte waren bei der Bemessung der Abschreibungshöhe nicht zu berücksichtigen.

Restwerte, Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden jährlich überprüft und bei entsprechenden Änderungen angepasst. Die erforderlichen Änderungen werden grundsätzlich als Schätzungsänderungen prospektiv berücksichtigt.

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und in der Periode, in der der Vermögenswert ausgebucht wird, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Positionen sonstiger betrieblicher Ertrag oder sonstiger betrieblicher Aufwand erfasst.

Bei allen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen wird die Werthaltigkeit des Buchwerts am Ende jeden Geschäftsjahres überprüft, wenn Sachverhalte oder Änderungen der Umstände darauf hinweisen, dass der Buchwert der Vermögenswerte nicht erzielbar sein könnte. Immer wenn der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird bei Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten, die zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt worden sind, ein Wertminderungsaufwand als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus Nettoveräußerungswert und Nutzungswert. Der Nettoveräußerungswert ist der durch einen Verkauf des Vermögenswertes erzielbare Betrag aus einer marktüblichen Transaktion zwischen sachverständigen, vertragswilligen Parteien, abzüglich der Verkaufskosten. Der durch Verkauf erzielbare Betrag wird durch Marktpreise, Bewertungsmultiplikatoren oder andere zur Verfügung stehende Indikatoren ermittelt. Unter Nutzungswert wird der Barwert des geschätzten künftigen Cashflows verstanden, der aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende seiner Nutzungsdauer erwartet werden kann. Zur Ermittlung des Nutzungswerts werden die erwarteten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffekts und der spezifischen Risiken des Vermögenswertes widerspiegelt, auf ihre Barwerte abgezinst. Der erzielbare Betrag ist für den einzelnen Vermögenswert zu schätzen, falls dies nicht möglich ist, für die Zahlungsmittel generierende Einheit.

Eine Aufhebung eines in früheren Jahren für einen Vermögenswert erfassten Wertminderungsaufwands wird als Wertaufholung erfasst, wenn ein Anhaltspunkt vorliegt, dass der Wertminderungsaufwand nicht länger besteht oder sich verringert haben könnte. Die Wertaufholung wird als Ertrag in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Betrag der Wertaufholung darf nicht den Betrag übersteigen, der sich nach Berücksichtigung der Abschreibungen ergeben würde, wenn in früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.

Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis ist oder enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswerts oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswerts einräumt.

Eine erneute Beurteilung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis beinhaltet, ist nach dem Beginn des Leasingverhältnisses nur dann vorzunehmen, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

a) es erfolgt eine Änderung der Vertragsbedingungen, sofern sich die Änderung nicht nur auf eine Erneuerung oder Verlängerung der Vereinbarung bezieht,

b) eine Erneuerungsoption wird ausgeübt oder eine Verlängerung gewährt, es sei denn, die Erneuerungs- oder Verlängerungsbestimmungen wurden bereits ursprünglich in der Laufzeit des Leasingverhältnisses berücksichtigt,

c) es erfolgt eine Änderung der Feststellung, ob die Erfüllung von einem spezifischen Vermögenswert abhängt, oder

d) es erfolgt eine wesentliche Änderung des Vermögenswerts.

Wird eine Neueinschätzung vorgenommen, so hat die Bilanzierung des Leasingverhältnisses zu beginnen bzw. ist die Bilanzierung des Leasingverhältnisses zu beenden:

im Fall von Buchstaben a), c) oder d) ab dem Zeitpunkt, zu dem die Änderung der Umstände eintritt, die eine erneute Beurteilung hervorgerufen hat,

im Fall des Buchstabens b) ab dem Beginn des Erneuerungs- oder Verlängerungszeitraums.

Leasingzahlungen für Operating-Leasingverhältnisse werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als sonstiger betrieblicher Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im Berichtszeitraum waren keine FinanzierungsLeasingverhältnisse gegeben. Der Konzern tritt zudem nicht als Leasinggeber in Erscheinung.

Finanzinstrumente

Ein Finanzinstrument gemäß IAS 39 ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Finanzinstrumente werden zu dem Zeitpunkt angesetzt, sobald die CENIT Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird.

Finanzinvestitionen und sonstige finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von Finanzinvestitionen, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen, die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswerts zuzurechnen sind. Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und angemessen ist.

Die Kategorisierung hängt von der Art und dem Verwendungszweck der finanziellen Vermögenswerte ab und erfolgt grundsätzlich bei Zugang.

Die Designation der finanziellen Vermögenswerte in die Bewertungskategorien erfolgt nach ihrem erstmaligen Ansatz. Umwidmungen werden, sofern diese zulässig sind und erforderlich erscheinen, zum Ende des Geschäftsjahres vorgenommen.

Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung zum Handelstag, d. h. zu dem Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswerts eingegangen ist ("trade date accounting"). Marktübliche Käufe oder Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Die Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthält die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende finanzielle Vermögenswerte eingestuft werden. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivative Finanzinstrumente werden auch als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, es sei denn, es handelt sich hierbei um Derivate, die als Sicherheitsinstrument designiert wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst. Der erfasste Nettogewinn oder -verlust schließt etwaige Dividenden und Zinsen des finanziellen Vermögenswerts mit ein.

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen

Nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder zumindest ermittelbaren Zahlungsbeträgen und festem Fälligkeitstermin werden als bis zur Endfälligkeit zu haltende finanzielle Vermögenswerte eingestuft, wenn der Konzern beabsichtigt und in der Lage ist, diese Vermögenswerte bis zur Fälligkeit zu halten.

Finanzinvestitionen, die für einen nicht definierten Zeitraum gehalten werden sollen, sind in dieser Klassifizierung nicht enthalten. Sonstige langfristige Finanzinvestitionen, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Dies ist der Betrag, mit dem ein finanzieller Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz bewertet wurde, abzüglich Tilgungen, zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisation einer etwaigen Differenz zwischen dem ursprünglichen Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode. In diese Berechnung fließen alle zwischen den Vertragspartnern gezahlten oder erhaltenen Gebühren und sonstige Entgelte ein, die ein integraler Teil des Effektivzinssatzes, der Transaktionskosten und aller anderen Agien und Disagien sind. Gewinne und Verluste aus zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzten Finanzinvestitionen werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Finanzinvestitionen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen von Amortisationen. Vom Konzern werden keine derartigen Finanzinvestitionen gehalten.

Kredite und Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Diese Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind, sowie im Rahmen von Amortisationen.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind jene nicht derivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert und nicht in eine der drei vorstehend genannten Kategorien eingestuft sind. Nach dem erstmaligen Ansatz werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei Gewinne oder Verluste in einer separaten Position des Eigenkapitals erfasst werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Finanzinvestition ausgebucht wird oder an dem eine Wertminderung für die Finanzinvestition festgestellt wird, wird der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die auf organisierten Märkten gehandelt werden, wird durch Bezugnahme auf den an der Börse notierten Geldkurs am Bilanzstichtag ermittelt. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinvestitionen, für die kein aktiver Markt besteht, wird anhand anerkannter Bewertungsmodelle von den Hausbanken ermittelt. Solche Verfahren stützen sich auf kürzlich zu marktüblichen Bedingungen getätigte Transaktionen oder auf den aktuellen Marktwert eines anderen Instruments, das im Wesentlichen das gleiche Instrument ist, oder die Analyse der diskontierten Zahlungsströme sowie Optionspreismodelle.

Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Schulden

Die finanziellen Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert auslaufen oder es den finanziellen Vermögenswert sowie im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des Vermögenswerts verbundenen Risiken und Chancen auf einen Dritten überträgt. Wenn der Konzern weder im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen überträgt noch behält und weiterhin die Verfügungsmacht über den übertragenen Vermögenswert hat, erfasst der Konzern seinen verbleibenden Anteil am Vermögen und eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe der möglicherweise zu zahlenden Beträge. Für den Fall, dass der Konzern im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen eines übertragenen finanziellen Vermögenswerts zurückbehält, hat der Konzern weiterhin den finanziellen Vermögenswert sowie ein besichertes Darlehen für die erhaltene Gegenleistung zu erfassen.

Die finanziellen Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglich genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Wird eine bestehende finanzielle Verbindlichkeit durch eine andere finanzielle Verbindlichkeit desselben Kreditgebers mit substanziell verschiedenen Vertragsbedingungen ausgetauscht oder werden die Bedingungen einer bestehenden Verbindlichkeit wesentlich geändert, wird ein solcher Austausch oder eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Ansatz einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz zwischen den jeweiligen Buchwerten wird erfolgswirksam erfasst.

Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten

Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswerts oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt. Etwaige Wertminderungen, welche sich durch einen im Vergleich zum Buchwert geringeren beizulegenden Zeitwert ergeben, werden erfolgswirksam erfasst.

Vermögenswerte, die mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt werden

Gibt es einen objektiven Hinweis, dass eine Wertminderung bei mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Krediten und Forderungen eingetreten ist, ergibt sich die Höhe des Verlustes als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows (mit Ausnahme künftiger, noch nicht eingetretener Kreditausfälle), abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des finanziellen Vermögenswerts (d. h. dem bei erstmaligem Ansatz ermittelten Zinssatz). Der Buchwert des Vermögenswerts ist entweder direkt oder unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos zu reduzieren. Der Verlustbetrag wird ergebniswirksam erfasst.

Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in einer der folgenden Berichtsperioden und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, wird die früher erfasste Wertberichtigung rückgängig gemacht. Eine anschließende Wertaufholung wird ergebniswirksam erfasst, soweit der Buchwert des Vermögenswerts zum Zeitpunkt der Wertaufholung nicht die fortgeführten Anschaffungskosten übersteigt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die in der Regel eine Laufzeit von 3090 Tagen haben, werden mit dem ursprünglichen Rechnungsbetrag abzüglich einer Wertberichtigung für uneinbringliche Forderungen angesetzt. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substantieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderungen einzuziehen. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind. Ausfallrisiken bei Forderungen werden durch Einzelwertberichtigungen in ausreichender Höhe berücksichtigt.

Vermögenswerte, die mit ihren Anschaffungskosten angesetzt werden

Bestehen objektive Hinweise darauf, dass eine Wertminderung bei einem nicht notierten Eigenkapitalinstrument, das nicht zum beizulegenden Zeitwert angesetzt wird, weil sein beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, oder bei einem derivativen Vermögenswert, der mit diesem nicht notierten Eigenkapitalinstrument verknüpft ist und nur durch Andienung erfüllt werden kann, aufgetreten ist, ergibt sich der Betrag der Wertberichtigung als Differenz zwischen dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die mit der aktuellen Marktrendite eines vergleichbaren finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Ist ein zur Veräußerung verfügbarer Vermögenswert in seinem Wert gemindert, wird ein im Eigenkapital erfasster Betrag in Höhe der Differenz zwischen den Anschaffungskosten (abzüglich etwaiger Tilgungen und Amortisationen) und dem aktuellen beizulegenden Zeitwert, abzüglich etwaiger, bereits früher ergebniswirksam erfasster Wertberichtigungen dieses finanziellen Vermögenswerts in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wertaufholungen bei Eigenkapitalinstrumenten, die als zur Veräußerung verfügbar eingestuft sind, werden nicht im Periodenergebnis erfasst. Wertaufholungen bei Schuldinstrumenten werden ergebniswirksam erfasst, wenn sich der Anstieg des beizulegenden Zeitwerts des Instruments objektiv auf ein Ereignis zurückführen lässt, das nach der ergebniswirksamen Erfassung der Wertminderung aufgetreten ist.

Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Renditesteigerung und zu Sicherungszwecken eingesetzt. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zu dem Zeitpunkt, zu dem der entsprechende Vertrag abgeschlossen wird, zunächst mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.

Wenn derivative Finanzinstrumente nicht die Kriterien für eine Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfüllen, werden Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sofort erfolgswirksam erfasst.

Die ausgewiesenen Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bilanziert. Die Herstellungskosten werden auf Basis produktionsbezogener Vollkosten ermittelt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Veräußerungserlös abzüglich noch anfallender geschätzter Aufwendungen, die für die Fertigstellung und Veräußerung notwendig sind.

Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen in der Bilanz umfassen den Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von weniger als drei Monaten.

Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen ergeben sich aus Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern. Die im Rahmen von beitragsorientierten Plänen zu zahlenden Beträge werden aufwandswirksam erfasst, wenn die Verpflichtung zur Zahlung der Beträge entsteht, und als Bestandteil des Personalaufwands ausgewiesen. Vorauszahlungen auf Beiträge werden aktiviert, sofern diese Vorauszahlungen zu einer Rückerstattung oder einer Verringerung künftiger Zahlungen führen werden.

Die in der Schweiz bestehenden BVG-Vorsorgewerke gelten wegen der gesetzlichen Mindestzins- und Umwandlungssatzgarantien nach IAS 19 als leistungsorientierte Pläne. Die Höhe der aus diesen Vorsorgewerken resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Methode) ermittelt. Der Konzern erfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste in der Berichtsperiode, in der sie anfallen, in voller Höhe im sonstigen Ergebnis. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden dabei sofort in die Gewinnrücklagen eingestellt und auch in den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umgegliedert. Das zur Deckung der Pensionsverpflichtungen vorliegende Planvermögen wird entsprechend den Vorgaben des IAS 19 mit den Pensionsverpflichtungen verrechnet.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Finanzielle Verbindlichkeiten werden entweder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten oder als sonstige finanzielle Verbindlichkeiten kategorisiert.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten umfassen die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie andere finanzielle Verbindlichkeiten, die bei ihrem erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifiziert werden.

Finanzielle Verbindlichkeiten werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Verbindlichkeiten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten werden erstmalig zum beizulegenden Zeitwert abzüglich Transaktionskosten erfasst. Im Rahmen der Folgebewertung werden sonstige finanzielle Verbindlichkeiten gemäß der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei der Zinsaufwand entsprechend dem Effektivzinssatz erfasst wird. Die Effektivzinsmethode ist eine Methode zur Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten einer finanziellen Verbindlichkeit und der Zuordnung von Zinsaufwendungen auf die jeweiligen Perioden.

Rückstellungen sind in Höhe der bestmöglichen Schätzung des wahrscheinlichen Erfüllungsbetrags ausgewiesen und werden für rechtliche und faktische Verpflichtungen gebildet, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung zu einem Abfluss von Ressourcen führt und eine zuverlässige Schätzung der Verpflichtungshöhe vorgenommen werden kann. Sofern der Konzern für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet (wie z. B. bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand zur Bildung der Rückstellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung abzüglich der Erstattung ausgewiesen. Rückstellungen werden abgezinst, sofern der Effekt aus der Abzinsung wesentlich ist. Als Zinssatz wird ein Zinssatz vor Steuern gewählt, der die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Die Aufzinsung der Rückstellung wird im Zinsaufwand erfasst.

Als Eventualschulden werden im Anhang Verbindlichkeiten ausgewiesen, die aus einer möglichen Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses resultieren und deren Existenz durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer künftiger Ereignisse bedingt ist, die nicht vollständig in der Kontrolle des Unternehmens stehen. Eventualschulden können auch aus einer gegenwärtigen Verpflichtung entstehen, die auf vergangenen Ereignissen beruht, jedoch nicht erfasst wurde, weil

der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder

die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend zuverlässig geschätzt werden kann.

Wenn der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen für die Gesellschaft unwahrscheinlich ist, wird keine Eventualschuld offengelegt.

Zuwendungen der öffentlichen Hand werden gemäß IAS 20 "Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand" nur erfasst, sofern mit angemessener Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass die mit der Zuwendung verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen gewährt werden. Aufwandsbezogene Zuwendungen werden planmäßig als Ertrag über den Zeitraum erfasst, der erforderlich ist, um sie mit den entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, zu verrechnen. Unter anderem werden Personalkostenzuschüsse in der Periode aufwandsmindernd erfasst, in der sie ausgezahlt werden.

Tatsächliche Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der laufende Steueraufwand wird auf Basis des zu versteuernden Einkommens für das Jahr ermittelt. Das zu versteuernde Einkommen unterscheidet sich vom Jahresüberschuss aus der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, da es Aufwendungen und Erträge ausschließt, die in späteren Jahren oder niemals steuerbar bzw. steuerlich abzugsfähig sind. Der Berechnung des Betrags werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag gelten.

Latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode entsprechend IAS 12 auf temporäre Differenzen zwischen den Ansätzen in der Steuerbilanz und den Ansätzen im Konzernabschluss angesetzt.

Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:

Die latente Steuerschuld aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts oder eines Vermögenswerts oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, darf nicht angesetzt werden.

Die latente Steuerschuld aus zu versteuernden temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Joint Ventures stehen, darf nicht angesetzt werden, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Unterschiede gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede, noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften verwendet werden können. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:

Latente Steueransprüche aus abzugsfähigen temporären Differenzen, die aus dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswerts oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall entstehen, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, dürfen nicht angesetzt werden.

Latente Steueransprüche aus abzugsfähigen temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Joint Ventures im Zusammenhang stehen, dürfen nur in dem Umfang erfasst werden, in dem es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit umkehren werden und ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die temporären Differenzen verwendet werden können.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftig zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Die latenten Steuern auf temporäre Differenzen werden mit einem konzerneinheitlichen Steuersatz ermittelt, deren Gültigkeit für die Periode, in der ein Vermögenswert realisiert oder eine Schuld erfüllt wird, erwartet wird. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden sind aufgrund der zum Bilanzstichtag gültigen Gesetze und Verordnungen berechnet. Zukünftige Steuergesetzänderungen werden berücksichtigt, sofern am Bilanzstichtag materielle Wirksamkeitsvoraussetzungen im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens erfüllt sind.

Ein Aktivposten für steuerliche Verlustvorträge wird nur in dem Umfang aktiviert, in dem es wahrscheinlich ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Einkommen zur Verrechnung zur Verfügung stehen wird. Der Buchwert der aktiven latenten Steuern wird zu jedem Abschlussstichtag auf Wertminderung überprüft und um den Betrag gemindert, für den es nicht länger wahrscheinlich ist, dass ausreichende steuerliche Gewinne zum Verbrauch zur Verfügung stehen.

Ertragsteuerliche Konsequenzen, die im Zusammenhang mit Positionen stehen, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden, werden ebenfalls direkt im Eigenkapital erfasst.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

Umsatzsteuer

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug von Umsatzsteuern erfasst. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:

wenn beim Kauf von Gütern oder Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von den Steuerbehörden eingefordert werden kann, wird die Umsatzsteuer als Teil der Herstellungskosten des Vermögenswerts bzw. als Teil der Aufwendungen erfasst; und

Forderungen und Schulden werden mitsamt dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag angesetzt.

Der Umsatzsteuerbetrag, der von der Steuerbehörde erstattet wird oder an diese abgeführt wird, wird unter den Forderungen oder Schulden in der Bilanz erfasst.

Ertragserfassung

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen an den Konzern fließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Erträge sind zum beizulegenden Zeitwert der Gegenleistung zu bemessen. Darüber hinaus müssen zur Realisation der Erträge die folgenden Ansatzkriterien erfüllt sein:

Verkauf von Waren und Erzeugnissen sowie Erbringung von Dienstleistungen

Die Umsatzerlöse werden ohne Umsatzsteuer und nach Abzug von gewährten Rabatten und Skonti ausgewiesen. Verkäufe werden zum Zeitpunkt der Lieferung beim Kunden als Erlöse verbucht. Erträge aus der Erbringung von Dienstleistungen werden entsprechend den Vorschriften des IAS 11 Fertigungsaufträge erfasst.

Aufträge mit mehreren Komponenten

Sofern mehrere Produkte an den Kunden verkauft oder Dienstleistungen an den Kunden erbracht werden, erfolgt die Ertragsrealisierung auf Basis der relativen Preise, die sich aus den aktuellen Preislisten ergeben.

Fertigungsaufträge

Ist das Ergebnis eines Fertigungsauftrags verlässlich zu schätzen, so sind die Auftragserlöse und Auftragskosten in Verbindung mit diesem Fertigungsauftrag entsprechend dem Leistungsfortschritt am Bilanzstichtag jeweils als Teil der entstandenen Auftragskosten für die geleistete Arbeit im Verhältnis zu den erwarteten Auftragskosten zu erfassen. Veränderungen in der vertraglichen Arbeit, den Ansprüchen und den Leistungsprämien sind in dem Ausmaß enthalten, in dem sie mit dem Kunden vereinbart wurden. Wenn das Ergebnis eines Fertigungsauftrags nicht verlässlich bestimmt werden kann, sind die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten zu erfassen, die wahrscheinlich einbringbar sind. Auftragskosten werden in der Periode, in der sie entstehen, als Aufwand erfasst. Ist es wahrscheinlich, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen werden, wird der erwartete Verlust sofort als Aufwand erfasst. Ein erwarteter Verlust aus einem Fertigungsauftrag ist als Aufwand zu erfassen, sobald dieser Verlust wahrscheinlich ist.

Lizenzerträge

Erträge werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des zugrunde liegenden Vertrages erfasst. Nutzungsentgelte auf zeitlicher Basis werden linear über den Zeitraum der Vereinbarung erfasst.

Dividenden und Zinserträge

Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruches des Konzerns auf Zahlung erfasst.

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit dem geschätzte künftige Zahlungsmittelzuflüsse über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden). Gezahlte oder erhaltene Zinsen werden als Zinserträge und Zinsaufwendungen ausgewiesen.

Wesentliche Ermessensentscheidungen und Schätzungen

Die folgenden Ermessensentscheidungen hatten nach Ansicht des Vorstands den wesentlichsten Einfluss auf die im Konzernabschluss erfassten Beträge.

Für Forschungskosten besteht ein Aktivierungsverbot. Entwicklungskosten sind zu aktivieren, wenn kumulativ alle Ansatzkriterien des IAS 38.57 erfüllt sind, die Forschungsphase eindeutig von der Entwicklungsphase getrennt werden kann und entscheidende Kosten den einzelnen Projektphasen überschneidungsfrei zuordenbar sind. Aufgrund zahlreicher Interdependenzen innerhalb von Entwicklungsprojekten und der Unsicherheit, ob Produkte letztendlich Marktreife erreichen, sind derzeit nicht alle Aktivierungskriterien des IAS 38 erfüllt. Dementsprechend werden Entwicklungskosten nicht aktiviert.

Die Ermittlung des Fertigstellungsgrads unterliegt im Hinblick auf die Ermittlung der noch anfallenden Auftragskosten einem gewissen Ermessenspielraum. Die Einschätzung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen aufgrund der Kenntnisse zum Bilanzstichtag.

Variabel verzinsliche Anlagen werden als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert klassifiziert und bewertet. Erläuterungen hierzu finden sich in Abschnitt F 8.

Der Aufwand wie auch der Barwert aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen wird anhand von versicherungsmathematischen Berechnungen ermittelt. Eine versicherungsmathematische Bewertung erfolgt auf der Grundlage diverser Annahmen, die von den tatsächlichen Entwicklungen in der Zukunft abweichen können. Hierzu zählen die Bestimmung der Abzinsungssätze, künftiger Lohn- und Gehaltssteigerungen, der Sterblichkeitsrate und künftiger Rentensteigerungen. Aufgrund der Komplexität der Bewertung, der zugrunde liegenden Annahmen und ihrer Langfristigkeit reagiert eine leistungsorientierte Verpflichtung höchst sensibel auf Änderungen dieser Annahmen. Alle Annahmen werden zu jedem Abschlussstichtag überprüft.

Bei der Ermittlung des Ansatzes von Rückstellungen sind Annahmen über die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des Ressourcenabflusses zu treffen. Diese Annahmen stellen die bestmögliche Einschätzung der dem Sachverhalt zugrunde liegenden Situation dar, unterliegen jedoch durch die notwendige Verwendung von Annahmen einer gewissen Unsicherheit. Bei der Bemessung der Rückstellungen sind ebenfalls Annahmen über die Höhe des möglichen Ressourcenabflusses zu treffen. Eine Änderung der Annahmen kann somit zu einer abweichenden Höhe der Rückstellung führen. Demnach ergeben sich durch die Verwendung von Annahmen auch hier gewisse Unsicherheiten.

Auf Schätzungen beruhende Entscheidungen bestehen hauptsächlich bei den Rückstellungen, für die jeweils die bestmögliche Schätzung des zu erwartenden Betrags zur Erfüllung der Verpflichtung passiviert wird und bei der Wertberichtigung auf wertgeminderte Forderungen. Erläuterungen hierzu finden sich in Abschnitt F 6, bzw. F 13.

Aktienbasierte Vergütungen

Ausgewählte Mitarbeiter (einschließlich des Vorstands) des Konzerns erhielten aktienbasierte Vergütungen im Rahmen des Aktienoptionsplans 2002/06, wobei die Mitarbeiter als Vergütung für ihre Leistungen Eigenkapitalinstrumente erhalten ("Transaktionen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente"). Alle Optionen sind in 2011 verfallen.

Einem eingeschränkten Mitarbeiterkreis wurden im Geschäftsjahr 2010 virtuelle Aktienoptionen gewährt, d.h. sog. Wertsteigerungsrechte, die nur in bar ausgeglichen werden können (Transaktionen mit Barausgleich). Diese virtuellen Aktienoptionen stellen eine besondere, nicht an das Jahresergebnis, sondern an die Kursentwicklung geknüpfte Form der erfolgsabhängigen Vergütung dar.

Die Kosten, die aufgrund von Transaktionen mit Barausgleich entstehen, wurden unter Anwendung eines Bewertungsmodells mit dem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt ihrer Gewährung bewertet. Der beizulegende Zeitwert wird über den Zeitraum bis zum Tag der ersten Ausübungsmöglichkeit erfolgswirksam unter Erfassung einer korrespondierenden Schuld verteilt. Die Schuld wird zu jedem Berichtsstichtag am Erfüllungstag neu bemessen. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden in den Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer erfasst. Die entsprechende Schuld wird unter den abgegrenzten Schulden ausgewiesen.

E. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Aufteilung der Umsatzerlöse erfolgt nach Unternehmensbereichen und Regionen und ist in der in Erläuterung H dargestellten Segmentberichterstattung wiedergegeben. Die ermittelten Umsatzerlöse resultieren aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Die Umsatzerlöse setzen sich aus den wesentlichen Ertragsposten wie folgt zusammen:

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in TEUR 2011 2010
CENIT Software 11.676 9.901
Fremdsoftware 41.358 31.915
CENIT Beratung und Service 54.540 50.625
Handelsware Hardware 266 733
Gesamt 107.840 93.174

In den Umsatzerlösen sind Umsätze aus Fertigungsaufträgen (PoC) in Höhe von 2.760 TEUR (Vj. 1.348 TEUR) enthalten. Auf diese Erlöse entfallen Auftragskosten in Höhe von 1.573 TEUR (Vj. 510 TEUR). Es ergibt sich somit ein Gewinn aus Fertigungsaufträgen von 1.187 TEUR (Vj. 838 TEUR).

2. Forschungs- und Entwicklungskosten

Gemäß IAS 38 sind nicht auftragsbezogene Entwicklungskosten, sofern sie nicht für Grundlagenforschung oder nicht auftragsbezogen anfallen, aktivierungspflichtig, wenn die Voraussetzungen des IAS 38.57 erfüllt sind.

Im Jahr 2011 wurde ausschließlich nicht auftragsbezogene Produktentwicklung betrieben. Die angefallenen Entwicklungskosten der Projekte in Höhe von 5.482 TEUR (Vj. 5.268 TEUR) sind als Aufwand in der Berichtsperiode erfasst worden.

3. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 2011 2010
Erträge aus Weiterberechnung Marketing und Adminkosten 171 47
Erträge Zuschuss Kindergarten, Investitionszuschuss 33 45
Erträge aus Untermietverhältnissen, einschl. Nebenkosten 241 294
Erträge aus Versicherungsentschädigungen/Schadenersatz 143 114
Erträge aus Währungskursdifferenzen 377 94
Sonstige Erträge 197 89
Gesamt 1.162 683

Die Erträge aus Währungsdifferenzen ergaben sich insbesondere aus der Umrechnung von US$ und Schweizer Franken.

4. Materialaufwand

Es handelt sich um Aufwand für bezogene Fremdsoftware30.506 TEUR (Vj. 22.933 TEUR) sowie um Aufwand für Fremdleistungen8.944 TEUR (Vj. 9.757 TEUR).

5. Personalaufwand

Der Ausweis betrifft im Wesentlichen Gehälter, freiwillige soziale Leistungen, Zuführungen zur Urlaubsrückstellung, Erfolgsbeteiligungen und Vorstandstantiemen sowie soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung.

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in TEUR 2011 2010
Löhne und Gehälter 38.980 34.642
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge 6.477 6.100
Gesamt 45.457 40.742

Die Aufwendungen für Altersversorgung umfassen im Wesentlichen den Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rentenversicherung ist in Deutschland als beitragsorientierter Plan ausgestaltet. Weiterhin bietet die CENIT Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit Beiträge an eine Pensionskasse bzw. Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung zu entrichten. Bei diesen beitragsorientierten Versorgungsplänen geht der Arbeitgeber keine Verpflichtungen ein. Die Höhe der zukünftigen Pensionsleistungen richtet sich ausschließlich nach der Höhe der Beiträge, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer an den externen Versorgungsträger gezahlt hat, einschließlich der Erträge aus der Anlage dieser Beiträge.

Die schweizerischen BVG-Vorsorgewerke sind nach IAS 19 als leistungsorientierte Pläne ausgestaltet. Wir verweisen auf die Ausführungen zu F 15.

Im Jahresdurchschnitt (auf Quartalsbasis) waren 652 (Vj. 637) Mitarbeiter beschäftigt, zuzüglich 36 (Vj. 49) Auszubildende.

Am Bilanzstichtag belief sich die Beschäftigtenzahl auf 657 Personen (Vj. 634). Davon waren 579 Mitarbeiter in Deutschland tätig, 27 in sonstigen Mitgliedsländern der Europäischen Union sowie 51 in anderen Nationen.

Im Personalaufwand werden Aufwendungen aus dem Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen in Höhe von 220 TEUR (Vj. 421 TEUR) ausgewiesen. Davon werden zum Bilanzstichtag 66 TEUR (Vj. 206 TEUR) unter den Verbindlichkeiten und 91 TEUR (Vj. 0 TEUR) unter den Rückstellungen dargestellt, da diese noch nicht zahlungswirksam geworden sind.

In den Personalaufwendungen sind öffentliche Zuwendungen in der Form von Kurzarbeitergeld in Höhe von 0 TEUR (Vj. 289 TEUR) aufwandsreduzierend enthalten.

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Zusammensetzung der Abschreibungen ergibt sich aus der Entwicklung des Anlagevermögens, das in der Erläuterung F 1 und F 2 dargestellt ist.

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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in TEUR 2011 2010
Kfz-Kosten 1.720 1.623
Reisekosten 2.720 2.350
Werbekosten 1.260 1.395
Telekommunikation und Bürobedarf 856 836
Raumkosten 792 869
Miet- und Leasingaufwendungen 3.930 3.941
Aufwendungen aus Währungsverlusten 393 162
Sonstige Personalkosten 378 240
Rechts- und Beratungskosten 1.123 1.244
Provisionen 85 162
Fortbildung 343 348
Versicherung 303 296
Reparaturen und Wartung 577 463
Aufsichtsratsvergütungen 71 71
Wertminderungen auf Forderungen und Forderungsausfälle 93 160
Übrige 633 509
Gesamt 15.277 14.669

8. Zinsergebnis

Die Gesamtzinserträge und Gesamtzinsaufwendungen für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die sowohl zu fortgeführten Anschaffungskosten als auch erfolgswirksam mit den beizulegenden Zeitwerten bewertet wurden, stellen sich wie folgt dar:

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in TEUR 2011 2010
Zinserträge aus Guthaben bei Kreditinstituten 199 102
Zinserträge aus sonstigen finanziellen Vermögenswerten 48 74
Zinserträge betriebl. Steuern 7 0
Gesamtzinserträge 254 176
Inanspruchnahme von Krediten und Avalen 7 11
Zinsaufwendungen betriebliche Steuern 0 48
Zinsaufwendungen aus Aufzinsung von abgegrenzten Schulden 6 15
Gesamtzinsaufwendungen 13 74

9. Ergebnis aus Finanzinstrumenten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden

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in TEUR 2011 2010
Wertänderungen auf sonstige finanzielle Vermögenswerte 0 56
Gesamt Ergebnis 0 56

Der Nettogewinn aus den zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesenen Wertpapieren beläuft sich auf 48 TEUR (Vj. 130 TEUR). Diese setzen sich aus den Wertänderungen dieser Position und dem Zinsergebnis von 48 TEUR (Vj. 74 TEUR) zusammen.

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Ertragsteuern umfassen die inländische Körperschaftsteuer einschließlich des Solidaritätszuschlags sowie die Gewerbesteuer. Vergleichbare Steuern der ausländischen Tochtergesellschaften sind ebenfalls unter dieser Position ausgewiesen.

Durch das Gesetz zur Unternehmenssteuerreform 2008 wurden die nominalen Unternehmenssteuersätze für deutsche Gesellschaften deutlich gesenkt. Zum Veranlagungszeitraum 2008 wurde der Körperschaftsteuersatz von 25% auf 15% abgesenkt. Die Gewerbesteuermesszahl wurde von 5% auf 3,5% reduziert. Allerdings entfällt die Möglichkeit, die Gewerbesteuer als Betriebsausgabe abzuziehen.

Der Aufwand aus Ertragsteuern setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 2011 2010
Laufender Steueraufwand 2.135 1.387
Veränderung latenter Steuern 16 -269
Gesamtsumme 2.151 1.118

Im laufenden Steueraufwand sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 11 TEUR enthalten (Vj. Erträge 4 TEUR).

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen. Diese stellen sich wie folgt dar:

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in % 2011 2010
CENIT AG 30,00 30,95
CENIT (SCHWEIZ) AG 26,00 16,60
CENIT NORTH AMERICA 37,18 34,00
CENIT JAPAN K.K. 24,87 -

Bezüglich der Veränderung der latenten Steuern wird auf die Erläuterungen F 4 verwiesen. Die erwartete Steuerbelastung auf das steuerliche Ergebnis beträgt zum Abschlussstichtag 30% (Vj. 30,95%) und errechnet sich wie folgt:

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in % 2011 2010
Gewerbesteuer bei einem Hebesatz von 404,9% (Vj. 432,037%) 14,17 15,12
Körperschaftsteuer 15,0%; (Vj. 15,0%) (vom Gewinn nach Gewerbesteuer) 15,00 15,00
Solidaritätszuschlag (5,5% der Körperschaftsteuer) 0,83 0,83
Tarifbelastung 30,00 30,95

Der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Steueraufwand und dem rechnerischen Steueraufwand, der sich bei einem Steuersatz für die CENIT AG von 30% (Vj. 30,95%) ergeben würde, setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 2011 2010
Periodenergebnis vor Steuern (EBT) 6.503 4.127
Theoretischer Steueraufwand bei einem Steuersatz von 30% (Vj. 30,95%) -1.951 -1.277
Steuerlich nicht abziehbare Aufwendungen -22 -79
Steuerfreie Erträge 0 -38
Ansatz von aktiven latenten Steuern auf im Geschäftsjahr entstandene steuerliche Verluste -49 0
Auswirkungen unterschiedlicher Steuersätze innerhalb des Konzerns sowie Steuersatzänderungen -161 230
Sonstige 32 46
Ertragsteueraufwand laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung -2.151 -1.118
Steuerquote 33,1% 27,1%

11. Ergebnis pro Aktie

Die Ermittlung des Ergebnisses je Aktie erfolgt nach den Vorgaben des IAS 33 ("Earnings per Share") mittels Division des Konzernergebnisses durch die durchschnittliche gewichtete Anzahl der während des Geschäftsjahres ausgegebenen Aktien. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie berücksichtigt keine Optionen und ergibt sich, indem das auf die Aktien entfallende Nettoergebnis nach Anteilen Dritter durch die durchschnittliche Zahl der Aktien dividiert wird. Ein verwässertes Ergebnis je Aktie liegt dann vor, wenn aus dem Stammkapital neben Stammaktien auch Eigenkapitalinstrumente ausgegeben werden, die zukünftig zu einer Erhöhung der Aktienzahl führen könnten. Optionen oder Optionsscheine werden dabei nur berücksichtigt, wenn der durchschnittliche Börsenkurs der Stammaktien während der Berichtsperiode den Ausübungspreis der Optionen oder Optionsscheine übersteigt. Dieser Effekt wird entsprechend ermittelt und angegeben.

Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:

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in TEUR 2011 2010
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 4.352 3.009
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie 8.367.758 8.367.758

Da die vereinbarten Erfolgsziele zum Bilanzstichtag nicht erfüllt waren, ergab sich kein Verwässerungseffekt.

Zum Bilanzstichtag wurden keine eigenen Aktien gehalten.

In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden. Nach IAS 33 par. 49 ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,52 EUR (Vj. 0,36 EUR) verwässert und unverwässert.

12. Gezahlte und vorgeschlagene Dividenden

Während des Geschäftsjahres beschlossen und ausgeschüttet

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in TEUR 2011 2010
Dividenden auf Stammaktien:    
Schlussdividende für 2010: 0,15 EUR (2009: 0,30 EUR) 1.255 2.510

Auf der Hauptversammlung wird zur Genehmigung vorgeschlagen (zum 31. Dezember nicht als Schuld erfasst):

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in TEUR 2011 2010
Dividenden auf Stammaktien:    
Schlussdividende für 2011: 0,30 EUR (2010: 0,15 EUR) 2.510 1.255

Aus der Ausschüttung von Dividenden durch die CENIT AG an die Anteilseigner ergeben sich für die CENIT AG keine ertragsteuerlichen Konsequenzen.

F. Bilanz

1. Immaterielle Vermögenswerte

Im Jahr 2011 entwickelte sich der Bestand der immateriellen Vermögenswerte wie folgt:

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in TEUR Software sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Kundenstamm Auftragsbestand Gesamt
Anschaffungs-/Herstellungskosten        
Stand 1.1.2011 2.340 4.411 119 6.870
Währungsumrechnungsdifferenz 2 30 1 33
Zugänge aus Unternehmenserwerb 9 1.801 94 1.904
Zugänge 432 0 0 432
Abgänge 105 0 119 224
Stand 31.12.2011 2.678 6.242 95 9.015
Kumulierte Abschreibungen        
Stand 1.1.2011 1.684 747 119 2.550
Währungsumrechnungsdifferenz 1 3 1 5
Zugänge 353 711 68 1.132
Abgänge 103 0 119 221
Stand 31.12.2011 1.935 1.462 69 3.465
Restbuchwerte 743 4.780 27 5.550
Anschaffungs-/Herstellungskosten        
Stand 1.1.2010 1.641 1.391 0 3.032
Währungsumrechnungsdifferenz 7 0 0 7
Zugänge aus Unternehmenserwerb 273 3.020 119 3.412
Zugänge 474 0 0 474
Abgänge 55 0 0 55
Stand 31.12.2010 2.340 4.411 119 6.870
Kumulierte Abschreibungen        
Stand 1.1.2010 1.413 398 0 1.811
Währungsumrechnungsdifferenz 7 0 0 7
Zugänge 319 350 119 787
Abgänge 55 0 0 55
Stand 31.12.2010 1.684 747 119 2.550
Restbuchwerte 656 3.664 0 4.320

Die planmäßige Abschreibung wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen erfasst.

Der Kundenstamm aus der Erstkonsolidierung der cad scheffler GmbH hat zum Bilanzstichtag noch einen Amortisationszeitraum von drei Jahren. Der Restbuchwert am Bilanzstichtag beläuft sich auf 596 TEUR.

Der Kundenstamm aus der Erstkonsolidierung der conunit GmbH hat zum Bilanzstichtag noch einen Amortisationszeitraum von 8,5 Jahren. Der Restbuchwert am Bilanzstichtag beläuft sich auf 2.567 TEUR. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworbene Software aktiviert die zum Bilanzstichtag einen Restbuchwert von 232 TEUR hat. Der verbleibende Amortisationszeitraum beträgt ebenfalls 8,5 Jahre.

Im Zuge des Erwerbs der Transcat PLM AG wurde ein Kundenstamm mit einem Betrag von 1.801 TEUR identifiziert und angesetzt. Dieser Kundenstamm weist einen Amortisationszeitraum von fünf Jahren auf. Zum Bilanzstichtag weist dieser Kundenstamm einen Restbuchwert von 1.617 TEUR auf. Der zum Bilanzstichtag verbleibende Amortisationszeitraum beträgt 4 Jahre und 5 Monate. Der identifizierte Auftragsbestand aus dem Unternehmenserwerb in Höhe von 94 TEUR weist zum Bilanzstichtag einen Wert von 27 TEUR aus.

2. Sachanlagen

Im Jahr 2011 entwickelte sich der Bestand der Sachanlagen wie folgt:

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in TEUR Bauten auf eigenen und fremden Grundstücken Technische Anlagen, Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen Gesamt
Anschaffungs-/ Herstellungskosten          
Stand 1.1.2011 1.663 7.492 1.101 0 10.256
Währungsumrechnungsdifferenz 2 13 2 0 17
Zugänge aus Unternehmenserwerb 9 33 3   45
Zugänge 25 1.369 360 44 1.797
Abgänge 26 645 377 0 1.049
Stand 31.12.2011 1.672 8.261 1.089 44 11.067
Kumulierte Abschreibungen          
Stand 1.1.2011 873 6.596 834 0 8.303
Währungsumrechnungsdifferenz 1 10 2 0 12
Zugänge 136 774 431 0 1.342
Abgänge 23 643 375 0 1.041
Stand 31.12.2011 987 6.737 892 0 8.616
Restbuchwerte 686 1.524 197 44 2.451
Anschaffungs-/ Herstellungskosten          
Stand 1.1.2010 1.633 7.084 1.037 0 9.754
Währungsumrechnungsdifferenz 6 45 15 0 66
Zugänge aus Unternehmenserwerb 0 21 23 0 44
Zugänge 24 521 69 0 614
Abgänge 0 179 43 0 222
Stand 31.12.2010 1.663 7.492 1.101 0 10.256
Kumulierte Abschreibungen          
Stand 1.1.2010 733 6.069 667 0 7.469
Währungsumrechnungsdifferenz 4 40 11 0 55
Zugänge 136 665 188 0 989
Abgänge 0 178 32 0 210
Stand 31.12.2010 873 6.596 834 0 8.303
Restbuchwerte 790 896 267 0 1.953

3. Anteile an einem assoziierten Unternehmen

Die CENIT AG besitzt einen Anteil von 33,3% an der CenProCS AIRliance GmbH, einem in Stuttgart ansässigen Unternehmen. Die Gesellschaft ist auf die zusammenfassende Zurverfügungstellung von Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie sowie die Koordination und Vermarktung dieser Dienstleistungen spezialisiert.

Der dem Konzern zuzurechnende Anteil an den Vermögenswerten, Schulden, Erträgen sowie am Ergebnis des assoziierten Unternehmens stellt sich zum 31. Dezember 2011 wie folgt dar:

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in TEUR 2011 2010
Kurzfristige Vermögenswerte 2.644 2.928
Langfristige Vermögenswerte 0 0
Kurzfristige Schulden -2.593 -2.877
Langfristige Schulden 0 0
Anteiliges Reinvermögen 51 51
Erlöse 6.732 8.800
Ergebnis 0 4
Buchwert der Beteiligung 54 54

Zum 31. Dezember 2011 weist die CenProCS AIRliance GmbH einen Gewinn von 1 TEUR (Vj. 12 TEUR) aus.

4. Latente Steuern

Die ermittelten Ansatz- und Bewertungsunterschiede zwischen den Ergebnissen der Steuer- und Handelsbilanzen sowie den Anpassungen der Handelsbilanzen an IFRS der einbezogenen Unternehmen führten in folgenden Positionen zu latenten Steuern in folgender Höhe:

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in TEUR Aktive latente Steuern Passive latente Steuern
  31.12.2011 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2010
Latente Steuern auf Verlustvorträge 107 0 0 0
Sachanlagen 21 29 41 74
Immaterielle Vermögenswerte 0 0 1.447 1.134
Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen 0 0 37 49
Forderungen aus Dienstleistungsaufträgen 0 0 357 197
Sonstige Rückstellungen und abgegrenzte Schulden 163 178 0 0
IAS 19 Pensionsverpflichtungen 54 0 0 0
Gesamt 345 207 1.882 1.454
Saldierung -296 -188 -296 -188
Gesamt 49 19 1.586 1.267

Die latenten Steuern aus der Erstkonsolidierung der Transcat PLM AG im Geschäftsjahr 2011 wurden in Höhe von 302 TEUR ergebnisneutral eingebucht. Die weiteren Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern waren im Berichtsjahr sowie im Vorjahr erfolgswirksam. Darüber hinaus wurden auf erfolgsneutral erfasste versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen aktive latente Steuern in Höhe von 33 TEUR erfolgsneutral erfasst.

Zum 31. Dezember 2011 waren keine latente Ertragsteuerschulden für Steuern auf nicht abgeführte Gewinne erfasst (sog. outside basis differences). Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag auf 57 TEUR (Vj. 39 TEUR).

Zum Bilanzstichtag existieren im Konzern steuerliche Verlustvorträge von 421 TEUR für die aktive latente Steuern i.H. von 107 TEUR (Vj. 0 TEUR) angesetzt wurden. Diese entfallen auf die CENIT (Schweiz) AG und die neugegründete CENIT Japan.

Durch eine profitable Ausweitung des Geschäftsvolumens wird damit gerechnet diesen latenten Steueranspruch in den künftigen Perioden realisieren zu können.

5. Vorräte

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Unfertige Leistungen 4 86
Handelsware (bewertet zu Anschaffungskosten) 115 548
Geleistete Anzahlungen 207 0
Gesamt 326 634

Im Geschäftsjahr 2011 und im Vorjahr wurden keine Wertminderungen auf den Nettoveräußerungswert vorgenommen.

6. Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen in Höhe von 17.496 TEUR (Vj. 15.485 TEUR) gegen Dritte sowie in Höhe von 3.946 TEUR (Vj. 4.865 TEUR) gegen assoziierte Unternehmen.

In den Forderungen sind Forderungen aus Fertigungsaufträgen (PoC) in Höhe von 2.760 TEUR (Vj. 1.348 TEUR) enthalten. Auf diese Forderungen sind Auftragskosten in Höhe von 1.573 TEUR (Vj. 510 TEUR) angefallen. Es ergibt sich somit ein Gewinn aus Fertigungsaufträgen von 1.187 TEUR (Vj. 838 TEUR). Auf die Forderungen aus Fertigungsaufträgen entfallen erhaltene Anzahlungen in Höhe von 3.050 TEUR (Vj. 245 TEUR). Da es sich um Anzahlungen und keine leistungsfortschrittsbezogenen Teilabrechnungen handelt werden diese in der Bilanz als übrige Schulden ausgewiesen.

Kunden wird üblicherweise ein Zahlungsziel von 30 bis 60 Tagen gewährt. Es wurden keine Zinsen berechnet. Es werden fristenunabhängig Einzelwertberichtigungen vorgenommen, sofern ein konkretes Ausfallrisiko bekannt wird (Vergleich, Insolvenz). Es wurden Forderungen aus Lieferungen am Bilanzstichtag in Höhe von 5 TEUR (Vj. 46 TEUR) einzelwertberichtigt.

Zum Ende des Geschäftsjahres ergibt sich folgende Aufstellung über die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen gegen assoziierte Unternehmen:

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in TEUR Summe davon: wertgemindert davon: zum Abschlussstichtag weder wertgemindert noch überfällig davon: überfällig, aber nicht wertgemindert davon: überfällig, aber nicht wertgemindert
        Weniger als 30 Tage Zwischen 30 und 60 Tagen Zwischen 61 und 90 Tagen Zwischen 91 und 180 Tagen
2011 21.447 5 17.082 3.382 682 177 119
2010 20.396 46 16.437 3.077 538 198 100

Die zehn größten Debitoren haben einen Forderungssaldo zum Bilanzstichtag von 6.434 TEUR. Dies entspricht einem Anteil von 30,0%. Die Kreditqualität der Forderungen zum Bilanzstichtag, die weder überfällig noch wertberichtigt sind, ist als angemessen zu beurteilen. Es existieren keinerlei Anhaltspunkte, die auf eine Wertminderung hindeuten könnten. Die Bonität der Zahlungsschuldner wird laufend überwacht.

Zum Bilanzstichtag waren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 5 TEUR (Vj. 46 TEUR) wertgemindert. Das Wertberichtigungskonto hat sich wie folgt entwickelt:

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in TEUR Einzelwertberichtigt
Stand am 1.1.2010 0
Zuführung (+)/Auflösung (-) 46
Stand am 31.12.2010 46
Zuführung (+)/Auflösung (-) -41
Stand am 31.12.2011 5

Bei der Bestimmung der Werthaltigkeit von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird jeder Änderung der Bonität seit Einräumung des Zahlungsziels bis zum Bilanzstichtag Rechnung getragen. Es besteht keine nennenswerte Konzentration des Kreditrisikos, da der Kundenbestand breit ist und keine Korrelationen bestehen.

Es bestehen keine Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Fälligkeit größer 1 Jahr die unter den langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen werden (Vj. 194 TEUR).

Die Struktur der Forderungen nach Ländern ergibt sich wie folgt:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Deutschland 17.719 16.589
EU-Ausland 2.209 2.203
Drittländer einschließlich USA 1.519 1.604
Gesamtsumme 21.447 20.396

7. Übrige Forderungen

Die übrigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Forderung gegen Personal 0 34
Kautionsforderungen 60 42
Forderungen gegen Bundesanstalt für Arbeit 0 34
Forderung Rückvergütung 75 26
Zinsabgrenzungen 7 13
Sonstige 5 10
Gesamtsumme 147 159

Die sonstigen Forderungen sind kurzfristiger Natur, sind nicht überfällig und wurden nicht wertberichtigt.

8. Sonstige finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Wertpapiere BW Bank 966 966

CENIT hat zum 8. März 2007 bei einem Kreditinstitut 1.000 TEUR in variabel verzinsliche Inhaber - Teilschuldverschreibungen erstklassiger Bonität angelegt. Die Verzinsung beträgt 3 Monats - EURIBOR +0,3 %. Dieser finanzielle Vermögenswert wurde bei Zugang als zu Handelszwecken gehalten eingestuft.

Daneben werden unter den langfristigen Aktiva Schuldverschreibungen mit einem Betrag von 2.000 TEUR ausgewiesen. Diese wurden bei Zugang als zum beizulegenden Zeitwert bewertet kategorisiert. Der beizulegende Zeitwert stellt einen am Markt beobachtbaren Preis dar.

Jedes Finanzinstrument wurde in die Kategorie erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft. Die Gewinne bzw. Verluste wurden erfolgswirksam erfasst.

Zum Bilanzstichtag waren keine wesentlichen Ausfallrisiken ersichtlich. Das maximal mögliche Ausfallrisiko besteht in Höhe des ausgewiesenen Buchwertes.

9. Laufende Ertragsteueransprüche

Bei den langfristigen Ertragsteuerforderungen handelt es sich um das aktivierte Körperschaftsteuerguthaben. Dieses wird mit seinem Barwert angesetzt. Bei der Ermittlung des Barwertes wurde ein Diskontierungszinssatz von 4,0 % zugrundegelegt.

Bei den kurzfristigen laufenden Steuererstattungsansprüchen in Höhe von insgesamt 452 TEUR (Vj. 699 TEUR) handelt es sich im Wesentlichen um Ansprüche aus Vorauszahlungen für Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer von insgesamt 352 TEUR (Vj. 606 TEUR) und Ertragsteueransprüche aus Doppelbesteuerungsabkommen von 7 TEUR (Vj. 2 TEUR) sowie um den kurzfristigen Anteil am aktivierten Körperschaftsteuerguthaben von 93 TEUR (Vj. 91 TEUR).

10. Zahlungsmittel

Die Zahlungsmittel setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Guthaben bei Kreditinstituten 18.124 13.302
Kassenbestände 11 4
Gesamtsumme 18.135 13.306

Guthaben bei Kreditinstituten werden variabel verzinst bei Zinssätzen für täglich kündbare Guthaben. Der beizulegende Zeitwert der Zahlungsmittel beträgt 18.135 TEUR (Vj. 13.306 TEUR).

Zum Bilanzstichtag verfügt der Konzern über Kreditlinien in Höhe von 2.800 TEUR (Vj. 2.800 TEUR). Davon besteht unverändert eine Linie in Höhe von 1.300 TEUR, die sowohl als Kredit- als auch als Avallinie in Anspruch genommen werden kann. Diese Linie wurde zum Bilanzstichtag als Avallinie in Höhe von 473 TEUR in Anspruch genommen. Daneben besteht eine weitere Avallinie in Höhe von 358 TEUR die mit TEUR 324 in Anspruch genommen wurde.

Die Zahlungsmittel sind Bestandteil des Finanzmittelfonds gemäß IAS 7. Die Zusammensetzung des Finanzmittelfonds ist in Abschnitt G dargestellt.

11. Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Abgegrenzte Wartungsgebühren 4.020 3.403
Abgrenzung für Nutzungsrechte und Kfz-Versicherung 423 387
Gesamtsumme 4.443 3.790

Bei den abgegrenzten Wartungsgebühren handelt es sich um Vorauszahlungen des CENIT Konzerns für den Leistungszeitraum 2012, die im Folgejahr aufwandswirksam werden.

12. Eigenkapital

Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt seit der am 13. Juni 2006 beschlossenen Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und der Handelsregistereintragung vom 14. August 2006, 8.367.758,00 EUR und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR (Vj. 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR). Die Aktien lauten auf den Inhaber und es handelt sich ausschließlich um nennwertlose Stammaktien.

Die Gesellschaft hält unverändert keine eigenen Anteile.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand ist ermächtigt, bis zum Ablauf des 25. Mai 2016 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt 4.183.879,00 EUR durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Dabei muss sich die Zahl der Aktien in demselben Verhältnis erhöhen wie das Grundkapital. Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Die neuen Aktien können auch von einem oder mehreren Kreditinstitut(en) mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten.

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den nachfolgend aufgeführten Fällen auszuschließen:

a) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen.

b) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn die Sacheinlage zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen oder im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt.

c) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn die aufgrund dieser Ermächtigung beschlossenen Kapitalerhöhungen insgesamt 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung oder, falls dieser Betrag geringer ist, des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen und wenn der Ausgabebetrag den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10% des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden.

Die Summe der nach dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gegen Bar- und Sacheinlagen ausgegebenen Aktien darf einen anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1.673.551 EUR (20 Prozent des derzeitigen Grundkapitals) nicht übersteigen. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung von § 5 der Satzung nach teilweiser oder vollständiger Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals anzupassen.

Bedingtes Kapital

Das bedingte Kapital setzt sich zum Stichtag wie folgt zusammen:

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  31.12.2011
Stück
31.12.2010
Stück
31.12.2011
EUR
31.12.2010
EUR
Aktienoptionsplan 2002/2006 0 520.000 0 520.000

Aktienoptionsplan 2002/2006

Durch Beschluss der Hauptversammlung am 13. Juni 2006 ist das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 520.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu insgesamt 520.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zu je 1,00 EUR (Stammaktien) bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Bezugsrechten, zu deren Ausgabe der Vorstand mit Beschluss der Hauptversammlung vom 19. Juni 2002 in der Fassung des Hauptversammlungsbeschlusses vom 13. Juni 2006 ermächtigt wurde. Bis zum Ablauf der Programmlaufzeit am 10. August 2011 war aufgrund nicht erreichter Performance-Kriterien eine Ausübung der Bezugsrechte durch die Bezugsrechtsinhaber nicht möglich. Insoweit sind die Bezugsrechte mit dem Ende der Laufzeit verfallen und die bedingte Kapitalerhöhung wurde nicht durchgeführt.

Erläuterung der Bestandteile des Eigenkapitals

Die Kapitalrücklage enthält den bei der Ausgabe von Aktien der Muttergesellschaft über den Nennbetrag hinausgehenden erzielten Betrag. Übersteigen die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB zusammen nicht den zehnten oder den in der Satzung bestimmten höheren Teil des Grundkapitals, so dürfen diese gemäß § 150 AktG nur zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags oder eines Verlustvortrags aus dem Vorjahr verwendet werden, sofern diese nicht durch einen Jahresüberschuss bzw. Gewinnvortrag gedeckt ist und nicht durch Auflösung anderer Gewinnrücklagen ausgeglichen werden kann. Im Geschäftsjahr 2007 wurde die Kapitalrücklage letztmalig in Höhe von 195 TEUR durch die zeitanteilige Verbuchung der gewährten Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 2002/2006 erhöht.

Die anderen Gewinnrücklagen sowie die gesetzliche Rücklage gemäß § 150 AktG enthalten in die Rücklagen eingestellte Gewinne.

Die in den anderen Gewinnrücklagen enthaltenen unrealisierten Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich im Geschäftsjahr 2011 wie folgt entwickelt:

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in TEUR  
Stand 1.1.2011 0
Zugang -128
Latente Steuer 33
Stand 31.12.2011 -95

Die Währungsumrechnungsrücklage enthält die erfolgsneutral verrechneten Unterschiedsbeträge aus der Umrechnung der Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften in die funktionale Währung des Konzerns.

Zum Bilanzstichtag bestehen keine Anteile von Dritten am Eigenkapital.

13. Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten und übrige Rückstellungen

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten 706 64
Übrige Rückstellungen 245 177
Gesamtsumme 951 241

In den Übrigen Rückstellungen sind die Aufwendungen zur Hauptversammlung in Höhe von 96 TEUR (Vj. 95 TEUR), Zahlungsverpflichtungen aus der Rückgabe von Leasingfahrzeugen in Höhe von 58 TEUR (Vj. 82 TEUR) und Rückstellungen aus Personalmaßnahmen in Höhe von 91 TEUR abgegrenzt. Die Bewertung der Rückstellungen beruht auf einer bestmöglichen Schätzung des zur Erfüllung notwendigen Betrages. Schätzungsunsicherheiten bestehen hinsichtlich der Höhe des Zahlungsmittelabflusses.

Die laufenden Ertragsteuerverbindlichkeiten haben sich wie folgt entwickelt:

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in TEUR  
Stand 1.1.2011 64
Verbrauch 6
Zuführung 648
Stand 31.12.2011 706

Die Übrigen Rückstellungen decken alle erkennbaren Verpflichtungen gegenüber Dritten entsprechend IAS 37 ab. Sie haben sich wie folgt entwickelt:

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in TEUR Hauptversammlung Kfz-Rückgabe Personalmaßnahmen Gesamt
Stand 1.1.2011 95 82 0 177
Verbrauch 79 49 0 128
Auflösung 16 0 0 16
Zuführung 96 49 91 236
Stand 31.12.2011 96 82 91 269
davon langfristig 0 24 0 24
davon kurzfristig 96 58 91 245

Die Inanspruchnahme der Rückstellungen erfolgt überwiegend in der folgenden Berichtsperiode. Die langfristigen Rückstellungen werden aufgrund der Größenordnung unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und gegenüber assoziierten Unternehmen

Für die Verbindlichkeiten bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen.

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten 3.624 4.684
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 217 0
Gesamt 3.841 4.684

Vom Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind 3.841 TEUR (Vj. 4.684 TEUR) innerhalb eines Jahres fällig. Diese sind nicht verzinslich.

15. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuern/Lohnsteuern 2.061 2.906
Verbindlichkeiten soziale Sicherheit 70 16
Abgegrenzte Schulden 4.688 3.617
Übrige 6.482 5.659
Gesamt 13.301 12.198

Bei den übrigen sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich vorwiegend um noch nicht eingegangene und verbuchte Eingangsrechnungen in Höhe von 1.105 TEUR (Vj. 2.559 TEUR), erhaltene Anzahlungen 4.409 TEUR (Vj. 2.123 TEUR), künftige Zahlungsverpflichtungen aus virtuellen Aktienoptionen 26 TEUR (Vj. 19 TEUR) und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten.

Die künftigen Zahlungsverpflichtungen aus virtuellen Aktienoptionen resultieren aus der Ausgabe von virtuellen Bezugsrechten von je 10.000 Aktien (insgesamt 30.000) der CENIT AG zu einem Bezugspreis von je 4,00 EUR bzw. 5,50 EUR an den begünstigten Personenkreis. Die Ausübung der Optionen unterliegt einer Sperrfrist von drei Jahren, die Gesamtlaufzeit der Optionen beträgt fünf Jahre. Des Weiteren ist die Ausübung der Optionen nur bei Überschreiten einer Kursschwelle von 6,99 EUR bzw. 8,00 EUR möglich. Der beizulegende Zeitwert wurde anhand eines vereinfachten Black-Merton-Scholes-Modells ermittelt. Hierbei können erwartete künftige Dividenden wie auch zusätzliche Ausübungsbedingungen nicht modelliert werden.

Aufgrund der Größenordnung des beizulegenden Zeitwerts wird dies jedoch als angemessen angesehen. Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts wurde eine erwartete Volatilität von rd. 33 % zugrundegelegt. Diese deckt sich mit der historischen Volatilität. Als risikoloser Zins wurde ein fristenkongruenter Zinssatz von rd. 1,35 % verwendet. Der beizulegende Zeitwert der virtuellen Bezugsrechte beläuft sich insgesamt auf rd. 40 TEUR. Dieser Betrag wird zeitanteilig über die Sperrfirst angesammelt und als Personalaufwand erfasst.

Die abgegrenzten Schulden stellen sich wie folgt dar:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Berufsgenossenschaft, Schwerbehindertenausgleichsabgabe 187 188
Urlaub und Bonusansprüche 4.167 2.722
Jubiläumszuwendung 24 36
Personalanpassungsmaßnahmen 66 160
Aufsichtsratsvergütungen 68 68
Übrige 176 443
Gesamt 4.688 3.617

Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Jubiläumszuwendungen 295 267
Pensionsverpflichtungen 208 0
Langfristig orientierte Vorstandsvergütung 186 0
Übrige 70 0
Gesamt 759 267

Die Jubiläumszuwendungen belaufen sich auf insgesamt 319 TEUR. Davon werden 295 TEUR unter den langfristigen und 24 TEUR unter den kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Für die Jubiläumszuwendungen bestehen keine schriftlichen Zusagen an die Mitarbeiter. Aufgrund des Zahlungsverhaltens und der sich daraus abzeichnenden betrieblichen Übung wurden diese passiviert.

Die BVG-Vorsorge der CENIT CH wurde in der Vergangenheit, unter Wesentlichkeitsaspekten, nicht als leistungsorientierter Plan abgebildet. Insofern wurden im Vorjahr 19 TEUR nicht als Pensionsverpflichtungen gezeigt. Durch den Erwerb der Transcat PLM AG wurde der Mitarbeiterkreis erweitert. Die Altersvorsorge in der Schweiz ist grundsätzlich nach IAS 19 als ein leistungsorientierter Pensionsplan ausgestaltet und demnach in der Bilanz abzubilden. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden nach der gewählten Methode erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.

In den folgenden Tabellen werden die Bestandteile der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Versorgungsleistungen sowie die in der Bilanz für die jeweiligen Pläne angesetzten Beträge dargestellt.

Die in der Bilanz ausgewiesene potenzielle Verpflichtung aus den leistungsorientierten Altersvorsorgeverpflichtungen beläuft sich auf insgesamt 208 TEUR (zum 1. Januar 2011 auf 19 TEUR).

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in TEUR 2011 2010
Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen 2.283 1.210
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens 2.075 1.191
Schuld aus der leistungsorientierten Verpflichtung 208 19

Die Nettoschuld hat sich damit wie folgt entwickelt:

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in TEUR 2011
Nettoschuld zum 01.01.2011 19
Erfasster Nettoaufwand 51
Beiträge des Arbeitgebers -51
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 128
Zugang aus Unternehmenszusammenschlüssen 61
Nettoschuld zum 31.12.2011 208

Die Änderungen des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtungen stellen sich wie folgt dar:

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in TEUR 2011
Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung zum 01.01.2011 1.210
Laufender Dienstzeitaufwand 51
Zinsaufwand 28
Beiträge der Teilnehmer des Plans 48
Versicherungsmathematische Gewinne/ Verluste -10
Zugang aus Unternehmenszusammenschlüssen 956
Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung zum 31.12.2011 2.283

Die Änderung des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens stellt sich wie folgt dar:

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in TEUR 2011
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum 01.01.2011 1.191
Erwartete Erträge aus Planvermögen 28
Versicherungsmathematische Gewinne/ Verluste -138
Beiträge des Arbeitgebers 51
Beiträge der Teilnehmer des Plans 48
Zugang aus Unternehmenszusammenschlüssen 895
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum 31.12.2011 2.075

Das Planvermögen besteht in voller Höhe aus anderen Anlagen. Die erwarteten Gesamterträge aus Planvermögen werden auf der Grundlage der Erfahrungen in der Vergangenheit bestimmt. Diese spiegeln sich in den Grundannahmen wider (siehe unten). Die tatsächlichen Erträge aus Planvermögen belaufen sich auf insgesamt ./. 110 TEUR.

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in TEUR 2011
Laufender Dienstzeitaufwand -51
Zinsaufwand -28
Erwartete Erträge aus Planvermögen 28
Aufwendungen für Versorgungsleistungen (Nettoaufwand) -51

Der Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2012 mit Beiträgen zu leistungsorientierten Pensionsplänen in Höhe von insgesamt 155 TEUR.

Nachfolgend werden die Grundannahmen zur Ermittlung der Pensionsverpflichtung dargestellt:

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% 2011
Diskontierungszinssatz 2,25
Erwarteter Vermögensertrag 2,25
Erwartete Lohnsteigerungsrate 1,00

Beträge der laufenden und der vorangegangenen Berichtsperiode stellt sich wie folgt dar:

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in TEUR 2011 2010
Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung 2.283 1.210
Planvermögen 2.075 1.191
Unterdeckung/Überdeckung -208 -19
Erfahrungsbedingte Anpassungen der Planschulden -10 0
Erfahrungsbedingte Anpassungen des Planvermögens -138 0

16. Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die Zielsetzung der gemäß IFRS 7 geforderten Anhangangaben sind die Vermittlung von entscheidungsrelevanten Informationen über die Höhe, den Zeitpunkt und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens von künftigen Cashflows, die aus Finanzinstrumenten resultieren, sowie eine Abschätzung der aus Finanzinstrumenten resultierenden Risiken.

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen neben den liquiden Mitteln vor allem unverbriefte Forderungen, wie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Ausleihungen und Darlehensforderungen, sowie verbriefte Forderungen, wie Schecks, Wechsel oder Schuldverschreibungen. Ebenso können unter dem Begriff finanzielle Vermögenswerte auch bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene Derivate verstanden werden. Finanzielle Verbindlichkeiten hingegen begründen in der Regel eine vertragliche Verpflichtung zur Rückgabe liquider Mittel oder anderer finanzieller Vermögenswerte. Dazu zählen insbesondere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen, Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel sowie geschriebene Optionen und derivative Finanzinstrumente mit negativem Fair Value.

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten Finanzinstrumente - mit Ausnahme derivativer Finanzinstrumente - umfassen Kontokorrentkredite und Schulden aus Lieferungen und Leistungen. Der Hauptzweck dieser Finanzinstrumente ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapierbesitz sowie Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren.

Für die Forderungen und Verbindlichkeiten ergeben sich aufgrund ihrer kurzen Laufzeit keine signifikanten Unterschiede zwischen Buch- und beizulegenden Zeitwerten.

Im Rahmen der operativen Tätigkeit ist der Konzern Bonitäts-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Zins- und Währungsschwankungen ausgesetzt.

Die generellen Regelungen für konzernweite Risikopolitik sind in konzerninternen Richtlinien festgelegt. Die konzernweite Risikopolitik sieht dabei auch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten vor. Die entsprechenden Finanztransaktionen werden nur mit bonitätsmäßig erstklassigen Kontrahenten abgeschlossen.

Marktrisiko

Marktrisiko ist das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert oder künftige Cashflows eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen der Marktpreise schwanken. Zum Marktrisiko zählen die drei folgenden Risikotypen: Wechselkursrisiko, Zinsrisiko und sonstige Preisrisiken, wie beispielsweise das Aktienkursrisiko. Ein wesentliches Marktpreisrisiko wird von der Gesellschaft nicht gesehen. Zu den übrigen o. g. Marktrisiken verweisen wir auf folgende Ausführungen.

Bonitäts- oder Ausfallrisiko

Das Bonitäts- oder Ausfallrisiko ergibt sich aus der Gefahr, dass Geschäftspartner bei einem Geschäft über ein Finanzinstrument ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können, und dadurch Vermögensverluste verursacht werden.

Vor Aufnahme eines neuen Kunden nutzt der Konzern eine externe Kreditwürdigkeitsprüfung, um die Kreditwürdigkeit potenzieller Kunden zu beurteilen und deren Kreditlimits festzulegen.

Bonitätsanalysen werden bei wesentlichen Neukunden über die Creditreform e.V. getätigt. Bei Neu- und auch Bestandskunden wird das Ausfallrisiko u. a. auch durch die Stellung von Anzahlungsrechnungen reduziert. Bei Bestandskunden wird das Zahlungsverhalten laufend analysiert. Die Kreditrisiken werden darüber hinaus über Limits je Vertragspartei gesteuert, die jährlich überprüft werden.

Für die von Vertragspartnern vermittelten Kundenaufträge wird auf eine Bonitätsanalyse verzichtet, da diese bereits auf Ebene der Vertragspartner vorgenommen wird.

Darüber hinaus werden die Forderungsbestände von uns laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist.

Da wir mit unseren Kunden keine generellen Aufrechnungsvereinbarungen treffen, stellt die Gesamtheit der bei den Aktiva ausgewiesenen Beträge gleichzeitig das maximale Ausfallrisiko dar. Eine Konzentration von Ausfallrisiken aus Geschäftsbeziehungen zu einzelnen Schuldnern bzw. Schuldnergruppen ist nicht erkennbar. Bei den sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Neben üblichen Eigentumsvorbehalten verfügt der Konzern nicht über Sicherheiten oder sonstige Kreditverbesserungsmaßnahmen, welche dieses Ausfallrisiko vermindern würde.

Währungsrisiko

Währungsrisiken bestehen insbesondere dort, wo Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft bestehen bzw. bei planmäßigem Geschäftsverlauf entstehen werden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen, aus denen Währungsrisiken resultieren könnten, sind im Konzern von untergeordneter Bedeutung.

Des Weiteren bestehen Währungsrisiken aus inländischen Bankguthaben in USD. Die daraus resultierenden Risiken entsprechen bei einem Bestand von 43 TUSD (Vj. 23 TUSD) sowie einer Veränderung von +/- 10 % 3 TEUR (Vj. 2 TEUR). Das Risiko aus Kassenbeständen insgesamt ist als von untergeordneter Bedeutung einzuschätzen. Das Währungsrisiko aus sonstigen Bankguthaben resultiert zum Wesentlichen aus 3.151 TCHF (Vj. 1.591 TCHF) und 2.591 TUSD (Vj. 724 TUSD) und beträgt bei einer Veränderung von +/- 10 % 460 TEUR (Vj. 181 TEUR).

Andere Risiken aus Währungen bestehen nicht.

Zinsrisiko

Ein Risiko aufgrund schwankender Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, ergibt sich grundsätzlich nicht, da keine langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz in Anspruch genommen werden. Ein Zinsrisiko wird aus Konzernsicht nur bei der Anlage von flüssigen Mitteln gesehen. Dieses Risiko wird grundsätzlich als nicht materiell eingeschätzt. Bei einem durchschnittlichen Zahlungsmittelbestand von 20.247 TEUR ergäbe sich bei einer Schwankung des erzielbaren Zinses von +/- 1 % eine Gewinnauswirkung von +/- 202 TEUR.

Die Steuerung des Zinsertrags des CENIT-Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichen und variabel verzinslichen Anlagen. Zur Erreichung dieser Zielsetzung schließt der Konzern, wenn notwendig, Finanzinstrumente ab.

Zu beiden Bilanzstichtagen ergibt sich kein Bestand an derivativen Finanzinstrumenten zur Zinssteuerung.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern benötigt ausreichende liquide Mittel zur Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen. Liquiditätsrisiken entstehen durch die Möglichkeit, dass Kunden nicht in der Lage sind, etwaige Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen im Rahmen der normalen Handelsbedingungen zu erfüllen. Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch das Halten von angemessenen Rücklagen, Kreditlinien bei Banken sowie durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Zahlungsströme und der Abstimmung der Fälligkeitsprofile von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Die Kreditwürdigkeit der Gruppe erlaubt die Beschaffung von liquiden Mitteln in ausreichendem Maße. Darüber hinaus sind noch nicht in Anspruch genommene Kreditlinien vorhanden.

Wegen des hohen Bestands an liquiden Mitteln und börsentäglich veräußerbaren Wertpapieren bestehen auf Konzernebene derzeit keine Liquiditäts- oder Refinanzierungsrisiken.

Die finanziellen Verbindlichkeiten weisen alle eine Restlaufzeit von maximal einem Jahr auf.

Kapitalsteuerung

Vorrangiges Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es sicherzustellen, dass es zur Unterstützung seiner Geschäftstätigkeit und zur Maximierung des Shareholder Value ein hohes Bonitätsrating und eine maximale Eigenkapitalquote aufrechterhält.

Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen vor, unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Aufrechterhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann der Konzern Anpassungen der Dividendenzahlungen an die Anteilseigner oder eine Kapitalrückzahlung an die Anteilseigner vornehmen oder neue Anteile ausgeben. Zum 31. Dezember 2011 bzw. 31. Dezember 2010 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen.

Der Konzern überwacht sein Kapital mithilfe des Verhältnisses zur Bilanzsumme. Das Eigenkapital umfasst das auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Eigenkapital. Die Bilanzsumme umfasst die sich in der Konzernbilanz (nach IFRS) ergebende Bilanzsumme.

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Bilanzsumme 56.418 49.728
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 32.206 29.037
Verhältnis Eigenkapital zu Bilanzsumme (in %) 57,1 58,4

17. Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente:

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in TEUR Buchwert 2011 Buchwert 2010 Beizulegender Zeitwert 2011 Beizulegender Zeitwert 2010
Finanzielle Vermögenswerte        
Zahlungsmittel 18.135 13.306 18.135 13.306
Sonstige Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden 2.966 3.966 2.966 3.966
Kredite und Forderungen 21.589 20.510 21.589 20.510
davon:        
• Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17.496 15.486 17.496 15.486
• Forderungen gegen ein assoziiertes Unternehmen 3.946 4.865 3.946 4.865
• Übrige Forderungen 147 159 147 159
  42.690 37.782 42.690 37.782
Finanzielle Verbindlichkeiten        
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 15.011 13.960 15.011 13.960
davon:        
• Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.624 4.684 3.624 4.684
• Verbindlichkeiten gegenüber einem assoziierten Unternehmen 217 0 217 0
• Abgegrenzte Schulden 4.688 3.617 4.688 3.617
• Übrige Verbindlichkeiten 6.482 5.659 6.482 5.659
  15.011 13.960 15.011 13.960

Der beizulegende Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entspricht dem Buchwert, weil es sich hierbei ausschließlich um kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten handelt. Der beizulegende Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden ergibt sich aus am Markt gebildeten Preisen.

G. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich der Finanzmittelfonds des CENIT-Konzerns im Berichtsjahr und Vorjahr durch Mittelzuflüsse und -abflüsse verändert hat. Dabei wurden Zahlungsströme entsprechend IAS 7 nach dem Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Die von den ausländischen Gesellschaften ausgewiesenen Beträge werden grundsätzlich zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Hiervon abweichend wird die Liquidität, wie in der Bilanz, zum Stichtagskurs angesetzt. Der Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel wird bei Wesentlichkeit gesondert gezeigt. Die Veränderungen aus Anpassungen der aktiven und passiven latenten Steuern werden separat ausgewiesen.

Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden zahlungsbezogen ermittelt. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird demgegenüber ausgehend vom Konzernjahresergebnis indirekt abgeleitet. Im Rahmen der indirekten Ermittlung werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzpositionen im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus der Währungsumrechnung und aus Konsolidierungskreisänderungen bereinigt. Dabei entstehen Unterschiede im Vergleich zu den Veränderungen der betreffenden Bilanzpositionen in der Konzernbilanz.

Die nicht zahlungswirksamen Aufwendungen und Erträge setzen sich im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Schulden zusammen.

Investitionen in Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten und Finanzanlagen sind im Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit enthalten.

In den Finanzmittelfonds werden ausschließlich Vermögenswerte einbezogen, die jederzeit ohne wesentliche Wertabschläge in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Schwankungen unterliegen.

Der Finanzmittelfonds umfasst alle in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, soweit sie eine ursprüngliche Fälligkeit von weniger als drei Monaten haben. Zum Bilanzstichtag setzt sich der Finanzmittelfonds wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Bankguthaben 18.124 13.302
Kassenbestand 11 4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 18.135 13.306

Die aktiven latenten Steuern haben sich von 19 TEUR im Vorjahr auf aktuell 49 TEUR erhöht. Ebenfalls erhöht haben sich die passiven latenten Steuern um 319 TEUR von 1.267 TEUR auf 1.586 TEUR.

H. Segmentberichterstattung

Gemäß IFRS 8 sind Geschäftssegmente auf Basis der internen Berichterstattung von Konzernbereichen abzugrenzen, die regelmäßig vom Hauptentscheidungsträger des Unternehmens im Hinblick auf Entscheidungen über die Verteilung von Ressourcen zu diesem Segment und der Bewertung seiner Ertragskraft überprüft wird.

Zum Zweck der Unternehmenssteuerung ist der Konzern nach Produkten und Dienstleistungen in Geschäftseinheiten organisiert und verfügt über folgende zwei berichtspflichtige Geschäftssegmente:

EIM (Enterprise Information Management)

PLM (Product Lifecycle Management)

Die Darstellung orientiert sich an der internen Berichterstattung.

Das Segment Product Lifecycle Management (PLM) konzentriert sich auf Industriekunden und entsprechende Technologien. Ihre Branchenschwerpunkte liegen bei Automotive, Aerospace, Maschinenbau und Schiffbau. Im Vordergrund stehen Produkte und Dienstleistungen im Product Lifecycle Management wie z. B. CATIA von Dassault oder SAP und eigenerstellte Software wie z. B. cenitCONNECT und FASTsuite.

Das Segment Enterprise Information Management (EIM) konzentriert sich auf das Kundensegment Handel, Banken, Versicherungen und Versorger. Im Vordergrund stehen hier Produkte des strategischen Softwarepartners IBM und eigenerstellte Software und Beratungsleistungen im Bereich Dokumentenmanagement und Business Intelligence.

Bei der Segmentierung nach Geschäftsbereichen und nach Regionen werden in der Spalte "nicht zugeordnet" im Segmentvermögen Finanzbestände und Steuererstattungsansprüche sowie in den Segmentverbindlichkeiten, laufende und latente Ertragsteuerverbindlichkeiten sowie sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen, die nicht den jeweiligen Geschäftsbereichen zugeordnet werden konnten.

Die Segmentierung nach Regionen wird nach dem Standort der Vermögenswerte des Konzerns bestimmt. Verkäufe an die externen Kunden, die in den geografischen Segmenten angegeben werden, werden entsprechend dem geografischen Standort des Kunden den einzelnen Segmenten zugewiesen.

Im Geschäftsjahr 2011 wurden 11 % des Umsatzes mit einem einzigen Kunden getätigt (Vj. 18 %). Diese Umsätze sind vorwiegend dem Geschäftssegment PLM zuzuordnen.

Die Segmentierung nach Geschäftsbereichen stellt sich wie folgt dar:

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH BUSINESS UNITS (nach IFRS) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

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in TEUR   EIM PLM nicht zugeordnet Konzern
Außenumsatz Q1-Q4 2011 28.954 78.887 0 107.840
  Q1-Q4 2010 27.660 65.514 0 93.174
EBIT Q1-Q4 2011 1.253 5.009 0 6.262
  Q1-Q4 2010 1.712 2.253 0 3.965
Anteil am Ergebnis des Q1-Q4 2011 0 0 0 0
assoziierten Unternehmens Q1-Q4 2010 0 4 0 4
Sonstiges Zins- und Q1-Q4 2011 0 0 240 240
Finanzergebnis Q1-Q4 2010 0 0 158 158
Ertragsteuern Q1-Q4 2011 0 0 2.151 2.151
  Q1-Q4 2010 0 0 1.118 1.118
Konzernergebnis Q1-Q4 2011 1.253 5.009 -1.910 4.352
  Q1-Q4 2010 1.712 2.253 -956 3.009
Segmentvermögen Q1-Q4 2011 10.746 23.612 22.005 56.363
  Q1-Q4 2010 11.351 19.855 18.468 49.674
Anteile an einem assoziierten Q1-Q4 2011 0 54 0 54
Unternehmen Q1-Q4 2010 0 54 0 54
Segmentschulden Q1-Q4 2011 7.382 14.525 2.304 24.211
  Q1-Q4 2010 7.554 11.807 1.331 20.692
Investitionen in Sachanlagen und Q1-Q4 2011 730 3.449 0 4.179
immaterielle Vermögenswerte Q1-Q4 2010 3.814 730 0 4.544
Abschreibungen Q1-Q4 2011 870 1.605 0 2.474
  Q1-Q4 2010 670 1.106 0 1.776

EIM = Enterprise Information Management;

PLM = Product Lifecycle Management

Die Segmentierung nach Regionen stellt sich wie folgt dar:

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH LÄNDERN (nach IFRS) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

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in TEUR   Deutschland Schweiz Nordamerika Rumänien Frankreich Japan nicht zugeordnet Konsolidierung Konzern
Außenumsatz Q1-Q4 2011 89.725 7.652 9.620 786 30 27 0 0 107.840
  Q1-Q4 2010 82.622 3.794 6.560 145 53 0 0 0 93.174
Segmentvermögen Q1-Q4 2011 31.467 3.416 2.557 247 20 87 22.005 -3.435 56.363
  Q1-Q4 2010 28.339 1.567 2.199 143 153 0 18.468 -1.195 49.674
Anteile an einem assoziierten Unternehmen Q1-Q4 2011 54 0 0 0 0 0 0 0 54
  Q1-Q4 2010 54 0 0 0 0 0 0 0 54
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte Q1-Q4 2011 2.074 2.012 54 17 2 20 0 0 4.179
  Q1-Q4 2010 4.482 0 42 16 4 0 0 0 4.544

Das nicht zugeordnete Segmentvermögen setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Aktive latente Steuern 49 19
Langfristige Ertragsteuerforderung 403 478
Laufende Ertragsteueransprüche 452 699
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (kurz- und langfristig) 2.966 3.966
Zahlungsmittel 18.135 13.306
Gesamtsumme 22.005 18.468

Die nicht zugeordneten Segmentschulden setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Passive latente Steuern 1.586 1.267
Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten 718 64
Gesamtsumme 2.304 1.331

Im Berichtsjahr und im Vorjahr waren außer Abschreibungen und Rückstellungszuführungen keine wesentlichen, nicht zahlungswirksamen Aufwendungen gegeben.

I. Sonstige Angaben

1. Eventualschulden und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden keine in der Bilanz zu vermerkenden oder im Anhang anzugebenden Eventualschulden.

Die Gesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit Miet- und Leasingverträgen. Die sich daraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen sind in der nachfolgenden Darstellung berücksichtigt:

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in TEUR 2011 2010
Miet- und Leasingverpflichtungen    
Restlaufzeit bis 1 Jahr 3.128 3.461
Restlaufzeit 1 - 5 Jahre 6.549 4.162
Restlaufzeit über 5 Jahre 4.935 824
Gesamtsumme 14.612 8.447

Im Wesentlichen setzen sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus den eingegangenen Mietverhältnissen für die angemieteten Bürogebäude in Deutschland in Höhe von 11.965 TEUR (Vj. 6.237 TEUR) und Kfz-Leasingverträgen von 1.974 TEUR (Vj. 1.589 TEUR) zusammen. Es bestehen geschäftsübliche Verlängerungsoptionen und Preisanpassungsklauseln.

Der im Vorjahr geplante Umzug wurde nicht durchgeführt, stattdessen wurden die bisherigen Mieträume in optimiertem Umfang weiter gemietet. Die Anmietung der optimierten Büroräume erfolgt über einen Mietzeitraum von 10 Jahren. Die Firmenfahrzeuge und Kommunikationsanlagen wurden ebenfalls über Mietleasingverträge angemietet, um den aktuellen Stand der Technik zu gewährleisten und eine Bindung von Liquidität zu vermeiden. Aus diesen Verträgen resultieren in den zukünftigen Perioden Zahlungsabflüsse, die in der oberen Aufstellung enthalten sind.

Erträge aus Untermietverhältnissen fallen in künftigen Perioden voraussichtlich wie folgt an:

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in TEUR 2012 2011
Erträge aus Untermietverhältnissen    
Innerhalb 1 Jahr 2 193
1 - 5 Jahre 0 0
Gesamtsumme 2 193

2. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Nahe stehende Personen und Unternehmen des CENIT-Konzerns im Sinne von IAS 24 stellen ausschließlich Vorstände und Aufsichtsräte, deren Angehörige sowie assoziierte Unternehmen dar.

Transaktionen mit "related parties" wurden von der CENIT AG mit einem Mitglied des Aufsichtsrats getätigt. Hieraus entstanden im Geschäftsjahr 2011 Beratungsaufwendungen in Höhe von 30 TEUR (Vj. 34 TEUR) gegenüber der CENIT AG und 1 TEUR Beratungsaufwendungen gegenüber einem assoziierten Unternehmen. Die Geschäftsbeziehungen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Darüber hinaus hat die CENIT AG Umsätze mit assoziierten Unternehmen in Höhe von 12.322 TEUR getätigt.

Zum Abschlussstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber related Parties in Höhe von 219 TEUR (Vj. 7 TEUR). Die Forderungen gegenüber einem assoziierten Unternehmen werden in der Bilanz gesondert ausgewiesen.

Dem Vorstand der Gesellschaft gehörten folgende Herren an:

Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Pusch, Waldachtal, Sprecher des Vorstands der CENIT Aktiengesellschaft, Aufgabenbereich: Finanzen, Organisation, Personal, Marketing, Investor Relations

Dipl.-Ing. Kurt Bengel, Waiblingen, Vorstandsmitglied der CENIT Aktiengesellschaft, Aufgabenbereich: Operatives Geschäft

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehörten folgende Herren an:

Dipl.-Ing. Andreas Schmidt (selbständiger Unternehmensberater), Ahrensburg, Vorsitzender, seit 30. Mai 2008

Dipl.-Kfm. Hubert Leypoldt (selbständiger Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsbeistand), Dettingen/Erms, stellvertretender Vorsitzender, seit 30. Mai 2008

Dip.-Ing. Andreas Karrer (Abteilungsleiter Cenit Aktiengesellschaft, Stuttgart), Leinfelden-Echterdingen, Vertreter der Arbeitnehmer, seit 30. Mai 2008

Im Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Vorstände:

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in TEUR 2011 2010
Christian Pusch    
Erfolgsunabhängiger Bezug 248 245
Erfolgsabhängiger Bezug 98 44
davon periodenfremd 7 4
Bezug mit langfristiger Anreizwirkung 93 0
Kurt Bengel    
Erfolgsunabhängiger Bezug 242 224
Erfolgsabhängiger Bezug 98 44
davon periodenfremd 7 4
Bezug mit langfristiger Anreizwirkung 93 0
Gesamt 872 557

Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um kurzfristig fällige Vergütungen für die laufende Tätigkeit des Geschäftsjahres.

Gemäß der o.a. Ausführungen zum Aktienoptionsplan bestehen auch für Herrn Pusch (Vj. 24.000 Bezugsrechte) und für Herrn Bengel (Vj. 15.000 Bezugsrechte) keine Aktienoptionen mehr zum 31. Dezember 2011.

Die Anstellungsverträge der Vorstände wurden zwischen Aufsichtsrat und Vorstand im Dezember 2010 neu verhandelt. Hierbei wurden die gesetzlichen Bestimmungen des VorstAG berücksichtigt. Die Neuregelungen traten ab dem 1. Januar 2011 in Kraft. Die variable Vergütung wurde in einen kurzfristigen und einen langfristigen Bestandteil aufgeteilt, wobei der kurzfristige Anteil im Folgejahr zur Auszahlung gelangt. Der langfristige Bestandteil wird nach drei Jahren ausgezahlt, sofern weitere Kriterien erfüllt worden sind. Weiterhin wurden die jährlichen Gesamtbezüge auf jeweils 500.000,00 EUR gedeckelt.

An den Anstellungsverträgen von Herrn Pusch und Herrn Bengel sind Entschädigungszahlungen nach § 74 HGB für die Dauer eines einjährigen Wettbewerbsverbots sowie Entgeltfortzahlung für sechs Monate zugunsten von Hinterbliebenen der Vorstände im Todesfall vereinbart.

Weitere Versorgungszusagen und Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit wurden keine zugesagt. Für den Fall, dass die Gesellschaft den Vertrag vor Ablauf ohne wichtigen Grund kündigt, erhält das Vorstandsmitglied eine Abfindung von maximal zwei Jahresvergütungen der im Vertrag vereinbarten Festvergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. In jedem Fall wird nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags vergütet.

Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Jahr 2011 nach § 14 der Satzung:

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in TEUR 2011 Erfolgsunabhängiger Bezug 2011 Erfolgsabhängiger Bezug 2010 Erfolgsunabhängiger Bezug 2010 Erfolgsabhängiger Bezug
Andreas Schmidt 30 0 30 0
Hubert Leypoldt 22,5 0 22,5 0
Andreas Karrer 15 0 15 0
Gesamtbetrag 67,5 0 67,5 0

Für die Mitglieder des Vorstands, Aufsichtsrats, sowie für weitere leitende Angestellte bestand weiterhin im Jahr 2011 eine D & O-Versicherung. Die Beiträge in Höhe von 25 TEUR (Vj. 25 TEUR) wurden von der Gesellschaft übernommen.

Zum Bilanzstichtag hielt der Vorstand 14.000 Aktien (0,17 % des Grundkapitals). Die Mitglieder des Aufsichtsrats hielten 194.392 Aktien und damit 2,32 % des Grundkapitals der Gesellschaft.

3. Veränderungen auf Anteilseignerebene

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von Highclere International Investors Limited, London ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 23. Mai 2011 und lautet wie folgt:

"Dear Sir/Madam,

Highclere International Investors LLP of 2, Manchester Square, London, UK, herewith gives the following notice:

Notification pursuant to. Sec. 21(1), 22 WpHG

Highclere International Investors LLP, 2 Manchester Square, London, UK

We hereby give notice, pursuant to sec. 21 para. 1 of the WpHG, that on 20 May, 2011 our voting interest in CENIT Aktiengesellschaft decreased below the threshold of 3% and amounts to 2.75% (230,377 voting rights in relation to the total of 8,367,758) on this day.

All voting rights are attributable to us in accordance with sec. 22 para. 1 Sent. 1 No. 6 of the WpHG. Voting rights are attributed to us by The Highclere International Investors Smaller Companies Fund and The Highclere (Jersey) international Smaller Companies Fund.

 

Yours faithfully

Fergus Gilmour, Chief Operating Officer

"Dear Sir/Madam,

Highclere International Investors LLP of 2, Manchester Square, London, UK, herewith gives the following notice:

Notification pursuant to Sec. 21(1), 22 WpHG

Highclere International Investors Smaller Companies Fund, 353 Bayberry Lane, Westport, CT 06880, USA

We hereby give notice, pursuant to sec. 21 para. 1 of the WpHG, that on 20 May, 2011 our voting interest in CENIT Aktiengesellschaft decreased below the threshold of 3% and amounts to 2.72% (227,828 voting rights in relation to the total of 8,367,758) on this day.

 

Yours faithfully

Fergus Gilmour, Chief Operating Officer

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von der Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 01. April 2011 und lautet wie folgt:

"Hiermit teilen wir Ihnen gemäß §21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mit, dass unser Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Industriestr. 52-54, 70565 Stuttgart am 31.03.2011 die Schwelle von 3% überschritten hat und per diesem Datum 3,46% der Gesamtmenge der Stimmrechte der genannten Gesellschaft (dies entspricht 289.713 von insgesamt 8.367.758 Stimmrechten) beträgt.

Von unserem Stimmrechtsanteil sind uns 1,64% der Gesamtmenge der Stimmrechte (dies entspricht 137.109 von insgesamt 8.367.758 Stimmrechten) nach §22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Es wurden keine Stimmrechte im Sinne von §17 Abs. 1 Nr. 7 WpAIV erlangt.

 

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Martin Roß

Dirk Martin

Mit Schreiben vom 13. Juli 2011 teilte Axxion S.A. mit, dass ihr Stimmrechtsanteil die Schwelle von 5 % überschritten hat. Die Mitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG lautet wie folgt:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teilen wir Ihnen gemäß §21 Abs. 1 WpHG mit, dass unser Stimmrechtsanteil an der CENIT AG (ISIN: DE0005407100) am 12. Juli 2011 die Schwelle von 5% überschritten hat und nun 5,21% beträgt.

Bestand Axxion S.A. 435.848 Stücke, Gesamtbestand: 8.367.758 Stücke

 

Axxion S.A.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Hector, Risikomanagement

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von der Baden-Württembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 09. August 2011 und lautet wie folgt:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teilen wir Ihnen mit, dass der Stimmrechtsanteil der BadenWürttembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Gartenstr. 63, 72074 Tübingen, an der CENIT AG, Industriestraße 52-54, 70565 Stuttgart, am 18.04.2008 die Schwelle von 5% überschritten hat und 5,18% (433.244 Stimmrechte) betrug, am 15.09.2009 die Schwelle von 5% unterschritten hat und 4,86% (407.070 Stimmreche) betrug, am 19.10.2009 die Schwelle von 3% unterschritten hat und 2,51% (210.000 Stimmrechte) betrug und am 05.08.2011 die Schwelle von 3% überschritten hat und 3,13% (262.000 Stimmrechte) betrug.

 

Mit freundlichen Grüßen

Kuhberg, Geschäftsführer

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 15. November 2011 und lautet wie folgt:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

gemäß §21 Abs. 1 WpHG teilen wir Ihnen mit, dass der Stimmrechtsanteil der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH an der CENIT AG, Industriestraße, 70565 Stuttgart, Deutschland am 11.11.2011 über alle unsere Sondervermögen hinweg die Schwelle von 5% unterschritten hat und an diesem Tag insgesamt, mit einer Aktienzahl von 385.421 Stück, 4,61% beträgt, bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte (8.367.758). Davon sind uns 3,67% (307.421 Stück) nach §22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Von folgenden Aktionären, dessen Stimmrechtsanteile an der CENIT AG 3% oder mehr beträgt, werden uns dabei Stimmrechte zugerechnet: Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte.

 

LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

Mit freundlichen Grüßen

Peter Klotz

Thomas Pyk

4. Prüfungs- und Beratungsgebühren des Abschlussprüfers

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in TEUR 2011 2010
Honorar für Jahres- und Konzernabschlussprüfung 106 104
davon periodenfremd (0) (0)
Honorar für sonstige Leistungen 29 165
Gesamt 135 269

5. Ereignisse nach dem Stichtag

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine Sachverhalte ereignet, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben könnten.

6. Erklärung gemäß § 161 AktG zum Corporate Governance Kodex

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2011 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und auf der Homepage der Gesellschaft (www.cenit.de) zugänglich gemacht.

 

Stuttgart, 1. März 2012

CENIT Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Christian Pusch, Sprecher des Vorstands

Kurt Bengel

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den von der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss -bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Stuttgart, 9. März 2012

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Müller, Wirtschaftsprüfer

ppa. Martin Helmich, Wirtschaftsprüfer

CORPORATE GOVERNANCE BERICHT

Gute Corporate Governance ist bei der CENIT AG ein zentraler Bestandteil der Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat der CENIT AG begrüßen die Vorlage des Deutschen Corporate Governance Kodex und haben beschlossen, das Regelwerk des Kodex im CENIT-Konzern weitgehend umzusetzen und einzuhalten. Damit dokumentiert die CENIT AG, dass verantwortungsvolle, wertorientierte Unternehmensführung und ihre Kontrolle im CENIT-Konzern oberste Priorität haben.

Als börsennotierte Aktiengesellschaft ist die CENIT AG sich bewusst, dass die Aktionäre das erforderliche Wachstumskapital zur Verfügung stellen und damit auch unternehmerisches Risiko mittragen. Weitgehende Transparenz, eine offene und zeitnahe Kommunikation mit den Anlegern, ein effizientes Risikomanagement, die Einhaltung der Börsenregeln und eine Unternehmensführung, die sich auf die Schaffung von Wertzuwachs fokussiert, sind deshalb bereits heute wesentliche Bestandteile der CENIT-Unternehmensphilosophie.

Die CENIT AG erfüllt bereits heute über die Börsenzulassung im Prime Standard des geregelten Marktes hohe Anforderungen bei der Berichterstattung. Damit wird die CENIT AG bereits zahlreichen Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gerecht.

Entsprechenserklärung gemäß §161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der CENIT AG haben die nach §161 AktG vorgeschriebene Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben und auf der Homepage der Gesellschaft zugänglich gemacht (www.cenit.de)

Erklärung zur Unternehmensführung

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2011 die nach §289a HGB vorgeschriebene Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben und diese auf der Homepage im Internet unter folgendem Link dauerhaft zugänglich gemacht: www.cenit.de/corporate/investor-relations/corporate-governance.html. Die Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB) beinhaltet die Entsprechenserklärung, Angaben zu Unternehmensführungspraktiken und die Beschreibung der Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat.

Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat und der Vorstand arbeiten zum Wohle der Gesellschaft eng zusammen.

Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung der CENIT sowie über die Risikosituation, das Risikomanagement, Compliance-Themen und grundsätzliche Fragen zur Unternehmensstrategie. Wesentliche Entscheidungen erfordern die Zustimmung des Aufsichtsrats.

Hauptaufgabe des Aufsichtsrats ist die Beratung und Überwachung des Vorstands. Arbeitnehmerinteressen werden angemessen durch den Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat repräsentiert. Es werden regelmäßig Aufsichtsratssitzungen abgehalten, bei zusätzlichem Bedarf auch Telefonkonferenzen. Aufgrund der geringen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder wurden keine Ausschüsse gebildet.

Bei der Besetzung von Führungsfunktionen bzw. Entscheidungen in Personalfragen lassen sich Aufsichtsrat und Vorstand ausschließlich von der Befähigung und Qualifikation der zur Verfügung stehenden Kandidatinnen und Kandidaten leiten und messen dabei dem Geschlecht keine gesonderte oder hervorgehobene Bedeutung bei.

Gleiches gilt für die Auswahl der Organ-Mitglieder. Diese erfolgt vorrangig nach Eignung und Qualifikation. Nach Auffassung der CENIT AG würde die vom Kodex vorgegebene besondere Gewichtung weiterer Kriterien die Auswahl möglicher Kandidatinnen oder Kandidaten für den Vorstand/Aufsichtsrat einschränken. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass der Vorstand derzeit nur aus zwei und der Aufsichtsrat lediglich aus drei Mitgliedern besteht.

Aufsichtsrat und Vorstand begrüßen ausdrücklich alle Bestrebungen, die einer geschlechtlichen wie auch jeder anderen Form von Diskriminierung entgegenwirken und die Vielfalt (Diversity) angemessen fördern.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat berät und überwacht den Vorstand. Der Aufsichtsrat der CENIT AG besteht aus drei Mitgliedern. Zwei der Mitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt, ein Mitglied wird durch die Arbeitnehmer des Unternehmens gewählt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates wird aus der Mitte des Aufsichtsratsgremiums gewählt.

Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstands. Er überwacht und berät den Vorstand bei der Führung der Gesellschaft. Wesentliche Entscheidungen des Vorstands bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. Die Vergütung des Aufsichtsrats erfolgt erfolgsunabhängig. Im Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen im Aufsichtsrat.

Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Jahr 2011 nach § 14 der Satzung:

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in TEUR 2011 Erfolgsunabhängiger Bezug 2011 Erfolgsabhängiger Bezug 2010 Erfolgsunabhängiger Bezug 2010 Erfolgsabhängiger Bezug
Andreas Schmidt 30 0 30 0
Hubert Leypoldt 22,5 0 22,5 0
Andreas Karrer 15 0 15 0
Gesamtbetrag 67,5 0 67,5 0

Vorstand

Der Vorstand ist das Leitungsorgan der Gesellschaft. Er führt die Geschäfte des Unternehmens im Rahmen der aktienrechtlichen Vorschriften unter eigener Verantwortung. Er ist den Interessen der Gesellschaft verpflichtet und an die geschäftspolitischen Grundsätze gebunden. Er berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen Fragen der Geschäftsentwicklung, der Unternehmensstrategie sowie über mögliche Risiken. Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus erfolgsabhängigen und fixen Bestandteilen zusammen. Im Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen im Vorstand.

Im Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Vorstände:

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in TEUR 2011 2010
Christian Pusch    
Erfolgsunabhängiger Bezug 248 245
Erfolgsabhängiger Bezug 98 44
davon periodenfremd 7 4
Bezug mit langfristiger Anreizwirkung 93 0
Kurt Bengel    
Erfolgsunabhängiger Bezug 242 224
Erfolgsabhängiger Bezug 98 44
davon periodenfremd 7 4
Bezug mit langfristiger Anreizwirkung 93 0
Gesamt 872 557

Die Anstellungsverträge der Vorstände wurden zwischen Aufsichtsrat und Vorstand im Dezember 2010 neu verhandelt. Hierbei wurden die gesetzlichen Bestimmungen des VorstAG berücksichtigt. Die Neuregelungen traten ab dem 1. Januar 2011 in Kraft. Das Vergütungssystem des Vorstands der CENIT AG setzt sich aus einem erfolgsunabhängigen und einem erfolgsabhängigen Teil zusammen. Der erfolgsabhängige Teil orientiert sich am operativen Konzernjahresergebnis. Es wird auf die Ausführungen in den Anhängen verwiesen.

An den Anstellungsverträgen von Herrn Pusch und Herrn Bengel sind Entschädigungszahlungen nach § 74 HGB für die Dauer eines einjährigen Wettbewerbsverbots sowie Entgeltfortzahlung für sechs Monate zugunsten von Hinterbliebenen der Vorstände im Todesfall vereinbart.

Weitere Versorgungszusagen und Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit wurden keine zugesagt. Für den Fall, dass die Gesellschaft den Vertrag vor Ablauf ohne wichtigen Grund kündigt, erhält das Vorstandsmitglied eine Abfindung von maximal zwei Jahresvergütungen der im Vertrag vereinbarten Festvergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. In jedem Fall wird nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags vergütet.

Anteilsbesitz von Vorstand und Aufsichtsrat

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Aktienbestand zum 31.12.2011  
Gesamtzahl der Aktien: 8.367.758
Vorstand:  
Kurt Bengel: 6.000
Christian Pusch: 8.000
Aufsichtsrat:  
Andreas Schmidt: 191.792
Hubert Leypoldt: 1.600
Andreas Karrer: 1.000

Aktienoptionsprogramm

Aus einem im Jahr 2005 beschlossenen Optionsprogramm standen Mitarbeitern und Vorstand der CENIT AG per 31.12.2010 insgesamt 189.000 Bezugsrechte auf Aktien der CENIT AG zu. Bis zum Ablauf der Programmlaufzeit am 10.08.2011 wurden keine Optionen ausgeübt, da die Ausübungskriterien nicht erfüllt wurden. Deshalb verfielen die Bezugsrechte für die Mitarbeiter mit Ablauf des 10.08.2011 ersatzlos. Per 31.12.2011 bestehen folglich keine ausgegebenen Optionsrechte mehr aus diesem Programm.

Virtuelle Aktienoptionen: Einem eingeschränkten Mitarbeiterkreis wurden "virtuelle Aktienoptionen" gewährt. Diese stellen eine besondere, nicht an das Jahresergebnis, sondern an die Kursentwicklung geknüpfte Form der erfolgsabhängigen Vergütung dar. Dem begünstigten Personenkreis wurde ein virtuelles Optionsrecht von je 10.000 Aktien der CENIT AG zu einem Bezugspreis von je EUR 4,00 bzw. EUR 5,50 gewährt. Die Ausübung der Option unterliegt einer Sperrfrist von drei Jahren ab Zuteilung, die Gesamtlaufzeit der Optionen beträgt 5 Jahre. Des Weiteren ist die Ausübung der Optionen nur bei Überschreitung einer Kursschwelle von EUR 6,99 bzw. EUR 8,00 möglich

Aktionäre und Hauptversammlung

Unsere Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung der Gesellschaft wahr. Die jährliche Hauptversammlung findet in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres statt. Den Vorsitz der Hauptversammlung führt der Aufsichtsratsvorsitzende. Die Hauptversammlung entscheidet über alle ihr durch das Gesetz zugewiesenen Aufgaben (u. a. Wahl der Aufsichtsratsmitglieder, Änderung der Satzung, Gewinnverwendung, Kapitalmaßnahmen).

Alle Dokumente und Informationen zur Hauptversammlung stehen den Aktionären frühzeitig auf unserer Internetseite zur Verfügung

Rechnungslegung und Abschlussprüfung

Der Konzernabschluss der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Normen vom Vorstand aufgestellt. Der Konzernabschluss wird vom Abschlussprüfer geprüft und vom Aufsichtsrat festgestellt. Der Konzernabschluss wird, wie vom Gesetzgeber vorgegeben, innerhalb von 120 Tagen öffentlich zugänglich gemacht.

Abschlussprüfer ist die BDO Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Mit dem Abschlussprüfer wurde vereinbart, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats über Ausschluss- oder Befreiungsgründe bzw. über Unrichtigkeiten der Entsprechenserklärung, die während der Prüfung auftreten, unverzüglich informiert wird. Der Abschlussprüfer berichtet über alle für die Aufgabe des Aufsichtsrats wesentlichen Fragestellungen und Vorkommnisse, die sich während der Abschlussprüfung ergeben, unverzüglich an den Aufsichtsratsvorsitzenden.

Transparente Unternehmensführung

Die Berichterstattung über die Geschäftslage und die Ergebnisse der CENIT AG erfolgt umfassend und zeitnah im Geschäftsbericht, in den Quartalsberichten und im Halbjahresfinanzbericht. Die entsprechenden Termine werden zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres in unserem Finanzkalender veröffentlicht. Des Weiteren werden Satzung, Präsentationen, Pressemitteilungen und Ad-hoc-Meldungen bereit gestellt. Alle Meldungen und Berichte sind im Internet unter www.cenit.de/de/corporate/investor-relations.html einsehbar. Die CENIT AG hat das vorgeschriebene Insiderverzeichnis angelegt. Die betreffenden Personen wurden über die gesetzlichen Pflichten und Sanktionen informiert.

ENTWICKLUNG DER CENIT AKTIE IM FINANZMARKTUMFELD

Graphik: Aktienkursentwicklung 2011

Quelle: Börse Frankfurt CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart

Die CENIT Aktie startete ins Börsenjahr 2011 mit einem Kurs von 5,92 EUR und schloss das Jahr mit 6,00 EUR. Das durchschnittliche Handelsvolumen betrug in den 52 Wochen des Jahres 17.553 Aktien (2010: 25.462 Aktien) pro Tag. Der Jahresdurchschnittskurs lag 2011 bei 5,12 EUR. Das Jahreshoch erreichte die CENIT AG Aktie mit 6,00 EUR, das Jahrestief mit 4,01 EUR. Insgesamt wurden mehr als 4,5 Mio. Aktien gehandelt. Daten zur Aktionärsstruktur können aufgrund des hohen Freefloats nur annäherungsweise ermittelt werden, so dass sich folgender Überblick über die Größe und Zusammensetzung des Aktionärskreises ergibt:

VERTEILUNG DER AKTIEN AUF DEN AKTIONÄRSKREIS ZUM 31. DEZEMBER 2011

Folgende Investoren halten einen meldepflichtigen Aktienanteil:

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Unternehmen Meldung am Stück Prozent
PRODYNA 17.12.2010 440.000 5,26
LBBW Asset Management 15.11.2011 385.421 4,61
Axxion 13.07.2011 435.848 5,21
Allianz Global Investors 01.04.2011 289.713 3,46
Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte 05.08.2011 262.000 3,13

Quelle: CENIT AG, Stuttgart

Momentan erscheinen aus vier Banken- und Analystenhäusern Researchberichte zu CENIT. Es handelt sich hierbei um Empfehlungen von Hauck & Aufhäuser, Hamburg, equinet Bank AG, Frankfurt, GBC AG, Augsburg und Mirabaud Securities, London. Die CENIT Aktie ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet und erfüllt die gültigen internationalen Transparenzanforderungen.

AUSBLICK AUF DIE AKTIENMÄRKTE

Das vergangene Jahr endete aus Sicht der Investoren enttäuschend. Der Dax schloss eines der schlechtesten Jahre seiner Geschichte mit einem Jahresminus von 14,7 Prozent und 5.898,35 Punkten ab.

Die Schuldenkrise ließ den Dax zwischen Ende Juli und Mitte September letzten Jahres um knapp 30 Prozent sinken. Nach der Herabstufung der USA durch die Ratingagenturen sank der Dax im September mit 4.965,80 Punkten auf den niedrigsten Stand seit gut zwei Jahren. Naturgemäß litten besonders Finanztitel unter den Sorgen um die Stabilität der Währungsunion. So verloren Titel, wie Commerzbank mehr als 70 Prozent und die Aktien der Deutschen Bank büßten im Jahresverlauf rund ein Viertel an Wert ein.

Aufgrund dieser Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr sind die Experten für 2012 zurückhaltend und erwarten alles andere als ein Kursfeuerwerk. Laut einer Studie der cometis AG sehen die Investmentbanker die seit nun schon fast zwei Jahren andauernde Eurokrise als den entscheidenden Faktor für die Aktienmarktentwicklung in den ersten sechs Monaten des Jahres.

Die wichtigsten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute senkten ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum im Jahr 2012 bereits herab. Zusammen mit den strengeren Eigenkapitalanforderungen durch Basel III und die europäische Bankenaufsicht EBA ist nicht auszuschließen, dass die Banken im Zuge der Krise ihr Kreditportfolio bereinigen und Neukredite an die Wirtschaft gar nicht oder nur noch eingeschränkt vergeben.

Nichtsdestotrotz erwarten die Bankexperten, lt. der cometis Studie, für das zweite Halbjahr eine Verbesserung des Investitionsklimas. Sollte sich die Eurokrise beruhigen, sehen die Banker hierin auch die größte Chance für den deutschen Aktienmarkt. Dafür sei eine rasche politische Lösung bzw. die konsequente Umsetzung bereits gefasster Beschlüsse dringend erforderlich.

BILANZEID IM JAHRESFINANZBERICHT

(KONZERNABSCHLUSS)

Hinsichtlich des Bilanzeids gem. § 37y Nr. 1 WpHG i.V.m. §§ 297 Abs. 2 Satz 3 und 315 Abs. 1 Satz 6 HGB einigte sich der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) in seiner 114. Sitzung unter Berücksichtigung eingegangener Anmerkungen auf die folgende Formulierung für den Konzernabschluss:

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."

Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer Verpflichtung zur Erstellung eines Jahresfinanzberichts gem. § 37v Abs. 1 und 2 WpHG zusätzlich die Vorgaben der §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB (Einzelabschluss) zu beachten sind.

 

Der Vorstand

Christian Pusch, Sprecher des Vorstands

Kurt Bengel

JAHRESABSCHLUSS AG BILANZ zum 31. Dezember 2011

AKTIVA

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    31.12.2011
EUR
31.12.2010
EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN      
I. Immaterielle Vermögenswerte      
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten   507.187,64 408.608,56
II. Sachanlagen      
1. Bauten auf fremden Grundstücken 637.494,69   762.950,97
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.379.056,69   829.084,46
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 111.238,73   164.701,76
4. geleistete Anzahlungen auf Anlagen 44.228,00   0,00
    2.172.018,11 1.756.737,19
III. Finanzanlagen      
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 923.314,22   625.643,06
2. Beteiligungen 52.554,25   52.554,25
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.000.000,00   3.000.000,00
    2.975.868,47 3.678.197,31
B. UMLAUFVERMÖGEN      
I. Vorräte      
1. Unfertige Leistungen 1.500.772,66   793.485,09
2. Waren 106.729,36   470.431,96
3. Geleistete Anzahlungen 145.684,95   0,00
    1.753.186,97 1.263.917,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände      
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.036.084,53   11.533.494,86
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.485.947,66   356.227,79
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.909.366,64   4.812.547,30
4. Sonstige Vermögensgegenstände 798.470,07   1.034.453,21
    19.229.868,90 17.736.723,16
III. Wertpapiere      
Sonstige Wertpapiere   966.100,00 966.100,00
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u. Schecks   13.027.722,79 11.410.418,93
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN      
Rechnungsabgrenzungsposten   2.973.984,66 2.933.546,29
    43.605.937,54 40.154.248,49

PASSIVA

     
EUR 31.12.2011
EUR
31.12.2010
EUR
A. EIGENKAPITAL      
I. Gezeichnetes Kapital   8.367.758,00 8.367.758,00
Bedingtes Kapital EUR 0 (Vj.: TEUR 520)      
II. Kapitalrücklage   1.058.017,90 1.058.017,90
III Gewinnrücklage      
1. Gesetzliche Gewinnrücklage   418.387,90 418.387,90
2. Andere Gewinnrücklagen   12.270.955,48 11.670.955,48
IV. Bilanzgewinn   2.613.327,98 1.389.259,84
    24.728.447,26 22.904.379,12
B. RÜCKSTELLUNGEN      
1. Steuerrückstellungen 158.049,59   22.836,08
2. Sonstige Rückstellungen 6.728.457,95   6.315.090,95
    6.886.507,54 6.337.927,03
C. VERBINDLICHKEITEN      
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3.151.508,58   881.647,24
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.070.379,03   4.400.179,12
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 92.503,15   578.430,58
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 217.107,41   0
5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.129.040,47   3.106.309,45
davon im Rahmen der soz. Sicherheit: EUR 0 (Vj.: TEUR 0)      
davon aus Steuern: EUR 1.857 (Vj.: TEUR 1.734)      
    8.660.538,64 8.966.566,39
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN      
    3.330.444,10 1.945.375,95
    43.605.937,54 40.154.248,49

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011

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  EUR 2011
EUR
2010
EUR
1. Umsatzerlöse   92.914.748,38 88.745.578,84
2. Erhöhung/Verminderung des Bestands an nicht abgerechneten Leistungen   707.287,57 445.187,43
3. Sonstige betriebliche Erträge   1.314.581,94 1.086.799,96
    94.936.617,89 90.277.566,23
4. Materialaufwand      
a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für Waren 26.115.153,72   22.416.027,45
b. Aufwendungen für bezogene Leistungen 8.218.535,58   9.972.995,03
    34.333.689,30 32.389.022,48
5. Personalaufwand      
a. Gehälter 34.714.649,01   32.681.865,49
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 5.724.604,58   5.507.216,20
    40.439.253,59 38.189.081,69
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögen und Sachanlagen   1.558.039,37 1.231.757,05
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen   14.227.470,28 14.608.049,42
    4.378.165,35 3.859.655,59
8. Erträge aus Beteiligungen      
davon aus verb. Unternehmen: EUR 0.00 (Vj.: EUR 480.881,22) 0,00   480.881,22
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 48.347,59   63.929,84
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge      
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 37.553,30 (Vj. EUR 0,00) 228.661,68   113.417,48
11. Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00   0,00
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen      
davon aus verb. Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00) 13.434,52   75.978,52
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit   4.641.740,10 4.441.905,61
14. Außerordentliches Ergebnis   0,00 2.455.985,14
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.498.966,47   1.232.362,23
16. Sonstige Steuern 63.541,79   60.712,48
17. Jahresüberschuss   3.079.231,84 692.845,76

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS 2011

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  Anschaffungs- und Herstellungskosten
in EUR Stand am 01.01.2011 Zugänge Abgänge Stand am 31.12.2011
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.006.696,92 413.024,42 61.464,58 2.358.256,76
II. Sachanlagen        
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 1.580.014,81 0,00 0,00 1.580.014,81
2. Technische Anlagen 7.098.844,32 1.257.966,97 430.106,49 7.926.704,80
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 797.796,35 358.532,83 344.760,93 811.568,25
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 44.228,00 0,00 44.228,00
Gesamt 9.476.655,48 1.660.727,80 774.867,42 10.362.515,86
  11.483.352,40 2.073.752,22 836.332,00 12.720.772,62
III. Finanzanlagen        
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 625.643,06 297.671,16 0,00 923.314,22
2. Beteiligungen 52.554,25 0,00 0,00 52.554,25
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.000.000,00 2.000.000,00 3.000.000,00 2.000.000,00
Gesamt 3.678.197,31 2.297.671,16 3.000.000,00 2.975.868,47
Anlagevermögen - gesamt - 15.161.549,71 4.371.423,38 3.836.332,00 15.696.641,09
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  Kumulierte Abschreibungen
in EUR Stand am 01.01.2011 Zugänge Abgänge Stand am 31.12.2011
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.598.088,36 314.445,34 61.464,58 1.851.069,12
II. Sachanlagen        
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 817.063,84 125.456,28 0,00 942.520,12
2. Technische Anlagen 6.269.759,86 706.158,21 428.269,96 6.547.648,11
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 633.094,59 411.979,54 344.744,61 700.329,52
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamt 7.719.918,29 1.243.594,03 773.014,57 8.190.497,75
  9.318.006,65 1.558.039,37 834.479,15 10.041.566,87
III. Finanzanlagen        
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamt 0,00 0,00 0,00 0,00
Anlagevermögen - gesamt - 9.318.006,65 1.558.039,37 834.479,15 10.041.566,87
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  Buchwerte
in EUR Stand am 31.12.2011 Stand am 31.12.2010
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 507.187,64 408.608,56
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 637.494,69 762.950,97
2. Technische Anlagen 1.379.056,69 829.084,46
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 111.238,73 164.701,76
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 44.228,00 0,00
Gesamt 2.172.018,11 1.756.737,19
  2.679.205,75 2.165.345,75
III. Finanzanlagen    
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 923.314,22 625.643,06
2. Beteiligungen 52.554,25 52.554,25
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.000.000,00 3.000.000,00
Gesamt 2.975.868,47 3.678.197,31
Anlagevermögen - gesamt - 5.655.074,22 5.843.543,06

ANHANG FÜR 2011

A. Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Die Standards des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committees e.V., Berlin, (DRSC) wurden beachtet, soweit sie für den Jahresabschluss der Gesellschaft einschlägig sind.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

B. Rechnungslegungsgrundsätze

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert. Die Abschreibung auf Zugänge erfolgt zeitanteilig.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der linearen Methode vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150 wurden im Jahr des Zugangs als Aufwand erfasst. Vermögensgegenstände bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150 bis EUR 1.000 die nach dem 31. Dezember 2007 und vor dem 1. Januar 2010 angeschafft wurden, wird das steuerliche Sammelpostenverfahren aus Vereinfachungsgründen auch in der Handelsbilanz angewandt. Der Sammelposten wird pauschalierend über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von drei Jahren abgeschrieben.

Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Unfertige Leistungen sind zu Herstellungskosten bzw., sofern es sich um Fremdleistungen handelt, zu Anschaffungskosten bewertet. Die eigenen Leistungen umfassen neben Personaleinzelkosten angemessene anteilige Gemeinkosten für Administration, Abschreibungen und Mieten.

Waren werden zu Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Marktpreisen zum Bilanzstichtag bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko ist eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr mit 1% (Vj. 1%) gebildet. Unverzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind abgezinst.

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Erwartete künftige Kostensteigerungen fließen in die Rückstellungsbewertung ein. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die Rückstellung für allgemeine Gewährleistungen wird im Berichtsjahr mit 0,5% des Umsatzes (Vj. 0,5%) berechnet. Für Einzelgewährleistungsfälle wurde im Geschäftsjahr eine Rückstellung in Höhe von TEUR 300 (Vj. keine) gebildet.

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S. 1 HGB) beachtet.

Umsatzerlöse sind im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit anfallende Erlöse. Die Umsatzerlöse werden netto, d. h. ohne Umsatzsteuer und abzüglich Erlösschmälerungen ausgewiesen. Umsatzerlöse werden realisiert, wenn bei einer Lieferung der Gefahrenübergang auf den Kunden erfolgt ist oder bei Leistungen die vertraglich geschuldete Leistung erbracht worden ist. Die Realisierung von Umsatzerlösen aus Lizenzgeschäften ist abhängig davon, ob ein zeitlich befristetes oder unbefristetes Nutzungsrecht gewährt wird. Werden Lizenzgeschäfte getätigt, die dem Lizenznehmer ein zeitlich befristetes Nutzungsrecht einräumen, werden die Umsatzerlöse über den Leistungszeitraum linear vereinnahmt. Räumen die Lizenzen ein zeitlich unbefristetes Nutzungsrecht ein, wird die regelmäßig zu entrichtende einmalige Lizenzgebühr (PLC) im Zeitpunkt der Verschaffung der Verfügungsmacht und die jährliche Lizenzgebühr (ALC) zeitanteilig als Umsatzerlös ausgewiesen.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagenspiegel (Anlage I, Seite 25).

2. Finanzanlagen

Die Angaben zum Anteilsbesitz stellen sich wie folgt dar:

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Nr. Name und Sitz Währung Beteiligung
in %
Gez. Kapital
TLW
Eigenkapital
TLW
Ergebnis
TLW
1 CENIT (Schweiz) AG Effretikon/Schweiz CHF 100,0 500 1.163 -1.265
2 CENIT NORTH AMERICA Inc. Auburn Hills/USA USD 100,0 25 2.432 1.410
3 CENIT SRL Iasi/Rumänien RON 100,0 344 923 278
4 CENIT FRANCE SARL Toulouse/Frankreich EUR 100,0 10 118 17
5 CENIT Japan K.K. Tokyo/Japan YEN 100,0 34.000 14.213 -19.787
6 CenProCS AIRliance GmbH Stuttgart/Deutschland EUR 33,3 150 155 1

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (Vj. eine Forderung über TEUR 110 mit Restlaufzeit größer 1 Jahr). Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, haben alle mit Ausnahme eines Betrags in Höhe von TEUR 559 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Im Vorjahr hatten alle entsprechenden Forderungen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen in Höhe von TEUR 1.995 im Zusammenhang mit der Gewährung eines Darlehens gegenüber der CENIT (Schweiz) AG (Vj. TEUR 0). Die restlichen Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 491 (Vj. TEUR 408) sowie die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von TEUR 3.909 (Vj. TEUR 4.813) resultieren vollständig aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen im Wesentlichen mit TEUR 749 (Vj. TEUR 901) aus Steuererstattungsansprüchen. Darin beinhaltet sind mit TEUR 252 (Vj. TEUR 332) Steuererstattungsansprüche aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer sowie das Guthaben aus dem Steuermoratorium in Höhe von TEUR 497 (Vj. TEUR 569). Das Guthaben aus dem Moratorium ist in Höhe von TEUR 403 (Vj. TEUR 478) langfristig mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Das Guthaben aus dem Moratorium ist zum 31. Dezember 2006 entstanden, ist unverzinslich und daher mit 4 % auf den Barwert abgezinst. Die Auszahlung erfolgt seit 2008 bis 2017 in 10 gleichen Jahresbeträgen.

4. Rechnungsabgrenzungsposten

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2010
Abgegrenzte Nutzungsrechte Lizenzen 2.638 2.711
Andere abgegrenzte Aufwendungen 336 223
  2.974 2.934

Es handelt sich im Wesentlichen um Abgrenzungen von Lizenzentgelten, sowie für Nutzungsrechte und Versicherungen.

5. Latente Steuern

Latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzierungs- und Bewertungsunterschieden zwischen der Handels- und der Steuerbilanz. Diese Unterschiede betreffen vor allem die sonstigen Rückstellungen und den Sammelpool für geringwertige Wirtschaftsgüter, der steuerlich über fünf Jahre und in der Handelsbilanz über drei Jahre planmäßig abgeschrieben wird.

Zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen ergeben sich keine zu versteuernden temporären Differenzen, sodass keine passiven latenten Steuern zu bilden sind.

Für die Berechnung der latenten Steuern wäre ein Steuersatz von 30% (Vj: 30,95%) zugrunde zu legen.

6. Eigenkapital

Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt seit der Handelsregistereintragung vom 14. August 2006 EUR 8.367.758,00 und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 8.367.758 Stückaktien zu je EUR 1,00. Die Aktien lauten auf den Inhaber und es handelt sich ausschließlich um nennwertlose Stammaktien.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand ist ermächtigt, bis zum Ablauf des 25. Mai 2016 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 4.183.879,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Dabei muss sich die Zahl der Aktien in demselben Verhältnis erhöhen wie das Grundkapital. Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Die neuen Aktien können auch von einem oder mehreren Kreditinstitut(en) mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten.

Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den nachfolgend aufgeführten Fällen auszuschließen:

a) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen.

b) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn die Sacheinlage zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen und/oder Beteiligungen an Unternehmen oder im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt.

c) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn die aufgrund dieser Ermächtigung beschlossenen Kapitalerhöhungen insgesamt 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung oder, falls dieser Betrag geringer ist, des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen und wenn der Ausgabebetrag den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10% des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden.

Die Summe der nach dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gegen Bar- und Sacheinlagen ausgegebenen Aktien darf einen anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1.673.551 (20 Prozent des derzeitigen Grundkapitals) nicht übersteigen. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung von § 5 der Satzung nach teilweiser oder vollständiger Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des Genehmigten Kapitals anzupassen.

Bedingtes Kapital

Das bedingte Kapital setzt sich zum Stichtag wie folgt zusammen:

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  31.12.2011
Stück
31.12.2010
Stück
31.12.2011
EUR
31.12.2010
EUR
Aktienoptionsplan 2002/2006 0 520.000 0 520.000

Aktienoptionsplan 2002/2006

Durch Beschluss der Hauptversammlung am 13. Juni 2006 ist das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu EUR 520.000,00 durch Ausgabe von bis zu insgesamt 520.000 auf den Inhaber lautender Stückaktien (Stammaktien) bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung diente der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Bezugsrechten, zu deren Ausgabe der Vorstand mit Beschluss der Hauptversammlung vom 19. Juni 2002 in der Fassung des Hauptversammlungsbeschlusses vom 13. Juni 2006 ermächtigt wurde. Bis zum Ablauf der Programmlaufzeit am 10. August 2011 war aufgrund nicht erreichter Performance-Kriterien eine Ausübung der Bezugsrechte durch die Bezugsrechtsinhaber nicht möglich. Insoweit sind die Bezugsrechte mit dem Ende der Laufzeit verfallen und die bedingte Kapitalerhöhung wurde nicht durchgeführt.

7. Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage beträgt im Geschäftsjahr unverändert TEUR 1.058.

8. Gesetzliche Rücklage

Die gesetzlichen Rücklagen sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert mit TEUR 418 dotiert.

9. Andere Gewinnrücklagen

Die anderen Gewinnrücklagen haben sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 11.671 um TEUR 600 auf TEUR 12.271 erhöht.

10. Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:

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in TEUR 2011 2010
Jahresüberschuss 3.079 692
Bilanzgewinn Vorjahr 1.389 3.907
Dividende -1.255 -2.510
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 0 -1.300
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 134 97
Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen 0 600
Einstellung in andere Gewinnrücklagen -600 0
Bilanzgewinn 2.613 1.389

11. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 4.094 (Vj. TEUR 2.779), Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von TEUR 773 (Vj. TEUR 442), Rückstellungen für ausstehende Lieferantenrechnungen in Höhe von TEUR 938 (Vj. TEUR 1.732) und Rückstellungen für Jubiläumszuwendungen in Höhe von TEUR 319 (Vj. TEUR 303).

12. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 26 (Vj. TEUR 161). Zudem enthalten diese erhaltene Anzahlungen in Höhe von TEUR 67 (Vj. TEUR 418). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben analog dem Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 35 (Vj. TEUR 0). Zusätzlich haben zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen in Höhe von TEUR 182 TEUR (Vj. TEUR 16) bestanden. Die entsprechenden Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind antizipative Posten von TEUR 104 (Vj. TEUR 0) enthalten. Diese Beträge betreffen die abgegrenzte Miete (TEUR 82) sowie noch ausstehende Betriebskosten (TEUR 22) für den Monat Dezember für das Bürogebäude in Stuttgart. Die abgegrenzte Miete wird über die Laufzeit des Mietvertrages verteilt. Hieraus resultiert eine Verbindlichkeit mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren von TEUR 41 (Vj. TEUR 0). Die sonstigen Verbindlichkeiten haben mit einem Betrag von TEUR 2.054 (Vj. TEUR 3.106) eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

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in TEUR 2011 2010
CENIT Software 10.555 9.323
Fremdsoftware 34.757 29.829
CENIT Beratung und Service 47.341 48.863
Handelsware Hardware 262 731
Gesamt 92.915 88.746

Dabei wurden 89% (Vj: 90%) der Umsätze im Inland, 5% (Vj. 4%) im EU-Ausland und 6% (Vj. 6%) in den übrigen Ländern erzielt.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich u. a. um Erträge aus weiterberechneten Gehalts- und Verwaltungskosten von TEUR 382 (Vj. TEUR 217), Versicherungserstattungen von TEUR 86 (Vj. TEUR 114), Mieteinnahmen aus der Untervermietung von TEUR 241 (Vj. TEUR 294), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von TEUR 116 (Vj. TEUR 180), Marketing- und Vertriebszuschüsse von Partnerunternehmen von TEUR 55 (Vj. TEUR 10) und Währungsgewinne in Höhe von TEUR 121 (Vj. TEUR 65).

3. Personalaufwand

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in TEUR 2011 2010
Gehälter 34.714 32.682
Soziale Abgaben 5.725 5.507
Gesamt 40.439 38.189

Die in den sozialen Abgaben enthaltenen Aufwendungen für Altersversorgung belaufen sich auf TEUR 7 (Vj. TEUR 3).

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die gesamten sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um ca. 3% auf TEUR 14.227 gegenüber dem Vorjahr (TEUR 14.608) gesunken. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich im Wesentlichen um Raumkosten in Höhe von TEUR 3.173 (Vj. TEUR 3.346), Kfz-Kosten von TEUR 2.716 (Vj. TEUR 2.601), Reisekosten von TEUR 1.962 (Vj. TEUR 1.918), Marketingkosten in Höhe von TEUR 1.119 (Vj. TEUR 1.303) und Währungsverluste von TEUR 112 (Vj. TEUR 89).

5. Finanz- und Zinsergebnis

Das Finanz- und Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 2011 2010
Erträge aus Beteiligungen    
Dividende CENIT (Schweiz) AG 0 367
Dividende CENIT SRL Rumänien 0 114
Gesamt 0 481
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in TEUR 2011 2010
Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens    
Zinserträge 48 64
Gesamt 48 64
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in TEUR 2011 2010
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge    
Bankzinsen und Zinsen aus Wertpapieren 169 89
Zinsen aus der Darlehenshingabe Tochtergesellschaft 38 0
Erträge aus Steuermoratorium 22 24
Gesamt 229 113
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in TEUR 2011 2010
Zinsen und ähnliche Aufwendungen    
Avalprovision 7 10
Zinsaufwand für betriebliche Steuern 0 49
Zinsaufwand aus Aufzinsung der Rückstellung 6 14
Sonstiger Zinsaufwand 0 3
Gesamt 13 76

6. Periodenfremde Erträge/Aufwendungen

Periodenfremde Erträge betreffen u.a. die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit TEUR 116 (Vj. TEUR 180) und Erträge aus Verwaltungskostenumlagen mit TEUR 48 (Vj. TEUR 0). Periodenfremde Aufwendungen resultieren mit TEUR 38 aus dem Personalbereich.

7. Außerordentliche Aufwendungen

Im Geschäftsjahr 2011 entstanden keine außerordentlichen Aufwendungen (Vj. TEUR 2.456).

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

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in TEUR 2011 2010
Laufender Körperschaftsteueraufwand 697 574
Laufender Solidaritätszuschlagaufwand 35 30
Laufender Gewerbesteueraufwand 756 632
Steuern Vorjahre 11 -4
Gesamt 1.499 1.232

Die Steuern beinhalten im Wesentlichen die Körperschaftsteuer und den Solidaritätszuschlag von TEUR 732 (Vj. TEUR 604) und Gewerbesteuer von TEUR 756 (Vj. TEUR 632) auf den steuerpflichtigen Gewinn des Geschäftsjahres 2011.

9. Gewinnverwendungsvorschlag

Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

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in EUR  
Bilanzgewinn 2.613.327,98
Dividendenausschüttung (30 Cent je 8.367.758 dividendenberechtigter Stückaktie) -2.510.327,40
Ergebnisvortrag 103.000,58

10. Prüfungs- und Beratungsgebühren des Abschlussprüfers

Die Angaben zum Abschlussprüferhonorar gem. § 285 Nr. 17 HGB werden im Konzernabschluss der CENIT AG vorgenommen.

D. Sonstige Angaben

1. Personal

Während des Geschäftsjahres wurden durchschnittlich 579 (Vj. 569) Angestellte beschäftigt, zuzüglich 37 (Vj. 49) Auszubildenden.

2. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit Miet- und Leasingverträgen. Die sich daraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen sind in der nachfolgenden Darstellung berücksichtigt:

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in TEUR 2011 2010
Miet- und Leasingverpflichtungen    
Restlaufzeit bis 1 Jahr 2.915 3.328
Restlaufzeit 1 - 5 Jahre 6.496 4.066
Restlaufzeit über 5 Jahre 4.935 4.805
Gesamtsumme 14.346 12.199

Im Wesentlichen setzen sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus den eingegangenen Mietverhältnissen für angemietete Bürogebäude TEUR 11.965 (Vj. TEUR 10.219) und KFZ-Leasingverträgen von TEUR 1.974 (Vj. TEUR 1.589) zusammen. Es bestehen geschäftsübliche Verlängerungsoptionen und Preisanpassungsklauseln.

Es war geplant, dass die Hauptverwaltung in ein anderes Mietobjekt umzieht. Aufgrund der Insolvenz des Investors dieses neuen Gebäudes war ein Umzug nicht möglich. Stattdessen wurde für den bisherigen Standort ein neuer Mietvertrag über eine Grundmietzeit von 10 Jahren abgeschlossen.

Die Firmenfahrzeuge und Kommunikationsanlagen wurden über Mietleasingverträge angemietet um den aktuellen Stand der Technik zu gewährleisten und eine Bindung von Liquidität zu vermeiden. Aus diesen Verträgen resultieren in den zukünftigen Perioden Zahlungsabflüsse, die in der oberen Aufstellung enthalten sind.

3. Organe der Gesellschaft

Zu Vorständen sind bestellt:

Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Pusch, Waldachtal, Sprecher des Vorstands der CENIT AG, Aufgabenbereich: Finanzen, Organisation, Personal, Marketing, Investor Relations

Dipl.-Ing. Kurt Bengel, Waiblingen, Aufgabenbereich: Operatives Geschäft

Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen:

Dipl.-Ing. Andreas Schmidt (selbständiger Unternehmensberater), Ahrensburg, Vorsitzender

Dipl.-Kfm. Hubert Leypoldt (selbständiger Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsbeistand), Dettingen/Erms, stellvertretender Vorsitzender

Dipl.-Ing. Andreas Karrer, Leinfelden-Echterdingen, Vertreter der Arbeitnehmer

Die Aufsichtsräte haben keine weiteren Aufsichtsratspositionen.

Für das Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Vorstände:

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in TEUR 2011 2010
Christian Pusch    
Erfolgsunabhängiger Bezug 248 245
Erfolgsabhängiger Bezug 98 44
davon periodenfremd 7 4
Bezug mit langfristiger Anreizwirkung 93 0
Kurt Bengel    
Erfolgsunabhängiger Bezug 242 224
Erfolgsabhängiger Bezug 98 44
davon periodenfremd 7 4
Bezug mit langfristiger Anreizwirkung 93 0
Gesamt 872 557

Gemäß der o. a. Ausführungen zum Aktienoptionsplan bestehen auch für Herrn Pusch (Vj: 24.000 Bezugsrechte) und für Herrn Bengel (Vj. 15.000 Bezugsrechte) keine Aktienoptionen mehr zum 31. Dezember 2011.

In den Anstellungsverträgen von Herrn Pusch und Herrn Bengel sind Entschädigungszahlungen nach § 74 HGB für die Dauer eines einjährigen Wettbewerbsverbots sowie Entgeltfortzahlung für sechs Monate zugunsten von Hinterbliebenen der Vorstände im Todesfall vereinbart.

Weitere Versorgungszusagen und Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit wurden keine zugesagt.

Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Jahr 2011 nach § 14 der Satzung:

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in TEUR 2011 Erfolgsunabhängiger Bezug 2011 Erfolgsabhängiger Bezug 2010 Erfolgsunabhängiger Bezug 2010 Erfolgsabhängiger Bezug
Andreas Schmidt 30 0 30 0
Hubert Leypoldt 22,5 0 22,5 0
Andreas Karrer 15 0 15 0
Gesamtbetrag 67,5 0 67,5 0

Für die Mitglieder des Vorstands, Aufsichtsrats, sowie für weitere leitende Angestellte bestand weiterhin im Jahr 2011 eine D & O Versicherung. Die Beiträge in Höhe von TEUR 25 (Vj. TEUR 25) wurden von der Gesellschaft übernommen.

Zum Bilanzstichtag hielt der Vorstand 14.000 Aktien (0,17%). Die Mitglieder des Aufsichtsrats halten 194.392 Aktien und damit 2,32% des Grundkapitals der Gesellschaft.

4. Veränderung auf Anteilseignerebene

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von Highclere International Investors Limited, London ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 23. Mai 2011 und lautet wie folgt:

"Dear Sir/Madam,

Highclere International Investors LLP of 2, Manchester Square, London, UK, herewith gives the following notice:

Notification pursuant to. Sec. 21(1), 22 WpHG

Highclere International Investors LLP, 2 Manchester Square, London, UK

We hereby give notice, pursuant to sec. 21 para. 1 of the WpHG, that on 20 May, 2011 our voting interest in CENIT Aktiengesellschaft decreased below the threshold of 3% and amounts to 2.75% (230,377 voting rights in relation to the total of 8,367,758) on this day.

All voting rights are attributable to us in accordance with sec. 22 para. 1 Sent. 1 No. 6 of the WpHG. Voting rights are attributed to us by The Highclere International Investors Smaller Companies Fund and The Highclere (Jersey) international Smaller Companies Fund.

 

Yours faithfully

Fergus Gilmour, Chief Operating Officer

"Dear Sir/Madam,

Highclere International Investors LLP of 2, Manchester Square, London, UK, herewith gives the following notice:

Notification pursuant to Sec. 21(1), 22 WpHG

Highclere International Investors Smaller Companies Fund, 353 Bayberry Lane, Westport, CT 06880, USA

We hereby give notice, pursuant to sec. 21 para. 1 of the WpHG, that on 20 May, 2011 our voting interest in CENIT Aktiengesellschaft decreased below the threshold of 3% and amounts to 2.72% (227,828 voting rights in relation to the total of 8,367,758) on this day.

 

Yours faithfully

Fergus Gilmour, Chief Operating Officer

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von der Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 01. April 2011 und lautet wie folgt:

"Hiermit teilen wir Ihnen gemäß §21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mit, dass unser Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Industriestr. 52-54, 70565 Stuttgart am 31.03.2011 die Schwelle von 3% überschritten hat und per diesem Datum 3,46% der Gesamtmenge der Stimmrechte der genannten Gesellschaft (dies entspricht 289.713 von insgesamt 8.367.758 Stimmrechten) beträgt.

Von unserem Stimmrechtsanteil sind uns 1,64% der Gesamtmenge der Stimmrechte (dies entspricht 137.109 von insgesamt 8.367.758 Stimmrechten) nach §22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Es wurden keine Stimmrechte im Sinne von §17 Abs. 1 Nr. 7 WpAIV erlangt.

 

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Martin Roß

Dirk Martin

Mit Schreiben vom 13. Juli 2011 teilte Axxion S.A. mit, dass ihr Stimmrechtsanteil die Schwelle von 5 % überschritten hat. Die Mitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG lautet wie folgt:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teilen wir Ihnen gemäß §21 Abs. 1 WpHG mit, dass unser Stimmrechtsanteil an der CENIT AG (ISIN: DE0005407100) am 12. Juli 2011 die Schwelle von 5% überschritten hat und nun 5,21% beträgt.

Bestand Axxion S.A. 435.848 Stücke, Gesamtbestand: 8.367.758 Stücke

 

Axxion S.A.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Hector, Risikomanagement

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von der Baden-Württembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 09. August 2011 und lautet wie folgt:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teilen wir Ihnen mit, dass der Stimmrechtsanteil der Baden-Württembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Gartenstr. 63, 72074 Tübingen, an der CENIT AG, Industriestraße 52-54, 70565 Stuttgart, am 18.04.2008 die Schwelle von 5% überschritten hat und 5,18% (433.244 Stimmrechte) betrug, am 15.09.2009 die Schwelle von 5% unterschritten hat und 4,86% (407.070 Stimmreche) betrug, am 19.10.2009 die Schwelle von 3% unterschritten hat und 2,51% (210.000 Stimmrechte) betrug und am 05.08.2011 die Schwelle von 3% überschritten hat und 3,13% (262.000 Stimmrechte) betrug.

 

Mit freundlichen Grüßen

Kuhberg, Geschäftsführer

Während des Geschäftsjahres 2011 gingen mehrere Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG von der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH ein. Die letzte Mitteilung datiert vom 15. November 2011 und lautet wie folgt:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

gemäß §21 Abs. 1 WpHG teilen wir Ihnen mit, dass der Stimmrechtsanteil der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH an der CENIT AG, Industriestraße, 70565 Stuttgart, Deutschland am 11.11.2011 über alle unsere Sondervermögen hinweg die Schwelle von 5% unterschritten hat und an diesem Tag insgesamt, mit einer Aktienzahl von 385.421 Stück, 4,61% beträgt, bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte (8.367.758). Davon sind uns 3,67% (307.421 Stück) nach §22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Von folgenden Aktionären, dessen Stimmrechtsanteile an der CENIT AG 3% oder mehr beträgt, werden uns dabei Stimmrechte zugerechnet: Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte.

 

LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

Mit freundlichen Grüßen

Peter Klotz

Thomas Pyk

E. Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft erstellt gemäß § 315a Abs. 1 HGB einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards (IFRS).

F. Erklärung gemäß § 161 AktG zum Corporate Governance Kodex

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2011 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und auf der Homepage der Gesellschaft (www.cenit.de) zugänglich gemacht.

 

Stuttgart, 28. Februar 2012

CENIT Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Christian Pusch, Sprecher des Vorstands

Kurt Bengel

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Stuttgart, 29. Februar 2012

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Müller, Wirtschaftsprüfer

ppa. Martin Helmich, Wirtschaftsprüfer

BILANZEID IM JAHRESFINANZBERICHT

(AKTIENGESELLSCHAFT)

Hinsichtlich des Bilanzeids gem. § 37y Nr. 1 WpHG i.V.m. §§ 297 Abs. 2 Satz 3 und 315 Abs. 1 Satz 6 HGB einigte sich der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) in seiner 114. Sitzung unter Berücksichtigung eingegangener Anmerkungen auf die folgende Formulierung für den AG Jahresabschluss:

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der AG Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im AG Jahresbericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind."

Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer Verpflichtung zur Erstellung eines Jahresfinanzberichts gem. § 37v Abs. 1 und 2 WpHG zusätzlich die Vorgaben der §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB (Einzelabschluss) zu beachten sind.

 

Der Vorstand

Christian Pusch, Sprecher des Vorstands

Kurt Bengel

GLOSSAR

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AMS Abkürzung für Application Management Services
  Application Management Services ist die Form des Outsourcings, bei der die Lizenz und die Infrastruktur beim Anwender bleiben und der Dienstleister auf Basis fest definierter Service Level Agreements (SLA) Leistungen wie beispielsweise Entwicklung, Implementierung, Support und Migration der Anwendung erbringt. Outtasking erweitert diese Definition noch um die Aufgaben des Infrastruktur- oder/und Applikationsbetriebes.
BI Abkürzung für Business Intelligence
  Business Intelligence bezeichnet Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse (Sammlung, Auswertung und Darstellung) von Daten in elektronischer Form.
BOA Abkürzung für Business Optimization & Analytics
  Ziel von BOA ist es, auf einfache und effiziente Weise Erkenntnisse zu gewinnen, die Unternehmen bessere strategische und operative Entscheidungen ermöglichen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden konstruktive Lösungsvorschläge zur Verbesserung von Strukturen, Steuerungsverfahren und Prozessen, Systemen und Instrumenten abgeleitet.
CAD Abkürzung für Computer-Aided Design
  Softwarelösungen für das Produktdesign.
CAE Abkürzung für Computer-Aided Engineering
  Softwarelösungen zur Simulation des physikalischen Verhaltens eines zukünftigen Produkts.
CAM Abkürzung für Computer-Aided Manufacturing
  Softwarelösungen zur Definition von Fertigungsabläufen.
CATIA PLM-Lösung von Dassault Systèmes
  Mit Hilfe von CATIA können Nutzer die gesamte Palette industrieller Designprozesse, angefangen vom Marketing und dem ursprünglichen Konzept über Produktdesign, Analyse und Zusammenbau bis hin zur Wartung verwalten.
Collaborative Workspace (kollaborative Arbeitsumgebung) Verknüpfte Arbeitsumgebung, in der alle am Produktlebenszyklus Beteiligten (Konstruktion, Marketing, Vertrieb, Fertigung, OEMs, Zulieferer und Kunden) auf die laufenden Arbeiten zugreifen und sich an der Konstruktion beteiligen können.
CRM Abkürzung für Customer Relationship Management (Verwaltung der Kundenbeziehungen)
  Geschäftsstrategie, die Unternehmen bei der Verwaltung von Kundenbeziehungen unterstützt. So ermöglicht eine CRMDatenbank den Zugriff auf individuelle Kundeninformationen und bietet Unternehmen die Möglichkeit, Kundenanforderungen durch Produktpläne und -angebote zu erfüllen, auf spezielle Serviceanforderungen einzugehen und frühere Einkäufe des Kunden zu kennen.
DELMIA PLM-Lösung von Dassault Systèmes
  DELMIA bietet Herstellern die Möglichkeit, Produktions- und Wartungsprozesse digital zu planen, entwickeln, überwachen und steuern.
Digital Factory (Digitale Fabrik) Dreidimensionale grafische Simulation einer Fabrik durch digitale integrierte Systeme (bspw. DELMIA)
Digital Manufacturing (Digitale Fertigung) Planung und Simulation von Fertigungsprozessen durch Vernetzung mit digitalen integrierten Systemen (bspw. DELMIA). konzipiert zur Optimierung von Produktionskosten, Ergonomie, Anordnung am Montageband, Produktivität und Terminplanung.
DMF Abkürzung für Digital Manufacturing, also Digitale Fertigung
DMU Abkürzung für Digital Mock-Up (digitale Modellierung)
  Virtuelles Design und Simulation in 3D eines Produkts und aller seiner Bauteile. Durch die digitale bzw. virtuelle Modellierung erübrigt sich der Bedarf für kostspielige, reale Prototypen.
ECM Abkürzung für Enterprise Content Management
  Enterprise Content Management (ECM) ermöglicht einem Unternehmen, alle relevanten Informationen nicht nur aufzubewahren, sondern diese außerdem zu verwalten und wieder zu verwenden. Dadurch können einerseits Ausfallzeiten reduziert und zum anderen die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen erhöht werden.
EIM Abkürzung für Enterprise Information Management
  EIM umfasst alle Lösungen und Beratungsdienstleistungen, die strukturierte und unstrukturierte Daten unternehmensintern und auch extern zur Verfügung stellen. EIM gewährleistet die Hochverfügbarkeit und Sicherheit von Daten und optimiert ihren Austausch zwischen Anwendern. EIM ist ein ganzheitliches Konzept zur Datenverwaltung, das für eine durchgängige, transparente und verlässliche Informationsstruktur sorgt. Dazu gehören alle bisherigen Lösungen und Beratungsdienstleistungen für Enterprise Content Management, Groupware, Infrastrukturmanagement und Application Management Outsourcing, Systems Management, Hotline-Service oder Fernwartung der Hard- und Software.
ENOVIA PLM-Lösungsportfolio von Dassault Systèmes
  ENOVIA unterstützt eine kooperative unternehmensweite Produktentwicklung - ganz im Sinne des ganzheitlichen Product Lifecycle Management (PLM).
ERP Abkürzung für Enterprise Resource Planning (unternehmensweite Ressourcenplanung)
  Geschäftsstrategie, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Hauptgeschäftsfelder unterstützt: Einkauf, Lagerbestand, Zulieferer, Kundendienst und Auftragsverfolgung. ERP lässt sich außerdem für Finanzen und Personalverwaltung einsetzen. Ein ERP-System basiert in der Regel auf einer Reihe von Softwaremodulen, die mit einer relationalen Datenbank verknüpft sind.
Erweitertes Unternehmen Begriff, der zur Beschreibung aller an der Produktentwicklung beteiligten Akteure dient. Neben dem Personenkreis, der üblicherweise zu einem Unternehmen gehört (Mitarbeiter, Manager, Vorstand), schließt das erweiterte Unternehmen auch Geschäftspartner, Zulieferer, Hersteller (OEMs) und Kunden ein. Damit dieses erweiterte Unternehmen effizient funktioniert, müssen seine Akteure in der Lage sein, miteinander Produktdaten auszutauschen und gemeinsam zu bearbeiten.
Knowledgeware (Wissensmanagement) Werkzeuge, die das Unternehmen dabei unterstützen, Wissen problemlos zu erfassen, auszutauschen und wiederzuverwenden.
  Durch die konsistente Wiederverwendung wertvoller, bereits vorhandener Informationen optimieren Unternehmen das Product Lifecycle Management und erleichtern die automatisierte Konstruktion.
NC Abkürzung für Numerical Control (numerische Maschinensteuerung)
  Steuerung einer Maschine oder eines Verfahrens über numerische Steuerbefehle.
PDM Abkürzung für Produkt Daten Management
  Konzept, welches zum Gegenstand hat, produktdefinierende, - und -präsentierende Daten und Dokumente als Ergebnis der Produktentwicklung zu speichern, zu verwalten und in nachgelagerten Phasen des Produktlebenszyklus zur Verfügung zu stellen.
PLM Abkürzung für Product Lifecycle Management
  Geschäftsstrategie, die Unternehmen dabei unterstützt, Produktdaten auszutauschen, einheitliche Verfahren anzuwenden und den Wissensstand des Unternehmens in der Produktentwicklung, von der Konzeption bis zur Aussonderung, im gesamten erweiterten Unternehmen zu nutzen. Durch die Einbindung aller Beteiligten (Unternehmensabteilungen, Geschäftspartner, Zulieferer, OEMs und Kunden) bietet PLM diesem ganzen Netzwerk die Möglichkeit, als Einheit zu operieren und gemeinsam Produkte zu konzipieren, entwickeln, bauen und warten.
SCM Abkürzung für Supply Chain Management (Verwaltung der Lieferkette)
  Geschäftsstrategie, die Unternehmen bei der Koordination der Güter-, Informations- und Finanzströme zwischen den einzelnen Unternehmen der Wertschöpfungskette unterstützt.
SLA Abkürzung für Service Level Agreements
  SLA definieren die qualitativen und quantitativen kundenspezifischen Zielsetzungen im Bereich AMO vor, um damit eine langfristige und erfolgreichen Zusammenarbeit zu ermöglichen.

cenit.de

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