![]() CENIT AktiengesellschaftStuttgartJahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016CENIT Kennzahlen 2012-2016scroll
Vorwort des VorstandsSehr geehrte Damen und Herren,Begrüßende Worte zu dem diesjährigen Geschäftsbericht an Sie zu richten, freut uns besonders -denn 2016 war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte der CENIT. Es war ein Jahr, das von einer positiven Dynamik und einem Auftrieb geprägt war - Dies in wirtschaftlicher, organisatorischer und fachlicher Hinsicht. Einige Beispiele: Wir akquirierten neue, vielversprechende Kundenaufträge, erreichten eine noch engere fachliche Verzahnung unserer Fachbereiche im Rahmen von Projekten und durften Auszeichnungen für unsere strategische und operative Exzellenz von unseren Business Partnern in Empfang nehmen. Es galt natürlich auch, Herausforderungen zu bewältigen - unseren Wachstumskurs setzen wir jedoch unverändert fort. Erfolgreicher Geschäftsverlauf 2016Werfen wir einen kurzen Blick auf die Zahlen und Fakten: Sowohl der Umsatz als auch der EBIT erreichten in 2016 ein bisheriges Allzeithoch. Mit 124 Mio. € konnte der Umsatz um rund 2% im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden, der EBIT stieg um 11,8% auf 11.849 TEUR. Bemerkenswert ist die deutliche Umsatzsteigerung im Vertrieb der CENIT-eigenen Software: Das Plus zum Vorjahr betrug mit 17.572 TEUR mehr als 10%. Dies ist besonders erfreulich, denn die Fokussierung auf die Entwicklung und den Vertrieb eigener Software-Lösungen gehört zu unseren Kernzielen im Rahmen des CENIT Strategieprogramms. Der positive Geschäftsverlauf in 2016 wird nicht zuletzt durch den erfolgreichen Beitrag der CENIT Ländergesellschaften gestärkt, die rund 28% des Gesamtumsatzes generierten. Anerkennend hervorzuheben ist hierbei, dass ausnahmslos alle Ländergesellschaften, d.h. CENIT Schweiz, Frankreich, Rumänien, USA und Japan ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern konnten. Der nachhaltige Ausbau des Erfolgs der CENIT Ländergesellschaften und die Wahrnehmung der Chancen und Potenziale der jeweiligen Kundenmärkte steht auch in 2017 unverändert im Fokus der CENIT. Hierzu analysieren und verfolgen wir kontinuierlich die markt- und branchenrelevanten Entwicklungen der Länder - und evaluieren welche Regionen weitere zukunftsfähige und für die CENIT erfolgversprechende Potenziale bieten. Aufstrebende Volkswirtschaften wie China investieren in digitale Technologien, um effizienter zu werden und ihr Wachstum anzukurbeln. Mit dem Ziel eines möglichen Markteintritts in China schloss die CENIT daher im zweiten Quartal 2016 einen Kooperationsvertrag mit der "Baden-Württemberg International (bw-i) Economic and Scientific Cooperation (Nanjing) Co., Ltd." ab. Als Kompetenzzentrum des Landes Baden-Württemberg zur Internationalisierung von Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt der bw-i Unternehmen in allen wesentlichen Aspekten eines kosten- und zeiteffizienten Markteintritts in China. In Zusammenarbeit mit dem bw-i plant die CENIT nun, zwei Firmenvertreter in Nanjing aufzubauen. Diese werden sich schwerpunktmäßig dem Vertrieb und der Einführung von CENIT-Lösungen rund um die Digitale Fabrik widmen. CENIT 2020 - Konsequente Fortsetzung der WachstumsstrategieZukunftsfähiges, überlegenes Agieren im Zeitalter von Industrie 4.0 verlangt von Unternehmen zuweilen nach dem Um- und Weiterdenken ihrer Strategien und Geschäftsmodelle, nach der Justierung ihrer Prozesse oder nach neuen Lösungen und Sichtweisen. Um für unsere Kunden auch zukünftig ein verlässlicher Partner in der Digitalen Transformation zu sein, unternahm die CENIT in 2016 eine Justierung und Fortschreibung ihrer übergreifenden Unternehmensstrategie. Die aktualisierte Zielsetzung firmiert unter dem Titel "CENIT 2020" und soll die Agilität und Innovationskraft der CENIT nachhaltig gewährleisten, als leitendes Prinzip für alle Aktivitäten gelten und die kontinuierliche Verbesserung unserer Wettbewerbsstärke sicherstellen. Neben dem immer währenden Anspruch, durch optimale Expertise die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu stärken, gehören auch Aspekte wie Realisierung von Potenzialen und Synergien durch Mergers & Acquisitions und zahlreiche interne strategische Initiativen zu den Kernelementen von CENIT 2020. Als Beweis dafür, dass wir die formulierten Ziele aktiv angehen, ließen sich folgende Beispiele anführen: Mergers & Acquisitions: Im Dezember 2016 verkündete die CENIT ihre Übernahmeabsicht des französischen Softwarehauses KEONYS. Eine erfolgreiche Akquisition wird es der CENIT ermöglichen, ihre internationale Marktstärke als 3DEXPERIENCE- und PLM-IT-Spezialist weiter auszubauen und sich weitere Kundenpotenziale in Frankreich und BENELUX zu erschließen. Die faktische Umsetzung der Akquisition wird im April 2017 erwartet. Strategische Initiativen: Unter den Schlagworten "Innovativ, Kompetent, Kundenorientiert" subsummiert die CENIT eine Reihe von intern gerichteten Projekten, die in Summe die konsequente Verbesserung unserer Marktstärke und Profilierung unserer Reputation anstreben. Eines der Projekte ist die Umsetzung eines neuen Markenbrandings. Das neue Erscheinungsbild der CENIT soll unsere Kompetenz, Expertise und Beratungsstärke noch besser visualisieren. Zu den Elementen dieser Maßnahme gehören unter anderem Employer Branding Aktivitäten, ein neuer Webseitenauftritt, eine neue Unternehmensbroschüre, ein Image-Film, raumgestalterische Aktivitäten in den CENIT Standorten sowie eine neue Bilderwelt, die fortan in Präsentationen, Messeauftritten und Druckunterlagen umgesetzt und nachhaltig erlebbar gemacht wird. Größere Innovationskraft und BeratungsstärkeIm Sinne einer lebendigen Innovationskultur, die ganzheitliche und passgenaue Lösungen hervorbringt, orientieren wir uns immer an den Bedürfnissen unserer Kunden sowie am aktuellen Marktgeschehen. Die rasanten Markt- und Branchenentwicklungen im Zusammenhang mit Industrie 4.0 verlangen zuweilen nach Lösungen, die nur aus einer intelligenten Verknüpfung unterschiedlicher Kompetenzfelder möglich werden. Dies haben wir erkannt. Bereits in 2016 nutzten wir Synergien, die durch eine noch engere Vernetzung unserer unterschiedlichen Fachbereiche entstanden und somit innovative Lösungen möglich machten. Beispiele hierfür sind die Themenkomplexe Predictive Analytics und Maintenance: Hier kann Know-how der Kollegen aus dem Geschäftsbereich EIM auf den Feldern Big Data und Business Intelligence im PLM-Umfeld nutzbar gemacht werden. Ein weiteres Beispiel: Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Bereiche SAP Solutions und 3DS-PLM entwickelten Teams der CENIT auf Basis der 3DEXPERIENCE Plattform & 3DEXPERIENCE SAP Integration eine Lösung zur Neugestaltung der Produktentwicklung eines Weltmarktführers im Consumer Bereich. Mit dieser Vernetzung von Fachexpertise, Branchenerfahrung und Innovationskraft - in Kombination mit an Marktbedürfnissen ausgerichteten Vertriebskonzepten - ist die CENIT auf dem richtigen Weg, um sich als verlässlicher Partner in der Digitalen Transformation für alle Kundenunternehmen zu beweisen. Diesen Weg setzen wir auch in 2017 fort. Eine weitere Sicherheit darüber, auf dem richtigen Weg zu sein, verschafft uns unsere intensive und langjährige Zusammenarbeit mit Partnern, die zu den Pionieren und Innovationstreibern in der digitalen Wirtschaft zählen: Dassault Systèmes, IBM und SAP. Mit WATSON (Künstliche Intelligenz), SAP-HANA-Plattform (SAP) und 3DEXPERIENCE Plattform (Dassault Systèmes) bieten diese Unternehmen einige der aktuell bedeutendsten Software-Lösungen bzw. Technologien im Bereich der Industrie 4.0 an. Der intensive Austausch mit diesen Partnern sorgt dafür, dass die CENIT auch zukünftig über eine fachlich überlegene Expertise und den stets aktuellen Innovationsstand verfügen wird. Gemeinsam viel bewegtZu den strategischen Zielen der CENIT gehört es, unseren rund 620 Mitarbeitern den bestmöglichen Rahmen für ihre fachliche und persönliche Entfaltung zu bieten. Dieses Ziel verfolgen wir mit Nachdruck - Denn unsere Mitarbeiter sind unser wichtigster Erfolgsfaktor. Einer der Schwerpunkte der Personalarbeit lag somit auch in 2016 in der Fortführung der Maßnahmen zur Personal- und Führungskräfteentwicklung. U.a. wurde der CENIT Campus, das Fortbildungsprogramm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit neuem fachlichen Angebot nachhaltig ausgebaut. Das bereits seit mehreren Jahren bestehende Angebot rund um das Gesundheitsmanagement im Unternehmen wurde ebenfalls erweitert: Neben Gesundheitstagen für die Mitarbeiter wurde die erste Inhouse-Gesundheitsschulung für CENIT Kollegen durchgeführt. Der Vorstand sowie die Führungskräfte der CENIT betrachten es als ihre Aufgabe, das Unternehmen erfolgreich und verantwortungsvoll weiterzuentwickeln. Daher gehört die Ausbildungsförderung junger Menschen bereits seit Jahren zu unserer Unternehmenspolitik. Im Jahr 2016 bildete die CENIT AG in Deutschland zum Jahresende insgesamt 40 junge Menschen in Ausbildungsberufen sowie Studenten verschiedener Fachrichtungen aus. Bereits viel bewegt - und vielen geholfen haben CENIT Mitarbeiter im Rahmen der unternehmensinternen Initiative cenitCARES. Diese Initiative, die in 2013 ins Leben gerufen wurde bündelt das soziale Engagement der CENIT, stellt es auf feste Füße - und repräsentiert unsere Selbstverpflichtung, die Welt und Gesellschaft in der wir leben, mit nachhaltigen und kontinuierlichen Projekten mitzugestalten. Im Rahmen dieses Programms unterstützt CENIT soziale Projekte finanziell bzw. mit konkretem Einsatz vor Ort. Dafür stellt das Unternehmen jährlich ein definiertes Budget sowie Sonderurlaubstage für Mitarbeiter bereit. 2016 feierte die Initiative ihr 3-jähriges Bestehen. Die Bilanz dieser drei Jahre macht uns stolz: Dank des Engagements der CENIT Mitarbeiter konnten wir Menschen im Rahmen von 46 Aktionen in 8 Ländern mit rund 54.000 Euro Spenden sowie tatkräftigem Einsatz unterstützen. Dieser Erfolg motiviert uns zu mehr: Wir wollen auch in Zukunft gemeinsam viel bewegen. Die Richtung stimmt. Wir gehen voran.Auch wenn es eine Reihe politischer Unsicherheiten gibt, sprechen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dafür, dass 2017 ein gutes Jahr wird: Für 2017 wird für die deutsche Wirtschaft ein Wachstum von ca. 1,8% erwartet. Die ITK-Branche rechnet laut BITKOM in 2017 mit einem Wachstum von etwa 1,2%. Die Planung der CENIT für das Geschäftsjahr 2017 geht von einem Umsatzwachstum von 2% bei einem unveränderten EBIT aus. In 2017 werden wir somit vorrangig an der weiteren Festigung unserer etablierten Marktpositionierung arbeiten - und zudem die Weichen für weiteres Wachstum in den Folgejahren stellen. Um die Innovationskraft der CENIT weiter zu stärken sind im Geschäftsjahr 2017 erneut leicht steigende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung geplant. Wir blicken sehr zuversichtlich auf das Jahr 2017 - denn die CENIT ist dank ihrer Expertise, Beratungs- sowie Wettbewerbsstärke - und nicht zuletzt ihres exzellenten Mitarbeiterteams - gut aufgestellt. Das vorrangige Ziel des Vorstands wird auch in 2017 darin bestehen, der CENIT und ihren Mitarbeitern alle Chancen und Potenziale zu eröffnen, die für die Weiterführung unseres bisherigen erfolgreichen Kurses erforderlich sind. Wir danken unseren Mitarbeitern herzlich für ihren Einsatz und ihre Loyalität im vergangenen Jahr. Unseren Kunden und Partnern danken wir für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und -richten den Blick auf kommende, gemeinsame Erfolge. Aufrichtiger Dank gilt nicht zuletzt unseren Aktionären für die uns entgegengebrachte Wertschätzung und ihr Vertrauen. Begleiten Sie uns auch in 2017 auf unserem Weg in die Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen Vorstand der CENIT AG Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands Matthias Schmidt, Mitglied des Vorstands Bericht des AufsichtsratsSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,im zurückliegenden Geschäftsjahr hat die CENIT ihre erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt. Der Aufsichtsrat hat im vergangenen Geschäftsjahr sämtliche, ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden, Aufgaben sorgfältig und gewissenhaft wahrgenommen. Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten, seine Geschäftsführung pflichtgetreu und fortlaufend überwacht und uns dabei von deren Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit überzeugt. Der Vorstand hat uns in sämtliche Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, unmittelbar eingebunden. Er hat uns in den Aufsichtsratssitzungen zeitnah und umfassend über alle relevanten Aspekte der Geschäftsstrategie, der Unternehmensplanung, einschließlich der Investitions-, Finanz- und Personalplanung, der Geschäftsentwicklung, der Finanzlage und der Rentabilität des Konzerns schriftlich und mündlich informiert. Die Vorstandsberichte gingen auch auf Fragen der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance ein. Über Abweichungen im tatsächlichen Geschäftsverlauf gegenüber den Planungen wurden wir zeitig informiert. Vor den Sitzungen wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern jeweils umfassende schriftliche Berichte des Vorstands, Auszüge aus Schriften der Gesellschaft und insbesondere Unterlagen aus dem Rechnungswesen zur Verfügung gestellt. Auf Basis dieser, sowie weiterer vom Aufsichtsrat in und außerhalb der Sitzungen angeforderter Informationen, konnte der Aufsichtsrat seiner Überwachungsaufgabe ordnungsgemäß und zeitnah nachkommen. Außerhalb der Sitzungen unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat ständig durch monatliche Berichte über die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und legte unserem Gremium zustimmungspflichtige Angelegenheiten rechtzeitig zur Beschlussfassung vor. Die Vorstandsberichte zur Geschäftslage und Referate zu besonderen Themen waren von schriftlichen Präsentationen und Unterlagen begleitet, die jeweils vor der Sitzung zur Vorbereitung jedem Aufsichtsratsmitglied zur Verfügung gestellt wurden. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist geprägt von enger, vertrauensvoller Kooperation und einem offenen, konstruktiven Dialog. Der Aufsichtsrat hat sich im vergangenen Jahr in fünf ordentlichen Sitzungen und fünf außerordentlichen Telefonkonferenzen eingehend mit der wirtschaftlichen Lage, der strategischen Weiterentwicklung und der langfristigen Positionierung des CENIT-Konzerns beschäftigt. An sämtlichen Terminen haben alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen. Der Aufsichtsrat verfügt nach seiner Einschätzung über eine angemessene Anzahl von Mitgliedern, die in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zur Gesellschaft oder zu Mitgliedern des Vorstands stehen, die einen Interessenkonflikt begründen könnten. Mit Herrn Hubert Leypoldt haben wir einen unabhängigen Finanzexperten in unseren Reihen. Wie in den vergangenen Jahren hielt der Aufsichtsrat die Bildung von Ausschüssen, aufgrund der geringen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder, nicht für notwendig. Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder traten im Berichtszeitraum nicht auf. Themenspektrum in den AufsichtsratssitzungenIn allen Aufsichtsratssitzungen des Berichtsjahres 2016 berichtete der Vorstand, wie sich Umsatz und Ergebnis im Konzern entwickelt haben. Außerdem ging der Vorstand auf den Geschäftsverlauf in den einzelnen Geschäftssegmenten ein und stellte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vor. Das besondere Augenmerk des Aufsichtsrats galt dabei den möglichen Konsequenzen für die Risikosituation und die Liquiditätsausstattung. Finanzberichte/PrüfungenIn der Bilanzsitzung am 18. März 2016 befasste sich der Aufsichtsrat in Anwesenheit des Abschlussprüfers bzw. des Konzernabschlussprüfers mit den Jahresabschlüssen der CENIT. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der CENIT Aktiengesellschaft und der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015 sind unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts sowie des Konzernlageberichts von der BDO Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, die in der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Mai 2015 zum Abschlussprüfer gewählt wurde, geprüft worden. Der Aufsichtsrat prüfte im Einzelnen - und in eingehenden Erörterungen mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer - den vorgelegten Jahresabschluss, den Konzernabschluss sowie auch den AG- und Konzernlagebericht und erörterte dabei die zugrunde gelegte Bilanzpolitik. Ferner würdigte der Aufsichtsrat - anhand der Prüfungsberichte und in Einzeldiskussionen - die Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung. Die Prüfung und die Prüfungsberichte entsprachen nach Überzeugung des Aufsichtsrats den Anforderungen nach §§ 317, 321 HGB. Die vom Vorstand aufgestellten und vom Abschlussprüfer mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehenen Abschlüsse für 2015 wurden in der Bilanzsitzung abschließend beraten. Der Jahresabschluss 2015 der CENIT Aktiengesellschaft wurde am 18. März 2016 durch den Aufsichtsrat festgestellt und der Konzernabschluss 2015 billigend zur Kenntnis genommen. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns schloss sich der Aufsichtsrat nach erfolgter Prüfung an. In der Sitzung am 18. März 2016 wurde zudem die Geschäftssituation im ersten Quartal 2016 diskutiert. Die Planung und Vorbereitung der Hauptversammlung am 06. Mai 2016 war ein weiterer Schwerpunkt dieser Sitzung. Im Rahmen einer Präsentation stellte sich außerdem der Geschäftsbereich PLM - CenProCS vor. Weitere Themen in den SitzungenIm Jahresverlauf ließ sich der Aufsichtsrat kontinuierlich über die periodischen Finanzergebnisse informieren und erörterte mit dem Vorstand ausführlich den Halbjahresabschluss 2016 sowie die Zwischenberichte der einzelnen Quartale. Dabei standen die ausführliche Betrachtung der Ergebnis- und Umsatzentwicklung 2016 nachhaltig im Mittelpunkt der Beratungen. Im Anschluss an die Hauptversammlung am 06. Mai 2016 fand die zweite ordentliche Aufsichtsratssitzung des Geschäftsjahres statt. Der Vorstand berichtete ausführlich über den aktuellen Gang der Geschäfte sowie den Ausblick für das zweite Quartal 2016. Weitere wichtige Themen der Sitzung waren darüber hinaus der Status des Geschäftsbereichs EIM/ECM sowie die momentanen M&A-Aktivitäten. Auch die neuen kapitalmarktrechtlichen Regelungen zur europäischen Marktmissbrauchsverordnung, die im Juli 2016 wirksam wurden, waren Gegenstand der Erörterungen. In einer außerordentlichen Telefonkonferenz am 13. Juni 2016 unterrichtete uns der Vorstand über die aktuelle Geschäftssituation sowie über den Stand der M&A-Aktivitäten. Die dritte ordentliche Aufsichtsratssitzung fand am 16. September 2016 statt. Inhaltliche Themen waren der Gang der Geschäfte der CENIT Aktiengesellschaft sowie die Prognose zum dritten Quartal 2016. Im Fokus der Beratungen standen zudem die Terminplanung 2017 sowie der aktuelle Status der M&A-Aktivitäten. Ferner wurde die Umsetzung der europäischen Marktmissbrauchsverordnung (MAR) besprochen. In der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 11. November 2016 erörterte der Vorstand unter anderem die aktuelle Geschäftslage im dritten Quartal sowie die Geschäftsentwicklung im vierten Quartal. Im Fokus der Sitzung standen außerdem Diskussionen zu den verschiedenen Akquisitionsmöglichkeiten. In den vier außerordentlichen Telefonkonferenzen am 30. November, 05. Dezember, 09. Dezember und 12. Dezember 2016 wurde der jeweils aktuelle Fortschritt in den Verhandlungen mit dem Übernahmekandidaten "Keonys" besprochen. In der letzten ordentlichen Sitzung des Jahres, am 16. Dezember 2016, stand die Planung der CENIT für das Geschäftsjahr 2017 sowie die Aktualisierung und strategische Fortführung der 5-Jahresplanung "CENIT 2020" im Mittelpunkt. Dabei hat sich der Aufsichtsrat eingehend mit der Planung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 und mit der mittelfristigen Ausrichtung des Konzerns befasst. Über den aktuellen Status des M&A-Projekts wurde der Aufsichtsrat informiert. Im weiteren Verlauf der Sitzung haben Vertreter der Anwaltskanzlei Menold Bezler anhand einer Präsentation über das aktuelle Thema "Europäische Marktmissbrauchsverordnung" aufgeklärt. RisikomanagementEin wichtiges Thema in mehreren Sitzungen war das Risikomanagement des Konzerns. Der Vorstand berichtete über die wesentlichen Risiken und das Risikoüberwachungssystem des Unternehmens. Im Rahmen vielfacher Erörterungen mit dem Vorstand und mehrerer Unterredungen mit dem Abschlussprüfer überzeugte sich der Aufsichtsrat von der Wirksamkeit der Risiko-überwachungssysteme. Corporate GovernanceIm Laufe des Geschäftsjahres diskutierten wir wiederholt die Corporate Governance im Konzern und setzten uns namentlich mit den von der Regierungskommission beschlossenen Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex auseinander. Der Aufsichtsrat ist davon überzeugt, dass gute Corporate Governance eine wesentliche Grundlage für Erfolg, Reputation und Selbstverständnis des Unternehmens darstellt. Deswegen hat der Aufsichtsrat die Weiterentwicklung der Corporate-Governance-Standards sowie deren Umsetzung im Unternehmen fortlaufend beobachtet und berücksichtigt. Dazu zählte unter anderem auch die regelmäßige Überprüfung der Effizienz der eigenen Tätigkeit. In zahlreichen Diskussionen - auch mit dem Abschlussprüfer - wurden die kontinuierliche Rechtmäßigkeit der Unternehmensführung und die Effizienz der Unternehmensorganisation erörtert. Das Bewusstsein für ein stets verantwortungsvolles und gesetzmäßiges Handeln und dessen existenzielle Bedeutung für die CENIT sind im Unternehmen und in seinen Gremien gut verankert. Über Corporate Governance bei der CENIT berichteten Vorstand und Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex im Corporate Governance Bericht. Seine Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 05. Mai 2015 gab der Aufsichtsrat laut Anforderungen des § 161 AktG am 15. Februar 2016 ab und machte diese den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich. Bilanzsitzung 2017 für den Jahres- und Konzernabschluss 2016Die Buchführung, der Jahresabschluss mit Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016, der Konzernabschluss mit Erläuterungen sowie der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016 sind von der BDO Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft worden. Die BDO Aktiengesellschaft wurde zuvor durch die Hauptversammlung vom 06. Mai 2016 zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer gewählt. Entsprechend den Aufgaben des Aufsichtsrats wurde die Qualifikation, Unabhängigkeit und Effizienz des Abschlussprüfers kontrolliert. Der Prüfer hat den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss der CENIT einschließlich Lagebericht und Konzernlagebericht 2016 mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Der Abschluss der CENIT Aktiengesellschaft wurde nach handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellt. Der Konzernabschluss folgt den International Financial Reporting Standards (IFRS). Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats lagen die Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte vollständig vor. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Abschlussprüfers intensiv mit dem Vorstand und Abschlussprüfer erörtert, um sich von der Ordnungsmäßigkeit zu überzeugen. Nach Überzeugung des Aufsichtsrats entsprachen die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers für das Jahr 2016 den gesetzlichen Anforderungen. In der Bilanzsitzung vom 24. März 2017 berichtete der Abschlussprüfer über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen des Einzelabschlusses der CENIT Aktiengesellschaft und stand für ergänzende Auskünfte sowie für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Dabei konnten sich alle Aufsichtsratsmitglieder davon überzeugen, dass die Prüfung den gesetzlichen Anforderungen entsprach und in adäquater Weise durchgeführt wurde. Als abschließendes Ergebnis seiner eigenen Prüfungen nach § 171 Aktiengesetz hat der Aufsichtsrat festgestellt, dass keine Einwendungen zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand für die CENIT Aktiengesellschaft aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 in seiner Sitzung vom 24. März 2017 gebilligt und damit nach § 172 Aktiengesetz festgestellt. Den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 hat der Aufsichtsrat ebenfalls am 24. März 2017 billigend zur Kenntnis genommen. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat nach erfolgter Prüfung an. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen weltweit tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der CENIT für ihren persönlichen Einsatz, ihre Leistungen und ihr Engagement, die damit entscheidend zum erfolgreichen Abschluss des vergangen Geschäftsjahres beigetragen haben.
Stuttgart, März 2017 Für den Aufsichtsrat Dipl.-Ing. Andreas Schmidt, Vorsitzender des Aufsichtsrats Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016Der CENIT Konzern wird vom Mutterunternehmen CENIT AG als operative Gesellschaft weltweit geführt. Die wirtschaftliche Lage des Konzerns ist geprägt durch die wirtschaftliche Lage der AG. Aus diesem Grund fasst der Vorstand der CENIT AG den Bericht über die Lage des Konzerns und der AG in einem Bericht zusammen. Grundlagen des KonzernsGeschäftsmodell der CENITDie CENIT hat zwei Geschäftsbereiche - Product Lifecycle Management (PLM) und Enterprise Information Management (EIM). CENIT ist der Spezialist für die Kernprozesse ihrer Kunden und konzentriert sich auf die Fertigungsindustrie und die Finanzdienstleistungsbranche. Das Beratungs-, Service- und Softwareangebot des CENIT Konzerns beruht auf Standardprodukten seiner Softwarepartner sowie darauf basierenden CENIT-eigenen Lösungen. Führende Softwareanbieter, wie Dassault Systèmes, IBM und SAP, sind Partner des Unternehmens. Die Mitarbeiter/innen im CENIT Konzern verfügen über ein hohes Prozess- und Technologieverständnis der Zielbranchen und unterstützen die Kunden dadurch branchenorientiert bei der Planung, Implementierung und Optimierung ihrer Geschäfts- und IT-Prozesse. Damit die Kunden sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, übernimmt der CENIT Konzern zudem das Management der Applikationen und der damit verbundenen IT-Infrastrukturen. Die CENIT Strategie ist auf nachhaltiges profitables Wachstum ausgelegt. Deshalb stehen sowohl die Mitarbeiter als auch Technologiekooperationen mit den Partnern genauso im Fokus, wie das Bestreben, den Kunden durch CENIT-Lösungen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Beteiligungen/TochterunternehmenDie CENIT hat ihren Stammsitz in Deutschland (Stuttgart) und ist dort in den wichtigsten Ballungszentren vertreten. Im aktuellen Geschäftsjahr hat die CENIT ihre Präsenz in Deutschland durch den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der in Mannheim ansässigen Coristo GmbH weiter ausgebaut. Darüber hinaus wird der amerikanische Markt durch eine Tochtergesellschaft in der Nähe von Detroit betreut. Weitere Standorte der CENIT befinden sich in der Schweiz, Rumänien, Japan und Frankreich. Die in Toulouse ansässige, französische Tochtergesellschaft der CENIT betreut das führende Luft- und Raumfahrtunternehmen Airbus Group direkt vor Ort. Die in den Konzernabschluss einbezogenen inländischen und ausländischen Unternehmen werden nach den für den CENIT Konzern einheitlich geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden konsolidiert. Bei den Unternehmen werden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde gelegt wie in der deutschen AG. Die Tochterunternehmen sind auf Dienstleistungen in den Bereichen Services und Software spezialisiert. Darüber hinaus ist die CENIT AG zu einem Drittel an dem Joint Venture, CenProCS AIRliance GmbH, beteiligt. Das Joint Venture erbringt Service- und Beratungsleistungen für den gemeinsamen Großkunden Airbus Group. SteuerungssystemDer Vorstand der CENIT AG ist für die Gesamtplanung und die Realisierung der langfristigen Konzernziele verantwortlich. Oberstes Ziel der Unternehmensentwicklung ist die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts durch profitables Wachstum. Die zur Steuerung der operativen Einheiten erforderliche Planung sowie die daraus resultierenden Maßnahmen leiten sich unter Einbeziehung der Entwicklungen des Wettbewerbs- und Marktumfelds aus der langfristigen Unternehmensplanung ab. Als wesentliche Steuerungsgrößen für die wirtschaftlichen Ziele gelten Umsatz sowie das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT). Über eine individuelle Erfolgsbeteiligung werden die Mitarbeiter motiviert, die vereinbarten Ziele engagiert zu verfolgen. Jährlich definiert der Vorstand Maßnahmen und messbare Zwischenschritte, über die CENIT das Erreichen ihrer langfristigen Ziele anstrebt. Die kurzfristige Steuerung erfolgt durch die Abweichungsanalyse mit der jährlichen Planung. Im Rahmen dieser Planung treffen die Verantwortlichen eine erste Einschätzung zur Entwicklung wesentlicher GuV-Posten wie Umsatz, Deckungsbeitrag, Vertriebs-und Verwaltungskosten, EBIT sowie zur Beschäftigungssituation. Das Geschäftsjahr wird über einen getrennten Bottom-Up und Top-Down Planungsprozess von den Geschäftsfeldern und vom Vorstand geplant. In gemeinsamen Planungsrunden werden diese Einschätzungen plausibilisiert, untermauert und final vom Vorstand dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt. Im Rahmen dieses Planungsprozesses wird auch die aktuelle 5-Jahres-Planung überprüft und alle zwei Jahre fortgeschrieben. Zur regelmäßigen Bewertung des Geschäftsverlaufs - Plan-Ist-Vergleich - werden den operativen Einheiten detaillierte Berichte zur Verfügung gestellt, um eine optimale Geschäftssteuerung zu ermöglichen. Der Vorstand analysiert monatlich Plan-Ist-Vergleiche gemeinsam mit jeder operativen Einheit, um erforderliche Korrekturmaßnahmen zeitnah einzuleiten. Viele erfolgskritische Kenngrößen sind jedoch nicht oder nur indirekt quantifizierbar. Dazu zählen Faktoren wie die Reputation der Marke, Kundenzufriedenheit, Qualifikation, Erfahrung und Motivation der Mitarbeiter sowie deren Führungsqualitäten, aber auch die Unternehmenskultur, die allenfalls qualitativ beschrieben werden können. Die CENIT nutzt hierzu unter anderem Kundenumfragen und die jährliche Mitarbeiterbefragung, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Forschung und EntwicklungEin weiteres Ziel ist es, die Innovationskraft weiter zu stärken. Daher hat CENIT im Geschäftsjahr 2016 seine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) auf 8.436 TEUR erhöht. Die Geschäftsfelder der CENIT konzentrieren sich mit ihren FuE-Anstrengungen auf die nächste Generation ihrer Produkte und Lösungen und bereiten deren erfolgreiche Markteinführung vor. Durch die enge Zusammenarbeit mit den produkt- und kundennahen Bereichen gelingt es der CENIT, kundenorientierte Lösungen anzubieten. Neben dem Vertrieb von Standardsoftware entwickelt der CENIT Konzern eigene Programme zur Ergänzung und Erweiterung dieser Lösungen. Die Software-Expertise und jahrzehntelange Branchenerfahrung ermöglicht es der CENIT, die Produktivität und Datenqualität ihrer Kunden durch eigene CENIT-Lösungen zu optimieren. Insgesamt bietet der CENIT Konzern in seinen Geschäftsbereichen über 20 eigene Softwarelösungen an. Innovation ist Fortschritt. Daher sind Forschung und Entwicklung für die weitere Erreichung der gesetzten Unternehmensziele von zentraler Bedeutung. Die Aktivitäten der CENIT auf diesem Gebiet werden kontinuierlich ausgebaut. Damit verstärkt CENIT gleichzeitig die Positionierung gegenüber den Mitbewerbern. Auch im Geschäftsjahr 2017 sind leicht steigende Innovationsaufwendungen geplant. WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie Weltwirtschaft hat die konjunkturelle Talsohle im Verlauf des Jahres 2016 durchschritten. Nachdem im Winterhalbjahr 2015/16 die Weltkonjunktur deutlich an Schwung verloren hatte, gewann sie nach der Jahresmitte deutlich an Fahrt, sodass das prognostizierte Wachstum für 2016 von 3,1% erreicht werden konnte. Für die kommenden zwei Jahre sind sich die meisten Wirtschaftsweisen einig und erwarten, wie auch der Internationale Währungsfonds (IWF), einen Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,4% in 2017 und 3,6% in 2018. Gründe für das dynamischere Wachstum der Weltwirtschaft sehen die Wirtschaftsexperten in einer anziehenden Produktion der Vereinigten Staaten, der weiterhin expansiven Geldpolitik aber auch der verbesserten Lage in den Schwellenländern. So prognostiziert der IWF für die US-Wirtschaft ein Wachstum von 2,3% in 2017 und für die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft China sogar einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 6,5%. Unsicherheit herrscht weiterhin noch über den künftigen Weg der USA als größte Volkswirtschaft der Welt. Es fällt den Experten schwer, die Auswirkungen des Wechsels im US-Präsidentenamt auf die Konjunktur abzuschätzen. So könnten die von US-Präsident Trump angekündigten Infrastrukturprojekte und die expansive Geldpolitik zu einem schnelleren Wachstum in den USA führen; andererseits sei die Tendenz der neuen Regierung zum Protektionismus sowie die kritische Haltung zu einer weiteren Intensivierung des internationalen Handels auch ein großes Hindernis. DeutschlandDie konjunkturelle Lage in Deutschland blieb trotz eines unruhigen internationalen Umfelds auch 2016 geprägt durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Insbesondere zum Jahresende gewann das Wirtschaftswachstum noch einmal an Fahrt. So ist laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorjahr um 1,9% und damit so stark wie seit 2011 nicht mehr gestiegen. Weiterhin auf Rekordniveau bewegen sich in Deutschland die Arbeitsmarktzahlen. Laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank die durchschnittliche Arbeitslosenquote 2016 auf ein 25-Jahres-Tief und betrug 6,1%. Die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland stieg demnach auf 44,2 Millionen Beschäftigte. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft war abermals der Konsum der privaten Haushalte, welcher um 2,0% gestiegen ist und damit 53,5% der gesamten Wirtschaftsleistung ausmachte. Aber auch die staatlichen Konsumausgaben erhöhten sich um 4,2% und trugen damit maßgeblich zum Wachstum im vergangenen Jahr bei. Die erhöhten Staatsausgaben gingen unter anderem auf die Ausgaben für Unterbringung und Integration Hunderttausender Flüchtlinge zurück. Für zusätzlichen Schwung sorgten der anhaltende Immobilienboom sowie die um 1,7% gestiegenen Investitionen der Unternehmen in Maschinen und Fahrzeuge. Einen leicht negativen Effekt auf das BIP-Wachstum im letzten Jahr erzeugte allerdings der Außenbeitrag, da die Exporte zwar um 2,5% anstiegen, die Importe aber im gleichen Zeitraum stärker zulegten (+3,4%). Für das Jahr 2017 rechnen die meisten Wirtschaftsexperten weiterhin mit einer sich fortsetzenden guten wirtschaftlichen Lage in Deutschland und prognostizieren trotz Brexit und der Unsicherheit nach der US-Wahl, ein BIP-Wachstum von 1,4%-1,8% gegenüber dem Vorjahr. Dabei ist der leichte Wachstumsrückgang nicht Ausdruck einer sich eintrübenden wirtschaftlichen Perspektive, sondern lässt sich größtenteils auf den Effekt einer geringeren Anzahl von Arbeitstagen im Vergleich zum Vorjahr zurückführen. Auch der Beschäftigungsaufbau dürfte sich im laufenden Jahr fortsetzen. So rechnet die Bundesregierung weiterhin mit einem Anstieg der Erwerbstätigenzahlen, nicht zuletzt auch aufgrund der hohen Zuwanderung von Schutzsuchenden aber auch von qualifizierten Arbeitskräften aus der EU. Europa2016 ist die Wirtschaft im Euroraum um 1,7% gewachsen und für das laufende Jahr wird ein ähnliches Wachstum angenommen. Damit befindet sich Europa zwar in einer Aufschwungphase, ein Konjunkturboom ist allerdings nicht in Sicht. Hauptsächliche Ursachen für das Wachstum waren nach wie vor der private und öffentliche Konsum. Auch die Erholung am Arbeitsmarkt sowie die lockere Geldpolitik und geringe Inflation sind wesentliche Treiber der Entwicklung. So beflügeln steigende Beschäftigungs- und sinkende Arbeitslosenzahlen den privaten Konsum und sorgen für eine starke Binnennachfrage in der EU. Der schwache Euro stützt trotz abnehmender Außennachfrage die Exporte. Niedrige Zinsen vergrößern die Handlungsspielräume des öffentlichen Sektors, sie haben allerdings weniger Einfluss auf die Unternehmensinvestitionen, welche unter der globalen Unsicherheit leiden. Auch im vergangenen Jahr kamen die Strukturreformen in den Mitgliedsstaaten nur schleppend voran. Dieser Reformstau behinderte das Wachstum ebenso wie die nachlassende Wirkung des niedrigen Ölpreises. Auch wenn sich die europäische Konjunktur bis dato weitestgehend unbeeindruckt vom Brexit, den Flüchtlingsströmen und den Präsidentschaftswahlen in den USA zeigt, sorgt die gestiegene Unsicherheit für Zurückhaltung bei den Investitionen und die politischen Herausforderungen bleiben bestehen. Da im laufenden Jahr in vier der größten fünf Mitgliedsstaaten des Euroraums (Deutschland, Frankreich, Italien und Niederlande) Parlamentswahlen stattfinden, bleibt auch die Unsicherheit über die Ausrichtung der Wirtschaftspolitik beträchtlich. USANach einem Wachstum von 2,4% in den Jahren 2014 und 2015 wuchs die US-Wirtschaft 2016 um nur noch 1,6%. Dies ist vor allem dem deutlich schwächeren vierten Quartal geschuldet. Das Wachstum im Schlussquartal wurde erheblich durch den Außenhandel abgebremst, was den neuen US-Präsidenten Donald Trump in seiner kritischen Haltung zum Freihandel bestärken dürfte. Auch der Konsum der privaten Haushalte stieg schwächer als zuletzt noch prognostiziert. Das Gesamtwachstum wurde dagegen durch die Staatsausgaben gestützt, welche Donald Trump noch weiter erhöhen möchte. Vor allem die Ausgaben für Infrastruktur-Projekte sollen deutlich steigen. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) setzt trotz der Investitions- und Steuersenkungspläne der neuen Regierung auf eine behutsame Zinspolitik. So hatte die Notenbank erst im Dezember letzten Jahres die Zinsen von 0,5 auf 0,75% angehoben. Trotz des schwächeren Vorjahrs rechnen die meisten Wirtschaftsexperten für 2017 mit einem Anstieg des BIP um rund 2,5% und weiter sinkenden Arbeitslosenzahlen. Es bleibe aber abzuwarten, welche Richtung sowohl die Wirtschaftspolitik der neuen US-Regierung als auch die Zinspolitik der Fed einschlagen wird. JapanInflationsbereinigt wuchs das BIP in Japan 2016 um 1,0%. Das moderate Wachstum wurde dabei breit getragen, sowohl vom privaten Konsum der Japaner, von Wohnungsneubauten, vom Export als auch von den Ausgaben des Staates. Lediglich die Aufwendungen für öffentliche Bauprojekte schrumpften deutlich. Die Arbeitslosenquote blieb mit 3,1% auf sehr niedrigem Niveau. Auch in 2017 sollte sich das moderate Wachstum fortsetzen, Experten prognostizieren einen BIP-Anstieg von etwa 1,2%, einen Anstieg der Teuerungsrate um 0,5% und eine weiterhin niedrige Arbeitslosenquote von 3,0%. So führte Japans Wirtschaftsminister Nobuteru Ishihara als positive Zeichen für die Zukunft eine Verbesserung am Arbeitsmarkt und Konjunkturprogramme der Regierung an. Allerdings blieben auch erhebliche Risiken und die Unsicherheit über den künftigen Kurs der globalen Wirtschaft und die Schwankungen der Finanzmärkte. Die größten Sorgen bereiten Japan allerdings die möglichen Handelsbarrieren zwischen Japan und den USA sowie mögliche Erfolge rechter, antieuropäischer Kandidaten bei den anstehenden Parlamentswahlen in einigen europäischen Ländern. Branchenwirtschaftliche RahmenbedingungenLaut EITO-Prognose (European Information Technology Observatory) ist der weltweite Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie und Telekommunikation 2016 um 1,8% auf 3,1 Billionen Euro gestiegen. Dabei fiel der Anstieg bei der Informationstechnologie mit 2,6% auf 1,3 Billionen Euro deutlich kräftiger aus als im Telekommunikationsbereich, der um 1,2% auf 1,8 Billionen Euro gewachsen sei. Zu den wachstumsstärksten Märkten gehören im internationalen Vergleich der indische (+6,7% auf 64 Milliarden Euro) und der türkische Markt (+6,1% auf 20 Milliarden Euro). Den größten Umsatzrückgang verbuchte Russland mit -3,3% auf 32 Milliarden Euro. Der weltweit mit Abstand größte ITK-Markt bleiben die USA mit einer Umsatzsteigerung von 3,5% auf 956 Milliarden Euro. In Deutschland ist laut dem Branchenverband BITKOM der Umsatz mit ITK-Produkten und Diensten 2016 um 1,7% auf 160,5 Milliarden Euro gestiegen. Wachstumstreiber ist dabei die Informationstechnologie, die um 3,6% auf 84 Milliarden Euro zulegen konnte. Vor allem die Geschäfte der Softwareanbieter sind mit einem Plus von 6,2% überdurchschnittlich gewachsen. Auch die Umsätze mit IT-Services, in denen sich Aufträge aus der Digitalisierung der Unternehmen stark widerspiegeln, verzeichnen einen Anstieg um 2,7% auf 38,2 Milliarden Euro. IT-Hardware konnte ebenfalls um 2,8% auf 24,3 Milliarden Euro zulegen. Weiterhin rückläufig sind die Umsätze mit Telekommunikationsdiensten, die mit 0,4% auf 66,9 Milliarden Euro gesunken sind. BITKOM-Präsident Thorsten Dirks betont, es sei eine gute Nachricht, dass die prognostizierten Umsatzwerte angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen, wie der Entscheidung der Briten über den Austritt aus der EU sowie neuerlicher Sorgen um den Bankensektor, erreicht werden konnten. Auch der Arbeitsmarkt profitiere vom Umsatzwachstum. So konnten 2016 mindestens 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Damit beschäftigte die ITK-Branche in Deutschland bis Ende 2016 insgesamt rund 1,03 Millionen Menschen und festige somit die Rolle des zweitgrößten industriellen Arbeitgebers knapp hinter dem Maschinenbau. Zugleich mahnte Dirks, dass Deutschland gegenüber Ländern mit einer starken Digitalwirtschaft, wie den USA, aufholen müsse. In den USA würde der IT-Markt doppelt so schnell wachsen und es bedürfe mehr Investitionen in digitale Technologien, damit die digitale Transformation gelingen könne. Für 2017 erwartet der Branchenverband für den ITK-Gesamtmarkt einen Anstieg von 1,2% auf 162,4 Milliarden Euro. Die Ursachen für die etwas niedrigere Wachstumsrate sieht BITKOM im leicht abgeschwächten Wachstum der Gesamtwirtschaft, einem erwartet schwächeren Geschäft mit IT-Hardware sowie einem stärkeren Rückgang bei den Umsätzen mit Festnetz- und Mobildiensten. Zusammenfassender Geschäftsverlauf2016 war das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte. Konnte der Umsatz im Rahmen der Erwartungen im CENIT Konzern nur leicht um 2% auf 124 Mio. € gesteigert werden, wurde der EBIT um 11,8% auf 11.849 TEUR gesteigert, soviel wie noch nie in der Firmenhistorie und besser als in der Prognose aus dem Vorjahr. Die EBIT Marge verbesserte sich von 8,7% in 2015 auf 9,5% im Berichtsjahr. CENIT ist in 2016 seinem Ziel, eine zweistellige EBIT Marge zu erwirtschaften, erneut ein Stück nähergekommen. Der PLM Bereich verzeichnete im abgelaufenen Jahr ein Wachstum von 5,1% welches auf die Fokussierung auf CENIT Software aber auch Fremdsoftware zurückzuführen ist. Dies spiegelt sich ebenso in der EBIT Entwicklung wider. Der EIM Bereich hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erhebliche Fortschritte in der Neuausrichtung hin zu Software erzielt, dies reflektiert sich in der signifikanten Verbesserung der Profitabilität. Das Ergebnis pro Aktie wurde um 11,5% auf 0,97 EUR pro Aktie gesteigert. Die Fokussierung auf eigene Software hat wesentlich dazu beigetragen. Der Verkauf eigener Software konnte auch im abgelaufenen Jahr um über 10% gesteigert werden. Der Geschäftsverlauf der CENIT AG war analog zum CENIT Konzern. Das geplante Umsatzziel konnte erreicht werden. Umsatzrückgänge in der Beratung konnten durch den Verkauf von Software ausgeglichen werden. Die kontinuierliche Fokussierung auf Profitabilität und die Veränderung des Produktmixes zugunsten von Software haben dazu geführt, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr das EBIT um 4% auf 7.656 TEUR gesteigert werden konnte. Die Prognose war von einem hohen einstelligen Bereich ausgegangen. Ertragslage CENIT Konzern (nach IFRS)Aufgliederung der Umsätze nach Produkt-/Erlösartenscroll
Aufgliederung der Umsätze nach Geschäftssegmentenscroll
In Deutschland wurden 71,4% (Vj. 75,9%) der Umsätze, im sonstigen Europa 13,4% (Vj. 10,7%) und in den übrigen Ländern 15,2% (Vj. 13,4%) erzielt. Der CENIT Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 123.774 TEUR (Vj. 121.479 TEUR/+1,9%). Die Umsatzerlöse im Bereich CENIT Beratung und Service verringerten sich, bedingt durch Fokussierung auf höherwertige Dienstleistungen, um -4,8%. Die Umsätze mit Fremdsoftware stiegen um 5,9%. Der Umsatz mit CENIT-eigener Software konnte mit 17.572 TEUR im Vergleich zu 15.949 TEUR im Vorjahr erheblich gesteigert werden (+10,2%). Hierbei wurden vor allem die Softwareprodukte FASTSUITE und CENITCONNECT im Bereich PLM und IBM ECM System Monitor sowie ECLISO im EIM-Bereich erfolgreich an den Endkunden vermarktet. Kennzahlen zur Ergebnisentwicklungscroll
Der Rohertrag (Betriebsleistung abzüglich Materialaufwand) betrug 77.038 TEUR (Vj. 76.379 TEUR) und stieg damit um 0,9%. Die Rohertragsmarge ist, bezogen auf die Betriebsleistung, von 62,0% auf 61,7% leicht gesunken. Die Personalaufwendungen im Geschäftsjahr sind gegenüber dem Vorjahr um 326 TEUR bzw. 0,7% gestiegen. Die erfolgsabhängigen Vergütungen sind auf 4.808 TEUR (Vj. 4.009 TEUR) gestiegen. Die CENIT erreichte ein EBITDA in Höhe von 14.064 TEUR (Vj. 12.696 TEUR/+10,8%) und ein EBIT von 11.849 TEUR (Vj. 10.601 TEUR/+11,8%). Bezogen auf die Betriebsleistung hat sich die EBITDA-Marge von 10,3% auf 11,3% erhöht. scroll
Das Ergebnis je Aktie (EPS) konnte im Vergleich zum Vorjahr von 0,87 EUR/Aktie auf 0,97 EUR/Aktie gesteigert werden. CENIT (Schweiz) AG, Effretikon/SchweizDas Tochterunternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 13.079 TEUR (Vj. 11.877 TEUR) erwirtschaften, bei einem EBIT von 1.357 TEUR (Vj. 715 TEUR). Die Geschäftstätigkeiten in der Schweiz liegen schwerpunktmäßig auf PLM Lösungen von Dassault Systèmes und EIM-Lösungen von IBM. Die insgesamt 19 Mitarbeiter aus den Niederlassungen in Effretikon und Yverdon-les-Bains betreuen vorrangig Kunden der Fertigungsindustrie und der Finanzdienstleistungsbranche. CENIT North America Inc., Auburn Hills/USADie CENIT North America Inc. konnte bei einem Umsatz in Höhe von 16.870 TEUR (Vj. 14.860 TEUR) ein EBIT in Höhe von 3.510 TEUR (Vj. 2.780 TEUR) erwirtschaften. In den USA liegen die Schwerpunkte auf der Vermarktung der CENIT-Softwareprodukte im PLM-Bereich. Hierbei stehen vorrangig Kunden der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Fertigungsindustrie im Fokus. 37 Mitarbeiter sind in Service- und Vertriebseinheiten aufgeteilt. CENIT SRL, Iasi/RumänienDie CENIT SRL konnte bei einem Umsatz in Höhe von 2.766 TEUR (Vj. 2.401 TEUR) ein EBIT in Höhe von 474 TEUR (Vj. 385 TEUR) erwirtschaften. Mit 38 Mitarbeitern werden vorrangig Servicedienstleistungen erbracht und Softwareentwicklungen vorangetrieben. Daneben steht die Vermarktung von Software des strategischen Partners Dassault Systèmes im PLM-Umfeld im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit der CENIT SRL. CENIT France SARL, Toulouse/FrankreichDie CENIT France SARL hat bei einem Umsatz in Höhe von 2.491 TEUR (Vj. 2.279 TEUR) ein EBIT von 123 TEUR (Vj. -29 TEUR) erwirtschaftet. CENIT Japan K. K., Tokyo/JapanDie CENIT Japan K. K. erwirtschaftete bei einem Umsatz in Höhe von 1.723 TEUR (Vj. 1.026 TEUR) ein EBIT von 255 TEUR (Vj. -30 TEUR). Über lokale Partner in Japan vertreibt CENIT bereits seit einigen Jahren eigene Software- und Beratungsprodukte. Schwerpunktmäßig ist die CENIT Japan K.K. im Bereich der Digitalen Fabriklösungen tätig. Coristo GmbH, Mannheim/DeutschlandDie Coristo hat im ersten Jahr der Konzernzugehörigkeit mit Umsatzerlösen in Höhe von 1.683 TEUR und einem EBIT von 558 TEUR zum Konzernerfolg beigetragen. CenProCS AIRliance GmbH, Stuttgart/DeutschlandDas Joint Venture von CS Communication & Systèmes, CENIT AG und PROSTEP AG wurde 2007 gegründet und ermöglicht dem Großkunden Airbus Group über einen einzigen Vertragspartner auf ausgewiesenes Know-how und Expertenwissen zuzugreifen. Die CENIT AG ist mit einem Drittel an dem Joint Venture beteiligt. Der Ausweis erfolgt im Konzernabschluss at Equity. Die CenProCS AIRliance GmbH veröffentlicht einen eigenständigen Jahresabschluss. AuftragsentwicklungDer Auftragseingang im CENIT Konzern lag im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 bei 124.815 TEUR (Vj. 124.901 TEUR). Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2016 belief sich auf 35.223 TEUR (Vj. 37.914 TEUR). Ertragslage CENIT Einzelabschluss (nach HGB)Aufgliederung der Umsätze nach Produkt-/ErlösartenDie Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG nicht vergleichbar. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr Umsatzerlöse in Höhe von 99.071 TEUR ergeben. scroll
Aufgliederung der Umsätze nach Geschäftssegmentenscroll
Die CENIT AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 99.177 TEUR (Vj. 98.814 TEUR). Der Bereich Beratung und Service ging bedingt durch Fokussierung auf höherwertige Dienstleistungen um -4,8% gegenüber dem Vorjahr zurück. Der Anteil an Umsätzen mit Fremdsoftware betrug 43.835 TEUR (Vj. 42.957 TEUR), der Umsatz mit CENIT-eigener Software konnte um 9,7% auf 15.078 TEUR (Vj. 13.742 TEUR) gesteigert werden. Kennzahlen zur Ergebnisentwicklung CENIT AGscroll
Der Rohertrag der Gesellschaft betrug 59.152 TEUR (Vj. 60.320 TEUR). Die Rohertragsmarge betrug, bezogen auf die Gesamtleistung, 59,8% (Vj. 59,9%). Die CENIT AG erreichte einen EBITDA in Höhe von 8.907 TEUR nach 8.612 TEUR im Jahr 2015 (3,4%). Die EBITDA-Marge liegt bei 9,0% (Vj. 8,7%). Das EBIT betrug 7.656 TEUR nach 7.363 TEUR im Vorjahr (3,9%). Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen erhöhten sich geringfügig um 3 TEUR auf 1.251 TEUR. Der Personalaufwand reduzierte sich im Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um -979 TEUR (-2,5%). Der durchschnittliche Personalbestand reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr von 519 auf 496. Das Finanzergebnis beinhaltet Ausschüttungen der Tochterunternehmen in Rumänien in Höhe von 270 TEUR (Vj. 224 TEUR) und der Schweiz in Höhe von 1.400 TEUR (Vj. USA 3.186 TEUR). AuftragsentwicklungBei der CENIT AG lag der Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 bei 95.695 TEUR (Vj. 100.475 TEUR). Per 31. Dezember 2016 belief sich der Auftragsbestand der CENIT AG auf 26.869 TEUR (Vj. 28.601 TEUR). Finanzlage CENIT Konzern (IFRS)Gegenüber Kreditinstituten bestehen keinerlei Verbindlichkeiten - weder kurzfristiger noch langfristiger Natur. Eingeräumte Kreditlinien in Höhe von 1.654 TEUR werden derzeit nicht in Anspruch genommen. Die zur Finanzierung des operativen Geschäfts zwischenzeitlich nicht benötigten liquiden Mittel werden im kurzfristigen und mitunter im mittelfristigen Bereich mit einem angemessenen Rendite-/Risikoverhältnis angelegt. Die Investitionen in das Anlagevermögen wurden im Berichtsjahr vollständig eigenfinanziert. Die gute Finanzsituation lässt eine nachhaltige Innenfinanzierung zu. Kennzahlen zur Cashflow Rechnung im Konzernscroll
*
operativer Cashflow abzüglich Capex Der operative Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die für Investitionen eingesetzten Nettozahlungsmittel haben sich von 1.643 TEUR auf 1.221 TEUR verringert. Der Zahlungsmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres beträgt somit 33.606 TEUR und hat sich insgesamt um 335 TEUR verringert. LiquiditätssicherungNeben der Finanzplanung verfügt CENIT über eine monatliche Liquiditätsplanung. Liquiditätsüberschüsse werden gezielt für die Finanzierung von Projekten, Softwareentwicklungen, Investitionen und den Ausbau der Ländergesellschaften genutzt. Sowohl die CENIT AG als auch ihre Konzerngesellschaften waren im Geschäftsjahr 2016 jederzeit in der Lage ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Finanzlage der CENIT AG (nach HGB)Die stichtagsbezogene Liquidität ist von 26.727 TEUR des Vorjahres auf 21.542 TEUR des abgelaufenen Geschäftsjahres zurückgegangen. Die Verringerung der Zahlungsmittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem erhöhten Forderungsbestand zum Stichtag. Die auf der letztjährigen Hauptversammlung beschlossene Dividende von 1,00 EUR je Aktie hat zu einem Zahlungsmittelabfluss von 8.368 TEUR geführt. Vorgeschlagene DividendeDer Vorstand und der Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2017 vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,50 EUR je Aktie sowie die in den Vorjahren angekündigte Sockeldividende von 0,50 EUR je Aktie aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 8.393 TEUR auszuschütten. Der Dividendenvorschlag für 2016 beläuft sich somit auf 1,00 EUR je Aktie. Das Unternehmen geht weiterhin von einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten Monaten aus. Es hat sich gezeigt, dass eine langfristige Sicherung der Liquidität und das Bewahren der finanziellen Unabhängigkeit in Krisenzeiten sinnvoll sind. Letztendlich ist diese gute finanzielle Situation der CENIT auch bei Auftragsvergaben ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, der den Investitionsvorhaben der Kunden, unter anderem mit Blick auf die Dienstleistungen und Softwareprodukte des CENIT Konzerns, die notwendige Sicherheit verleiht. Die übrigen bestehenden, liquiden Mittel sollen CENIT die Möglichkeit eröffnen, im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre, soweit dies zweckmäßig erscheint, auch zukünftig am Wachstum der adressierten Märkte teilzunehmen. Hierzu zählt zum Beispiel der Ausbau der Service- und Softwareaktivitäten. Interessante Akquisitionen werden daher fortlaufend gesichtet und geprüft. Aber auch der weitere Technologieausbau hinsichtlich neuer Themen und der Softwareentwicklung benötigt Kapital. Vor diesem Hintergrund ist die Finanzstrategie weiterhin auf die Beibehaltung einer guten und langfristigen Bonität ausgerichtet, die jedoch auch die Interessen der Aktionäre an einer Dividende berücksichtigt. Vermögenslage CENIT Konzern (nach IFRS)scroll
Zum Bilanzstichtag beträgt das Eigenkapital 40.578 TEUR (Vj. 39.843 TEUR). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 56,2% (Vj. 59,6%). Der Bestand an Bankguthaben und liquiden Mitteln beträgt zum Bilanzstichtag 33.606 TEUR (Vj. 33.941 TEUR). Neben den liquiden Mitteln stehen weiterhin ausreichend Kontokorrentlinien in Höhe von 1.654 TEUR zur Verfügung. Sowohl die kurzfristigen Vermögenswerte als auch die kurzfristigen Schulden entsprechen dem Geschäftsverlauf. Der operative Cashflow erreichte 9.055 TEUR (Vj. 9.465 TEUR). 2016 wurde der Cashflow durch die Auszahlung der Dividende an die Aktionäre in Höhe von insgesamt 8.368 TEUR und investitionsbedingt in Höhe von 1.221 TEUR beeinflusst. Vermögenslage CENIT Einzelabschluss (nach HGB)scroll
Zum Bilanzstichtag beträgt das Eigenkapital 32.108 TEUR (Vj. 33.652 TEUR). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 61,7% (Vj. 63,2%). Der Bestand an Bankguthaben und liquiden Mitteln beträgt zum Bilanzstichtag 21.542 TEUR (Vj. 26.727 TEUR). Neben den liquiden Mitteln stehen weiterhin ausreichend Kontokorrentlinien in Höhe von 1.654 TEUR zur Verfügung. Sowohl die Forderungen mit 17.914 TEUR (Vj. 15.436 TEUR), als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit 2.610 TEUR (Vj. 2.260 TEUR) entsprechen ebenso wie der Aktive und Passive Rechnungsabgrenzungsposten dem Geschäftsverlauf. Die Erhöhung des Anlagevermögens und der Rückstellungen ist auf den Erwerb der Coristo GmbH zurückzuführen. Diese finanzielle Unabhängigkeit stellt zukünftig für die CENIT AG einen Wettbewerbsvorteil dar und garantiert den Kunden die notwendige Investitionssicherheit. Finanzielle und nichtfinanzielle LeistungsindikatorenInvestitionenInvestitionen in Sachanlagen spielen bei der CENIT in der Regel eine untergeordnete Rolle. Dies sind im Wesentlichen Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung der Vertriebsniederlassungen sowie der Verwaltungszentrale. Davon wurde der größte Teil der Investitionen als Ersatzinvestition in die technische Infrastruktur getätigt. Im CENIT Konzern (IFRS)Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens lagen 2016 bei 875 TEUR (Vj. 1.667 TEUR). Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen bei 2.215 TEUR (Vj. 2.096 TEUR). Die Investitionen teilen sich folgendermaßen nach Segmenten auf: Investitionen nach Geschäftssegmenten im Konzernscroll
In der CENIT AG, Deutschland (HGB)Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens lagen 2016 bei 756 TEUR (Vj. 1.403 TEUR). Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände lagen bei 1.251 TEUR (Vj. 1.248 TEUR). Die Investitionen (immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen) teilen sich folgendermaßen nach Segmenten auf: scroll
Die Investitionen wurden in voller Höhe aus dem operativen Cashflow finanziert. DevisenmanagementDie hohe Volatilität an den Devisenmärkten und die daraus resultierende Ungewissheit über die Wechselkursentwicklung haben auch Einfluss auf die CENIT. Die Geschäftstätigkeit des CENIT Konzerns generiert unter anderem auch Zahlungsmittel in US-Dollar (USD), Schweizer Franken (CHF), Rumänischen Leu (RON) und Japanischen Yen (JPY). Damit ist CENIT einem gewissen Währungsrisiko ausgesetzt. Das Risikomanagement beobachtet und beurteilt die jeweiligen Devisenschwankungen und gewährleistet bei Bedarf eine zeitnahe Absicherung. Beschaffungs- und EinkaufspolitikDie CENIT setzt Vertrauen in ihre Partner sowie Lieferanten und erwartet eine faire und langfristige Zusammenarbeit. Leistungen, Gegenleistungen und Risiken stehen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis. Von den Partnern und Lieferanten wird erwartet, dass gemeinsam erkannt wird, wo Potenziale für Kostensenkungen vorhanden sind. Daher verfolgt CENIT eine exakt auf den konkreten Bedarf eines Projekts zugeschnittene Einkaufspolitik. Die Einkäufer/innen bei CENIT verfügen über eine umfassende Erfahrung in der Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen für alle Kundenprojekte. Das Unternehmen arbeitet in der Beschaffung mit namhaften Partnern zusammen, die Markt- beziehungsweise Branchenführer in ihrer Produktsparte sind. Währungsrisiken aus der Beschaffung im CENIT Konzern entstehen dann, wenn die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen nicht in der funktionalen Währung der jeweiligen Gesellschaft erfolgt. Die Minimierung dieses Risikos erreichen wir, indem wir hier korrespondierende Einkaufs- und Verkaufsverträge in gleicher Währung abschließen. Unsere Einkäufer/innen versuchen dies durch ihre Einkaufspolitik zu vermeiden. Währungsrisiken aus der Beschaffung bei der CENIT AG, Deutschland, entstehen kaum, da überwiegend in der Eurozone eingekauft wird. Der Aufwand für Waren und bezogene Leistungen betrug im Jahr 2016 47.808 TEUR im CENIT Konzern (Vj. 46.886 TEUR) und 39.694 TEUR (Vj. 40.397 TEUR) bei der CENIT AG, Deutschland. Der Lagerwert und damit die Kapitalbindung wird aufgrund der projektbezogenen Beschaffung mit einem Wert zum Geschäftsjahresende von 396 TEUR im CENIT Konzern (Vj. 76 TEUR) auf niedrigem Niveau gehalten. QualitätssicherungDer Erfolg der CENIT hängt in erster Linie davon ab, ob die Anforderungen der Kunden erfüllt werden. Im Bereich der Geschäftsprozessberatung wollen wir mit qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Lösungen überzeugen. Durch die Übernahme von Betriebstätigkeiten für den Kunden oder beim Kunden vor Ort wollen wir die Effizienz des übernommenen Betriebs steigern. Die Zielsetzung des Kunden zu übertreffen, ist der Ansporn eines jeden Mitarbeiters. Um dies zu erreichen, hat die CENIT ihre eigenen Prozesse so gestaltet, dass sie diesen Anforderungen gerecht werden. Dazu hat CENIT wichtige, und für den Konzern in der Gesamtheit geltende, Prozessbeschreibungen erarbeitet und in Kraft gesetzt. Alle Mitarbeiter/innen sind aufgefordert, diese Prozesse umzusetzen und durch methodisch festgelegtes Vorgehen ständig zu verbessern. Die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung ist somit ein wichtiger Baustein des Qualitätsmanagementsystems. Durch diesen fortwährenden Prozess werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt, bewertet und umgesetzt. Die Leitung des Qualitätsmanagements wird durch ein Mitglied des Vorstands gestellt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Vorstand direkt Einfluss und Kontrolle auf das Qualitätsmanagementsystem des Konzerns hat und bei Fehlleitung dies sofort erkannt und abgestellt werden kann. In einem Managementhandbuch hat CENIT Regelungen für das Qualitätsmanagement aufgestellt. Es berücksichtigt die Norm ISO 9001:2008. Der Vorstand legt die Konzernpolitik, -strategie und -ziele fest und sorgt dafür, dass sie auf allen Ebenen des Konzerns bekannt und umgesetzt werden. Weiterhin definiert der Vorstand die Organisation und die Verantwortungsbereiche und stellt die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung. Jährlich werden im Führungskreis detaillierte Ziele für das nächste Jahr - und als Orientierung für die nächsten fünf Jahre - erarbeitet. Die Jahresziele werden dann auf die Ebene der einzelnen Mitarbeiter/innen überführt. Der Vorstand überprüft regelmäßig, mindestens jedoch jährlich, ob die vereinbarten Ziele, die Prozessbeschreibungen, Gesetze und Normen eingehalten beziehungsweise über- oder unterschritten werden. Die Einhaltung der Anforderungen der ISO 9001:2008 wird jährlich, sowohl durch interne Audits als auch durch einen externen unabhängigen Zertifizierer, überprüft. InformationssicherheitUm die Einhaltung von gesetzlichen, behördlichen und vertraglichen Anforderungen, sowie den Schutz der eigenen und der Kundeninformationen sicherzustellen, wurde auf Basis ISO/IEC 27001:2013 ein Informationssicherheits-Managementsystem installiert. Die ISO 27001 ist ein international anerkannter Standard und versteht sich als ein systematischer prozessorientierter Ansatz, ein Informationssicherheits-Managementsystem umzusetzen, das sowohl die Technik als auch die Mitarbeiter berücksichtigt und gleichzeitig einen kontinuierlichen Überwachungs- und Optimierungsprozess etabliert. Das Informationssicherheits-Managementsystem stellt damit eine Kombination dar, bestehend aus Managementsystem und konkreten Maßnahmen, wie etwa die physikalische und personelle Sicherheit, die Sicherheit des IT-Betriebs sowie den Zutritts- und Zugangsschutz. Die Mitarbeiter/innen werden in turnusmäßigen Informationsveranstaltungen über aktuelle Entwicklungen des Unternehmens informiert. Für das Tagesgeschäft notwendige Informationen werden entweder in turnusmäßigen Regelmeetings oder in Einzelbesprechungen kommuniziert. Es wird auf eine offene, dialogorientierte Kommunikation Wert gelegt. Die Einhaltung der Anforderungen der ISO/IEC 27001:2013 wird jährlich sowohl durch interne Audits als auch durch einen externen unabhängigen Zertifizierer überprüft. Mitarbeiter/innenAufgliederung der Mitarbeiter nach Ländergesellschaftenscroll
MitarbeiterEiner der Schwerpunkte der Personalarbeit lag 2016 in der Fortführung der Maßnahmen zur Personal- und Führungskräfteentwicklung. U.a. wurde der CENIT Campus, das Fortbildungsprogramm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nachhaltig ausgebaut. Sowohl Fachschulungen als auch Softskill Schulungsangebote wurden rege genutzt. Zudem wurde, basierend auf dem Leadership-Modell der CENIT, das 3-Jahresprogramm für alle Führungskräfte fortgeführt und erfolgreich abgeschlossen. Abgeleitet aus dem Programm für Führungskräfte wurde ein Entwicklungsprogramm für Top Mitarbeiter eingeführt und im zweiten Jahr durchgeführt. Ausgebaut wurde das Gesundheitsmanagement im Unternehmen. Neben Gesundheitstagen für die Mitarbeiter wurde die erste Inhouse-Gesundheitsschulung für Mitarbeiter durchgeführt. Auch wurden die Mitarbeiter motiviert an Laufveranstaltungen teilzunehmen. Die Beschaffung hochqualifizierter Mitarbeiter für die CENIT AG in Deutschland und weltweit war in 2016 auch ein zentraler Punkt. U.a. wurde ein großes Projekt zum Thema Employer Branding gestartet, mit der Zielsetzung, das Unternehmen gegenüber den eigenen wie auch neuen potentiellen Mitarbeitern nachhaltig und transparent darzustellen. Am 31. Dezember 2016 betrug die Anzahl der Mitarbeiter /innen im Konzern 615 (Vj. 628). Die CENIT AG, Deutschland, beschäftigte per 31. Dezember 2016 488 Mitarbeiter/innen (Vj. 515). Der überwiegende Teil von ihnen verfügt über einen qualifizierten Hochschulabschluss. Die Fluktuation lag bei rund 9% (Vj. 10%). Das Unternehmen verzeichnet weiterhin einen sehr niedrigen Krankenstand. Die durchschnitt liche Betriebszugehörigkeit lag bei 10 Jahren bei einem Durchschnitt salter von 43 Jahren. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich im Jahr 2016 dafür ausgesprochen, dass die Qualifikation das entscheidende Kriterium für die Verpflichtung eines Aufsichtsrates, die Anstellung eines Vorstands oder die Einstellung bzw. Ernennung von Führungskräften ist. Der Aufsichtsrat hat einen Frauenanteil von mindestens 0% für die Verpflichtung zum Aufsichtsrat und Anstellung eines Vorstands und einen Frauenanteil von mindestens 6% für die Besetzung von Führungspositionen als Ziel definiert. Diese Ziele hat die CENIT bereits erreicht. Der Personalaufwand beläuft sich im Berichtszeitraum auf 48.880 TEUR im CENIT Konzern (Vj. 48.554 TEUR) und 37.486 TEUR in der CENIT AG (Vj. 38.465 TEUR). Die Berufsausbildung gehört seit Jahren zu einem der strategischen Investitionsbereiche der CENIT AG. Das Unternehmen sieht dies als Teil seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und engagiert sich aktiv darin, jungen Menschen den Start ins Berufsleben durch eine qualifizierte Ausbildung zu erleichtern. Im Jahr 2016 bildete die CENIT AG in Deutschland zum Jahresende insgesamt 40 junge Menschen in verschiedenen Berufen aus und will das in den kommenden Jahren weiterhin ausbauen. Unter den Auszubildenden befinden sich Studentinnen und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) im Bereich Informatik und Wirtschaft sowie Auszubildende im Bereich der Informationstechnik. Darüber hinaus stellt das Unternehmen kontinuierlich Hochschulabsolventinnen/-absolventen sowie Studentinnen/ Studenten, die ihre Diplom-, Master- oder Bachelor-Arbeit schreiben, sowie Praktikantinnen und Praktikanten, ein. WeiterbildungUm die Qualifikation ihrer Mitarbeiter/innen zu erweitern und ihnen den Zugang zu aktuellem Wissen und Know-how zu ermöglichen, bietet CENIT ein umfassendes Weiterbildungsprogramm an. Im Berichtsjahr nutzten zahlreiche Mitarbeiter/innen unterschiedliche Weiterbildungsveranstaltungen und besuchten Kurse und Seminare, um sich beruflich weiter zu qualifizieren. Schwerpunkte bildeten die Themen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Zertifizierungen für Produkte der strategischen Softwarepartner und Führungskräfteschulungen. Soziale VerantwortungSoziale und gesellschaftliche Verantwortung ist für Vorstand, Führungskräfte und Mitarbeiter der CENIT ein wichtiges Anliegen und wird aktiv unterstützt. Um das im Unternehmen bereits seit Jahren bestehende soziale Engagement nachhaltig auszubauen, und es als festen Teil der CENIT Kultur im Unternehmen zu verankern, startete das Unternehmen im November 2013 die Initiative "CENIT Cares". Im Rahmen der Initiative unterstützen die CENIT und ihre Mitarbeiter seither soziale Projekte finanziell bzw. mit konkretem Einsatz vor Ort. Hierfür stellt das Unternehmen jährlich ein definiertes Budget sowie zeitliche Ressourcen (Sonderurlaubstag) zur Verfügung. Alle CENIT Mitarbeiter/innen erhalten die Möglichkeit, förderungswürdige Projekte und die Art der Unterstützung (finanziell bzw. durch eigenen Einsatz vor Ort) vorzuschlagen. Ein von CENIT Mitarbeitern und Führungskräften besetztes Gremium entscheidet über die Bewilligung der Projektanträge. Eines der wichtigsten Kriterien ist der persönliche Bezug eines Mitarbeiters zum vorgeschlagenen Projekt. Mittlerweile blickt CENIT Cares auf rund 50 durch Spenden und/oder tatkräftige Unterstützung realisierte Projekte. Neben zahlreichen Aktionen deutschlandweit wurden auch Projekte in Afrika, Chile, Serbien und auch Moldawien unterstützt. Vergütungssystem/Beteiligung am UnternehmenserfolgNeben leistungsorientierten Aufstiegschancen und frühzeitiger Übernahme von Verantwortung bietet CENIT ihren Mitarbeitern eine attraktive Vergütungspolitik. Außer dem festen Gehalt, das durch den individuellen Arbeitsvertrag geregelt ist, gibt es Vergütungsbausteine, deren Höhe sich am EBIT und weiteren quantitativen und qualitativen Zielen bemisst. Das Vergütungssystem des Vorstands der CENIT AG setzt sich aus einem erfolgsunabhängigen und einem erfolgsabhängigen Teil zusammen. Der erfolgsabhängige Teil orientiert sich am operativen Konzernjahresergebnis. Die Vergütung des Aufsichtsrats ist laut Satzung eine fixe Vergütung. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von 15.000 EUR. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält den doppelten Betrag, sein Stellvertreter das Eineinhalbfache des Betrags. Prognosebericht 2017Für 2017 wird für die deutsche Wirtschaft ein Wachstum von ca. 1,8% erwartet. Die ITK-Branche selbst ist laut BITKOM verhalten für 2017 und rechnet in der Informationstechnologie mit einem Wachstum von etwa 1,2%. Auf Basis dieser Erwartungen ergibt sich für CENIT folgendes Bild: Erwartete ErtragslageDie CENIT steht auf einer soliden Basis mit einer Eigenkapitalquote von weit über 50%. Dies ermöglicht der CENIT als starker und verlässlicher Partner gegenüber ihren Kunden aufzutreten. Die nachfolgenden Ausführungen sind ohne Berücksichtigung der möglichen Akquisition der Keonys S.A.S, ein erfolgreicher Abschluss dieser Übernahme würde die Planung erheblich verändern und via Ad-hoc Meldung angezeigt werden. Die Planung für das Geschäftsjahr 2017 geht im CENIT Konzern von einem Umsatzwachstum von 2% bei einem unveränderten EBIT aus. Das Jahr 2017 wird ein Übergangsjahr zu mehr Wachstum im Umsatz und Ergebnis sein. Für die CENIT AG wird für das Jahr 2017 eine Umsatzentwicklung in Höhe des Berichtsjahres erwartet. Das EBIT wird leicht unter dem Niveau von 2016 liegen. Mit eigenen Produkten und Lösungen deckt das Unternehmen einen aktuell wichtigen Markt ab. Entwicklungen müssen immer schneller umgesetzt, bestehende Prozesse sollen fortlaufend optimiert werden. Genau dabei unterstützt die CENIT AG ihre Kunden. Die Produkte der CENIT AG sind wettbewerbsfähig und werden kontinuierlich weiterentwickelt. CENIT wird in 2017 die Investitionen in die Softwareentwicklung verstärken. Die Mitarbeiter/innen der CENIT AG sind kompetent, verfügen über ein hohes technisches Verständnis sowie über ausgeprägte Branchenkenntnis. Mit ihrem Know-how und dem kundenorientierten Handeln sind sie essenziell für den Erfolg des Unternehmens. Wie schon in 2016 wird auch in 2017 ein spezieller Fokus auf die weitere Ausrichtung in der Softwareentwicklung gelegt. Um hier am Markt dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein, ist innovatives Handeln sowie die Einbindung neuer Technologien in die Entwicklung unerlässlich. Dadurch möchte das Unternehmen langfristig den Anteil an eigener Software im Ergebnis erhöhen. Die Zusammenarbeit mit den Partnern Dassault Systèmes, IBM und SAP wird nachhaltig fortgeführt, um das Unternehmen dort dauerhaft als strategischen Partner zu positionieren. Mitarbeiter/innenDie Aufwände im Bereich Personal werden entsprechend dem Wachstum angepasst. In 2017 sucht das Unternehmen weiterhin verstärkt Fachkräfte für unterschiedliche Bereiche. CENIT bildet seit Jahren erfolgreich aus und die Ausbildung von Jugendlichen ist für das Unternehmen nach wie vor sehr wichtig. Ausbildung ist ein Baustein der langfristigen Personalpolitik und der sozialen Verantwortung gegenüber den jungen Menschen in unserem Land. Erwartete Finanz- und LiquiditätslageDie Liquiditätslage der CENIT ist sowohl im Einzelabschluss als auch auf Konzernebene sehr gut. Bei Ausschreibungen und Auftragsvergaben stellt die finanzielle Situation des Konzerns einen Wettbewerbsvorteil dar. Sie verleiht den Kunden der CENIT die notwendige Sicherheit in ihren Investitionsentscheidungen. Auf einer gesicherten Basis steht die Finanzierung des CENIT Konzerns. Die seit Jahren konservativ ausgerichtete Finanzpolitik drückt sich in der Beibehaltung einer guten und langfristigen Bonität sowie der kurz- und mittelfristigen Bereitstellung ausreichender Liquidität für eine positive Unternehmensentwicklung aus. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens im Jahr 2017 werden sich im Vergleich zu 2016 auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Diese werden aus dem operativen Cashflow finanziert. Die durch die Dividendenzahlung abfließende Liquidität kann aus dem vorhandenen Zahlungsmittelbestand bzw. aus dem erwarteten operativen Cashflow 2017 finanziert werden. Risiko-/ChancenberichtRisiko-/ ChancenmanagementMit einem konzernweiten Chancen- und Risikomanagementsystem identifiziert das Unternehmen frühzeitig mögliche Risiken, um diese richtig zu bewerten und so weit wie möglich zu begrenzen. Indem die CENIT die Risiken kontinuierlich betrachtet, kann der mutmaßliche Gesamtstatus stets systematisch und zeitnah eingeschätzt sowie die Wirksamkeit entsprechender Gegenmaßnahmen besser beurteilt werden. Dabei bezieht der Konzern sowohl operative als auch finanzwirtschaftliche, konjunkturelle und marktbedingte Risiken mit ein. Chancen ergeben sich aus der komplementären Sicht der operativen und funktionalen Risikostruktur in allen Risikofeldern. Für erkennbare und bilanzierbare Risiken bildet die CENIT frühzeitig eine geeignete Risikovorsorge. Währungs- und Ausfallrisiken werden systematisch auf Basis von Richtlinien überwacht, in denen die grundsätzliche Strategie, die Regelungen zur Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Kompetenzregelung festgelegt sind. Der Vorstand der CENIT hat ein systematisches Risikomanagementsystem installiert. Das operative Risikomanagement beinhaltet die Früherkennung, die Kommunikation und die Nachhaltigkeit der Steuerung von Risiken. Zur Risikoberichterstattung gehört, dass die Geschäftsfeldverantwortlichen den Vorstand kontinuierlich über die aktuelle Risikolage informieren. Darüber hinaus werden kurzfristig auftretende Risiken und Risiken mit Ausstrahlung auf den Gesamtkonzern bei Eilbedürftigkeit unabhängig von den normalen Berichtswegen direkt an die zuständigen Risikomanager der CENIT kommuniziert. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften wird dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der CENIT die Risikosituation der Unternehmensbereiche ausführlich dargestellt. Diese Berichte werden durch aktuelle Meldungen ergänzt, sobald Risiken sich verändern oder entfallen beziehungsweise neue hinzukommen. Damit ist die kontinuierliche Information des Vorstands und des Aufsichtsrats gewährleistet. Die Einhaltung des Risikomanagementsystems durch die Konzerngesellschaften und deren Risikosteuerung werden durch interne Qualitätsprüfungen geprüft. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen zur weiteren Verbesserung der Früherkennung und Steuerung von Risiken. CENIT ist in seinen Zielmärkten gut positioniert. Im Product Lifecycle Management (PLM) und im Enterprise Information Management (EIM) verfügt CENIT bei mittleren und größeren Kunden über eine starke Marktstellung. Die Risikopolitik bemisst sich daran, die vorhandenen Chancen bestmöglich zu nutzen und die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken nur dann einzugehen, wenn die Chancen zur Schaffung eines entsprechenden Mehrwertes überwiegen. Das Unternehmen trägt diesen Maximen Rechnung, indem es innerhalb der Unternehmensgruppe regelmäßig und kontinuierlich Risiken bei allen wesentlichen Geschäftsvorgängen und -prozessen identifiziert, bewertet und überwacht. Das Risikomanagement ist Bestandteil der Unternehmensführung und berichtet direkt an den Vorstand. In regelmäßigen Abständen wird die Funktionsfähigkeit des Systems überprüft. Zudem wird regelmäßig eine Risikoinventur durchgeführt. Die halbjährliche oder jährliche Risikoberichterstattung dokumentiert und bewertet die aufgetretenen Risiken. Ein Risiko-Adhoc-Bericht steht zur schnellen und unbürokratischen Reaktion ebenfalls zur Verfügung. Ein Detailbericht über den Status der wesentlichen und zu überwachenden Risiken erfasst die Bewertung, die bestehenden und geplanten Maßnahmen sowie die verantwortlichen Personen. Der Vorstand kontrolliert mit den Bereichsleitern und Geschäftsfeldverantwortlichen die klassifizierten Risiken. Auch der Aufsichtsrat wird regelmäßig über die Risikolage informiert. Der Forderungsbestand kann Risiken hinsichtlich der Realisierbarkeit der Forderungen in sich bergen (Ausfallrisiko). Diesem Sachverhalt begegnet CENIT durch ein straffes Forderungsmanagement, Bonitätsprüfungen, die Anforderung von Anzahlungen und eine frühzeitige Risikokategorisierung. Das Unternehmen ist von der Finanzierung durch Geschäftsbanken unabhängig. Daher besteht aus Sicht des Vorstands auch kein Liquiditätsrisiko. Für die Tochtergesellschaften in den USA, der Schweiz, Frankreich, Rumänien und Japan bestanden keine Kreditlinien und wurden auch keine benötigt. Durch die exzellente Kapitalausstattung und vorhandene Liquidität liegt der Fokus auf Akquisitionen von neuen Technologien zur Erweiterung und Ergänzung des eigenen Softwareportfolios. Durch einen weiteren Ausbau der internationalen Marktabdeckung, z.B. durch lokale Vertriebspartner, ergeben sich zusätzliche Potentiale um den CENIT Softwareanteil weiter zu steigern. Zur Sicherung und Stärkung der Kompetenzen und des Engagements der Führungskräfte wird sich CENIT auch weiterhin als attraktiver Arbeitgeber positionieren und eine langfristige Bindung der Führungskräfte an das Unternehmen anstreben. Elemente der konsequenten Managemententwicklung sind insbesondere die Eröffnung von Perspektiven, eine zielgruppenorientierte Betreuung und Beratung, frühzeitige Identifikation und Förderung von Potenzialträgern sowie attraktive Anreizsysteme für Führungskräfte. CENIT beschäftigt in allen Geschäftsfeldern Spezialisten mit mehrjähriger Berufserfahrung. RisikomonitoringDas Risikomonitoring ist Aufgabe des dezentralen und des zentralen Risikomanagements. Dazu werden für die kritischen Erfolgsfaktoren Frühwarnindikatoren vom dezentralen Risikomanager definiert. Aufgabe des zentralen Risikomanagements ist die Überwachung der definierten Frühwarnindikatoren. Sobald die definierten Schwellenwerte erreicht werden, wird ein Risikoreporting vom dezentralen Risikomanager erstellt, d.h. eine Prognose der zu erwartenden Auswirkungen des Risikoeintritts für CENIT. Diese Prognosen werden idealerweise durch Szenarioanalysen ergänzt, die unterschiedlichen Datenkonstellationen berücksichtigen. Anhand dieser Informationen und der Maßnahmenvorschläge der dezentralen Risikomanager sowie des zentralen Risikomanagements entscheidet der Vorstand, ob und in welchem Umfang Maßnahmen zur Risikobewältigung zu ergreifen sind oder ob sogar eine Anpassung der Unternehmensziele erforderlich ist. Sowohl die Verfolgung der Frühwarnindikatoren, die Überwachung der zugehörigen Schwellenwerte als auch die Durchführung der Szenarioanalysen obliegen dem dezentralen Risikomanagement. Abschließend gilt festzuhalten: Zur Messung, Überwachung und Steuerung von Risiken nutzt die Gesellschaft eine Vielzahl von Steuerungs- und Kontrollsystemen, die laufend weiterentwickelt werden. Dazu gehört unter anderem auch ein unternehmenseinheitlicher Strategie-, Planungs-und Budgetierungsprozess, der sich im Wesentlichen mit den operativen Chancen und Risiken befasst. Die identifizierten Risiken sowie die innerhalb des Strategie-, Planungs- und Budgetierungsprozesses festgelegten Maßnahmen zur Risikokontrolle werden überwacht. Die Verfolgung und Bewältigung von Risiken zeigt Erfolge, wie beispielsweise im Change-Request-Prozess für Sicherheit bei Terminen und technischen Risiken. Insbesondere bei Großprojekten wird die Vertragssicherheit geprüft. Das weitere Wachstum und damit der langfristige wirtschaftliche Erfolg hängen neben den konjunkturellen Risiken in den weltweiten Märkten wesentlich von der erfolgreichen Vermarktung des CENIT Lösungs- und Beratungsangebots und der IT-Dienstleistungen ab. Dies soll unter anderem durch den Ausbau des eigenen Vertriebs- und Beratungs-Know-hows sowie durch strategische Partnerschaften erfolgen. Zwei Drittel der Kunden kommen aus der Fertigungsindustrie. Konjunkturelle Schwankungen in der Fertigungsindustrie könnten sich unter Umständen auf die Geschäftslage auswirken. Für mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken hat die Gesellschaft Versicherungen abgeschlossen, die sicherstellen, dass sich finanzielle Folgen von möglicherweise eintretenden Risiken in Grenzen halten. Deren Umfang wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. Auch hinsichtlich der notwendigen IT-Sicherheit verfügt CENIT über eine umfassende Risikovorsorge und entwickelt diese permanent weiter. Risiken der künftigen EntwicklungDie Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation hat ergeben, dass im Berichtszeitraum keine existenzgefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken erkennbar sind. Für alle erkannten Risiken wurden Rückstellungen gebildet. Darüber hinaus sind zum Bilanzstichtag keine weiteren Risiken bekannt, die voraussichtlich einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Das Risikomanagement und Frühwarnsystem erlaubt eine transparente Unternehmenssteuerung und Risikofrüherkennung. Aufgrund größtenteils auf Euro-Basis abgewickelter Einkaufs- und Verkaufskontrakte sowie der bestehenden Finanzierungsstruktur sind derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungsrisiken zurzeit nicht im Einsatz. Die Gesamtbetrachtung der Risiken ergibt, dass CENIT im Wesentlichen von Marktrisiken betroffen ist. Diese umfassen insbesondere konjunkturelle Preis- und Mengenentwicklungen, die Abhängigkeit von der Entwicklung bei wichtigen Kunden beziehungsweise in wichtigen Branchen und die Abhängigkeit von strategischen Lieferanten. Auch ist das Unternehmen von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhängig, deren Entwicklung aktuell sehr vom Geschehen auf dem Finanz- und Bankensektor geprägt wird. Zudem besteht ein Risiko in der Spezialisierung auf Technologiepartner und der damit verbundenen Abhängigkeit von deren Geschäftsentwicklung. Dem Risiko einer am Markt zu beobachtenden Preiserosion wird durch qualitativ hochwertigen Service begegnet. Um weiterhin qualitativ hochwertigen Service bieten zu können sind wir auf gut ausgebildetes Personal angewiesen. Dem gegenwärtigen Fachkräftemangel begegnen wir mit erhöhtem Engagement in die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter. Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB (CENIT AG: § 289 Abs. 5 HGB)Die wesentlichen Merkmale des bei CENIT bestehenden internen Kontrollsystems und des Risikomanagements in Bezug auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden: Es gibt bei der Gesellschaft und in den übrigen Konzerngesellschaften eine klare Führungs- und Unternehmensstruktur. Die Funktionen der im Hinblick auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess wesentlich beteiligten Bereiche Rechnungswesen und Steuern, Konsolidierung und Controlling sowie Investor Relations sind klar getrennt. Die Verantwortungsbereiche sind klar zugeordnet. Die eingesetzten Finanzsysteme sind durch entsprechende Einrichtungen im EDV-Bereich gegen unbefugten Zugriff geschützt. Es wird im Finanzbereich, soweit möglich, Standardsoftware eingesetzt. Über ein adäquates Richtlinienwesen wird die einheitliche Behandlung im Unternehmen/Konzern sichergestellt und laufend aktualisiert. Die an dem Rechnungslegungs-/Konzernrechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereiche werden in quantitativer wie qualitativer Hinsicht geeignet ausgestattet. Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z. B. durch Stichproben. Durch die eingesetzte Software finden automatische Plausibilitätsprüfungen statt. Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier-Augen-Prinzip angewendet. Im Hinblick auf die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sind entsprechende Überwachungsgremien (Aufsichtsrat) implementiert. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess, dessen wesentliche Merkmale zuvor beschrieben wurden, stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte stets richtig erfasst, aufbereitet und gewürdigt sowie in die Rechnungslegung bzw. Konzernrechnungslegung übernommen werden. Die geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software und klare gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungs- und Konzernrechnungslegungsprozess dar. Die klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kontroll- und Überwachungsmechanismen, stellen eine konkrete und verantwortungsbewusste Rechnungslegung sicher. Im Einzelnen wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Vermögensgegenstände und Schulden im Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie verlässliche und relevante Informationen vollständig und zeitnah bereitgestellt werden. Angaben gemäß dem Übernahmerichtlinie-UmsetzungsgesetzZu § 315 Abs. 4 Nr. 1 HGB (CENIT AG: § 289 Abs. 4 Nr. 1 HGB)Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt seit der Handelsregistereintragung vom 14. August 2006 8.367.758,00 EUR und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR. Die Aktien lauten auf den Inhaber, und es handelt sich ausschließlich um nennwertlose Stammaktien. Die Rechte und Pflichten, die mit dem Besitz von Stammaktien verbunden sind, ergeben sich aus dem Aktiengesetz. Zu § 315 Abs. 4 Nr. 6 HGB (CENIT AG: § 289 Abs. 4 Nr. 6 HGB)Die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern ist in § 84 AktG geregelt. Darüber hinaus bestimmt § 7 Ziffer 1 und 2 der Satzung, dass der Aufsichtsrat die Vorstandsmitglieder bestellt und ihre Zahl bestimmt. Nach § 7 Ziffer 1 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens zwei Personen. Die Vorschriften zur Änderung der Satzung sind in den §§ 133, 179 AktG geregelt. Ergänzend hierzu ist in § 21 Ziffer 1 der Satzung geregelt, dass Beschlüsse der Hauptversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit und, soweit nicht eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Kapitalmehrheit gefasst werden, falls nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend etwas anderes vorschreiben. Zu Änderungen der Satzung, die lediglich die Fassung betreffen, ist der Aufsichtsrat nach § 16 der Satzung ermächtigt. Genehmigtes KapitalDas im Vorjahr hier ausgewiesene genehmigte Kapital wurde bis 25. Mai 2016 nicht genutzt und ist daher erloschen. §§ 289a, 315 Abs. 5 HGB - Erklärung zur UnternehmensführungVorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2016 die nach § 289a HGB vorgeschriebene Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben und diese auf der Homepage im Internet unter folgendem Link dauerhaft zugänglich gemacht: http://www.cenit.com/de_DE/investor-relations/corporate-governance.html.
Stuttgart, am 3. März 2017 CENIT Aktiengesellschaft Der Vorstand Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands Matthias Schmidt, Mitglied des Vorstands Jahresabschluss KONZERNKonzernbilanz (nach IFRS)AKTIVA scroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)scroll
KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG (nach IFRS)scroll
KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG (nach IFRS)scroll
scroll
KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG (nach IFRS)scroll
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016der CENIT AKTIENGESELLSCHAFTA Handelsregister und Gegenstand des UnternehmensDie Konzernmuttergesellschaft, die CENIT Aktiengesellschaft (nachfolgend "Gesellschaft" oder "CENIT"), hat ihren Sitz in der Industriestraße 52 - 54, 70565 Stuttgart, Deutschland, und ist beim Amtsgericht Stuttgart im Handelsregister, Abteilung B, unter der Nr. 19117 eingetragen. Die Aktien der CENIT werden öffentlich gehandelt. Der Gegenstand der Tätigkeit der Konzerngesellschaften ist jedwede Art von Dienstleistungen im Bereich der Einführung und des Betriebs von Informationstechnologien sowie der Vertrieb und Handel von Software und Anlagen der Informationstechnologie. Mit einem Schwerpunkt auf Product Lifecycle- und Dokumenten-Management-Lösungen sowie IT-Outsourcing bietet CENIT und ihre Tochtergesellschaften (nachfolgend "CENIT-Gruppe") in ihren zwei Business Units, PLM (Product Lifecycle Management) und EIM (Enterprise Information Management), maßgeschneiderte Beratungsleistungen aus einer Hand an. Die Hauptschwerpunkte der CENIT-Gruppe liegen auf Geschäftsprozessoptimierung sowie computerunterstützten Konstruktions- und Entwicklungstechnologien. B RechnungslegungsgrundsätzeDer Konzernabschluss der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart, wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt und veröffentlicht und wird vom Vorstand zur Billigung an den Aufsichtsrat weitergegeben. Der Konzernabschluss wird damit zur Veröffentlichung freigegeben. Dies erfolgt am 24. März 2017. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung, soweit nichts anderes angegeben ist, in Tausend Euro (TEUR). Bilanzstichtag ist der 31. Dezember eines Jahres. Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte unter Heranziehung der historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten (Anschaffungskostenprinzip), mit Ausnahme der zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und der finanziellen Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende finanzielle Vermögenswerte eingestuft wurden und daher zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum Stichtag des Abschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt. Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden nachfolgend erläutert. Geänderte oder neue von der EU herausgegebene IFRS und sich hieraus ergebende Ausweis-, Ansatz- oder BewertungsänderungenGegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 waren folgende Standards und Interpretationen erstmalig verpflichtend anzuwenden, hatten jedoch keine materiellen Auswirkungen auf den Konzernabschluss:
Ausblick auf kommende IFRS-ÄnderungenFolgende in EU-Recht übernommene IFRS wurden bis zum Bilanzstichtag herausgegeben, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden. Der CENIT Konzern hat sich bei den erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen dazu entschlossen, von einem möglichen Wahlrecht zur vorzeitigen Anwendung keinen Gebrauch zu machen. scroll
Das IASB veröffentlichte im Mai 2014 IFRS 15, Erlöse aus Verträgen mit Kunden. IFRS 15 ersetzt IAS 11, Fertigungsaufträge, und IAS 18, Umsatzerlöse, sowie die dazugehörigen Interpretationen. Im Juli 2015 beschloss das IASB eine Verschiebung des Erstanwendungszeitpunktes des Standards auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen, eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die CENIT hat die Auswirkungen, welche die Anwendung von IFRS 15 auf den Konzernabschluss der Gesellschaft hat, überprüft. Die CENIT hat zum Beispiel bereits in der Vergangenheit Mehrkomponentengeschäfte in einzelne Geschäftsvorfälle unterteilt und entsprechend bewertet. Derzeit erwartet die CENIT daher keine wesentlichen Änderungen aus der Einführung von IFRS 15. Im Juli 2014 veröffentlichte das IASB die finale Version des IFRS 9, Finanzinstrumente, die alle bisherigen Versionen ersetzt und damit das Projekt zur Ersetzung von IAS 39, Finanzinstrumente, abschließt. IFRS 9 führt einen einheitlichen Ansatz zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten ein. Zudem führt er ein neues Wertminderungsmodell ein, das auf den erwarteten Kreditausfällen basiert. Ferner enthält der IFRS 9 neue Regelungen zum Hedge Accounting. Der Standard sieht für den Erstanwendungszeitpunkt von IFRS 9 ein Bilanzierungswahlrecht vor, nach dem Sicherungsbeziehungen entweder nach den Regelungen des IFRS 9 oder weiterhin nach IAS 39 zu bilanzieren sind. Der neue Standard ist auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Soweit dies bisher absehbar ist, ergeben sich für die CENIT keine wesentlichen Auswirkungen. Veröffentlichte, von der EU noch nicht übernommene und noch nicht angewendete IFRSIFRS 16 wurde im Januar 2016 vom IASB veröffentlicht und ersetzt IAS 17 und IFRIC 4. IFRS 16 schafft für Leasingnehmer die bisherige Klassifizierung von Leasingverträgen in Operating und Finance Leases ab. Stattdessen führt IFRS 16 ein einheitliches Bewertungsmodell ein, nach dem Leasingnehmer verpflichtet sind, für Leasingverträge mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten Vermögenswerte für das Nutzungsrecht und Leasingverbindlichkeiten anzusetzen. Dies führt dazu, dass bisher nicht bilanzierte Leasingverhältnisse künftig - weitgehend vergleichbar mit der heutigen Bilanzierung von Finance Leases - bilanziell zu erfassen sind. Für den Leasinggeber werden sich durch IFRS 16 bei der Bilanzierung im Wesentlichen keine Änderungen gegenüber dem aktuell gültigen IAS 17 ergeben. IFRS 16 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig, darf aber erst erfolgen, wenn das Unternehmen auch IFRS 15 anwendet. Der Konzern plant für 2017, die mögliche Auswirkung von IFRS 16 auf den Konzernabschluss zu beurteilen. Im Übrigen verweisen wir auf die Angaben zu Miet- und Leasingverpflichtungen unter E7 und I1. Die übrigen veröffentlichten, von der EU noch nicht übernommenen Standards werden voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns haben. Änderungen in der Darstellung des KonzernabschlussesFür die Aufstellung des Konzernabschlusses sind unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden im Wesentlichen des Vorjahres maßgebend. C Konsolidierungsgrundsätze1. Konsolidierungsgrundsätze und -kreisDer Konzernabschluss beinhaltet den Abschluss des Mutterunternehmens und der von ihr beherrschten Unternehmen (ihre Tochterunternehmen). Die CENIT erlangt die Beherrschung, wenn sie Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen ausüben kann, schwankende Renditen aus ihrer Beteiligung ausgesetzt ist und die Renditen aufgrund ihrer Verfügungsmacht der Höhe nach beeinflussen kann. Wenn die CENIT keine Stimmrechtsmehrheit besitzt, so beherrscht sie das Beteiligungsunternehmen dennoch, wenn sie durch ihre Stimmrechte über die praktische Möglichkeit verfügt, die maßgebliche Tätigkeiten des Beteiligungsunternehmens einseitig zu bestimmen. Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Konsolidierung endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht. Zum 1. Januar 2016 hat CENIT 51% an der in Mannheim ansässigen Coristo GmbH erworben. Coristo GmbH ist ein führendes Beratungsunternehmen im Bereich SAP Produktstruktur Management. Mit der Akquisition der Coristo GmbH baut CENIT die Kompetenz und das Lösungsportfolio für ganzheitliche SAP ERP/PLM Lösungen aus und stärkt seine Position als Partner der Fertigungsindustrie für die digitale Transformation im Kontext Industrie 4.0. Der Kaufpreis setzt sich aus einer fixen Zahlung und einem variablen Anteil, der sich an der zukünftigen Unternehmensentwicklung orientiert, zusammen. Der Zahlungsmittelabfluss aufgrund dieses Unternehmenserwerbs belief sich bisher auf 351 TEUR und resultierte aus dem Abfluss durch die Zahlung der fixen Kaufpreisrate von 1.450 TEUR und den erworbenen Zahlungsmitteln der Coristo GmbH in Höhe von 1.099 TEUR. Die variable Kaufpreiszahlung ist bedingt durch die Ergebnisse der Coristo GmbH in den Geschäftsjahren 2016 bis 2018. Zum Bewertungszeitpunkt geht die CENIT davon aus, dass die Planwerte übererfüllt werden können. Auf Basis dieser Einschätzung wurde eine variable Kaufpreiszahlung in Höhe von 860 TEUR passiviert. Dies entspricht den erwarteten Kaufpreiszahlungen, jeweils auf den Bewertungsstichtag mit 5% abgezinst. Die Kaufpreisverbindlichkeit wird jeweils anteilig, nach Feststellung der Jahresabschlüsse 2016-2018 zur Zahlung fällig. Zum Stichtag ist die variable Kaufpreisverbindlichkeit daher unverändert passiviert. Die im Zusammenhang mit dem Erwerb angefallenen Nebenkosten wurden bereits im Jahresabschluss 2015 im sonstigen betrieblichen Aufwand erfasst. Die Coristo GmbH hat seit ihrer Konzernzugehörigkeit Umsatzerlöse in Höhe von 1.683 TEUR und einen Gewinn in Höhe von 386 TEUR erwirtschaftet. Die beizulegenden Zeitwerte der identifizierten Vermögenswerte und Schulden der Coristo GmbH zum Erwerbszeitpunkt und die entsprechenden Buchwerte unmittelbar vor dem Erwerbszeitpunkt stellten sich wie folgt dar: scroll
Der nicht beherrschende Anteil wurde zum Erwerbszeitpunkt mit 998 TEUR angesetzt und entspricht damit 49% des Reinvermögens. Der aufgrund des Unternehmenszusammenschlusses neu entstandene Goodwill wird nach deutschem Steuerrecht nicht angesetzt und ist somit steuerlich nicht abzugsfähig. Latente Steuern auf den Goodwill sind im Rahmen der Kaufpreisallokation nicht entstanden und werden auch in Zukunft nicht entstehen. Die Anteile des Konzerns an Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital zwischen den konsolidierten Gesellschaften wurden im Rahmen der Konsolidierung vollständig eliminiert. In den Konzernabschluss der CENIT sind gemäß IFRS 10 bzw. IFRS11/IAS 28 die folgenden Unternehmen einbezogen (Anteilsbesitz nach § 313 Abs. 2 HGB): scroll
2. Unternehmenszusammenschlüsse und Geschäfts- oder FirmenwertUnternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich gemäß den zum Tauschzeitpunkt beizulegenden Zeitwerten der hingegebenen Vermögenswerte, emittierten Eigenkapitalinstrumenten und eingegangenen oder übernommenen Schulden. Der Geschäfts- oder Firmenwert, der bei dem Erwerb eines Tochterunternehmens oder eines Unternehmens unter gemeinschaftlicher Führung entsteht, wird bei erstmaligem Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet, die sich als Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den Anteil des Konzerns an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden des erworbenen Unternehmens bemessen. Übersteigt der Anteil des Erwerbers an der Summe der beizulegenden Zeitwerte der angesetzten identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden die Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs, so wird der verbleibende Überschuss nach einer erneuten Beurteilung (sog. reassessment) sofort erfolgswirksam erfasst. Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Unternehmenszusammenschluss den Erwartungen zufolge profitieren werden. Dies gilt unabhängig davon, ob andere Vermögenswerte oder Schulden des erworbenen Unternehmens diesen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet werden. Jeglicher Wertminderungsaufwand des Geschäfts- oder Firmenwertes wird direkt in der Gewinn-und Verlustrechnung erfasst. Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf in künftigen Perioden nicht aufgeholt werden. 3. Anteile an einem GemeinschaftsunternehmenDie CENIT ist seit 16. November 2007 an einem Gemeinschaftsunternehmen, der CenProCS AIRliance GmbH (CenProCS) mit 33,33% der Anteile beteiligt. Danach besteht eine vertragliche Vereinbarung zwischen den Gesellschaftern, der CENIT AG Stuttgart, der PROSTEP AG Darmstadt und der CS SI LePlessis Robinson, Frankreich, zur zusammenfassenden Zurverfügungstellung von Dienstleistungen der Gesellschafter im Bereich der Informationstechnologie sowie der Koordination und Vermarktung dieser Dienstleistungen der Gesellschafter. Der CENIT Konzern bilanziert seinen Anteil an der CenProCS unter Anwendung der Equity-Methode. Nach der Equity-Methode wird der Anteil an der CenProCS in der Bilanz zu Anschaffungskosten, zuzüglich der nach dem Erwerb eingetretenen Änderungen des Anteils des CENIT-Konzerns am Reinvermögen der CenProCS, erfasst. Die CENIT AG hat im Rahmen der Gründung Zahlungsmittel in Höhe von 50 TEUR eingelegt. Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil des CENIT Konzerns am Erfolg der CenProCS. Unmittelbar im Eigenkapital ausgewiesene Änderungen werden vom Konzern in Höhe seines Anteils erfasst und, sofern zutreffend, in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen dem Konzern und dem Gemeinschaftsunternehmen werden entsprechend dem Anteil an der CenProCS eliminiert. Der Abschluss der CenProCS wird zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens. Soweit erforderlich werden Anpassungen an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen. Für den Anteil des CENIT Konzerns an der CenProCS ermittelt das Mutterunternehmen nach der Anwendung der Equity-Methode, ob es erforderlich ist, einen zusätzlichen Wertminderungsaufwand für diesen Anteil zu erfassen. Der Konzern ermittelt dabei an jedem Bilanzstichtag, ob objektive Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen wertgemindert sein könnte. Ist dies der Fall, so wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert des Anteils an der CenProCS und den Anschaffungskosten für diesen Anteil als Wertminderungsaufwand erfolgswirksam erfasst. 4. FremdwährungsumrechnungDie Darstellungswährung entspricht der funktionalen Währung des Mutterunternehmens. Bei der Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Gesellschaften wird das Konzept der funktionalen Währung angewendet. Die funktionale Währung der Konzernunternehmen entspricht dabei der jeweiligen lokalen Währung. Die Umrechnung von Abschlüssen in funktionaler Währung in die Darstellungswährung des Konzerns erfolgt unter Anwendung der modifizierten Stichtagskursmethode. Danach werden Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs, das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Aufwendungen und Erträge zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Der sich aus der Umrechnung der einzelnen Abschlüsse ergebende Unterschiedsbetrag wird ergebnisneutral im Eigenkapital verrechnet. Bei Veräußerung von Tochterunternehmen werden die aus diesen Gesellschaften im Eigenkapital erfassten Währungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst. Transaktionen in Fremdwährung werden grundsätzlich zum aktuellen Kurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Am Ende des Geschäftsjahres werden monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung zum Jahresstichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet wurden, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet, und nicht monetäre Posten, die mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, werden mit dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des Zeitwerts gültig war. Die sich aus der Umrechnung zu Stichtagskursen ergebenden Differenzen werden erfolgswirksam erfasst. Für die Fremdwährungsumrechnung kamen folgende Umrechnungskurse zur Anwendung: scroll
D Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeErworbene immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen angesetzt. Die Abschreibungen, die nicht im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden planmäßig nach der linearen Methode über die zu erwartende wirtschaftliche Nutzungsdauer vorgenommen, die in der Regel drei Jahre beträgt. Bei entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit einem Unternehmenszusammenschluss entsprechen die Anschaffungskosten dieses immateriellen Vermögenswertes seinem beizulegenden Zeitwert. Sie werden um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode über die zu erwartende wirtschaftliche Nutzungsdauer vermindert. Die Nutzungsdauer beträgt bei identifiziertem Kundenstamm sieben bzw. zehn Jahre, bei Software zehn Jahre und für den identifizierten Auftragsbestand ein Jahr sowie für weitere immaterielle Vermögenswerte in der Regel drei Jahre. Erworbene immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungen erfasst. Diese immateriellen Vermögenswerte werden nicht planmäßig abgeschrieben. Sie werden mindestens einmal jährlich für den einzelnen Vermögenswert oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit eine Werthaltigkeitsprüfung durchgeführt. Die Nutzungsdauer eines immateriellen Vermögenswerts mit unbegrenzter Nutzungsdauer wird einmal jährlich dahin gehend überprüft, ob die Einschätzung einer unbegrenzten Nutzungsdauer weiterhin gerechtfertigt ist. Ist dies nicht der Fall, wird die Änderung der Einschätzung von einer unbegrenzten zu einer begrenzten Nutzungsdauer prospektiv vorgenommen. Am Abschlussstichtag bestehen, wie im Vorjahr, keine immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Gewinne oder Verluste aus der Ausbuchung immaterieller Vermögenswerte werden als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und in der Periode, in der der Vermögenswert ausgebucht wird, erfolgswirksam erfasst. Selbstgeschaffene immaterielle Vermögenswerte werden aufgrund der Nichterfüllung der kumulativen Kriterien von IAS 38.57 nicht aktiviert. Die nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten werden ebenfalls wie die Kosten für Forschungsaktivitäten in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen und/oder kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert. Instandhaltungs- und Wartungskosten werden direkt als Aufwand erfasst. Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden entsprechend der geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt bei technischen Anlagen und Maschinen 3 bis 5 Jahre sowie bei Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 bis 10 Jahre. Die Bauten auf eigenem Grund und Boden werden über 33 Jahre, Außenanlagen über 8 bis 15 Jahre abgeschrieben. Die Bauten auf fremden Grundstücken (Mietereinbauten) werden über die Dauer der Mietverträge abgeschrieben. Wesentliche Restwerte waren bei der Bemessung der Abschreibungshöhe nicht zu berücksichtigen. Restwerte, Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden jährlich überprüft und bei entsprechenden Änderungen angepasst. Die erforderlichen Änderungen werden grundsätzlich als Schätzungsänderungen prospektiv berücksichtigt. Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und in der Periode, in der der Vermögenswert ausgebucht wird, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Positionen sonstiger betrieblicher Ertrag oder sonstiger betrieblicher Aufwand erfasst. Bei allen immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen wird die Werthaltigkeit des Buchwerts am Ende jeden Geschäftsjahres überprüft, wenn Sachverhalte oder Änderungen der Umstände darauf hinweisen, dass der Buchwert der Vermögenswerte nicht erzielbar sein könnte. Immer wenn der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird bei Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten, die zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt worden sind, ein Wertminderungsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Eine Aufhebung eines in früheren Jahren für einen Vermögenswert erfassten Wertminderungsaufwands wird als Wertaufholung erfasst, wenn ein Anhaltspunkt vorliegt, dass der Wertminderungsaufwand nicht länger besteht oder sich verringert haben könnte. Die Wertaufholung wird als Ertrag in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Betrag der Wertaufholung darf nicht den Betrag übersteigen, der sich nach Berücksichtigung der Abschreibungen ergeben würde, wenn in früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre. LeasingverhältnisseDie Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis ist oder enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswerts oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswerts einräumt. Leasingverhältnisse werden als Finanzierungsleasing klassifiziert, wenn durch die Leasingvereinbarung im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken auf den Leasingnehmer übertragen werden. Alle anderen Leasingverhältnisse werden als Operating-Leasingverhältnisse klassifiziert. Leasingzahlungen für Operating-Leasingverhältnisse werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als sonstiger betrieblicher Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im Berichtszeitraum waren keine Finanzierungs-Leasingverhältnisse gegeben. Der Konzern tritt zudem nicht als Leasinggeber in Erscheinung. FinanzinstrumenteEin Finanzinstrument gemäß IAS 39 ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswerts und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige ausgereichte Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Finanzinstrumente werden zu dem Zeitpunkt angesetzt, sobald die CENIT Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Finanzinvestitionen und sonstige finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von Finanzinvestitionen, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen, die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswerts zuzurechnen sind. Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und angemessen ist. Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung zum Handelstag, d. h. zu dem Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswerts eingegangen ist ("trade date accounting"). Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle VermögenswerteDie Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthält die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende finanzielle Vermögenswerte eingestuft werden. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivative Finanzinstrumente werden auch als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, es sei denn, es handelt sich hierbei um Derivate, die als Sicherheitsinstrument designiert wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst. Der erfasste Nettogewinn oder -verlust schließt etwaige Dividenden und Zinsen des finanziellen Vermögenswerts mit ein. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden vom Konzern nicht gehalten. Bis zur Endfälligkeit gehaltene FinanzinvestitionenNicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder zumindest ermittelbaren Zahlungsbeträgen und festem Fälligkeitstermin werden als bis zur Endfälligkeit zu haltende finanzielle Vermögenswerte eingestuft, wenn der Konzern beabsichtigt und in der Lage ist, diese Vermögenswerte bis zur Fälligkeit zu halten. Finanzinvestitionen, die für einen nicht definierten Zeitraum gehalten werden sollen, sind in dieser Klassifizierung nicht enthalten. Kredite und ForderungenKredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Diese Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind, sowie im Rahmen von Amortisationen. Die Effektivzinsmethode ist eine Methode zur Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten eines Schuldtitels und der Zuordnung von Zinserträgen auf die jeweiligen Perioden. Der Effektivzinssatz ist derjenige Zinssatz, mit dem die geschätzten künftigen Einzahlungen über die erwartete Laufzeit des Schuldtitels, sofern zutreffend, auf den Nettobuchwert aus erstmaliger Erfassung abgezinst werden. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle VermögenswerteZur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind jene nicht derivative, die in keine der drei vorstehend genannten Kategorien eingestuft sind. Nach dem erstmaligen Ansatz werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei Gewinne oder Verluste in einer separaten Position des Eigenkapitals erfasst werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Finanzinvestition ausgebucht wird oder an dem eine Wertminderung für die Finanzinvestition festgestellt wird, wird der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Vom Konzern werden keine zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte gehalten. Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller VerbindlichkeitenDie finanziellen Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert auslaufen oder es den finanziellen Vermögenswert sowie im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des Vermögenswerts verbundenen Risiken und Chancen auf einen Dritten überträgt. Wenn der Konzern weder im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen überträgt noch behält und weiterhin die Verfügungsmacht über den übertragenen Vermögenswert hat, erfasst der Konzern seinen verbleibenden Anteil am Vermögen und eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe der möglicherweise zu zahlenden Beträge. Für den Fall, dass der Konzern im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen eines übertragenen finanziellen Vermögenswerts zurückbehält, hat der Konzern weiterhin den finanziellen Vermögenswert sowie ein besichertes Darlehen für die erhaltene Gegenleistung zu erfassen. Die finanziellen Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglich genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Wird eine bestehende finanzielle Verbindlichkeit durch eine andere finanzielle Verbindlichkeit desselben Kreditgebers mit substanziell verschiedenen Vertragsbedingungen ausgetauscht oder werden die Bedingungen einer bestehenden Verbindlichkeit wesentlich geändert, wird ein solcher Austausch oder eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Ansatz einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz zwischen den jeweiligen Buchwerten wird erfolgswirksam erfasst. Wertminderung von finanziellen VermögenswertenDer Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswerts oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt. Etwaige Wertminderungen, welche sich durch einen im Vergleich zum Buchwert geringeren beizulegenden Zeitwert ergeben, werden erfolgswirksam erfasst. Vermögenswerte, die mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt werdenGibt es einen objektiven Hinweis, dass eine Wertminderung bei mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Krediten und Forderungen eingetreten ist, ergibt sich die Höhe des Verlustes als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows (mit Ausnahme künftiger, noch nicht eingetretener Kreditausfälle), abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des finanziellen Vermögenswerts (d. h. dem bei erstmaligem Ansatz ermittelten Zinssatz). Der Buchwert des Vermögenswerts ist entweder direkt oder unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos zu reduzieren. Der Verlustbetrag wird ergebniswirksam erfasst. Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in einer der folgenden Berichtsperioden und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, wird die früher erfasste Wertberichtigung rückgängig gemacht. Eine anschließende Wertaufholung wird ergebniswirksam erfasst, soweit der Buchwert des Vermögenswerts zum Zeitpunkt der Wertaufholung nicht die fortgeführten Anschaffungskosten übersteigt. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die in der Regel eine Laufzeit von 30-90 Tagen haben, werden mit dem ursprünglichen Rechnungsbetrag abzüglich einer Wertberichtigung für uneinbringliche Forderungen angesetzt. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substantieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderungen einzuziehen. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind. Ausfallrisiken bei Forderungen werden durch Einzelwertberichtigungen in ausreichender Höhe berücksichtigt. Vermögenswerte, die mit ihren Anschaffungskosten angesetzt werdenBestehen objektive Hinweise darauf, dass eine Wertminderung bei einem nicht notierten Eigenkapitalinstrument, das nicht zum beizulegenden Zeitwert angesetzt wird, weil sein beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, oder bei einem derivativen Vermögenswert, der mit diesem nicht notierten Eigenkapitalinstrument verknüpft ist und nur durch Andienung erfüllt werden kann, aufgetreten ist, ergibt sich der Betrag der Wertberichtigung als Differenz zwischen dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die mit der aktuellen Marktrendite eines vergleichbaren finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle VermögenswerteIst ein zur Veräußerung verfügbarer Vermögenswert in seinem Wert gemindert, wird ein im Eigenkapital erfasster Betrag in Höhe der Differenz zwischen den Anschaffungskosten (abzüglich etwaiger Tilgungen und Amortisationen) und dem aktuellen beizulegenden Zeitwert, abzüglich etwaiger, bereits früher ergebniswirksam erfasster Wertminderungen dieses finanziellen Vermögenswerts, in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wertaufholungen bei Eigenkapitalinstrumenten, die als zur Veräußerung verfügbar eingestuft sind, werden nicht im Periodenergebnis erfasst. Wertaufholungen bei Schuldinstrumenten werden ergebniswirksam erfasst, wenn sich der Anstieg des beizulegenden Zeitwerts des Instruments objektiv auf ein Ereignis zurückführen lässt, das nach der ergebniswirksamen Erfassung der Wertminderung aufgetreten ist. Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Renditesteigerung und zu Sicherungszwecken eingesetzt. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zu dem Zeitpunkt, zu dem der entsprechende Vertrag abgeschlossen wird, zunächst mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist. Wenn derivative Finanzinstrumente nicht die Kriterien für eine Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfüllen, werden Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sofort erfolgswirksam erfasst. Zum Abschlussstichtag bestehen, wie im Vorjahr, keine derivativen Finanzinstrumente. Die ausgewiesenen Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bilanziert. Die Herstellungskosten werden auf Basis produktionsbezogener Vollkosten ermittelt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Veräußerungserlös abzüglich noch anfallender geschätzter Aufwendungen, die für die Fertigstellung und Veräußerung notwendig sind. Zahlungsmittel werden zu Anschaffungskosten bewertet. Sie umfassen den Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von weniger als drei Monaten. Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen ergeben sich aus Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern. Die im Rahmen von beitragsorientierten Plänen zu zahlenden Beträge werden aufwandswirksam erfasst, wenn die Verpflichtung zur Zahlung der Beträge entsteht, und als Bestandteil des Personalaufwands ausgewiesen. Vorauszahlungen auf Beiträge werden aktiviert, sofern diese Vorauszahlungen zu einer Rückerstattung oder einer Verringerung künftiger Zahlungen führen werden. Die in der Schweiz bestehenden BVG-Vorsorgewerke gelten wegen der gesetzlichen Mindestzins-und Umwandlungssatzgarantien nach IAS 19 als leistungsorientierte Pläne. Die Höhe der aus diesen Vorsorgewerken resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Methode) ermittelt. Der Konzern erfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste in der Berichtsperiode, in der sie anfallen, in voller Höhe im sonstigen Ergebnis. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden dabei sofort in die Gewinnrücklagen eingestellt und auch in den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umgegliedert. Das zur Deckung der Pensionsverpflichtungen vorliegende Planvermögen wird entsprechend den Vorgaben des IAS 19 mit den Pensionsverpflichtungen verrechnet. Finanzielle VerbindlichkeitenFinanzielle Verbindlichkeiten werden entweder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten oder als sonstige finanzielle Verbindlichkeiten kategorisiert. Finanzielle Verbindlichkeiten werden bei Zugang zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten umfassen die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie andere finanzielle Verbindlichkeiten, die bei ihrem erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifiziert werden. Transaktionskosten werden unmittelbar in der Gewinn-und Verlustrechnung erfasst. Finanzielle Verbindlichkeiten werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Verbindlichkeiten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten werden erstmalig zum beizulegenden Zeitwert abzüglich Transaktionskosten erfasst. Im Rahmen der Folgebewertung werden sonstige finanzielle Verbindlichkeiten gemäß der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei der Zinsaufwand entsprechend dem Effektivzinssatz erfasst wird. Die Effektivzinsmethode ist eine Methode zur Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten einer finanziellen Verbindlichkeit und der Zuordnung von Zinsaufwendungen auf die jeweiligen Perioden. Rückstellungen sind in Höhe der bestmöglichen Schätzung des wahrscheinlichen Erfüllungsbetrags ausgewiesen und werden für rechtliche und faktische Verpflichtungen gebildet, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung zu einem Abfluss von Ressourcen führt und eine zuverlässige Schätzung der Verpflichtungshöhe vorgenommen werden kann. Sofern der Konzern für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet (wie z. B. bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand zur Bildung der Rückstellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung abzüglich der Erstattung ausgewiesen. Rückstellungen werden abgezinst, sofern der Effekt aus der Abzinsung wesentlich ist. Als Zinssatz wird ein Zinssatz vor Steuern gewählt, der die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Die Aufzinsung der Rückstellung wird im Zinsaufwand erfasst. Als Eventualschulden werden im Anhang Verbindlichkeiten ausgewiesen, die aus einer möglichen Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses resultieren und deren Existenz durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer künftiger Ereignisse bedingt ist, die nicht vollständig in der Kontrolle des Unternehmens stehen. Wenn der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen für die Gesellschaft unwahrscheinlich ist, wird keine Eventualschuld offengelegt. Tatsächliche Steuererstattungsansprüche und SteuerschuldenDie tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der laufende Steueraufwand wird auf Basis des zu versteuernden Einkommens für das Jahr ermittelt. Das zu versteuernde Einkommen unterscheidet sich vom Jahresüberschuss aus der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, da es Aufwendungen und Erträge ausschließt, die in späteren Jahren oder niemals steuerbar bzw. steuerlich abzugsfähig sind. Der Berechnung des Betrags werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag gelten. Latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode entsprechend IAS 12 auf temporäre Differenzen zwischen den Ansätzen in der Steuerbilanz und den Ansätzen im Konzernabschluss angesetzt. Latente Steuerschulden werden grundsätzlich für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden grundsätzlich für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede, noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften verwendet werden können. Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftig zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht. Die latenten Steuern auf temporäre Differenzen werden mit dem Steuersatz ermittelt, dessen Gültigkeit für die Periode, in der ein Vermögenswert realisiert oder eine Schuld erfüllt wird, erwartet wird. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden sind aufgrund der zum Bilanzstichtag gültigen Gesetze und Verordnungen berechnet. Zukünftige Steuergesetzänderungen werden berücksichtigt, sofern am Bilanzstichtag materielle Wirksamkeitsvoraussetzungen im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens erfüllt sind. Ertragsteuerliche Konsequenzen, die im Zusammenhang mit Positionen stehen, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden, werden ebenfalls direkt im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjekts beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden. UmsatzsteuerUmsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug von Umsatzsteuern erfasst. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:
Der Umsatzsteuerbetrag, der von der Steuerbehörde erstattet wird oder an diese abgeführt wird, wird unter den Forderungen oder Schulden in der Bilanz erfasst. ErtragsrealisierungErträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen an den Konzern fließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Erträge sind zum beizulegenden Zeitwert der Gegenleistung zu bemessen. Darüber hinaus müssen zur Realisation der Erträge die folgenden Ansatzkriterien erfüllt sein: Verkauf von Waren und Erzeugnissen sowie Erbringung von DienstleistungenDie Umsatzerlöse werden zum beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu erhaltenden Gegenleistung ohne Umsatzsteuer und nach Abzug von gewährten Rabatten und Skonti ausgewiesen. Verkäufe von Gütern werden erfasst, wenn die wesentlichen Risiken und Chancen aus dem Eigentum der Güter auf den Käufer übertragen werden, weder Verfügungsrechte noch eine wirksame Verfügungsmacht zurückbehalten werden, die Höhe der Umsatzerlöse verlässlich bestimmt werden können und mit dem im Zusammenhang mit dem Verkauf angefallenen oder noch anfallenden Kosten verlässlich bestimmt werden können. Erträge aus der Erbringung von Dienstleistungen werden nach Maßgabe des Fertigstellungsgrades erfasst, sofern das Ergebnis eines Dienstleistungsgeschäfts verlässlich geschätzt werden kann. FertigungsaufträgeIst das Ergebnis eines Dienstleistungsvertrags verlässlich zu schätzen, so sind die Auftragserlöse und Auftragskosten in Verbindung mit diesem Dienstleistungsvertrag entsprechend dem Leistungsfortschritt am Bilanzstichtag jeweils als Teil der entstandenen Auftragskosten für die geleistete Arbeit im Verhältnis zu den erwarteten Auftragskosten zu erfassen. Veränderungen in der vertraglichen Arbeit, den Ansprüchen und den Leistungsprämien sind in dem Ausmaß enthalten, in dem sie mit dem Kunden vereinbart wurden. Wenn das Ergebnis eines Dienstleistungsvertrags nicht verlässlich bestimmt werden kann, sind die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten zu erfassen, die wahrscheinlich einbringbar sind. Auftragskosten werden in der Periode, in der sie entstehen, als Aufwand erfasst. Ist es wahrscheinlich, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen werden, wird der erwartete Verlust sofort als Aufwand erfasst. Ein erwarteter Verlust aus einem Dienstleistungsvertrag ist als Aufwand zu erfassen, sobald dieser Verlust wahrscheinlich ist. LizenzerträgeErträge werden periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des zugrunde liegenden Vertrags erfasst. Nutzungsentgelte auf zeitlicher Basis werden linear über den Zeitraum der Vereinbarung erfasst. Dividenden und ZinserträgeDividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs des Konzerns auf Zahlung erfasst. Zinserträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit dem geschätzte künftige Zahlungsmittelzuflüsse über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden). Gezahlte oder erhaltene Zinsen werden als Zinserträge und Zinsaufwendungen ausgewiesen. Wesentliche Ermessensentscheidungen und SchätzungenDie folgenden Ermessensentscheidungen hatten nach Ansicht des Vorstands den wesentlichsten Einfluss auf die im Konzernabschluss erfassten Beträge.
Die Ermittlung des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "SAP-PLM" zur Prüfung der Werthaltigkeit des Geschäfts- oder Firmenwerts basiert auf der Berechnung eines Nutzungswerts unter Verwendung von Cashflow-Prognosen, die auf vom Management genehmigten 5-Jahres Finanzplänen basieren. Der Abzinsungssatz beträgt 6%. Cashflows nach dem Zeitraum von 5 Jahren werden unter Verwendung einer Wachstumsrate von 1% extrapoliert. Wir verweisen auf weitere Erläuterungen im Abschnitt F1. Auf Schätzungen beruhende Entscheidungen bestehen hauptsächlich bei den Rückstellungen, für die jeweils die bestmögliche Schätzung des zu erwartenden Betrags zur Erfüllung der Verpflichtung passiviert wird und bei der Wertberichtigung auf Forderungen. Erläuterungen hierzu finden sich in Abschnitt F6. bzw. F13. E Gewinn- und Verlustrechnung1. UmsatzerlöseDie Aufteilung der Umsatzerlöse erfolgt nach Unternehmensbereichen und Regionen und ist in der in Erläuterung H dargestellten Segmentberichterstattung wiedergegeben. Die ermittelten Umsatzerlöse resultieren aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Die Umsatzerlöse setzen sich aus den wesentlichen Ertragsposten wie folgt zusammen: scroll
In den Umsatzerlösen sind Umsätze aus Fertigungsaufträgen (PoC) in Höhe von 1.123 TEUR (Vj. 3.828 TEUR) enthalten. Auf diese Erlöse entfallen Auftragskosten in Höhe von 689 TEUR (Vj. 2.224 TEUR). Es ergibt sich somit ein Gewinn aus Fertigungsaufträgen von 434 TEUR (Vj. 1.604 TEUR). 2. Forschungs- und EntwicklungskostenGemäß IAS 38 sind nicht auftragsbezogene Entwicklungskosten aktivierungspflichtig, wenn die Voraussetzungen des IAS 38.57 erfüllt sind. Im Jahr 2016 wurde ausschließlich nicht auftragsbezogene Produktentwicklung betrieben, welche die Ansatzkriterien nach IAS 38.57 jedoch nicht erfüllen. Die angefallenen Entwicklungskosten der Projekte in Höhe von 8.436 TEUR (Vj. 8.049 TEUR) sind als Aufwand in der Berichtsperiode erfasst worden. 3. Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die Erträge aus Währungsdifferenzen ergaben sich insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar und Schweizer Franken. 4. MaterialaufwandEs handelt sich um Aufwand für bezogene Fremdsoftware 41.972 TEUR (Vj. 40.696 TEUR) sowie um Aufwand für Fremdleistungen 5.837 TEUR (Vj. 6.190 TEUR). 5. PersonalaufwandDer Ausweis betrifft im Wesentlichen Gehälter, freiwillige soziale Leistungen, Zuführungen zur Urlaubsrückstellung, Erfolgsbeteiligungen und Vorstandstantiemen sowie soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung. scroll
Die Aufwendungen für Altersversorgung umfassen im Wesentlichen den Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rentenversicherung ist in Deutschland als beitragsorientierter Plan ausgestaltet. Weiterhin bietet die CENIT ihren Mitarbeitern die Möglichkeit Beiträge an eine Pensionskasse bzw. Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung zu entrichten. Bei diesen beitragsorientierten Versorgungsplänen geht der Arbeitgeber keine Verpflichtungen ein. Die Höhe der zukünftigen Pensionsleistungen richtet sich ausschließlich nach der Höhe der Beiträge, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer an den externen Versorgungsträger gezahlt hat, einschließlich der Erträge aus der Anlage dieser Beiträge. Die schweizerischen BVG-Vorsorgewerke sind nach IAS 19 als leistungsorientierte Pläne ausgestaltet. Wir verweisen auf die Ausführungen zu F16. Im Jahresdurchschnitt (auf Quartalsbasis) waren 620 (Vj. 632) Mitarbeiter beschäftigt, zuzüglich 40 (Vj. 43) Auszubildende. Am Bilanzstichtag belief sich die Beschäftigtenzahl auf 615 Personen (Vj. 628). Davon waren 494 Mitarbeiter in Deutschland tätig, 60 in sonstigen Mitgliedsländern der Europäischen Union sowie 61 in anderen Nationen. Im Personalaufwand werden Aufwendungen aus dem Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen in Höhe von 99 TEUR (Vj. 718 TEUR) ausgewiesen. Zum Bilanzstichtag werden 17 TEUR (Vj. 352 TEUR) unter den Verbindlichkeiten und 82 TEUR (Vj. 243 TEUR) unter den Rückstellungen dargestellt, da diese noch nicht zahlungswirksam geworden sind. Im Geschäftsjahr bestehen Verbindlichkeiten aus Abfindungszahlungen aus früheren Geschäftsjahren in Höhe von 4 TEUR (Vj. 98 TEUR). 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und SachanlagenDie Zusammensetzung der Abschreibungen ergibt sich aus der Entwicklung des Anlagevermögens, die in der Erläuterung F1 und F2 dargestellt ist. 7. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
8. ZinsergebnisDie Gesamtzinserträge und Gesamtzinsaufwendungen für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die sowohl zu fortgeführten Anschaffungskosten als auch erfolgswirksam mit den beizulegenden Zeitwerten bewertet wurden, stellen sich wie folgt dar: scroll
9. Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Ertragsteuern umfassen die inländische Körperschaftsteuer einschließlich des Solidaritätszuschlags sowie die Gewerbesteuer. Vergleichbare Steuern der ausländischen Tochtergesellschaften sind ebenfalls unter dieser Position ausgewiesen. Der Aufwand aus Ertragsteuern setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Im laufenden Steueraufwand sind periodenfremde Erträge in Höhe von 157 TEUR enthalten (Vj. 275 TEUR). Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen. Diese stellen sich wie folgt dar: scroll
Bezüglich der Veränderung der latenten Steuern wird auf die Erläuterungen F4 verwiesen. Die erwartete Steuerbelastung auf das steuerliche Ergebnis beträgt zum Abschlussstichtag 31% (Vj. 30%) und errechnet sich wie folgt: scroll
Der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Steueraufwand und dem rechnerischen Steueraufwand, der sich bei einem Steuersatz für die CENIT AG von 31% (Vj. 30%) ergeben würde, setzt sich wie folgt zusammen: scroll
10. Ergebnis pro AktieDie Ermittlung des Ergebnisses je Aktie erfolgt nach den Vorgaben des IAS 33 ("Earnings per Share") mittels Division des Konzernergebnisses durch die durchschnittliche gewichtete Anzahl der während des Geschäftsjahres ausgegebenen Aktien. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie berücksichtigt keine Optionen und ergibt sich, indem das auf die Aktien entfallende Nettoergebnis nach Anteilen Dritter durch die durchschnittliche Zahl der Aktien dividiert wird. Ein verwässertes Ergebnis je Aktie liegt dann vor, wenn aus dem Stammkapital neben Stammaktien auch Eigenkapitalinstrumente ausgegeben werden, die zukünftig zu einer Erhöhung der Aktienzahl führen könnten. Optionen oder Optionsscheine werden dabei nur berücksichtigt, wenn der durchschnittliche Börsenkurs der Stammaktien während der Berichtsperiode den Ausübungspreis der Optionen oder Optionsscheine übersteigt. Dieser Effekt wird entsprechend ermittelt und angegeben. Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge: scroll
Zum Bilanzstichtag wurden keine eigenen Aktien gehalten. In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden. Nach IAS 33 par. 49 ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,97 EUR (Vj. 0,87 EUR) verwässert und unverwässert. 11. Gezahlte und vorgeschlagene DividendenWährend des Geschäftsjahres beschlossene und ausgeschüttete Dividende auf Stammaktien: scroll
Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2017 vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,50 EUR je Aktie sowie die in 2014 angekündigte Sockeldividende von 0,50 EUR je Aktie aus dem Bilanzgewinn der CENIT AG auszuschütten. Der Dividendenvorschlag für 2016 beläuft sich somit auf 1,00 EUR je Aktie. scroll
Aus der Ausschüttung von Dividenden durch die CENIT AG an die Anteilseigner ergeben sich für die CENIT AG keine ertragsteuerlichen Konsequenzen. F Bilanz1. Immaterielle VermögenswerteIm Jahr 2016 entwickelte sich der Bestand der immateriellen Vermögenswerte wie folgt: scroll
Die Abschreibung wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen erfasst. Der Kundenstamm aus der Erstkonsolidierung der Conunit GmbH hat zum Bilanzstichtag noch einen Amortisationszeitraum von 3 Jahren und 6 Monaten. Der Restbuchwert am Bilanzstichtag beläuft sich auf 826 TEUR. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworbene Software aktiviert, die zum Bilanzstichtag einen Restbuchwert von 75 TEUR hat. Der verbleibende Amortisationszeitraum beträgt ebenfalls 3 Jahre und 6 Monate. Der Kundenstamm aus der Erstkonsolidierung der Transcat PLM AG wurde im Geschäftsjahr 2016 vollends amortisiert. Die Software aus der Erstkonsolidierung der SPI Numérique SARL hat zum Bilanzstichtag einen Restbuchwert von 507 TEUR. Der zum Bilanzstichtag verbleibende Amortisationszeitraum beträgt 7 Jahre und 3 Monate. Im Zuge der Erstkonsolidierung der Coristo GmbH wurde ein Kundenstamm identifiziert, dieser hat zum Bilanzstichtag einen Amortisationszeitraum von 4 Jahren. Der Buchwert beträgt zum 31. Dezember 2016 1.092 TEUR. Der ebenfalls identifizierte Auftragsbestand von 88 TEUR wurde im Geschäftsjahr 2016 vollständig amortisiert. Der im Rahmen des Erwerbs der Coristo GmbH erworbene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 1.272 TEUR wurde zur Überprüfung der Werthaltigkeit der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "PLM-SAP" zugeordnet, die auch ein berichtspflichtiges Geschäftssegment darstellt. WertminderungsaufwandDer Konzern hat eine Überprüfung auf Wertminderung für den Geschäfts- oder Firmenwert durchgeführt. Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "PLM-SAP" wird auf der Basis der Berechnung eines Nutzungswerts unter Verwendung von Cashflow-Prognosen ermittelt, der auf vom Management genehmigten 5-Jahres Finanzplänen basiert. Der für die Cashflow-Prognosen verwendete Abzinsungssatz vor Steuern beträgt 6%. Cashflows nach dem Zeitraum von fünf Jahren werden unter Verwendung einer Wachstumsrate von 1% extrapoliert. Diese Wachstumsrate entspricht der langfristigen durchschnittlichen Wachstumsrate des Marktumfeldes. Die Überprüfung zeigte, dass der beizulegende Zeitwert höher als der Nutzungswert ist. Daher gab es hieraus seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung keine Anzeichen auf Wertminderungsbedarf, der Geschäfts- oder Firmenwert besteht unverändert fort. Das Management ist der Auffassung, dass keine nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich mögliche Änderung einer der zur Bestimmung des Nutzungswerts getroffenen Grundannahmen dazu führen könnte, dass der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ihren erzielbaren Betrag wesentlich übersteigt. Hinsichtlich der immateriellen Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer gab es im aktuellen Geschäftsjahr 2016 keine Anzeichen auf Wertminderungsbedarf. 2. SachanlagenIm Jahr 2016 entwickelte sich der Bestand der Sachanlagen wie folgt: scroll
3. Anteile an GemeinschaftsunternehmenDie CENIT AG besitzt einen Anteil von 33,3% an der CenProCS AIRliance GmbH, einem in Stuttgart ansässigen Unternehmen. Die Gesellschaft ist auf die zusammenfassende Zurverfügungstellung von Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie sowie die Koordination und Vermarktung dieser Dienstleistungen spezialisiert. Das oben aufgeführte Gemeinschaftsunternehmen ist in diesem Konzernabschluss nach der Equity-Methode bilanziert. Der dem Konzern zuzurechnende Anteil an den Vermögenswerten, Schulden, Erträgen sowie am Ergebnis des Gemeinschaftsunternehmens stellt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt dar: scroll
Zum 31. Dezember 2016 weist die CenProCS AIRliance GmbH einen Gewinn von 21 TEUR (Vj. 0 TEUR) aus. 4. Latente SteuernDie ermittelten Ansatz- und Bewertungsunterschiede zwischen den Ergebnissen der Steuer- und Handelsbilanzen und den Anpassungen der Handelsbilanzen an IFRS der einbezogenen Unternehmen, führten in folgenden Positionen zu latenten Steuern in folgender Höhe: scroll
Die Veränderung der latenten Steuern auf erfolgsneutral erfasste versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen in Höhe von 63 TEUR (Vj. 45 TEUR) wurde erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Die weiteren Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern waren im Berichtsjahr sowie im Vorjahr erfolgswirksam. Zum 31. Dezember 2016 waren keine latenten Ertragsteuerschulden für Steuern auf nicht abgeführte Gewinne erfasst (sog. outside basis differences). Diese belaufen sich zum Bilanzstichtag auf 83 TEUR (Vj. 52 TEUR). Zum Bilanzstichtag existieren im Konzern steuerliche Verlustvorträge von 141 TEUR, (Vj. 380 TEUR) für die aktive latente Steuern in Höhe von 56 TEUR (Vj. 150 TEUR) angesetzt wurden. Diese entfallen auf CENIT Japan. Durch eine profitable Ausweitung des Geschäftsvolumens wird damit gerechnet, diesen latenten Steueranspruch in den künftigen Perioden realisieren zu können. 5. Vorrätescroll
Im Geschäftsjahr 2016 wurden keine Wertminderungen auf den Nettoveräußerungswert vorgenommen (Vj. 0 TEUR). 6. ForderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen in Höhe von 19.631 TEUR (Vj. 17.947 TEUR) gegen Dritte sowie in Höhe von 3.292 TEUR (Vj. 3.112 TEUR) gegen Gemeinschaftsunternehmen. In den Forderungen sind Forderungen aus Fertigungsaufträgen (PoC) in Höhe von 1.123 TEUR (Vj. 3.828 TEUR) enthalten. Auf diese Forderungen sind Auftragskosten in Höhe von 689 TEUR (Vj. 2.224 TEUR) angefallen. Es ergibt sich somit ein Gewinn aus Fertigungsaufträgen von 434 TEUR (Vj. 1.604 TEUR). Auf die Forderungen aus Fertigungsaufträgen entfallen erhaltene Anzahlungen in Höhe von 4.390 TEUR (Vj. 4.960 TEUR). Da es sich um Anzahlungen und keine leistungsfortschrittsbezogenen Teilabrechnungen handelt, werden diese in der Bilanz als übrige Schulden ausgewiesen. Es werden fristenunabhängig Einzelwertberichtigungen vorgenommen, sofern ein konkretes Ausfallrisiko bekannt wird (Vergleich, Insolvenz). Es wurden Forderungen aus Lieferungen am Bilanzstichtag in Höhe von 7 TEUR (Vj. 18 TEUR) einzelwertberichtigt. Zum Ende des Geschäftsjahres ergibt sich folgende Aufstellung über die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen: scroll
scroll
Die zehn größten Debitoren haben zum Bilanzstichtag einen Forderungssaldo von 7.532 TEUR. Dies entspricht einem Anteil von 34%. Die Kreditqualität der Forderungen zum Bilanzstichtag, die weder überfällig noch wertberichtigt sind, ist als angemessen zu beurteilen. Es existieren keinerlei Anhaltspunkte, die auf eine Wertminderung hindeuten könnten. Die Bonität der Zahlungsschuldner wird laufend überwacht. Zum Bilanzstichtag waren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 7 TEUR (Vj. 18 TEUR) wertgemindert. Das Wertberichtigungskonto hat sich wie folgt entwickelt: scroll
Bei der Bestimmung der Werthaltigkeit von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird jeder Änderung der Bonität seit Einräumung des Zahlungsziels bis zum Bilanzstichtag Rechnung getragen. Es besteht keine nennenswerte Konzentration des Kreditrisikos, da der Kundenbestand breit ist und keine Korrelationen bestehen. Es bestehen keine Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Fälligkeit größer 1 Jahr, die unter den langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Die Struktur der Forderungen nach Ländern ergibt sich wie folgt: scroll
7. Übrige ForderungenDie übrigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen Forderungen sind kurzfristiger Natur, sind nicht überfällig und wurden nicht wertberichtigt. Im Geschäftsjahr bestehen keine langfristigen Vermögenswerte aus Schadensersatzforderungen (Vj. 0 TEUR). 8. Sonstige finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werdenZum Bilanzstichtag bestehen keine finanziellen Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Vj. 0 TEUR). 9. SteueransprücheBei den langfristigen Ertragsteuerforderungen handelt es sich um das aktivierte Körperschaftsteuerguthaben. Dieses wird mit seinem Barwert angesetzt. Bei der Ermittlung des Barwertes wurde ein Diskontierungszinssatz von 4,0% zugrunde gelegt. Bei den kurzfristigen laufenden Ertragsteueransprüchen in Höhe von insgesamt 442 TEUR (Vj. 611 TEUR) handelt es sich um Ansprüche aus Vorauszahlungen für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer von insgesamt 350 TEUR (Vj. 354 TEUR), um den kurzfristigen Anteil am aktivierten Körperschaftsteuerguthaben von 91 TEUR (Vj. 94 TEUR) sowie um Forderungen aus der Umsatzsteuervorauszahlung 1 TEUR (Vj. 163 TEUR). 10. ZahlungsmittelDie Zahlungsmittel setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Guthaben bei Kreditinstituten werden variabel verzinst, bei Zinssätzen für täglich kündbare Guthaben. Der beizulegende Zeitwert der Zahlungsmittel beträgt 33.606 TEUR (Vj. 33.941 TEUR). Zum Bilanzstichtag verfügt der Konzern über Kreditlinien in Höhe von 1.654 TEUR (Vj. 2.500 TEUR). Davon besteht eine Linie in Höhe von 1.500 TEUR, die sowohl als Kredit- als auch als Avallinie in Anspruch genommen werden kann. Diese Linie wurde zum Bilanzstichtag als Avallinie in Höhe von 846 TEUR in Anspruch genommen. Die Zahlungsmittel sind Bestandteil des Finanzmittelfonds gemäß IAS 7. Die Zusammensetzung des Finanzmittelfonds ist in Abschnitt G dargestellt. 11. RechnungsabgrenzungspostenDer Rechnungsabgrenzungsposten setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Bei den abgegrenzten Wartungsgebühren handelt es sich um Vorauszahlungen des CENIT Konzerns für den Leistungszeitraum 2017, die im Folgejahr aufwandswirksam werden. 12. EigenkapitalGrundkapitalDas Grundkapital (gezeichnetes Kapital) der Gesellschaft beträgt seit der am 13. Juni 2006 beschlossenen Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und der Handelsregistereintragung vom 14. August 2006, 8.367.758,00 EUR und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR (Vj. 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR). Die Aktien lauten auf den Inhaber und es handelt sich ausschließlich um nennwertlose Stammaktien. Die Gesellschaft hält unverändert keine eigenen Anteile. Genehmigtes KapitalDas im Vorjahr hier ausgewiesene genehmigte Kapital wurde bis 25. Mai 2016 nicht genutzt und ist daher erloschen. Erläuterung der Bestandteile des EigenkapitalsDie Kapitalrücklage enthält den bei der Ausgabe von Aktien der Muttergesellschaft über den Nennbetrag hinausgehenden erzielten Betrag. Übersteigen die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB zusammen nicht den zehnten oder den in der Satzung bestimmten höheren Teil des Grundkapitals, so dürfen diese gemäß § 150 AktG nur zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags oder eines Verlustvortrags aus dem Vorjahr verwendet werden, sofern diese nicht durch einen Jahresüberschuss bzw. Gewinnvortrag gedeckt ist und nicht durch Auflösung anderer Gewinnrücklagen ausgeglichen werden kann. Im Geschäftsjahr 2007 wurde die Kapitalrücklage letztmalig in Höhe von 195 TEUR durch die zeitanteilige Verbuchung der gewährten Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 2002/2006 erhöht. Die anderen Gewinnrücklagen sowie die gesetzliche Rücklage gemäß § 150 AktG enthalten in die Rücklagen eingestellte Gewinne. Die in den anderen Gewinnrücklagen enthaltenen unrealisierten versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich im Geschäftsjahr 2016 wie folgt entwickelt: scroll
Die Währungsumrechnungsrücklage enthält die erfolgsneutral verrechneten Unterschiedsbeträge aus der Umrechnung der Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften in die funktionale Währung des Konzerns. Zum Bilanzstichtag sind vom Eigenkapital in Höhe von 40.578 TEUR insgesamt 1.063 TEUR Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zuzuordnen 13. Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten und Rückstellungenscroll
In den übrigen Rückstellungen sind die Aufwendungen zur Hauptversammlung in Höhe von 80 TEUR (Vj. 80 TEUR), Zahlungsverpflichtungen aus der Rückgabe von Leasingfahrzeugen in Höhe von 49 TEUR (Vj. 37 TEUR) und Rückstellungen aus Personalmaßnahmen in Höhe von 82 TEUR (Vj. 243 TEUR) abgegrenzt. Die Bewertung der Rückstellungen beruht auf einer bestmöglichen Schätzung des zur Erfüllung notwendigen Betrages. Schätzungsunsicherheiten bestehen hinsichtlich der Höhe des Zahlungsmittelabflusses. Die laufenden Ertragsteuerverbindlichkeiten haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Die übrigen Rückstellungen decken alle erkennbaren Verpflichtungen gegenüber Dritten entsprechend IAS 37 ab. Sie haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Die Inanspruchnahme der Rückstellungen erfolgt überwiegend in der folgenden Berichtsperiode. Die langfristigen Rückstellungen werden aufgrund der Größenordnung unter den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. 14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und gegenüber GemeinschaftsunternehmenFür die Verbindlichkeiten bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen. scroll
Vom Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind 3.718 TEUR (Vj. 2.825 TEUR) innerhalb eines Jahres fällig. Diese sind nicht verzinslich. 15. Sonstige VerbindlichkeitenDie sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die Jubiläumszuwendungen belaufen sich auf insgesamt 356 TEUR. Davon werden 322 TEUR unter den langfristigen und 34 TEUR unter den kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Für die Jubiläumszuwendungen bestehen keine schriftlichen Zusagen an die Mitarbeiter. Aufgrund des Zahlungsverhaltens und der sich daraus abzeichnenden betrieblichen Übung wurden diese passiviert. 16. AltersversorgungspläneBeitragsorientierte PläneDer Konzern bietet allen Mitarbeitern in Deutschland mit einem ungekündigten und unbefristeten Arbeitsverhältnis die Möglichkeit zu einer arbeitgeberfinanzierten Altersvorsorge. Die CENIT zahlt freiwillig mit Widerrufsrecht einen monatlich fest definierten Betrag in eine beitragsorientierte Rentenversicherung einer Versicherungsgesellschaft. Die CENIT hatte im Geschäftsjahr Aufwendungen hieraus von 200 TEUR (Vj. 202 TEUR). Daneben besteht für alle Mitarbeiter in Deutschland ein beitragsorientierter Plan im Rahmen der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung, in die der Arbeitgeber in Höhe eines derzeit gültigen Beitragssatzes von 9,35% (Arbeitgeberanteil) der rentenpflichtigen Vergütung einzuzahlen hat. Leistungsorientierte PläneDie Altersvorsorge über die BVG in der Schweiz ist grundsätzlich nach IAS 19 als ein leistungsorientierter Pensionsplan ausgestaltet und demnach in der Bilanz abzubilden. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. In den folgenden Tabellen werden die Bestandteile der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Versorgungsleistungen sowie die in der Bilanz für die jeweiligen Pläne angesetzten Beträge dargestellt. Die in der Bilanz ausgewiesene Verpflichtung aus den leistungsorientierten Altersvorsorgeverpflichtungen beläuft sich auf insgesamt: scroll
Die Nettoschuld hat sich damit wie folgt entwickelt: scroll
Die Änderungen des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtungen stellen sich wie folgt dar: scroll
Die Änderung des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens stellt sich wie folgt dar: scroll
Das Planvermögen besteht in voller Höhe aus anderen Anlagen. Die erwarteten Gesamterträge aus Planvermögen werden auf der Grundlage der Erfahrungen in der Vergangenheit bestimmt. Diese spiegeln sich in den Grundannahmen wider (siehe unten). Die tatsächlichen Erträge aus Planvermögen belaufen sich auf insgesamt 139 TEUR (Vj. 137 TEUR). scroll
Der Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2017 mit Beiträgen zu leistungsorientierten Pensionsplänen in Höhe von insgesamt 185 TEUR. Im sonstigen Ergebnis erfasste versicherungsmathematische Gewinne und Verluste stellen sich wie folgt dar: scroll
Nachfolgend werden die Grundannahmen zur Ermittlung der Pensionsverpflichtung dargestellt: scroll
Beträge der laufenden und der vorangegangenen Berichtsperioden stellen sich wie folgt dar: scroll
Die maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen, die zur Ermittlung der leistungsorientierten Verpflichtung genutzt werden, sind der Diskontierungszinssatz und die Lohnsteigerungsrate. Die nachfolgend dargestellten Sensitivitätsanalysen wurden auf Basis der nach vernünftigem Ermessen möglichen Änderungen der jeweiligen Annahmen zum Bilanzstichtag durchgeführt, wobei die übrigen Annahmen jeweils unverändert geblieben sind. Bei einer Veränderung des Diskontierungszinssatzes von +0,5% bzw. -0,5% würde sich die Verpflichtung um 5,2% verringern bzw. um 5,8% erhöhen. Verändert sich die Lohnsteigerungsrate um +0,4% bzw. -0,4%, würde sich die Verpflichtung um +0,4% bzw. -0,4% verändern. 17. Zielsetzungen und Methoden des FinanzrisikomanagementsDie Zielsetzung der gemäß IFRS 7 geforderten Anhangsangaben sind die Vermittlung von entscheidungsrelevanten Informationen über die Höhe, den Zeitpunkt und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens von künftigen Cashflows, die aus Finanzinstrumenten resultieren, sowie eine Abschätzung der aus Finanzinstrumenten resultierenden Risiken. Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen neben den liquiden Mitteln vor allem unverbriefte Forderungen, wie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Ausleihungen und Darlehensforderungen, sowie verbriefte Forderungen, wie Schecks, Wechsel oder Schuldverschreibungen. Ebenso können unter dem Begriff finanzielle Vermögenswerte auch bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene Derivate verstanden werden. Finanzielle Verbindlichkeiten hingegen begründen in der Regel eine vertragliche Verpflichtung zur Rückgabe liquider Mittel oder anderer finanzieller Vermögenswerte. Dazu zählen insbesondere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen, Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel sowie geschriebene Optionen und derivative Finanzinstrumente mit negativem Fair Value. Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten Finanzinstrumente - mit Ausnahme derivativer Finanzinstrumente - umfassen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie gegen Gemeinschaftsunternehmen sowie Zahlungsmittel, Kontokorrentkredite sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Hauptzweck dieser Finanzinstrumente ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapierbesitz sowie Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Für die Forderungen und Verbindlichkeiten ergeben sich aufgrund ihrer kurzen Laufzeit keine signifikanten Unterschiede zwischen Buch- und beizulegenden Zeitwerten. Im Rahmen der operativen Tätigkeit ist der Konzern Bonitäts-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Zins- und Währungsschwankungen ausgesetzt. Die generellen Regelungen für die konzernweite Risikopolitik sind in konzerninternen Richtlinien festgelegt. Die konzernweite Risikopolitik sieht dabei auch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten vor. Die entsprechenden Finanztransaktionen werden nur mit bonitätsmäßig erstklassigen Kontrahenten abgeschlossen. MarktrisikoMarktrisiko ist das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert oder künftige Cashflows eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen der Marktpreise schwanken. Zum Marktrisiko zählen die drei folgenden Risikotypen: Wechselkursrisiko, Zinsrisiko und sonstige Preisrisiken, wie beispielsweise das Aktienkursrisiko. Ein wesentliches Marktpreisrisiko wird von der Gesellschaft nicht gesehen. Zu den übrigen o. g. Marktrisiken verweisen wir auf folgende Ausführungen. Bonitäts- oder AusfallrisikoDas Bonitäts- oder Ausfallrisiko ergibt sich aus der Gefahr, dass Geschäftspartner bei einem Geschäft über ein Finanzinstrument ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können, und dadurch Vermögensverluste verursacht werden. Vor Aufnahme eines neuen Kunden nutzt der Konzern eine externe Kreditwürdigkeitsprüfung, um die Kreditwürdigkeit potenzieller Kunden zu beurteilen und deren Kreditlimits festzulegen. Bonitätsanalysen werden bei wesentlichen Neukunden über die Creditreform e.V. getätigt. Bei Neu- und auch Bestandskunden wird das Ausfallrisiko u. a. auch durch die Stellung von Anzahlungsrechnungen reduziert. Bei Bestandskunden wird das Zahlungsverhalten laufend analysiert. Die Kreditrisiken werden darüber hinaus über Limits je Vertragspartei gesteuert, die jährlich überprüft werden. Für die von Vertragspartnern vermittelten Kundenaufträge wird auf eine Bonitätsanalyse verzichtet, da diese bereits auf Ebene der Vertragspartner vorgenommen wird. Darüber hinaus werden die Forderungsbestände von uns laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Da wir mit unseren Kunden keine generellen Aufrechnungsvereinbarungen treffen, stellt die Gesamtheit der bei den Aktiva ausgewiesenen Beträge gleichzeitig das maximale Ausfallrisiko dar. Eine Konzentration von Ausfallrisiken aus Geschäftsbeziehungen zu einzelnen Schuldnern bzw. Schuldnergruppen ist nicht erkennbar. Bei den sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente. Neben üblichen Eigentumsvorbehalten verfügt der Konzern nicht über Sicherheiten oder sonstige Kreditverbesserungsmaßnahmen, welche dieses Ausfallrisiko vermindern würden. WährungsrisikoWährungsrisiken bestehen insbesondere dort, wo Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft bestehen bzw. bei planmäßigem Geschäftsverlauf entstehen werden. Des Weiteren bestehen Währungsrisiken aus inländischen Bankguthaben in USD. Die daraus resultierenden Risiken entsprechen bei einem Bestand von 1.665 TUSD (Vj. 1.800 TUSD) sowie einer Veränderung von +/- 10% 158 TEUR (Vj. 165 TEUR). Das Risiko aus Kassenbeständen insgesamt ist als von untergeordneter Bedeutung einzuschätzen. Das Währungsrisiko aus sonstigen Bankguthaben resultiert im Wesentlichen aus 2.999 TCHF (Vj. 2.863 TCHF) und 7.090 TUSD (Vj. 3.770 TUSD) und beträgt bei einer Veränderung von +/- 10% 952 TEUR (Vj. 611 TEUR). Andere Risiken aus Währungen bestehen nicht. ZinsrisikoEin Risiko aufgrund schwankender Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, ergibt sich grundsätzlich nicht, da keine langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz in Anspruch genommen werden. Ein Zinsrisiko wird aus Konzernsicht nur bei der Anlage von flüssigen Mitteln gesehen. Dieses Risiko wird grundsätzlich als nicht materiell eingeschätzt. Bei einem durchschnittlichen Zahlungsmittelbestand von 35.101 TEUR ergäbe sich bei einer Schwankung des erzielbaren Zinses von +/- 1% eine Gewinnauswirkung von +/- 351 TEUR. Die Steuerung des Zinsertrags des CENIT Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichen und variabel verzinslichen Anlagen. Zur Erreichung dieser Zielsetzung schließt der Konzern, wenn notwendig, Finanzinstrumente ab. Zu beiden Bilanzstichtagen ergibt sich kein Bestand an derivativen Finanzinstrumenten zur Zinssteuerung. LiquiditätsrisikoDer Konzern benötigt ausreichende liquide Mittel zur Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen. Liquiditätsrisiken entstehen durch die Möglichkeit, dass Kunden nicht in der Lage sind, etwaige Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen im Rahmen der normalen Handelsbedingungen zu erfüllen. Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch das Halten von angemessenen Rücklagen, Kreditlinien bei Banken sowie durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Zahlungsströme und der Abstimmung der Fälligkeitsprofile von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Die Kreditwürdigkeit der Gruppe erlaubt die Beschaffung von liquiden Mitteln in ausreichendem Maße. Darüber hinaus sind noch nicht in Anspruch genommene Kreditlinien vorhanden. Wegen des hohen Bestands an liquiden Mitteln bestehen auf Konzernebene derzeit keine Liquiditäts- oder Refinanzierungsrisiken. Die finanziellen Verbindlichkeiten weisen alle eine Restlaufzeit von maximal einem Jahr auf. KapitalsteuerungVorrangiges Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es sicherzustellen, dass es zur Unterstützung seiner Geschäftstätigkeit und zur Maximierung des Shareholder Value ein hohes Bonitätsrating und eine maximale Eigenkapitalquote aufrechterhält. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen vor, unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Aufrechterhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann der Konzern Anpassungen der Dividendenzahlungen an die Anteilseigner oder eine Kapitalrückzahlung an die Anteilseigner vornehmen oder neue Anteile ausgeben. Zum 31. Dezember 2016 bzw. 31. Dezember 2015 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen. Der Konzern überwacht sein Kapital mithilfe des Verhältnisses zur Bilanzsumme. scroll
18. FinanzinstrumenteDie nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente: scroll
Der beizulegende Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entspricht dem Buchwert zu fortgeführten Anschaffungskosten, weil es sich hierbei ausschließlich um kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten handelt. Der beizulegende Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden ergibt sich aus am Markt gebildeten bzw. beobachtbaren Preisen. G KapitalflussrechnungDie Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich der Finanzmittelfonds des CENIT Konzerns im Berichtsjahr und Vorjahr durch Mittelzuflüsse und -abflüsse verändert hat. Dabei wurden Zahlungsströme entsprechend IAS 7 nach dem Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Die von den ausländischen Gesellschaften ausgewiesenen Beträge werden grundsätzlich zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Hiervon abweichend wird die Liquidität, wie in der Bilanz, zum Stichtagskurs angesetzt. Der Einfluss von wechselkursbedingten Veränderungen der Zahlungsmittel wird soweit wesentlich gesondert gezeigt. Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden zahlungsbezogen direkt ermittelt. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird demgegenüber ausgehend vom Konzernjahresergebnis indirekt abgeleitet. Im Rahmen der indirekten Ermittlung werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzpositionen im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus der Währungsumrechnung und aus Konsolidierungskreisänderungen bereinigt. Dabei entstehen Unterschiede im Vergleich zu den Veränderungen der betreffenden Bilanzpositionen in der Konzernbilanz. Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Finanzanlagen sind im Mittelabfluss aus investiver Tätigkeit enthalten. In den Finanzmittelfonds werden ausschließlich Vermögenswerte einbezogen, die jederzeit ohne wesentliche Wertabschläge in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Schwankungen unterliegen. Der Finanzmittelfonds umfasst alle in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, soweit sie eine ursprüngliche Fälligkeit von weniger als drei Monaten haben. Zum Bilanzstichtag setzt sich der Finanzmittelfonds wie folgt zusammen: scroll
H SegmentberichterstattungGemäß IFRS 8 sind Geschäftssegmente auf Basis der internen Berichterstattung von Konzernbereichen abzugrenzen, die regelmäßig vom Hauptentscheidungsträger des Unternehmens im Hinblick auf Entscheidungen über die Verteilung von Ressourcen zu diesem Segment und der Bewertung seiner Ertragskraft überprüft wird. Zum Zweck der Unternehmenssteuerung ist der Konzern nach Produkten und Dienstleistungen in Geschäftseinheiten organisiert und verfügt über folgende zwei berichtspflichtige Geschäftssegmente:
Die Darstellung orientiert sich an der internen Berichterstattung. Das Segment Product Lifecycle Management (PLM) konzentriert sich auf Industriekunden und entsprechende Technologien. Ihre Branchenschwerpunkte liegen bei Automotive, Aerospace, Maschinenbau und Schiffbau. Im Vordergrund stehen Produkte und Dienstleistungen im Product Lifecycle Management wie z. B. CATIA von Dassault Systèmes oder SAP und eigenerstellte Software wie z. B. cenitCONNECT und FASTSUITE. Das Segment Enterprise Information Management (EIM) konzentriert sich auf das Kundensegment Handel, Banken, Versicherungen und Versorger. Im Vordergrund stehen hier Produkte des strategischen Softwarepartners IBM und eigenerstellte Software und Beratungsleistungen im Bereich Dokumentenmanagement und Business Intelligence. Bei der Segmentierung nach Geschäftsbereichen und nach Regionen werden in der Spalte "nicht zugeordnet" im Segmentvermögen Finanzbestände und Steuererstattungsansprüche sowie in den Segmentverbindlichkeiten, laufende und latente Ertragsteuerverbindlichkeiten sowie sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen, die nicht den jeweiligen Geschäftsbereichen zugeordnet werden konnten. Die Segmentierung nach Regionen wird nach dem Standort der Vermögenswerte des Konzerns bestimmt. Verkäufe an die externen Kunden, die in den geografischen Segmenten angegeben werden, werden entsprechend dem geografischen Standort des Kunden den einzelnen Segmenten zugewiesen. Im Geschäftsjahr 2016 wurden 8,1% des Umsatzes mit einem einzigen Kunden getätigt (Vj. 8,5%). Diese Umsätze sind vorwiegend dem Geschäftssegment PLM zuzuordnen. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH BUSINESS UNITS (nach IFRS)scroll
EIM = Enterprise Information Management; PLM = Product Lifecycle Management Die Segmentierung nach Regionen stellt sich wie folgt dar:scroll
scroll
Die Überleitung des Segmentvermögens setzt sich wie folgt zusammen: scroll
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG NACH LÄNDERN (nach IFRS)Die Überleitung der Segmentschulden setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Im Berichtsjahr und im Vorjahr waren außer Abschreibungen und Rückstellungszuführungen keine wesentlichen, nicht zahlungswirksamen Aufwendungen gegeben. I Sonstige Angaben1. Eventualschulden und sonstige finanzielle VerpflichtungenAm Bilanzstichtag bestanden keine in der Bilanz zu vermerkenden oder im Anhang anzugebenden Eventualschulden. Die Gesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit Miet- und Leasingverträgen. Die sich daraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen sind in der nachfolgenden Darstellung berücksichtigt: scroll
Im Wesentlichen setzen sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus den eingegangenen Mietverhältnissen für die angemieteten Bürogebäude in Deutschland in Höhe von 5.873 TEUR (Vj. 6.972 TEUR) und Kfz-Leasingverträgen von 1.439 TEUR (Vj. 1.702 TEUR) zusammen. Es bestehen geschäftsübliche Verlängerungsoptionen und Preisanpassungsklauseln. Die Firmenfahrzeuge und Kommunikationsanlagen wurden ebenfalls über Mietleasingverträge angemietet, um den aktuellen Stand der Technik zu gewährleisten und eine Bindung von Liquidität zu vermeiden. Aus diesen Verträgen resultieren in den zukünftigen Perioden Zahlungsabflüsse, die in der oberen Aufstellung enthalten sind. In den künftigen Perioden fallen voraussichtlich keine wesentlichen Erträge aus Untermietverhältnissen an. 2. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenSalden und Geschäftsvorfälle zwischen der CENIT und ihren Tochterunternehmen, die nahestehende Unternehmen und Personen sind, wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert und werden im Anhang nicht erläutert. Nahestehende Personen und Unternehmen des CENIT Konzerns im Sinne von IAS 24 stellen somit ausschließlich Vorstände und Aufsichtsräte, deren Angehörige sowie Gemeinschaftsunternehmen dar. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Personen wurden von der CENIT mit einem Mitglied des Aufsichtsrats getätigt. Hieraus entstanden im Geschäftsjahr 2016 Beratungsaufwendungen in Höhe von 17 TEUR (Vj. 18 TEUR) gegenüber der CENIT und 1 TEUR (Vj. 2 TEUR) Beratungsaufwendungen gegenüber einem Gemeinschaftsunternehmen. Die Geschäftsbeziehungen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Darüber hinaus hat die CENIT Umsätze mit Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 10.067 TEUR (Vj. 10.379 TEUR) getätigt. Zum Abschlussstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen in Höhe von 2 TEUR (Vj. 2 TEUR). Die Forderungen gegen ein Gemeinschaftsunternehmen werden in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Dem Vorstand der Gesellschaft gehörten folgende Herren an:
Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehörten folgende Herren an:
Im Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Vorstände: scroll
Die variable Vorstandsvergütung ist in einen kurzfristigen und einen langfristigen Bestandteil aufgeteilt, wobei der kurzfristige Anteil im Folgejahr zur Auszahlung gelangt. Der langfristige Bestandteil wird nach drei Jahren ausgezahlt, sofern weitere Kriterien erfüllt worden sind. Die jährlichen Gesamtbezüge sind auf jeweils 750.000,00 EUR gedeckelt. In den Anstellungsverträgen von Herrn Bengel und Herrn Schmidt sind Entschädigungszahlungen nach § 74 HGB für die Dauer eines einjährigen Wettbewerbsverbots sowie Entgeltfortzahlung für sechs Monate zugunsten von Hinterbliebenen der Vorstände im Todesfall vereinbart. Weitere Versorgungszusagen und Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit wurden nicht zugesagt. Für den Fall, dass die Gesellschaft den Vertrag vor Ablauf ohne wichtigen Grund kündigt, erhält das Vorstandsmitglied eine Abfindung von maximal zwei Jahresvergütungen der im Vertrag vereinbarten Festvergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. In jedem Fall wird nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags vergütet. Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Jahr 2016 nach § 14 der Satzung: scroll
Für die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats sowie für weitere leitende Angestellte bestand weiterhin im Jahr 2016 eine D&O-Versicherung. Die Beiträge in Höhe von 32 TEUR (Vj. 32 TEUR) wurden von der Gesellschaft übernommen. Zum Bilanzstichtag hielt der Vorstand 7.670 Aktien (0,09% des Grundkapitals). Die Mitglieder des Aufsichtsrats hielten 111.392 Aktien und damit 1,33% des Grundkapitals der Gesellschaft. 3. Veränderungen auf AnteilseignerebeneHauck & Aufhäuser Investment Gesellschaft S.A., Munsbach, Luxemburg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28. Juni 2016 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 23. Juni 2016 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,30% (das entspricht 276.236 Stimmrechten) betragen hat. Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Tübingen, Deutschland, hat uns am 21. Juli 2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 02. Juli 2016 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,43% (287.000 Stimmrechte) betragen hat. Die Invesco Ltd., Hamilton, Bermuda hat uns am 05. September 2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 30. August 2016 die Schwelle von 5% unterschritten hat und an diesem Tag 4,94% (413.072 Stimmrechte) betragen hat. Hauck & Aufhäuser Investment Gesellschaft S.A., Munsbach, Luxemburg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05. Dezember 2016 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 01. Dezember 2016 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 1,62% (das entspricht 135.682 Stimmrechten) betragen hat. Die LOYS AG, Oldenburg, Deutschland hat uns am 12. Dezember 2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 05. Dezember 2016 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,06% (255.795 Stimmrechte) betragen hat. Die Invesco Ltd., Hamilton, Bermuda hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Dezember 2016 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 12. Dezember 2016 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,90% (das entspricht 242.427 Stimmrechten) betragen hat. 4.Honorar des Konzernabschlussprüfersscroll
5. Ereignisse nach dem AbschlussstichtagDie CENIT AG führt Vertragsverhandlungen über den Erwerb sämtlicher Anteile an der Keonys S.A.S.,Paris, Frankreich, einem der führenden europäischen Referenzpartner für die SoftwareIntegration in den Bereichen Product Lifecycle Management (PLM) sowie 3D-Design auf Basis der Softwareprodukte von Dassault Systèmes. Durch die Übernahme würde sich CENIT einen verbesserten Marktzugang in Frankreich und den Benelux-Ländern erschließen. Keonys hat im Geschäftsjahr 2016 mit rund 160 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 56 Millionen Euro erwirtschaftet. Den Kaufpreis für die Unternehmensanteile in Höhe von voraussichtlich rund 6 Millionen Euro wird CENIT aus den bestehenden liquiden Mitteln finanzieren. 6. Erklärung gemäß § 161 AktG zum Corporate Governance KodexVorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2015 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und auf der Homepage der Gesellschaft (http://www.cenit.com/de_DE/investor-relations/corporate-governance.html) zugänglich gemacht.
Stuttgart, 3. März 2017 CENIT Aktiengesellschaft Der Vorstand Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands Matthias Schmidt, Mitglied des Vorstands Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den von der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Rechnungslegungsinformationen der in den Konzernabschluss einbezogenen Teilbereiche, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Stuttgart, 17. März 2017 BDO AG gez. Boris Weber, Wirtschaftsprüfer gez. Stefan Anderer, Wirtschaftsprüfer Corporate Governance BerichtGute Corporate Governance ist bei der CENIT AG ein zentraler Bestandteil der Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat der CENIT AG begrüßen die Vorlage des Deutschen Corporate Governance Kodex und haben beschlossen, das Regelwerk des Kodex im CENIT-Konzern weitgehend umzusetzen und einzuhalten. Damit dokumentiert die CENIT AG, dass verantwortungsvolle, wertorientierte Unternehmensführung und ihre Kontrolle im CENIT-Konzern oberste Priorität haben. Als börsennotierte Aktiengesellschaft ist die CENIT AG sich bewusst, dass die Aktionäre das erforderliche Wachstumskapital zur Verfügung stellen und damit auch unternehmerisches Risiko mittragen. Weitgehende Transparenz, eine offene und zeitnahe Kommunikation mit den Anlegern, ein effizientes Risikomanagement, die Einhaltung der Börsenregeln und eine Unternehmensführung, die sich auf die Schaffung von Wertzuwachs fokussiert, sind deshalb bereits heute wesentliche Bestandteile der Unternehmensphilosophie. Die CENIT AG erfüllt bereits heute über die Börsenzulassung im Prime Standard des geregelten Marktes hohe Anforderungen bei der Berichterstattung. Damit wird die CENIT AG bereits zahlreichen Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gerecht. Entsprechenserklärung gemäß §161 AktGVorstand und Aufsichtsrat der CENIT AG haben die nach §161 AktG vorgeschriebene Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben und auf der Homepage der Gesellschaft zugänglich gemacht (www.cenit.com) Erklärung zur UnternehmensführungVorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2016 die nach §289a HGB vorgeschriebene Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben und diese auf der Homepage im Internet unter folgendem Link dauerhaft zugänglich gemacht: http://www.cenit.com/de_DE/investor-relations/corporate-governance.html. Die Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB) beinhaltet die Entsprechenserklärung, Angaben zu Unternehmensführungspraktiken und die Beschreibung der Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat. Arbeitsweise von Vorstand und AufsichtsratDer Aufsichtsrat und der Vorstand arbeiten zum Wohle der Gesellschaft eng zusammen. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung der CENIT sowie über die Risikosituation, das Risikomanagement, Compliance-Themen und grundsätzliche Fragen zur Unternehmensstrategie. Wesentliche Entscheidungen erfordern die Zustimmung des Aufsichtsrats. Hauptaufgabe des Aufsichtsrats ist die Beratung und Überwachung des Vorstands. Arbeitnehmerinteressen werden angemessen durch den Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat repräsentiert. Es werden regelmäßig Aufsichtsratssitzungen abgehalten, bei zusätzlichem Bedarf auch Telefonkonferenzen. Aufgrund der geringen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder wurden keine Ausschüsse gebildet. Bei der Besetzung von Führungsfunktionen bzw. Entscheidungen in Personalfragen lassen sich Aufsichtsrat und Vorstand ausschließlich von der Befähigung und Qualifikation der zur Verfügung stehenden Kandidatinnen und Kandidaten leiten und messen dabei dem Geschlecht eine nachrangige Bedeutung bei. Gleiches gilt für die Auswahl der Organ-Mitglieder. Diese erfolgt vorrangig nach Eignung und Qualifikation. Nach Auffassung der CENIT AG würde die vom Kodex vorgegebene besondere Gewichtung weiterer Kriterien die Auswahl möglicher Kandidatinnen oder Kandidaten für den Vorstand/Aufsichtsrat einschränken. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass der Vorstand derzeit nur aus zwei und der Aufsichtsrat lediglich aus drei Mitgliedern besteht. Aufsichtsrat und Vorstand begrüßen ausdrücklich alle Bestrebungen, die einer geschlechtlichen wie auch jeder anderen Form von Diskriminierung entgegenwirken und die Vielfalt (Diversity) angemessen fördern. AufsichtsratDer Aufsichtsrat berät und überwacht den Vorstand. Der Aufsichtsrat der CENIT AG besteht aus drei Mitgliedern. Zwei der Mitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt, ein Mitglied wird durch die Arbeitnehmer des Unternehmens gewählt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats wird aus der Mitte des Aufsichtsratsgremiums gewählt. Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstands. Er überwacht und berät den Vorstand bei der Führung der Gesellschaft. Wesentliche Entscheidungen des Vorstands bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. Die Vergütung des Aufsichtsrats erfolgt erfolgsunabhängig. Im Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen im Aufsichtsrat. Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Jahr 2016 nach § 14 der Satzung: scroll
VorstandDer Vorstand ist das Leitungsorgan der Gesellschaft. Er führt die Geschäfte des Unternehmens im Rahmen der aktienrechtlichen Vorschriften unter eigener Verantwortung. Er ist den Interessen der Gesellschaft verpflichtet und an die geschäftspolitischen Grundsätze gebunden. Er berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen Fragen der Geschäftsentwicklung, der Unternehmensstrategie sowie über mögliche Risiken. Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus erfolgsabhängigen und fixen Bestandteilen zusammen. Im Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen im Vorstand. Im Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Vorstände: scroll
Die variable Vorstandsvergütung ist in einen kurzfristigen und einen langfristigen Bestandteil aufgeteilt, wobei der kurzfristige Anteil im Folgejahr zur Auszahlung gelangt. Der langfristige Bestandteil wird nach drei Jahren ausgezahlt, sofern weitere Kriterien erfüllt worden sind. Die jährlichen Gesamtbezüge sind auf jeweils 750.000,00 EUR gedeckelt. In den Anstellungsverträgen von Herrn Bengel und Herrn Schmidt sind Entschädigungszahlungen nach § 74 HGB für die Dauer eines einjährigen Wettbewerbsverbots sowie Entgeltfortzahlung für sechs Monate zugunsten von Hinterbliebenen der Vorstände im Todesfall vereinbart. Weitere Versorgungszusagen und Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit wurden nicht zugesagt. Für den Fall, dass die Gesellschaft den Vertrag vor Ablauf ohne wichtigen Grund kündigt, erhält das Vorstandsmitglied eine Abfindung von maximal zwei Jahresvergütungen der im Vertrag vereinbarten Festvergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. In jedem Fall wird nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags vergütet. Anteilsbesitz von Vorstand und AufsichtsratAktienbestand zum 31.12.2016 scroll
scroll
Aktionäre und HauptversammlungUnsere Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung der Gesellschaft wahr. Die jährliche Hauptversammlung findet in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres statt. Den Vorsitz der Hauptversammlung führt der Aufsichtsratsvorsitzende. Die Hauptversammlung entscheidet über alle ihr durch das Gesetz zugewiesenen Aufgaben (u. a. Wahl der Aufsichtsratsmitglieder, Änderung der Satzung, Gewinnverwendung, Kapitalmaßnahmen). Alle Dokumente und Informationen zur Hauptversammlung stehen den Aktionären frühzeitig auf unserer Internetseite zur Verfügung. Rechnungslegung und AbschlussprüfungDer Konzernabschluss der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Normen vom Vorstand aufgestellt. Der Konzernabschluss wird vom Abschlussprüfer geprüft und vom Aufsichtsrat festgestellt. Der Konzernabschluss wird innerhalb von 90 Tagen öffentlich zugänglich gemacht. Abschlussprüfer ist die BDO Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Mit dem Abschlussprüfer wurde vereinbart, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats über Ausschluss- oder Befreiungsgründe bzw. über Unrichtigkeiten der Entsprechenserklärung, die während der Prüfung auftreten, unverzüglich informiert wird. Der Abschlussprüfer berichtet über alle, für die Aufgabe des Aufsichtsrats wesentlichen Fragestellungen und Vorkommnisse, die sich während der Abschlussprüfung ergeben, unverzüglich an den Aufsichtsratsvorsitzenden. Transparente UnternehmensführungDie Berichterstattung über die Geschäftslage und die Ergebnisse der CENIT AG erfolgt umfassend und zeitnah im Geschäftsbericht, in den Quartalsberichten und im Halbjahresfinanzbericht. Die entsprechenden Termine werden zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres in unserem Finanzkalender veröffentlicht. Des Weiteren werden Satzung, Präsentationen, Pressemitteilungen und Ad-hoc-Meldungen bereitgestellt. Alle Meldungen und Berichte sind im Internet unter www.cenit.com/de_DE/investor-relations.html einsehbar. Die CENIT AG hat das vorgeschriebene Insiderverzeichnis angelegt. Die betreffenden Personen wurden über die gesetzlichen Pflichten und Sanktionen informiert. Entwicklung der CENIT Aktie im FinanzmarktumfeldDie CENIT Aktie startete ins Börsenjahr 2016 mit einem Kurs von 20,30 EUR und schloss das Jahr mit 19,97. Das durchschnittliche Handelsvolumen an sämtlichen deutschen Börsenplätzen betrug in den 52 Wochen des Jahres 15.273 Aktien (Vj. 19.669 Aktien) pro Tag. Der Jahresdurchschnittskurs lag 2016 bei 19,32 EUR. Das Jahreshoch erreichte die CENIT AG Aktie mit 23,50 EUR, das Jahrestief mit 15,45 EUR. Insgesamt wurden rund 4 Mio. Aktien gehandelt. Daten zur Aktionärsstruktur können aufgrund des hohen Freefloats nur annäherungsweise ermittelt werden, so dass sich folgender Überblick über die Größe und Zusammensetzung des Aktionärskreises ergibt: Verteilung der Aktien auf den Aktionärskreis zum 31. Dezember 2016Folgende Investoren halten einen meldepflichtigen Aktienanteil: scroll
Quelle: CENIT AG, Stuttgart Momentan erscheinen aus drei Banken- und Analystenhäusern Researchberichte zu CENIT. Es handelt sich hierbei um Empfehlungen von Oddo Seydler, Frankfurt, Hauck & Aufhäuser, Hamburg und GBC AG, Augsburg, Die CENIT Aktie ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet und erfüllt die gültigen internationalen Transparenzanforderungen. Bilanzeid im Jahresfinanzbericht(KONZERNABSCHLUSS)Hinsichtlich des Bilanzeids gem. § 37y Nr. 1 WpHG i.V.m. §§ 297 Abs. 2 Satz 3 und 315 Abs. 1 Satz 6 HGB einigte sich der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) in seiner 114. Sitzung unter Berücksichtigung eingegangener Anmerkungen auf die folgende Formulierung für den Konzernabschluss: "Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind." Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer Verpflichtung zur Erstellung eines Jahresfinanzberichts gem. § 37v Abs. 1 und 2 WpHG zusätzlich die Vorgaben der §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB (Einzelabschluss) zu beachten sind.
Der Vorstand Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands Matthias Schmidt, Mitglied des Vorstands Jahresabschluss AGBilanzAKTIVA scroll
Gewinn- und Verlustrechnungscroll
Anhang für 2016A Allgemeine HinweiseDie CENIT AG hat ihren Sitz in Stuttgart und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart (HRB 19117). Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB, in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG), sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Die Standards des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committees e.V., Berlin, (DRSC) wurden beachtet, soweit sie für den Jahresabschluss der Gesellschaft einschlägig sind. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. B RechnungslegungsgrundsätzeFür die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres maßgebend. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert. Die Abschreibung auf Zugänge erfolgt zeitanteilig. Hierbei erfolgt eine Orientierung an den vom Bundesministerium der Finanzen veröffentlichten AFA-Tabellen. Es handelt sich hierbei um Höchstsätze. Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der linearen Methode vorgenommen. Hierbei erfolgt eine Orientierung an den vom Bundesministerium der Finanzen veröffentlichten AFA-Tabellen. Es handelt sich hierbei um Höchstsätze. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von 150 EUR wurden im Jahr des Zugangs als Aufwand erfasst. Anlagegegenstände bis zu einem Netto-Einzelwert von 410 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Unfertige Leistungen sind zu Herstellungskosten bzw., sofern es sich um Fremdleistungen handelt, zu Anschaffungskosten bewertet. Die eigenen Leistungen umfassen neben Personaleinzelkosten angemessene anteilige Gemeinkosten für Personal, Abschreibungen und Mieten, sowie die allgemeinen Verwaltungskosten. Waren werden zu Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Marktpreisen zum Bilanzstichtag bewertet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko ist eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr mit 1% (Vj. 1%) gebildet. Unverzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind abgezinst. Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden jeweils zum Nennwert angesetzt. Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden gemäß § 250 Abs. 1 HGB Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, abgegrenzt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Erwartete künftige Preis- und Kostensteigerungen fließen in die Rückstellungsbewertung ein. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten, durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die Rückstellung für allgemeine Gewährleistungen wird im Berichtsjahr pauschal mit 0,5% des Umsatzes (Vj. 0,5%) berechnet. Für Einzelgewährleistungsfälle wurde im Geschäftsjahr eine Rückstellung in Höhe von 118 TEUR (Vj. 114 TEUR) gebildet. Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert. Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden gemäß § 250 Abs. 2 HGB Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, abgegrenzt. Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quaspermanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet. Umsatzerlöse werden aus dem Verkauf von Soft- und Hardware sowie der Erbringung von Dienstleistungen erzielt. Die Umsatzerlöse werden netto, d. h. ohne Umsatzsteuer und abzüglich Erlösschmälerungen ausgewiesen. Umsatzerlöse werden realisiert, wenn bei einer Lieferung der Gefahrenübergang auf den Kunden erfolgt ist oder bei Leistungen die vertraglich geschuldete Leistung erbracht worden ist. Die Realisierung von Umsatzerlösen aus Lizenzgeschäften ist abhängig davon, ob ein zeitlich befristetes oder unbefristetes Nutzungsrecht gewährt wird. Werden Lizenzgeschäfte getätigt, die dem Lizenznehmer ein zeitlich befristetes Nutzungsrecht einräumen, werden die Umsatzerlöse über den Leistungszeitraum linear vereinnahmt. Räumen die Lizenzen ein zeitlich unbefristetes Nutzungsrecht ein, wird die zu entrichtende einmalige Lizenzgebühr (PLC) im Zeitpunkt der Verschaffung der Verfügungsmacht und die jährliche Lizenzgebühr (ALC) zeitanteilig als Umsatzerlös ausgewiesen. C Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und VerlustrechnungI. Bilanz1. AnlagevermögenDie gesondert dargestellte Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagenspiegel (Seite 125 f.). 2. FinanzanlagenDie Angaben zum Anteilsbesitz stellen sich wie folgt dar: scroll
3. Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen in Höhe von 750 TEUR aus der Gewährung eines Darlehens gegenüber der CENIT France SARL (Vj. 750 TEUR). Die restlichen Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 620 TEUR (Vj. 600 TEUR) sowie die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von 3.264 TEUR (Vj. 3.090 TEUR) resultieren aus Lieferungen und Leistungen und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen im Wesentlichen mit 254 TEUR (Vj. 614 TEUR) aus Steuererstattungsansprüchen. Darin enthalten sind mit 163 TEUR (Vj. 272 TEUR) Steuererstattungsansprüche aus Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer, sowie das Guthaben aus dem Steuermoratorium in Höhe von 91 TEUR (Vj. 179 TEUR). Das Guthaben aus dem Moratorium hat eine Laufzeit bis zu einem Jahr (Vj. in Höhe von 85 TEUR langfristig, mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr). Das Guthaben aus dem Moratorium ist zum 31. Dezember 2006 entstanden, ist unverzinslich und daher mit 4% auf den Barwert abgezinst. Die Auszahlung erfolgt seit 2008 bis 2017 in zehn gleichen Jahresbeträgen. Forderungen aus Umsatzsteuervorauszahlungen bestehen zum Stichtag keine (Vj. 164 TEUR). 4. Rechnungsabgrenzungspostenscroll
Es handelt sich im Wesentlichen um Abgrenzungen von Lizenzentgelten, sowie für Nutzungsrechte und Versicherungen. 5. Latente SteuernLatente Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzierungs- und Bewertungsunterschieden zwischen der Handels- und der Steuerbilanz. Diese Unterschiede betreffen vor allem die sonstigen Rückstellungen. Insgesamt ergibt sich ein Aktivüberhang der latenten Steuern, dessen Aktivierung, in Ausübung des bestehenden Wahlrechts, unterbleibt. Für die Berechnung der latenten Steuern ist ein Steuersatz von 31% (Vj. 30%) zugrunde zu legen. 6. EigenkapitalGrundkapitalDas Grundkapital der Gesellschaft beträgt seit der Handelsregistereintragung vom 14. August 2006 8.367.758,00 EUR und ist voll eingezahlt. Es ist eingeteilt in 8.367.758 Stückaktien zu je 1,00 EUR. Die Aktien lauten auf den Inhaber und es handelt sich ausschließlich um nennwertlose Stammaktien. Genehmigtes KapitalDas im Vorjahr hier ausgewiesene genehmigte Kapital wurde bis 25. Mai 2016 nicht genutzt und ist daher erloschen. 7. KapitalrücklageDie Kapitalrücklage beträgt im Geschäftsjahr unverändert 1.058 TEUR. 8. Gesetzliche RücklageDie gesetzliche Rücklage ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert mit 418 TEUR dotiert. 9. Andere GewinnrücklagenIm Geschäftsjahr wurden 1.500 TEUR aus den Gewinnrücklagen entnommen und in den Gewinnvortrag eingestellt. Die anderen Gewinnrücklagen belaufen sich zum Stichtag auf 13.871 TEUR. 10. BilanzgewinnDer Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt: scroll
11. RückstellungenDie Steuerrückstellungen beinhalten in Höhe von 93 TEUR (Vj. 0 TEUR) Nachzahlungen für Körperschaft- und Gewerbesteuer für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalaufwendungen in Höhe von 3.993 TEUR (Vj. 4.133 TEUR), Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 608 TEUR (Vj. 619 TEUR), Rückstellungen für ausstehende Lieferantenrechnungen in Höhe von 1.585 TEUR (Vj. 875 TEUR), Rückstellungen für Jubiläumszuwendungen in Höhe von 356 TEUR (Vj. 358 TEUR) und Rückstellungen für bedingte Zahlungen eines Kaufpreises in Zusammenhang mit einem Unternehmenserwerb in Höhe von 945 TEUR (Vj. 0 TEUR). 12. VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben analog dem Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 183 TEUR (Vj. 141 TEUR). Erhaltene Anzahlungen sind zum Stichtag keine enthalten (Vj. 28 TEUR). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben analog dem Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 39 TEUR (Vj. 37 TEUR). Die entsprechenden Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind antizipative Posten von 157 TEUR (Vj. 175 TEUR) enthalten. Wie im Vorjahr betreffen diese Beträge in voller Höhe die abgegrenzte Miete. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von 688 TEUR (Vj. 834 TEUR) und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 232 TEUR (Vj. 265 TEUR). Die Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr beinhalten Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren in Höhe von 0 TEUR (Vj. 23 TEUR). Der langfristige Anteil resultierte im Vorjahr aus der Mietabgrenzung. II. Gewinn- und Verlustrechnung1. UmsatzerlöseDie Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG nicht vergleichbar. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr Umsatzerlöse in Höhe von 99.071 TEUR ergeben. scroll
85% (Vj. 85%) der Umsätze wurden im Inland, 5% (Vj. 6%) im EU-Ausland und 10% (Vj. 9%) in den übrigen Ländern erzielt. 2. Sonstige betriebliche ErträgeIn den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 179 TEUR (Vj. 635 TEUR) enthalten. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich außerdem um Erträge aus weiterberechneten Gehalts- und sonstigen Kosten von 203 TEUR (Vj. 443 TEUR), Versicherungserstattungen von 0 TEUR (Vj. 4 TEUR), Mieteinnahmen aus der Untervermietung von 17 TEUR (Vj. 17 TEUR), Marketing- und Vertriebszuschüsse von Partnerunternehmen von 95 TEUR (Vj. 92 TEUR) und Währungsgewinne in Höhe von 194 TEUR (Vj. 259 TEUR). Darüber hinaus wurde ein außergewöhnlicher Ertrag aus einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 40 TEUR sowie aus einer Lieferantengutschrift in Höhe von 22 TEUR hier ausgewiesen. 3. Personalaufwandscroll
Die in den sozialen Abgaben enthaltenen Aufwendungen für Altersversorgung belaufen sich auf 200 TEUR (Vj. 202 TEUR). 4. Sonstige betriebliche AufwendungenDie gesamten sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit 12.759 TEUR leicht unter dem Vorjahresniveau (Vj. 13.243 TEUR). Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich im Wesentlichen um Raumkosten in Höhe von 2.336 TEUR (Vj. 2.417 TEUR), Kfz-Kosten von 2.132 TEUR (Vj. 2.410 TEUR), Reisekosten von 1.570 TEUR (Vj. 1.958 TEUR), Marketingkosten in Höhe von 1.336 TEUR (Vj. 1.061 TEUR) und Währungsverluste von 187 TEUR (Vj. 134 TEUR). 5. Finanz- und ZinsergebnisDas Finanz- und Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: scroll
scroll
scroll
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertragscroll
Die Steuern beinhalten im Wesentlichen die Körperschaftsteuer und den Solidaritätszuschlag von 1.168 TEUR (Vj. 1.159 TEUR) und Gewerbesteuer von 1.200 TEUR (Vj. 1.172 TEUR) auf den steuerpflichtigen Gewinn des Geschäftsjahres 2016. 7. GewinnverwendungsvorschlagDer Hauptversammlung wird vorgeschlagen den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: scroll
8. Honorar des AbschlussprüfersDie Angaben zum Abschlussprüferhonorar gem. § 285 Nr. 17 HGB werden im Konzernabschluss der CENIT AG vorgenommen. D Sonstige Angaben1. PersonalWährend des Geschäftsjahres wurden durchschnittlich 496 (Vj. 519) Angestellte beschäftigt, zuzüglich 40 (Vj. 43) Auszubildende. 2. Sonstige finanzielle VerpflichtungenEs bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit Miet- und Leasingverträgen. Die sich daraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen sind in der nachfolgenden Darstellung berücksichtigt: scroll
Im Wesentlichen setzen sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus den eingegangenen Mietverhältnissen für angemietete Bürogebäude 5.873 TEUR (Vj. 6.972 TEUR) und Kfz-Leasingverträgen von 1.438 TEUR (Vj. 1.702 TEUR) zusammen. Es bestehen geschäftsübliche Verlängerungsoptionen und Preisanpassungsklauseln. Die Firmenfahrzeuge und Kommunikationsanlagen wurden über Mietleasingverträge angemietet, um den aktuellen Stand der Technik zu gewährleisten und eine Bindung von Liquidität zu vermeiden. Durch die Anmietung der Büroflächen wird eine Bindung liquider Mittel ebenfalls vermieden. Aus diesen Verträgen resultieren in den zukünftigen Perioden Zahlungsabflüsse, die in der oberen Aufstellung enthalten sind. 3. Organe der GesellschaftZu Vorständen waren im Geschäftsjahr bestellt: Dipl.-Ing. Kurt Bengel, Waiblingen, Sprecher des Vorstands der CENIT AG, Aufgabenbereich: Operatives Geschäft, Investor Relations und Marketing. Dipl.-Wirt.-Inf. Matthias Schmidt, Bad Liebenzell, Mitglied des Vorstands der CENIT AG, Aufgabenbereich: Finanzen, Organisation und Personal. Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen:
Die Aufsichtsräte hatten während des Berichtsjahres keine weiteren Aufsichtsratspositionen oder waren in keinen anderen Kontrollgremien tätig. Für das Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Vorstände: scroll
In den Anstellungsverträgen von Herrn Schmidt und Herrn Bengel sind Entschädigungszahlungen nach § 74 HGB für die Dauer eines einjährigen Wettbewerbsverbots sowie Entgeltfortzahlung für sechs Monate zugunsten von Hinterbliebenen der Vorstände im Todesfall vereinbart. Weitere Versorgungszusagen und Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit wurden nicht zugesagt. Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen für das Jahr 2016 nach § 14 der Satzung: scroll
Für die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats sowie für weitere leitende Angestellte bestand weiterhin im Jahr 2016 eine D&O Versicherung. Die Beiträge in Höhe von 32 TEUR (Vj. 32 TEUR) wurden von der Gesellschaft übernommen. Zum Bilanzstichtag hielt der Vorstand 7.670 Aktien (0,09%). Die Mitglieder des Aufsichtsrats hielten 111.392 Aktien und damit 1,33% des Grundkapitals der Gesellschaft. 4. Veränderungen auf AnteilseignerebeneHauck & Aufhäuser Investment Gesellschaft S.A., Munsbach, Luxemburg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28. Juni 2016 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 23. Juni 2016 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,30% (das entspricht 276.236 Stimmrechten) betragen hat. Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Tübingen, Deutschland, hat uns am 21. Juli 2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 02. Juli 2016 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,43% (287.000 Stimmrechte) betragen hat. Die Invesco Ltd., Hamilton, Bermuda hat uns am 05. September 2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 30. August 2016 die Schwelle von 5% unterschritten hat und an diesem Tag 4,94% (413.072 Stimmrechte) betragen hat. Hauck & Aufhäuser Investment Gesellschaft S.A., Munsbach, Luxemburg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05. Dezember 2016 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 01. Dezember 2016 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 1,62% (das entspricht 135.682 Stimmrechten) betragen hat. Die LOYS AG, Oldenburg, Deutschland hat uns am 12. Dezember 2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 05. Dezember 2016 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,06% (255.795 Stimmrechte) betragen hat. Die Invesco Ltd., Hamilton, Bermuda hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Dezember 2016 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der CENIT AG, Stuttgart, Deutschland, am 12. Dezember 2016 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,90% (das entspricht 242.427 Stimmrechten) betragen hat. E KonzernverhältnisseDie Gesellschaft erstellt gemäß § 315a Abs. 1 HGB einen Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis an Unternehmen nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Der Konzernabschluss der CENIT AG wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. F NachtragsberichtDie CENIT AG führt Vertragsverhandlungen über den Erwerb sämtlicher Anteile an der Keonys S.A.S., Paris, einem der führenden europäischen Referenzpartner für die Software-Integration in den Bereichen Product Lifecycle Management (PLM) sowie 3D-Design auf Basis der Softwareprodukte von Dassault Systèmes. Durch die Übernahme würde sich CENIT einen verbesserten Marktzugang in Frankreich und den Benelux-Ländern erschließen. Keonys hat im Geschäftsjahr 2016 mit rund 160 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 56 Millionen Euro erwirtschaftet. Den Kaufpreis für die Unternehmensanteile in Höhe von voraussichtlich rund 6 Millionen Euro wird CENIT aus den bestehenden liquiden Mitteln finanzieren. G Erklärung gemäß § 161 AktG zum Corporate Governance KodexVorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben für 2016 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und auf der Homepage der Gesellschaft (http://www.cenit.com/de_DE/investor-relations/corporate-governance.html) zugänglich gemacht.
Stuttgart, 3. März 2017 CENIT Aktiengesellschaft Der Vorstand Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands Matthias Schmidt, Mitglied des Vorstands Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der CENIT Aktiengesellschaft, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Stuttgart, 17. März 2017 BDO AG gez. Boris Weber, Wirtschaftsprüfer gez. Stefan Anderer, Wirtschaftsprüfer ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENSscroll
scroll
scroll
Bilanzeid im Jahresfinanzbericht(Aktiengesellschaft)Hinsichtlich des Bilanzeids gem. § 37y Nr. 1 WpHG i.V.m. §§ 297 Abs. 2 Satz 3 und 315 Abs. 1 Satz 6 HGB einigte sich der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) in seiner 114. Sitzung unter Berücksichtigung eingegangener Anmerkungen auf die folgende Formulierung für den AG Jahresabschluss: "Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der AG Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im AG Jahresbericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind." Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer Verpflichtung zur Erstellung eines Jahresfinanzberichts gem. § 37v Abs. 1 und 2 WpHG zusätzlich die Vorgaben der §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB (Einzelabschluss) zu beachten sind.
Der Vorstand Kurt Bengel, Sprecher des Vorstands Matthias Schmidt, Mitglied des Vorstands Glossarscroll
CENIT AG Industriestraße 52-54 D-70565 Stuttgart T. +49 711 7825-30 F. +49 711 7825-4000 E. info@cenit.de www.cenit.com |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||