Ad-hoc | 3 December 1998 10:10

Ad hoc-Service: Bundesländer-Vers. AG 3. Qu 98

—————————————————————— Ad hoc-Service: Bundesländer-Vers. AG 3. Qu 98 Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. —————————————————————————— BUNDESLÄNDER-VERSICHERUNG JÄNNER – SEPTEMBER 1998 Die zur BARC Gruppe zählende börsenotierende Bundesländer- Versicherung AG erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 1998 im direkten Versicherungsgeschäft ein Prämienvolumen von 9.480,5 Mio. Schilling. Nach wie vor wurde die Entwicklung in der Sachversicherung so wie in der gesamten heimischen Versicherungsbranche – im wesentlichen vom Prämienrückgang in den Kfz-Sparten beeinflußt. Im Gegensatz dazu weisen die sonstigen Sachversicherungssparten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres eine Steigerung von 102,0 Mio. Schilling oder 3,9% auf 2.739,6 Mio. Schilling aus. Mit einem Zuwachs von mehr als 4,3% auf 352,9 Mio. Schilling lagen die Prämiensteigerungen in der Unfallversicherung sogar noch darüber. Mußte die BUNDESLÄNDER für die gesamte Schaden-Unfallversicherung zur Jahresmitte aufgrund dieser Entwicklung noch einen Prämienrückgang von 2,4% hinnehmen, so konnte im dritten Quartal durch verstärkte Vertriebsbemühungen der Rückgang auf 1,5% gedrückt werden. Daraus ergibt sich per Ende September 1998 in der Schaden- Unfallversicherung ein Prämienvolumen von 5.300,3 Mio. Schilling. In der Lebensversicherung zeichnen sich zusehends gegenläufige Entwicklungen ab. Während sich das Neugeschäft, nicht zuletzt durch die Einführung eines attraktiv gestalteten Risikotarifs, mit erfreulichen Steigerungsraten im Planbereich bewegt, konnte die nach wie vor hohe Zahl abreifender Verträge – vor allem bei den sogenannten Salcherpolizzen – nicht zur Gänze kompensiert werden. Darüber hinaus trägt die Zurückhaltung bei der Annahme von Einmalerlagspolizzen dazu bei, daß die verrechnete Prämie in der Lebensversicherung mit 1.929,1 Mio. Schilling um 5,9% gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres zurückliegt. Die Krankenversicherung bewegt sich trotz Weitergabe der Preissenkungen bei den Krankenhauskosten an die Versicherten zum Ende des dritten Quartals mit Prämieneinnahmen von 2.251,1 Mio. Schilling (+0,1%) nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Einen Rückgang um 376,4 Mio. Schilling (- 5,2%) auf 6.899,5 Mio. Schilling weisen die bezahlten Schäden und Leistungen per 30. 9. 1998 gegenüber dem Vorjahresstichtag aus. Dabei liegen die Leistungen der Lebensversicherung mit insgesamt 2.004,1 Mio. Schilling (- 15,8%) deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die darin enthaltenen ausbezahlten Gewinnanteile betrugen in den ersten neun Monaten des Jahres 1998 555,9 Mio. Schilling, das entspricht einem Rückgang von 9,7% gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 1997. Die Sachversicherung weist für den selben Zeitraum ein Leistungsminus von mehr als 37,1 Mio. Schilling (-1,2%) auf 3.052,8 Mio. Schilling aus. Die darin enthaltenen Leistungen der Unfallversicherung mit 179,5 Mio. Schilling liegen um 11,1% höher als im Vorjahr. Die Leistungszahlungen in der Krankenversicherung stiegen gegenüber 1997 wieder um knapp 2,0% auf 1.842,7 Mio. Schilling. Der Betriebsaufwand der BUNDESLÄNDER entwickelte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 1998 weiter positiv. Der gesunkene Personalstand wirkte sich mit einer Kostenreduktion von 8,2% aus. Andererseits schlugen die verstärkten Investitionsmaßnahmen zur Euro- und ‘Jahr 2000’-Umstellung im EDV-Bereich zu Buche. Die gesamten Aufwendungen – exklusive Provisionen beliefen sich in den ersten neun Monaten auf 2.065,8 Mio. Schilling (0,5%). Die Provisionen stiegen um 3,7% auf 698,3 Mio. Schilling. Der Mitarbeiterstand der BUNDESLÄNDER sank zwischen 30. 9. 1997 und 30. 9. 1998 von 3.501 auf insgesamt 3.234 MitarbeiterInnen. Davon sind 1.568 (- 63) im Innendienst und 1.666 (- 204) im Außendienst beschäftigt. Die Kapitalanlagen der BUNDESLÄNDER betrugen per 30. 9. 1998 – exklusive Depotforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft – insgesamt 49,1 Mrd. Schilling und lagen damit um 1.153,9 Mio. Schilling über dem Vergleichsstichtag des Vorjahres. Seit dem Bilanzstichtag 31. 12. 1997 sind die Kapitalanlagen um 1.001,5 Mio. Schilling angewachsen. Die laufenden Vermögenserträge der Bilanzabteilungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 1998 gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 1997 um 36,6 Mio. Schilling auf 2.415,5 Mio. Schilling. Ende der Mitteilung