Ad-hoc | 17 May 1999 18:13
Ad hoc-Service: Bundesländer-Vers. AG
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PS-UMTAUSCH, EINHEITLICHE AKTIENGATTUNG UND NEUE KONZERNSTRUKTUR
Die Versicherungsanstalt der österreichischen Bundesländer,
Versicherungsaktiengesellschaft (“Bundesländer”) gibt
folgendes bekannt:
Die BARC Versicherungs-Holding AG (“BARC”), als
Hauptaktionärin der “Bundesländer” hat durch ihren
Aufsichtsrat am heutigen Tag die Zustimmung erteilt, in der
ordentlichen Hauptversammlung der “Bundesländer” am 22. Juni
1999 den Aktionären eine Beschlußfassung über eine bedingte
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln vorzuschlagen.
Durch diese Maßnahme soll den derzeitigen
Partizipationsscheininhabern der “Bundesländer” gemäß @ 73d
Versicherungsaufsichtsgesetz die Möglichkeit zum Umtausch
ihrer Partizipationsscheine in Inhaberstammaktien eingeräumt
werden. Ein noch festzulegendes Umtauschangebot, welches
voraussichtlich im Herbst 1999 den Partizipationsscheininhabern
unterbreitet werden wird, soll sich auf sämtliche 419.782
Stück an der Wiener Börse notierende Partizipationsscheine a
Nominale S 100,– beziehen.
Wie bereits vom Aufsichtsrat der “BARC” am 17.03.1998
grundsätzlich beschlossen, ist weiters beabsichtigt, im
September 1999 den Vorzugsaktionären der “Bundesländer” die
Aufhebung des Dividendenvorzuges vorzuschlagen und damit die
börsennotierten Vorzugsaktien in börsennotierte Stammaktien
umzuwandeln. Die Inhaber von gegenwärtigen Vorzugsaktien der
“Bundesländer” würden ununterbrochen über ein an der Börse
handelbares Papier verfügen. Unter der Voraussetzung, daß im
September 1999 auch die derzeitigen Namensstammaktionäre der
“Bundesländer” der Umwandlung ihrer Aktien in
Inhaberstammaktien zustimmen, würde dadurch eine
einheitliche Aktiengattung geschaffen werden. Angestrebt
wird, daß es im Laufe des Jahres 2000 zur Notierung des
gesamten Grundkapitals der Gesellschaft an der Wiener Börse
kommen wird.
Weiters ist beabsichtigt, im September 1999 in
außerordentlichen Hauptversammlungen den Aktionären der
“BARC” und der “Bundesländer” eine Verschmelzung der beiden
Gesellschaften zur Beschlußfassung vorzulegen. Die
“Bundesländer” soll die übernehmende Gesellschaft sein.
Als Termin ist der 17. September 1999 vorgesehen.
Die “Bundesländer” würde nach durchgeführter Verschmelzung
zur börsennotierten Konzernholding werden. Durch weitere
Umgründungsbeschlüsse unter Einbeziehung der
“AUSTRIA-COLLEGIALITÄT Versicherungen” soll unter der
börsennotierten Holding je eine operative
Sachversicherungs- sowie Personenversicherungsgesellschaft
geschaffen werden. In diesen Gesellschaften sollen
die jeweiligen Versicherungsbestände der “Bundesländer”
und der “AUSTRIA-COLLEGIALITÄT Versicherungen” zusammengefaßt
werden.
Es ist geplant, im Herbst 1999 die Konzernholding in “UNIQA”
umzubenennen.
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