Ad-hoc | 29 May 2000 14:10
Ad hoc-Service: UNIQA Versicherung AG
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UNIQA Konzern 1999:
Die Investitionen in die Zukunft senken Geschäftsergebnis
Konzern EGT von 827 Millionen Schilling
16 Prozent Dividende
UNIQA Versicherungen AG
Die börsennotierte UNIQA Versicherungen AG wird der
Hauptversammlung am 20. Juni 2000 die Ausschüttung einer
Dividende von 16 Prozent vorschlagen. Die
Konzernobergesellschaft, die ausschließlich das
Rückversicherungsgeschäft betreibt erreichte 1999
verrechneten Prämien von ATS 5.558,0 Mio. (Euro 403,9
Mio.) und ein EGT von ATS 332,6 Mio. (Euro 24,2 Mio.).
UNIQA Konzern
Der UNIQA Konzern konnte 1999 in seinem ersten Bilanzjahr
trotz schwieriger Marktverhältnisse und in einer Phase
der kompletten Neuausrichtung und Umorganisation einen
deutlichen Prämienzuwachs von 4,2 Prozent auf ATS
31.505,6 Mio. (Euro 2.289,6 Mio.) verzeichnen.
Die vollkonsolidierten inländischen
Versicherungsunternehmen – UNIQA Versicherungen AG, UNIQA
Sachversicherung AG, UNIQA Personenversicherung AG,
Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-
Versicherung AG und Collegialität Versicherung AG –
trugen mit einem Prämienvolumen von ATS 30.036,2 Mio.
(Euro 2.182,8 Mio.) zu 95,3 Prozent dazu bei.
Die vollkonsolidierten Versicherungsunternehmen außerhalb
Österreichs, die Austria Assurances S.A. in der Schweiz,
Austria Assicurazioni S.p.A. in Italien, Cesko-Rakouska
Pojistovna a.s. (CRP) in der Tschechischen Republik und
Otcina Poistovna a.s. in der Slowakischen Republik sowie
Austrija Osiguranje in Kroatien konnten ihren
Prämienanteil auf umgerechnet ATS 1.469,4 Mio. (Euro
106,8 Mio.) oder 4,7 Prozent anheben (1998: 4,4 Prozent).
Der UNIQA Konzern erreicht im Berichtsjahr ein Konzern-
EGT von ATS 827,0 Mio. (Euro 60,1 Mio.). Das entpricht
einem Rückgang gegenüber dem Vorjahresergebnis des BARC
Konzerns von ATS 237,3 Mio. (Euro 17,3 Mio.) oder 22,3
Prozent. Die Ursachen dafür liegen in den bei sinkendem
Prämienniveau stark steigenden Leistungen in der Schaden-
und Unfallversicherung – insbesondere in der Kfz-
Versicherung. Darüber hinaus fielen 1999 die von der
Marktentwicklung beeinflussten außerordentlichen
Abschreibungen im Immobilienbereich, die durch das
gestiegene Zinsniveau bedingten Abschreibungen für
festverzinsliche Wertpapiere sowie die Sonderkosten der
Markteinführung ins Gewicht.
Vom Konzern-EGT entfallen ATS 722,2 Mio. (Euro 52,5 Mio.)
oder 87,3 Prozent, auf die inländischen
Versicherungsunternehmen und ATS 104,8 (Euro 7,6 Mio.)
oder 12,7 Prozent auf die ausländischen Gesellschaften.
Der Stand der Kapitalanlagen betrug zum 31. Dezember 1999
ATS 130.943,5 Mio. (Euro 9.516,0 Mio.), was einem Plus
von 6,0 Prozent entspricht. Davon entfielen ATS 129.271,9
Mio. (Euro 9.394,6 Mio.) auf die inländischen und ATS
1.671,6 Mio. (Euro 121,4 Mio.) auf die ausländischen
Konzernunternehmen.
Die im Berichtsjahr erwirtschafteten konsolidierte Netto-
Finanzerträge in Höhe von ATS 7.865,6 Mio. (Euro 571,6
Mio.) liegen um 0,5 Prozent über dem Vorjahreswert von
ATS 7.827,7 Mio. (Euro 568,9 Mio.).
Die für 1999 erstmals auszuweisenden Stillen Reserven im
Immobilienbereich betragen ATS 5.307,9 Mio. (Euro 385,7
Mio.).
Über alle Sparten beliefen sich die Aufwendungen für
Versicherungsfälle im Berichtsjahr auf ATS 21.417,9 Mio.
(Euro 1.556,5 Mio.), was einer Erhöhung um 4,2 Prozent
oder ATS 870,1 Mio. (Euro 63,2 Mio.) entspricht. Davon
entfallen ATS 20.762,0 Mio. oder 96,9 Prozent (Euro
1.508,8 Mio.) auf die inländischen und ATS 655,8 Mio.
(Euro 47,7 Mio.) oder 3,1 Prozent auf die ausländischen
Gesellschaften.
Für den Versicherungsbetrieb fielen im Eigenbehalt
Aufwendungen in Höhe von ATS 6.572,1 Mio. (Euro 477,6
Mio.) an – ATS 6.241,0 Mio. oder 95,0 Prozent (Euro 453,5
Mio.) im Inland und ATS 331,1 Mio. oder 5,0 Prozent (Euro
24,1 Mio.) im Ausland. Die Prämien-Kostenrelation lag
1999 somit bei 22,8 Prozent (1998: 23,1 Prozent).
UNIQA Konzernergebnis 1999 nach Sparten
Der Wachstumsträger im vergangenen Jahr war mit einem
Prämeinplus von 10,1% der Bereich Lebensversicherung,
dessen Anteil an den Gesamtprämien von 37,2 Prozent auf
39,3 Prozent gestiegen ist. Diese Sparte ist mit einer
verrechneten Prämie von ATS 12.393,2 Mio. (Euro 900,6
Mio.) die größte des Konzerns.
Der Bereich Schaden- und Unfallversicherung, mit einem
Anteil an den Gesamtprämien von 33,2 Prozent, weist 1999
verrechnete Prämien von ATS 10.451,0 Mio. (Euro 759,5
Mio.) auf. Durch die positive Entwicklung der anderen
Sparten konnten die wettbewerbsbedingten Prämienrückgänge
in den Kfz-Sparten soweit kompensiert werden, dass die
Prämieneinnahmen gegenüber 1998 gleich blieben.
Die verrechneten Prämien in der Sparte
Krankenversicherung stiegen 1999 um 1,6 Prozent auf ATS
8.661,4 Mio. (Euro 629,5 Mio.), womit UNIQA seine
Marktführerschaft im Bereich Krankenversicherung
behaupten konnte.
1.QUARTAL 2000
Im ersten Quartal gelange es den Unternehmen des UNIQA
Konzerns die abgegrenzten Prämien um 18,3% auf ATS
8.894,9 Mio. (Euro 646,4 Mio.) zu steigern.
Wachstumsmotor war dabei wiederum die Lebensversicherung
mit einem Prämienplus von 36,0% auf ATS 4.276,4 Mio.
(Euro 310,8 Mio.). Auch in der Schaden- und
Unfallversicherung wurde ein deutliches Prämienwachstum
von 8,0% auf ATS 2.465,4 Mio (Euro 179,2 Mio.) erreicht.
In der Krankenversicherung stiegen die Prämien um 2,8%
auf ATS 2.153,2 Mio. (Euro 156,5 Mio.). An Ihre Kunden
haben die Unternehmen des UNIQA Konzerns in den ersten
drei Monaten des laufenden Jahres Leistungen von ATS
5.563,1 Mio. (Euro 404,3 Mio.) – um 12,5% mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Rückfragen:
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Tel: (++43 1) 211 75 – 3300
Fax: (++43 1) 211 75 – 3619
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http://www.uniqa.at
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