Ad-hoc | 27 September 2000 15:45
Ad hoc-Service: UNIQA Versicherungen AG
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UNIQA Group Austria weiterhin auf Wachstumskurs
– UNIQA Group Austria steigerte Prämienwachstum im ersten
Halbjahr 2000 um 14,7% auf 18,6 Mrd. ATS.
– Ausdehnung der Börsenotierung auf das gesamte Grundkapital
Im ersten Halbjahr 2000 steigerte die UNIQA Group Austria –
unter erstmaliger Einbeziehung der im April erworbenen
italienischen Gesellschaft CARNICA – im direkten
Versicherungsgeschäft das Prämienvolumen um 14,7% auf 18,6 Mrd.
ATS (1.348,8 Mio. Euro). Dies entspricht einem Zuwachs von 2,4
Mrd. ATS (172,7 Mio.Euro). Die Leistungen stiegen hingegen nur
um 3,5% auf 10,9 Mrd. ATS (792,6 Mio. Euro).
Generaldirektor Herbert Schimetschek: “Das Halbjahresergebnis
zeigt, dass wir mit unserer Zukunftsstrategie richtig liegen.
Wir sind auf dem besten Weg UNIQA zu einer führenden
Versicherungsgruppe Mitteleuropas zu entwickeln. Unsere
Auslandstochergesellschaften werden nun auf die Marke UNIQA
umgestellt, der Einstieg in den polnischen Markt durch die
Übernahme der POLONIA steht knapp vor dem Abschluss.”
Kapitalanlagen
Die gesamten Kapitalanlagen des UNIQA Konzerns nahmen in den
ersten sechs Monaten um 7,8% auf 144,3 Mrd. ATS (10,5 Mrd.
Euro) zu. Die Vermögenserträge beliefen sich im Halbjahr auf
4,5 Mrd. ATS (329,3 Mio Euro) und übertrafen damit das
Halbjahresergebnis von 1999 um 14,3%.
Kosten
Die Kosten (ohne Provisionen) des UNIQA Konzerns entwickelten
sich im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode mit einer
Steigerung um 3,7% auf 2,6 Mrd. ATS (189,3 Mio. Euro) weiterhin
moderat. Die Provisionen stiegen im Gleichklang mit den Prämien
auf 1,2 Mrd. ATS (90,0 Mio. Euro) oder 14,1%. Der Gesamtaufwand
stieg somit auf 3,8 Mrd. ATS (279,3 Mio. Euro) oder um 6,8% im
Vergleich zum ersten Halbjahr 1999.
Lebensversicherung
Absoluter Wachstumsmotor bleiben die Lebensversicherung mit
einem Prämienwachstum von 29,4% auf 8,2 Mrd. ATS (598,4 Mio
Euro). Dazu trug insbesondere die außerordentlich kräftige
Entwicklung des Geschäftes mit Einmalprämien bei. Die
ausbezahlten Leistungen gingen um 8,5% zurück.
Krankenversicherung
In der Krankenversicherung setzte sich der positive
Wachstumstrend fort. Das Prämienvolumen verbesserte sich um
2,3% auf 4,3 Mrd. ATS (314,4 Mio. Euro). Einen wesentlichen
Beitrag zu dieser erfreulichen Entwicklung lieferte die seit
Jahresbeginn für bestimmte Freiberufler bestehende Möglichkeit
eine private Pflicht-Krankenversicherung zu wählen.
Dem Prämienwachstum gegenüber stehen deutlich mehr Schadenfälle
und eine Steigerung der ausbezahlten Leistungen um 12,4% auf
3,6 Mrd. ATS (259,6 Mio. Euro).
Schaden- und Unfallversicherung
Unter Berücksichtigung der im April 2000 erworbenen
Assicurazioni “La Carnica” S.p.A., Udine, erhöhte sich das
verrechnete Prämienvolumen im direkten Geschäft der Schaden-
und Unfallversicherung um 7,3% auf 6,0 Mrd. ATS (436,0 Mio.
Euro ). Die bezahlten Leistungen stiegen bedingt durch
witterungsbedingte Großschäden und ein dramatisches Wachstum
der Schadenhäufigkeit in der Kfz-Kaskoversicherung um 12,7% auf
3,2 Mrd. ATS (235,0 Mio. Euro)
Bei den Sachversicherungen ist der anhaltende
Verdrängungswettbewerb in allen Sparten spürbar. Besonders
schwierig sind nach wie vor die Rahmenbedingungen im Kfz-
Bereich. So sind die Prämeineinnahmen um 1,3% gestiegen, bei
einer gleichzeitigen Vertragssteigerung um 8,9%.
Sanierungsmaßnahmen in der Kfz-Versicherung gehören zu den
wichtigsten Aufgaben der nächsten Monate.
Ausblick
Bis Ende des Jahres rechnet der Konzern durch weitere
Sturmschäden zu Beginn des dritten Quartals mit einem erneuten
Anstieg der Versicherungsleistungen in der Sachversicherung und
einer Verschlechterung des versicherungstechnischen
Ergebnisses.
Bedingt durch das starke Einmalerlagsgeschäft und die
Auswirkungen des “Opting-Out” der freien Berufe in der
Krankenversicherung in den ersten beiden Quartalen ist trotz
anhaltend positiver Entwicklung des Neugeschäftes insgesamt mit
einer Abflachung des Prämienwachstums zu rechnen.
Ausdehnung der Börsenotierung auf das gesamte Grundkapital
Die im Vorjahr beschlossenen Umgründungsmaßnahmen haben zu
einer einheitlichen Aktiengattung der UNIQA Versicherungen
AG geführt. Das Grundkapital der UNIQA Versicherungen AG
stellt sich nach erfolgter EURO-Umstellung nunmehr mit EUR
119.777.808 dar. Entsprechend den börserechtlichen
Vorschriften wird in den nächsten Tagen ein Antrag auf
Ausdehnung der Notierung auf das gesamte Grundkapital bei
der Wiener Börse eingereicht werden.
Der gesamte Bericht der UNIQA Versicherungen AG steht im
Internet unter http://www.uniqa.at zum Download bereit und kann
auch jederzeit angefordert werden.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Medienstelle/Norbert Heller
Tel: (+43 1) 211 75- 3414
Fax: (+43 1) 211 75- 3619
e-mail: kommunikation@uniqa.at
http://www.uniqa.at
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