A.S. Création Tapeten AG

Gummersbach

Halbjahresfinanzbericht

ZWISCHENBERICHT ZUM 30.06.2016

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2012 2013 2014 2015 2016
Umsatz T€ 103.552 104.756 99.501 87.160 81.725
Operatives Ergebnis (EBIT) T€ 9.194 9.498 6.516 7.466 5.362
Ergebnis vor Steuern T€ 8.175 7.152 4.894 9.081 7.700
Ergebnis nach Steuern T€ 5.461 4.183 2.658 7.288 5.615
Ergebnis pro Aktie €/Aktie 1,98 1,52 0,96 2,64 2,04
Cash-flow T€ 10.061 10.415 8.507 9.357 9.963
Investitionen T€ 7.965 5.774 3.191 1.926 2.640
Abschreibungen T€ 4.800 4.630 4.728 4.344 3.882
Mitarbeiter (Durchschnitt)
809 833 825 807 767


Zwischenlagebericht

für die Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

Umsatzentwicklung

Nachdem sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone zum Ende des Jahres 2015 hin abgeschwächt hatte und für das Gesamtjahr 2015 eine Wachstumsrate von 1,5 % zu verzeichnen war, wurde für das Jahr 2016 aufgrund der rückläufigen Nachfrage aus China und anderen Schwellenländern lediglich ein moderates Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 1,3 % prognostiziert. Das geringe Wirtschaftswachstum in der Eurozone im ersten Halbjahr 2016 von 1,5 % bewegte sich im Rahmen der Prognosen. Auch Deutschland erlebt in dieser Hinsicht keine Sonderkonjunktur mehr, da sich das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr 2016 ebenfalls auf einem niedrigen Niveau von 1,5 % eingependelt hat. Die wichtigste Konjunkturstütze, sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Eurozone bleibt unverändert der private Konsum.

Die wirtschaftliche Situation in Russland ist weiterhin sehr angespannt. Nachdem die russische Wirtschaft im Jahr 2015 um 3,7 % geschrumpft ist, wird für das Jahr 2016 trotz der leichten Erholung des Rohölpreises mit einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung gerechnet. Die Wirtschaft des Landes leidet besonders unter dem starken Einbruch des Ölpreises der letzten beiden Jahre, da rohstoff- und energieorientierte Unternehmen eine besondere Bedeutung für die Wirtschaftskraft des Landes haben. Daneben belasten die im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen ebenso die konjunkturelle Lage wie die starke Abwertung des russischen Rubels gegenüber dem Euro. So lag der Wechselkurs im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2016 mit 78,39 RUB/€ um 92 % über dem Durchschnittswert des ersten Halbjahres 2013 von 40,76 RUB/€ mit der Folge, dass sich der Preis der importierten Produkte innerhalb von nur drei Jahren nahezu verdoppelt hat. Entsprechend verzeichnete Russland in den zurückliegenden Jahren eine hohe Inflationsrate, und auch Anfang 2016 liegt diese mit 8 % immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Daher ist es nicht überraschend, dass sich die privaten Konsumausgaben, die in der Vergangenheit immer eine Stütze der russischen Wirtschaft waren, rückläufig entwickeln.

Wie erwartet, haben sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihrer Gesamtheit im ersten Halbjahr 2016 negativ auf die Umsatzentwicklung von A.S. Création ausgewirkt. So blieb der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2016 mit 81,7 Mio. € um 5,5 Mio. € bzw. um 6,2 % hinter dem Vorjahreswert von 87,2 Mio. € zurück. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015, in dem A.S. Création noch einen Umsatzrückgang um 12,0 % hinnehmen musste, fällt der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2016 damit deutlich moderater aus. Enttäuschend ist jedoch, dass der Umsatzrückgang im zweiten Quartal 2016 mit 7,8 % stärker ausgefallen ist als im ersten Quartal 2016 mit 4,9 %. Vor dem Hintergrund der positiven Resonanz der Kunden auf das aktuelle Produktsortiment von A.S. Création hatte der Vorstand mit einer anderen Entwicklung gerechnet.

Die Analyse der Umsatzentwicklung nach Regionen zeigt, dass A.S. Création im ersten Halbjahr 2016 in allen Regionen Umsatzrückgänge hinnehmen musste. So lagen die Brutto-Umsätze in der Europäischen Union (EU) um 4,4 % unter dem Vorjahresniveau. Erfreulicherweise konnten die Umsätze in Frankreich, neben Deutschland dem größten Markt in Westeuropa, etwa auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Dagegen verzeichnete A.S. Création insbesondere in Deutschland, im Baltikum und in Großbritannien Umsatzrückgänge. Während der Rückgang in Deutschland im Wesentlichen auf eine insgesamt schwächere Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres zurückgeführt werden kann, spiegelt sich in der rückläufigen Umsatzentwicklung im Baltikum der Wegfall größerer Kunden wider. Aufgrund der traditionell engen wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland hat sich die Russlandkrise negativ auf das Baltikum ausgewirkt. In der Folge ist es im Verlauf des Jahres 2015 unter den baltischen Kunden von A.S. Création zu Insolvenzen gekommen, was im ersten Halbjahr 2016 zu einem niedrigeren Exportvolumen von A.S. Création in die baltischen Länder geführt hat. In Großbritannien haben sich im laufenden Geschäftsjahr die Umsätze, die A.S. Création im Bereich der Baumärkte erzielt, negativ entwickelt. Hier wurde auf Kundenseite das erste Halbjahr 2016 genutzt, um die eigenen Bestände zu reduzieren, was sich in geringeren Nachbestellungen niederschlug.

Die Brutto-Umsätze, die A.S. Création in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU realisiert, haben sich in den ersten sechs Monaten 2016 nochmals um 16,3 % reduziert, nachdem bereits im Geschäftsjahr 2015 ein Rückgang um 43,5 % verkraftet werden musste. Neben dem unverändert ungünstigen Wechselkurs des russischen Rubels gegenüber dem Euro, der Exporte in diese Region extrem erschwert, fehlten im ersten Halbjahr 2016 auch die Umsätze mit den Kunden, die im Verlauf des Jahres 2015 aufgrund der Wirtschaftskrise in Russland in die Insolvenz gingen bzw. mit anhaltenden Finanzierungsproblemen zu kämpfen haben. Daneben wurden die Exporte in die Türkei durch die verschlechterte wirtschaftliche und politische Situation sowie durch Importzölle, die die Türkei auf Tapeten eingeführt hat, belastet. Positiv im Hinblick auf die osteuropäischen Länder außerhalb der EU ist zu vermerken, dass sich die Umsatzrückgänge stark verlangsamen.

Aufgrund der enttäuschenden Umsatzentwicklung im zweiten Quartal liegt das im ersten Halbjahr 2016 erreichte Umsatzniveau von A.S. Création unter den Erwartungen des Vorstands. Die Planung für das Gesamtjahr 2016 sieht für das Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz zwischen 160 Mio. € und 170 Mio. € vor. Um die untere Schwelle dieses Korridors zu erreichen, muss A.S. Création im zweiten Halbjahr 2016 noch Umsatzerlöse in Höhe von 78,3 Mio. € erzielen, was etwa dem Umsatzniveau des zweiten Halbjahres 2015 in Höhe von 79,3 Mio. € entspricht. Damit erscheint die Umsatzplanung aus heutiger Sicht sehr ambitioniert. Nach Einschätzung des Vorstands ist das Erreichen eines Umsatzniveaus von 160 Mio. € im Gesamtjahr 2016 noch möglich. Dafür müsste allerdings im dritten Quartal 2016 eine Trendwende erkennbar werden. Realistischer ist daher die Annahme, dass der Konzernumsatz des Jahres 2016 leicht unterhalb von 160 Mio. € liegen wird.

Ergebnisentwicklung

Für das erste Halbjahr 2016 weist A.S. Création ein operatives Ergebnis in Höhe von 5,4 Mio. € aus, das um 2,1 Mio. € bzw. um 28,2 % unter dem Vorjahreswert von 7,5 Mio. € liegt. Bei der Würdigung dieses Ergebnisrückgangs sind allerdings die Ergebnisauswirkungen von vier nennenswerten Sondereffekten zu berücksichtigen:

Sonstiger Ertrag

Im Juni 2015 hatte sich A.S. Création mit den ehemaligen Eigentümern von zwei französischen Gesellschaften, die Ende 2008 übernommen worden waren, auf deren finanzielle Beteiligung an dem Bußgeld im französischen Kartellverfahren geeinigt. Der aus dieser Einigung resultierende Ertrag in Höhe von 2,1 Mio. € war im Vorjahreszeitraum in den sonstigen Erträgen enthalten.

Währungsgewinne

Aufgrund der überwiegenden Finanzierung der russischen Konzerngesellschaften über Gesellschafterdarlehen, die in Euro nominiert sind, führen Wechselkursveränderungen des russischen Rubels gegenüber dem Euro zu umrechnungsbedingten Währungsgewinnen oder -verlusten. Im ersten Halbjahr 2016 fielen die Währungsgewinne, die unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen werden, mit 0,4 Mio. € allerdings um 0,8 Mio. € geringer aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 1,2 Mio. €.

Wertberichtigungen auf Forderungen

Die negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen im Jahr 2015 insbesondere in Osteuropa hatten bei einigen Kunden zu finanziellen Engpässen geführt, so dass temporär verlängerte Zahlungsziele eingeräumt werden mussten. Vor diesem Hintergrund wurden die Parameter, die bei der Risikobewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Anwendung finden, überprüft und angepasst. Hieraus resultierte eine Erhöhung der Wertberichtigungen um 1,1 Mio. €. Dieser Einmaleffekt hat sich in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen des zweiten Quartals 2015 niedergeschlagen. Im laufenden Geschäftsjahr war keine weitere Anpassung der Paramter erforderlich.

Konzentration der deutschen Produktion an einem Standort

Im Zusammenhang mit der Konzentration der deutschen Produktion in Wiehl-Bomig sind insbesondere im zweiten Quartal 2016 Einmalaufwendungen für die Verlagerung und Anpassung von technischen Anlagen angefallen. Daher liegen die entsprechenden Aufwandspositionen im ersten Halbjahr um rund 1,0 Mio. € über dem Vorjahresniveau und haben die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Berichtszeitraum in diesem Umfang belastet.

Das um diese Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis lag im ersten Halbjahr 2016 mit 6,0 Mio. € um 0,7 Mio. € bzw. um 13,2 % über dem Vorjahreswert von 5,3 Mio. €. Die auf das bereinigte operative Ergebnis bezogene Umsatzrendite (EBIT-Marge) erreichte ein Niveau von 7,3 % (Vorjahr: 6,1 %). Vor dem Hintergrund des geschilderten Umsatzrückgangs um 5,5 Mio. € im ersten Halbjahr 2016 ist der Vorstand sehr zufrieden, dass das bereinigte operative Ergebnis gesteigert werden konnte. Diese Entwicklung zeigt, dass die ergriffenen und umgesetzten Maßnahmen im Hinblick auf die Ergebnisabsicherung richtig waren.

Diese positive Entwicklung ist in erster Linie auf die verbesserte Rohertragsmarge zurückzuführen, die von 53,3 % im Vorjahr auf 53,9 % im Berichtszeitraum erhöht werden konnte. Dadurch ist es A.S. Création gelungen, den Rückgang des Rohertrages bei einem Umsatzrückgang um 5,5 Mio. € auf 1,5 Mio. € zu begrenzen. Neben der erfolgreichen Sortimentspolitik trugen auch die realisierten Effizienzsteigerungen in der Produktion sowie die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gesunkenen Rohstoff- und Energiepreise zu der erfreulichen Entwicklung dieser für A.S. Création wichtigen Kennzahl bei.

Die im Verlauf des Geschäftsjahres 2015 eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen zur Reduzierung des Personalaufwandes, insbesondere die Zusammenlegung der beiden deutschen Produktionsstandorte, zeigen im laufenden Geschäftsjahr Wirkung. So hat sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der A.S. Création Gruppe von 807 im ersten Halbjahr 2015 auf 767 im Berichtszeitraum reduziert, und der Personalaufwand lag in den ersten sechs Monaten 2016 mit 21,4 Mio. € um 5,9 % unter dem Vorjahreswert von 22,7 Mio. €. Das vom Vorstand für das Gesamtjahr 2016 angestrebte Ziel, die Personalaufwandsquote (Personalaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung) zu reduzieren und das hohe Vorjahresniveau zu unterschreiten, wurde allerdings nur knapp erreicht. Die Personalaufwandsquote lag im Berichtszeitraum mit 25,8 % um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau von 26,2 %. Wesentlicher Grund für den lediglich geringen Rückgang ist, dass die Einsparungen, die aus der Reduzierung der Beschäftigtenzahl resultieren, durch die im November 2015 erfolgten tarifvertraglichen Einkommenserhöhungen um 2,6 % bei der Mehrzahl der im Inland beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise kompensiert wurden.

Neben dem Personalaufwand lagen auch die Abschreibungen im ersten Halbjahr 2016 unter dem Vorjahreswert und trugen ebenfalls dazu bei, dass die fehlenden operativen Ergebnisbeiträge aus dem Umsatzprozess nahezu ausgeglichen werden konnten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen um 0,6 Mio. € bzw. 4,1 % unter dem Vorjahreswert.

Das Konzern-Finanzergebnis hat sich im ersten Halbjahr 2016 mit 2,3 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €) deutlich verbessert. Den größten Einfluss auf das Konzern-Finanzergebnis von A.S. Création hat die Ergebnissituation der russischen Produktionsgesellschaft A.S. & Palitra. Da die A.S. Création Tapeten AG, wie der zweite Gesellschafter Kof Palitra, 50 % an diesem Unternehmen hält, wird die russische Produktionsgesellschaft nach der Equity-Methode bilanziert, d. h. der auf A.S. Création entfallende Anteil am Ergebnis nach Steuern des Gemeinschaftsunternehmens wird im Konzern-Finanzergebnis ausgewiesen. Der anteilige Gewinn in Höhe von 1,5 Mio. € im ersten Halbjahr 2015 verbesserte sich auf 2,2 Mio. € im Berichtszeitraum. Da bei dem Gemeinschaftsunternehmen die Finanzierung überwiegend über Euro-Darlehen erfolgte, fielen bei A.S. & Palitra aufgrund der Aufwertung des russischen Rubels gegenüber dem Euro umrechnungsbedingten Währungsgewinne an. Diese sind in dem anteiligen Ergebnis nach Steuern im Berichtszeitraum mit 1,9 Mio. € (Vorjahr: 1,7 Mio. €) enthalten. Das heißt, ohne Berücksichtigung der umrechnungsbedingten Währungsgewinne lag der auf A.S. Création entfallene Anteil am Gewinn nach Steuern bei 0,3 Mio. €, nachdem im ersten Halbjahr 2015 noch ein anteiliger Verlust in Höhe von -0,2 Mio. € angefallen war. Diese positive Ergebnisentwicklung ist in erster Linie auf die höheren Absatzmengen und die damit verbundene verbesserte Auslastung der Produktionskapazitäten zurückzuführen. Vor dem Hintergrund der guten Auftragslage und der zunehmenden Nachfrage nach Tapeten aus russischer Produktion hatten die beiden Gesellschafter des Gemeinschaftsunternehmens bereits Ende 2015 beschlossen, eine weitere Produktionsanlage in der Gesellschaft zu installieren. Diese wird voraussichtlich im Herbst 2016 in Betrieb genommen. Der Vorstand ist mit der Entwicklung des Gemeinschaftsunternehmens sehr zufrieden und erwartet eine weitere Verbesserung des Ergebnisniveaus.

Der Rückgang des operativen Ergebnisses und das verbesserte Finanzergebnis führten im ersten Halbjahr 2016 zu einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 7,7 Mio. €, das um 1,4 Mio. € bzw. um 15,2 % hinter dem Vorjahreswert von 9,1 Mio. € zurückblieb. Bereinigt um die o.g. Sondereffekte zeigt A.S. Création mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Steuern von 5,2 Mio. € im ersten Halbjahr 2015 auf 6,4 Mio. € im Berichtszeitraum eine Verbesserung der Ertragslage.

Das ausgewiesene Ergebnis nach Steuern erreicht in den ersten sechs Monaten 2016 5,6 Mio. € (Vorjahr: 7,3 Mio. €) bzw. 2,04 € je Aktie (Vorjahr: 2,64 € je Aktie).

Vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen ist der Vorstand von A.S. Création mit dem im ersten Halbjahr 2016 erreichten Ergebnisniveau zufrieden.

Finanz- und Vermögenslage

Der Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit lag im ersten Halbjahr 2016 mit 7,4 Mio. € um 1,4 Mio. € unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 8,8 Mio. €. Dieser wurde im Berichtszeitraum durch gegenläufige Effekte beeinflusst.

Belastet wurde der Cash-flow durch den Rückgang des ausgewiesenen operativen Ergebnisses bei einem niedrigeren Abschreibungsniveau. Positiv wirkte sich insbesondere der Verlauf des französisichen Kartellverfahrens aus. Das französische Berufungsgericht ("Cour d'appel") hat im April 2016 über den Einspruch von A.S. Création im französischen Berufungsverfahren entschieden und das seitens der französischen Kartellbehörde festgesetzte Bußgeld um 2,9 Mio. € reduziert. Nach dem Urteil des Berufungsgerichts wurde im April 2016 der Betrag in Höhe von 2,9 Mio. € durch die französische Kartellbehörde erstattet und verbesserte somit den Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit. Auf das Ergebnis von A.S. Création hatte diese Rückzahlung allerdings (noch) keine positive Wirkung, da die französische Kartellbehörde gegen das Urteil des Berufungsgerichts Revision beim französischen Revisionsgerichtshof ("Cour de cassation") eingelegt hat. Damit ist das Urteil des Berufungsgerichtes nicht rechtskräftig geworden. In der Konsequenz wird A.S. Création den Ertrag in Höhe von 2,9 Mio. €, der aus dem Urteil des Berufungsgerichts resultiert, erst und nur dann vereinnahmen können, wenn das Urteil durch den französischen Revisionsgerichtshof bestätigt wird. Mit einer Entscheidung des Revisionsgerichtshofes ist allerdings nicht mehr im Verlauf des Jahres 2016 zu rechnen.

Dem Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit stand im Berichtszeitraum ein höherer Finanzierungsbedarf für Investitionen und die Dividendenzahlung gegenüber.

Die Investitionen lagen im Berichtszeitraum mit 2,6 Mio. € um 0,7 Mio. € über dem Vorjahreswert von 1,9 Mio. €, da die Konzentration der deutschen Tapetenproduktion von A.S. Création am Standort Wiehl-Bomig einige bauliche Maßnahmen sowie technische Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen nach sich zog.

Aufgrund des im Geschäftsjahr 2015 erzielten Gewinnes wurde im 2. Quartal 2016 eine Dividende in Höhe von 1,7 Mio. € an die Aktionäre ausgeschüttet und führte zu einem entsprechenden Mittelabfluss, während im Vorjahr wegen des angefallenen Verlustes aus dem Geschäftsjahr 2014 keine Dividende gezahlt wurde.

Trotz des erhöhten Finanzierungsbedarfs hat A.S. Création im ersten Halbjahr 2016 die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten von 16,2 Mio. € per 31. Dezember 2015 um 3,3 Mio. € auf 12,9 Mio. € per 30. Juni 2016 reduziert. Diesen Finanzverbindlichkeiten standen am Bilanzstichtag flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von 16,6 Mio. € gegenüber, so dass A.S. Création per 30. Juni 2016 über eine Nettoanlageposition in Höhe von 3,7 Mio. € verfügte. Am 30. Juni 2015 bestanden noch Netto-Finanzverbindlichkeiten (Differenz aus verzinslichen Finanzverbindlichkeiten und flüssigen Mitteln sowie kurzfristigen Finanzanlagen) in Höhe von 4,9 Mio. €. Die Eigenkapitalquote von 63,3 % per 30. Juni 2016 unterstreicht die sehr solide Finanzstruktur von A.S. Création.

Auch die Vermögenslage von A.S. Création stellt sich nach Einschätzung des Vorstands sehr solide dar. Von den gesamten Vermögenswerten der A.S. Création Gruppe, die sich zum 30. Juni 2016 auf 149,8 Mio. € (Vorjahr: 149,8 Mio. €) beliefen, entfiel mit 79,9 % (Vorjahr: 82,1 %) der weitaus größte Teil auf Sachanlagen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Finanzanlagen sowie auf Zahlungsmittel. Die in der Konzernbilanz zum Bilanzstichtag enthaltenen immateriellen Vermögenswerte (einschließlich der Geschäfts- und Firmenwerte) haben dagegen nur eine untergeordnete Bedeutung und entsprachen zum Bilanzstichtag lediglich 5,4 % (Vorjahr: 5,4 %) der gesamten Bilanzsumme bzw. 8,5 % (Vorjahr: 8,7 %) des bilanziellen Eigenkapitals.

Prognosebericht

Mit einem Umsatzrückgang um 6,2 % im ersten Halbjahr 2016 erwies sich der Start in das neue Geschäftsjahr wie erwartet als schwierig. In den kommenden Monaten wird das Hauptaugenmerk darauf liegen, die Umsätze zu stabilisieren und bis zum Jahresende eine Trendwende zu erreichen. Hierbei wird es in Westeuropa aufgrund der vorhandenen Überkapazitäten voraussichtlich zu einem Verdrängungswettbewerb kommen. A.S. Création sieht sich für diesen Wettbewerb gut gerüstet. Zum einen verfügt A.S. Création in Westeuropa über ein sehr dichtes Vertriebsnetz, das die Basis für die Umsetzung einer aggressiveren Vermarktungsstrategie bildet. Zum anderen schätzt der Vorstand das Produktsortiment von A.S. Création aufgrund seiner Breite und Vielfältigkeit als sehr wettbewerbsfähig ein. Weiterhin hat A.S. Création die eigenen Produktionskapazitäten bereits an das niedrigere Mengengerüst, das aus den voraussichtlich dauerhaft niedrigeren Exporten nach Osteuropa, insbesondere nach Russland resultiert, angepasst. Die mit der Konzentration der Produktion an einem Standort erwartungsgemäß aufgetretenen Anfangsprobleme sind inzwischen weitestgehend behoben, so dass sich A.S. Création mit einem effizienten und gut ausgelasteten Produktionsstandort dem Wettbewerb stellen wird.

Hinsichtlich der Umsatzentwicklung in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU erwartet der Vorstand einen weiteren Anstieg der Nachfrage nach Tapeten aus lokaler Produktion. Hiervon sollte sowohl die russische Vertriebsgesellschaft A.S. Création (RUS) als auch das Gemeinschaftsunternehmen A.S. & Palitra profitieren. Entsprechend verfolgt der Vorstand die Strategie, den Umsatz mit lokal produzierter Ware und die Produktionskapazitäten vor Ort auszuweiten. Die Umsätze mit den in Deutschland produzierten Tapeten werden voraussichtlich auch in den kommenden Monaten hinter den Vorjahreswerten zurückfallen, da sich die Wechselkursrelation zwischen dem russischen Rubel und dem Euro nach wie vor ungünstig darstellen wird und der bereits erläuterte Ausfall von einigen größeren Kunden kurzfristig nicht aufgefangen werden kann.

Vor dem Hintergrund der Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2016 und den Erwartungen für die kommenden Monate erscheint die Umsatzplanung für das Gesamtjahr 2016, wie bereits geschildert, sehr ambitioniert. Realistisch betrachtet, wird der Konzernumsatz 2016 voraussichtlich leicht unterhalb der ursprünglich geplanten Bandbreite von 160 Mio. € und 170 Mio. € liegen und sich zwischen 150 Mio. € und 160 Mio. € einpendeln.

Im Hinblick auf die operative Ertragslage wird die Umsatzentwicklung in den kommenden Monaten die entscheidende Rolle spielen. Da, wie erläutert, mit keinen Umsatzsprüngen zu rechnen ist, wird die weitere Anpassung der Kostenstrukturen unverändert im Fokus stehen. Hierzu gehört auch die Personalaufwandsquote, die durch eine Erhöhung der Umsätze und durch eine Reduzierung des Personalaufwandes auf ein niedrigeres Niveau gebracht werden muss. Bei der A.S. Création Tapeten AG in Deutschland wird zusätzlich die weitere Optimierung der Produktions- und Logistikprozesse einen großen Raum einnehmen.

Im Hinblick auf die Ergebnissituation von A.S. Création im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres haben die Aussagen, die im Prognosebericht des Konzernabschlusses 2015 für das Jahr 2016 getätigt wurden, unverändert Gültigkeit. Unter den Voraussetzungen, dass es zu keinen signifikanten Belastungen aus den Kartellverfahren kommt, die über den bereits als Aufwand berücksichtigten Betrag in Höhe von 4,9 Mio. € hinausgehen und dass der russische Rubel bis Ende 2016 nicht extrem gegenüber dem Euro an Wert verliert, sollte es zu einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses vor und nach Steuern kommen.

Im Geschäftsjahr 2015 hatte A.S. Création im zweiten Halbjahr deutliche Ergebnisbelastungen aus Währungsverlusten sowie aus Abfindungen im Zusammenhang mit der Zusammenlegung der Produktionsstandorte in Deutschland zu verzeichnen. Daher erzielte A.S. Création im Gesamtjahr 2015 lediglich ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 5,6 Mio. € und ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 3,3 Mio. €. Die im ersten Halbjahr 2016 erwirtschafteten Ergebnisse liegen mit 7,7 Mio. € vor Steuern und 5,6 Mio. € nach Steuern bereits über den Werten des Gesamtjahres 2015. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass A.S. Création auch in den verbleibenden sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 in der Lage sein wird, Gewinne zu erzielen. Damit ist A.S. Création auf dem besten Wege, die Ergebnisplanung zu erreichen und für das Gesamtjahr 2015 eine deutliche Ergebnisverbesserung auszuweisen.

Die Chancen- und Risikolage der A.S. Création Tapeten AG hat sich gegenüber der Darstellung im Konzernabschluss 2015 nicht wesentlich verändert.

Erklärung gemäß § 315 Absatz 1 Satz 6 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.


Gummersbach, den 29. Juli 2016

A.S. Création Tapeten AG

Der Vorstand

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Krämer Bantel Suskas


Konzernbilanz

zum 30. Juni 2016

Aktiva

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30.06.2016 31.12.2015

T€ T€
Sachanlagen 27.870 29.146
Immaterielle Vermögenswerte 8.017 8.057
At-Equity bilanzierte Finanzanlagen 0 0
Finanzielle Vermögenswerte 9.785 8.510
Sonstige Vermögenswerte 4.231 3.690
Steuererstattungsansprüche 292 295
Latente Steueransprüche 541 512
Langfristige Vermögenswerte 50.736 50.210
Vorräte 40.982 38.859
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 34.145 28.240
Sonstige Vermögenswerte 5.551 14.223
Steuererstattungsansprüche 2.301 1.955
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 16.106 6.918
Kurzfristige Vermögenswerte 99.085 90.195
Bilanzsumme 149.821 140.405


Passiva

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Anhang 30.06.2016 31.12.2015

Nr. T€ T€
Gezeichnetes Kapital
9.000 9.000
Kapitalrücklagen
13.757 13.757
Gewinnrücklagen
82.775 81.133
Gewinn-/Verlustvortrag
-18.670 -17.216
Ergebnis nach Steuern
5.615 3.287
Korrekturbetrag für eigene Anteile
-4.021 -4.021
Ausgleichsposten Währungsumrechnung
6.380 7.248
Eigenkapital
94.836 93.188
Finanzverbindlichkeiten (verzinslich)
7.500 10.005
Sonstige Verbindlichkeiten
740 781
Rückstellungen (1) 16.286 11.124
Latente Steuerverbindlichkeiten
1.010 2.037
Langfristige Schulden
25.536 23.947
Finanzverbindlichkeiten (verzinslich)
5.445 6.172
Sonstige Verbindlichkeiten
14.715 10.585
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
9.069 6.070
Rückstellungen
77 131
Steuerverbindlichkeiten
143 312
Kurzfristige Schulden
29.449 23.270
Bilanzsumme
149.821 140.405


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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Anhang 2016 2015

Nr. T€ T€
Umsatzerlöse (2) 81.725 87.160
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
1.335 -323
Gesamtleistung
83.060 86.837
Materialaufwand
38.320 40.579
Rohertrag
44.740 46.258
Sonstige Erträge
771 3.822


45.511 50.080
Personalaufwand
21.406 22.737
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
3.882 4.344
Betriebliche Steuern
211 254
Sonstige betriebliche Aufwendungen
14.650 15.279
Betriebliche Aufwendungen
40.149 42.614
Operatives Ergebnis (EBIT)
5.362 7.466
Zinsen und ähnliche Erträge
592 548
Ergebnis aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen
2.159 1.528
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
413 461
Finanzergebnis
2.338 1.615
Ergebnis vor Steuern
7.700 9.081
Ertragsteuern (3) 2.085 1.793
Ergebnis nach Steuern
5.615 7.288
Ergebnis pro Aktie (4) 2,04 € 2,64 €


Konzern-Gesamtergebnisrechnung

für die Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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2016 2015

T€ T€
Ergebnis nach Steuern 5.615 7.288
Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden:

Versicherungsmath. Gewinne/Verluste aus den Pensionsrückstellungen -2.156 1.074
Latente Steuern 674 -335

-1.482 739
Posten, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können:

Währungsumrechnungsdifferenzen von vollkonsolidierten Beteiligungen -52 -635
Währungsumrechnungsdifferenzen von At-Equity bilanzierten Finanzanlagen -816 -778
Marktwertveränderung von Zinssicherungsgeschäften 54 138
Latente Steuern -17 -43

-831 -1.318
Sonstiges Ergebnis nach Steuern (erfolgsneutral) -2.313 -579
Gesamtergebnis 3.302 6.709


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. April 2016 bis zum 30. Juni 2016

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Anhang 2016 2015

Nr. T€ T€
Umsatzerlöse (2) 37.074 40.191
Veränderung des Bestands an fertigen und


unfertigen Erzeugnissen
2.407 654
Gesamtleistung
39.481 40.845
Materialaufwand
19.457 19.808
Rohertrag
20.024 21.037
Sonstige Erträge
375 2.753


20.399 23.790
Personalaufwand
10.542 11.375
Abschreibungen auf Sachanlagen und


immaterielle Vermögenswerte
1.935 2.168
Betriebliche Steuern
108 137
Sonstige betriebliche Aufwendungen
6.980 7.366
Betriebliche Aufwendungen
19.565 21.046
Operatives Ergebnis (EBIT)
834 2.744
Zinsen und ähnliche Erträge
299 282
Ergebnis aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen
1.261 546
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
200 221
Finanzergebnis
1.360 607
Ergebnis vor Steuern
2.194 3.351
Ertragsteuern (3) 463 257
Ergebnis nach Steuern
1.731 3.094
Ergebnis pro Aktie (4) 0,63 € 1,12 €


Konzern-Gesamtergebnisrechnung

für die Zeit vom 1. April 2016 bis zum 30. Juni 2016

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2016 2015

T€ T€
Ergebnis nach Steuern 1.731 3.094
Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden:

Versicherungsmath. Gewinne/Verluste aus den Pensionsrückstellungen -720 2.228
Latente Steuern 225 -695

-495 1.533
Posten, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können:

Währungsumrechnungsdifferenzen von vollkonsolidierten Beteiligungen -23 -212
Währungsumrechnungsdifferenzen von At-Equity bilanzierten Finanzanlagen -530 -297
Marktwertveränderung von Zinssicherungsgeschäften 37 98
Latente Steuern -12 -31

-528 -442
Sonstiges Ergebnis nach Steuern (erfolgsneutral) -1.023 1.091
Gesamtergebnis 708 4.185


Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

für die Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklagen
Gewinn-
rücklagen
Gewinnvortrag Ergebnis
nach Steuern
Korrekturbetrag
für eigene Anteile

T€ T€ T€ T€ T€ T€
Stand 01.01.2015 9.000 13.757 70.939 974 -9.338 -4.021
Ergebnis nach Steuern 2014 0 0 0 -9.338 9.338 0
Dividenden 0 0 0 0 0 0
Thesaurierung 0 0 7.382 -7.382 0 0
Gesamtergebnis 2015 0 0 834 0 7.288 0
Stand 30.06.2015 9.000 13.757 79.155 -15.746 7.288 -4.021


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Ausgleichsposten
Währungsumrechnung
Gesamt

T€ T€
Stand 01.01.2015 5.580 86.891
Ergebnis nach Steuern 2014 0 0
Dividenden 0 0
Thesaurierung 0 0
Gesamtergebnis 2015 -1.413 6.709
Stand 30.06.2015 4.167 93.600


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Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklagen
Gewinn-
rücklagen
Gewinnvortrag Ergebnis
nach Steuern
Korrekturbetrag
für eigene Anteile

T€ T€ T€ T€ T€ T€
Stand 01.01.2016 9.000 13.757 81.133 -17.216 3.287 -4.021
Ergebnis nach Steuern 2015 0 0 0 3.287 -3.287 0
Dividenden 0 0 0 -1.654 0 0
Thesaurierung 0 0 3.087 -3.087 0 0
Gesamtergebnis 2016 0 0 -1.445 0 5.615 0
Stand 30.06.2016 9.000 13.757 82.775 -18.670 5.615 -4.021


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Ausgleichsposten
Währungsumrechnung
Gesamt

T€ T€
Stand 01.01.2016 7.248 93.188
Ergebnis nach Steuern 2015 0 0
Dividenden 0 -1.654
Thesaurierung 0 0
Gesamtergebnis 2016 -868 3.302
Stand 30.06.2016 6.380 94.836


Konzern-Kapitalflussrechnung

für die Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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2016 2015


T€ T€
Betriebliche Tätigkeit

Ergebnis nach Steuern 5.615 7.288
+ Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 3.882 4.344
+/- Erhöhung/Verminderung von langfristigen Rückstellungen 3.007 121
-/+ Erträge/Aufwendungen aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen -2.159 -1.528
-/+ Erhöhung/Verminderung des Barwerts des Körperschaftsteuerguthabens -6 -13
-/+ Erträge/Aufwendungen aus der Veränderung latenter Steuern -376 -855
Cash-flow 9.963 9.357
-/+ Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten -55 -49
-/+ Erhöhung/Verminderung Vorräte -1.883 -1.059
-/+ Erhöhung/Verminderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -5.824 -711
+/- Erhöhung/Verminderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2.913 3.142
-/+ Erhöhung/Verminderung sonstiges Netto-Umlaufvermögen 2.308 -1.906
Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit 7.422 8.774
Investitionstätigkeit

- Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -2.640 -1.926
- Auszahlungen von gewährten Krediten und Anleihen 0 0
Investitionen -2.640 -1.926
-/+ Auszahlungen/Einzahlungen von kurzfristigen Finanzanlagen 9.000 0
+ Rückzahlung von gewährten Krediten und Anleihen 165 0
+ Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 131 99
Cash-flow aus Investitionstätigkeit 6.656 -1.827
Finanzierungstätigkeit

- Gezahlte Dividende an Aktionäre der A.S. Création Tapeten AG -1.654 0
+/- Aufnahme/Tilgung Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) -3.233 -4.068
Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit -4.887 -4.068
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 9.191 2.879
+/- Auswirkung von Wechselkursänderungen auf den Finanzmittelbestand -3 56
+ Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar 6.918 5.775
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30. Juni 16.106 8.710


Ergänzende Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung werden im Anhang Nr. 5 gegeben.

Konzernanhang

für den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016

Allgemeines

Die A.S. Création Tapeten AG ist eine in der Bundesrepublik Deutschland registrierte Aktiengesellschaft. Die Adresse des Firmensitzes lautet: Südstraße 47, 51645 Gummersbach.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2016 wurde von der A.S. Création Tapeten AG in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 "Zwischenberichterstattung" in verkürzter Form aufgestellt. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015. Dieser wurde auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Absatz 1 Handelsgesetzbuch anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Eine detaillierte Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ist im Anhang des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015 veröffentlicht.

Neue IFRS werden grundsätzlich ab dem Zeitpunkt ihres Inkrafttretens angewandt. Aus den neu veröffentlichten IFRS ergaben sich zum 30. Juni 2016 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von A.S. Création.

Durch IFRS 15 werden umfassende Neuregelungen zur Umsatzerfassung eingeführt. In einer ersten Analyse wurde lediglich ein geringer Anpassungsbedarf identifiziert, der zu einer geringfügigen Verschiebung des Zeitpunktes der Umsatzrealisation sowie zur Identifikation zusätzlicher Leistungsverpflichtungen führen kann. Daneben wird es zu einer Ausweitung der Anhangsangaben kommen.

Die Anwendung von IFRS 16 wird zu einer geringen Erhöhung von Aktiva und Passiva führen, weil operative Leasingverhältnisse bei A.S. Création nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Daneben wird es zu einer Ausweitung der Anhangsangaben kommen.

Zur Aufstellung des Zwischenabschlusses nach IFRS muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln. Dennoch können die tatsächlichen Werte von den Schätzwerten abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2016 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.

Der vorliegende Zwischenabschluss ist weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht seitens eines Wirtschaftsprüfers unterzogen worden.

Konsolidierungskreis

Neben der A.S. Création Tapeten AG werden neun Tochterunternehmen konsolidiert, davon acht Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung. Ein Unternehmen wird nach der Equity-Methode bilanziert. Im Vergleich zum Konzernabschluss 2015 hat sich der Konsolidierungskreis nicht verändert.

Währungsumrechnung

Die Berichtswährung der A.S. Création Tapeten AG ist der Euro (€).

Die Währungsumrechnung der Abschlüsse von einbezogenen Unternehmen in Nicht-Euro-Ländern wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung mit der modifizierten Stichtagskursmethode umgerechnet.

Dabei wird für das Britische Pfund ein Jahresdurchschnittskurs von 0,77891 £/€ (Vorjahr: 0,73230 £/€) und ein Stichtagskurs von 0,82615 £/€ (Vorjahr: 0,71153 £/€), für den Russischen Rubel ein Jahresdurchschnittskurs von 78,38830 RUB/€ (Vorjahr: 64,31053 RUB/€) und ein Stichtagskurs von 71,21020 RUB/€ (Vorjahr: 61,52060 RUB/€) angewendet.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Rückstellungen

Die langfristigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

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30.06.2016 30.06.2015

T€ T€
Pensionsrückstellungen 13.397 11.673
Sonstige Rückstellungen 2.889 0

16.286 11.673


Die französische Kartellbehörde ("Autorité de la concurrence") hatte im Dezember 2014 einen Bußgeldbescheid gegen die zur A.S. Création Gruppe gehörenden französischen Gesellschaften SCE - Société de conception et d'édition SAS ("SCE") und MCF Investissement SAS ("MCF") erlassen und Bußgelder in Höhe von insgesamt 5,0 Mio. € verhängt. Gegen den Bußgeldbescheid wurde im Februar 2015 Einspruch eingelegt. Das Berufungsgericht ("Cour d'appel") in Paris hat am 14. April 2016 das Urteil im Berufungsverfahren verkündet und die von SCE und MCF zu zahlenden Bußgelder auf insgesamt 2,1 Mio. € reduziert. Das seitens der französischen Kartellbehörde ursprünglich festgesetzte Bußgeld in Höhe von 5,0 Mio. € wurde bereits im Konzernabschluss 2014 in voller Höhe als Aufwand berücksichtigt. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen in Frankreich musste im Jahr 2015 das Bußgeld in voller Höhe bezahlt werden. Nach dem Urteil des Berufungsgerichts wurde im April 2016 der Betrag in Höhe von 2,9 Mio. € durch die französische Kartellbehörde erstattet. Weil die französische Kartellbehörde jedoch gegen das Urteil des Berufungsgerichts Revision beim französischen Revisionsgerichtshof ("Cour de cassation") eingelegt hat, wurde die Erstattung nicht als sonstiger Ertrag sondern als langfristige Rückstellung ausgewiesen.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(2) Umsatzerlöse

Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns stellt sich wie folgt dar:

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Segment Tapete Segment Stoff Konsolidierung

2016 2015 2016 2015 2016 2015

T€ T€ T€ T€ T€ T€
Deutschland 35.032 36.241 5.614 5.569 -46 -95
EU (ohne Deutschland) 36.777 39.210 1.212 1.250 -30 -29
Europäische Union (EU) 71.809 75.451 6.826 6.819 -76 -124
Sonstiges Osteuropa 7.699 9.225 237 256 0 0
Übrige 6.120 6.690 282 329 0 0
Umsatz (brutto) 85.628 91.366 7.345 7.404 -76 -124
Erlösschmälerungen -10.622 -10.989 -551 -498 1 1
Umsatz (netto) 75.006 80.377 6.794 6.906 -75 -123


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Konzern

2016 2015

T€ T€
Deutschland 40.600 41.715
EU (ohne Deutschland) 37.959 40.431
Europäische Union (EU) 78.559 82.146
Sonstiges Osteuropa 7.936 9.481
Übrige 6.402 7.019
Umsatz (brutto) 92.897 98.646
Erlösschmälerungen -11.172 -11.486
Umsatz (netto) 81.725 87.160


(3) Ertragsteuern

Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis der länderspezifischen Steuersätze abgegrenzt, die für das gesamte Geschäftsjahr erwartet werden. Die Ertragsteuern gliedern sich wie folgt:

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2016 2015

T€ T€
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.460 2.648
Latente Ertragsteuern -375 -855

2.085 1.793


(4) Ergebnis pro Aktie

Das Ergebnis pro Aktie berechnet sich wie folgt:

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2016 2015
Anzahl ausstehender Aktien (gewichteter Durchschnitt) Stück 2.756.351 2.756.351
Ergebnis nach Steuern 5.615.300 7.287.943
Ergebnis pro Aktie €/Aktie 2,04 2,64


Da keine Aktienoptionen oder vergleichbaren Eigenkapitalinstrumente existieren, die zu einer Veränderung der Aktienanzahl führen können (sog. Kapitalverwässerungseffekt), entspricht das Ergebnis pro Aktie sowohl dem unverwässerten als auch dem verwässerten Ergebnis pro Aktie.

Ergänzende Angaben

(5) Kapitalflussrechnung

Im Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit sind folgende Zahlungen enthalten:

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2016 2015

T€ T€
Zinseinzahlungen 12 14
Zinsauszahlungen 253 323
Ertragsteuerauszahlungen 2.971 2.577
Dividendeneinzahlungen 0 0


Die Zinsauszahlungen betreffen im Wesentlichen Investitionsfinanzierungen.

Die im Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesene Veränderung der Finanzverbindlichkeiten setzt sich wie folgt zusammen:

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2016 2015

T€ T€
Aufnahme Finanzverbindlichkeiten (ohne Finanzierungsleasing) 0 205
Aufnahme Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 0 0
Tilgung Finanzverbindlichkeiten (ohne Finanzierungsleasing) -2.997 -4.038
Tilgung Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing -236 -235

-3.233 -4.068


(6) Segmentberichterstattung

Nach IFRS 8 hat die Segmentberichterstattung entsprechend der internen Organisations- und Berichtsstruktur des Konzerns zu erfolgen. Gemäß den Produkten und Dienstleistungen besteht die Konzernstruktur von A.S. Création aus den beiden Geschäftsbereichen (Segmenten) Tapete und Dekorationsstoffe. Die Verrechnungspreise für konzerninterne Lieferungen und Leistungen zwischen den Geschäftsbereichen werden marktorientiert festgelegt.

Die Kennzahlen nach Segmenten stellen sich wie folgt dar:

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Segment Tapete Segment Stoff Konsolidierung

2016 2015 2016 2015 2016 2015

T€ T€ T€ T€ T€ T€
Außenumsätze 74.969 80.295 6.756 6.865 0 0
Konzerninterne Umsätze 37 82 38 41 -75 -123
Umsatzerlöse gesamt 75.006 80.377 6.794 6.906 -75 -123
EBITDA1 9.005 11.454 239 351 0 5
EBITDA-Marge 12,0 % 14,3 % 3,5 % 5,1 %

EBIT2 5.205 7.187 146 263 11 16
EBIT-Marge 6,9 % 8,9 % 2,1 % 3,8 %

Zinserträge 638 594 1 0 -47 -46
Ergebnisse aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen 2.159 1.528 0 0 0 0
Zinsaufwendungen 395 447 65 60 -47 -46
Ergebnis vor Steuern 7.607 8.862 82 203 11 16
Umsatzrendite (vor Steuern) 10,1 % 11,0 % 1,2 % 2,9 %

Ertragsteuern 2.052 1.722 30 66 3 5
Investitionen3 2.617 1.866 23 60 0 0
Abschreibungen 3.800 4.267 93 88 -11 -11
Cash-flow3 9.817 9.135 146 217 0 5
Segmentvermögen 30.06.4 123.173 129.427 6.935 7.400 -77 -351
davon langfristig (48.641) (50.895) (1.291) (1.259) (-28) (-51)
Segmentschulden 30.06.5 23.205 23.716 1.446 1.726 -49 -286
Mitarbeiter (Durchschnitt) 695 736 72 71 0 0


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Konzern

2016 2015

T€ T€
Außenumsätze 81.725 87.160
Konzerninterne Umsätze 0 0
Umsatzerlöse gesamt 81.725 87.160
EBITDA1 9.244 11.810
EBITDA-Marge 11,3 % 13,5 %
EBIT2 5.362 7.466
EBIT-Marge 6,6 % 8,6 %
Zinserträge 592 548
Ergebnisse aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen 2.159 1.528
Zinsaufwendungen 413 461
Ergebnis vor Steuern 7.700 9.081
Umsatzrendite (vor Steuern) 9,4 % 10,4 %
Ertragsteuern 2.085 1.793
Investitionen3 2.640 1.926
Abschreibungen 3.882 4.344
Cash-flow3 9.963 9.357
Segmentvermögen 30.06.4 130.031 136.476
davon langfristig (49.904) (52.103)
Segmentschulden 30.06.5 24.602 25.156
Mitarbeiter (Durchschnitt) 767 807


Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns auf Regionen wird im Rahmen der Erläuterung der Umsatzerlöse (vgl. Anhang Nr. 2) dargestellt.

Von dem langfristigen Konzernvermögen in Höhe von 49.904 T€ (Vorjahr: 52.103 T€) entfallen auf Deutschland 29.326 T€ (Vorjahr: 30.635 T€), 10.711 T€ (Vorjahr: 11.634 T€) auf die übrigen Länder in der Europäischen Union (EU) und 9.867 T€ (Vorjahr: 9.834 T€) auf osteuropäische Länder außerhalb der EU.

1 EBITDA ist die international gebräuchliche Abkürzung für das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation).
2 EBIT ist die international gebräuchliche Abkürzung für das operative Ergebnis, d. h. für das Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (Earnings before Interest and Taxes). Es entspricht dem Segmentergebnis.
3 Die Investitionen und der Cash-flow entsprechen dem jeweiligen Ausweis in der Kapitalflussrechnung.
4 Segmentvermögen ist die Bilanzsumme (Aktiva) des Geschäftsbereichs abzüglich der verzinslichen Ausleihungen an verbundeneUnternehmen, der flüssigen Mittel und abzüglich der latenten Steueransprüche sowie anderer Steuererstattungsansprüche.
5 Segmentschulden sind die Bilanzsumme (Passiva) des Geschäftsbereichs abzüglich des Eigenkapitals, der langfristigen Rückstellungen, der Steuerverbindlichkeiten, der latenten Steuerverbindlichkeiten sowie abzüglich der Finanzverbindlichkeiten.


(7) Vorstand

Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Maik Holger Krämer, Vorsitzender, Finanzen und Controlling

Roland Werner Bantel, Marketing und Vertrieb

Antonios Suskas, Produktion und Logistik

Jörn Kämper, Vorsitzender, Marketing und Vertrieb (bis 31.03.2016)

(8) Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Alle Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen sind vertraglich vereinbart und werden zu marktüblichen Preisen erbracht.

A.S. Création unterhielt im Berichtsjahr Geschäftsbeziehungen mit der nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaft OOO A.S. & Palitra. Der Umfang der Geschäftsbeziehungen stellt sich wie folgt dar:

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2016 2015

T€ T€
Umsatzerlöse und Sonstige Erträge 154 216
Einkäufe 2.181 2.897
Zinserträge 578 534


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30.06.2016 30.06.2015

T€ T€
Gesellschafterdarlehen 17.103 16.613
Forderungen 4.139 3.119
Verbindlichkeiten 730 908


Die im Konzernabschluss 2015 erläuterte Beziehung des Unternehmens zu der gemeinnützigen A.S. Création Tapetenstiftung sowie die erläuterten Freistellungsvereinbarungen mit Herrn Franz Jürgen Schneider und Herrn Jörn Kämper im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren bestanden im Berichtszeitraum fort.

(9) Wesentliche Ereignisse nach Ende der Zwischenberichtsperiode

Berichtspflichtige Ereignisse lagen nicht vor.

Gummersbach, den 29. Juli 2016

A.S. Création Tapeten AG

Der Vorstand

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Krämer Bantel Suskas