![]() A.S. Création Tapeten AGGummersbachZwischenbericht zum 31.03.2017scroll
Zwischenlagebericht für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017UmsatzentwicklungNachdem für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Gesamtjahr 2016 eine Wachstumsrate
von 1,7 % zu verzeichnen war, wurde für das Jahr 2017 aufgrund der rückläufigen Nachfrage
aus China und anderen Schwellenländern ein moderates Wachstum des Bruttoinlandsproduktes
um 1,8 % prognostiziert. Die ersten vorliegenden Daten für das erste Quartal 2017
bestätigen diese Prognose. In den vergangenen Jahren ist die deutsche Wirtschaft stärker
gewachsen als der Durchschnitt der anderen Euroländer. Aber Deutschland erlebt in
dieser Hinsicht keine Sonderkonjunktur mehr, da sich das Wirtschaftswachstum in 2016
auf einem Niveau von 1,9 % eingependelt hat und für das Jahr 2017 lediglich ein moderater
Anstieg um 1,6 % prognostiziert wird. Die wichtigste Konjunkturstütze, sowohl in Deutschland
als auch in der gesamten Eurozone, bleibt unverändert der private Konsum. Die wirtschaftliche Situation in Russland ist weiterhin angespannt, da die Wirtschaft
des Landes besonders unter dem starken Einbruch des Ölpreises der letzten Jahre gelitten
hat. Daneben haben die im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen
die konjunkturelle Lage ebenso belastet wie die Abwertung des russischen Rubels gegenüber
dem Euro. Jedoch scheint Russland mittlerweile an der Schwelle zur Stabilisierung
zu stehen. Nachdem die russische Wirtschaft im Jahr 2015 um 3,7 % und in 2016 um 0,5
% geschrumpft war, wird für das Jahr 2017 aufgrund der leichten Erholung des Rohölpreises
und der Stabilisierung des Rubels sogar mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung
um 1,3 % gerechnet. Die Inflationsrate soll in Russland 2017 moderater ausfallen als
in den Vorjahren. Lag diese im Vorjahr noch bei etwa 7 %, wird im Jahr 2017 mit einem
Wert zwischen 4 % und 5 % gerechnet. Auch in Russland bestätigen die Daten für das
erste Quartal 2017 die Gesamtjahresprognosen. Die immer noch schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in
den ersten drei Monaten 2017 erwartungsgemäß negativ auf die Umsatzentwicklung von
A.S. Création ausgewirkt. So blieb der Konzernumsatz im Berichtszeitraum mit 41,7
Mio. € um 3,0 Mio. € bzw. um 6,6 % hinter dem Vorjahreswert von 44,7 Mio. € zurück.
Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016, in dem A.S. Création noch einen Umsatzrückgang
um 8,4 % hinnehmen musste, fällt der Umsatzrückgang in den ersten drei Monaten 2017
damit moderater aus. Die Analyse der Umsatzentwicklung nach Regionen zeigt, dass A.S. Création im ersten
Quartal 2017 in der Europäischen Union (EU) deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen musste.
So lagen die Brutto-Umsätze in der EU um 10,8 % unter dem Vorjahresniveau. Dabei verzeichnete
A.S. Création die wesentlichen Umsatzrückgänge in Deutschland, Frankreich, im Baltikum
und in Großbritannien. Während der Rückgang in Deutschland und Frankreich im Wesentlichen
auf eine insgesamt schwächere Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen in den
ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres zurückgeführt werden kann, spiegelt
sich in der rückläufigen Umsatzentwicklung im Baltikum der Wegfall größerer Kunden
wider. Aufgrund der traditionell engen wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland hat
sich die Russlandkrise negativ auf das Baltikum ausgewirkt. In Großbritannien ist
der Umsatzrückgang ausschließlich auf die Abwertung des Britischen Pfundes gegenüber
dem Euro in Folge der Brexit-Entscheidung zurückzuführen. Lediglich in Polen und einigen
kleineren Tapetenmärkten in der EU konnten die Umsatzerlöse gesteigert werden. Die Brutto-Umsätze, die A.S. Création in den osteuropäischen Ländern außerhalb der
EU realisiert, lagen im ersten Quartal 2017 erfreulicherweise um 3,5 % über dem Vorjahresniveau.
Das ist der erste Anstieg in einem Quartal seit dem dritten Quartal 2013. Allerdings
ist dieser Anstieg ausschließlich auf die Aufwertung des Rubels gegenüber dem Euro
während der letzten 12 Monate zurückzuführen. Bereinigt um diesen Wechselkurseffekt
erreichten die Umsätze in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU im ersten Quartal
2017 nicht das Vorjahresniveau. Hierfür war die gesamtwirtschaftliche Situation in
dieser Region noch zu fragil. Das im ersten Quartal 2017 erzielte Umsatzniveau liegt im Rahmen der innerjährigen
Planung. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet der Vorstand unverändert einen Konzernumsatz
zwischen 155 Mio. € und 160 Mio. €. ErgebnisentwicklungAufgrund des Umsatzrückgangs um 3,0 Mio. € im ersten Quartal 2017 lag das operative
Ergebnis mit 2,1 Mio. € um 2,4 Mio. € bzw. um 54,3 % unter dem Vorjahreswert von 4,5
Mio. €, so dass die auf das operative Ergebnis bezogene Umsatzrendite (EBIT-Marge)
mit 5,0 % deutlich unter Vorjahresniveau lag. Diese negative Entwicklung ist in erster Linie auf die verschlechterte Rohertragsmarge
zurückzuführen, die von 56,7 % im Vorjahr auf 52,6 % im Berichtszeitraum gesunken
ist. Zum einen machen sich die Preiserhöhungen bei den Rohstoffen und Energien bemerkbar,
die sich bereits zum Ende des letzten Jahres hin angekündigt hatten. Zum anderen konnten
diese Belastungen nicht durch die Anpassung der eigenen Verkaufspreise aufgefangen
werden. Im Gegenteil: Die Verkaufspreise sind aufgrund der vorhandenen Überkapazitäten
weiter unter Druck geraten. Dadurch ist es A.S. Création nicht gelungen, den Rückgang
des Rohertrages zu begrenzen. Insgesamt hat sich der Rohertrag im ersten Quartal 2017
von 24,7 Mio. € im Vorjahr um 2,7 Mio. € auf ein Niveau von 22,0 Mio. € verschlechtert. Die sonstigen Erträge wurden im ersten Quartal 2017 durch höhere umrechnungsbedingte
Währungsgewinne, insbesondere bei der russischen Vertriebsgesellschaft A.S. Création
(RUS), positiv beeinflusst und lagen mit 0,6 Mio. € um 0,2 Mio. € über dem Vorjahreswert
von 0,4 Mio. €. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung des Personalaufwandes, die mit der Zusammenlegung
der beiden deutschen Produktionsstandorte begonnen hatte, wurden fortgesetzt. So hat
sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der A.S. Création Gruppe von
770 im ersten Quartal 2016 auf 757 im Berichtszeitraum reduziert, und der Personalaufwand
lag in den ersten drei Monaten 2017 mit 10,5 Mio. € um 0,4 Mio. € bzw. um 3,2 % unter
dem Vorjahreswert von 10,9 Mio. €. Das vom Vorstand für das Gesamtjahr 2017 angestrebte
Ziel, die Personalaufwandsquote (Personalaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung)
zu reduzieren und das hohe Vorjahresniveau zu unterschreiten, wurde allerdings noch
nicht erreicht. Die Personalaufwandsquote lag im Berichtszeitraum mit 25,1 % immer
noch auf dem Vorjahresniveau von 24,9 %. Wesentlicher Grund hierfür ist, dass die
Einsparungen, die aus der Reduzierung der Beschäftigtenzahl resultieren, durch die
im Januar 2017 erfolgten tarifvertraglichen Einkommenserhöhungen um 2,1 % bei der
Mehrzahl der im Inland beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kompensiert
wurden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden im ersten Quartal 2017 u.a. durch
höhere Instandhaltungsaufwendungen belastet und lagen mit 8,2 Mio. € um 0,4 Mio. €
bzw. 5,1 % über dem Vorjahreswert von 7,8 Mio. €. Das Konzern-Finanzergebnis verschlechterte sich im ersten Quartal 2017 mit 0,6 Mio.
€ (Vorjahr: 1,0 Mio. €) um 0,4 Mio. €. Den größten Einfluss auf das Konzern-Finanzergebnis
von A.S. Création hat die Ergebnissituation der russischen Produktionsgesellschaft
A.S. & Palitra. Da die A.S. Création Tapeten AG, wie der zweite Gesellschafter Kof
Palitra, 50 % an diesem Unternehmen hält, wird die russische Produktionsgesellschaft
nach der Equity-Methode bilanziert, d. h. der auf A.S. Création entfallende Anteil
am Ergebnis nach Steuern des Gemeinschaftsunternehmens wird im Konzern-Finanzergebnis
ausgewiesen. Der anteilige Gewinn in Höhe von 0,9 Mio. € im ersten Quartal 2016 verringerte
sich auf 0,4 Mio. € im Berichtszeitraum. Der wesentliche Grund für diese Verschlechterung
des At-Equity-Ergebnisses waren Umsatzrückgänge bei A.S. & Palitra in Folge eines
Rückgangs des Tapetenkonsums in Russland im Berichtszeitraum. Der Rückgang des operativen Ergebnisses und des Finanzergebnisses führten im ersten
Quartal 2017 zu einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 2,7 Mio. €, das um 2,8 Mio.
€ bzw. um 51,9 % hinter dem Vorjahreswert von 5,5 Mio. € zurückblieb. Das Ergebnis
nach Steuern erreichte in den ersten drei Monaten 2017 1,9 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio.
€) bzw. 0,69 € je Aktie (Vorjahr: 1,41 € je Aktie). Finanz- und VermögenslageAufgrund der verschlechterten Ergebnissituation lag der Cash-flow in den ersten drei
Monaten 2017 mit 3,2 Mio. € um 1,6 Mio. € unter dem entsprechenden Vorjahreswert von
4,8 Mio. €. Obwohl der saisonalbedingt typische Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
im ersten Quartal 2017 geringer ausfiel als im Vorjahr und die rechnerische Außenstandsdauer
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 68 Tagen im ersten Quartal 2016
auf 65 Tage im Berichtszeitraum verbessert werden konnte, war der Cash-flow nicht
ausreichend, um den gesamten Anstieg des Netto-Umlaufvermögens zu finanzieren. Dieses
führte in den ersten drei Monaten 2017 zu einem negativen Cash-flow aus betrieblicher
Tätigkeit in Höhe von - 3,2 Mio. €. Die Investitionen lagen im Berichtszeitraum mit 0,8 Mio. € um 0,5 Mio. € unter dem
Vorjahreswert von 1,3 Mio. €, da im letzten Jahr die Konzentration der deutschen Tapetenproduktion
von A.S. Création am Standort Wiehl-Bomig einige bauliche Maßnahmen sowie technische
Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen nach sich zog. A.S. Création hat im ersten Quartal 2017 die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten
von 9,6 Mio. € per 31. Dezember 2016 um 0,4 Mio. € auf 9,2 Mio. € per 31. März 2017
reduziert. Diesen Finanzverbindlichkeiten standen am Bilanzstichtag flüssige Mittel
und kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von 17,1 Mio. € gegenüber, so dass A.S. Création
per 31. März 2017 über eine Nettoanlageposition in Höhe von 7,9 Mio. € (Vorjahr: 1,0
Mio. €) verfügte. Die Eigenkapitalquote von 67,5 % per 31. März 2017 unterstreicht
die sehr solide Finanzstruktur von A.S. Création. Auch die Vermögenslage von A.S. Création stellt sich nach Einschätzung des Vorstands
sehr solide dar. Von den gesamten Vermögenswerten der A.S. Création Gruppe, die sich
zum 31. März 2017 auf 145,6 Mio. € (Vorjahr: 151,0 Mio. €) beliefen, entfiel mit 79,4
% (Vorjahr: 81,6 %) der weitaus größte Teil auf Sachanlagen, Vorräte, Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Finanzanlagen sowie auf Zahlungsmittel.
Die in der Konzernbilanz zum Bilanzstichtag enthaltenen immateriellen Vermögenswerte
(einschließlich der Geschäfts- und Firmenwerte) haben dagegen nur eine untergeordnete
Bedeutung und entsprachen lediglich 5,5 % (Vorjahr: 5,3 %) der gesamten Bilanzsumme
bzw. 8,2 % (Vorjahr: 8,4 %) des bilanziellen Eigenkapitals. PrognoseberichtWie berichtet, geht der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass sich der Konzernumsatz
im Gesamtjahr 2017, wie angekündigt, in der Bandbreite zwischen 155 Mio. € und 160
Mio. € bewegen wird. Die zugrunde liegende (innerjährige) Planung sieht ein Umsatzwachstum
in den kommenden Quartalen vor. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation in den Tapetenmärkten der EU lässt
sich ein Umsatzwachstum nur über einen Verdrängungswettbewerb erreichen. A.S. Création
sieht sich für diesen Wettbewerb gut gerüstet. Zum einen verfügt A.S. Création in
Westeuropa über ein sehr dichtes Vertriebsnetz, das die Basis für die Umsetzung einer
aggressiveren Vermarktungsstrategie bildet. Zum anderen schätzt der Vorstand das Produktsortiment
von A.S. Création aufgrund seiner Breite und Vielfältigkeit als sehr wettbewerbsfähig
ein. Hierbei wird es darauf ankommen, dem Handel und dem Endverbraucher die vielfältigen
Gestaltungsmöglichkeiten der Tapete in den Fokus zu rücken. Entsprechende Projekte
wurden bereits initiiert. Hinsichtlich der Umsatzentwicklung in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU
erwartet der Vorstand in den kommenden Monaten einen leichten Anstieg der Exporte
in diese Region. Der russische Rubel hat gegenüber dem Euro an Wert gewonnen und zeigt
sich in den letzten zwei bis drei Monaten verhältnismäßig stabil. Auch wenn der russische
Rubel noch längst nicht wieder die Stärke erreicht hat, die er vor der Krise hatte,
haben sich die Exportbedingungen etwas verbessert. Weiterhin registriert A.S. Création
seitens einiger Kunden in dieser Region ein erstarkendes Interesse an ausländischer
Ware, um sich im schärfer werdenden Wettbewerb positionieren zu können. Trotz dieser
Tendenzen wird insgesamt die Nachfrage nach Tapeten aus lokaler Produktion an Bedeutung
gewinnen. Dieser Trend wird sich nicht umkehren, zumal inzwischen nennenswerte Produktionskapazitäten
aufgebaut worden sind und weiterhin aufgebaut werden. Entsprechend ergeben sich Wachstumsmöglichkeiten
sowohl für die russische Vertriebsgesellschaft A.S. Création (RUS) als auch für das
Gemeinschaftsunternehmen A.S. & Palitra, wobei sich die steigenden Umsätze des Gemeinschaftsunternehmens
aufgrund der At-Equity Bilanzierung nicht in den Konzernumsätzen von A.S. Création
niederschlagen. Die Strategie des Vorstands zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten
vor Ort auszulasten und die Umsätze über die Konzerngesellschaften zu erhöhen. Schließlich wird der Vorstand die Vertriebsaktivitäten in den Tapetenmärkten außerhalb
West-und Osteuropas verstärken. Allerdings ist hier nicht mit kurzfristigen Erfolgen
zu rechnen. Im Hinblick auf die operative Ertragslage wird die Umsatzentwicklung die entscheidende
Rolle spielen. Daneben wird die weitere Anpassung der Kostenstrukturen unverändert
im Fokus stehen. Hierzu gehört die Personalaufwandsquote, die durch eine Erhöhung
der Umsätze und durch eine Reduzierung des Personalaufwandes auf ein niedrigeres Niveau
gebracht werden muss. Bei der A.S. Création Tapeten AG in Deutschland wird zusätzlich
die weitere Optimierung der Produktions- und Logistikprozesse einen großen Raum einnehmen. Im Hinblick auf die Ergebnissituation von A.S. Création im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres
haben die Aussagen, die im Prognosebericht des Konzernabschlusses 2016 für das Jahr
2017 getätigt wurden, unverändert Gültigkeit. Unter den Voraussetzungen, dass es zu
keinen signifikanten Belastungen aus den Kartellverfahren kommt, die über den bereits
als Aufwand berücksichtigten Betrag in Höhe von 4,9 Mio. € hinausgehen, und dass der
russische Rubel bis Ende 2017 nicht extrem gegenüber dem Euro an Wert verliert, sollte
das operative Ergebnis zwischen 3 und 4 Mio. € liegen. Unter der zusätzlichen Voraussetzung,
dass das russische Gemeinschaftsunternehmen deutlich in der Gewinnzone liegen wird,
könnte ein Ergebnis nach Steuern zwischen 4 und 5 Mio. € erreicht werden. Die Chancen- und Risikolage der A.S. Création Tapeten AG hat sich gegenüber der Darstellung
im Konzernabschluss 2016 nicht wesentlich verändert. Erklärung gemäß § 315 Absatz 1 Satz 6 HGBWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. Gummersbach, den 26. April 2017 A.S. Création Tapeten AG Der Vorstand scroll
Konzernbilanz zum 31. März 2017Aktivascroll
Passivascroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017scroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017scroll
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Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017scroll
Ergänzende Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung werden im Anhang Nr. 5 gegeben. Konzernanhang für den Zwischenabschluss zum 31. März 2017AllgemeinesDie A.S. Création Tapeten AG ist eine in der Bundesrepublik Deutschland registrierte
Aktiengesellschaft. Die Adresse des Firmensitzes lautet: Südstraße 47, 51645 Gummersbach. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2017 wurde von der A.S. Création
Tapeten AG in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 "Zwischenberichterstattung"
in verkürzter Form aufgestellt. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016. Dieser wurde auf der
Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards
(IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzenden nach
§ 315a Absatz 1 Handelsgesetzbuch anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.
Eine detaillierte Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ist im Anhang
des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 veröffentlicht. Neue IFRS werden grundsätzlich ab dem Zeitpunkt ihres Inkrafttretens angewandt. Aus
den neu veröffentlichten IFRS ergaben sich zum 31. März 2017 keine wesentlichen Auswirkungen
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von A.S. Création. IFRS 9 "Finanzinstrumente" enthält unter anderem neue Vorschriften zur Klassifizierung
und Bewertung von Finanzinstrumenten sowie zu Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte.
Aufgrund der untergeordneten Bedeutung eingesetzter Finanzinstrumente werden keine
wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss von A.S. Création erwartet. IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" enthält insbesondere Regelungen zu der Frage,
wann und in welcher Höhe ein Umsatz zu realisieren ist. Im Rahmen einer von A.S. Création
durchgeführten Detailanalyse auf Grundlage bestehender Vertragsverpflichtungen wurden
Sachverhalte identifiziert, die grundsätzlich als separate Leistungsverpflichtung
zu charakterisieren sind, welche die zeitliche Verteilung der Umsatzerfassung beeinflussen.
Auf Basis des aktuellen Standes der Analyse haben diese Sachverhalte bei A.S. Création
jedoch nur einen unwesentlichen Umfang im Verhältnis zu den erzielten Konzernumsatzerlösen.
Vertragsanbahnungskosten, die grundsätzlich zu aktivieren und über die Laufzeit zu
amortisieren sind, werden aufgrund ihres sehr geringen Umfangs als unwesentlich qualifiziert.
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss sind nicht zu erwarten. A.S. Création
beabsichtigt, IFRS 15 ab dem 1. Januar 2018 anzuwenden und auf Grundlage des aktuellen
Standes der Analyse von der modifizierten retrospektiven Erstanwendung Gebrauch zu
machen. Die vollständige Analyse sowie eventuell erforderliche Anpassungen der Systeme
und Prozesse werden bis Ende 2017 abgeschlossen sein. IFRS 16 "Leasingverhältnisse" sieht vor, dass beim Leasingnehmer grundsätzlich alle
Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen
in der Bilanz ausgewiesen werden. Dies wird zu einer geringen Erhöhung von Aktiva
und Passiva führen, weil operative Leasingverhältnisse bei A.S. Création nur eine
untergeordnete Bedeutung haben. Daneben wird es zu einer Ausweitung der Anhangsangaben
kommen. Zur Aufstellung des Zwischenabschlusses nach IFRS muss der Vorstand Schätzungen vornehmen
und Annahmen treffen, die den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Aufwendungen
und Erträge beeinflussen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen
und Gewissen getroffen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln. Dennoch können
die tatsächlichen Werte von den Schätzwerten abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr
2017 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung
des weiteren Geschäftsverlaufs zu. Der vorliegende Zwischenabschluss ist weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen
Durchsicht seitens eines Wirtschaftsprüfers unterzogen worden. KonsolidierungskreisNeben der A.S. Création Tapeten AG werden zehn Tochterunternehmen konsolidiert, davon
neun Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung. Ein Unternehmen wird nach der Equity-Methode
bilanziert. Im Vergleich zum Konzernabschluss 2016 hat sich der Konsolidierungskreis
nicht verändert. WährungsumrechnungDie Berichtswährung der A.S. Création Tapeten AG ist der Euro (€). Die Währungsumrechnung der Abschlüsse von einbezogenen Unternehmen in Nicht-Euro-Ländern
wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung mit der modifizierten
Stichtagskursmethode umgerechnet. Dabei kommen folgende Wechselkurse zur Anwendung: scroll
Erläuterungen zur Bilanz(1) RückstellungenDie langfristigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt: scroll
Die sonstigen langfristigen Rückstellungen betreffen die Risiken, die aus dem französischen
Kartellverfahren resultieren. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung(2) UmsatzerlöseDie Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns stellt sich wie folgt dar: scroll
scroll
(3) ErtragsteuernDer Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis der länderspezifischen
Steuersätze abgegrenzt, die für das gesamte Geschäftsjahr erwartet werden. Die Ertragsteuern
gliedern sich wie folgt: scroll
(4) Ergebnis pro AktieDas Ergebnis pro Aktie berechnet sich wie folgt: scroll
Da keine Aktienoptionen oder vergleichbaren Eigenkapitalinstrumente existieren, die
zu einer Veränderung der Aktienanzahl führen können (sog. Kapitalverwässerungseffekt),
entspricht das Ergebnis pro Aktie sowohl dem unverwässerten als auch dem verwässerten
Ergebnis pro Aktie. Ergänzende Angaben(5) KapitalflussrechnungIm Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit sind folgende Zahlungen enthalten: scroll
Die Zinsauszahlungen betreffen im Wesentlichen Investitionsfinanzierungen. Die im Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesene Veränderung der Finanzverbindlichkeiten
setzt sich wie folgt zusammen: scroll
(6) SegmentberichterstattungNach IFRS 8 hat die Segmentberichterstattung entsprechend der internen Organisations-
und Berichtsstruktur des Konzerns zu erfolgen. Gemäß den Produkten und Dienstleistungen
besteht die Konzernstruktur von A.S. Création aus den beiden Geschäftsbereichen (Segmenten)
Tapete und Dekorationsstoffe. Die Verrechnungspreise für konzerninterne Lieferungen
und Leistungen zwischen den Geschäftsbereichen werden marktorientiert festgelegt. Die Kennzahlen nach Segmenten stellen sich wie folgt dar: scroll
scroll
Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns auf Regionen wird im Rahmen der Erläuterung
der Umsatzerlöse (vgl. Anhang Nr. 2) dargestellt. Von dem langfristigen Konzernvermögen in Höhe von 49.048 T€ (Vorjahr: 49.789 T€) entfallen
auf Deutschland 28.235 T€ (Vorjahr: 28.802 T€), 10.160 T€ (Vorjahr: 10.390 T€) auf
die übrigen Länder in der Europäischen Union (EU) und 10.653 T€ (Vorjahr: 10.597 T€)
auf osteuropäische Länder außerhalb der EU. 1
EBITDA ist die international gebräuchliche Abkürzung für das Ergebnis vor Steuern,
Finanzergebnis und Abschreibungen (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and
Amortisation). (7) VorstandDer Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
(8) Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und PersonenAlle Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen sind vertraglich
vereinbart und werden zu marktüblichen Preisen erbracht. A.S. Création unterhielt im Berichtszeitraum Geschäftsbeziehungen mit der nach der
Equity-Methode bilanzierten Gesellschaft OOO A.S. & Palitra. Der Umfang der Geschäftsbeziehungen
stellt sich wie folgt dar: scroll
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Die im Konzernabschluss 2016 erläuterte Beziehung des Unternehmens zu der gemeinnützigen
A.S. Création Tapetenstiftung sowie die erläuterten Freistellungsvereinbarungen mit
Herrn Franz Jürgen Schneider und Herrn Jörn Kämper im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren
bestanden im Berichtszeitraum fort. (9) Wesentliche Ereignisse nach Ende der ZwischenberichtsperiodeBerichtspflichtige Ereignisse lagen nicht vor. Gummersbach, den 26. April 2017 A.S. Création Tapeten AG Der Vorstand scroll
Investor RelationsMaik Krämer, Vorstand Finanzen Südstraße 47, 51645 Gummersbach Telefon: 02261 - 542 387 Fax 02261 - 542 304 E-Mail: m.kraemer@as-creation.de |
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