Data Modul Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen SystemenMünchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010Bilanz zum 31. Dezember 2010scroll
scroll
Data Modul Aktiengesellschaft,Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, MünchenGewinn- und Verlustrechnung für 2010scroll
Data Modul Aktiengesellschaft,Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, MünchenAnhang für 2010Allgemeine HinweiseDer vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Gliederungsvorschriften der §§ 266 und 275 HGB, wobei die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert ist. Im Berichtsjahr wurde das BilMoG erstmalig vollumfänglich angewendet (gemäß Art. 66 EGHGB). Eine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte entsprechend Art. 67 Abs. 8 S. 2 EHGHB nicht. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenFür die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Änderungen im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich im Ausweis der Pensionsverpflichtungen durch die Anwendung der Neuregelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG). Diese werden im Berichtsjahr erstmalig vermindert um den Anspruch aus der Rückdeckungsversicherung in den Rückstellungen für Pensionen ausgewiesen. Erworbene und selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (längstens über 5 Jahre; lineare Methode) vermindert. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Bei der Abschreibung von Sachanlagen wurden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt: scroll
Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden über ihre betriebliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Anlagegüter mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 netto werden als Sammelposten ausgewiesen, der jährlich mit 20 % abgeschrieben wird. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Nettoeinzelwert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn infolge veränderter Umstände eine voraussichtlich dauernde Wertminderung gegeben ist. Bei Wegfall der Gründe für in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt. Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Für die Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird der Verbrauch der zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände unterstellt. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert. Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt. Kurzfristige Forderungen in fremder Währung werden am Bilanzstichtag zum Stichtagskurs umgerechnet. Die Rückstellungen für Pensionen und Vorruhestandsverpflichtungen werden im Berichtsjahr erstmalig nach den Vorschriften des BilMoG bilanziert. Den nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Barwerten liegt der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre von 5,16 % bei einer angenommenen Restlaufzeit der Verpflichtung von 15 Jahren zugrunde. Die Pensionsrückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen künftige Preis- und Kostensteigerungen. im Teilwertverfahren auf Basis der Richttafel 2005 G ermittelt. Die Ansprüche aus abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen dienen ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen und sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen und wurden mit den zugehörigen Schulden verrechnet. Die Aufzinsung der Verpflichtung sowie die Effekte aus der Änderung des zugrunde liegenden Rechnungszinses werden im Zinsaufwand ausgewiesen. Auf die Inanspruchnahme des Wahlrechts nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB der sich aus der Änderung der Rückstellungsbilanzierung nach §§ 249 Abs. 1 Satz 1, 253 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 HGB durch das BilMoG ergebende Zuführungsbetrag über den Höchstzeitraum von 15 Jahren wird verzichtet. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst. Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Erläuterungen zur BilanzAnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt. Angaben zum AnteilsbesitzDie Data Modul AG ist Mutterunternehmen für die folgenden Tochterunternehmen im Sinne des § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB sind: scroll
1
Angaben basieren auf dem HGB Abschluss zum
31.12.2009 Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten den langfristigen Teil des aktivierten Körperschaftssteuerguthabens TEUR 434 (Vj. TEUR 497). Die Laufzeit der übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände ist unter einem Jahr. scroll
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
EigenkapitalDas Gezeichnete Kapital (Grundkapital) der Data Modul AG wurde durch die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, die im Rahmen der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 entschieden wurde, von TEUR 9.617 um TEUR 962 auf TEUR 10.579 erhöht und ist in 3.526.183 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien aufgeteilt. Die Kapitalerhöhung wurde durchgeführt durch Ausgabe von Berichtigungsaktien an die Aktionäre entsprechend ihrem Anteil am bisherigen Grundkapital im Verhältnis 10:1. Auf der Hauptversammlung wurde der Beschluss über die Aufhebung des bestehenden genehmigten Kapitals und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals gefasst. Der Vorstand wurde ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 10. Mai 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Bar- und / oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens EUR 5.289.273,00 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auf gegen Sacheinlagen auszugebende Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital bis zu insgesamt EUR 2.644.636 auszunehmen. Hierbei darf der Ausgabebetrag für die neuen Inhaberstammaktien den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten. Außerdem wurde der Vorstand ermächtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für Spitzenbeträge sowie zur Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft und Führungskräfte um bis zu EUR 1.057.854 auszunehmen. Mit Beschluss der Hauptversammlung wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 10. Mai 2015, unter Beachtung von §71 Abs.1 Nr. 8 AktG eigene Anteile bis zu 10 % des eingetragenen Grundkapitals zu erwerben. Der Erwerb kann börslich oder außerbörslich durch die Gesellschaft oder einen beauftragten Dritten ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals im Rahmen der vorgenannten Beschränkungen erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb dieser Aktien darf den arithmetischen Mittelwert der Schlusskurse der Aktien an den drei dem Erwerb vorangehenden Börsentagen nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten. Der Vorstand wurde außerdem ermächtigt, erworbene eigene Anteile unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu veräußern, soweit der Veräußerungspreis den Börsenpreis zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. In diesem Fall darf die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit den neuen Aktien, die aufgrund einer Ermächtigung zur Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss ausgegeben werden, die Grenze von 10 % des Grundkapitals insgesamt nicht überschreiten. Für diese Fälle wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Der Vorstand wurde ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, einzuziehen, ohne dass die Durchführung der Einziehung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen eigenen Aktien beschränkt werden. Von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden. Die Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns durch Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen zugestimmt. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2009 Entlastung erteilt. Die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und übersteigen den zehnten Teil des Grundkapitals. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG waren somit nicht erforderlich. Im Bilanzgewinn i.H.v. TEUR 2.580.850,09 ist der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres von TEUR 2.580.850,09 enthalten. Für das Geschäftsjahr 2010 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 10. Mai 2011 vorschlagen, eine Bardividende von EUR 0,40 auszuschütten. AktienoptionsplanAm 4. Juli 2000, 28. Februar 2002, 3. März 2003 und 5. April 2006 gab die Gesellschaft an Mitarbeiter der Data Modul AG und deren verbundene Unternehmen 108.851 Optionen zum Erwerb von Aktien der Data Modul AG aus. Die Optionsrechte berechtigen ihren Inhaber zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft in einer von drei Tranchen zu folgenden Preisbedingungen und Laufzeiten: Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 120% des durchschnittlichen Kurses der Aktie der Data Modul AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach zwei Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der Data Modul AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 120% des Preises zum Zeitpunkt der Gewährung erreicht. Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 130% des durchschnittlichen Kurses der Aktie der Data Modul AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach drei Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der Data Modul AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 130% des Preises zum Zeitpunkt der Gewährung erreicht. Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 140 % des durchschnittlichen Kurses der Aktie der Data Modul AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach vier Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der Data Modul AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 140 % des Preises zum Zeitpunkt der Gewährung erreicht. Alle nicht ausgeübten Optionen verfallen zehn Jahre nach dem Gewährungszeitpunkt bzw. zehn Jahre nach Genehmigung des Aktienoptionsplanes oder auf Grund von anderen Gründen wie z.B. Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Im Geschäftsjahr sind damit sämtliche noch ausstehende Optionen des ersten Ausgabezeitpunktes verfallen. Der Stand der Aktienoptionspläne der Gesellschaft zum 31. Dezember 2010 ist nachfolgend zusammengefasst: scroll
Die nachfolgende Tabelle fasst Informationen über die Aktienoptionen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2010 zusammen: scroll
VerbindlichkeitenSämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig. Verbindlichkeiten gegenüber verbunden UnternehmenGegenüber verbundenen Unternehmen bestehen im Jahresabschluss Data Modul AG folgende kurzfristige Verbindlichkeiten: scroll
Sonstige RückstellungenDie wesentlichen sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Sonstige finanzielle VerpflichtungenDie sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die Jahre ab 2010 stellen sich wie folgt dar: scroll
Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungUmsatzerlösescroll
Periodenfremde ErträgeIn den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 365 enthalten. Diese resultieren im Wesentlichen aus Beitragsrückerstattungen (TEUR 19), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 297) sowie Erstattungen aus Nebenkostenabrechnungen früherer Jahre (TEUR 23) und Kontenbereinigungen (TEUR 26). Periodenfremde AufwendungenDie Aufwendungen für Vorjahre betragen TEUR 40 und betreffen im Wesentlichen Nachzahlungen für Versicherungen und Mitgliedsbeiträge in Höhe von TEUR 27, Bonusnachzahlungen an Mitarbeiter aus früheren Jahren in Höhe von TEUR 5 sowie TEUR 8 aus der Bereinigung von Konten. Außerordentlicher AufwandAufgrund eines Forderungsverzichts entstand der Gesellschaft ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von TEUR 1.000. Durch die Bilanzierung der Pensionsrückstellung gemäß den Neuregelungen des BilMoG ergab sich ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von TEUR 13. Sonstige AngabenMitteilungen von Stimmrechtsanteilen gemäß §§ 21 (1) i.V.m. §26(1) WpHGscroll
OrganeAufsichtsratWalter Eichner, Vorsitzender, Kaufmann Maximilian Huber, stellvertretender Vorsitzender, Dipl.-Ingenieur, Präsident der Sharp Electronics Europe GmbH Petra Ollhoff, Arbeitnehmervertreterin, Industrie-Fachwirtin Gesamtbezüge des Aufsichtsratsscroll
GeschäftsführungPeter Hecktor, Vorstandsvorsitzender, Ingenieur Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen, Diplom-Kaufmann Walter King, Vorstand Technik, EDV-Kaufmann Gesamtbezüge der GeschäftsführungDie Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen: scroll
scroll
sowie ehemaliger Mitglieder der GeschäftsführungFür ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung betrugen die Bezüge TEUR 21. Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung ist in voller Höhe gebildet und belaufen sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 290. MitarbeiterDurchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter: scroll
KonzernabschlussDer Konzernabschluss der Data Modul AG wird für das Geschäftsjahr 2010 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und im elektronischen Bundesanzeiger (eBAnz) veröffentlicht. GewinnverwendungsvorschlagDie Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat vor, den Bilanzgewinn von EUR 2.580.850,09 wie folgt zu verwenden: scroll
Prüfungs- und BeratungsgebührenDie Angabe der Prüfungs- und Beratungsgebühren entfällt aufgrund der Befreiungsregelung des §285 Nr. 17 HGB und ist im Konzernabschluss der Gesellschaft enthalten. Erklärung gem. § 161 AktG zum Corporate-Governance-KodexDie Data Modul AG hat für 2010 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären auf der Homepage der Gesellschaft öffentlich zugänglich gemacht.
München, den 10.02.2011
scroll
Entwicklung des Anlagevermögens 2010scroll
scroll
scroll
Data Modul Aktiengesellschaft,Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, MünchenLagebericht für 20101. Geschäfts- und Rahmenbedingungena. Die Data Modul AG Organisation und Grundlagen der BerichterstattungDie Data Modul AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München (im Folgenden Data Modul AG genannt) ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. Die Data Modul AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme. Der Geschäftsbereich Industrie besteht aus Displaybauelementen und elektronischen Baugruppen für den industriellen Einsatz und den Automotivbereich. Die Data Modul AG ist mit Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und den USA mit eigenen Landesgesellschaften vertreten. Die Data Modul AG spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die Data Modul AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane, die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die externe Abschlussprüfung stellt eine weitere gesetzliche Anforderung zur Unternehmenskontrolle dar. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen ausgiebig diskutiert sowie erörtert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Reports des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, wird über den Geschäftsbereich Industrie berichtet. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, der Deckungsbeitrag, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. b. Forschung und EntwicklungUnser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten. Daher hat die Data Modul AG im vergangenen Geschäftsjahr 2010 ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit 1,1 Mio. EUR auf einem im Vergleich zum letzten Jahr ebenfalls hohen Niveau gehalten (i.Vj. 0,7 Mio. EUR). Die Entwicklungsintensität betrug dabei 1,2 %. Im Geschäftsjahr 2010 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt:
Wir haben dabei insbesondere in Touch-Systeme und Embedded-Boards investiert. Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Grundlagenentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren An strengungen auf die nächste Generation ihrer Produkte und Lösungen und bereitet deren erfolgreiche Markteinführung vor. c. Nachhaltige WertschöpfungAls nichtfinanzielle Leistungsindikatoren betrachtet die Data Modul AG Arbeitnehmerbelange, Umweltbelange, ISO-Zertifizierungen sowie unsere branchenspezifischen Besonderheiten ebenso als wichtig wie finanzielle Kennzahlen. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist die Data Modul AG eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 10 Jahren auf, dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und variablen Gehaltsbestandteilen, honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31.12.2010 wurden in der Data Modul AG 104 Mitarbeiter im Vergleich zu 102 im Vorjahr beschäftigt. Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich ein Rückgang um -3,7 % auf 103 Mitarbeiter (i. Vj. 107 Mitarbeiter). Der Anstieg der beschäftigten Mitarbeiter hat sich aus der wieder anziehenden Nachfrage nach unseren Produkten ergeben. Wir konnten das gestiegene Geschäftsniveau aufgrund der Anpassung der Strukturen und Verbesserung der Arbeitsabläufe mit insgesamt weniger Mitarbeitern als vor der Krise bewältigen. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen. Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weitere wesentliche immaterielle Vermögenswerte unsere langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen an. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Akquisition neuer Mitarbeiter zugute. Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt- Audits sind für uns selbstverständlich. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehungen geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei. d. Wirtschaftliche RahmenbedingungenDer allgemeine deutliche Wirtschaftsaufschwung, der bereits das erste Halbjahr 2010 geprägt hat, setzte sich auch im 2. Halbjahr fort. Deutschland konnte mit einem BIP-Wachstum von 3,6% für 2010 und mit einer deutlich sinkenden Arbeitslosenquote ein sehr stabiles wirtschaftliches Umfeld vorweisen. In den USA, die immer noch als Wachstumsmotor der Weltwirtschaft gilt, waren wieder Wachstumsraten zu verzeichnen, so dass sich auch die USA in einem wirtschaftlichen Aufwärtstrend befinden. Ebenso deutet eine wieder anziehende Kreditvergabe der Banken untereinander und der Banken an die Wirtschaft darauf hin, dass das Vertrauen der Banken in das wirtschaftliche Umfeld zurückgekehrt ist. Dennoch gibt es bei all diesen positiven Anzeichen auch weiterhin Unsicherheiten, wie die hohe Staatsverschuldung einiger europäischer Länder, die stark steigenden Rohstoffpreise, die weiterhin bestehende Bankenkrise, sowie die extrem hohe Volatilität einzelner Wechselkurse und Rohstoffe. In dem von der konjunkturellen Erholung geprägten Geschäftsjahr 2010 konnte auch die Data Modul AG wieder auf ihren alten Erfolgskurs zurückkehren. So konnte eine deutliche Umsatz und Ergebnissteigerungen erzielt werden. Dazu hat zum einen das konjunkturelle Umfeld, zum anderen aber auch die konsequente Umsetzung der Innovations- und Internationalisierungsstrategie, mit dem verstärkten Fokus auf Baugruppen und Systemprodukte, beigetragen. Ebenso hat das Kosteneinsparungs- und Restrukturierungsprogramm aus dem Krisenjahr 2009 seine Wirkung gezeigt. Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem gestiegenen Auftragseingang und damit einhergehend unserem Auftragsbestand widerspiegelt. Dazu beigetragen haben unsere erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung, die alle zwei Jahre stattfindende Messe Electronica sowie die allgemeine konjunkturelle Erholung der Märkte, die deutlich über unseren Planungen für das Geschäftsjahr 2010 lag. Konkret ergab sich für die Data Modul AG im Geschäftsjahr 2010 ein Auftragseingang in Höhe von 96,5 Mio. EUR (i.Vj. 72,0 Mio. EUR). Aufgrund des erfreulichen Auftragseingangs können wir zum Stichtag 31.12.2010 einen Auftragsbestand von 48,0 Mio. EUR (i.Vj. 43,2 Mio. EUR) verzeichnen, der mit einer rechnerischen Reichweite von ca. 6 Monaten versehen ist. Auch im Umsatz war die Entwicklung positiv, so dass im Geschäftsjahr 2010 ein Umsatz von 93,2 Mio. EUR (i.Vj. 73,8 Mio. EUR) erzielt werden konnte. Folgend der deutlich positiven Umsatzentwicklung ergab sich ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 5,5 Mio. EUR. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 3,1 Mio. EUR. Die deutliche Ergebnissteigerung war letztendlich nicht nur das Ergebnis der allgemeinen verbesserten konjunkturellen Lage, sondern insbesondere auch die Einführung neuer innovativer Produkte, sowie das Resultat unseres Kosteneinsparungs-Programms des Krisenjahres 2009. Analog dem Verlauf des Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit entwickelte sich der Jahresüberschuss 2010 positiv auf 2,6 Mio. EUR (i.Vj. 2,3 Mio. EUR). Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,73 EUR in 2010 (Basis: Anzahl ausgegebene Aktien 3.526.182) im Vergleich zu 0,71 EUR in 2009 (Basis: Aktienanzahl 3.205.620). Die Entwicklung der internationalen Tochtergesellschaften war ebenso geprägt von der konjunkturellen Erholung der Märkte. Dennoch ergaben sich regional unterschiedliche Entwicklungen. So konnten die Gesellschaften in Spanien, Großbritannien, Frankreich und USA den Planungen entsprechende Steigerungen verzeichnen. Im italienischen Markt sind wir noch hinter den Planungen zurückgeblieben. Diese Tochtergesellschaft war noch immer von der rückläufigen Entwicklung der Märkte betroffen und verzeichnete noch keine zufriedenstellenden Umsätze und Ergebnisse. Insgesamt ergab sich im Geschäftsjahr 2010 eine Exportquote von 24,1 % (2009: 22,7 %) für die Data Modul AG. In absoluten Zahlen wurden Exportumsätze in Höhe von 22,5 Mio. EUR in 2010 im Vergleich zu 16,7 Mio. EUR in 2009 erreicht. 2. Ertrags-, Finanz- und VermögenslageDurch die erfreuliche Umsatz- und Ergebnisentwicklung konnte die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Data Modul AG weiter stark verbessert werden. Dazu haben die Rationalisierungsmaßnahmen aus dem Jahr 2009 sowie interne Umstrukturierungen beigetragen. a. ErtragslageDie Gesellschaft steigerte den Umsatz auf 93,2 Mio. EUR (i.Vj. 73,8 Mio. EUR). Der starke Anstieg um 26,4 % war u.a. auch auf die verstärkte Konzentration auf das Kerngeschäftsfeld Industrie zurückzuführen. Es konnte ein EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von 4,4 Mio. EUR (i.Vj. 3,1 Mio. EUR) erzielt werden. Der Jahresüberschuss beträgt 2,6 Mio. EUR (i.Vj. 2,3 Mio. EUR), wodurch sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,73 EUR (i.Vj. 0,71 EUR) ergibt. Der Auftragseingang konnte deutlich um 34,0 % auf 96,5 Mio. EUR (i.Vj. 72,0 Mio. EUR) gesteigert werden. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 48,0 Mio. EUR (i.Vj. 43,2 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss wurde belastet durch gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 7,3 Mio. EUR (i.Vj. 5,6 Mio. EUR), resultierend aus höheren Entwicklungs- Beratungs- und Messekosten. Des Weiteren wurde ein Forderungsverzicht gegenüber der Tochtergesellschaft Conrac GmbH in Höhe von 1,0 Mio. EUR durchgeführt. b. FinanzlageDie Data Modul AG versucht ihr Geschäft aus eigenen Mitteln zu finanzieren und greift, wenn nötig, bewusst auf gewöhnliche Finanzierungsinstrumente zurück. Derivative sowie außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente finden in der Data Modul AG zum Stichtag keine Anwendung. Die Data Modul AG sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund durch Natural Hedging ab. Durch den Aufbau des Working Capital - im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Vorräte und Forderungen - ergab sich ein Finanzmittelabfluss in Höhe von 4,3 Mio. EUR. Im Vorjahr wurden aufgrund des reduzierten Working Capitals Finanzmittelzuflüsse von 1,5 Mio. EUR generiert. Die Mittelverwendung im Rahmen der Investitionstätigkeit erhöhte sich auf 0,4 Mio. EUR (i.Vj. 0,1 Mio. EUR). Die Erhöhung ergab sich insbesondere durch Investitionen in immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung. Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht derzeit nicht. Der positive Cash Flow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Der Data Modul AG vorliegende Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird. c. VermögenslageIm abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung angepasst. Die Investitionen dienten der Kapazitätserweiterung, der Rationalisierung - und der damit verbundenen Produktivitätserhöhung - sowie der Innovation und Qualitätssteigerung unserer Displays und Services. Im Geschäftsjahr 2010 haben wir Investitionen in Höhe von 0,4 Mio. EUR (i.Vj. 0,1 Mio. EUR) getätigt. Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Mio. EUR auf 50,8 Mio. EUR (i.Vj. 42,7 Mio. EUR) erhöht. Im Bereich der Aktiva ist dieser Anstieg nahezu ausschließlich auf die Zunahme der Vorräte sowie der kurzfristigen Forderungen zurückzuführen. Auf der Passivseite sind sowohl das Eigenkapital, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten gestiegen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund der Finanzierung des Working Capitals auf 1,9 Mio. EUR (i.Vj. 0 Mio. EUR) erhöht. Die Data Modul AG weist zum Stichtag eine Eigenkapital-Quote von 73,1 % (i.Vj. 81,0 %) auf. Der Verschuldungsgrad beträgt 18,2%. Für die Data Modul AG bestehen zum Stichtag 31,5 Mio. EUR Kreditlinien, die zu 48,1% zum Stichtag ausgenutzt waren. d. Vorschlag zur Gewinnverwendung und Aussage zur wirtschaftlichen LageAufgrund der in der Vergangenheit und zukünftig verfolgten Politik einer ergebnisabhängigen Dividende, werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 10.05.2011 vorschlagen, eine Bardividende in Höhe von 0,40 EUR auszuschütten. Die Data Modul AG ist ein solide aufgestelltes Unternehmen und mit der aktuellen Börsennotierung bietet sich weiter eindeutiges Aufwärtspotential im Kurs, speziell in einem weiter positiven Marktumfeld. Durch die Ausgabe der Berichtigungsaktien im Jahr 2010 für das Geschäftsjahr 2009 konnte der Aktionär durch den deutlichen Kursanstieg sowie der Hautversammlung vorgeschlagenen Dividende für das Geschäftsjahr 2010 vom erwirtschafteten Erfolg des Unternehmens überproportional profitieren. Wir werden daher die bislang äußerst erfolgreiche Politik der ergebnisabhängigen Dividende weiter fortführen, um Liquidität in der Gesellschaft zu halten und damit die Basis zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung in der Zukunft zu gewährleisten. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die Data Modul AG innerhalb der nächsten beiden Jahre auf jenen Wachstumspfad zurückkehren, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables Wachstum mit Zuwachsraten bei Umsatz und operativen Ergebnis im einstelligen Prozentbereich. 3. NachtragsberichtVorgänge, von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und die einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt. 4. RisikoberichtDie Data Modul AG setzte auch im Geschäftsjahr 2010 auf Wachstum in seinem Kerngeschäftsbereich Industrie. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft. Die Data Modul AG ist als ein international aufgestelltes Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unsere internen Risikomanagementsysteme kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst. Die Abschlussprüfer haben bestätigt, dass der Vorstand die nach § 91 Abs. 2 AktG geforderten Maßnahmen insbesondere zur Einrichtung eines Überwachungssystems in geeigneter Weise getroffen hat, und dass das Überwachungssystem geeignet ist, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zu erkennen. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht. Gesamtwirtschaftliche RisikenDie Nachfrage nach den Produkten die Data Modul AG ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Gemäß den aktuellen Prognosen von Marktforschungsinstituten ist für 2011 von einer nachhaltigen Erholung und damit einem wieder positiven wirtschaftlichen Umfeld in unseren Hauptmärkten auszugehen. die Data Modul AG ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unseren Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten aufgestellten Geschäftsbereiche ist die Data Modul AG von der Entwicklung in einzelnen Branchen weniger abhängig. Zins- und WährungsrisikenTeile der im Folgenden beschriebenen Risiken, insbesondere im Währungs- und Zinsbereich werden auch mit derivativen Finanzinstrumenten abgesichert. Die weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US Dollar und an diesen angebundene Währungen, der japanische Yen sowie der Singapur Dollar und das Britische Pfund für das Unternehmen die größte Bedeutung. Da unsere Gesellschaften Währungsrisiken ausgesetzt sind, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgte über verschiedene Hedginginstrumente. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Generell bieten Sicherungsgeschäfte auch die Chance auf Währungsgewinne, wobei die Gesellschaft keine spekulativen Transaktionen mit währungsbezogenen derivativen Finanzinstrumenten tätigt, sondern die Sicherung des Grundgeschäftes im Vordergrund steht. Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko. Langfristige Schulden sind festverzinst, deshalb bestehen für diese Posten keine Zinsrisiken. Wettbewerb und PreisänderungsrisikenDas Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Liquiditäts- und AusfallrisikenDerzeit verfügt die Data Modul AG über Kreditlinien in Höhe von insgesamt 31,5 Mio. EUR Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Liquiditätssituation unseres Unternehmens hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert und es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken. Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei dem bilanzierenden Unternehmen finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden alle Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen, darüber hinaus arbeiten einzelne Gesellschaften mit einem Warenkreditversicherer zusammen. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) belief sich in 2010 auf 53 Tage (im Vorjahr 49 Tage). BeschaffungsrisikenDer Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe, zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt. Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchsbzw. Reichweitenrisiken sowie technische Risiken in den Lagerbeständen zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 60 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 57 Tagen. Produkthaftung und GarantieansprücheGegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Garantieansprüchen oder zu einer Haftung für Schäden gegen Gesellschaften der Data Modul AG kommen. PersonalrisikenDer Erfolg der Data Modul AG hängt von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter ab. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie „Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung“ um. Unterstützt wird diese starke Eigenverantwortung unserer Mitarbeiter durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssysteme. Die stetige Weiterbildung unserer Mitarbeiter erfolgt durch entsprechende Schulungen und Seminare. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung. Zudem werben wir im Bedarfsfall hochqualifizierte und erfahrene Fachleute an. Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den RechnungslegungsprozessGemäß § 289 Abs. 5 HGB in der Fassung nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG) haben kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften im Lagebericht die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu beschreiben. Gemäß § 175 Abs. 2 Satz 1 AktG in der Fassung gemäß BilMoG bezieht sich der erläuternde Bericht des Vorstandes an die Hauptversammlung auch auf diese Angaben. Der Vorstand gibt dazu die folgenden Erläuterungen: Als international agierendes Unternehmen unterliegt die Data Modul AG verschiedenen Risiken, die mit der Geschäftstätigkeit der Data Modul AG verbunden sind. Der Eintritt von Risiken könnte nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit sowie auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Die Data Modul AG hat daher in Übereinstimmung mit branchenüblichen Standards und gesetzlichen Bestimmungen ein Kontroll- und Risikomanagementsystem eingerichtet, um potentielle Risiken zu erkennen und über alle Funktionen hinweg beobachten und beurteilen zu können. Das Kontroll- und Risikomanagement ist als integraler Bestandteil der Geschäfts-, Planungs-, Rechnungslegungs- und Kontrollprozesse in das Informations- und Kommunikationssystem der Data Modul AG eingebunden und ist wesentlicher Bestandteil des Führungssystems der Data Modul AG. Das Kontroll- und Risikomanagement der Data Modul AG basiert auf einem systematischen, das ganze Unternehmen umfassenden Prozess der Risikoerkennung, -bewertung und -steuerung. Die Verantwortung für die Gestaltung des Kontroll- und Risikomanagements liegt beim Vorstand, der ein aktives Monitoring der Risiken sicherstellt. Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt die Data Modul AG unternehmensweit etablierte Controlling-Instrumente ein. Dabei arbeitet die Data Modul AG mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem Soll-Ist-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der Data Modul AG zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung. Die Leistungsindikatoren werden in Verbindung mit den quantitativen und qualitativen Leistungsindikatoren geprüft. Die Data Modul AG überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der Data Modul AG wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert. Das Risikomanagementsystem wird durch den Risikobeauftragten der Data Modul AG überwacht. Dieser ist für die kontinuierliche Überwachung der im Rahmen der jährlichen unternehmensweiten Risikoinventur erfassten Risiken zuständig. Auf Grundlage der Risikoinventur wird jährlich ein Risikobericht erstellt. Unterjährig neu auftretende Risiken werden nach Meldung an den Risikobeauftragten in das Risikomanagementsystem aufgenommen und einem Risikoverantwortlichen zugewiesen. Risiken werden unternehmensweit erfasst und nach einheitlichen Maßstäben systematisch bewertet. Soweit erforderlich, führen die Auswertungen zur Bildung entsprechender Rückstellungen. Die Data Modul AG überwacht im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt. Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt, sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich, werden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. ChancenFür die Data Modul ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass die Data Modul AG in den nächsten beiden Geschäftsjahren auf den Wachstumspfad zurückkehren wird (siehe Prognosebericht). Die Chancen hierzu sehen wir durch unsere verstärkte Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Touch Technologie sowie im Geschäftsfeld der Embedded Boards, die insbesondere in Industrieanwendungen zu finden sind. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern. Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht). Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells von der Data Modul AG kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. 5. Prognosebericht - Ausblick für die Jahre 2011 und 2012Die nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der Data Modul AG und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftlichen Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zurzeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten. Wirtschaftliche RahmenbedingungenNach der Finanzkrise 2008, der Wirtschaftskrise 2009 und der Staatsschuldenkrise 2010 fragen wir uns, was kommt 2011? Werden wir eine Rückkehr zur Normalität sehen? Nach Meinung des Vorstands verliert der Aufschwung in 2011 an Kraft. Die Industrieländer befinden sich weiter auf Vorkrisenniveau und werden die Rückkehr zur Trendlinie des langjährigen Wachstums schaffen. Die Schwellenländer befinden sich bereits auf ihrem alten starken Wachstumspfad. Dadurch bleiben globale Ungleichgewichte bestehen, die auch in 2011 und 2012 ein Feld für Spannungen bieten. In der Währungspolitik werden die Schwellenländer einem Aufwertungsdruck ihrer Währungen unterliegen und die USA als Wachstumsmotor der Weltwirtschaft einem Abwertungsdruck des Dollars, um den Export ihrer eigenen Produkte zu steigern. In der Handelspolitik sorgen ein ausgeglichener Leistungsbilanzsaldo in Europa und ein unausgeglichener Leistungsbilanzsaldo in den USA für Spannung. Der Aufschwung in den USA wird sich in 2011 weiter fortsetzen. Dieser Aufschwung wird nicht wie bisher in der Geschichte der USA durch den privaten Konsum gestützt, sondern durch den Export getragen. Der private Konsum kann aufgrund der hohen Verschuldung der privaten Haushalte und der hohen Arbeitslosigkeit in den USA nicht mehr in gewohntem Maße zum Wachstum beitragen. Dennoch gehen wir davon aus, dass der Aufschwung in den USA intakt ist, weisen aber auf die Schwächen des privaten Konsums, die hochriskante Finanzpolitik sowie die hohe Arbeitslosigkeit hin, die den Aufschwung beeinträchtigen könnten. In Europa besteht eine anhaltende Divergenz in den Ländern. So haben viele europäische Länder mit extrem hohen Arbeitslosenquoten (Italien 8,6 %, Spanien 20 %, Irland 13,5 %, Frankreich 10 %) sowie einer kritischen Lage der öffentlichen Finanzen zu kämpfen. Daraus resultiert eine geringe Binnennachfrage in diesen Ländern. Im Gegensatz dazu profitiert Deutschland von einer sehr starken Binnennachfrage aufgrund des freundlichen Arbeitsmarktes und dient somit als Lokomotive für Europa. Trotz nachlassender Tendenz im Export glauben wir, dass der Aufschwung in Deutschland erhalten bleibt, wenn auch ein Wechsel der Antriebskräfte stattfinden wird, so dass der Aufschwung in Deutschland in 2011 und 2012 auch vom privaten Konsum getragen wird und es sich somit um einen selbsttragenden Aufschwung handelt. Für die Data Modul AG gehen wir im Geschäftsjahr 2011 von einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich aus. Als Risiko sehen wir weiter die noch nicht überwundene Bankenkrise. So haben die Banken mit Wertberichtigungen zwischen 2007 und 2010 in Höhe von 2,2 Billionen US Dollar (Quelle: IWF 10/2010) und den gestiegenen Eigenkapitalforderungen von Basel III bis 2018, die einen zusätzlichen Eigenkapitalbedarf in Höhe von ca. 65 Mrd. EUR für deutsche Banken erforderlich machen, zu kämpfen. Aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Besserungen und den ersten Anzeichen einer überhitzten Wirtschaft sowie der zunehmenden Expansion von Geldmenge und Krediten, gehen wir von einer Leitzinserhöhung der EZB im Geschäftsjahr 2011 aus. Somit wird es zu einer Verteuerung der Kredite für Unternehmen und gestiegenen Anforderungen an die Eigenkapitalquote kommen. Die Spirale zwischen steigenden Zinsen aufgrund erhöhter Risikozuschläge und dem damit steigenden Kapitaldienst wird eine zentrale Herausforderung für die Unternehmen in den nächsten Jahren darstellen. Die Data Modul AG wird hier aufgrund ihrer positiven Eigenkapital-Quote profitieren, so dass die Möglichkeit besteht, aufgrund geringer Kapitaldienste, erhöhte Margen in 2011 und 2012 durchzusetzen. Von der soliden Finanzierungspolitik der vergangenen Jahre wird die Data Modul AG profitieren. Der Vorstand der Data Modul AG geht aufgrund oben erwähnter Gesichtspunkte davon aus, dass die Konjunktur zur Normalität zurückkehren und der Aufschwung auch in den Jahren 2011 und 2012 erhalten bleiben wird. Für die Data Modul AG ergeben sich somit auch in 2011 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelten Produkte Wachstumschancen. Für die Data Modul AG gehen wir im Geschäftsjahr 2011 von einem moderaten Umsatzwachstum aus und werden voraussichtlich ein besseres Ergebnis als im Geschäftsjahr 2010 erreichen. Größere Investitionen sind derzeit nicht geplant. Zur Verbesserung der Finanzlage streben wir ein verbessertes Working Capital an, um wieder einen deutlich positiven operativen Cash Flow zu erwirtschaften. Wir geben zu bedenken, dass diese quantitativen Prognosen mit großer Unsicherheit behaftet sind. Für die kommenden Geschäftsjahre ist unser Unternehmen gut gerüstet. Wir werden unsere klare Unternehmensstrategie sowie die Zusammenarbeit mit unserer Tochterfirma Conrac weiter vorantreiben. Wir werden die Data Modul AG weiter globalisieren, Märkte konsolidieren und interessante Technologien in unser Portfolio aufnehmen. Die Hauptzielrichtung der Aktivitäten ist die weitere Fokussierung auf die Industrie. Dabei werden wir weiterhin auf ein organisches Wachstum setzen, das wir durch unsere hohe Eigenkapitalquote und unseren starken Cash Flow finanzieren können. 6. ZweigniederlassungenDie Data Modul AG unterhält Zweigniederlassungen in Düsseldorf und Hamburg. Diese fungieren als regionale Vertriebsbüros. Die Data Modul AG ist mit weiteren Tochtergesellschaften in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und den USA am Markt präsent. 7. VergütungsberichtDie Informationen im Vergütungsbericht sind Bestandteil des Lageberichts. Auf eine zusätzliche Darstellung der im Vergütungsbericht erläuterten Informationen im Anhang sowie im Corporate Governance Bericht wird daher verzichtet. Der Vergütungsbericht fasst die Grundsätze zusammen, die auf die Festlegung der Vergütung des Vorstands der Data Modul AG Anwendung finden und erläutert Höhe sowie Struktur der Vorstandseinkommen. Außerdem werden Grundsätze und Höhe der Vergütung des Aufsichtsrats beschrieben. Der Vergütungsbericht richtet sich nach den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex und beinhaltet Angaben, die nach den Erfordernissen des deutschen Handelsrechts, erweitert durch das Gesetz über die Offenlegung der Vorstandsvergütungen (VorstAG) welche Bestandteil des Anhangs nach §314 HGB bzw. des Lageberichts nach § 315 HGB sind, zu beachten sind. Das Vergütungssystem des VorstandsDer Aufsichtsrat der Data Modul AG setzt die Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem für den Vorstand sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente. Die Vorgaben des Gesetzes zur Angemessenheit von Vorstandsvergütungen von 31. Juli 2009 werden bei der Verlängerung von Dienstverträgen mit Vorstandsmitgliedern berücksichtigt. Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der Data Modul AG orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, den Zukunftsaussichten der Gesellschaft, sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben und der Beitrag sowie die Leistung des jeweiligen Vorstandsmitglieds berücksichtigt. Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die Data Modul AG an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen Prime Standard Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem in der Data Modul AG berücksichtigt (vertikal). Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden vier Komponenten zusammen:
Dabei stellen das Fixum, die Nebenleistungen und die Versorgungszusage jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Das Fixum wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Herr Hecktor als Vorstandsvorsitzender erhält Bezüge aus einem Pensionsplan. Für die anderen Vorstandsmitglieder bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen. Die erfolgsabhängige variable Vergütung in Form einer Tantieme ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT der Data Modul AG. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss, sowie eine Deckelung des Maximalbetrages bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2010 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates vom 30. November 2009. Die erfolgsunabhängigen und erfolgsabhängigen Komponenten teilen sich individualisiert wie in der folgenden Tabelle dargestellt auf und erfassen alle Tätigkeiten der Vorstandsmitglieder in der Data Modul AG: scroll
scroll
Die Gesamtbezüge von Herrn Wiedemann haben im Geschäftsjahr 2010 45 TEUR betragen (i.Vj. 376 TEUR). Als Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung erhalten zwei Vorstandsmitglieder Aktienoptionen. Diese resultieren aus dem Aktienoptionsprogramm 2000, das detailliert im Anhang unter Punkt 4 erläutert wird. In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben individualisiert für jedes Vorstandsmitglied angegeben: scroll
Den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar: scroll
Die ausbezahlten Pensionen sind auch in den Nebenleistungen von Herrn Hecktor enthalten. In den Geschäftsjahren 2009 und 2010 bestanden keine Kreditgewährungen an Vorstandsmitglieder, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für unternehmenseigene Gesellschaften erhalten die Mitglieder keine Vergütung. Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit den Vorstandsmitgliedern hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund oder Abfindungs-Caps. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil die Vorstandsmitglieder in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund haben. Eine Regelung für den Fall der Beendigung des Dienstverhältnisses als Folge eines sogenannten Kontrollwechsels (change of control), ist in den Vorstandsverträgen enthalten. Sofern ein Vorstandsmitglied im Rahmen eines Kontrollwechsels ausscheidet, hat es Anspruch auf Fortzahlung des Jahreszieleinkommens bis zum Ende der vertraglich vereinbarten Laufzeit. Das Vergütungssystem des AufsichtsratsDas Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in §8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare, Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrages. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder das Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung: scroll
scroll
Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen, sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Die Data Modul AG unterhält eine D&O-Versicherung für bestimmte Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2010 ist für die Mitglieder des Vorstands ein den Vorgaben des Aktiengesetztes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten. 8. Übernahmerechtliche Angabena) gezeichnetes KapitalDie Data Modul AG verfügt über ein Grundkapital von 10.578.546 EUR. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien, wovon 3.526.182 zum 31.12.2010 ausgegeben waren und im Umlauf befindlich sind. Die Data Modul AG ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. b) BeteiligungenGrößter Einzelaktionär mit 20 % ist die Varitronix Investment Limited, Hongkong, deren Stimmanteile aufgrund eines beherrschenden Einflusses der Varitonix International Ltd. zugerechnet werden. Weiterer wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Peter Hecktor mit 321.767 Aktien, was 9,12 % entspricht. Die Familie Hecktor hält insgesamt (inkl. der Aktien von Herrn Peter Hecktor) 14,22 % der Aktien. Nächster wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Ludwig Lehmann, der uns am 14.09.2009 mitgeteilt hat, dass sein Stimmrechtsanteil an der Data Modul AG am 07.09.2009 die Schwelle von 5 % (mit 176.807 Stimmen) überschritten und an diesem Tag 5,01 % betragen hat. Weitere Einzelaktionäre mit einem Anteil größer 3 % sind dem Unternehmen nicht bekannt. c) StimmrechtsbeschränkungenÜbertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte. Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt: Genehmigtes KapitalDer Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10.05.2015 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt 5.289 TEUR zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu 2.645 TEUR auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu 1.057 TEUR auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 18.05.2010 in das Handelsregister eingetragen. Bedingtes KapitalDer Vorstand ist des Weiteren dazu ermächtigt, das Grundkapital um eine Summe von bis zu 754 TEUR durch die Ausgabe von bis zu 251.196 nennwertlosen Inhaberaktien in Verbindung mit dem durch die Aktionäre gebilligten Aktienoptionsplan zu erhöhen. Auf die in Verbindung mit dem Aktienoptionsplan ausgegebenen Aktien besteht vom ersten Tag des Geschäftsjahres an, in dem die Optionen ausgeübt werden, ein Anrecht auf den Bezug von Dividenden der Gesellschaft. In 2005 wurden 1.580 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um 5 TEUR reduziert. Im Jahr 2007 wurden weitere 9.640 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um 29 TEUR reduziert. In 2008, 2009 und 2010 wurden keine Optionen ausgeübt. Erwerb eigener AktienDie Data Modul AG ist gemäß der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Dieser Erwerb kann in der Zeit von 11. Mai 2010 bis 10. Mai 2015 in einer Höhe von 10 % des Grundkapitals erfolgen. Der Handel in eigenen Aktien ist ausgeschlossen. Der Erwerb erfolgt über die Börse oder durch ein an alle Aktionäre gerichtetes öffentliches Kaufangebot bzw. durch eine öffentliche Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen. 9. Erklärung zur UnternehmensführungGem. § 289a HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung wird auf der Webseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com/cg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
München, 10. Februar 2011
Peter Hecktor, Vorstandsvorsitzender BestätigungsvermerkWir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Data Modul Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und im Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 11. März 2011 Ernst & Young GmbH
scroll
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||