![]() DATA MODUL AGMünchenJahresabschluss zum 31.12.2014I. Lagebericht 2014Data Modul Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen1. Grundlagen des Unternehmens1.1 GeschäftsmodellDie DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. Die DATA MODUL AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme. Der Geschäftsbereich Displays beinhaltet hauptsächlich den Einkauf und Vertrieb von Data Modul Displays, easyTouch Displays, elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkten für den industriellen Einsatz und den Automotivbereich. Unsere easyPanel- und easyEmbedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation, Medizintechnik sowie die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Business Solutions bedienen wir im Geschäftsfeld der Systeme. Die Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft sind in allen Bereichen Märkte mit langfristigen Wachstumsaussichten und ermöglichen der DATA MODUL AG somit langfristig Wachstumschancen. Wir bedienen überwiegend Kunden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive sowie der Gaming Industrie. Aus diesem Grund ist die DATA MODUL AG zum einen vom allgemeinen konjunkturellen Umfeld und der Entwicklung des Maschinenbaus als Hauptbranche abhängig. Zum anderen sind wir auch von dem Verhalten unserer Kunden abhängig, da unsere Aufträge immer größere Volumen annehmen und unsere Produkte an Komplexität zunehmen, so dass Aufträge immer häufiger auch langfristige Projekte werden. Dies kann daher unter Umständen zu stark schwankenden Umsätzen aufgrund des Projektgeschäftes führen. Die DATA MODUL AG ist geografisch an Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Dubai, Singapur, Hong Kong sowie den USA mit eigenen Landesgesellschaften vertreten. 1.2 SteuerungssystemeDie DATA MODUL AG spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die DATA MODUL AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane, die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen ausgiebig diskutiert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Berichten des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, wird nach den Segmenten (Displays und Systeme), wie sie auch im Abschluss dargestellt werden, berichtet. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Als Renditekennzahlen dienen die EBIT-Rendite sowie die Eigenkapitalrendite. Die operative Unternehmensführung wird vom Vorstand und seinen Führungskräften ausgeübt. 1.3 Forschung und EntwicklungUnser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten. Daher hat die DATA MODUL AG im vergangenen Geschäftsjahr 2014 seine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit 5,4 Mio. EUR im Vergleich zum letzten Jahr deutlich gesteigert (i.Vj. 3,4 Mio. EUR). Diese höheren Aufwendungen sind durch die Neueinstellung von Mitarbeitern zustande gekommen, sowie die Nutzung externer Dienstleister, die teilweise abgeschlossene Projekte unserer Entwicklungsabteilung übernehmen. Im Jahresdurchschnitt waren in der Entwicklungsabteilung 27 Mitarbeiter (i.Vj. 24 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Entwicklungsintensität (Forschungs- und Entwicklungsaufwand / Umsatz) betrug dabei 3,7% (i.Vj. 2,9%). Im Geschäftsjahr 2014 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt: 1. Bewahren der langfristigen Zukunftssicherheit 2. Steigern der technologischen Wettbewerbsfähigkeit 3. Optimieren der Forschung und Entwicklung Ressourcen-Allokation Wir haben dabei insbesondere in Ansteuerelektroniken, Industrieapplikationen und OEM-Produkte investiert sowie unseren Produktions- und Entwicklungsstandort in Weikersheim weiter ausgebaut. Hohe Erwartungen haben wir insbesondere auch an unsere Entwicklungsprojekte der Touch- und Optical-Bonding Technologie. Zusammen mit unseren Aktivitäten im Embedded Bereich waren dies die Schwerpunkte in unserer Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr. Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Forschung, Grundlagenentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren Anstrengungen auf die nächste Generation von Produkten und Lösungen und legt den Grundstein für deren erfolgreiche Markteinführung. Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen ist nur eine Facette unserer Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Die fortlaufende Verbesserung der Qualität ist ebenso von hoher Bedeutung. In gleichem Maße zielen unsere Anstrengungen auf eine ressourcenschonende Produktion zur Vermeidung und Verringerung von Abfällen und Emissionen. 2. Wirtschaftsbericht2.1 GeschäftsverlaufWie bereits 2013 angekündigt, konnte die DATA MODUL AG in 2014 durch die konsequente Umsetzung des Strategieprogramms "Fit for Future 2015" erste Früchte ernten. Wesentliche Ziele dabei waren im Geschäftsjahr 2014:
Unsere Fortschritte zeigen sich darin, dass wir alle maßgeblichen Planzahlen erreicht und unsere Prognosewerte übertroffen haben. scroll
In Deutschland hat sich der Auftragseingang und in der Folge der Umsatz weiter positiv entwickelt. Italien, Spanien, Schweiz und Frankreich konnten sich gegenüber dem Vorjahr wieder steigern, blieben allerdings noch hinter unseren Erwartungen zurück. Hervorragende Ergebnisse konnten wir in den USA, Großbritannien und Singapur erreichen. Die hervorragenden Ergebnisse bestätigen den Vorstand in der Umsetzung seines Strategieprogramms und zeigen eindrucksvoll, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben. Die erfolgreich umgesetzten Umstrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2013 sowie die Weiterentwicklung zum Systemanbieter zeigen frühere und größere Erfolge als noch vor einem Jahr erwartet. Ein weiterer größerer Sondereinfluss waren Währungskursgewinne, die sich auch in geringeren Einkaufspreisen niedergeschlagen haben. Das Geschäftsjahr 2014 endete bei einem Bilanzgewinn von 4,2 Mio. EUR (i.Vj. 2,0 Mio. EUR). Dank unserer traditionell vorausschauenden Finanzpolitik agieren wir auch in Zukunft auf einer sehr stabilen Grundlage. Die Finanzkraft der Gesellschaft in Verbindung mit einer soliden Bilanz bildet eine sichere Basis auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten. Der Vorstand hat beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividende von EUR 0,90 je Aktie vorzuschlagen. Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem gestiegenen Auftragseingang und damit einhergehend unserem historisch hohen Auftragsbestand widerspiegelt. Dazu beigetragen haben unsere erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die weitere Stärkung unseres Vertriebsteams. Wir freuen uns daher über die günstige Geschäftsentwicklung 2014 sowie das Erreichen unserer gesteckten Zwischenziele ebenso wie über unsere hervorragenden Aussichten zur weiteren positiven Entwicklung der Gesellschaft. Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass die DATA MODUL AG ein hervorragendes Geschäftsjahr 2014 verzeichnen konnte. Wir haben die ersten großen Meilensteine unserer Strategie "Fit for Future 2015" erfolgreich abgeschlossen und alle gesetzten Zwischenziele erreicht. Damit haben wir unser Unternehmen für den nächsten Umsatzsprung vorbereitet und wir haben damit nachhaltige Wertbeiträge aus den Produktivitätsmaßnahmen im Zusammenhang mit unserem Strategieprogramm erzielt, so dass die damit verbundenen Produktivitätsgewinne im Geschäftsjahr 2014 realisiert werden konnten. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die DATA MODUL AG innerhalb der nächsten beiden Jahre weiter auf dem Wachstumskurs bleiben, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables und gesundes Wachstum mit Zuwachsraten im einstelligen Prozentbereich. 2.2 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungena) Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie Weltwirtschaft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2014 insgesamt positiv und konnte ein Wachstum von ca. 3,3% verzeichnen. Dabei haben sich jedoch die drei großen für die DATA MODUL AG wichtigen Regionen (Europa, Amerika, Asien) unterschiedlich entwickelt. Auf europäischer Ebene zeigte sich für 2014 ein gemischtes Bild. Insbesondere hat im europäischen Wirtschaftsraum die Sanktionsspirale zwischen EU und Russland eine große Rolle gespielt und kann auch weiterhin negative Auswirkungen auf das Wachstum im Euroraum haben. Des Weiteren haben Länder wie Frankreich, Spanien und Italien wenig Fortschritt beim Schuldenabbau erzielt. Auch die schwache Entwicklung vor allem im Bereich der Unternehmenskredite als auch bei der privaten Kreditaufnahme haben die Entwicklung im Euroraum negativ beeinflusst. Dennoch konnte in Summe ein kleines Wachstum von 0,8% für den gesamten Euroraum erreicht werden. Für Deutschland kann für das Jahr 2014 eine positive Bilanz gezogen werden. Nach dem starken Jahresauftakt führte der unmittelbar folgende Bremseffekt zur Stagnation im Sommerhalbjahr. Ab Jahresmitte dominierten die Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland die konjunkturelle Entwicklung. Eine vielfach heraufbeschworene Rezession konnte abgewendet werden, der Rückgang der Unternehmensstimmung war aber deutlich und stoppte erst im November. Investitionen wurden angesichts der erhöhten außenwirtschaftlichen Unsicherheit erneut zurückgestellt. Private Konsumausgaben sowie Exporte waren wie im Vorjahr wichtige Stützen der deutschen Konjunktur, so dass Deutschland ein Wachstum von ca. 1,5% in 2014 erwirtschaftet hat. In den USA hat die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf stetig an Dynamik gewonnen und führte auf Jahressicht zu einem Anstieg des BIP um 2,4%. Förderlich für diese positive Entwicklung war dabei der weitere Beschäftigungsaufbau sowie die weiter rückläufige Arbeitslosenquote. Dadurch zog der private Konsum an und unterstützte die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2014. Positiv entwickelte sich auch der Anteil der Industrieproduktion am BIP, der einen deutlichen Anstieg in 2014 erreicht hat. Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch der Wachstumsmotor China leicht ins Stocken geraten, trotz allem gelang es China die USA als größte Handelsnation der Welt abzulösen. Das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beläuft sich auf 7,4%. b) Branchenbezogene RahmenbedingungenDer Markt, in dem sich die DATA MODUL AG bewegt ist ein sehr fragmentierter Markt und von hohem Wettbewerbsdruck geprägt. Durch den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen und die dadurch wieder gewonnene Flexibilität schnell auf Marktänderungen oder Kundenanforderungen reagieren zu können, sehen wir uns aber für den Wettbewerb gut gerüstet. Im Bereich unserer Kernbranche dem Maschinen- und Anlagenbau sind wir stark vom konjunkturellen Umfeld abhängig. Die Auftragseingänge im deutschen Maschinen- und Anlagenbau zeigen einen leichten Aufwärtstrend in 2014, wobei sich die Inlandsnachfrage freundlicher als die Auslandsnachfrage entwickelte. Die allgemeine Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat im Jahresverlauf jedoch leicht zugenommen und das Vertrauen in die aktuell laufende konjunkturelle Erholung gezeigt. 2.3 Wirtschaftliche Lage der DATA MODUL AGa) ErtragslageIm Auftragseingang konnte das hohe Vorjahresniveau von 125,9 Mio. EUR nochmals übertroffen werden und wir verzeichneten Aufträge in Höhe von 150,1 Mio. EUR. Durch den erfreulichen Auftragseingang stieg der Auftragsbestand weiter auf 82,4 Mio. EUR an (i.Vj. 73,9 Mio. EUR). Im Umsatz konnten wir uns im Geschäftsjahr 2014 steigern. Es ergab sich ein Umsatz von 145,0 Mio. EUR (i.Vj. 116,9 Mio. EUR). Die DATA MODUL AG konnte von einem positiven Jahr für den deutschen Maschinenbau profitieren, der ein Produktionsplus von ca. 1% verzeichnen konnte. Die weiterhin erfreuliche Entwicklung der nordeuropäischen Staaten sowie Großprojekte in Singapur und Großbritannien haben zu einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr beigetragen. Die regionale Verteilung des Umsatzes stellte sich wie folgt dar: Umsätzescroll
Die Veränderung der wesentlichen Aufwendungen und Erträge stellte sich im Geschäftsjahr 2014 wie folgt dar:
Das Finanzergebnis in Höhe von -0,3 Mio. EUR verschlechterte sich leicht im Vergleich zum Vorjahr (-0,1 Mio EUR) da zu Beginn des Geschäftsjahres kurzfristige Kredite aufgenommen wurden. Die Gesellschaft konnte dabei die weiter sehr günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Nach der Belastung des Steueraufwands durch die Bildung einer Steuerrückstellung für eine laufende Betriebsprüfung im Vorjahr, beträgt die Steuerquote in 2014 37,1% (i.Vj. 0,0%). Im Geschäftsjahr 2014 konnte die Betriebsprüfung für die Jahre 2008 - 2011 abgeschlossen werden. Folgend der positiven Umsatzentwicklung konnte ein EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von 6,9 Mio. EUR (i.Vj. -0,9 Mio. EUR) erzielt werden. Die EBIT-Rendite beträgt somit 4,7% (i.Vj. -0,8%). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 6,6 Mio. EUR (i. Vj. -1,0 Mio. EUR). Analog dem positiven Verlauf des Vorsteuerergebnisses entwickelte sich der Jahresüberschuss 2014 auf 4,2 Mio. EUR (i.Vj. -0,9 Mio. EUR). Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 1,23 EUR in 2014 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.394.000) im Vergleich zu -0,28 EUR in 2013 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.394.000). Die erfreuliche Ergebnisentwicklung ist letztendlich das Resultat der erfolgreich umgesetzten Umstrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2013 sowie der verstärkten Fokussierung auf unser Systemgeschäft. b) FinanzlageKapitalstrukturDie DATA MODUL AG finanziert ihr Geschäft soweit möglich aus eigenen Mitteln und greift, wenn nötig, bewusst auf Bankfinanzierungen sowie Lieferantenkredite zurück. Die Gesellschaft sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund im Wesentlichen durch Natural Hedging ab. Sicherungsbeziehungen durch Hedge Accounting bestehen zum Stichtag nicht. Die Eigenkapitalquote beträgt 48,8% (i.Vj. 42,1%), die Fremdkapitalquote 51,2% (i.Vj. 57,9%). Die Fälligkeiten der zur Verfügung stehenden Fremdmittel werden in der Tabelle "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten" angegeben. Der Verschuldungsgrad beträgt 104,8% (i.Vj. 137,6%)(Fremdkapital/Eigenkapital). Die Fremdmittel setzen sich dabei überwiegend zusammen aus
Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutenscroll
Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungenscroll
Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmenscroll
Zudem bestehen Avalverpflichtungen in Höhe von 0,45 Mio. EUR (i.Vj. 0,37 Mio. EUR). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: Avalverpflichtungenscroll
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr frühzeitig die Refinanzierung sowie die Finanzierung des weiteren Wachstums sichergestellt. Daher wurden die Kreditlinien und Avalrahmen verlängert, um kurzfristig unsere Working Capital Finanzierung und somit das schnelle Ausnutzen sich ergebender Geschäftschancen sicherzustellen. Die Kreditlinien in Höhe von 40,9 Mio. EUR, davon 5,8 Mio. EUR für Avale, stehen der DATA MODUL AG und ihren Tochtergesellschaften gemeinsam bis auf Weiteres zur Verfügung. Diese Linien waren zu 33,1% zum Stichtag ausgenutzt. Somit bestehen für die Finanzierung des Unternehmens keine bestandsgefährdenden Risiken. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Im Falle eines Change of Control soll mit den Banken die weitere Zusammenarbeit besprochen werden. Besondere Finanzierungsmaßnahmen oder Finanzierungsvorhaben bestehen im Berichtszeitraum nicht. InvestitionenIm abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung und unserem Strategieprogramm angepasst. Es wurde in die IT Infrastruktur, das angemietete Verwaltungsgebäude und in die Arbeitsplatzausstattung investiert. Im Geschäftsjahr 2014 haben wir Investitionen in Höhe von 0,6 Mio. EUR (i.Vj. 3,0 Mio. EUR) getätigt. Die wesentlichsten Investitionen teilen sich dabei auf in
Weitere wesentliche Investitionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht. LiquiditätDer Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit betrug zum Stichtag 10,2 Mio. EUR (i.Vj. -0,03 Mio. EUR). Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt zum Jahresende -6,5 Mio. EUR (i.Vj. 6,2 Mio. EUR). Die Einzahlungen stammen aus der Aufnahme von Finanzierungen. Demgegenüber standen insbesondere Auszahlungen für die Dividende in Höhe von 2,0 Mio. EUR (i.Vj. 2,0 Mio. EUR) sowie die Tilgung von kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in der Höhe von 9,0 Mio. EUR (i.Vj. 3,3 Mio. EUR). Zum Ende des Jahres verfügt die Gesellschaft über 11,7 Mio. EUR (i.Vj. 8,5 Mio. EUR) liquide Mittel. Die Nettofinanzverschuldung beträgt zum Stichtag 0,2 Mio. EUR (i.Vj. -7,6 Mio. EUR). Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen können aus den liquiden Mitteln beglichen werden. Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht derzeit nicht. Der positive Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Der DATA MODUL AG vorliegenden Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird. c) VermögenslageDie Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Mio. EUR auf 73,4 Mio. EUR (i.Vj. 80,0 Mio. EUR) verkürzt. Im Bereich der Aktiva ist dieser Rückgang nahezu ausschließlich auf die Abnahme der Vorräte und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen gegen verbundene Unternehmen zurückzuführen. Die liquiden Mittel haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Auf der Passivseite sind sowohl das Eigenkapital sowie die langfristigen Verbindlichkeiten gestiegen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund der Tilgung von kurzfristigen Darlehen auf 8,4 Mio. EUR (i.Vj. 15,9 Mio. EUR) verringert, während die langfristigen Bankverbindlichkeiten um 2,8 Mio. EUR gestiegen sind. Die DATA MODUL AG weist zum Stichtag eine Eigenkapital-Quote von 48,8% (i.Vj. 42,1%) auf. 2.4 Finanzielle und Nichtfinanzielle Leistungsindikatorena) Finanzielle LeistungsindikatorenIn der nachfolgenden Tabelle werden die relevanten finanziellen Leistungsindikatoren des Berichtsjahres und des Vorjahres dargestellt: Finanzielle Leistungsindikatorenscroll
b) Nichtfinanzielle LeistungsindikatorenNeben finanziellen Kennzahlen sind für die DATA MODUL AG auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie Arbeitnehmerbelange, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Umweltbelange, ISO-Zertifizierungen sowie unsere branchenspezifischen Besonderheiten von großer Bedeutung. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist die Gesellschaft eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 9,9 Jahren auf, dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und variablen Gehaltsbestandteilen honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31. Dezember 2014 wurden in der DATA MODUL AG 129 Mitarbeiter im Vergleich zu 131 im Vorjahr beschäftigt. Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich eine Verringerung um 7% auf 126 Mitarbeiter (i.Vj. 135 Mitarbeiter). Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung junger Menschen. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter zugute. Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weiteren wesentlichen Mehrwert unsere langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen an. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehung sowie Kundentreue geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei. Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt-Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierungen sind für uns selbstverständlich. Wir verbessern dauerhaft unsere Prozesse und Produktionstechnologien auf Basis der regionalen Gegebenheiten. Durch ressourcenschonende Planung vermeiden wir unnötigen Materialverbrauch sowie durch abgestimmte Logistikkonzepte unnötige Transporte. Für uns gibt es keinen Widerspruch zwischen Wirtschaft und Ökologie. 3. NachtragsberichtAm 28. Januar 2015 hat die Arrow Electronics, Inc. mit Sitz in Centennial, Colorado/USA, über ihre Tochtergesellschaft Arrow Central Europe Holding Munich GmbH ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb sämtlicher Aktien der DATA MODUL AG zu einem Angebotspreis von EUR 27,50 je Aktie angekündigt. Gleichzeitig mit der Ankündigung des Übernahmeangebots hat Arrow mit Mitgliedern der Familie Hecktor und dem größten Einzelaktionär der DATA MODUL AG, Varitronix, den Erwerb von DATA MODUL-Aktien in Höhe von insgesamt rund 34% des Grundkapitals vereinbart. Die DATA MODUL AG hat beides im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung, ebenfalls am 28. Januar 2015, veröffentlicht. Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH hat die Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot am 23. Februar 2015 veröffentlicht, die Annahmefrist für das Angebot läuft hiernach bis zum 24. März 2015. Die genauen Bedingungen für das Angebot entnehmen Sie bitte ebenfalls der Angebotsunterlage, die unter www.data-modul.com/de/investoren.html sowie unter www. arrow.com/datamoduloffer/ zu finden ist. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt. 4. Prognose, Chancen- und Risikobericht4.1. RisikoberichtDie DATA MODUL AG setzte auch im Geschäftsjahr 2014 auf Wachstum in seinen Kerngeschäftsbereichen. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft. Die DATA MODUL AG ist als ein international aufgestelltes Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unsere internen Risikomanagementsysteme kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst. RisikomanagementsystemRisikostrategische GrundsätzeDas Risikomanagement der DATA MODUL AG dient dem Zweck, die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden, bekannten, aber auch neu auftretenden Risiken und Chancen transparent und damit steuerbar zu machen. Risikomanagement verstehen wir als fortwährende Aufgabe, das Spektrum möglicher und tatsächlicher Entwicklungen zu erfassen, zu analysieren und - sofern möglich - zu bewerten und im Anschluss steuernd einzugreifen. Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht uns, Risiken, die das Wachstum oder den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, bereits im Anfangsstadium zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen. Diesen Ansatz beschränken wir nicht auf die Risiken. Ziel des Risikomanagements ist es auch, Chancen zu identifizieren und für die DATA MODUL AG nutzbar zu machen. Unsere Risikopolitik entspricht dem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern. Zur Erreichung dieser Zielsetzung ist es notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern das Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden und auftretenden Risiken zu schaffen. Dies erfolgt durch die Einbindung von verschiedensten Instrumentarien in die Geschäftsprozesse bzw. die Steuerung der Geschäftsprozesse in allen Ebenen unserer Firmengruppe. Organisation und ZuständigkeitenDer Vorstand der DATA MODUL AG trägt die Gesamtverantwortung für ein effektives Risikomanagement, legt die Risikotragfähigkeit des Unternehmens fest und entscheidet über Risikobewältigungsmaßnahmen bei besonders bedeutsamen Kernrisiken. Er berichtet dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen über die Risikolage des Unternehmens. Durch die Einbettung der Funktion Risikomanagement in das Controlling stellen wir sicher, dass über die einmalige Betrachtung von Risiken hinaus, das Risikomanagement Bestandteil der regulären Geschäftssteuerung ist. Dies ermöglicht es uns geschäftsübergreifende Risiken besser erkennen zu können. Das Controlling koordiniert den Risikomanagementprozess, unterstützt die Risikoverantwortlichen in allen Belangen des Risikomanagements, definiert Schwellenwerte und ist für ein geeignetes Berichtswesen verantwortlich. Jeder Abteilung bzw. jedem Geschäftsbereich ist ein Risikoverantwortlicher zugeordnet, dessen Aufgabe die Identifikation, Analyse, Überwachung der Risiken in seinem Verantwortungsbereich ist. Er initiiert Risikobewältigungsmaßnahmen und setzt diese in Abstimmung mit dem Risikocontrolling bzw. dem Vorstand um. In unserem Risikomanagementhandbuch haben wir alle wesentlichen Bestandteile des Risikomanagements dokumentiert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht. RisikoidentifikationUnser Risikomanagementprozess beginnt damit, dass wir jährlich wesentliche Risiken und Risikoursachen nach operativen und funktionalen Risikofeldern identifizieren. Dies geschieht mit der Hilfe von geeigneten Methoden wie Checklisten und Fragekatalogen. Um das Risikobewusstsein zu stärken werden die einzelnen Fachbereiche in die Risikoinventur mit einbezogen. Schaffung von Risikobewusstsein kann nur durch Transparenz der auftretenden Risiken erfolgen. Ziel ist es hierbei auch, die Risiken vor dem Entstehen von Schaden für das Unternehmen aufzuzeigen. Die Risiken sind nach definierten Risikokategorien zu strukturieren sowie hinsichtlich ihrer Ursache, dem eigentlichem Risiko und der Auswirkung auf das Unternehmen ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Alle Risiken werden in einem Risikokatalog festgehalten, analysiert und bewertet. Risikobewertung und -steuerungDie Bewertung der Risiken erfolgt nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Als Bezugsgröße dienen dabei die im Unternehmen verwendeten Zielgrößen des aktuellen bzw. folgenden Geschäftsjahres. Soweit eine quantitative Messbarkeit der Risiken nicht möglich ist, erfolgt eine qualitative Einschätzung hinsichtlich ihrer Auswirkung. Die Skalen zur Messung dieser beiden Bewertungsgrößen (Grad der Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit) sowie die daraus resultierende Risikoklassifizierungsmatrix sind in unten abgebildeter Tabelle dargestellt. Risikoklassifizierungsmatrix![]() Die Ergebnisse der Risikoanalyse werden in einem Risikoportfolio dargestellt. Entsprechend dem potenziellem Grad der Auswirkung auf Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cash-Flow und Reputation sowie der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit wird das Risiko als "Hoch", "Mittel" oder "Gering" klassifiziert. Je nach Wahrnehmung und Positionierung des Risikos ergeben sich unterschiedliche Risikostrategien und daraus abgeleitet spezifische Gegenmaßnahmen, sowie Verantwortliche für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Die Risikobewältigungsmaßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung unserer risikostrategischen Grundsätze. Risikoüberwachung und -berichterstattungDa Risiken ständigen Änderungen unterliegen, wird einerseits deren Entwicklung und andererseits die Angemessenheit und Effektivität der aktuellen Strategie im Umgang mit Risiken von den Risikoverantwortlichen und dem Risikobeauftragtem kontinuierlich beobachtet. Eine ständige Verfolgung der geplanten Risikobewältigungsmaßnahmen anhand eines Statusberichtes stellt ein wichtiges Werkzeug in der Risikoüberwachung dar. Eine Übersicht der Risikokategorien mit den untergeordneten Risikoarten ist ein fester Bestandteil des monatlichen Vorstandsberichts. Durch ein kontinuierliches Risikoreporting wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann. In diesem Zusammenhang erstellen wir einen jährlichen Risikobericht und in den Quartals-, Monats- und Jahresabschlussbesprechungen betrachten wir Chancen und Risiken der DATA MODUL AG für die einzelnen Geschäftsbereiche. Durch eine Ad-hoc Risikoberichterstattung ist zudem sichergestellt, dass auch neben den genannten Meldezeitpunkten neue wesentliche Risiken umgehend an den Vorstand gemeldet werden. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht. scroll
Risikoportfolio:![]() Erläuterungen:EintrittswahrscheinlichkeitSehr unwahrscheinlich < 10% Unwahrscheinlich < 20% Möglich < 60% Wahrscheinlich < 80% Nahezu sicher> 80% Kreisgröße = potentielle Auswirkung![]() a) Unternehmensstrategische RisikenGrundsatz für unsere Geschäftstätigkeit ist Wachstum und Geschäftserfolg. Investitions- und Beteiligungsentscheidungen unterliegen grundsätzlich diesen Kriterien. Das in den vergangenen Jahren erfolgreich in den Markt eingeführte Geschäftsfeld Embedded- und Touch-Systeme ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsaktivitäten. Unternehmensstrategische Risiken können daraus resultieren, dass möglicherweise die Erwartungen, die wir in diese internen Projekte und strategischen Entscheidungen gesetzt haben, nicht erfüllt werden. Die damit erfolgten Investitionen können sich möglicherweise nicht amortisieren und unsere Entscheidung, die Entwicklung zu einem Anbieter kompletter Systeme voranzutreiben, sich als falsch herausstellen. b) MarktrisikenWirtschaftliche Rahmenbedingungen und BranchenrisikoDie Nachfrage nach den Produkten der DATA MODUL ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Konjunkturforscher rechnen für 2015 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 1,4%. Die Verlässlichkeit solcher Prognosen ist aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre allerdings eher kritisch zu sehen. Die Risiken in Bezug auf Rückschläge in der weiteren Konjunkturerholung durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten, könnte unsere Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen. Des Weiteren sind infolge der Krise negative Auswirkungen, insbesondere resultierend aus der Instabilität der internationalen Währungsmärkte, auf unser Geschäft möglich. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und den USA ist für unser Geschäft maßgeblich, sind dies doch unsere Hauptmärkte. Die DATA MODUL AG ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unseren Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Ebenso haben wir durch den weiteren Ausbau unser Forschungs- und Entwicklungsabteilung den Grundstein gelegt, frühzeitig auf Marktänderungen auf der Produktseite reagieren zu können. Grundsätzlich könnte aber auch unsere Entwicklung zu einem kompletten Systemanbieter hin die falsche Strategie sein, in dem wir auf nicht gewinn- und wachstumsträchtige Markttrends setzen. Der Verlust von einigen Großkunden an den Wettbewerb stellt ebenso ein wesentliches Risiko in der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL AG dar. Änderungen in der Gesetzgebung könnten zu Nachfrageschwankungen in bestimmten Branchen oder Zielmärkten führen. Die Gesellschaft beobachtet und bewertet laufend das wirtschaftliche, politische, rechtliche und soziale Umfeld, um die daraus resultierenden Chancen und Risiken rechtzeitig in die Unternehmensentscheidungen einbeziehen zu können. BeschaffungsrisikenDer Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Dem versuchen wir durch sogenannte Second Sources entgegenzusteuern. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt sowie durch die Auswahl zuverlässiger Zulieferer und Logistikanbieter die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchs- bzw. Reichweitenrisiken sowie technische Risiken in den Lagerbeständen zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 84 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 70 Tagen. Wettbewerb und PreisänderungsrisikenEines unserer Ziele ist es, Innovations- und Technologieführer in unseren Märkten zu sein. Dies und die Tatsache, dass wir uns in innovationsgeprägten Märkten bewegen, stellen besondere Anforderungen an unser Leistungsportfolio. Das Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Diesem begegnen wir, indem wir auf der einen Seite eine intensive Entwicklungsarbeit betreiben. Auf der anderen Seite sind wir bestrebt, die Kundenanforderungen frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte einfließen zu lassen. c) WertschöpfungsrisikenAufgrund der Erhöhung der Wertschöpfung, welche die DATA MODUL AG für ihre Kunden übernimmt, erhöht sich auch die Produktionstiefe der DATA MODUL Produkte. Damit einhergehend könnten Risiken hinsichtlich der Produktqualität und damit auch der Kundenzufriedenheit bestehen. Dem wirken wir durch eine konsequente Qualitätssicherung entgegen, die eine besondere Rolle in unserer Wertschöpfungskette einnimmt, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Durch die zunehmende Produktionsauslastung könnten auch allgemeine Prozessrisiken auftreten, die unsere Lieferfähigkeit beeinträchtigen könnten. Regelmäßige Lieferantenaudits durch unsere Qualitätssicherung ist ein wichtiger Schritt um schon früh in der Lieferkette dafür zu sorgen, dass Qualität und Lieferbereitschaft gewährleistet sind. Durch die Konzentration auf wenige Lieferanten und der Notwendigkeit auch Lagerbestand vorzuhalten, kann es zu Abwertungsrisiken auf die Lagerbestände kommen, wenn von Seiten der Kunden Liefertermine verschoben oder Aufträge storniert werden. Diesen Risiken begegnen wir durch eine aktive Lagerbestandssteuerung seitens unseres Produktmarketings. d) Finanzielle RisikenZins- und WährungsrisikenDie weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US-Dollar und an diesen angebundene Währungen sowie der japanische Yen für das Unternehmen größere Bedeutung. Da die Gesellschaft Währungsrisiken ausgesetzt ist, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgt im Wesentlichen über ein Natural Hedging. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Generell bieten Sicherungsgeschäfte auch die Chance auf Währungsgewinne, wobei die Gesellschaft keine spekulativen Transaktionen mit währungsbezogenen derivativen Finanzinstrumenten tätigt, sondern die Sicherung des Grundgeschäftes im Vordergrund steht. Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko. Langfristige Schulden sind festverzinst, deshalb bestehen für diese Posten keine Zinserhöhungsrisiken. Liquiditäts- und AusfallrisikenDerzeit verfügt die DATA MODUL AG über Kreditlinien und Avalrahmen in Höhe von insgesamt 40,9 Mio. EUR. Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Liquiditätssituation unseres Unternehmens hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert und es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken. Die Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei dem bilanzierenden Unternehmen finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen sowie der Forderungsbestand großteils durch eine Warenkreditversicherung abgesichert. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) lag in 2014 bei 38,8 Tage (i.Vj. 38,4 Tage). e) Informationstechnische RisikenRisiken bestehen hier im unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und -informationen sowie in der mangelnden Verfügbarkeit der Systeme als Folge von Störungen und Katastrophen. Um diese abzuwenden, werden adäquate Genehmigungsprozesse, Zugriffsprofile und Technologien eingesetzt. Für alle kritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt, die an einen anderen Standort ausgelagert sind; außerdem führen wir regelmäßig sogenannte Disaster-Recovery-Tests durch. Im Jahr 2014 haben externe Angriffe zu keinen Störungen in unseren Geschäftsprozessen geführt, da sie durch die implementierten Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich abgewehrt wurden. Zusätzlich lassen wir unsere Schutzmaßnahmen durch externe Spezialisten bezüglich Effektivität und Effizienz begutachten. Um die Sicherheit und Effizienz der Geschäftsprozesse aktuell und zukünftig zu gewährleisten, werden die IT-Systeme ständig überprüft und weiterentwickelt. Des Weiteren sind die Mitarbeiter des Unternehmens zur Einhaltung einer IT-Richtlinie verpflichtet. f) Rechtliche RisikenEine führende Stellung in der Qualität grenzt uns positiv vom Wettbewerb ab. Es ist unser Ziel diesen Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Die Erreichung dieses Ziels erfordert das schnelle Erkennen und die schnelle Behebung von möglichen Schwachstellen unserer Produkte. Dies fördern wir durch die fortlaufende Arbeit an Innovation und Qualität. Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Die Verwicklung in Rechtsstreitigkeiten entsteht im Rahmen der gewöhnliche Geschäftstätigkeit, so aus Behauptungen falscher Lieferung von Produkten und Dienstleistungen, Produkthaftungen, Produktfehlern, Qualitätsproblemen oder Schutzrechtsverletzungen. Es kann nicht garantiert werden, dass die Ergebnisse dieser oder anderer Rechtsstreitigkeiten der Gesellschaft nicht Schaden zufügen. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Garantieansprüchen oder zu einer Haftung für Schäden kommen. Für Garantieansprüche bzw. Rechtsstreitigkeiten bilden wir Rückstellungen, sofern es nach unserer Einschätzung wahrscheinlich ist, dass entsprechende Verpflichtungen bestehen und eine adäquate Schadenseinschätzung möglich ist. Für bestimmte rechtliche Risiken haben wir branchenübliche Versicherungen abgeschlossen, die wir als angemessen ansehen. g) Personelle RisikenDer Erfolg der DATA MODUL AG wird im Wesentlichen von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter getragen. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Dem immer intensiveren Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte und den damit verbundenen Risiken in Form von Know-how-Verlust durch Mitarbeiterfluktuation begegnet die Gesellschaft mit attraktiven Qualifizierungsmöglichkeiten, gezielter Mitarbeiterförderung sowie durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssystemen. Flache Hierarchien, eine offene Kommunikationspolitik und ein stetiger Wissensaustausch fördern die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung. h) Sonstige BetriebsrisikenDie DATA MODUL AG ist externen Risiken wie Naturkatastrophen, Feuer und Unfällen ausgesetzt. Schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen und Lagerhäusern des Unternehmens oder seiner Zulieferer und an unterwegs befindlicher Ware können zu Sachschäden oder Unterbrechungen der Geschäftsaktivitäten führen. Dem wirken wir auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise setzen wir zuverlässige Zulieferer und Logistikanbieter ein die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Zusätzlich zu unserem Versicherungsschutz haben wir auch Notfallpläne implementiert um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren. Internes Kontroll- und Risikosystem im Hinblick auf den RechnungslegungsprozessDas interne Kontrollsystem umfasst die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements
Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt die Gesellschaft etablierte Controlling-Instrumente ein. Dabei arbeitet die DATA MODUL AG mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem Plan-Ist-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL AG zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung. Die Leistungsindikatoren werden in Verbindung mit den quantitativen und qualitativen Leistungsindikatoren geprüft. Die DATA MODUL AG überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der DATA MODUL AG wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert. Die DATA MODUL AG überwacht im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt. Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich werden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Die DATA MODUL AG stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe des internen Kontrollsystems sicher. Es gewährleistet eine zeitnahe, einheitliche, korrekte und vollständige buchhalterische Erfassung und Verarbeitung der geschäftlichen Transaktionen und Prozesse sowie die Einhaltung der gesetzlichen Normen. Die Ausgestaltung des internen Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, z.B. Abstimmungsprozesse, automatisierte Plausibilitätsprüfungen, Funktionstrennungen sowie die Einhaltung der Richtlinien und Vorgaben. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle strategischen Geschäftsfelder und Abteilungen eingebunden. Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden. Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Abschlusses einschließlich Lagebericht maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:
4.2. ChancenberichtIm Rahmen unserer Unternehmenstätigkeit ergeben sich neben den Risiken auch ständig Chancen, die wir identifizieren, bewerten und im Anschluss entsprechend handeln. Im Folgenden beschreiben wir unsere wesentlichsten Chancen, wobei die Reihenfolge die gegenwärtige Einschätzung des relativen Ausmaßes für die DATA MODUL AG widerspiegelt. Die beschriebenen Chancen sind notwendigerweise nicht die einzigen die sich uns bieten. Des Weiteren ist unsere Einschätzung der Chancen regelmäßigen Änderungen unterworfen, da sich unser Unternehmen, unsere Märkte und die Technologien kontinuierlich und schnell weiterentwickeln. Daraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende können an Relevanz verlieren oder zunehmen. Es ist auch möglich, dass sich Chancen die wir heute sehen niemals realisieren. Konjunktur und ProduktportfolioWir leben in einer Welt der schnellen Information. Informationen an jedem Ort der Erde erhalten, bearbeiten und weitersenden, nimmt einen wichtigen Platz im heutigen Alltag ein. Diese Informationen werden in den nächsten Jahren immer mehr über Displays kommuniziert. Eine Welt, in der die Menschen und ihre Lebensqualität direkt vom Fortschritt profitieren. Durch unsere Produkte liefern wir einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu diesem Fortschritt und sind aus diesem Grund mit dem richtigen Produkt am Markt präsent. Für die DATA MODUL AG ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass die Gesellschaft in den nächsten beiden Geschäftsjahren eine stabile Unternehmensentwicklung aufweisen wird (siehe Prognosebericht). Die Chancen für eine positive Entwicklung sehen wir in unseren verstärkten Anstrengungen für Forschung und Entwicklung in den Ansteuerelektroniken sowie im Geschäftsfeld Industrie, wo wir mit speziell entwickelten Nischenprodukten als OEM Zulieferer tätig sind. Zusätzliches Potential sehen wir in unseren neu entwickelten Kompetenzen im Bereich der Touch- und Optical Bonding Technologie sowie in dem Bereich Embedded. Erste Kundenanfragen sind hier sehr vielversprechend und zeigen uns das bestehende Potential auf. Attraktive Entwicklungschancen sehen wir für die DATA MODUL AG auch in der weiteren Globalisierung unseres Geschäfts. Zum einen wollen wir an der Dynamik der Schwellenländer partizipieren und unseren Umsatz dort in den nächsten Jahren signifikant erhöhen. Wachstum verspricht auch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten in den USA. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern. Akquisitionen und WettbewerbDurch das Ausschauen und Offenhalten von gezielten Akquisitionen, Beteiligungen und Partnerschaften sind wir ständig bestrebt, unsere führende Technologieposition zu verbessern, zusätzliche Marktpotentiale zu erschließen oder unser Produktportfolio weiterzuentwickeln. Wir beobachten kontinuierlich unsere gegenwärtigen Märkte im Hinblick auf Chancen für strategische Partnerschaften und Akquisitionen mit denen wir unser organisches Wachstum zusätzlich steigern können. Derartige Aktivitäten können uns dabei unterstützen, unsere Marktposition an unseren derzeitigen Märkten zu stärken, neue Märkte zu erschließen oder unser Technologieportfolio in ausgewählten Bereichen zu ergänzen. Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert uns und unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells der DATA MODUL AG kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten und Branchen aufgestellten Geschäftsbereiche ist die Gesellschaft von der Entwicklung einzelner Branchen weniger abhängig. WertschöpfungWir könnten durch die Verlagerung von Wertschöpfung in kostengünstigere Länder unsere Kostenposition weiter verbessern. Die Verlagerung bestimmter Wertschöpfungsaktivitäten wie Einkauf, Produktion, Wartung an Märkten wie die BRIC Staaten oder auch den Nahen und Mittleren Osten könnte es uns ermöglichen, unsere Kosten zu senken und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern aus Ländern mit vorteilhafteren Kostenstrukturen. Ebenso befinden wir uns in einem Prozess der fortlaufenden Entwicklung und Implementierung von Initiativen zur Kostensenkung, Kapazitätsanpassung, Prozessverbesserung sowie zur Bereinigung unseres Portfolios. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ergänzt eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur den Wettbewerbsvorteil der Innovationskraft. Wir erwarten weiterhin nachhaltige Wertbeiträge aus den Produktivitätsmaßnahmen im Zusammenhang mit unserem Strategieprogramm "Fit for Future 2015". Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht). Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand der DATA MODUL AG gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich zum Zeitpunkt der Berichterstellung eine Gefährdung der Gesellschaft nicht erkennen. 4.3. PrognoseberichtDie nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der DATA MODUL AG und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zur Zeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten. Wirtschaftliche RahmenbedingungenDie Aussichten für die globale Wirtschaftsentwicklung für 2015 sind verhalten positiv. Wir erwarten, dass die Weltwirtschaft um 3,5% wächst, so stark wie seit 2011 nicht mehr. Die Inflationsraten in den meisten Industrieländern bleiben trotz anhaltend ultralockerer Geldpolitik weiter niedrig. Die geldpolitische Ausrichtung der vier großen Zentralbanken wird auch 2015 sehr expansiv bleiben. Daher kommt den Zentralbanken, die bisher einen großen Beitrag zur Erholung der Märkte und der Weltwirtschaft geliefert haben, eine herausragende Rolle zu. Sollten die Marktteilnehmer das Vertrauen in diese verlieren, könnte das nicht nur zu erneuten Turbulenzen an den Kapitalmärkten führen sondern auch den Aufschwung beenden. Eine wichtige Stütze für das Wirtschaftswachstum 2015 in Deutschland bildet der private Konsum, welcher durch das aktuelle Niedrigzinsumfeld positiv beeinflusst wird. Durch eine sich leicht aufhellende weltwirtschaftliche Entwicklung werden weiterhin positive Effekte auf die deutschen Exporte erwartet, sodass für Deutschland ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 1,4% gegenüber dem Vorjahr prognostiziert wird. Neben den nationalen politischen Entwicklungen treten die Entwicklungen und Entscheidungen auf europäischer Ebene weiter in den Vordergrund. Geopolitische Risiken wie der Ukrainekonflikt und der Kampf um den IS-Staat bleiben hoch, insbesondere die Sanktionsspirale zwischen Russland und der EU kann wiederum negative Auswirkungen auf das zukünftige Wachstum in Europa haben. Ebenso wird auch weiterhin die Schuldenkrise und die damit einhergehenden Konsolidierungsmaßnahmen in 2015 eine Bremswirkung auf die Konjunktur ausüben, sodass für 2015 ein Wirtschaftswachstum von 0,8% für den Euroraum angenommen wird. In den USA erwarten wir eine dynamische Konjunkturentwicklung für die kommenden Quartale, wobei der niedrige Ölpreis für geringere Investitionen im Fördergewerbe spricht. Die niedrigen Benzinpreise lassen jedoch auch einen höheren Konsum zu, der das Wachstum treiben dürfte. Entsprechend sollte sich auch der Arbeitsmarkt weiter beleben und damit könnte die USA 2015 wieder als Konjunkturlokomotive der Weltwirtschaft fungieren. Wirtschaftlich betrachtet befinden sich die USA weiterhin auf dem Weg der Erholung und für das Jahr 2015 wird ein Wirtschaftswachstum von 3,5% angenommen. Ausblick DATA MODUL AG 2015Neben den geopolitischen Risiken in Bezug auf die Spannungen mit Russland, dem Nahen Osten sowie der Entwicklung des IS, die die Entwicklung deutlich beeinflussen können, wird 2015 auch die Geldpolitik der Zentralbanken eine wichtige Rolle spielen. Sollten die Marktteilnehmer das Vertrauen in die Zentralbanken verlieren, könnte dies nicht nur zu erneuten Turbulenzen an den Kapitalmärkten führen, sondern auch den Aufschwung beenden. Gefahren durch Epidemien wie Ebola könnten ebenfalls das Wachstum der Weltwirtschaft durch eine geringere Risikobereitschaft und schlechtere Stimmung dämpfen. Gefahr geht auch von der weiteren Entwicklung Chinas aus. Das Risiko einer Finanzkrise ausgelöst durch das Platzen einer Immobilienblase ist präsent, während China versucht seine Wirtschaft neu auszurichten. Auch eine Rückkehr der Krise in Europa ist denkbar. Die immer noch nicht überwundene Staatsschuldenkrise sowie die daraus unter Umständen folgende Bankenkrise könnten uns auch 2015 wieder begleiten. Die Vergabe von Krediten der Banken an Unternehmen könnte somit weiterhin nicht richtig in Schwung kommen und einen negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Erholung auf Europa haben. Das Unternehmen wird hier aufgrund ihrer hohen Eigenkapitalquote, der ausgeglichenen Nettofinanzverschuldung sowie von der soliden Finanzierungspolitik der vergangenen Jahre profitieren. Mit unserem Strategieprogramm "Fit for Future 2015" wollen wir weiter unsere globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Wir streben dabei ein ausgewogenes Absatzwachstum in Europa und den USA an, wobei Deutschland das Rückgrat bleiben wird. Für die DATA MODUL AG ergeben sich somit auch in 2015 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelter Produkte Wachstumschancen, denen aber auch ein intensiver Wettbewerb gegenübersteht. Dennoch wollen wir unsere Strategie weiterhin konsequent umsetzen und auf den Wachstumskurs der vergangenen Jahre zurückkehren. Als Folgen der strategischen Weiterentwicklung werden wir im laufenden Geschäftsjahr weiter in den Ausbau unseres Produktions- und Logistikstandortes investieren und dabei die Produktionskapazitäten erhöhen. Derzeit sind Investitionen in der Höhe von ca. 3,5 Mio. EUR geplant. Diese werden wir je nach Verlauf des Geschäftsjahres 2015 durchführen oder teilweise vertagen. Zusätzlich könnten innerhalb der nächsten beiden Jahre auch größere Investitionen in den Ausbau des Fertigungs- und Logistikstandortes Weikersheim nötig werden um einem Ressourcenengpass bei weiter steigenden Umsätzen vorzubeugen. Die Investitionen sollen aus dem operativen Cashflow und den bestehenden Kreditlinien finanziert werden. Diese Prognose beruht auf einer Reihe von Annahmen, vor allem, dass sich der Umsatz erwartungsgemäß entwickeln wird. Eine genauere belastbare Prognose scheitert an der Unwägbarkeit, inwieweit die bestehenden Unsicherheiten von stabilisierenden Momenten kompensiert werden können. Die tatsächliche Entwicklung kann aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken sowohl positiv als auch negativ von unseren Prognosen abweichen. Folgende Annahmen liegen unseren Prognosen zu Grunde:
GesamtaussageAufgrund des positiven Marktumfeldes geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung des Unternehmens aus. Dabei erwarten wir weiter nachhaltige Wertbeiträge aus unseren Produktivitätsmaßnahmen der vergangenen Jahre und damit gute Ergebnisse. Das "Book-to-Bill" Verhältnis soll und wird weiter deutlich über 1 liegen, so dass unser Umsatzwachstum mittelfristig sichergestellt sein wird. Der Umsatz wird sich daher in 2015 in einem Intervall zwischen 150-160 Mio. EUR bewegen, wobei wir eine EBIT-Rendite in der Höhe von 1% - 3% anstreben. Ziele der DATA MODUL AGscroll
5. ZweigniederlassungenDie DATA MODUL AG unterhält Zweigniederlassungen in Düsseldorf und Hamburg. Diese fungieren als regionale Vertriebsbüros. Die DATA MODUL AG ist mit weiteren Tochtergesellschaften in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Dubai, Singapur, Hong Kong und USA am Markt präsent. 6. VergütungsberichtDer Aufsichtsrat der DATA MODUL AG setzt die Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem für den Vorstand sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente. Die Vorgaben des Gesetzes zur Angemessenheit von Vorstandsvergütungen vom 31. Juli 2009 wurden bei der Verlängerung von Dienstverträgen mit Vorstandsmitgliedern berücksichtigt. Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der DATA MODUL AG orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben und der Beitrag sowie die Leistung des jeweiligen Vorstandsmitglieds berücksichtigt. Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die DATA MODUL AG an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen Prime Standard Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem berücksichtigt (vertikal). Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden vier Komponenten zusammen: 1. Erfolgsunabhängige Komponente (Festvergütung plus Nebenleistungen) 2. Erfolgsabhängige Komponente (variable Vergütung in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele) 3. Aktienbasierte Vergütung (AOP) 4. Versorgungszusage Dabei stellen die Festvergütung, die Nebenleistungen und die Versorgungszusage jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Die Festvergütung wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Herr Hecktor erhält Bezüge aus einem Pensionsplan, für die anderen Vorstandsmitglieder bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen. Die erfolgsabhängige variable Vergütung in Form einer Tantieme ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT des Konzerns. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss sowie eine Deckelung des Maximalbetrags bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2014 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrats vom Dezember 2013. Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2014 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK): scroll
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1)
Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen
Bezüge beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit.
Im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen der Gesellschaft
und Herrn Hecktor geschlossen wurde, ist eine Fixentschädigung von
TEUR 181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt sowie zusätzlich eine Tantiemeentschädigung
in Höhe von TEUR 200, die sich nach den Bonusvorschriften des Anstellungsvertrages
berechnet, zurückgestellt worden und wird mit Feststellung des Jahresergebnisses
2014 ausbezahlt. Die im Geschäftsjahr 2014 an die Vorstandsmitglieder erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar: scroll
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4)
Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen
Zuflüsse beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit.
Zusätzlich wurde im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen
der Gesellschaft und Herrn Hecktor geschlossen wurde, eine Fixentschädigung
von TEUR 181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt. Als weitere Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung erhielten zwei Vorstandsmitglieder Aktienoptionen. Diese resultieren aus dem Aktienoptionsprogramm 2000 das detailliert im Anhang erläutert wird. In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben individualisiert für jedes Vorstandsmitglied angegeben: Aktienoptionsprogramm 2000scroll
Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt: scroll
In den Geschäftsjahren 2013 und 2014 bestanden keine Kreditgewährungen an Vorstandsmitglieder, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für konzerneigene Gesellschaften erhalten die Mitglieder keine Vergütung. Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit den Vorstandsmitgliedern hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund oder Abfindungs-Caps. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil die Vorstandsmitglieder in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund haben. Eine Regelung für den Fall der Beendigung des Dienstverhältnisses als Folge eines sogenannten Kontrollwechsels (change of control) ist in den Vorstandsverträgen enthalten. Sofern ein Vorstandsmitglied im Rahmen eines Kontrollwechsels ausscheidet, hat es Anspruch auf Fortzahlung des Jahreszieleinkommens in Höhe von zwei Jahreszielgehältern. Das Vergütungssystem des AufsichtsratsDas Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in § 8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare, Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung: Jahresvergütungscroll
Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Die DATA MODUL AG unterhält eine D&O-Versicherung für bestimmte Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2014 ist für die Mitglieder des Vorstands ein den Vorgaben des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten. 7. Übernahmerechtliche Angabena) Gezeichnetes KapitalDie DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von 10.578.546 EUR und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von 3 EUR. Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag 132.182 eigene Aktien (3,75% des gezeichneten Kapitals) weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.394.000 beträgt. b) BeteiligungenGrößter Einzelaktionär mit 19,99% ist die Varitronix Investment Limited, Hong Kong, deren Stimmanteile aufgrund eines beherrschenden Einflusses der Varitonix International Ltd. zugerechnet werden. Weiterer wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Peter Hecktor mit 321.767 Aktien, was 9,13% entspricht. Die Familie Hecktor hält insgesamt (inkl. der Aktien von Herrn Peter Hecktor) 14,22% der Aktien. Nächster wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Ludwig Lehmann, der uns am 14. September 2009 mitgeteilt hat, dass sein Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL AG am 7. September 2009 die Schwelle von 5% (mit 176.807 Stimmen) überschritten und an diesem Tag 5,01% betragen hat. Weitere Einzelaktionäre mit einem Anteil größer 3% sind dem Unternehmen nicht bekannt. c) StimmrechtsbeschränkungenÜbertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte. Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen. Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt: Genehmigtes KapitalDer Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Mai 2015 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt 5.289 TEUR zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu 2.645 TEUR auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu 1.057 TEUR auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 18. Mai 2010 in das Handelsregister eingetragen. Bedingtes KapitalDer Vorstand war dazu ermächtigt, das Grundkapital um eine Summe von bis zu 754 TEUR durch die Ausgabe von bis zu 251.196 nennwertlosen Inhaberaktien in Verbindung mit dem durch die Aktionäre gebilligten Aktienoptionsplan zu erhöhen. Auf die in Verbindung mit dem Aktienoptionsplan ausgegebenen Aktien besteht vom ersten Tag des Geschäftsjahres an, in dem die Optionen ausgeübt werden, ein Anrecht auf den Bezug von Dividenden der Gesellschaft. In 2005 wurden 1.580 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um 5 TEUR reduziert. Im Jahr 2007 wurden weitere 9.640 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um 29 TEUR reduziert. In den Jahren von 2008 bis 2014 wurden keine Optionen ausgeübt. Da das Aktienoptionsprogramm am 05. April 2014 ausgelaufen ist, wurde auch das bedingte Kapital in der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 aufgehoben. Erwerb eigener AktienDie DATA MODUL AG ist gemäß der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Dieser Erwerb kann in der Zeit von 11. Mai 2010 bis 10. Mai 2015 in einer Höhe von 10% des Grundkapitals erfolgen. Der Handel in eigenen Aktien ist ausgeschlossen. Der Erwerb erfolgt über die Börse oder durch ein an alle Aktionäre gerichtetes öffentliches Kaufangebot bzw. durch eine öffentliche Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots. 8. Erklärung zur UnternehmensführungGem. § 289a HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com unter der Rubrik Investoren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
München, 24. Februar 2015 Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen Walter King, Vorstand Technik II. Bilanz zum 31. Dezember 2014AKTIVA scroll
Alle Angaben in EUR III. Gewinn- und Verlustrechnungscroll
IV. Anhang 2014DATA MODUL AG1. Allgemeine HinweiseDer vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB sowie die besonderen Vorschriften für kapitalmarktorientierte Gesellschaften. Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Gliederungsvorschriften der §§ 266 und 275 HGB, wobei die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert ist. 2. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenFür die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend: Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs-bzw. Herstellungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden in Ausübung des Wahlrechts nach § 248 Abs. 2 HGB nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Nutzungsdauer wird nach den amtlich vorgeschriebenen AfA-Tabellen für die allgemein verwendbaren Anlagegüter ermittelt. Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden über ihre betriebliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Anlagegüter mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 netto werden als Sammelposten ausgewiesen, der jährlich mit 20% abgeschrieben wird. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Nettoeinzelwert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn infolge veränderter Umstände eine voraussichtlich dauernde Wertminderung gegeben ist. Bei Wegfall der Gründe für in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt. Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Für die Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird der Verbrauch der zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände unterstellt. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert. Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt. Pensionen und ähnliche VerpflichtungenDie Gesellschaft bewertet die Leistungsverpflichtungen aus Pensionszusagen unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrag. Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwerts der erdienten Anwartschaft berücksichtigt. Für die Abzinsung von Pensionen wird der jeweilige von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte Zinssatz verwendet. Die Ansprüche aus abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen dienen ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen, sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen und wurden mit den zugehörigen Schulden verrechnet. Die Abzinsung der Verpflichtung sowie die Effekte aus der Änderung des zugrunde liegenden Rechnungszinses werden im Zinsaufwand ausgewiesen. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst. Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Die Davon-Vermerke zur Währungsumrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung umfassen sowohl die realisierten als auch die unrealisierten Währungsdifferenzen. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird das Realisationsprinzip (§252 Abs.1 Nr. 4, S.2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§253 Abs. 1 S.1 HGB) beachtet. 3. Erläuterungen zur BilanzAnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel (Kapitel 6) dargestellt. Im Geschäftsjahr wurde die Data Modul Hong Kong Ltd. gegründet, an welcher die Data Modul AG zu 100% beteiligt ist. Die Beteiligung ist im Anlagespiegel unter Anteile an verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Angaben zum AnteilsbesitzDie Data Modul AG ist Mutterunternehmen für die folgenden Tochterunternehmen im Sinne des § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB sind: scroll
Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als auch die Forderungen gegenüber verbundene Unternehmen sind innerhalb eines Jahres fällig. Von den in der Bilanz ausgewiesenen sonstigen Vermögensgegenständen sind TEUR 156 (i.Vj. TEUR 235) langfristig. Die Laufzeit der übrigen sonstigen Vermögensgegenstände liegt unter einem Jahr. scroll
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
EigenkapitalDas Gezeichnete Kapital (Grundkapital) der Data Modul AG ist eingeteilt in 3.526.182 nennwertlose Inhaberaktien. Jede Aktie enthält einen Anteil am gezeichneten Kapital von EUR 3. Der Vorstand der Data Modul AG hat am 10. Februar 2012 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, von der durch die Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG erteilten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch zu machen. Die Gesellschaft hat in 2012 132.182 eigene Aktien über die Börse (Xetra) erworben, wodurch sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. Dezember 2012 auf 3.394.000 reduzierte. In 2013 und 2014 sind keine weiteren Aktienrückkäufe vorgenommen worden, weshalb sich zum 31. Dezember 2014 weiterhin 3.394.000 Aktien im Umlauf befanden Durch den Aktienrückkauf verringerte sich das gezeichnete Kapital um TEUR 397 und die anderen Gewinnrücklagen um TEUR 1.486. Der Aktienrückkauf kann börslich oder außerbörslich durch die Gesellschaft oder einen beauftragten Dritten ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals im Rahmen der vorgenannten Beschränkungen erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb dieser Aktien darf den arithmetischen Mittelwert der Schlusskurse der Aktien an den drei dem Erwerb vorangehenden Börsentagen nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten. Der Vorstand wurde außerdem ermächtigt, erworbene eigene Anteile unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu veräußern, soweit der Veräußerungspreis den Börsenpreis zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. In diesem Fall darf die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit den neuen Aktien, die aufgrund einer Ermächtigung zur Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss ausgegeben werden, die Grenze von 10% des Grundkapitals insgesamt nicht überschreiten. Für diese Fälle wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Der Vorstand wurde ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, einzuziehen, ohne dass die Durchführung der Einziehung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen eigenen Aktien beschränkt werden. Von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden. Auf der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 wurde der Beschluss über die Aufhebung des bestehenden genehmigten Kapitals und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals gefasst. Der Vorstand wurde ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 10. Mai 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Bar- und / oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens EUR 5.289.273,00 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf gegen Sacheinlagen auszugebende Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital bis zu insgesamt EUR 2.644.636,00 auszunehmen. Hierbei darf der Ausgabebetrag für die neuen Inhaberstammaktien den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten. Außerdem wurde der Vorstand ermächtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für Spitzenbeträge sowie zur Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft und Führungskräfte um bis zu EUR 1.057.854,00 auszunehmen. Der Vorstand war bis zum 04. April 2014 dazu ermächtigt, das Grundkapital um eine Summe von bis zu EUR 753.588,00 durch die Ausgabe von bis zu 251.196 nennwertlosen Inhaberaktien in Verbindung mit dem durch die Aktionäre gebilligten Aktienoptionsplan zu erhöhen. Da das Aktienoptionsprogramm am 05. April 2014 ausgelaufen ist, wurde auch das bedingte Kapital in der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 aufgehoben. Die Hauptversammlung vom 12. Mai 2014 hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns zugestimmt und beschlossen EUR 2.036.400,00 des Bilanzgewinns als Dividende auszuschütten. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2013 Entlastung erteilt. Die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und übersteigen den zehnten Teil des Grundkapitals. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG waren somit nicht erforderlich. Im Bilanzgewinn i. H. v. EUR 4.175.969,22 ist der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres von EUR 4.175.969,22 enthalten. Für das Geschäftsjahr 2014 werden der Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Bardividende von EUR 0,90 auszuschütten. Der verbleibende Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. AktienoptionsplanAm 04. Juli 2000, 28. Februar 2002, 03. März 2003 und 05. April 2004 gab die Gesellschaft an Mitarbeiter der Data Modul AG und deren verbundene Unternehmen 25.772, 31.497, 20.474 bzw. 31.108 Optionen zum Erwerb von Aktien der Data Modul AG aus. Die Optionsrechte berechtigen ihren Inhaber zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft in drei Tranchen zu folgenden Preisbedingungen und Laufzeiten: Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 120% des durchschnittlichen Kurses der Aktie der Data Modul AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach zwei Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der Data Modul AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 120% des durchschnittlichen Preises aus fünf Tagen vor dem Zeitpunkt der Gewährung erreicht. Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 130% des durchschnittlichen Kurses der Aktie der Data Modul AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach drei Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der Data Modul AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 130% des durchschnittlichen Preises aus fünf Tagen vor dem Zeitpunkt der Gewährung erreicht. Ein Drittel der ausgegebenen Optionen sind zu einem Preis, der 140% des durchschnittlichen Kurses der Aktie der Data Modul AG an den fünf Börsentagen vor dem Gewährungsstichtag entspricht, ausübbar. Diese Tranche wird nach vier Jahren fällig. Diese Tranche kann nur ausgeübt werden, wenn der Wert der Aktien der Data Modul AG mindestens einmal vor dem Ausübungstag einen Wert von 140% des durchschnittlichen Preises aus fünf Tagen vor dem Zeitpunkt der Gewährung erreicht. Alle nicht ausgeübten Optionen verfallen zehn Jahre nach Zuteilung der Aktienoptionen. Somit sind die Aktienoptionen der zuletzt ausgegebenen Tranche aus 2004 zum 04. April 2014 ausgelaufen. Der Stand der Aktienoptionspläne der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 ist nachfolgend zusammengefasst: scroll
VerbindlichkeitenIn den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Darlehen in Höhe von TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 250) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über fünf Jahre bestehen zum Bilanzstichtag nicht. Alle übrigen Verbindlichkeiten sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenDie Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Passive latente SteuernDie Steuerrückstellungen enthalten passive latente Steuern in Höhe von TEUR 121 (i.Vj. TEUR 0). Diese resultieren aus der Verrechnung von passiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 212 mit aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 91 unter Berücksichtigung des unternehmensspezifischen Steuersatzes von 32,98%. Die aktiven latenten Steuern beinhalten im Wesentlichen temporäre Differenzen aus unrealisierten Währungsverlusten, Pensionsrückstellungen und Urlaubsrückstellungen. Die passiven latenten Steuern ergeben sich im Wesentlichen aus der quasipermanenten Differenz des Beteiligungsansatzes einer Tochtergesellschaft. Rückstellungen aus Pensionen und ähnliche VerpflichtungenDer Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung beträgt im Geschäftsjahr 2014 TEUR 573 (i.Vj. TEUR 566) und wurde mit den entsprechenden Aktivwerten der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 215 (i.Vj. TEUR 224) verrechnet (Aktivwert entspricht Anschaffungskosten). Demzufolge wurde innerhalb des Personalaufwands der Aufwand aus der Verminderung der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 9 saldiert mit dem Ertrag aus der Verminderung der Rückstellungen in Höhe von TEUR 20. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basierte unter anderem auf einem Abzinsungssatz von 4,62% (i.Vj. 4,90%) und einem Rententrend von 3,00% (i.Vj. 3,00%) per annum. Den Pensionsrückstellungen liegen die Sterbewahrscheinlichkeiten basierend auf den Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck zugrunde. Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Im Geschäftsjahr 2014 werden langfristige Rückstellungen für Tantiemezahlungen (TEUR 94) sowie Rückstellungen für langfristige Garantieansprüche (TEUR 331) ausgewiesen. Die Tantieme von zwei Vorstandsmitgliedern enthält eine langfristige Anreizwirkung und wird bei einer positiven Entwicklung der Data Modul AG in 2016 zur Auszahlung kommen. Sonstige finanzielle Verpflichtungen / HaftungsverhältnisseDie sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die Jahre ab 2014 stellen sich wie folgt dar: Zahlungsverpflichtung aus Operating Leasing & Mietverträgescroll
Der überwiegende Teil der Zahlungsverpflichtungen resultiert aus dem Mietvertrag für das Bürogebäude, des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus ausstehenden Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von TEUR 447. Hierbei handelt es sich um Vertragserfüllungsavale sowie Mietbürgschaften, mit einer Inanspruchnahme ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht zur rechnen. Derivative FinanzinstrumenteDie Data Modul AG hat im Geschäftsjahr 2014 derivative Finanzinstrumente zur Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken mit einem Nominalwert von TEUR 3.000 in Anspruch genommen. Das Zinsderivat wurde zum 30. Juni 2014 fällig, im ausgewiesenen Finanzergebnis ist in 2014 ein Nettogewinn von TEUR 16 (i.Vj. Nettoverlust TEUR 33) enthalten. 4. Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungUmsatzerlösescroll
Periodenfremde ErträgeIn den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 191 enthalten. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 108), Rückerstattungen von Versicherungsbeiträgen (TEUR 16) und IHK-Beiträgen (TEUR 8) sowie Zahlungseingänge von bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von TEUR 30 und Erstattung von Nebenkostenvorauszahlungen in Höhe von TEUR 25. Periodenfremde AufwendungenDie Aufwendungen für Vorjahre betragen TEUR 116 und betreffen im Wesentlichen Nachzahlungen von Versicherungsbeiträgen sowie Steuerzahlungen für Vorjahre im Rahmen der abgeschlossenen Betriebsprüfung. 5. Sonstige AngabenMitteilungen von Stimmrechtsanteilen gemäß §§ 21 (1) i.V.m. 26 (1) WpHGUnser größter Einzelaktionär mit 19,99%, Varitronix Investment Limited, Hong Kong, hatte uns gemäß §§ 21 (1) i.V.m. 26 (1) WpHG am 16. Dezember 2008 mitgeteilt, dass er die Grenze von 20,00% überschritten hatte. Am 04. April 2011 hat er jedoch berichtet, dass er die Schwelle von 20,00% wieder unterschritten hat und zu diesem Tag 19,99% der Stimmrechtsanteile hält. Weiterer wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Peter Hecktor mit 321.767 Aktien, was 9,13% entspricht. Die Familie Hecktor hält insgesamt (inkl. der Aktien von Herrn Peter Hecktor) 14,22% der Aktien. Nächster wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Ludwig Lehmann, der uns am 16. September 2009 mitgeteilt hat, dass sein Stimmrechtsanteil an der Data Modul AG 5,01% beträgt. Weitere Einzelaktionäre mit einem Anteil größer 3% sind dem Unternehmen nicht bekannt. OrganeAufsichtsratVictoria Hecktor - Vorsitzende - bis 12. Mai 2014 Dipl.-Volksw., freiberuflich tätige Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Peter Hecktor - Vorsitzender - ab 12. Mai 2014 Dipl. Ingenieur (FH) Tony Tsoi Tong Hoo - stellvertretender Vorsitzender Vorstandsvorsitzender der Varitronix International Limited Petra Ollhoff - Arbeitnehmervertreterin - bis 12. Mai 2014 Industrie-Fachwirtin Wolfgang Klein - Arbeitnehmervertreter - ab 12. Mai 2014 Dipl. Ingenieur (FH) Gesamtbezüge des AufsichtsratsDie Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen: Jahresvergütungscroll
GeschäftsführungPeter Hecktor, Vorstandsvorsitzender, Dipl. Ingenieur (FH) - bis 12. Mai 2014 Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen, Diplom-Kaufmann Walter King, Vorstand Technik, EDV-Kaufmann Gesamtbezüge der GeschäftsführungDie Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2014 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK): scroll
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1)
Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen
Bezüge beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit.
Im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen der Gesellschaft
und Herrn Hecktor geschlossen wurde, ist eine Fixentschädigung von
TEUR 181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt sowie zusätzlich eine Tantiemeentschädigung
in Höhe von TEUR 200, die sich nach den Bonusvorschriften des Anstellungsvertrages
berechnet, zurückgestellt worden und wird mit Feststellung des Jahresergebnisses
2014 ausbezahlt. Die im Geschäftsjahr 2014 an die Vorstandsmitglieder erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar: scroll
scroll
4)
Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen
Zuflüsse beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit.
Zusätzlich wurde im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen
der Gesellschaft und Herrn Hecktor geschlossen wurde, eine Fixentschädigung
von TEUR 181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt. Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt: scroll
MitarbeiterDurchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter: scroll
Die Mitarbeiter der Logistikabteilung sind mit Verlagerung der Logistik zum Teil in die DATA MODUL Weikersheim GmbH übergegangen. KonzernabschlussDer Konzernabschluss der Data Modul AG zum 31. Dezember 2014 wird gem. § 315 (a) HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den ergänzenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und im Bundesanzeiger (BAnz) veröffentlicht. GewinnverwendungsvorschlagVorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2014 in Höhe von EUR 4.175.969,22 wie folgt zu verwenden: scroll
Prüfungs- und BeratungsgebührenDie Angabe der Prüfungs- und Beratungsgebühren entfällt aufgrund der Befreiungsregelung des § 285 Nr. 17 HGB und ist im Konzernabschluss der Gesellschaft enthalten. Erklärung gem. § 161 AktG zum Corporate-Governance-KodexDie Data Modul AG hat die nach § 161 AktG, sowie nach § 289a HGB vorgeschriebenen Erklärungen abgegeben und unter www.data-modul.com unter der Rubrik Investoren der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenGeschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu marktunüblichen Bedingungen haben nicht stattgefunden. Ereignisse nach dem BilanzstichtagAm 28. Januar 2015 hat die Arrow Electronics, Inc. mit Sitz in Centennial, Colorado/USA, über ihre Tochtergesellschaft Arrow Central Europe Holding Munich GmbH ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb sämtlicher Aktien der DATA MODUL AG zu einem Angebotspreis von EUR 27,50 je Aktie angekündigt. Gleichzeitig mit der Ankündigung des Übernahmeangebots hat Arrow mit Mitgliedern der Familie Hecktor und dem größten Einzelaktionär der DATA MODUL AG, Varitronix, den Erwerb von DATA MODUL-Aktien in Höhe von insgesamt rund 34% des Grundkapitals vereinbart. Die DATA MODUL AG hat beides im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung, ebenfalls am 28. Januar 2015, veröffentlicht. Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH hat die Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot am 23. Februar 2015 veröffentlicht, die Annahmefrist für das Angebot läuft hiernach bis zum 24. März 2015. Die genauen Bedingungen für das Angebot entnehmen Sie bitte ebenfalls der Angebotsunterlage, die unter www.data-modul.com/de/investoren.html sowie unter www.arrow.com/datamoduloffer/ zu finden ist. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt.
München, den 24. Februar 2015 Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen Walter King, Vorstand Technik 6. Anlagevermögenscroll
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V. BestätigungsvermerkDATA MODUL AG"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Data Modul Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
München, den 24. Februar 2015 Ernst & Young GmbH Gallowsky, Wirtschaftsprüfer Haendel, Wirtschaftsprüfer VI. Versicherung der gesetzlichen VertreterNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für den Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft beschrieben sind. VII. Termine 2015scroll
VIII. KontaktdatenDATA MODUL AGDATA MODUL AG Abteilung Investor Relations Landsberger Straße 322, D-80687 München Tel. +49-89-56017-105, Fax +49-89-56017-102 E-Mail: Barbara.Lederer@data-modul.com Internet: www.data-modul.com |
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