![]() DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen SystemenMünchenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014DATA MODUL AktiengesellschaftProduktion und Vertrieb von elektronischen SystemenMünchenBERICHT DES AUFSICHTSRATSDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, dem Corporate Governance Kodex, der Satzung und der Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und seine Tätigkeit überwacht. In alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Der Vorstand unterrichtete uns regelmäßig sowohl schriftlich als auch mündlich, zeitnah und umfassend über die Unternehmensplanung, den Gang der Geschäfte, die strategische Weiterentwicklung sowie die aktuelle Lage des Konzerns einschließlich der Risiken und des Risikomanagements. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen wurden uns im Einzelnen erläutert. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens stimmte der Vorstand mit uns ab. Die für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge haben wir auf Basis der Berichte des Vorstands ausführlich erörtert. Den Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung zugestimmt. Die Schwerpunkte in den Aufsichtsratssitzungen 2014Der Aufsichtsrat trat im Berichtsjahr zu vier ordentlichen, über die einzelnen Quartale gleichmäßig verteilte Sitzungen zusammen. Darüber hinaus stand der Vorstand mit dem gesamten Aufsichtsrat in kontinuierlichem Kontakt und hat den Aufsichtsrat dabei über die aktuelle Geschäftslage und wichtige Geschäftsvorfälle, Entwicklungen und Entscheidungen informiert. In der Aufsichtsratssitzung im März 2014 wurden, neben der detaillierten Besprechung der Kennzahlen des Geschäftsjahres 2013 und des Berichts der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über die Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung, die aktuelle Marktsituation und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung des DATA MODUL Konzerns diskutiert. Im Anschluss wurden der vom Vorstand aufgestellte Einzelabschluss der DATA MODUL AG sowie der Konzernabschluss gebilligt und damit festgestellt. Darüber hinaus erfolgte die Erörterung und Verabschiedung der Agenda für die Hauptversammlung, sowie die Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex. Es wurde beschlossen eine Dividende von EUR 0,60 je Aktie an die Hauptversammlung vorzuschlagen. Außerdem erklärte der Aufsichtsrat gemäß dem ihm vorliegenden Vorschlag von Aktionären gemäß §100 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 AktG seine Absicht, der Hauptversammlung vorzuschlagen, den damaligen Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft, Herrn Peter Hecktor, mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 zum Mitglied des Aufsichtsrats als Vertreter der Anteilseigner zu wählen. Herr Hecktor hat entsprechend seine Amtsniederlegung aus dem Vorstand zum 12. Mai 2014 erklärt. Der Aufsichtsrat beschloss des Weiteren der Hauptversammlung vorzuschlagen, die damalige Aufsichtsratsvorsitzende Frau Victoria Hecktor als Ersatzmitglied des Aufsichtsrats für Herrn Hecktor und Herrn Tsoi Tong Hoo vorzuschlagen. Ebenfalls am 24. März 2014 hat der Aufsichtsrat dem Vorstand, der künftig aus einer Doppelspitze bestehen soll, eine Geschäftsordnung mit Wirkung ab dem 13. Mai 2014 gegeben. In diesem Zusammenhang wurden auch die Vorstandsverträge von Herrn King und Herrn Dr. Pesahl neu gefasst. Der Aufsichtsrat hat dabei und auch regelmäßig das Vergütungssystem des Vorstandes sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge gemäß VorstAG überprüft. Ebenso führte der Aufsichtsrat eine Effizienzprüfung seiner Tätigkeit anhand eines Fragenkatalogs durch. Es wurde festgehalten dass die DATA MODUL AG ein Risikomanagementsystem etabliert hat, das ebenso Gegenstand der monatlichen schriftlichen Berichterstattung ist. In der folgenden Sitzung im Mai 2014 wurden neben der Diskussion der Ergebnisse der laufenden Geschäftstätigkeit eingehend die Tagesordnung und der Ablauf der Hauptversammlung besprochen. Außerdem hat der Aufsichtsrat in dieser Sitzung weitere Investitionen in das Fabrikgebäude in Weikersheim freigegeben und zugestimmt. In der Sitzung im August 2014 wurden der aktuelle Stand der operativen Geschäftsentwicklung der vergangenen Monate und der Ausblick diskutiert. Die Überprüfung der Strategie "Fit for future 2015" stand ebenso auf der Agenda wie die Freigabe weiterer Investitionen in den Bereich Embedded. Für den Einstieg in den asiatischen Markt, stimmte der Aufsichtsrat der Gründung zweier Tochtergesellschaften in Hong Kong und Shanghai zu. Neben dem organischen Wachstum wurden auch mögliche Wege über ein anorganisches Wachstum diskutiert und besprochen. In der Sitzung vom Dezember 2014 analysierte der Vorstand die aktuelle Geschäfts- und Finanzlage des Konzerns sowie den Ausblick auf das Gesamtjahr 2014. Der Vorstand berichtete über das Entwicklungspotential bis einschließlich 2017. Der Aufsichtsrat erteilte seine Zustimmung zur Budgetplanung für die Jahre 2015 -2017 und zur weiteren Umsetzung seiner Strategie des Unternehmens. Corporate Governance KodexÜber die Corporate Governance berichtet der Vorstand zugleich auch für den Aufsichtsrat gemäß Ziffer 3.10 des deutschen Corporate Governance Kodex auf der DATA MODUL Homepage unter http://www.data-modul.com unter der Rubrik Investoren. Vorstand und Aufsichtsrat haben im März 2014 eine aktualisierte Entsprechungserklärung nach § 161 AktG abgegeben und diese den Aktionären einschließlich der Ausnahmen auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht. Erörterung der Jahres- und KonzernabschlussprüfungBuchführung, Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 sowie der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht gemäß International Financial Reporting Standards (IFRS) für das Geschäftsjahr 2014 sind von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Abschlussprüfer hat bestätigt, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht, die Bedingungen für eine Befreiung von der Aufstellung eines Abschlusses nach deutschen Rechnungslegungsgrundsätzen erfüllen und der Vorstand ein, den gesetzlichen Vorschriften entsprechendes, effizientes Risikomanagementsystem unterhält. Von dem Prüfungsergebnis hat der Aufsichtsrat zustimmend Kenntnis genommen. Die genannten Unterlagen und der Bericht des Abschlussprüfers haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen und wurden mit den Wirtschaftsprüfern eingehend durchgesprochen. Der Aufsichtsrat hat die genannten Unterlagen sowie den Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft und dem Vorschlag zugestimmt. Der vom Vorstand aufgestellte Einzelabschluss der DATA MODUL AG und der Konzernjahresabschluss wurden vom Aufsichtsrat gebilligt. Mit dem Lagebericht/Konzernlagebericht und insbesondere der Beurteilung zur weiteren Entwicklung des Unternehmens erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Einzelabschluss der DATA MODUL AG sowie der Konzernabschluss sind damit festgestellt. ResumeTrotz der europäischen Krise konnte die DATA MODUL AG sich in ihren Marktsegmenten erfolgreich behaupten. Wir im Aufsichtsrat sind überzeugt, dass der Vorstand die richtigen Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung der DATA MODUL AG in der sich stetig verändernden Welt gestellt hat. Unser Dank gilt im Besonderen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ohne die der langjährige Erfolg nicht möglich wäre.
München, im März 2015 Für den Aufsichtsrat Peter Hecktor, Vorsitzender des Aufsichtsrats KONZERNLAGEBERICHT 20141. Grundlagen des Konzerns1.1 GeschäftsmodellDie DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München (kurz: "DATA MODUL") ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. DATA MODUL entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Displays und Systeme. Der Geschäftsbereich Displays beinhaltet hauptsächlich den Einkauf und Vertrieb von DATA MODUL Displays, easyTouch Displays, elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkten für den industriellen Einsatz und den Automotivbereich. Unsere easyPanel- und easyEmbedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation, Medizintechnik sowie die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Business Solutions bedienen wir im Geschäftsfeld der Systeme. Die Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft sind in allen Bereichen Märkte mit langfristigen Wachstumsaussichten und ermöglichen dem DATA MODUL Konzern somit langfristig Wachstumschancen. Wir bedienen überwiegend Kunden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive sowie der Gaming Industrie. Aus diesem Grund ist DATA MODUL zum einen vom allgemeinen konjunkturellen Umfeld und der Entwicklung des Maschinenbaus als Hauptbranche abhängig. Zum anderen sind wir auch von dem Verhalten unserer Kunden abhängig, da unsere Aufträge immer größere Volumen annehmen und unsere Produkte an Komplexität zunehmen, so dass Aufträge immer häufiger auch langfristige Projekte werden. Dies kann daher unter Umständen zu stark schwankenden Umsätzen aufgrund des Projektgeschäftes führen. Der DATA MODUL Konzern ist geografisch an Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Dubai, Singapur, Hong Kong sowie den USA mit eigenen Landesgesellschaften vertreten. 1.2 SteuerungssystemeDATA MODUL spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die DATA MODUL AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane, die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen ausgiebig diskutiert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Berichten des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, wird nach den Segmenten (Displays und Systeme), wie sie auch im Konzernabschluss dargestellt werden, berichtet. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Als Renditekennzahlen dienen die EBIT-Rendite sowie die Eigenkapitalrendite. Die operative Unternehmensführung wird vom Vorstand und seinen Führungskräften ausgeübt. 1.3 Forschung und EntwicklungUnser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten. Daher hat DATA MODUL im vergangenen Geschäftsjahr 2014 seine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit TEUR 5.274 im Vergleich zum letzten Jahr gesteigert (i.Vj. TEUR 4.850), darin sind Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsprojekte in der Höhe von TEUR 655 (i.Vj. TEUR 972) enthalten. Diese höheren Aufwendungen sind durch die Neueinstellung von Mitarbeitern zustande gekommen, sowie die Nutzung externer Dienstleister, die teilweise abgeschlossene Projekte unserer Entwicklungsabteilung übernehmen. Im Jahresdurchschnitt waren in der Entwicklungsabteilung 59 Mitarbeiter (i.Vj. 57 Mitarbeiter) beschäftigt . Die Entwicklungsintensität (Forschungs- und Entwicklungsaufwand / Umsatz) betrug dabei 3,4% (i.Vj. 3,3%). Im Geschäftsjahr 2014 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt: 1. Bewahren der langfristigen Zukunftssicherheit 2. Steigern der technologischen Wettbewerbsfähigkeit 3. Optimieren der Forschung und Entwicklung Ressourcen-Allokation Wir haben dabei insbesondere in Ansteuerelektroniken, Industrieapplikationen und OEM-Produkte investiert sowie unseren Produktions- und Entwicklungsstandort in Weikersheim weiter ausgebaut. Hohe Erwartungen haben wir insbesondere auch an unsere Entwicklungsprojekte der Touch- und Optical-Bonding Technologie. Zusammen mit unseren Aktivitäten im Embedded Bereich waren dies die Schwerpunkte in unserer Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr. Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Forschung, Grundlagenentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren Anstrengungen auf die nächste Generation von Produkten und Lösungen und legt den Grundstein für deren erfolgreiche Markteinführung. Im Rahmen der Grundlagenentwicklung haben wir TEUR 568 in unsere immateriellen Vermögenswerte aktiviert (i.Vj. TEUR 779). Dies entspricht einer Aktivierungsquote von 10,8% (Aktivierung / Forschungs- und Entwicklungsaufwand) (i.Vj. 16,1%). Dem standen Abschreibungen in Höhe von TEUR 655 (i.Vj. TEUR 972) gegenüber, woraus sich ein Nettoverlust von TEUR 87 (i.Vj. TEUR 193) ergibt. Forschungsaufwand wird nicht aktiviert. Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen ist nur eine Facette unserer Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Die fortlaufende Verbesserung der Qualität ist ebenso von hoher Bedeutung. In gleichem Maße zielen unsere Anstrengungen auf eine ressourcenschonende Produktion zur Vermeidung und Verringerung von Abfällen und Emissionen. 2. Wirtschaftsbericht2.1 GeschäftsverlaufWie bereits 2013 angekündigt, konnte DATA MODUL 2014 durch die konsequente Umsetzung des Strategieprogramms "Fit for Future 2015" erste Früchte ernten. Wesentliche Ziele dabei waren im Geschäftsjahr 2014:
Unsere Fortschritte zeigen sich darin, dass wir fast alle maßgeblichen Planzahlen erreicht und unsere Prognosewerte teilweise übertroffen haben. scroll
In Deutschland hat sich der Auftragseingang und in der Folge der Umsatz weiter positiv entwickelt. Italien, Spanien, Schweiz und Frankreich konnten sich gegenüber dem Vorjahr wieder steigern, blieben allerdings noch hinter unseren Erwartungen zurück. Hervorragende Ergebnisse konnten wir in den USA, Großbritannien und Singapur erreichen. Die hervorragenden Ergebnisse bestätigen den Vorstand in der Umsetzung seines Strategieprogramms und zeigen eindrucksvoll, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben. Die erfolgreich umgesetzten Umstrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2013 sowie die Weiterentwicklung zum Systemanbieter zeigen frühere und größere Erfolge als noch vor einem Jahr erwartet. Ein weiterer größerer Sondereinfluss waren Währungskursgewinne, die sich auch in geringeren Einkaufspreisen niedergeschlagen haben. Das Geschäftsjahr 2014 endete somit bei einem Jahresergebnis von TEUR 7.573 (i.Vj. TEUR 3.235). Dank unserer traditionell vorausschauenden Finanzpolitik agieren wir auch in Zukunft auf einer sehr stabilen Grundlage. Die Finanzkraft des Konzerns in Verbindung mit einer soliden Bilanz bildet eine sichere Basis auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten. Der Vorstand hat beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividende von EUR 0,90 je Aktie vorzuschlagen. Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem gestiegenen Auftragseingang und damit einhergehend unserem historisch hohen Auftragsbestand widerspiegelt. Dazu beigetragen haben unsere erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die weitere Stärkung unseres Vertriebsteams. Wir freuen uns daher über die günstige Geschäftsentwicklung 2014 sowie das Erreichen unserer gesteckten Zwischenziele ebenso wie über unsere hervorragenden Aussichten zur weiteren positiven Entwicklung des DATA MODUL Konzerns. Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass die DATA MODUL ein hervorragendes Geschäftsjahr 2014 verzeichnen konnte. Wir haben die ersten großen Meilensteine unserer Strategie "Fit for Future 2015" erfolgreich abgeschlossen und alle gesetzten Zwischenziele erreicht. Damit haben wir unser Unternehmen für den nächsten Umsatzsprung vorbereitet und wir haben damit nachhaltige Wertbeiträge aus den Produktivitätsmaßnahmen im Zusammenhang mit unserem Strategieprogramm erzielt, so dass die damit verbundenen Produktivitätsgewinne im Geschäftsjahr 2014 realisiert werden konnten. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die DATA MODUL innerhalb der nächsten beiden Jahre weiter auf dem Wachstumskurs bleiben, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables und gesundes Wachstum mit Zuwachsraten im einstelligen Prozentbereich. 2.2 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungena) Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie Weltwirtschaft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2014 insgesamt positiv und konnte ein Wachstum von ca. 3,3% verzeichnen. Dabei haben sich jedoch die drei großen für DATA MODUL wichtigen Regionen (Europa, Amerika, Asien) unterschiedlich entwickelt. Auf europäischer Ebene zeigte sich für 2014 ein gemischtes Bild. Insbesondere hat im europäischen Wirtschaftsraum die Sanktionsspirale zwischen EU und Russland eine große Rolle gespielt und kann auch weiterhin negative Auswirkungen auf das Wachstum im Euroraum haben. Des Weiteren haben Länder wie Frankreich, Spanien und Italien wenig Fortschritt beim Schuldenabbau erzielt. Auch die schwache Entwicklung vor allem im Bereich der Unternehmenskredite als auch bei der privaten Kreditaufnahme haben die Entwicklung im Euroraum negativ beeinflusst. Dennoch konnte in Summe ein kleines Wachstum von 0,8% für den gesamten Euroraum erreicht werden. Für Deutschland kann für das Jahr 2014 eine positive Bilanz gezogen werden. Nach dem starken Jahresauftakt führte der unmittelbar folgende Bremseffekt zur Stagnation im Sommerhalbjahr. Ab Jahresmitte dominierten die Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland die konjunkturelle Entwicklung. Eine vielfach heraufbeschworene Rezession konnte abgewendet werden, der Rückgang der Unternehmensstimmung war aber deutlich und stoppte erst im November. Investitionen wurden angesichts der erhöhten außenwirtschaftlichen Unsicherheit erneut zurückgestellt. Private Konsumausgaben sowie Exporte waren wie im Vorjahr wichtige Stützen der deutschen Konjunktur, so dass Deutschland ein Wachstum von ca. 1,5% in 2014 erwirtschaftet hat. In den USA hat die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf stetig an Dynamik gewonnen und führte auf Jahressicht zu einem Anstieg des BIP um 2,4%. Förderlich für diese positive Entwicklung war dabei der weitere Beschäftigungsaufbau sowie die weiter rückläufige Arbeitslosenquote. Dadurch zog der private Konsum an und unterstützte die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2014. Positiv entwickelte sich auch der Anteil der Industrieproduktion am BIP, der einen deutlichen Anstieg in 2014 erreicht hat. Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch der Wachstumsmotor China leicht ins Stocken geraten, trotz allem gelang es China die USA als größte Handelsnation der Welt abzulösen. Das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beläuft sich auf 7,4%. b) Branchenbezogene RahmenbedingungenDer Markt, in dem sich der DATA MODUL Konzern bewegt ist ein sehr fragmentierter Markt und von hohem Wettbewerbsdruck geprägt. Durch den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen und die dadurch wieder gewonnene Flexibilität schnell auf Marktänderungen oder Kundenanforderungen reagieren zu können, sehen wir uns aber für den Wettbewerb gut gerüstet. Im Bereich unserer Kernbranche dem Maschinen- und Anlagenbau sind wir stark vom konjunkturellen Umfeld abhängig. Die Auftragseingänge im deutschen Maschinen- und Anlagenbau zeigten einen leichten Aufwärtstrend in 2014, wobei sich die Inlandsnachfrage freundlicher als die Auslandsnachfrage entwickelte. Die allgemeine Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat im Jahresverlauf jedoch leicht zugenommen und das Vertrauen in die aktuell laufende konjunkturelle Erholung gezeigt. 2.3 Wirtschaftliche Lage des Konzernsa) ErtragslageIm Auftragseingang konnte das hohe Vorjahresniveau von TEUR 158.999 nochmals leicht übertroffen werden und wir verzeichneten Aufträge in Höhe von TEUR 160.347. Durch den erfreulichen Auftragseingang stieg der Auftragsbestand weiter auf TEUR 98.485 an (i.Vj. TEUR 89.639). Im Umsatz konnten wir uns im Geschäftsjahr 2014 steigern. Es ergab sich ein Umsatz von TEUR 155.915 (i.Vj. TEUR 146.706). DATA MODUL konnte von einem positiven Jahr für den deutschen Maschinenbau profitieren, der ein Produktionsplus von ca. 1% verzeichnen konnte. Die weiterhin erfreuliche Entwicklung der nordeuropäischen Staaten sowie Großprojekte in Singapur und Großbritannien haben zu einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr beigetragen. Die regionale Verteilung des Umsatzes stellte sich wie folgt dar: Umsatzanalysescroll
Die Veränderung der wesentlichen Aufwendungen und Erträge stellte sich im Geschäftsjahr 2014 wie folgt dar:
Das Finanzergebnis in Höhe von TEUR -272 befand sich aufgrund der weiter sehr günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten des Konzerns auf Vorjahresniveau (i.Vj. TEUR -280). Nach der Belastung des Steueraufwands durch die Bildung einer Steuerrückstellung für eine laufende Betriebsprüfung im Vorjahr, ist die Steuerquote in 2014 auf 32,0% gesunken (i.Vj. 40,0%). Im Geschäftsjahr 2014 konnte die Betriebsprüfung für die Jahre 2008 -2011 abgeschlossen werden. Folgend der positiven Umsatzentwicklung sowie der gestiegenen Rohertragsmarge konnte ein EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von TEUR 11.404 (i.Vj. TEUR 5.676) erzielt werden. Die EBIT-Rendite beträgt somit 7,3% (i.Vj. 3,9%). Aufgrund der geringen Refinanzierungskosten ergab sich dadurch ein Jahresüberschuss vor Ertragsteuern in Höhe von TEUR 11.132 (i.Vj. TEUR 5.393). Analog dem positiven Verlauf des Vorsteuerergebnisses entwickelte sich der Jahresüberschuss 2014 auf TEUR 7.573 (i.Vj. TEUR 3.235). Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von EUR 2,23 in 2014 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.394.000) im Vergleich zu EUR 0,95 in 2013 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.394.000). Die erfreuliche Ergebnisentwicklung ist letztendlich das Resultat der erfolgreich umgesetzten Umstrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2013 sowie der verstärkten Fokussierung auf unser Systemgeschäft. Segment DisplaysIm Geschäftssegment Displays erhöhte sich der Umsatz auf TEUR 90.959 (i.Vj. TEUR 82.802). Der Anstieg um 9,9% war u.a. auch auf die verstärkte Konzentration unseres Produktportfolios zurückzuführen. Es konnte ein EBIT in Höhe von TEUR 6.144 (i.Vj. TEUR 3.294) erzielt werden. Der Jahresüberschuss in diesem Geschäftssegment beträgt TEUR 4.378 (i.Vj. TEUR 1.905). Das Segment Displays als Rückgrat unseres Konzerns konnte wiederum einen ordentlichen Auftragseingang in der Höhe von TEUR 92.928 verzeichnen (i.Vj. TEUR 92.063). Der Auftragsbestand beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf TEUR 53.620 (i.Vj. TEUR 48.522). Segment SystemeIm Segment der Systeme konnten wir den Umsatz ein weiteres Mal um 1,7% auf TEUR 64.956 (i.Vj. TEUR 63.904) steigern und verzeichneten ein positives EBIT in Höhe von TEUR 5.260 (i.Vj. TEUR 2.382). Dadurch ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 3.195 (i.Vj. TEUR 1.330). Im Auftragseingang verzeichneten wir einen leichten Anstieg um 0,7% auf TEUR 67.418 (i.Vj. TEUR 66.936). Der Auftragsbestand beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf TEUR 44.865 (i.Vj. TEUR 41.117). Die strategische Entscheidung das Systemgeschäft weiter auszubauen sehen wir als richtigen Schritt an und blicken optimistisch in die Zukunft dieses Geschäftssegments im neuen Geschäftsjahr 2015. b) FinanzlageKapitalstrukturDer DATA MODUL Konzern finanziert sein Geschäft soweit möglich aus eigenen Mitteln und greift, wenn nötig, bewusst auf Bankfinanzierungen sowie Lieferantenkredite zurück. Der DATA MODUL Konzern sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund im Wesentlichen durch Natural Hedging ab. Sicherungsbeziehungen durch Hedge Accounting bestehen zum Stichtag nicht. Die Eigenkapitalquote beträgt 60,0% (i.Vj. 50,5%), die Fremdkapitalquote 40,0% (i.Vj. 49,5%). Die Fälligkeiten der dem Konzern zur Verfügung stehenden Fremdmittel werden in der Tabelle "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten" angegeben. Der Verschuldungsgrad beträgt 66,7% (i.Vj. 98,1%) (Fremdkapital/Eigenkapital). Die Fremdmittel setzen sich dabei überwiegend zusammen aus:
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutenscroll
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungenscroll
Zudem bestehen Avalverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.476 (i.Vj. TEUR 2.173). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR): scroll
Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr frühzeitig die Refinanzierung sowie die Finanzierung des weiteren Wachstums sichergestellt. Daher wurden die Kreditlinien und Avalrahmen verlängert, um kurzfristig unsere Working Capital Finanzierung und somit das schnelle Ausnutzen sich ergebender Geschäftschancen sicherzustellen. Die Kreditlinien in Höhe von TEUR 40.890, davon TEUR 5.790 für Avale, stehen den Gesellschaften gemeinsam bis auf Weiteres zur Verfügung. Diese Linien waren zu 33,1% zum Stichtag ausgenutzt. Somit bestehen für die Finanzierung des Konzerns keine bestandsgefährdenden Risiken. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Im Falle eines Change of Control soll mit den Banken die weitere Zusammenarbeit besprochen werden. Besondere Finanzierungsmaßnahmen oder Finanzierungsvorhaben bestanden im Berichtszeitraum nicht. InvestitionenIm abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung und unserem Strategieprogramm angepasst. Die Investitionen dienten der Kapazitätserweiterung, der Rationalisierung und der damit verbundenen Produktivitätserhöhung der Fertigung sowie der Innovation und Qualitätssteigerung unserer Displays und Services. Des Weiteren wurde in die IT Infrastruktur, die Logistik und die Arbeitsplatzausstattung investiert. Im Geschäftsjahr 2014 haben wir Investitionen in Höhe von TEUR 2.471 (i.Vj. TEUR 2.226) getätigt. Die wesentlichsten Investitionen teilen sich dabei auf in
Eine Aufteilung der Investitionen auf die Segmente ergibt sich wie folgt:
Weitere wesentliche Investitionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht. LiquiditätDer Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit betrug zum Stichtag TEUR 13.799 (i.Vj. TEUR 4.854). Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt zum Jahresende TEUR -9.876 (i.Vj. TEUR 3.097). Die Einzahlungen stammen aus der Aufnahme langfristiger Finanzierungen. Demgegenüber standen insbesondere Auszahlungen für die Dividende in Höhe von TEUR 2.036 (i.Vj. TEUR 2.036) sowie die Tilgung von kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in der Höhe von TEUR 9.985 (i.Vj. Tilgung langfristige finanzielle Verbindlichkeiten TEUR 3.933). Zum Ende des Jahres verfügte der Konzern über TEUR 16.819 (i.Vj. TEUR 15.287) liquide Mittel. Die Nettofinanzverschuldung beträgt zum Stichtag TEUR -5.619 (i.Vj. TEUR 3.664). Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen können aus den liquiden Mitteln beglichen werden. Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht der zeit nicht. Der positive Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Der DATA MODUL vorliegende Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird. c) VermögenslageDie Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 3.382 auf TEUR 80.076 (i.Vj. TEUR 83.458) verkürzt. Im Bereich der Aktiva ist dieser Rückgang nahezu ausschließlich auf die Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Vorräte zurückzuführen. Die liquiden Mittel haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Auf der Passivseite sind sowohl das Eigenkapital sowie die langfristigen Verbindlichkeiten gestiegen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund der Tilgung von kurzfristigen Darlehen auf TEUR 9.050 (i.Vj. TEUR 19.034) verringert, während die langfristigen Bankverbindlichkeiten um TEUR 2.150 gestiegen sind. Der DATA MODUL Konzern weist zum Stichtag eine Eigenkapital-Quote von 60,0% (i.Vj. 50,5%) auf. 2.4 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatorena) Finanzielle LeistungsindikatorenIn der nachfolgenden Tabelle werden die relevanten finanziellen Leistungsindikatoren des Berichtsjahres und des Vorjahres dargestellt: Finanzielle Leistungsindikatorenscroll
b) Nichtfinanzielle LeistungsindikatorenNeben finanziellen Kennzahlen sind für DATA MODUL auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie Arbeitnehmerbelange, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Umweltbelange, ISO-Zertifizierungen sowie unsere branchenspezifischen Besonderheiten von großer Bedeutung. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist DATA MODUL eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 9 Jahren auf, dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und teilweise variablen Gehaltsbestandteilen honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31. Dezember 2014 wurden im DATA MODUL Konzern 350 Mitarbeiter im Vergleich zu 344 im Vorjahr beschäftigt. Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich ein Anstieg um 5% auf 348 Mitarbeiter (i.Vj. 333 Mitarbeiter). Der Anstieg der beschäftigt en Mitarbeiter hat sich aus der weiter anziehenden Nachfrage nach unseren Produkten und damit einhergehend der Stärkung unseres Vertriebs- sowie höheren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ergeben. Der Konzern beschäftigte Mitarbeiter aus über 18 Nationen in den unterschiedlichen Gesellschaften. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen. Zum Bilanzstichtag waren 24 Auszubildende im Konzern beschäftigt. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter zugute. Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weiteren wesentlichen Mehrwert unsere langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen an. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehung sowie Kundentreue geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei. Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt-Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierungen sind für uns selbstverständlich. Wir verbessern dauerhaft unsere Prozesse und Produktionstechnologien auf Basis der regionalen Gegebenheiten. Durch ressourcenschonende Planung vermeiden wir unnötigen Materialverbrauch sowie durch abgestimmte Logistikkonzepte unnötige Transporte. Für uns gibt es keinen Widerspruch zwischen Wirtschaft und Ökologie. 3. NachtragsberichtAm 28. Januar 2015 hat die Arrow Electronics, Inc. mit Sitz in Centennial, Colorado/USA, über ihre Tochtergesellschaft Arrow Central Europe Holding Munich GmbH ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb sämtlicher Aktien der DATA MODUL AG zu einem Angebotspreis von EUR 27,50 je Aktie angekündigt. Gleichzeitig mit der Ankündigung des Übernahmeangebots hat Arrow mit Mitgliedern der Familie Hecktor und dem größten Einzelaktionär der DATA MODUL AG, Varitronix, den Erwerb von DATA MODUL-Aktien in Höhe von insgesamt rund 34% des Grundkapitals vereinbart. Die DATA MODUL AG hat beides im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung, ebenfalls am 28. Januar 2015, veröffentlicht. Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH hat die Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot am 23. Februar 2015 veröffentlicht, die Annahmefrist für das Angebot läuft hiernach bis zum 24. März 2015. Die genauen Bedingungen für das Angebot entnehmen Sie bitte ebenfalls der Angebotsunterlage, die unter www.data-modul.com/de/investoren.html sowie unter www.arrow.com/datamoduloffer/ zu finden ist. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt. 4. Prognose, Chancen- und Risikobericht4.1. RisikoberichtDer DATA MODUL Konzern setzte auch im Geschäftsjahr 2014 auf Wachstum in seinen Kerngeschäftsbereichen. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft. DATA MODUL ist als ein international aufgestellter Konzern einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unsere internen Risikomanagementsysteme kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst. RisikomanagementsystemRisikostrategische GrundsätzeDas Risikomanagement der DATA MODUL Gruppe dient dem Zweck, die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden, bekannten, aber auch neu auftretenden Risiken und Chancen für alle im Konzern eingebundenen Unternehmen transparent und damit steuerbar zu machen. Risikomanagement verstehen wir als fortwährende Aufgabe, das Spektrum möglicher und tatsächlicher Entwicklungen zu erfassen, zu analysieren und - sofern möglich - zu bewerten und im Anschluss steuernd einzugreifen. Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht uns, Risiken, die das Wachstum oder den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, bereits im Anfangsstadium zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen. Diesen Ansatz beschränken wir nicht auf die Risiken. Ziel des Risikomanagements ist es auch, Chancen zu identifizieren und für DATA MODUL nutzbar zu machen. Unsere Risikopolitik entspricht dem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern. Zur Erreichung dieser Zielsetzung ist es notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern das Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden und auftretenden Risiken zu schaffen. Dies erfolgt durch die Einbindung von verschiedensten Instrumentarien in die Geschäftsprozesse bzw. die Steuerung der Geschäftsprozesse in allen Ebenen unserer Firmengruppe. Organisation und ZuständigkeitenDer Vorstand der DATA MODUL AG trägt die Gesamtverantwortung für ein effektives Risikomanagement, legt die Risikotragfähigkeit des Unternehmens fest und entscheidet über Risikobewältigungsmaßnahmen bei besonders bedeutsamen Kernrisiken. Er berichtet dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen über die Risikolage des Unternehmens. Durch die Einbettung der Funktion Risikomanagement in das Konzerncontrolling stellen wir sicher, dass über die einmalige Betrachtung von Risiken hinaus, das Risikomanagement Bestandteil der regulären Geschäftssteuerung ist. Dies ermöglicht es uns geschäftsübergreifende Risiken besser erkennen zu können. Das Konzerncontrolling koordiniert den Risikomanagementprozess, unterstützt die Risikoverantwortlichen in allen Belangen des Risikomanagements, definiert Schwellenwerte und ist für ein geeignetes Berichtswesen verantwortlich. Jeder Abteilung bzw. jedem Geschäftsbereich ist ein Risikoverantwortlicher zugeordnet, dessen Aufgabe die Identifikation, Analyse, Überwachung der Risiken in seinem Verantwortungsbereich ist. Er initiiert Risikobewältigungsmaßnahmen und setzt diese in Abstimmung mit dem Risikocontrolling bzw. dem Vorstand um. In unserem Risikomanagementhandbuch haben wir alle wesentlichen Bestandteile des Risikomanagements dokumentiert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht. RisikoidentifikationUnser Risikomanagementprozess beginnt damit, dass wir jährlich wesentliche Risiken und Risikoursachen nach operativen und funktionalen Risikofeldern identifizieren. Dies geschieht mit der Hilfe von geeigneten Methoden wie Checklisten und Fragekatalogen. Um das Risikobewusstsein zu stärken werden die einzelnen Fachbereiche in die Risikoinventur mit einbezogen. Schaffung von Risikobewusstsein kann nur durch Transparenz der auftretenden Risiken erfolgen. Ziel ist es hierbei auch, die Risiken vor dem Entstehen von Schaden für das Unternehmen aufzuzeigen. Die Risiken sind nach definierten Risikokategorien zu strukturieren sowie hinsichtlich ihrer Ursache, dem eigentlichem Risiko und der Auswirkung auf das Unternehmen ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Alle Risiken werden in einem Risikokatalog festgehalten, analysiert und bewertet. Risikoklassifizierungsmatrix![]() Risikobewertung und -steuerungDie Bewertung der Risiken erfolgt nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Als Bezugsgröße dienen dabei die im Konzern verwendeten Zielgrößen des aktuellen bzw. folgenden Geschäftsjahres. Soweit eine quantitative Messbarkeit der Risiken nicht möglich ist, erfolgt eine qualitative Einschätzung hinsichtlich ihrer Auswirkung. Die Skalen zur Messung dieser beiden Bewertungsgrößen (Grad der Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit) sowie die daraus resultierende Risikoklassifizierungsmatrix sind in oben abgebildeter Tabelle dargestellt. Die Ergebnisse der Risikoanalyse werden in einem Risikoportfolio dargestellt. Entsprechend dem potenziellem Grad der Auswirkung auf Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cash-Flow und Reputation sowie der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit wird das Risiko als "Hoch", "Mittel" oder "Gering" klassifiziert. Je nach Wahrnehmung und Positionierung des Risikos ergeben sich unterschiedliche Risikostrategien und daraus abgeleitet spezifische Gegenmaßnahmen, sowie Verantwortliche für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Die Risikobewältigungsmaßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung unserer risikostrategischen Grundsätze. Risikoüberwachung und -berichterstattungDa Risiken ständigen Änderungen unterliegen, wird einerseits deren Entwicklung und andererseits die Angemessenheit und Effektivität der aktuellen Strategie im Umgang mit Risiken von den Risikoverantwortlichen und dem Risikobeauftragtem kontinuierlich beobachtet. Eine ständige Verfolgung der geplanten Risikobewältigungsmaßnahmen anhand eines Statusberichtes stellt ein wichtiges Werkzeug in der Risikoüberwachung dar. Eine Übersicht der Risikokategorien mit den untergeordneten Risikoarten ist ein fester Bestandteil des monatlichen Vorstandsberichts. Durch ein kontinuierliches Risikoreporting wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann. In diesem Zusammenhang erstellen wir einen jährlichen Risikobericht und in den Quartals-, Monats- und Jahresabschlussbesprechungen betrachten wir Chancen und Risiken für DATA MODUL für die einzelnen Geschäftsbereiche. Durch eine Ad-hoc Risikoberichterstattung ist zudem sichergestellt, dass auch neben den genannten Meldezeitpunkten neue wesentliche Risiken umgehend an den Vorstand gemeldet werden. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand des Konzerns gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht. Risikoportfolio:![]() Erläuterungen:EintrittswahrscheinlichkeitSehr unwahrscheinlich < 10% Unwahrscheinlich < 20% Möglich < 60% Wahrscheinlich < 80% Nahezu sicher> 80% Kreisgröße = potentielle Auswirkung![]() a) Unternehmensstrategische RisikenGrundsatz für unsere Geschäftstätigkeit ist Wachstum und Geschäftserfolg. Investitions- und Beteiligungsentscheidungen unterliegen grundsätzlich diesen Kriterien. Das in den vergangenen Jahren erfolgreich in den Markt eingeführte Geschäftsfeld Embedded- und Touch-Systeme ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsaktivitäten. Unternehmensstrategische Risiken können daraus resultieren, dass möglicherweise die Erwartungen, die wir in diese internen Projekte und strategischen Entscheidungen gesetzt haben, nicht erfüllt werden. Die damit erfolgten Investitionen können sich möglicherweise nicht amortisieren und unsere Entscheidung, die Entwicklung zu einem Anbieter kompletter Systeme voranzutreiben, sich als falsch herausstellen. b) MarktrisikenWirtschaftliche Rahmenbedingungen und BranchenrisikoDie Nachfrage nach den Produkten der DATA MODUL ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Konjunkturforscher rechnen für 2015 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 1,4%. Die Verlässlichkeit solcher Prognosen ist aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre allerdings eher kritisch zu sehen. Die Risiken in Bezug auf Rückschläge in der weiteren Konjunkturerholung durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten, könnte unsere Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen. Des Weiteren sind infolge der Krise negative Auswirkungen, insbesondere resultierend aus der Instabilität der internationalen Währungsmärkte, auf unser Geschäft möglich. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und den USA ist für unser Geschäft maßgeblich, sind dies doch unsere Hauptmärkte. DATA MODUL ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unseren Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Ebenso haben wir durch den weiteren Ausbau unser Forschungs- und Entwicklungsabteilung den Grundstein gelegt, frühzeitig auf Marktänderungen auf der Produktseite reagieren zu können. Grundsätzlich könnte aber auch unsere Entwicklung zu einem kompletten Systemanbieter hin die falsche Strategie sein, in dem wir auf nicht gewinn- und wachstumsträchtige Markttrends setzen. Der Verlust von einigen Großkunden an den Wettbewerb stellt ebenso ein wesentliches Risiko in der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL dar. scroll
Änderungen in der Gesetzgebung könnten zu Nachfrageschwankungen in bestimmten Branchen oder Zielmärkten führen. DATA MODUL beobachtet und bewertet laufend das wirtschaftliche, politische, rechtliche und soziale Umfeld, um die daraus resultierenden Chancen und Risiken rechtzeitig in die Unternehmensentscheidungen einbeziehen zu können. BeschaffungsrisikenDer Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Dem versuchen wir durch sogenannte Second Sources entgegenzusteuern. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt sowie durch die Auswahl zuverlässiger Zulieferer und Logistikanbieter, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchs- bzw. Reichweitenrisiken sowie technische Risiken in den Lagerbeständen zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 91 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 92 Tagen. Wettbewerb und PreisänderungsrisikenEines unserer Ziele ist es, Innovations- und Technologieführer in unseren Märkten zu sein. Dies und die Tatsache, dass wir uns in innovationsgeprägten Märkten bewegen, stellen besondere Anforderungen an unser Leistungsportfolio. Das Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Diesem begegnen wir, indem wir auf der einen Seite eine intensive Entwicklungsarbeit betreiben. Auf der anderen Seite sind wir bestrebt, die Kundenanforderungen frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte einfließen zu lassen. c) WertschöpfungsrisikenAufgrund der Erhöhung der Wertschöpfung, die DATA MODUL für seine Kunden übernimmt, erhöht sich auch die Produktionstiefe der DATA MODUL Produkte. Damit einhergehend könnten Risiken hinsichtlich der Produktqualität und damit auch der Kundenzufriedenheit bestehen. Dem wirken wir durch eine konsequente Qualitätssicherung entgegen, die eine besondere Rolle in unserer Wertschöpfungskette einnimmt, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Durch die zunehmende Produktionsauslastung könnten auch allgemeine Prozessrisiken auftreten, die unsere Lieferfähigkeit beeinträchtigen könnten. Regelmäßige Lieferantenaudits durch unsere Qualitätssicherung sind ein wichtiger Schritt, um schon früh in der Lieferkette dafür zu sorgen, dass Qualität und Lieferbereitschaft gewährleistet sind. Durch die Konzentration auf wenige Lieferanten und der Notwendigkeit, auch Lagerbestand vorzuhalten, kann es zu Abwertungsrisiken auf die Lagerbestände kommen, wenn von Seiten der Kunden Liefertermine verschoben oder Aufträge storniert werden. Diesen Risiken begegnen wir durch eine aktive Lagerbestandssteuerung seitens unseres Produktmarketings. d) Finanzielle RisikenZins- und WährungsrisikenDie weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US-Dollar und an diesen angebundene Währungen sowie der japanische Yen für das Unternehmen größere Bedeutung. Da unser Konzern Währungsrisiken ausgesetzt ist, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgt im Wesentlichen über ein Natural Hedging. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Generell bieten Sicherungsgeschäfte auch die Chance auf Währungsgewinne, wobei die Gesellschaft keine spekulativen Transaktionen mit währungsbezogenen derivativen Finanzinstrumenten tätigt, sondern die Sicherung des Grundgeschäftes im Vordergrund steht. Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko. Langfristige Schulden sind festverzinst, deshalb bestehen für diese Posten keine Zinserhöhungsrisiken. Liquiditäts- und AusfallrisikenDerzeit verfügt der DATA MODUL Konzern über Kreditlinien und Avalrahmen in Höhe von insgesamt TEUR 40.890. Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Liquiditätssituation unseres Unternehmens hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert und es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken. Die Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei dem bilanzierenden Unternehmen finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen sowie der Forderungsbestand großteils durch eine Warenkreditversicherung abgesichert. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) lag in 2014 bei 48 Tage. e) Informationstechnische RisikenRisiken bestehen hier im unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und -informationen sowie in der mangelnden Verfügbarkeit der Systeme als Folge von Störungen und Katastrophen. Um diese abzuwenden, werden adäquate Genehmigungsprozesse, Zugriffsprofile und Technologien eingesetzt. Für alle kritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt, die an einen anderen Standort ausgelagert sind; außerdem führen wir regelmäßig sogenannte Disaster-Recovery-Tests durch. Im Jahr 2014 haben externe Angriffe zu keinen Störungen in unseren Geschäftsprozessen geführt, da sie durch die implementierten Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich abgewehrt wurden. Zusätzlich lassen wir unsere Schutzmaßnahmen durch externe Spezialisten bezüglich Effektivität und Effizienz begutachten. Um die Sicherheit und Effizienz der Geschäftsprozesse aktuell und zukünftig zu gewährleisten, werden die IT-Systeme ständig überprüft und weiterentwickelt. Des Weiteren sind die Mitarbeiter des Unternehmens zur Einhaltung einer IT-Richtlinie verpflichtet. f) Rechtliche RisikenEine führende Stellung in der Qualität grenzt uns positiv vom Wettbewerb ab. Es ist unser Ziel diesen Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Die Erreichung dieses Ziels erfordert das schnelle Erkennen und die schnelle Behebung von möglichen Schwachstellen unserer Produkte. Dies fördern wir durch die fortlaufende Arbeit an Innovation und Qualität. Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Die Verwicklung in Rechtsstreitigkeiten entsteht im Rahmen der gewöhnliche Geschäftstätigkeit, so aus Behauptungen falscher Lieferung von Produkten und Dienstleistungen, Produkthaftungen, Produktfehlern, Qualitätsproblemen oder Schutzrechtsverletzungen. Es kann nicht garantiert werden, dass die Ergebnisse dieser oder anderer Rechtsstreitigkeiten DATA MODUL nicht Schaden zufügen. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Gewährleistungsansprüchen oder zu einer Haftung für Schäden gegen Gesellschaften der DATA MODUL kommen. Für Gewährleistungsansprüche bzw. Rechtsstreitigkeiten bilden wir Rückstellungen, sofern es nach unserer Einschätzung wahrscheinlich ist, dass entsprechende Verpflichtungen bestehen und eine adäquate Schadenseinschätzung möglich ist. Für bestimmte rechtliche Risiken haben wir branchenübliche Versicherungen abgeschlossen, die wir als angemessen ansehen. g) Personelle RisikenDer Erfolg des DATA MODUL Konzerns wird im Wesentlichen von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter getragen. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Dem immer intensiveren Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte und den damit verbundenen Risiken in Form von Know-how-Verlust durch Mitarbeiterfluktuation begegnet der Konzern mit attraktiven Qualifizierungsmöglichkeiten, gezielter Mitarbeiterförderung sowie durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssystemen. Flache Hierarchien, eine offene Kommunikationspolitik und ein stetiger Wissensaustausch fördern die Zufriedenheit der DATA MODUL Mitarbeiter. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung. h) Sonstige BetriebsrisikenDATA MODUL ist externen Risiken wie Naturkatastrophen, Feuer und Unfällen ausgesetzt. Schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen und Lagerhäusern des Konzerns oder seiner Zulieferer und an unterwegs befindlicher Ware können zu Sachschäden oder Unterbrechungen der Geschäftsaktivitäten führen. Dem wirken wir auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise setzen wir zuverlässige Zulieferer und Logistikanbieter ein, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Zusätzlich zu unserem Versicherungsschutz haben wir auch Notfallpläne implementiert, um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren. Internes Kontroll- und Risikosystem im Hinblick auf den KonzernrechnungslegungsprozessDas interne Kontrollsystem umfasst die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements
Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt DATA MODUL konzernweit etablierte Controlling-Instrumente ein. Dabei arbeitet DATA MODUL mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem PlanIst-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung. Die Leistungsindikatoren werden in Verbindung mit den quantitativen und qualitativen Leistungsindikatoren geprüft. DATA MODUL überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der DATA MODUL AG wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert. Die DATA MODUL AG überwacht im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt. Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt, sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich, werden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Die DATA MODUL AG stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe des internen Kontrollsystems sicher. Es gewährleistet eine zeitnahe, einheitliche, korrekte und vollständige buchhalterische Erfassung und Verarbeitung der geschäftlichen Transaktionen und Prozesse sowie die Einhaltung der gesetzlichen Normen. Die Ausgestaltung des internen Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, z.B. Abstimmungsprozesse, automatisierte Plausibilitätsprüfungen, Funktionstrennungen sowie die Einhaltung der Richtlinien und Vorgaben. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse der einbezogenen Unternehmen und den Konzernrechnungslegungsprozess. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften und strategischen Geschäftsfelder und Abteilungen eingebunden. Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind konzernweit in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden. Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse der einbezogenen Unternehmen und den Konzernrechnungslegungsprozess erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Konzernabschluss einschließlich Konzernlagebericht maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:
4.2. ChancenberichtIm Rahmen unserer Unternehmenstätigkeit ergeben sich neben den Risiken auch ständig Chancen, die wir identifizieren, bewerten und im Anschluss entsprechend handeln. Im Folgenden beschreiben wir unsere wesentlichsten Chancen, wobei die Reihenfolge die gegenwärtige Einschätzung des relativen Ausmaßes für DATA MODUL widerspiegelt. Die beschriebenen Chancen sind notwendigerweise nicht die einzigen, die sich uns bieten. Des Weiteren ist unsere Einschätzung der Chancen regelmäßigen Änderungen unterworfen, da sich unser Unternehmen, unsere Märkte und die Technologien kontinuierlich und schnell weiterentwickeln. Daraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende können an Relevanz verlieren oder zunehmen. Es ist auch möglich, dass sich Chancen, die wir heute sehen, niemals realisieren. Konjunktur und ProduktportfolioWir leben in einer Welt der schnellen Information. Informationen an jedem Ort der Erde erhalten, bearbeiten und weitersenden, nimmt einen wichtigen Platz im heutigen Alltag ein. Diese Informationen werden in den nächsten Jahren immer mehr über Displays kommuniziert. Eine Welt, in der die Menschen und ihre Lebensqualität direkt vom Fortschritt profitieren. Durch unsere Produkte liefern wir einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu diesem Fortschritt und sind aus diesem Grund mit dem richtigen Produkt am Markt präsent. Für DATA MODUL ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass DATA MODUL in den nächsten beiden Geschäftsjahren eine stabile Unternehmensentwicklung aufweisen wird (siehe Prognosebericht). Die Chancen für eine positive Entwicklung sehen wir in unseren verstärkten Anstrengungen für Forschung und Entwicklung in den Ansteuerelektroniken sowie im Geschäftsfeld Industrie, wo wir mit speziell entwickelten Nischenprodukten als OEM Zulieferer tätig sind. Zusätzliches Potential sehen wir in unseren neu entwickelten Kompetenzen im Bereich der Touch- und Optical Bonding Technologie sowie in dem Bereich Embedded. Erste Kundenanfragen sind hier sehr vielversprechend und zeigen uns das bestehende Potential auf. Attraktive Entwicklungschancen sehen wir für DATA MODUL auch in der weiteren Globalisierung unseres Geschäfts. Zum einen wollen wir an der Dynamik der Schwellenländer partizipieren und unseren Umsatz dort in den nächsten Jahren signifikant erhöhen. Wachstum verspricht auch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten in den USA. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern. Akquisitionen und WettbewerbDurch das Ausschauen und Offenhalten von gezielten Akquisitionen, Beteiligungen und Partnerschaften sind wir ständig bestrebt, unsere führende Technologieposition zu verbessern, zusätzliche Marktpotentiale zu erschließen oder unser Produktportfolio weiterzuentwickeln. Wir beobachten kontinuierlich unsere gegenwärtigen Märkte im Hinblick auf Chancen für strategische Partnerschaften und Akquisitionen mit denen wir unser organisches Wachstum zusätzlich steigern können. Derartige Aktivitäten können uns dabei unterstützen, unsere Marktposition an unseren derzeitigen Märkten zu stärken, neue Märkte zu erschließen oder unser Technologieportfolio in ausgewählten Bereichen zu ergänzen. Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert uns und unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells von DATA MODUL kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten und Branchen aufgestellten Geschäftsbereiche ist DATA MODUL von der Entwicklung einzelner Branchen weniger abhängig. WertschöpfungWir könnten durch die Verlagerung von Wertschöpfung in kostengünstigere Länder unsere Kostenposition weiter verbessern. Die Verlagerung bestimmter Wertschöpfungsaktivitäten wie Einkauf, Produktion, Wartung an Märkten wie die BRIC Staaten oder auch den Nahen und Mittleren Osten könnte es uns ermöglichen, unsere Kosten zu senken und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern aus Ländern mit vorteilhafteren Kostenstrukturen. Ebenso befinden wir uns in einem Prozess der fortlaufenden Entwicklung und Implementierung von Initiativen zur Kostensenkung, Kapazitätsanpassung, Prozessverbesserung sowie zur Bereinigung unseres Portfolios. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ergänzt eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur den Wettbewerbsvorteil der Innovationskraft. Wir erwarten weiterhin nachhaltige Wertbeiträge aus den Produktivitätsmaßnahmen im Zusammenhang mit unserem Strategieprogramm "Fit for Future 2015". Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht). Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand des DATA MODUL Konzerns gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich zum Zeitpunkt der Berichterstellung eine Gefährdung des DATA MODUL Konzerns nicht erkennen. 4.3. PrognoseberichtDie nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf des DATA MODUL Konzerns und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zur Zeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten. Wirtschaftliche RahmenbedingungenDie Aussichten für die globale Wirtschaftsentwicklung für 2015 sind verhalten positiv. Wir erwarten, dass die Weltwirtschaft um 3,5% wächst, so stark wie seit 2011 nicht mehr. Die Inflationsraten in den meisten Industrieländern bleiben trotz anhaltend ultralockerer Geldpolitik weiter niedrig. Die geldpolitische Ausrichtung der vier großen Zentralbanken wird auch 2015 sehr expansiv bleiben. Daher kommt den Zentralbanken, die bisher einen großen Beitrag zur Erholung der Märkte und der Weltwirtschaft geliefert haben, eine herausragende Rolle zu. Sollten die Marktteilnehmer das Vertrauen in diese verlieren, könnte das nicht nur zu erneuten Turbulenzen an den Kapitalmärkten führen, sondern auch den Aufschwung beenden. Eine wichtige Stütze für das Wirtschaftswachstum 2015 in Deutschland bildet der private Konsum, welcher durch das aktuelle Niedrigzinsumfeld positiv beeinflusst wird. Durch eine sich leicht aufhellende weltwirtschaftliche Entwicklung werden weiterhin positive Effekte auf die deutschen Exporte erwartet, sodass für Deutschland ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 1,4% gegenüber dem Vorjahr prognostiziert wird. Neben den nationalen politischen Entwicklungen treten die Entwicklungen und Entscheidungen auf europäischer Ebene weiter in den Vordergrund. Geopolitische Risiken wie der Ukrainekonflikt und der Kampf um den IS-Staat bleiben hoch, insbesondere die Sanktionsspirale zwischen Russland und der EU kann wiederum negative Auswirkungen auf das zukünftige Wachstum in Europa haben. Ebenso wird auch weiterhin die Schuldenkrise und die damit einhergehenden Konsolidierungsmaßnahmen in 2015 eine Bremswirkung auf die Konjunktur ausüben, sodass für 2015 ein Wirtschaftswachstum von 0,8% für den Euroraum angenommen wird. In den USA erwarten wir eine dynamische Konjunkturentwicklung für die kommenden Quartale, wobei der niedrige Ölpreis für geringere Investitionen im Fördergewerbe spricht. Die niedrigen Benzinpreise lassen jedoch auch einen höheren Konsum zu, der das Wachstum treiben dürfte. Entsprechend sollte sich auch der Arbeitsmarkt weiter beleben und damit könnte die USA 2015 wieder als Konjunkturlokomotive der Weltwirtschaft fungieren. Wirtschaftlich betrachtet befinden sich die USA weiterhin auf dem Weg der Erholung und für das Jahr 2015 wird ein Wirtschaftswachstum von 3,5% angenommen. Ausblick DATA MODUL 2015Neben den geopolitischen Risiken in Bezug auf die Spannungen mit Russland, dem Nahen Osten sowie der Entwicklung des IS, die die Entwicklung deutlich beeinflussen können, wird 2015 auch die Geldpolitik der Zentralbanken eine wichtige Rolle spielen. Sollten die Marktteilnehmer das Vertrauen in die Zentralbanken verlieren, könnte dies nicht nur zu erneuten Turbulenzen an den Kapitalmärkten führen, sondern auch den Aufschwung beenden. Gefahren durch Epidemien wie Ebola könnten ebenfalls das Wachstum der Weltwirtschaft durch eine geringere Risikobereitschaft und schlechtere Stimmung dämpfen. Gefahr geht auch von der weiteren Entwicklung Chinas aus. Das Risiko einer Finanzkrise ausgelöst durch das Platzen einer Immobilienblase ist präsent, während China versucht seine Wirtschaft neu auszurichten. Auch eine Rückkehr der Krise in Europa ist denkbar. Die immer noch nicht überwundene Staatsschuldenkrise sowie die daraus unter Umständen folgende Bankenkrise könnten uns auch 2015 wieder begleiten. Die Vergabe von Krediten der Banken an Unternehmen, könnte somit weiterhin nicht richtig in Schwung kommen und einen negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Erholung auf Europa haben. DATA MODUL wird hier aufgrund ihrer hohen Eigenkapitalquote, der geringen Nettofinanzverschuldung sowie von der soliden Finanzierungspolitik der vergangenen Jahre profitieren. Mit unserem Strategieprogramm "Fit for Future 2015" wollen wir für DATA MODUL weiter unsere globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Wir streben dabei ein ausgewogenes Absatzwachstum in Europa und den USA an, wobei Deutschland das Rückgrat unseres Konzerns bleiben wird. Für DATA MODUL ergeben sich somit auch in 2015 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelter Produkte Wachstumschancen, denen aber auch ein intensiver Wettbewerb gegenübersteht. Dennoch wollen wir unsere Strategie weiterhin konsequent umsetzen und auf den Wachstumskurs der vergangenen Jahre zurückkehren. Als Folgen der strategischen Weiterentwicklung werden wir im laufenden Geschäftsjahr weiter in den Ausbau unseres Produktions- und Logistikstandortes investieren und dabei die Produktionskapazitäten erhöhen. Derzeit sind Investitionen in der Höhe von ca. 3,5 Mio. EUR für den Konzern geplant. Diese werden wir je nach Verlauf des Geschäftsjahres 2015 durchführen oder teilweise vertagen. Zusätzlich könnten innerhalb der nächsten beiden Jahre auch größere Investitionen in den Ausbau des Fertigungs- und Logistikstandortes Weikersheim nötig werden, um einem Ressourcenengpass bei weiter steigenden Umsätzen vorzubeugen. Die Investitionen sollen aus dem operativen Cashflow und den bestehenden Kreditlinien finanziert werden. Diese Prognose beruht auf einer Reihe von Annahmen, vor allem, dass sich der Umsatz erwartungsgemäß entwickeln wird. Eine genauere belastbare Prognose scheitert an der Unwägbarkeit, inwieweit die bestehenden Unsicherheiten von stabilisierenden Momenten kompensiert werden können. Die tatsächliche Entwicklung von DATA MODUL kann aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken sowohl positiv als auch negativ von unseren Prognosen abweichen. Folgende Annahmen liegen unseren Prognosen zu Grunde:
GesamtaussageAufgrund des positiven Marktumfeldes geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung des DATA MODUL Konzerns aus. Dabei erwarten wir weiter nachhaltige Wertbeiträge aus unseren Produktivitätsmaßnahmen der vergangenen Jahre und damit gute Ergebnisse. Das "Book-to-Bill" Verhältnis soll und wird weiter deutlich über 1 liegen, so dass unser Umsatzwachstum mittelfristig sichergestellt sein wird. Der Umsatz wird sich daher in 2015 in einem Intervall zwischen 160-170 Mio. EUR bewegen, wobei wir eine EBIT-Rendite in der Höhe von 6,5% - 7,5% anstreben. Dabei werden beide Segmente ein Wachstum verzeichnen können, wobei jedoch unsere Erwartungen insbesondere an den Systembereich sehr hoch sind. So haben wir in den letzten Jahren insbesondere in unsere Touch- und Embedded-Technologien investiert, was auch in den gestiegenen Entwicklungskosten zu erkennen ist und weiter zu höheren Umsätzen und Ergebnissen in diesem Segment führen wird. Ziele des Konzernsscroll
5. VergütungsberichtDer Aufsichtsrat der DATA MODUL AG setzt die Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem für den Vorstand sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente. Die Vorgaben des Gesetzes zur Angemessenheit von Vorstandsvergütungen von 31. Juli 2009 wurden bei der Verlängerung von Dienstverträgen mit Vorstandsmitgliedern berücksichtigt. Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der DATA MODUL AG orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben und der Beitrag sowie die Leistung des jeweiligen Vorstandsmitglieds berücksichtigt. Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die DATA MODUL an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen Prime Standard Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem im DATA MODUL Konzern berücksichtigt (vertikal). Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden vier Komponenten zusammen: 1. Erfolgsunabhängige Komponente (Festvergütung plus Nebenleistungen) 2. Erfolgsabhängige Komponente (variable Vergütung in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele) 3. Aktienbasierte Vergütung (AOP) 4. Versorgungszusage Dabei stellen die Festvergütung, die Nebenleistungen und die Versorgungszusage jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Die Festvergütung wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Herr Hecktor erhält Bezüge aus einem Pensionsplan. Für die anderen Vorstandsmitglieder bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen. Die erfolgsabhängige variable Vergütung in Form einer Tantieme ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT des Konzerns. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss sowie eine Deckelung des Maximalbetrags bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2014 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates vom Dezember 2013. Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2014 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und IFRS) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK): scroll
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1)
Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen
Bezüge beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit.
Im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen der Gesellschaft
und Herrn Hecktor geschlossen wurde, ist eine Fixentschädigung von
TEUR 181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt sowie zusätzlich eine Tantiemeentschädigung
in Höhe von TEUR 200, die sich nach den Bonusvorschriften des Anstellungsvertrages
berechnet, zurückgestellt worden und wird mit Feststellung des Jahresergebnisses
2014 ausbezahlt. Die im Geschäftsjahr 2014 an die Vorstandsmitglieder erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar : scroll
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4)
Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch
die Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen
Zuflüsse beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit.
Zusätzlich wurde im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen
der Gesellschaft und Herrn Hecktor geschlossen wurde, eine Fixentschädigung
von TEUR 181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt. Als weitere Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung erhielten zwei Vorstandsmitglieder Aktienoptionen. Diese resultieren aus dem Aktienoptionsprogramm 2000, das detailliert im Konzernanhang unter Punkt 8 erläutert wird. In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben individualisiert für jedes Vorstandsmitglied angegeben: Aktienoptionsprogramm 2000scroll
Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt: Pensionenscroll
In den Geschäftsjahren 2013 und 2014 bestanden keine Kreditgewährungen an Vorstandsmitglieder, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für konzerneigene Gesellschaften erhalten die Mitglieder keine Vergütung. Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit den Vorstandsmitgliedern hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund oder Abfindungs-Caps. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil die Vorstandsmitglieder in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund haben. Eine Regelung für den Fall der Beendigung des Dienstverhältnisses als Folge eines sogenannten Kontrollwechsels (change of control), ist in den Vorstandsverträgen enthalten. Sofern ein Vorstandsmitglied im Rahmen eines Kontrollwechsels ausscheidet, hat es Anspruch auf Fortzahlung des Jahreszieleinkommens in Höhe von zwei Jahreszielgehältern. Das Vergütungssystem des AufsichtsratsDas Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in § 8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare, Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung: Jahresvergütungscroll
Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Die DATA MODUL AG unterhält eine D&O-Versicherung für bestimmte Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2014 ist für die Mitglieder des Vorstands ein den Vorgaben des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten. 6. Übernahmerechtliche Angabena) Gezeichnetes KapitalDie DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von 10.578.546 EUR und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von 3 EUR. Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag 132.182 eigene Aktien (3,75% des gezeichneten Kapitals) weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.394.000 beträgt. b) BeteiligungenGrößter Einzelaktionär mit 19,99% ist die Varitronix Investment Limited, Hongkong, deren Stimmanteile aufgrund eines beherrschenden Einflusses der Varitonix International Ltd. zugerechnet werden. Weiterer wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Peter Hecktor mit 321.767 Aktien, was 9,13% entspricht. Die Familie Hecktor hält insgesamt (inkl. der Aktien von Herrn Peter Hecktor) 14,22% der Aktien. Nächster wesentlicher Einzelaktionär ist Herr Ludwig Lehmann, der uns am 14. September 2009 mitgeteilt hat, dass sein Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL AG am 7. September 2009 die Schwelle von 5% (mit 176.807 Stimmen) überschritten und an diesem Tag 5,01% betragen hat. Weitere Einzelaktionäre mit einem Anteil größer 3% sind dem Unternehmen nicht bekannt. c) StimmrechtsbeschränkungenÜbertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte. Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen. Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt: Genehmigtes KapitalDer Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Mai 2015 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt TEUR 5.289 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu TEUR 2.645 auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu TEUR 1.057 auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 18. Mai 2010 in das Handelsregister eingetragen. Bedingtes KapitalDer Vorstand war dazu ermächtigt, das Grundkapital um eine Summe von bis zu TEUR 754 durch die Ausgabe von bis zu 251.196 nennwertlosen Inhaberaktien in Verbindung mit dem durch die Aktionäre gebilligten Aktienoptionsplan zu erhöhen. Auf die in Verbindung mit dem Aktienoptionsplan ausgegebenen Aktien besteht vom ersten Tag des Geschäftsjahres an, in dem die Optionen ausgeübt werden, ein Anrecht auf den Bezug von Dividenden der Gesellschaft. In 2005 wurden 1.580 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um TEUR 5 reduziert. Im Jahr 2007 wurden weitere 9.640 Optionen ausgeübt und das bedingte Kapital um TEUR 29 reduziert. In den Jahren von 2008 bis 2014 wurden keine Optionen ausgeübt. Da das Aktienoptionsprogramm am 05. April 2014 ausgelaufen ist, wurde auch das bedingte Kapital in der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 aufgehoben. Erwerb eigener AktienDie DATA MODUL AG ist gemäß der Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt. Dieser Erwerb kann in der Zeit von 11. Mai 2010 bis 10. Mai 2015 in einer Höhe von 10% des Grundkapitals erfolgen. Der Handel mit eigenen Aktien ist ausgeschlossen. Der Erwerb erfolgt über die Börse oder durch ein an alle Aktionäre gerichtetes öffentliches Kaufangebot bzw. durch eine öffentliche Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots. 7. Erklärung zur UnternehmensführungGem. § 289a HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com unter der Rubrik Investoren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
München, 24. Februar 2015 Dr. Florian Pesahl, Vorstand Finanzen Walter King, Vorstand Technik KONZERNBILANZ zum 31. DEZEMBER 2014AKTIVAscroll
Alle Angaben in TEUR PASSIVAscroll
Alle Angaben in TEUR
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Rückwirkende Änderung gem. IAS 8.43, vgl.
Anhangsangabe [13] Eigenkapital (sonstige Rücklagen) KONZERN-GEWINN UND VERLUSTRECHNUNGscroll
Alle Angaben in TEUR, außer Ergebnis je Aktie sowie gewichteter Durchschnitt der ausgegebenen Aktien KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNGscroll
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Rückwirkende Änderung gem. IAS 8.43, vgl.
Anhangsangabe [13] Eigenkapital (sonstige Rücklagen) KONZERN-EIGENKAPITAL-VERÄNDERUNGSRECHNUNGscroll
Alle Angaben in TEUR, außer Anzahl der Aktien
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Rückwirkende Änderung gem. IAS 8.43, vgl.
Anhangsangabe [13] Eigenkapital (sonstige Rücklagen) GESAMTERGEBNISRECHNUNGscroll
KONZERNANHANG 20141. Beschreibung der GeschäftsaktivitätenDie DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. DATA MODUL entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme. Die DATA MODUL Displays und easyTouch Displays, die elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkte für den industriellen Einsatz und den Automotivbereich, sind im Geschäftsbereich Displays zusammengefasst. Unsere easyPanel und easyEmbedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation, Medizintechnik sowie die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Business bedienen wir im Geschäftsfeld der Systeme. Hauptgeschäftsanschrift der Gesellschaft ist Landsberger Straße 322, 80687 München, Deutschland. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde im Februar 2015 durch den Vorstand aufgestellt sowie im März 2014 durch den Aufsichtsrat zur Veröffentlichung genehmigt. 2. Grundlagen der BilanzierungGrundlagen und MethodenGegenstand des Konzernabschlusses sind die DATA MODUL AG mit Sitz in München sowie deren Tochtergesellschaften. Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den ergänzend nach §315a (1) Handelsgesetzbuch (HGB) anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) wurden berücksichtigt. Der Konzernabschluss der DATA MODUL AG wurde nach den einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen gemäß IFRS 10 (Konzernabschlüsse) sowie IAS 27 (Einzelabschlüsse) erstellt. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden, mit Ausnahme der Änderungen in der IFRS Rechnungslegung, die ab dem 1. Januar 2014 verpflichtend anzuwenden sind. Der Konzernabschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung, die Eigenkapitalveränderungsrechnung, die Gesamtergebnisrechnung sowie den Anhang. Die Anhangsangaben enthalten die Berichterstattung zu den Unternehmensbereichen (Segmentberichterstattung). Der Konzernabschluss wird in Euro (EUR) aufgestellt. Aus Darstellungsgründen werden die Eurobeträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet ausgewiesen. Aus rechnerischen Gründen können in den Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten auftreten. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die Offenlegung des Konzernabschlusses erfolgt im Bundesanzeiger (BAnz). Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Umsatzkostenverfahren erstellt. Bestimmte Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung und in der Bilanz werden, wie im Anhang erläutert, aus Gründen der Klarheit zusammengefasst. Es wird in der Bilanz entsprechend IAS 1 (Darstellung des Abschlusses) zwischen langfristigen und kurzfristigen Vermögenswerten bzw. Schulden unterschieden. Als kurzfristig werden Vermögenswerte, Rückstellungen und Verbindlichkeiten klassifiziert, wenn sie innerhalb eines Jahres realisierbar beziehungsweise fällig sind. Anwendung neuer RechnungslegungsstandardsDer Konzern hat nachfolgende Änderungen oder Neuregelungen von IFRS Standards und Interpretationen im Geschäftsjahr 2014 beachtet, soweit sie grundsätzlich angewendet werden. Verpflichtende erstmalige Anwendung zum 31.12.2014 (EU-Endorsement erfolgt)scroll
IFRS 10 KonzernabschlüsseIFRS 10 wurde im Mai 2011 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Der neue Standard ersetzt die Bestimmungen des bisherigen IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse zur Konzernrechnungslegung und die Interpretation SIC-12 Konsolidierung - Zweckgesellschaften. IFRS 10 begründet ein einheitliches Beherrschungskonzept, welches auf alle Unternehmen einschließlich der Zweckgesellschaften Anwendung findet. Im Juni 2012 wurden zudem die überarbeiteten Übergangsrichtlinien zu IFRS 10-12 veröffentlicht, die die Erstanwendung der neuen Standards erleichtern sollen. IFRS 11 Gemeinsame VereinbarungenIFRS 11 wurde im Mai 2011 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Der Standard ersetzt den IAS 31 Anteile an Gemeinschafsunternehmen und die Interpretation SIC-13 Gemeinschaftlich geführte Unternehmen - Nicht monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen. Mit IFRS 11 wird das bisherige Wahlrecht zur Anwendung der Quotenkonsolidierung bei Gemeinschaftsunternehmen aufgehoben. Diese Unternehmen werden künftig allein At-Equity in den Konzernabschluss einbezogen. IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen UnternehmenIFRS 12 wurde im Mai 2011 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Der Standard regelt einheitlich die Angabepflichten für den Bereich der Konzernrechnungslegung und konsolidiert die Angaben für Tochterunternehmen, die bislang in IAS 27 geregelt waren, die Angaben für gemeinschaftlich geführte und assoziierte Unternehmen, welche sich bislang in IAS 31 bzw. IAS 28 befanden, sowie für strukturierte Unternehmen. Da der neue Standard neben den zuvor bestandenen Erläuterungspflichten neue Angabeerfordernisse formuliert, sind Konzernangaben zu diesem Unternehmenskreis folglich umfassender. IAS 27 Einzelabschlüsse (überarbeitet 2011)Der überarbeitete Standard IAS 27 wurde im Mai 2011 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Mit der Verabschiedung von IFRS 10 und IFRS 12 beschränkt sich der Anwendungsbereich von IAS 27 allein auf die Bilanzierung von Tochterunternehmen, gemeinschaftlich geführten und assoziierten Unternehmen in separaten Einzelabschlüssen eines Unternehmens. IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (überarbeitet 2011)Der überarbeitete Standard IAS 28 wurde im Mai 2011 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Mit der Verabschiedung von IFRS 11 und IFRS 12 wurde der Regelungsbereich von IAS 28 - neben den assoziierten Unternehmen - auch auf die Anwendung der Equity-Methode auf Gemeinschaftsunternehmen ausgeweitet. Änderung von IAS 32 - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen SchuldenDie Änderung von IAS 32 und IFRS 7 wurde im Dezember 2011 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 resp. 1. Januar 2013 beginnt. Mit der Änderung sollen bestehende Inkonsistenzen über eine Ergänzung der Anwendungsleitlinien beseitigt werden. Die bestehenden grundlegenden Bestimmungen zur Saldierung von Finanzinstrumenten werden jedoch beibehalten. Mit der Änderung werden darüber hinaus ergänzende Angaben definiert. Die Änderung hat keine Auswirkungen auf die vom Konzern angewandten Rechnungslegungsmethoden, zieht jedoch grundsätzlich weiter Angaben nach sich. Änderung von IAS 36 - Angaben zum erzielbaren Betrag von nicht-finanziellen VermögenswertenDie Änderung von IAS 36 wurde im Mai 2013 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Mit der Änderung sollen unerwünschte Folgewirkungen auf die Angabepflichten aus der Einführung des IFRS 13 beseitigt werden. Die Änderung fordert ferner Angaben zum erzielbaren Betrag für Vermögenswerte oder zahlungsmittelgenerierende Einheiten, für welche in der Berichtsperiode eine Wertberichtigung erfasst oder rückgängig gemacht wurde. Die Änderung ist rückwirkend anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Änderung führt lediglich zu ergänzenden bzw. geänderten Angaben und hat keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Änderung von IAS 39 - Novation von Derivaten und Fortführung der Bilanzierung von SicherungsgeschäftenDie Änderung von IAS 39 und IFRS 9 wurde im Juni 2013 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Die Änderung ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen die Fortführung der Sicherungsbilanzierung in Fällen, in denen als Sicherungsinstrument designierte Derivate aufgrund gesetzlicher oder aufsichtsrechtlicher Bestimmungen auf eine zentrale Clearingstelle übertragen werden (Novation). Die Änderung ist rückwirkend anzuwenden. Änderung von IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 - InvestmentgesellschaftenDiese Änderung zu IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 wurde in Oktober 2012 veröffentlicht und ist erstmals im Geschäftsjahr anzuwenden, das am oder nach dem 1. Januar 2014 beginnt. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Neuregelung bestimmt, dass sog. Investmentgesellschaften vom Anwendungsbereich der Konsolidierungsvorschriften des IFRS 10 ausgenommen werden und grundsätzlich alle von ihnen beherrschten Beteiligungen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerten müssen. Eine Ausnahme sollen Beteiligungen an Tochterunternehmen bilden, die für die Investmentgesellschaft Dienstleistungen erbringen; diese wären unverändert nach den Bestimmungen des IFRS 10 zu konsolidieren. Mutterunternehmen einer Investmentgesellschaft, das selbst nicht als Investmentgesellschaft klassifiziert, muss demgegenüber alle von der Investmentgesellschaft beherrschten Unternehmen in seinem Konzernabschluss konsolidieren. Als Investmentgesellschaft wird eine Gesellschaft definiert, welche sich Finanzmittel von Investoren beschafft und für diese Investmentmanagementdienstleistungen erbringt und dabei Vermögenszuwächse in Form von Wertsteigerungen und/oder Anlageerträgen erzielt. Freiwillige erstmalige Anwendung zum 31. Dezember 2014 zulässig (EU-Endorsement erfolgt)scroll
IFRIC 21 AbgabenDie Interpretation bestimmt, dass ein Unternehmen, welches in einem bestimmten Markt tätig wird, dann eine Schuld für die Abgaben an die für diesen Markt zuständigen Behörden anzusetzen hat, wenn die Geschäftstätigkeit, welche die betreffende Abgabe verursacht, stattfindet. Bei einer Abgabe, welche vom Erreichen bspw. Eines Mindestvolumens abhängig ist, stellt die Interpretation klar, dass eine Schuld erst beim Erreichen dieses Mindestvolumens passiviert werden darf. Eine vorzeitige Anwendung der Interpretation ist zulässig. Verbesserungen zu IFRS (2011 - 2013)Bei den Verbesserungen zu IFRS 2011 - 2013 handelt es sich um einen Sammelstandard, der Änderungen in verschiedenen IFRS zum Gegenstand hat. Der Konzern hat die folgenden Änderungen noch nicht angewandt:
Änderung von IAS 19 - Beiträge von ArbeitnehmernDie Änderung regelt die Erfassung von Beiträgen von Arbeitnehmern oder Dritten zum Pensionsplan als Reduktion des Dienstzeitaufwands, sofern diese die in der Berichtsperiode erbrachte Leistung widerspiegelt und schafft eine Erleichterung, wenn der Betrag der Beiträge von der Anzahl der geleisteten Dienstjahre unabhängig ist. Die Änderung ist rückwirkend anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Verbesserungen zu IFRS (2010 - 2012)Bei den Verbesserungen zu IFRS 2010 - 2012 handelt es sich um einen Sammelstandard, der Änderungen in verschiedenen IFRS zum Gegenstand hat. Der Konzern hat die folgenden Änderungen noch nicht angewandt:
Kürzlich veröffentlichte RechnungslegungsverlautbarungenDer IASB hat nachfolgend aufgelistete Standards und Interpretationen veröffentlicht, die im Geschäftsjahr 2014 noch nicht verpflichtend anzuwenden waren. Diese Standards und Interpretationen wurden von der EU bislang nicht anerkannt. EU-Endorsement nicht erfolgt - Anwendungen offenscroll
Die nachfolgend beschriebenen Neuregelungen sind grundsätzlich auf den Konzern anwendbar - die Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wird durch das Unternehmen derzeit geprüft. IFRS 9 FinanzinstrumenteDer finale Standard IFRS 9 enthält die Ergebnisse aller Phasen des IFRS 9-Projekts und ersetzt sowohl IAS 39: Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung, als auch alle früheren Versionen von IFRS 9: Finanzinstrumente. Der Standard beinhaltet Neuregelungen zur Klassifizierung und Bewertung, zur Wertminderung, sowie zur Sicherungsbilanzierung (Hedge Accounting). Die Neuregelung wird im Konzern Auswirkungen auf die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten haben. Die geänderten Wertminderungsvorschriften werden sich nicht wesentlich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken. Wesentliche Erleichterungen im Bereich der Designation von Sicherungsbeziehungen sowie des Effektivitätsnachweises werden durch die neuen Vorschriften zur Sicherungsbilanzierung geschaffen. IFRS 15 Umsatzerlöse aus Verträgen mit KundenDer Standard ersetzt IAS 18 Erlöse, IAS 11 Fertigungsaufträge und eine Reihe von erlösbezogenen Interpretationen und führt ein neues Modell zur Umsatzrealisierung mit fünf Analyseschritten ein, das auf alle Umsätze aus Kundenverträgen anzuwenden ist. Das Kernprinzip des Standards besteht darin, dass ein Unternehmen Umsatzerlöse zum Zeitpunkt der Übertragung von Gütern oder Dienstleistungen auf den Kunden in Höhe der Gegenleistung zu erfassen hat, mit der das Unternehmen im Gegenzug für die Übertragung dieser Güter oder Dienstleistungen rechnen kann. Die Grundsätze in IFRS 15 bieten einen strukturierteren Ansatz zur Bewertung und Erfassung von Umsatzerlösen und erstrecken sich über alle Arten von Branchen und Unternehmen. Die Anwendung des neuen Standards erfordert gegenüber den derzeit geltenden Standards zur Umsatzrealisierung mehr Schätzungen und Ermessensentscheidungen. Besondere Herausforderungen können sich insbesondere dort stellen, wo eine variable Gegenleistung vereinbart wurde. Änderung von IFRS 10 und IAS 28 - Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten eines Investors an bzw. in ein assoziiertes Unternehmen oder GemeinschaftsunternehmenDurch die Änderung wird klargestellt, dass bei Transaktionen mit einem assoziierten Unternehmen oder Joint Venture das Ausmaß der Erfolgserfassung davon abhängt, ob die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Teilbetrieb darstellen. Die Änderung verringert lediglich bestehende konzeptionelle Unterschiede zwischen IFRS 10 und IAS 28 und hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Änderung von IAS 17 - Equity Methode in EinzelabschlüssenDie Änderung soll die Anwendung der Equity-Methode im Einzelabschluss wieder ermöglichen, wodurch Anteile eines Investors an Tochterunternehmen, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten, in Übereinstimmung mit IAS 39 bzw. IFRS 9 oder mit der Equity-Methode zu bewerten sind. Die gewählte Methode ist einheitlich für jede Kategorie von Anteilen anzuwenden. Änderung von IAS 1 - Darstellung des AbschlussesAls Teil seines übergeordneten Projekts "Disclosure Initiative" zur Würdigung und Verbesserung von Darstellungs- und Angabepflichten hat der IASB erste Änderungen zu IAS 1 veröffentlicht. Diese sollten zu einer zielgerichteten Ermessensausübung bei der Angabe und Darstellung von Informationen führen und betrifft beispielsweise die Klarstellung, dass sich die Wesentlichkeit auf den gesamten Abschluss bezieht und die Angabe unwesentlicher Informationen die Nützlichkeit von Finanzangaben einschränken kann. 3. KonsolidierungKonsolidierungsgrundsätzeDer Konzernabschluss umfasst den Abschluss der DATA MODUL AG und ihrer Tochterunternehmen zum 31. Dezember 2014 und wurde nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt. Tochterunternehmen bei denen die DATA MODUL AG unmittelbar oder mittelbar über die Möglichkeit verfügt, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen, um aus der Tätigkeit dieser Unternehmen Nutzen zu ziehen, werden voll konsolidiert. Die Konsolidierung endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht. Die Konsolidierung der Beteiligungen an von der DATA MODUL AG kontrollierten Tochtergesellschaften erfolgt im Wege der Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung. Jede hieraus resultierende Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Buchwert wird den identifizierbaren Vermögenswerten bzw. Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten zugeordnet. Der den beizulegenden Zeitwert von erworbenen Vermögenswerten und übernommenen Schulden übersteigende Mehrwert der Anschaffungskosten wird als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Ein negativer Unterschiedsbetrag, der sich ergibt, wenn der Kaufpreis niedriger ist als die Zeitwerte des identifizierten Reinvermögens, wird im Geschäftsjahr des Unternehmenszusammenschlusses ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Alle konzerninternen Salden, Erträge und Aufwendungen sowie unrealisierte Gewinne und Verluste und Dividenden aus konzerninternen Transaktionen werden in voller Höhe eliminiert. FremdwährungsumrechnungDer Konzernabschluss wird in EUR aufgestellt, der funktionalen Währung des Mutterunternehmens. Die funktionale Währung ausländischer Gesellschaften wird durch das primäre Wirtschaftsumfeld bestimmt, in dem diese ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbständig betreiben und in dem sie hauptsächlich Zahlungsmittel erwirtschaften und verwenden. Im DATA MODUL Konzern entspricht die funktionale Währung der jeweiligen lokalen Landeswährung der einzelnen Gesellschaften. Die im Abschluss des jeweiligen Unternehmens enthaltenen Posten werden unter Verwendung dieser funktionalen Währung bewertet. Fremdwährungstransaktionen werden zunächst zum Transaktionskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Vermögenswerte, einschließlich Geschäfts- und Firmenwerte, und Schulden der Tochtergesellschaften, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum Stichtagskurs, die Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresdurchschnittskurs in EUR umgerechnet. Der Unterschiedsbetrag aus der Umrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresdurchschnittskurs und der Bilanz zum Stichtagskurs sowie Unterschiede aus der Währungsumrechnung bei den Vermögenswerten und Schulden gegenüber der Währungsumrechnung des Vorjahres werden unter den sonstigen erfassten Gewinnen und Verlusten ergebnisneutral in "Sonstige Rücklagen" im Eigenkapital erfasst. Die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstehenden Währungsdifferenzen aus der Umrechnung des Eigenkapitals zu historischen bzw. Stichtagskursen wurden ebenfalls unter "Sonstige Rücklagen" verrechnet. Diese kumulativen Umrechnungsdifferenzen werden zum Zeitpunkt des Abgangs des Konzernunternehmens erfolgswirksam erfasst. Die Umrechnungskurse der für den Konzernabschluss wichtigsten Währungen zeigten im Verhältnis zum Euro die folgende Entwicklung: Fremdwährungsumrechnungscroll
KonsolidierungskreisIn den Konsolidierungskreis werden gemäß IFRS 10 neben dem Einzelabschluss der DATA MODUL AG die Einzelabschlüsse sämtlicher Tochterunternehmen einbezogen, auf welche die DATA MODUL AG einen beherrschenden Einfluss ausübt. In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 sind die folgenden Tochtergesellschaften einbezogen: scroll
Die DATA MODUL Hong Kong Ltd. wurde am 17. Juli 2014 gegründet und ist zu 100% im Besitz der DATA MODUL AG. Die Gesellschaft ist im Konsolidierungskreis der DATA MODUL enthalten. Änderungen im KonsolidierungskreisDie Kapitalkonsolidierung neu erworbener Tochtergesellschaften erfolgt in Übereinstimmung mit den Regelungen des IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse) nach der Erwerbsmethode. 4. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenWesentliche Ermessensentscheidungen, Schätzungen und AnnahmenDie Erstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit IFRS erfordert, dass der Vorstand der Gesellschaft Ermessensentscheidungen und Annahmen trifft sowie Schätzungen vornimmt, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die Angabe von Eventualschulden am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge können von den Beträgen, die sich aus Schätzungen und Annahmen ergeben, abweichen. Die Hauptbereiche, in denen Schätzungen vorgenommen werden, betreffen Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen, Vorratsbewertung, Festlegung der Nutzungsdauer von Anlagevermögen, Wertberichtigung auf latente Steuern, Wertminderung von langlebigen Vermögenswerten und Rückstellungen. Jede Veränderung dieser Schätzwerte könnte erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehenden Hauptquellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein beträchtliches Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden nachstehend erläutert. Wertminderung von nicht-finanziellen VermögenswertenDie Bewertung der Geschäfts- und Firmenwerte erfolgt auf Basis mittelfristiger Unternehmensplanungen unter Anwendung markt- und unternehmensspezifischer Diskontsätze sowie erwarteter Wachstumsraten und Währungskurse. Die hierzu getroffenen Annahmen können Änderungen unterliegen, die zu Wertberichtigungen auf diese Vermögensgegenstände in zukünftigen Perioden führen können. Aktive latente SteuernDie Berechnung latenter Steuern basiert auf den zum Realisierungszeitpunkt des Vermögenswertes oder zum Erfüllungszeitpunkt der Schuld erwarteten Steuersätzen (unter Anwendung der zum Abschlussstichtag gültigen oder angekündigten Steuersätze) der einzelnen Länder sowie auf der Einschätzung der zukünftigen steuerlichen Ertragsfähigkeit der Konzerngesellschaften. Eventuelle Steuersatzänderungen oder eine von den Einschätzungen abweichende Ertragsfähigkeit können dazu führen, dass aktive latente Steuern nicht realisiert werden können. Bei der Ermittlung der Höhe der aktiven latenten Steuern ist eine wesentliche Ermessensausübung der Unternehmensleitung bezüglich des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des künftig zu versteuernden Einkommens sowie der zukünftigen Steuerplanungsstrategien erforderlich. Pensionen und andere Leistungen nach Beendigung des ArbeitsverhältnissesDer Aufwand aus leistungsorientierten Plänen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird anhand von versicherungsmathematischen Berechnungen ermittelt. Die versicherungsmathematische Bewertung erfolgt auf Grundlage von Annahmen zu Abzinsungssätzen, Sterblichkeit und den künftigen Rentensteigerungen. Alle Annahmen werden zu jedem Abschlussstichtag überprüft. Entsprechend der langfristigen Ausrichtung dieser Pläne unterliegen solche Schätzungen wesentlichen Unsicherheiten. Bei der Ermittlung des angemessenen Diskontierungssatzes orientiert sich das Management an den Renditen für erstrangige festverzinsliche Unternehmensanleihen des Währungsraums. Die Sterberate basiert auf öffentlich zugänglichen Sterbetafeln, künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen liegen erwartete Inflationsraten zugrunde. VorräteDie Bemessungsgrundlage der Abwertung von Vorräten erfolgt anhand der Reichweite bzw. anhand der erwarteten Nettoveräußerungserlösen (erwartete Erlöse abzüglich geschätzter Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten). Die zukünftigen Verbräuche, tatsächlichen Erlöse und die noch anfallenden Kosten können von den erwarteten Beträgen abweichen. EntwicklungskostenDie erstmalige Aktivierung von Entwicklungskosten beruht unter Berücksichtigung des IAS 38.57 insbesondere auf der Einschätzung des Managements, dass die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit nachgewiesen ist; dies ist i.d.R. dann der Fall, wenn ein Produktentwicklungsprojekt einen bestimmten Meilenstein in einem bestehenden Projektmanagementmodell erreicht hat. Zur Ermittlung der zu aktivierenden Beträge trifft das Management Annahmen über die Höhe der erwarteten Cashflows aus den Vermögenswerten, die anzuwendenden Diskontierungssätze sowie den Zeitraum des Zuflusses der zukünftigen Cashflows, die die Vermögenswerte erwartungsgemäß generieren. Eine wesentliche Anpassung kann sich zukünftig dadurch ergeben, dass bestimmte Erwartungen nicht erfüllt werden und sich damit ein Wertberichtigungsbedarf ergibt. Umsatzrealisierung, Realisierung der Erträge und AufwendungenIn Übereinstimmung mit IAS 18 (Umsatzerlöse) erfolgt die Umsatzrealisierung zum Zeitpunkt der Auslieferung an den Kunden mit dem Gefahrenübergang beziehungsweise mit Leistungserbringung soweit es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Erlösschmälerungen aus Rabatten, Skonti und Boni sowie die Umsatzsteuer und sonstige Abgaben werden von den Umsatzerlösen abgesetzt. Erlöse aus dem Verkauf von Gütern erfasst die Gesellschaft, wenn die maßgeblichen Chancen und Risiken auf den Käufer übertragen wurden und dem Unternehmen kein Verfügungsrecht und keine Verfügungsmacht über die verkauften Erzeugnisse verbleibt. Erlöse aus Aufträgen mit mehreren Leistungselementen, (z.B. Produktlieferung, Projektmanagement und zusätzliche wesentliche Produktinstallation), werden nach Ausführung der Installation auf Basis des beizulegenden Zeitwerts der erhaltenen Gegenleistung realisiert, sofern keine unerfüllten Leistungen bestehen, die maßgeblich für die Funktionsfähigkeit der gelieferten Leistung sind. Die Umsatzerlöse aus Dienstleistungen werden zum Zeitpunkt ihrer Erbringung erfasst. Erlöse aus der Veräußerung von Vermögenswerten werden nach der Auslieferung und nach Übergang der Chancen und Risiken auf den Käufer sowie der weiteren nach IAS 18.14 erforderlichen Kriterien erfasst. Zinsen werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung des Vermögenswertes ausgewiesen. Lizenzerträge werden gemäß ihren Bedingungen und der Laufzeit des zugrunde liegenden Vertrages ausgewiesen. Betriebliche Aufwendungen werden auf Grundlage des Konzepts der Periodenabgrenzung mit Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam erfasst. Immaterielle VermögenswerteImmaterielle Vermögenswerte, die nicht im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben werden, werden bei der erstmaligen Erfassung zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die immateriellen Vermögenswerte werden in den Folgeperioden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierten Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwertes werden immaterielle Vermögenswerte planmäßig abgeschrieben. Die unterstellten Nutzungsdauern bzw. Restnutzungsdauern sowie die Abschreibungsmethode unterliegen jährlichen Überprüfungen. Soweit erforderlich, werden entsprechende prospektive Anpassungen an die neuen Annahmen über die verbleibende Nutzungsdauer vorgenommen. Diese Anpassungen aufgrund einer geänderten erwarteten Nutzungsdauer oder der Abschreibungsmethode werden als Änderungen von Schätzungen behandelt. Die Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Aufwandskategorie erfasst, die der Funktion des Vermögenswertes im Unternehmen entspricht. Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden nicht planmäßig abgeschrieben, jedoch mindestens jährlich sowie bei Vorliegen von Anhaltspunkten auf Basis des einzelnen Vermögenswertes oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit auf ihre Werthaltigkeit hin überprüft. Die immateriellen Vermögenswerte (mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwertes) beinhalten erworbene Software und aktivierte Entwicklungsaufwendungen. Die erworbene Software wird aktiviert und über ihre geschätzte Nutzungsdauer von drei bis acht Jahren linear abgeschrieben. Gemäß IAS 38 (Immaterielle Vermögenswerte) ist eine differenzierte Betrachtung und Behandlung der Aufwendungen in der Forschungs- und Entwicklungsphase erforderlich. Forschung ist die eigenständige und planmäßige Suche mit der Aussicht, zu neuen wissenschaftlichen oder technischen Erkenntnissen zu gelangen. Entwicklung ist die technische und kommerzielle Umsetzung von Forschungsergebnissen. Gemäß IAS 38 sind Entwicklungskosten unter bestimmten Voraussetzungen aktivierungspflichtig, wogegen Forschungskosten als Aufwand in der Periode zu verrechnen sind, in der sie angefallen sind. Entwicklungskosten sind dann als immaterielle Vermögensgegenstände zu aktivieren, wenn mit hinreichender Sicherheit die Entwicklungstätigkeit zu zukünftigen Zuflüssen von Finanzmitteln führt und diese Zuflüsse als wirtschaftlicher Nutzen über die Herstellungskosten hinaus die kumulierten Entwicklungskosten abdecken. Zudem muss das Entwicklungsprojekt technisch realisierbar sein, die Verfügbarkeit von technischen und finanziellen Ressourcen, um die Entwicklung fertig zu stellen, muss gegeben sein und die während der Entwicklung anfallenden, projektbezogenen Kosten müssen verlässlich bewertet werden können. Die aktivierten Entwicklungskosten werden, beginnend mit dem Abschluss der Entwicklungsphase und dem Zeitpunkt der Herstellung der Serien- beziehungsweise Produktreife, in Abhängigkeit vom jeweils erzielbaren Umsatz über den Zeitraum der zukünftigen wirtschaftlichen Nutzung von 12-36 Monaten linear abgeschrieben. Die Werthaltigkeit der Entwicklungsprojekte wird jährlich überprüft. Aufwendungen aus der Abschreibung von als immaterielle Vermögensgegenstände aktivierten Entwicklungsprojekten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Forschungs- und Entwicklungsaufwand ausgewiesen. Geschäfts- oder FirmenwerteGeschäfts- oder Firmenwerte aus einem Unternehmenszusammenschluss werden gem. IFRS 3 als Differenz zwischen dem Wert der übertragenen Gegenleistung zum Erwerbszeitpunkt und den nach IFRS 3 bewerteten identifizierbaren Vermögenswerten und Schulden des erworbenen Unternehmens angesetzt. Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Die Werthaltigkeit der Geschäfts- und Firmenwerte wird einmal jährlich (zum 31. Dezember) überprüft. Eine Überprüfung findet ebenfalls statt, wenn Umstände darauf hindeuten, dass der Wert gemindert sein könnte. Die Wertminderung wird durch die Ermittlung des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit bestimmt, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde. Sofern der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert dieser Einheit unterschreitet, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf in den nachfolgenden Berichtsperioden nicht aufgeholt werden. Der Werthaltigkeitstest wurde auf Basis der drei zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Line Management (Displays), Custom Solutions (Displays) und Systeme durchgeführt. Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird auf Basis der Berechnung eines Nutzungswertes unter Verwendung von Cashflow-Prognosen ermittelt. Die Cashflow-Prognosen basieren auf vom Management und Aufsichtsrat für einen Zeitraum von drei Jahren genehmigten Finanzplänen (2015 bis 2017). Für zukünftig zu erwirtschaftende Netto-Cashflows ab 2018 werden Wachstumsraten von 2,5% zu Grunde gelegt. Diese Wachstumsraten entsprechen den langfristigen durchschnittlichen Wachstumsraten der Displayindustrie sowie der weiteren Fokussierung auf den Systembereich. SachanlagenSachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige kumulierte Abschreibungen und/oder kumulierte Wertminderungen angesetzt. Zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten zählen neben dem Kaufpreis und den direkt zurechenbaren Kosten, um den Vermögenswert zu dem Standort und in den erforderlichen, vom Management beabsichtigten, betriebsbereiten Zustand zu bringen, auch die geschätzten Kosten für den Abbruch des Gegenstandes sowie die Wiederherstellung des Standorts, an dem er sich befindet. Wartungs- und Reparaturkosten werden im Entstehungszeitpunkt als Aufwand erfasst. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear pro rata temporis und werden den entsprechenden Funktionsbereichen zugeordnet. Die Abschreibungsdauer richtet sich nach der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer. Die zugrundeliegende Nutzungsdauer liegt für Computerhardware bei drei Jahren, für Maschinen, Betriebs- oder Geschäftsausstattung und Einbauten in fremden Gebäuden zwischen fünf und zehn Jahren sowie für Gebäude bei bis zu 25 Jahren. Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethoden für Sachanlagen werden periodisch überprüft und, soweit notwendig, angepasst, um sicherzustellen, dass die Abschreibungsmethode und der Abschreibungszeitraum den erwarteten wirtschaftlichen Nutzen der Vermögenswerte widerspiegeln. Weichen die Erwartungen von den vorher getroffenen Schätzungen ab, werden die entsprechenden Änderungen gemäß IAS 8 (Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehlern) als Änderungen von Schätzungen bilanziert. Voraussichtlich dauernde Wertminderungen, die über den nutzungsbedingten Werteverzehr hinausgehen, werden gemäß IAS 36 (Wertminderung von Vermögenswerten) vorgenommen, soweit der erzielbare Betrag des Vermögenswertes die fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten unterschreitet. Der erzielbare Betrag ist dabei der höhere Betrag aus Nettoveräußerungswert und Nutzungswert des betroffenen Vermögenswertes. Bei Fortfall der Gründe für eine in den Vorjahren verrechnete außerplanmäßige Abschreibung werden entsprechende Zuschreibungen, begrenzt auf die Höhe des erzielbaren Betrags bzw. auf den fortgeführten Buchwert ohne Berücksichtigung der Wertminderung in der Vergangenheit, vorgenommen. Bei verkauften oder verschrotteten Vermögenswerten werden deren historische Kosten sowie deren kumulierte Abschreibungen ausgebucht. Anlagevermögen, das voll abgeschrieben ist, wird bis zu dessen Außerbetriebnahme mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. der kumulierten Abschreibung ausgewiesen. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen werden in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erfasst. VorräteDie Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Dabei werden Anschaffungs- oder Herstellungskosten primär auf Basis der Chargendurchschnittspreise oder des gleitenden Durchschnittspreises des Artikels ermittelt. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zuordenbaren Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten, soweit diese im Zusammenhang mit dem Herstellungsprozess angefallen sind. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten Vertriebskosten. Abschläge auf niedrigere Nettoveräußerungswerte berücksichtigen insbesondere die Bestandsrisiken aus Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit. Sofern Gründe, die zu einer Abwertung der Vorräte in der Vergangenheit geführt haben, nicht länger bestehen, wird eine Wertaufholung vorgenommen. Wertminderung von nicht-finanziellen VermögenswertenDer Buchwert der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen wird gemäß IAS 36 (Wertminderung von Vermögenswerten) zu jedem Stichtag und auf Anzeichen einer möglichen Wertminderung überprüft. Soweit, entsprechend der oben aufgeführten Grundsätze, der Wert eines immateriellen Vermögenswertes oder von Sachanlagen den erzielbaren Betrag zum Bilanzstichtag übersteigt, wird der Buchwert der Vermögenswerte abgeschrieben. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten eines Vermögenswertes und dem Nutzungswert. Sind die Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung nicht mehr gegeben, ist eine Wertaufholung bis zu den abgeschriebenen Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu verbuchen. FinanzinstrumenteEin Finanzinstrument ist ein Vertrag, der bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes und gleichzeitig bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Kredite und Forderungen, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zu Handelszwecken gehaltene originäre und derivative finanzielle Vermögenswerte. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere Anleihen und andere verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten oder aus Finanzierungsleasingverhältnissen sowie derivative Finanzverbindlichkeiten. Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten werden in der Regel unsaldiert ausgewiesen. Sie werden nur dann saldiert, wenn bezüglich der Beträge zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Aufrechnungsrecht besteht und beabsichtigt wird, den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen. Die Klassifizierung der Vermögenswerte erfolgt mit dem erstmaligen Ansatz und bestimmt die Folgebewertung. Die finanziellen Vermögenswerte werden bei ihrem erstmaligen Ansatz gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) wie folgt kategorisiert: Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und finanzielle VerbindlichkeitenDie Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten enthalten die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert eingestuft werden. Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten werden dann als zu Handelszwecken gehalten eingestuft, wenn sie zum Zwecke einer kurzfristigen Veräußerung erworben wurden. Derivative Finanzinstrumente werden ebenfalls grundsätzlich als zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten eingestuft, es sei denn, sie sind zu Sicherungszwecken bestimmt und wirksam eingesetzt. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasste finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten werden in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert erfasst, wobei Gewinne und Verluste erfolgswirksam erfasst werden. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die auf organisierten Märkten gehandelt werden, wird durch den am Bilanzstichtag notierten Marktpreis bestimmt. Ist kein aktiver Markt vorhanden, wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt. Bis zur Endfälligkeit zu haltende FinanzinvestitionenNicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen und einem festen Fälligkeitstermin werden als bis zur Endfälligkeit zu haltende finanzielle Vermögenswerte eingestuft, wenn die Gesellschaft die feste Absicht hat und in der Lage ist, die Vermögenswerte bis zur Fälligkeit zu halten, mit Ausnahme von a) denjenigen, die das Unternehmen beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten designiert, b) denjenigen, die das Unternehmen als zur Veräußerung verfügbar bestimmt, und c) denjenigen, die die Definition von Krediten und Forderungen erfüllen. Investitionen, die über einen nicht definierten Zeitraum gehalten werden sollen, sind in dieser Klassifizierung nicht enthalten. Sonstige langfristige Finanzinvestitionen, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen, wie beispielsweise Anleihen, werden in der Folgebewertung mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Diese fortgeführten Anschaffungskosten werden zu dem Betrag ihrer erstmaligen Erfassung ermittelt, abzüglich Tilgungen, abzüglich oder zuzüglich der unter Anwendung der Effektivzinsmethode kumulierten Abschreibung einer etwaigen Differenz zwischen dem ursprünglichen Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag. In die Berechnung des Effektivzinses fließen alle unter den Vertragspartnern gezahlten oder erhaltenen Gebühren sowie etwaige Auf- und Abgelder ein. Gewinne oder Verluste aus denjenigen Finanzinvestitionen, die mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt werden, werden ergebniswirksam erfasst, wenn die Finanzinvestition ausgebucht oder wertgemindert oder amortisiert wird. Kredite und ForderungenKredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die über keinen notierten Marktpreis auf einem aktiven Markt verfügen. Solche Vermögenswerte werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode abzüglich Wertminderungen bewertet. Für alle erkennbaren Risiken wurden angemessene Wertberichtigungen gebildet, die erfolgswirksam erfasst wurden. Die Gesellschaft führt laufend eine Bonitätsprüfung der Finanzlage ihrer Kunden durch. Angemessene Wertberichtigungen für drohende Verluste, die aus der Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwilligkeit ihrer Kunden resultieren, wurden erfasst. Sind der Gesellschaft Sachverhalte bekannt, die die Werthaltigkeit einer Forderung beeinträchtigen, verbucht die Gesellschaft eine Einzelwertberichtigung und setzt damit die erfassten Netto-Forderungen auf den Betrag herab, den das Unternehmen unter Berücksichtigung der Gesamtumstände als einbringlich erachtet. Für alle anderen Kunden bildet die Gesellschaft Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen. Die Wertberichtigungen sind abhängig vom aktuellen Geschäftsumfeld, vom Zeitraum der Überfälligkeit der Forderungen sowie von Branchen und geografischer Konzentration. Zudem kommen Erfahrungswerte der Vergangenheit bei der Forderungsbewertung zum Tragen. Die Gesellschaft weist ihre Forderungsausfälle und Wertberichtigungen als Vertriebs- und allgemeine Verwaltungsaufwendungen aus. Jede wesentliche Veränderung der Finanzlage eines Kunden oder einer Kundengruppe könnte wesentliche nachteilige Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Obwohl sich Verluste dieser Art bisher innerhalb der Erwartungen der Geschäftsleitung bewegten, kann es keine hinreichende Sicherheit geben, dass diese Wertberichtigungen weiterhin angemessen sein werden. Der DATA MODUL Konzern verfügt über eine Warenkreditversicherung, um das Risiko von Verlusten aus uneinbringlichen Forderungen zu verringern. Im Falle von Zahlungsausfällen tritt die Warenkreditversicherung für 90% des entstandenen Schadens innerhalb von 6 Monaten nach Fälligkeit der Forderungen ein. In den Jahren 2014 und 2013 zahlte die Gesellschaft eine Prämie von EUR 0,75 und 0,85 per Tausend auf offene Forderungen in allen Ländern. Dies ergab 2014 und 2013 eine Gesamtprämie sowie Gebühren von TEUR 229 bzw. TEUR 198. Die Gesellschaft erhielt von der Warenkreditversicherung Zahlungen aus Versicherungsansprüchen für uneinbringliche Forderungen in Höhe von TEUR 0 und TEUR 30 in 2014 und 2013. Der Vertrag mit dem Warenkreditversicherer ist kündbar zum 31. Dezember 2015 und verlängert sich automatisch um einen Zeitraum von einem Jahr, falls nicht zwei Monate vor dem Auslaufdatum die Kündigung erfolgt. Die Selbstbeteiligung blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 10% unverändert. Um den Betrag der drohenden Verluste weiter gering zu halten, prüft die Gesellschaft vor Auftragsannahme die Bonität von Neukunden. Die seit April 2012 bestehende Investitionsgüter-Kreditversicherung für projektbezogene Forderungsrisiken wurde vorsorglich zum 31. März 2015 gekündigt, da zur Zeit keine Verwendungsmöglichkeit besteht. Gewinne oder Verluste werden ergebniswirksam erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht, wertgemindert oder amortisiert werden. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle VermögenswerteZur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte sind diejenigen nicht derivativen Vermögenswerte, die keiner der drei vorangegangenen Kategorien zuzurechnen sind. Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte entweder zum beizulegenden Zeitwert oder zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Gewinne oder Verluste als gesonderter Bestandteil des Eigenkapitals erfasst werden, bis der finanzielle Vermögenswert ausgebucht ist oder bis eine Wertminderung für den finanziellen Vermögenswert festgestellt wurde, so dass zu diesem Zeitpunkt der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust in die Gewinn- und Verlustrechnung einbezogen wird. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinvestitionen, die auf aktiven organisierten Finanzmärkten gehandelt werden, wird zum Bilanzstichtag unter Bezugnahme auf den börsennotierten Marktpreis zum Geschäftsschluss ermittelt. Für Finanzinvestitionen ohne aktive Finanzmärkte wird der beizulegende Zeitwert durch andere Bewertungsmethoden ermittelt. Eine signifikante oder länger anhaltende Abwertung des beizulegenden Wertes unter dem Buchwert gilt als objektiver Hinweis für eine Wertminderung. Bei Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten wird die Differenz von erhaltener Gegenleistung und Buchwert des Vermögenswerts erfolgswirksam erfasst. Bei der erstmaligen Erfassung eines finanziellen Vermögenswertes wird dieser mit den Anschaffungskosten angesetzt, die dem beizulegenden Zeitwert der gegebenen Gegenleistung entsprechen; Transaktionskosten werden einbezogen. Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden, mit Ausnahme von Wertberichtigungen sowie Gewinnen und Verlusten aus der Währungsumrechnung, in der Aufstellung über die Veränderung des Eigenkapitals so lange direkt im Eigenkapital erfasst, bis der finanzielle Vermögenswert ausgebucht wird. Wertminderung von finanziellen VermögenswertenFinanzielle Vermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf Wertminderung überprüft. Bestehen bei mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerten objektive Hinweise einer Wertminderung, ergibt sich die Höhe der erfolgswirksam zu erfassenden Wertberichtigung als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows, abgezinst mit dem bei erstmaligem Ansatz ermittelten Effektivzinssatzes des finanziellen Vermögenswertes. Bei der Einschätzung einer möglichen Wertminderung bezieht die Unternehmensleitung alle verfügbaren Informationen, insbesondere Marktbedingungen, Preise und voraussichtliche Dauer der Wertminderung ein. Falls neu eingetretene Umstände es erforderlich machen, erfolgt bei einem bereits erfassten Wertminderungsaufwand eine Wertaufholung. Diese ist der Höhe nach auf die fortgeführten Anschaffungskosten zum Zeitpunkt der Wertaufholung beschränkt und wird - außer bei zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - ergebniswirksam erfasst. Derivative FinanzinstrumenteDerivative Finanzinstrumente werden von der DATA MODUL Gruppe ausschließlich zu Sicherungszwecken eingesetzt, um Zins- und Fremdwährungsrisiken abzusichern, die aus der Geschäftstätigkeit resultieren. Gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) sind alle derivativen Finanzinstrumente zu ihrem Marktwert zum Abschlussstichtag zu bilanzieren. Die Gesellschaft designiert grundsätzlich keine derivativen Finanzinstrumente in eine Sicherungsbeziehung. Demzufolge werden alle Änderungen des Marktwertes von Devisentermingeschäften und Devisenoptionsgeschäften in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungsaufwendungen in der Periode der Änderung ausgewiesen. Die Gesellschaft hat zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken einen Zinsswap in Anspruch genommen, welcher zum 30. Juni 2014 fällig geworden ist. Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller VerbindlichkeitenEin finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:
Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die zugrundeliegende Verpflichtung erfüllt, gekündigt oder aus anderen Gründen erloschen ist. FremdwährungsumrechnungMonetäre Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden zu jedem Stichtag unter Verwendung des Stichtagskassakurses in die funktionale Währung der Landesgesellschaft umgerechnet. Die daraus resultierenden Währungsdifferenzen werden erfolgswirksam in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erfasst. Der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Gewinn bzw. Verlust aus Währungsumrechnungen für die Geschäftsjahre 2014 und 2013 betrug TEUR 640 bzw. TEUR -481. Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten der GesellschaftDie Gesellschaft hat verschiedene sonstige finanzielle Vermögenswerte bzw. Schulden wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die sich direkt aus ihrer Geschäftstätigkeit ergeben. Die Gesellschaft schließt auch derivative Finanzgeschäfte ab, einschließlich Zinsswaps und Devisentermingeschäften. Der Grund hierfür ist die Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken, die sich aus der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ergeben, bzw. die Absicherung ihrer Finanzquellen. Es ist und war während des gesamten Berichtsjahres ein Geschäftsgrundsatz der Gesellschaft, keine Finanzinstrumente zu Handelszwecken zu halten. Langfristige Schulden sind fest verzinst; deshalb bestehen für diese Posten keine Zinsänderungsrisiken. Hauptrisiken, die sich aus den Finanzinstrumenten der Gesellschaft ergeben, sind zinsbedingtes Fair-Value Risiko, Liquiditätsrisiko, Fremdwährungsrisiko und Ausfallrisiko. Der Vorstand prüft und verabschiedet Richtlinien zum Management von jedem dieser Risiken; sie werden nachstehend dargestellt. FremdwährungsrisikoIn der Folge bedeutender Investitionstätigkeit in den USA und in den Vereinigten Arabischen Emiraten könnten Kursschwankungen des US-Dollar / Euro (der AED ist fest an den US-Dollar gebunden) erhebliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Des Weiteren hat der Konzern Geschäfte in GBP, SGD sowie in JPY zu tätigen. Es bestehen für die Gesellschaft auch Währungsrisiken in der Geschäftsabwicklung. Solche Risiken entstehen aus getätigten Umsätzen oder Einkäufen durch operative Teileinheiten, wenn sie in einer anderen als der funktionalen Währung der Teileinheit abgewickelt werden. Etwa 56,3% (2013: 52,8%) der Umsätze der Gesellschaft lauten auf eine andere als die funktionale Währung der Teileinheit, während etwa 68,2% (2013: 67,2%) der Kosten auf die anderen als die funktionale Währung der Teileinheit lauten. RohstoffpreisrisikoDie Gesellschaft ist nur einem geringen Preisrisiko ausgesetzt, da der Großteil der Rohstoffe zeitnah zum Auftrag beschafft wird. AusfallrisikoDie Gesellschaft treibt nur mit kreditwürdigen Kunden Handel. Es ist ein Geschäftsgrundsatz der Gesellschaft, dass alle Kunden, die Geschäfte auf Kreditbasis abwickeln wollen, sich zuvor einer Bonitätsprüfung unterziehen müssen. Die Forderungsbestände werden fortlaufend überwacht und daraus bekannte Risiken durch Bildung eines Wertberichtigungspostens berücksichtigt. Darüber hinaus gibt es aus der laufenden Geschäftstätigkeit keine signifikanten Ausfallrisiken. Zur weiteren Besicherung von Forderungen hat die Gesellschaft für einen Teil des Geschäftes eine Kreditversicherung abgeschlossen. Bei anderen, nicht über eine solche Versicherung abgedeckten Kunden, werden im Einzelfall, nach Einschätzung der Bonität, gesonderte Zahlungsvereinbarungen, -garantien, Sicherheiten oder Absicherungen vorgenommen. LiquiditätsrisikoDie Gesellschaft ist bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen Stetigkeit und Flexibilität der Finanzierung aufrecht zu erhalten, was durch Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Finanzierungsleasing und Mietkaufverträge erreicht werden soll. Basis für Entscheidungen bezüglich der Finanzierungsstrategien und der Sicherung ausreichender Liquidität sind ein kurzzyklisches, konzernweites Cashmanagement unter Berücksichtigung von rollierenden Liquiditätsforecasts, einer strategischen Finanzbedarfsanalyse auf Basis der 1- und 3-Jahresplanung und einer darauf basierenden Prüfung und Anpassung der Kreditlinien in enger Zusammenarbeit mit externen Banken und Finanzierungspartnern. Pensions- und langfristige PersonalverpflichtungenDie Pensions- und langfristigen Personalverpflichtungen umfassen Versorgungsverpflichtungen aus einem leistungsorientierten Pensionsplan sowie aus Altersteilzeitvereinbarungen. Die Rückstellung wird auf Basis eines Nettozinsansatzes ermittelt, der sich durch Multiplikation der in der Bilanz erfassten leistungsorientierten Nettopensionsverpflichtung (Nettovermögenswert) mit dem Diskontierungszinssatz ergibt, der der Bewertung der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung zugrundeliegt. Erwartete unterjährige Veränderungen der Nettoschuld (des Nettovermögenswerts) aufgrund von Beiträgen und Rentenzahlungen sind hierbei zu berücksichtigen. Diese Nettozinsgröße ersetzt den Zinsaufwand aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtung sowie den erwarteten Ertrag aus Planvermögen. Die mit den Versorgungszusagen verbundenen Neubewertungseffekten, wie versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, sowie sämtliche Abweichungen zwischen dem tatsächlichen Ertrag und dem im Nettozinsergebnis implizit erfassten Ertrag aus Planvermögen werden in der sonstigen erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderung ("sonstiges Ergebnis") sofort erfasst. Die Berechnung des Verpflichtungsumfangs aus Pensionsvereinbarungen basiert auf jährlich erstellten versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsgrundlagen und unter Anwendung aktueller, marktorientierter Zinssätze. Es bestehen ausschließlich Einzelzusagen für ein Vorstandsmitglied, zwei frühere Vorstände und zwei ehemalige leitende Angestellte. RückstellungenRückstellungen werden angesetzt, wenn infolge eines zurückliegenden Ereignisses gegenwärtig eine gesetzliche oder eine faktische Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich und eine verlässliche Schätzung der Höhe dieser Verpflichtung möglich ist. Wird für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Erstattung erwartet (z.B. bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern diese nahezu sicher ist. Der Aufwand aus der Bildung der Rückstellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung abzüglich der Erstattung ausgewiesen. Sofern die Verpflichtungen erst nach einem Jahr fällig werden und eine verlässliche Schätzung der Höhe der Auszahlungsbeträge und Auszahlungszeitpunkte möglich ist, wird für den langfristigen Anteil des Verpflichtungsumfangs der entsprechende Barwert angesetzt, wenn der Zinseffekt hieraus wesentlich ist. Der anzusetzende Barwert wird anhand von Marktzinssätzen ermittelt, die dem Risiko und Zeitraum bis zur Erfüllung der Verpflichtung entsprechen. Im Falle einer Abzinsung wird die durch den Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Zinsaufwand im Finanzergebnis erfasst. Rückstellungen sind zu jedem Bilanzstichtag zu überprüfen und an die derzeit bestmögliche Schätzung anzupassen. Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen im Zusammenhang mit gelieferten Produkten werden in der Höhe gebildet, wie sie zur Deckung der gesetzlichen Verpflichtungen notwendig sind. Im Einzelfall können darüber hinausgehende Gewährleistungszusagen bzw. Garantieverpflichtungen erfolgen. In diesem Falle erfolgt eine Abschätzung und Bewertung der sich daraus spezifisch ergebenden zukünftigen Aufwendungen und Rückstellung dieser. Nach Ablauf bzw. bei Erlöschen der Garantieverpflichtung erfolgt eine Auflösung der gebildeten Rückstellung. ErtragsteuernDie Ertragsteuern umfassen sämtliche tatsächlichen Steuern, die auf die laufenden steuerpflichtigen Gewinne der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften nach den jeweiligen landesrechtlichen Steuergesetzen erhoben wurden, sowie die latenten Steuern. Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende und früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Finanzbehörde beziehungsweise eine Zahlung an die Finanzbehörde erwartet wird. Zur Berechnung dieses Betrags werden die landesrechtlichen Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gültig sind. Latente Steueransprüche und -schulden werden gemäß der bilanzorientierten Verbindlichkeits-Methode des IAS 12 (Ertragsteuern) auf alle temporären Differenzen zwischen den Buchwerten in den Steuerbilanzen der Einzelgesellschaften und den Buchwerten im Konzernabschluss gemäß IFRS als auch für spezifische Konsolidierungsmaßnahmen berücksichtigt. Die Bewertung latenter Steueransprüche und Steuerschulden erfolgt anhand der Steuersätze, die für die Periode erwartet werden, in denen sich die temporären Differenzen voraussichtlich umkehren werden. Dabei werden die zum Bilanzstichtag gültigen oder angekündigten Steuersätze zugrunde gelegt. Latente Ertragsteuern, die sich auf direkt im Eigenkapital erfasste Posten beziehen, werden ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch zur Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjekts beziehen, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben wurden. UmsatzsteuerUmsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug der Umsatzsteuer erfasst. Eine Ausnahme besteht, soweit die beim Kauf von Vermögenswerten oder Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von der Steuerbehörde eingefordert werden kann. In diesem Fall wird die Umsatzsteuer als Teil der Herstellungskosten des Vermögenswerts bzw. als Aufwand erfasst. Forderungen und Verbindlichkeiten werden in der Bilanz mit dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag ausgewiesen. Der von der Steuerbehörde erstattungsfähige oder an die Steuerbehörde abzuführende Umsatzsteuerbetrag wird in der Konzernbilanz unter den Sonstigen Vermögenswerten oder Sonstigen Verbindlichkeiten erfasst. Eventualschulden und EventualforderungenGemäß IAS 37 (Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen) werden Eventualschulden nicht in der Bilanz erfasst. Eventualschulden sind mögliche Verpflichtungen, deren tatsächliche Existenz durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse, die nicht vollständig beeinflusst werden können, bestätigt werden muss. Darüber hinaus umfassen Eventualschulden bestehende Verpflichtungen, die wahrscheinlich nicht zu einem Vermögensabfluss führen oder deren Vermögensabfluss sich nicht zuverlässig quantifizieren lässt. In der Anhangsangabe werden sämtliche möglichen Verpflichtungen der Konzerngesellschaften aus Bürgschaften und Garantien, Rechtsverfahren und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ausgewiesen. Die Verpflichtungen sind mit ihrem Nennwert beziehungsweise höherem Erfüllungsbetrag angesetzt. Auch Eventualforderungen sind im Anhang aufgeführt, für den Fall, dass ein damit verbundener Zufluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen wahrscheinlich ist. LeasingverhältnisseDie Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird gem. IFRIC 4 (Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält) auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt. Eine erneute Beurteilung ist nach dem Beginn des Leasingverhältnisses dann vorzunehmen, wenn eine der in IFRIC 4.10 dargestellten Bedingungen erfüllt ist. Finanzierungsleasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken an dem übertragenen Vermögenswert auf den Konzern als Leasingnehmer übertragen werden, führen zur Aktivierung des Leasinggegenstandes zum Zeitpunkt des Abschlusses des Leasingverhältnisses. Die Aktivierung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstandes oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlung, sofern dieser Wert niedriger ist. Leasingzahlungen werden so in Finanzaufwendungen und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt, damit über die Periode ein konstanter Zinssatz auf die verbliebene Leasingschuld entsteht. Finanzaufwendungen werden sofort erfolgswirksam erfasst. Die Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern entsprechen denen vergleichbarer erworbener Vermögenswerte. Ist der Eigentumsübergang auf den Konzern am Ende der Laufzeit des Leasingverhältnisses nicht hinreichend sicher, so werden die aktivierten Leasingobjekte über den kürzeren der beiden Zeiträume aus erwarteter Nutzungsdauer und Laufzeit des Leasingverhältnisses vollständig abgeschrieben. Leasingzahlungen für Operating-Leasingverhältnisse werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Aktienbasierte VergütungDie DATA MODUL AG gewährt Mitarbeitern der DATA MODUL AG und ihren verbundenen Unternehmen anteilsbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente (Aktienoptionen), die gemäß den Vorschriften des IFRS 2 (Anteilsbasierte Vergütung) bilanziert werden. Diese anteilsbasierten Vergütungen werden zum Zusagezeitpunkt mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet, der anhand des Black-Scholes Options-Preis-Modells ermittelt wird. Der zum Zusagezeitpunkt bestimmte bei zulegende Zeitwert der Aktienoptionen wird linear über den Erdienungszeitraum in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand mit entsprechender Gegenbuchung im Eigenkapital (Position "Kapitalrücklage") erfasst. Als Grundlage dient dabei die konzerninterne Schätzung der Anzahl der erwarteten ausübbaren Aktienoptionen. Diese Schätzung wird jährlich überprüft und korrigiert, wenn Informationen darauf hindeuten, dass die Anzahl der erwarteten ausübbaren Aktienoptionen von der bisherigen Schätzung abweicht. Notwendige Anpassungsbuchungen werden in voller Höhe ergebniswirksam in der Periode der Schätzungsänderung erfasst. Der verwässernde Effekt der ausstehenden Aktienoptionen wird bei der Berechnung der Ergebnisse je Aktie als zusätzliche Verwässerung berücksichtigt (siehe Angabe [7] der Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung und ergänzende Angabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm). Ereignisse nach dem BilanzstichtagEreignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Informationen zur Lage der Gesellschaft zum Bilanzstichtag (berücksichtigungspflichtige Ereignisse) liefern, sind im Konzernabschluss bilanziell zu berücksichtigen. Nicht zu berücksichtigende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Anhang angegeben, wenn sie wesentlich sind. 5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung[1] UmsatzerlöseGemäß dem Managementreporting des Vorstands erfolgt eine Klassifikation nach den Segmenten Displays und Systeme. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Umsatzerlöse nach Segmenten klassifiziert: Für das Geschäftsjahr 2014 scroll
Für das Geschäftsjahr 2013 scroll
[2] HerstellungskostenDie nachfolgende Übersicht stellt die Aufteilung der Herstellungskosten dar: scroll
Die übrigen Herstellungskosten beinhalten im Wesentlichen Löhne und Gehälter sowie die angefallenen Gemeinkosten im Zusammenhang mit der Herstellung der verkauften Produkte und Dienstleistungen. [3] Forschungs- und EntwicklungsaufwendungenGrundsätzlich wird zwischen Forschungs- und Entwicklungsaufwand unterschieden. Die Entwicklungsprojekte werden klassifiziert nach Grundlagen- und Produktentwicklungen ohne konkrete Kundenaufträge, sowie Produktentwicklungen mit konkreter Entwicklungsbeauftragung durch einen Kunden bzw. die Entwicklung eines Produktes zur Serienreife aufgrund einer vorliegenden Kundenbestellung für ein bestimmtes Produkt. Darüber hinaus werden allgemeine Entwicklungsaufwendungen, die nicht einem konkreten Produkt zugerechnet werden können, als Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen ausgewiesen. Grundlagen- und Produktentwicklungen ohne konkrete Kundenaufträge werden im Anlagevermögen als immaterielle Vermögenswerte aktiviert und ab Beginn der Serienproduktion des jeweiligen Produktes bzw. der Lieferung der Leistung an Kunden über die voraussichtliche Produktlebensdauer linear abgeschrieben. Der Abschreibungsaufwand wird in den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Produktentwicklungen mit konkreter Entwicklungsbeauftragung durch einen Kunden bzw. die Entwicklung eines Produktes zur Serienreife aufgrund einer vorliegenden Kundenbestellung für ein Produkt werden als Kosten zur Umsatzrealisierung gewertet und damit in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Herstellungskosten ausgewiesen. Produktentwicklungen dieser Kategorie, die zum Stichtag des Periodenabschlusses noch nicht fertig gestellt sind und bei denen noch keine Umsatzrealisierung stattgefunden hat, werden zum Stichtag in den Vorräten aktiviert und abgegrenzt. Die einzelnen Aufwendungen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung und deren Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung stellen sich für die Geschäftsjahre 2014 und 2013 demnach wie folgt dar: scroll
[4] Vertriebs- und allgemeine VerwaltungsaufwendungenDie nachfolgende Tabelle zeigt die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungsaufwendungen: scroll
Gesamtaufwendungen je KostenartSowohl Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, Vertriebs- und allgemeine Verwaltungsaufwendungen als auch Herstellungskosten enthalten u.a. Personal- und Abschreibungsaufwand. Der Gesamtaufwand innerhalb des Konzerns stellt sich für die einzelnen Aufwandsarten wie folgt dar: PersonalaufwandDie nachfolgende Tabelle zeigt den Personalaufwand: scroll
Während des Geschäftsjahres 2014 beschäftigte der Konzern in allen Bereichen zusammengefasst durchschnittlich 348 Mitarbeiter und während des Geschäftsjahres 2013 durchschnittlich 333 Mitarbeiter. Die Mitarbeiter nach Bereichen im Jahresdurchschnitt gliedern sich wie folgt: Mitarbeiter nach Bereichenscroll
Die Mitarbeiter nach Bereichen zum Stichtag gliedern sich wie folgt: Mitarbeiter nach Bereichenscroll
Wesentliche Aufwandspositionen sowie AbschreibungenSonstige wesentliche Aufwandspositionen stellen sich wie folgt dar: scroll
[5] Zinsertrag/-aufwandDie Gesellschaft verzeichnete in den letzten beiden Jahren den folgenden Zinsertrag/-aufwand: scroll
Das Zinsderivat wurde zum 30. Juni 2014 fällig. Im ausgewiesenen Finanzergebnis ist in 2014 ein Nettogewinn von TEUR 16 (i.Vj. Nettoverlust TEUR 33) enthalten. [6] SteueraufwandDer Steueraufwand setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Als laufender Steueraufwand sind die in den einzelnen Ländern aufwandswirksam erfassten Steuern auf Einkommen und Ertrag des Geschäftsjahres und Nachbelastungen beziehungsweise Steuererstattungen für Vorjahre ausgewiesen. Der laufende und latente Steueraufwand Deutschland ist in Höhe von TEUR 477 durch Steuererträge für Vorjahre vermindert. Der laufende Steueraufwand Ausland beinhaltet in Höhe von TEUR 118 Steuererträge aus Vorjahren. Die latenten Steuern resultieren aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zu den Ansätzen in den Steuerbilanzen der einbezogenen Gesellschaften und aus steuerlichen Verlustvorträgen. Für die Berechnung der latenten Steuern bei den Auslandsgesellschaften wird der jeweils landesspezifische Steuersatz berücksichtigt. Der Ertragsteuersatz, der zur Berechnung der inländischen latenten Steuern herangezogen wurde, betrug per 31. Dezember 2014 32,98% für die DATA MODUL AG bzw. 28,08% für die Data Modul Weikersheim GmbH. Der Steuersatz ergibt sich für die Jahre 2014 und 2013 wie folgt: scroll
Die folgende Tabelle zeigt eine Überleitung des zu erwartenden Ertragsteueraufwands auf den im Konzernjahresabschluss tatsächlich ausgewiesenen Ertragsteueraufwand, der auf der Grundlage des inländischen, effektiven Ertragsteuersatzes von 32,98% für 2014 und 2013 berechnet wurde. scroll
Der langfristige abgezinste Rückzahlungsanspruch der deutschen Gesellschaften aus dem Körperschaftssteuerguthaben gemäß § 37 KStG wird in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen (siehe Angabe [9] Sonstige langfristige Vermögenswerte). Der Ertrag aus Aufzinsung ist im Finanzergebnis enthalten, da es sich bei diesem Ertrag nicht um einen Steuerertrag handelt. Die latenten Steuern entfallen auf folgende wesentliche Bilanzposten: scroll
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Änderung gem. IAS 8.43 (erfolgsneutrale Erhöhung
der passiven latenten Steuern um TEUR 567) Die aktiven und passiven latenten Steuern setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen: scroll
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Änderung gem. IAS 8.43 (erfolgsneutrale Erhöhung
der passiven latenten teuern um TEUR 567) Zum 31. Dezember 2014 und 2013 beliefen sich die körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge in Deutschland auf TEUR 0 bzw. TEUR 554 und die gewerbesteuerlichen Verlustvorträge auf TEUR 0 bzw. TEUR 962. Latente Steuerforderungen aus erfolgsneutral erfassten versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus Pensionszusagen führten zu einem eigenkapitalerhöhenden Effekt in Höhe von TEUR 59 (i.Vj. TEUR 16). Auf temporäre Unterschiede im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften in Höhe von TEUR 17.770 wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden. 5% dieser temporären Unterschiede würden im Falle einer Realisierung der Besteuerung unterliegen. [7] Ergebnis je AktieDas unverwässerte Ergebnis je Aktie wird mittels Division des den Stammaktionären zustehenden Jahresergebnisses durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der sich in dem jeweiligen Jahr im Umlauf befindlichen Stammaktien ermittelt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie wird unter Verwendung des gewichteten Durchschnitts der Anzahl der sich während der Periode im Umlauf befindlichen und potentiell verwässerten Stammaktien berechnet. Die potentiell verwässerten Stammaktien bestehen vor allem aus Mitarbeiteraktienoptionen. Für das am 31. Dezember 2014 abgelaufene Geschäftsjahr und das am 31. Dezember 2013 abgelaufene Geschäftsjahr galten nach der Treasury-Stock-Methode (Aktienrückkaufmethode) keine Aktien als verwässernd. In den Geschäftsjahren 2014 und 2013 bestanden Mitarbeiteraktienoptionen auf den Kauf von 0 bzw. 17.922 Aktien, die aber nicht in die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie einbezogen wurden, da der Ausübungspreis der Aktienoptionen über dem durchschnittlichen Marktkurs der Aktien lag und deshalb einen gegenteiligen Effekt hätte. Die folgende Tabelle zeigt die Berechnung des Ergebnisses je Aktie (verwässert und unverwässert): scroll
6. Erläuterungen zur Bilanz[8] Anlagevermögen 2014scroll
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Anlagevermögen 2013scroll
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Die im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte mit unbestimmter Nutzungsdauer wurden zur Überprüfung der Werthaltigkeit mehreren zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Der Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwertes stellt sich für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2014 und 2013 nach berichtspflichtigen Segmenten und zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wie folgt dar: scroll
Die Geschäfts- und Firmenwerte wurden einem Wertminderungstest zum 31. Dezember 2014 unterzogen. Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird auf Basis der Berechnung eines Nutzungswertes unter Verwendung von Cashflow-Prognosen ermittelt. Die Cashflow-Prognosen aller zahlungsmittelgenerierenden Einheiten basieren auf vom Management und Aufsichtsrat für einen Zeitraum von drei Jahren genehmigten Finanzplänen (2015 bis 2017), welche für die Jahre ab 2018 extrapoliert werden. Der für die Cashflow-Prognosen verwendete Abzinsungssatz vor Steuern und die Wachstumsraten der Umsatzerlöse ab 2018 (für 2013 ab 2017) ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle: scroll
Der beizulegende Zeitwert wird wesentlich durch den Endwert (ewige Rente) bestimmt, der besonders sensitiv auf Veränderungen der Annahmen zur Wachstumsrate und zum Abzinsungsfaktor reagiert. Bei der Überprüfung der Werthaltigkeit des Geschäfts-oder Firmenwertes entstand für die Geschäftsjahre 2014 und 2013 kein Wertminderungsaufwand. Grundannahmen für die Berechnung des NutzungswertesInsbesondere bei folgenden der Berechnung des Nutzungswertes der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zu Grunde gelegten Annahmen bestehen Schätzungsunsicherheiten:
BruttogewinnmargenDiese werden anhand der durchschnittlichen Werte ermittelt, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren vor Beginn des Budgetzeitraumes erzielt wurden. Die Bruttogewinnmargen werden im Laufe des Budgetzeitraums um die erwarteten Effizienzsteigerungen und entsprechenden Risiken angepasst. AbzinsungssätzeDie Abzinsungssätze spiegeln die aktuellen Markteinschätzungen hinsichtlich der den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten jeweils zuzuordnenden spezifischen Risiken wider. Der Abzinsungssatz wurde basierend auf den branchenüblichen durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten geschätzt. Schätzung der WachstumsratenDen Wachstumsraten liegen Erfahrungswerte der vergangenen Jahre zu Grunde. In den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wurden Umsatzwachstumsraten von 2,5% ab 2018 angesetzt. Sensitivität der getroffenen AnnahmenDie Unternehmensführung ist der Auffassung, dass keine nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich mögliche Änderung einer der zur Bestimmung des Nutzungswerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten getroffenen Grundannahmen dazu führen könnte, dass der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ihren erzielbaren Betrag wesentlich übersteigt. [9] Sonstige langfristige VermögenswerteDie sonstigen langfristigen Vermögenswerte setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte enthalten Steuerguthaben. Hierbei handelt es sich um Körperschaftsteuerguthaben (TEUR 205), das letztmalig auf den 31. Dezember 2006 ermittelt wurde und in zehn gleichen Jahresraten im Auszahlungszeitraum von 2008 bis 2017 an die berechtigten Gesellschaften ausbezahlt wird. Der kurzfristige Teil der Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von insgesamt TEUR 112 ist in den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten enthalten. Die Forderung aus Lieferungen und Leistungen sowie die Wertberichtigung zum 31. Dezember 2013 in Höhe von TEUR 971 sind zum 31. Dezember 2014 den kurzfristigen Vermögenswerten zuzuordnen. [10] VorräteDie Vorräte setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen: scroll
Abwertungen auf den Nettoveräußerungswert von Vorratsbeständen werden innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Herstellkosten erfasst. [11] Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige VermögenswerteDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen: scroll
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind nicht verzinslich und haben in der Regel eine Fälligkeit von 30 - 90 Tagen. Zum 31. Dezember 2014 bzw. 31. Dezember 2013 belief sich die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen auf TEUR 434 bzw. TEUR 254. Die Wertberichtigung auf sonstige kurzfristige Vermögenswerte beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf TEUR 1.100. Zum 31. Dezember 2013 war die wertberichtigte Forderung (TEUR 971) als langfristig einzustufen und wurde unter den sonstigen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Die Forderung sowie die Wertberichtigung sind aufgrund von Wechselkurseffekten im gleichen Zuge um TEUR 129 gestiegen. Identifizierte Wertminderungen werden gegen ein Wertberichtigungskonto gebucht; erst nach finaler Klärung des Sachverhalts wird die Forderung ausgebucht. Die Entwicklung des Wertberichtigungskontos aus zweifelhaften Forderungen stellt sich zum Stichtag wie folgt dar: scroll
Zum Stichtag stellt sich die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie folgt dar: scroll
Hinsichtlich des Ausfallrisikos verweisen wir auf die Ausführungen zum Kreditrisiko innerhalb der ergänzenden Angaben (Kapitel 8). [12] Liquide MittelDie liquiden Mittel in Höhe TEUR 16.819 zum 31. Dezember 2014 und TEUR 15.287 zum 31. Dezember 2013 setzten sich zusammen aus Kassenbeständen und Guthaben bei Kreditinstituten. [13] EigenkapitalGrundkapitalDas Grundkapital besteht zum 31. Dezember 2014 bzw. 31. Dezember 2013 aus 3.526.182 Aktien, die voll eingezahlt sind. Der Vorstand der DATA MODUL AG hat am 10. Februar 2012 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, von der durch die Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG erteilten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch zu machen. Die Gesellschaft hat in 2012 insgesamt 132.182 eigene Aktien über die Börse (Xetra) erworben, wodurch sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. Dezember 2012 auf 3.394.000 reduzierte. In 2013 und 2014 sind keine weiteren Aktienrückkäufe vorgenommen worden, weshalb sich zum 31. Dezember 2014 weiterhin 3.394.000 Aktien im Umlauf befanden. Durch den Aktienrückkauf verringerte sich das gezeichnete Kapital um TEUR 397 und die anderen Gewinnrücklagen um TEUR 1.486. DividendeFür das Geschäftsjahr 2014 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Bardividende von EUR 0,90 vorschlagen, was einer Ausschüttung von TEUR 3.055 auf die im Umlauf befindlichen und dividendenberechtigten Aktien entspricht. Genehmigtes KapitalDer Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Mai 2015 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt TEUR 5.289 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu TEUR 2.645 auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital in einer Höhe von bis zu TEUR 1.057 auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 18. Mai 2010 in das Handelsregister eingetragen. Bedingtes KapitalDer Vorstand war bis zum 04. April 2014 dazu ermächtigt, das Grundkapital um eine Summe von bis zu TEUR 754 durch die Ausgabe von bis zu 251.196 nennwertlosen Inhaberaktien, in Verbindung mit dem durch die Aktionäre gebilligten Aktienoptionsplan, zu erhöhen. Da das Aktienoptionsprogramm am 05. April 2014 ausgelaufen ist, wurde auch das bedingte Kapital in der Hauptversammlung am 12. Mai 2014 aufgehoben. Sonstige RücklagenDie sonstigen Rücklagen setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen: scroll
Im Rahmen eines Unternehmenserwerbs im Jahr 1998 erfolgte die Aufdeckung stiller Reserven auf ein Grundstück in Höhe von EUR 2 Mio. Hierauf wurden in der Vergangenheit, auch nach Anwendung der IFRS ab dem Geschäftsjahr 2004, keine latenten Steuern gebildet. Im Geschäftsjahr 2014 korrigiert das Unternehmen mit der Bildung einer passiven latenten Steuer auf diesen Sachverhalt die bisherige Bilanzierungsweise. Die Fehlerkorrektur wurde gemäß IAS 8.43 rückwirkend angewandt, die latente Steuer ist unter den Sonstigen Rücklagen im Ausgleichsposten der Erstanwendung der IFRS erfasst. [14] Pensions- und langfristige PersonalverpflichtungenDie Gesellschaft unterhält einen beitragsfreien leistungsorientierten Pensionsplan, der sich auf einige ehemalige Vorstände erstreckt. Die Gesellschaft erwarb Lebensversicherungen, um den versicherungsmathematischen Barwert der Pensionsverpflichtungen abzudecken. Der Rückkaufswert dieser Versicherungspolicen belief sich auf TEUR 215 und TEUR 224 zum 31. Dezember 2014 bzw. 31. Dezember 2013. Die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen sind saldiert als Planvermögen in den "Pensions- und langfristigen Personalverpflichtungen" enthalten. Die Pensionsrückstellung zum 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013 wurde im Dezember des jeweiligen Jahres berechnet. Den Sterblichkeitsraten liegen die Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck (2005 G) zugrunde. Planänderungen waren im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht gegeben. Die in der Bilanz erfassten Beträge für Leistungszusagen sind in der nachfolgenden Tabelle veranschaulicht. scroll
Unter Berücksichtigung der in IAS 19 niedergelegten Berechnungsvorschriften ergibt sich folgender gegenwärtiger Finanzierungsstatus der Pensionsverpflichtungen: scroll
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Die Aufwendungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Zinsergebnis ausgewiesen. Für die Berechnung der Pensionsverpflichtungen wurden folgende durchschnittliche Parameter zum Stichtag verwendet: scroll
Die Duration beträgt unverändert zum Vorjahr zehn Jahre. Die Gesellschaft hat entsprechend ihrer Pensionspläne für die jeweils zum 31. Dezember endenden Geschäftsjahre folgende Zahlungen zu leisten: scroll
Die nachfolgende Sensitivitätsanalyse stellt die Abweichung der Bilanzwerte bei Veränderungen der für die Berechnung der Pensionsverpflichtung wesentlichen Prämissen dar: scroll
Zusätzlich zu den Pensionsverpflichtungen bestehen weitere langfristige Personalverpflichtungen zum Stichtag: scroll
[15] Langfristige Bankverbindlichkeiten und kurzfristiger Teil der langfristigen DarlehenDie langfristigen verzinslichen Bankverbindlichkeiten sowie der kurzfristige Teil der langfristigen Darlehen sind in der folgenden Übersicht dargestellt in TEUR: scroll
Die Tilgung der Darlehenssumme für langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten für die nächsten Geschäftsjahre nach dem 31. Dezember 2014 stellt sich wie folgt dar: Tilgung langfristiger Darlehenscroll
[16] RückstellungenDie Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen sind naturgemäß mit Unsicherheiten in Bezug auf die Höhe und Fälligkeit behaftet. Der Ermittlung des Rückstellungsbetrags liegen historische Erfahrungswerte zugrunde. Abgesehen von den Risiken, für die bereits Rückstellungen gebildet wurden, sind der Geschäftsleitung keine Tatsachen bekannt, aus denen eine Verbindlichkeit entstehen könnte, die einen wesentlichen negativen Effekt auf das Geschäft oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben könnte. scroll
[17] Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenDie kurzfristige Inanspruchnahme von Kreditlinien ist in der folgenden Übersicht zum Stichtag dargestellt: scroll
Bei folgenden Banken bestanden für die Gesellschaft die folgenden Kreditlinien (inkl. Avale und Akkreditive) zum Stichtag: scroll
Neben den Kreditlinien verfügt die Gesellschaft über Bankbürgschaften, die anstelle von Mietkautionen oder Lieferantengarantien in Anspruch genommen werden können. Diese Bankbürgschaften kommen Kreditbriefen gleich. Anstatt eine Bareinlage von der Gesellschaft zu erhalten, garantiert beispielsweise die Bank den entsprechenden Einlagebetrag, ohne tatsächlich eine Einlage zu leisten. Die Bürgschaften wirken sich auf die Summe der Barmittel aus, die die Gesellschaft als Fremdkapital aufnehmen kann, da die Bürgschaften für die Banken, die diese geben, ein potenzielles Risiko darstellen. Die Gesellschaft hat zum 31. Dezember 2014 bzw. 2013 Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 1.476 bzw. TEUR 2.173 in Anspruch genommen. [18] Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und SteuerverbindlichkeitenDie sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten enthalten zum Stichtag folgende Positionen: scroll
7. Erläuterungen zur KapitalflussrechnungIn der Kapitalflussrechnung erfolgt eine Untergliederung in Mittelzuflüsse und -abflüsse aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, der Investitions- und Finanzierungstätigkeit. Die Auswirkungen von Veränderungen des Konsolidierungskreises sowie Wechselkursänderungen werden in der betreffenden Zeile eliminiert und gesondert dargestellt. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit umfasst sämtliche Zahlungsströme, die im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit stehen und wird mittels der indirekten Berechnungsmethode dargestellt. Ausgehend vom Jahresergebnis werden alle zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträge korrigiert. Wesentlich bedingt durch das positive Jahresergebnis von TEUR 7.573 beläuft sich der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit auf TEUR 13.799. Die Zinseinzahlungen, die Zinsauszahlungen und die gezahlten Ertragsteuern in Höhe von TEUR -1.679 werden aufgrund ihres Bezugs zur operativen Tätigkeit der Unternehmensgruppe der betrieblichen Tätigkeit zugeordnet. Die Cashflows aus der Investitionstätigkeit spiegeln die Mittelabflüsse für aktivierte Entwicklungskosten sowie sonstige Anlagenzugänge und die Mittelzuflüsse aus Anlagenabgängen (einschließlich in die Konsolidierung einbezogene Beteiligungen) wider. Die Nettocashflows aus der Investitionstätigkeit beliefen sich auf TEUR -2.425 im Jahr 2014 und TEUR -2.232 im Jahr 2013. Im Geschäftsjahr 2014 beläuft sich der Cashflow für die Finanzierungstätigkeit aufgrund der Tilgung der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten auf TEUR -9.876. Aufgrund des sehr niedrigen Zinsniveaus sowie der guten Bonität der Gesellschaft deckte der Konzern kurzfristigen Liquiditätsbedarf zur laufenden Working Capital Finanzierung größtenteils durch die Aufnahme kurzfristiger Bankverbindlichkeiten ab, um einen hohen Grad an Flexibilität nutzen und kurzfristig auf veränderte Bedingungen reagieren zu können. Die Dividendenausschüttung führte in 2014 zu einem Liquiditätsabfluss in Höhe von TEUR 2.036 bzw. TEUR 2.036 in 2013. Der Erwerb eigener Anteile wurde im Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen kurzfristige Bankguthaben, Schecks und Barbeständen. Der Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente wird in einem gesonderten Posten ausgewiesen. 8. Ergänzende AngabenMitarbeiterbeteiligungsprogrammAktienoptionsplanAm 4. Juli 2000, 28. Februar 2002, 3. März 2003 und 5. April 2004 gab die Gesellschaft an Mitarbeiter der DATA MODUL AG und deren verbundene Unternehmen 25.772, 31.497, 20.474 bzw. 31.108 Optionen zum Erwerb von Aktien der DATA MODUL AG aus. Die Optionsrechte berechtigen ihren Inhaber zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft in drei Tranchen zu folgenden Preisbedingungen und Laufzeiten:
Alle nicht ausgeübten Optionen verfallen zehn Jahre nach Zuteilung der Aktienoptionen. Somit sind die Aktienoptionen der zuletzt ausgegebenen Tranche aus 2004 zum 04. April 2014 ausgelaufen. Der Ausgleich erfolgt in Form von Eigenkapitalinstrumenten. Der Stand der Aktienoptionspläne der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 ist nachfolgend zusammengefasst: Für nach dem 7. November 2002 gewährte Anteile scroll
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenNach IAS 24 (Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen) müssen Personen oder Unternehmen, die vom berichtenden Unternehmen beeinflusst werden, beziehungsweise die auf das Unternehmen Einfluss nehmen können, angegeben werden, soweit sie nicht bereits als konsolidierte Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen werden. Die Varitronix Investment Ltd., Hong Kong, China, hält mit Bekanntgabe vom 4. April 2011 einen Anteil von 19,99% der Stimmen der DATA MODUL AG. Die Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Varitronix-Gruppe sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: scroll
Zum Stichtag bestehen gegenüber der Varitronix Limited ungesicherte Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 590. Im Geschäftsjahr 2014 und 2013 entstanden im Konzern, aufgrund einer wesentlichen Beteiligung nahestehender Personen durch Aktien an der DATA MODUL AG, Aufwendungen für Leistungen im Rahmen einer Anstellung des Konzerns. Die Vergütungen dafür betrugen im Jahr 2014 TEUR 219 (2013: TEUR 197). Die berichtspflichtigen Beziehungen des Vorstands und Aufsichtsrats zum Unternehmen sind unter den ergänzenden Angaben enthalten. Zielsetzungen und Methoden des FinanzrisikomanagementsAus der operativen Geschäftstätigkeit entstehen Liquiditäts-, Kredit- und Marktrisiken. Marktrisiko ist das Risiko, dass beizulegende Zeitwerte oder künftige Cashflows von Finanzinstrumenten aufgrund der Änderung der Marktpreise schwanken. Zum Marktrisiko zählen insbesondere zinsbedingte Cashflow-Risiken, Währungs- und sonstige Preisrisiken. Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die sich aus den Finanzinstrumenten des Konzerns ergeben, werden im Folgenden dargestellt. Innerhalb des Unternehmens bestehen keine wesentlichen Kreditrisikokonzentrationen. ZinsrisikoEine Sensitivität auf das Konzernergebnis vor Steuern und das Konzerneigenkapital ist in der folgenden Tabelle für Zinsrisiken aus kurzfristigen und variabel verzinsten Bankverbindlichkeiten dargestellt. scroll
WährungsrisikoInfolge der bedeutenden Investitionen in Fremdwährungen können sich Änderungen der Wechselkurse wesentlich auf die Konzernbilanz auswirken. Der Konzern unterliegt außerdem Währungsrisiken aus einzelnen Transaktionen. Diese Risiken resultieren aus Käufen und Verkäufen einer operativen Einheit in einer anderen Währung als der funktionalen Währung dieser Einheit. Rund 56,3% (2013: 52,8%) des Konzernumsatzes werden in anderen Währungen als der funktionalen Währung der den Umsatz erzielenden operativen Einheit erwirtschaftet, und 68,2% der Kosten fallen in einer anderen Währung als der funktionalen Währung der operativen Einheit an (2013: 67,2%). Der Konzern setzt zur Minderung des Kursänderungsrisikos verschiedene Sicherungsinstrumente u.a. Devisenterminkontrakte und Optionsgeschäfte ein. Die Devisenterminkontrakte müssen auf die gleiche Währung wie das gesicherte Grundgeschäft lauten. Die konzerninternen Richtlinien sehen vor, dass Währungssicherungsinstrumente erst dann abgeschlossen werden, wenn eine feste Verpflichtung begründet wurde. Zur Optimierung der Effektivität einer Sicherungsbeziehung werden Konditionen der derivativen Sicherungsbeziehungen entsprechend den Konditionen der gesicherten Grundgeschäfte ausgehandelt. Zum 31. Dezember 2014 bestanden keine Sicherungsbeziehungen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Sensitivität des Konzernergebnisses vor Steuern gegenüber einer nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich möglichen Wechselkursänderung sämtlicher relevanter Fremdwährungen. Ein überwiegender Effekt resultiert dabei aus den Veränderungen des USD, JPY und GBP. Die Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern durch Erhöhung oder Verminderung des Wechselkurses wurde im Vergleich zum Durchschnittskurs des jeweiligen Geschäftsjahres berechnet. Alle anderen Variablen bleiben konstant. scroll
KreditrisikoDas Kreditrisiko besteht darin, dass Vertragspartner ihren Verpflichtungen aus operativer Geschäftstätigkeit und aus Finanztransaktionen nicht nachkommen. Das Bonitätsrisiko wird durch ein effizientes Kredit- und Forderungsmanagement begrenzt. Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer Bonitätsprüfung unterzogen. Die Forderungsbestände werden fortlaufend überwacht und daraus bekannte Risiken durch Bildung eines Wertberichtigungspostens berücksichtigt. Darüber hinaus gibt es aus der laufenden Geschäftstätigkeit keine signifikanten Ausfallrisiken. Zudem ist eine Warenkreditversicherung abgeschlossen, die Ausfälle begrenzt. Das durchschnittliche Ausfallrisiko der vergangenen Jahre liegt deutlich unter 1,0%. Bei Transaktionen, die nicht im Land der jeweiligen operativen Einheit ausgeführt werden, wird keine Kreditierung ohne vorherige Bonitätsprüfung vorgenommen. Im Konzern bestehen somit keine wesentlichen Konzentrationen von Ausfallrisiken. Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente. LiquiditätsrisikoDer Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels einer Liquiditätsplanung. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit. Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen und Finanzierungsleasingverhältnissen zu wahren. Zum 31. Dezember 2014 werden 82% des im Konzernabschluss ausgewiesenen Buchwertes des Fremdkapitals innerhalb eines Jahres fällig (2013: 93%). Zum 31. Dezember 2014 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgende Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen. scroll
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KapitalsteuerungVorrangiges Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, sicherzustellen, dass zur Unterstützung der Geschäftstätigkeit und zur Maximierung des Shareholder Value ein hohes Bonitätsrating bei einer guten Eigenkapitalquote erreicht wird. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor. Zur Aufrechterhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann der Konzern Anpassungen der Dividendenzahlungen an die Anteilseigner, Aktienrückkäufe vornehmen oder neue Anteile ausgeben. Zum 31. Dezember 2014 sowie im Vorjahr wurden keine Änderungen der Ziele und Richtlinien vorgenommen. Der Konzern überwacht sein Kapital mithilfe einer Kapitalsteuerungskennziffer, die dem Verhältnis von Netto-Finanzschulden zur Summe aus Eigenkapital und Netto-Finanzschulden entspricht. Die Netto-Finanzschulden umfassen verzinsliche Darlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sowie sonstige Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und sonstige kurzfristige Vermögenswerte. Das Eigenkapital umfasst das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital. scroll
Beizulegender ZeitwertDie Buchwerte der im Konzern erfassten Finanzinstrumente entsprechen im Wesentlichen den beizulegenden Zeitwerten. SicherungsbeziehungenAbsicherung von CashflowsZum 31. Dezember 2014 bestehen keine Finanzierungsinstrumente, die als Sicherungsgeschäfte eingestuft werden und der Absicherung künftiger erwarteter Verkäufe an Kunden bzw. Käufe bei Lieferanten dienen, für die diese festen Verpflichtungen existieren. Absicherungen einer Nettoinvestition in einem ausländischen Geschäftsbetrieb bestehen zum Stichtag 31. Dezember 2014 nicht. Eventualverbindlichkeiten, Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle VerpflichtungenEventualverbindlichkeiten und RechtsstreitigkeitenIm Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit kann der Konzern von Zeit zu Zeit in rechtliche Streitigkeiten verwickelt werden. Rückstellungen für mögliche Verpflichtungen aus sich anbahnenden Rechtsstreitigkeiten bestehen zum Bilanzstichtag nicht (2013: TEUR 16). Darüber hinaus bestehen nach Einschätzung des Vorstands sowie der rechtlichen Berater keine Ansprüche, die in Bezug auf das Geschäft, die Vermögens-, Finanz- oder Ertragssituation des Konzerns wesentlich sein könnten. Haftungsverhältnisse aus Garantien und Bürgschaften bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 1.476 (2013: TEUR 2.173). Leasing- und MietvereinbarungenDer Konzern hat im Rahmen von Operatingleasingverhältnissen verschiedene Leasing- bzw. Mietverträge für Büroräume und Fahrzeuge abgeschlossen. In den Berichtsperioden bestand im Konzern folgender Leasing- und Mietaufwand: scroll
Die finanziellen Verpflichtungen für die Jahre nach dem Bilanzstichtag stellen sich auf Grundlage künftiger Mindestmietzahlungen im Rahmen der aktuellen Verträge wie folgt dar: scroll
Die Mietverpflichtungen bestehen hauptsächlich für die Bürogebäude in München und die Verkaufsstellen in Hamburg, Düsseldorf, Hauppauge, Baron, Lognes (bis 14.11.2014; ab 15.11.2014 Noiseau), Mailand, Madrid, Nänikon, Birmingham, Dubai und Singapur. Der Leasingaufwand resultiert größtenteils aus Firmenfahrzeugen. Zum Stichtag waren offene Bestellungen gegenüber Lieferanten in der Höhe von TEUR 40.580 (2013: TEUR 38.253) zu verzeichnen. SegmentberichterstattungGemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) erfolgt die Segmentabgrenzung nach der Konzeption des "Management Approach". Demnach sind die Abgrenzung der Segmente und die Angaben für diese nach den Kriterien auszurichten, die vom Management für Zwecke der Ressourcenallokation und Leistungsbeurteilung der Unternehmensbestandteile intern verwendet werden. Unten genannte Segmentberichterstattung erfolgte in Übereinstimmung mit dieser Definition. Als wesentliche Kennzahlen dienen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. DATA MODUL entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme. Die DATA MODUL Displays und easyTouch Displays, die elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkte für den industriellen Einsatz und den Automotivbereich, sind im Geschäftsbereich Displays zusammengefasst. Im Geschäftsfeld der Systeme sind unsere easyBoard-, easyPanel und easyEmbedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation und Medizintechnik enthalten. Darüber hinaus bedienen wir in diesem Segment die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Business. Geschäftssegmentescroll
Informationen über geografische GebieteUmsatzerlöseSegment Displays scroll
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Es gibt keinen Kunden bei der Unternehmensgruppe, dessen Umsatz mehr als 10% der Umsatzerlöse des Unternehmens beträgt. Ergänzende AngabenCorporate GovernanceDie DATA MODUL AG hat als einziges börsennotiertes Unternehmen des Konzerns die nach § 161 AktG, sowie nach § 289a HGB vorgeschriebenen Erklärungen abgegeben und den Aktionären zugänglich gemacht (www.data-modul.com/de/investoren/cg.html). Nahe stehende und verbundene UnternehmenDer Konzernabschluss von DATA MODUL enthält alle Tochtergesellschaften, an denen die Muttergesellschaft, die DATA MODUL AG, eine indirekte oder direkte Mehrheit der Stimmrechte hält. Verbundene Unternehmenscroll
VergütungsberichtDas Vergütungssystem des Vorstands und Aufsichtsrats wird ausführlich im Konzernlagebericht unter dem Gliederungspunkt Vergütungsbericht beschrieben. Vergütung des VorstandsDie Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2014 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und IFRS) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK): scroll
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Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch die
Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen Bezüge
beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit. Im Rahmen
der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen der Gesellschaft und Herrn
Hecktor geschlossen wurde, ist eine Fixentschädigung von TEUR 181
im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt sowie zusätzlich eine Tantiemeentschädigung
in Höhe von TEUR 200, die sich nach den Bonusvorschriften des Anstellungsvertrages
berechnet, zurückgestellt worden und wird mit Feststellung des Jahresergebnisses
2014 ausbezahlt. Die im Geschäftsjahr 2014 an die Vorstandsmitglieder erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar : scroll
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Herr Hecktor wurde am 12. Mai 2014 durch die
Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Die angegebenen Zuflüsse
beziehen sich auf die bis dahin ausgeübte Vorstandstätigkeit. Zusätzlich
wurde im Rahmen der Aufhebungsvereinbarung, die zwischen der Gesellschaft
und Herrn Hecktor geschlossen wurde, eine Fixentschädigung von TEUR
181 im Geschäftsjahr 2014 ausbezahlt. Als weitere Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung erhielten zwei Vorstandsmitglieder Aktienoptionen. Diese resultieren aus dem Aktienoptionsprogramm 2000, das detailliert im Konzernanhang unter Punkt 8 erläutert wird. In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben individualisiert für jedes Vorstandsmitglied angegeben: Aktienoptionsprogramm 2000scroll
Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt: Pensionenscroll
In den Geschäftsjahren 2013 und 2014 bestanden keine Kreditgewährungen an Vorstandsmitglieder, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für konzerneigene Gesellschaften erhalten die Mitglieder keine Vergütung. Vergütungen des AufsichtsratsJahresvergütungscroll
Vorstand und AufsichtsratMitglieder des Vorstands: Peter Hecktor, München, CEO - bis 12. Mai 2014 Dr. Florian Pesahl, München, CFO Walter King, München, COO Mitglieder des Aufsichtsrats: Victoria Hecktor, Vorsitzende (bis 12. Mai 2014) Peter Hecktor, Vorsitzender (ab 12. Mai 2014) Tony Tsoi Tong Hoo, stellvertretender Vorsitzender Petra Ollhoff (Angestellte), Arbeitnehmervertreterin bis 12. Mai 2014) Wolfgang Klein (Angestellter), Arbeitnehmervertreter (ab 12. Mai 2014) PrüfungsgebührenDas im Geschäftsjahr gemäß §314 (1) Nr. 9a HGB als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers für die erbrachten Prüfungsleistungen beträgt TEUR 105 (TEUR 117 in 2013). Für andere Bestätigungsleistungen gemäß §314 (1) Nr. 9b HGB wurden in 2014 TEUR 0 (TEUR 3 in 2013) erfasst. Für Steuerberatungsleistungen gemäß §314 (1) Nr. 9c HGB wurden Gebühren in Höhe von TEUR 1 (TEUR 2 in 2013) erfolgswirksam gebucht sowie für sonstige Leistungen gemäß §314 (1) Nr. 9d HGB TEUR 6 (TEUR 46 in 2013). Ereignisse nach dem BilanzstichtagAm 28. Januar 2015 hat die Arrow Electronics, Inc. mit Sitz in Centennial, Colorado/USA, über ihre Tochtergesellschaft Arrow Central Europe Holding Munich GmbH ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb sämtlicher Aktien der DATA MODUL AG zu einem Angebotspreis von EUR 27,50 je Aktie angekündigt. Gleichzeitig mit der Ankündigung des Übernahmeangebots hat Arrow mit Mitgliedern der Familie Hecktor und dem größten Einzelaktionär der DATA MODUL AG, Varitronix, den Erwerb von DATA MODUL-Aktien in Höhe von insgesamt rund 34% des Grundkapitals vereinbart. Die DATA MODUL AG hat beides im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung, ebenfalls am 28. Januar 2015, veröffentlicht. Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH hat die Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot am 23. Februar 2015 veröffentlicht, die Annahmefrist für das Angebot läuft hiernach bis zum 24. März 2015. Die genauen Bedingungen für das Angebot entnehmen Sie bitte ebenfalls der Angebotsunterlage, die unter www.data-modul.com/de/investoren.html sowie unter www.arrow.com/datamoduloffer/ zu finden ist. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt. München, 24. Februar 2015 BESTÄTIGUNGSVERMERKAn die DATA MODUL AG, München"Wir haben den von der Data Modul Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Gesamtergebnisrechnung und Anhang - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
München, den 24. Februar 2015 Ernst & Young GmbH Gallowsky, Wirtschaftsprüfer Haendel, Wirtschaftsprüfer VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETERNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns in der Zukunft beschrieben sind.
Dr. Florian Pesahl, CFO Walter King, COO |
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