DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

I. Lagebericht 2016

DATA MODUL AG

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1 Geschäftsmodell

Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München (kurz: "DATA MODUL") ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. DATA MODUL entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Displays und Systeme. Der Geschäftsbereich Displays beinhaltet hauptsächlich den Einkauf und Vertrieb von DATA MODUL Displays, easyTouch Displays, elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkten für den industriellen Einsatz und den Automotivebereich. Unsere Panel- und Embedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation, Medizintechnik sowie die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Digital Signage Solutions bedienen wir im Geschäftsfeld der Systeme.

Die Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft sind in allen Bereichen Märkte mit langfristigen Wachstumsaussichten und ermöglichen der DATA MODUL AG somit langfristig Wachstumschancen. Wir bedienen überwiegend Kunden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive sowie der Gaming Industrie. Aus diesem Grund ist DATA MODUL zum einen vom allgemeinen konjunkturellen Umfeld und der Entwicklung des Maschinenbaus als Hauptbranche abhängig. Zum anderen sind wir auch von dem Verhalten unserer Kunden abhängig, da unsere Aufträge immer größere Volumina annehmen und unsere Produkte an Komplexität zunehmen, sodass Aufträge immer häufiger auch langfristige Projekte werden, die uns zu langfristigen Partnern unserer Kunden machen.

Die DATA MODUL AG ist geografisch an Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Dubai, Singapur, Hong Kong, Shanghai sowie den USA mit eigenen Landesgesellschaften vertreten.

1.2 Steuerungssysteme

Die DATA MODUL AG spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die DATA MODUL AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane, die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen ausgiebig diskutiert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Berichten des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, wird nach den Segmenten (Displays und Systeme), wie sie auch im Abschluss dargestellt werden, berichtet. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Als Renditekennzahlen dienen die EBIT-Rendite, sowie die Eigenkapitalrendite. Die operative Unternehmensführung wird vom Vorstand und seinen Führungskräften ausgeübt.

1.3 Forschung und Entwicklung

Unser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten. Daher hat DATA MODUL im vergangenen Geschäftsjahr 2016 ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit TEUR 6.593 im Vergleich zum letzten Jahr gesteigert (i.Vj. TEUR 6.448).

Höhere Aufwendungen ergaben sich durch weitere Neueinstellungen von Mitarbeitern. Im Jahresdurchschnitt waren in der Entwicklungsabteilung 37 Mitarbeiter (i.Vj. 33 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Entwicklungsintensität (Forschungs- und Entwicklungsaufwand/Umsatz) betrug dabei 3,6% (i.Vj. 3,8%).

Im Geschäftsjahr 2016 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt:

1. Bewahren der langfristigen Zukunftssicherheit

2. Steigern der technologischen Wettbewerbsfähigkeit

3. Optimieren der Forschung und Entwicklung Ressourcen-Allokation

Wir haben dabei insbesondere in Ansteuerelektroniken, Industrieapplikationen und OEM-Produkte investiert sowie unseren Produktions- und Entwicklungsstandort in Weikersheim weiter ausgebaut. Hohe Erwartungen haben wir insbesondere auch an unsere Entwicklungsprojekte der Touch- und Optical-Bonding Technologie. Zusammen mit unseren Aktivitäten im Embedded Bereich waren dies die Schwerpunkte in unserer Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr.

Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Forschung, Produktentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren Anstrengungen auf die nächste Generation von Produkten und Lösungen und legt den Grundstein für deren erfolgreiche Markteinführung.

Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen ist nur eine Facette unserer Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Die fortlaufende Verbesserung der Qualität ist ebenso von hoher Bedeutung. In gleichem Maße zielen unsere Anstrengungen auf eine ressourcenschonende Produktion zur Vermeidung und Verringerung von Abfällen und Emissionen.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Geschäftsverlauf

DATA MODUL hat im Geschäftsjahr 2016 die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen genutzt und konnte auch dank der stringenten Umsetzung unseres Strategieprogramms "Shape 2020" ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 erzielen. Wesentliche Ziele und Themen waren dabei im vergangenen Jahr:

weiteres Wachstum im Umsatz

Ausarbeitung und Umsetzung der Strategie "Shape 2020"

Integration des OEM-Vertriebs und Ausbau unseres weltweiten Vertriebsnetzwerks

Konzentration unseres Produktportfolios

Erweiterung und Standardisierung unserer Produktionskapazitäten

Überarbeitung des Außenauftritts der DATA MODUL

Unsere sehr guten Leistungen zeigen sich in der Erreichung aller gesetzten Planzahlen:

scroll
in TEUR Prognose 2016 Ist 2016
Auftragseingang 174.582 - 184.464 178.257
Umsatz 177.112 - 187.330 183.525
EBIT 14.000 - 16.000 14.387

In Deutschland hat sich der Auftragseingang und in der Folge der Umsatz weiter positiv entwickelt. Italien konnte sich gegenüber dem Vorjahr wieder steigern. Die Schweiz und Frankreich blieben leider hinter unseren Erwartungen zurück. Hervorragende Ergebnisse konnten wir in den USA, Großbritannien, Singapur und Spanien erreichen.

Die erfreuliche Ergebnisentwicklung bestätigt den Vorstand in der Umsetzung des Strategieprogramms und zeigt eindrucksvoll, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben.

Das Geschäftsjahr 2016 endete somit bei einem Bilanzgewinn von TEUR 27.906 (i.Vj. TEUR 17.691).

Dank unserer traditionell vorausschauenden Finanzpolitik agieren wir auch in Zukunft auf einer sehr stabilen Grundlage. Die Finanzkraft der Gesellschaft in Verbindung mit einer soliden Bilanz bildet eine sichere Basis auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividende von EUR 1,50 je Aktie vorzuschlagen.

Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem Auftragseingang und damit einhergehend unserem hohen Auftragsbestand widerspiegelt. Dazu beigetragen haben unsere erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die weitere Stärkung unseres Vertriebsteams.

Wir freuen uns daher über die positive Geschäftsentwicklung in 2016 sowie das Erreichen unserer gesteckten Ziele, ebenso wie über unsere guten Aussichten zur weiteren positiven Entwicklung der DATA MODUL AG.

Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass die DATA MODUL AG ein hervorragendes Geschäftsjahr 2016 verzeichnen konnte. Wir haben alle unsere gesetzten Ziele erreicht und haben gehalten, was wir versprochen haben. Die DATA MODUL ist heute ein stärkeres, globaleres und zukunftsträchtigeres Unternehmen als zu Beginn der Umsetzung unserer Strategie. Schon heute steht fest: Mit der Strategie ist das Unternehmen in eine neue Dimension gewachsen. Die DATA MODUL hat 2016 von den umgesetzten Produktivitätsmaßnahmen profitiert und wird dies auch nachhaltig tun. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die DATA MODUL innerhalb der nächsten beiden Jahre weiter auf dem Wachstumskurs bleiben, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables und gesundes Wachstum mit Zuwachsraten im einstelligen Prozentbereich.

2.2 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

a) Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2016 insgesamt positiv und konnte ein Wachstum von ca. 2,5% verzeichnen. Dabei haben sich jedoch die drei großen, für DATA MODUL wichtigen Regionen (Europa, Amerika, Asien) unterschiedlich entwickelt.

Auf europäischer Ebene setzte sich der Aufschwung 2016 fort und gewann durch fiskalpolitische Maßnahmen und eine höhere globale Nachfrage leicht an Dynamik, was zu einem BIP-Wachstum von ca. 1,6% geführt haben dürfte. Dieses Wachstum wurde im vergangenen Jahr von geopolitischen Risiken begleitet. Insbesondere der Ukraine-Russland-Konflikt sowie die Instabilität des Nahen Osten haben, gefolgt von der Flüchtlingskrise, die Entwicklung der europäischen Union belastet. Europa steht vor der größten Herausforderung seiner Nachkriegsgeschichte. 2016 waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie nie zuvor. Dabei ist Europa die Zielregion für viele Flüchtlinge aus Krisengebieten. Der Umgang mit der Flüchtlingskrise hat für massive politische Spannungen gesorgt und fundamentale politische Konstruktionsfehler der EU vor Augen geführt. Auch die Staatsschuldenkrise in einigen europäischen Ländern hat uns weiterhin begleitet und ebenso die Schwächen der Währungsunion offengelegt.

Für Deutschland kann für das Jahr 2016 eine positive Bilanz gezogen werden. Nach dem starken Jahresauftakt hat die Konjunktur im Sommer etwas an Dynamik verloren. Unsicherheitsfaktoren wie der Brexit, eine schwächere Konjunktur in einigen Schwellenländern und China sowie der VW-Abgasskandal haben die Investitionsneigung der Unternehmen und die Exporte belastet. Private Konsumausgaben sowie Exporte waren wie im Vorjahr wieder wichtige Stützen der deutschen Konjunktur, sodass Deutschland ein Wachstum von ca. 1,8% in 2016 erwirtschaftet hat.

In den USA hat die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf stetig an Dynamik gewonnen und führte auf Jahressicht zu einem Anstieg des BIP um 1,6%. Förderlich für diese positive Entwicklung waren dabei der weitere Beschäftigungsaufbau sowie die weiter rückläufige Arbeitslosenquote. Dadurch zog der private Konsum an und unterstützte die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2016. Positiv entwickelte sich auch der Anteil der Industrieproduktion am BIP, der einen deutlichen Anstieg in 2016 erreicht hat.

Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch der Wachstumsmotor China leicht ins Stocken geraten. Das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beläuft sich 2016 auf ca. 6,7%.

b) Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der Markt, in dem sich die DATA MODUL bewegt, ist ein sehr fragmentierter Markt und von hohem Wettbewerbsdruck geprägt. Durch den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen und die dadurch gewonnenen Flexibilität, schnell auf Marktänderungen oder Kundenanforderungen reagieren zu können, sehen wir uns aber für den Wettbewerb gut gerüstet.

Die Industrialisierung der Schwellenländer, der Anstieg der Automatisierung und die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft treiben die weltweite Nachfrage nach den Produkten der Technologiebranche. Industrie 4.0 sowie die zunehmende Vernetzung von Geräten (Internet der Dinge) erschließt Technologiesektoren zusätzliches Absatzpotential.

Der Weltelektromarkt stellt sich als relativ stabil heraus und ist in 2016 um 3% gewachsen und soll in 2017 um 4% wachsen. Vor allem der asiatische Elektromarkt, auf den 2015 rund 60% des weltweiten Umsatzes der Elektroindustrie entfielen, wächst überdurchschnittlich stark. Das Wachstum auf dem europäischen Elektromarkt soll 2017 laut Branchenverband ZVEI mit 3% ebenso hoch sein wie das der Region Amerika.

Die mittelständisch geprägte deutsche Elektroindustrie ist Impulsgeber für jede dritte Innovation der deutschen Industrie. Das Produktportfolio der deutschen Elektroindustrie ist für die in den Industrieländern sowie in China zunehmende Automatisierung und Digitalisierung gut gerüstet. Hauptabnehmer der deutschen Elektroprodukte sind die Bereiche Automation, Medizintechnik und Fahrzeugelektronik.

Die größten Exportmärkte der deutschen Elektroindustrie sind mit einem Anteil von ca. 10% die USA und China. Wichtigste Absatzregion ist mit einem Anteil von 55% nach wie vor aber die EU inklusive Großbritannien.

Bis 2020 soll die Automatisierung ein jährliches Marktwachstum von 4 - 6% aufweisen, denn es sind erst ca. 5% aller Fabriken weltweit an Systeme des Internet-of-Things (IoT) angeschlossen, in zehn Jahren sollen es bereits 75% sein. Der mit Industrie 4.0 erwartete Investitionsschub eröffnet der deutschen Technologiebranche gute Wachstumsaussichten. Im Zusammenspiel mit dem deutschen Maschinenbau wird Deutschland der "Fabrikausrüster der Welt" werden. Produktionsabläufe werden sich durch die Digitalisierung weiter optimieren lassen und somit auch Kleinserienfertigungen auch im Hochlohnland Deutschland wieder darstellbar sein.

Als Risiko sehen wir die hohe Innovationsdynamik und die Gefahr kostengünstigerer Nachahmerprodukte vor allem aus dem asiatischen Raum. Gleichzeitig ist durch die Globalisierung der Druck, mit Neuerungen schnell auf den Markt zu kommen ("Time to market") um das Vermarktungspotential bestmöglich auszunutzen, deutlich gestiegen. Der F&E-Bedarf sowie die Anforderungen an die Mitarbeiter in Technologiefirmen ändern sich mit zunehmender Digitalisierung und immer stärkerem Zusammenspiel von Elektronik und Software. Mitarbeiter benötigen immer mehr Software- und Lösungskompetenzen. Das stark exportlastige Produktportfolio der deutschen Elektroindustrie atmet mit der BIP-Entwicklung der Länder. Politische und wirtschaftliche Risiken in Europa dürften die Investitionsneigung der Unternehmen 2017 stark beeinflussen.

2.3 Wirtschaftliche Lage der DATA MODUL AG

a) Ertragslage

Im Auftragseingang konnte das bereits hohe Vorjahresniveau von TEUR 164.738 wieder deutlich übertroffen werden und wir verzeichneten Aufträge in Höhe von TEUR 178.257. Durch den erfreulichen Auftragseingang blieb auch der Auftragsbestand auf einem weiterhin hohen Niveau von TEUR 80.307 (i.Vj TEUR 83.944).

Auch im Umsatz konnten wir uns im Geschäftsjahr 2016 deutlich steigern, zum Geschäftsjahresende ergab sich ein Umsatz von TEUR 183.525 (i.Vj. TEUR 170.308). Die DATA MODUL konnte auch im Jahr 2016 von einem weiteren Wachstum im deutschen Maschinenbau profitieren. Die internationale Ausrichtung der DATA MODUL hat sich zudem positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Die vorangetriebene Internationalisierung spiegelt sich in höheren Auslandsumsätzen und der gestiegenen Exportquote wider.

Die regionale Verteilung des Umsatzes stellte sich wie folgt dar:

scroll
Umsätze Nach Geschäftsbereichen 2016
in TEUR
2015
in TEUR
Displays 104.758 103.341
Systeme 78.767 66.967
  183.525 170.308
Nach Regionen    
Inland 107.312 109.889
Ausland 76.213 60.419
  183.525 170.308
Exportquote 41,5% 35,5%

Die Veränderung der wesentlichen Aufwendungen und Erträge stellte sich im Geschäftsjahr 2016 wie folgt dar:

Die Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 4.746 bzw. 52,8% auf TEUR 4.241 ist im Wesentlichen auf die im Vorjahr in Höhe von TEUR 4.002 erfolgte Anpassung der Verrechnungspreise zurückzuführen, welche an die Tochtergesellschaften der DATA MODUL AG für die Jahr 2013-2015 weiterberechnet wurden. Im Geschäftsjahr 2016 sind aufgrund der Änderungen durch das BILRUG, Erträge aus konzerninternen Dienstleistungen in Höhe von TEUR 495 den Umsätzen zugeordnet worden. Des Weiteren sind die Erträge aus Währungsumrechnung um TEUR 1.758 gesunken.

Der Materialaufwand stieg um TEUR 10.049 bzw. 7,5% auf insgesamt TEUR 144.781 (i.Vj. TEUR 134.732). Die Umsatzsteigerung von 7,8% zog auch einen Anstieg des Materialaufwands von 7,5% nach sich.

Der Personalaufwand verringerte sich um TEUR 1.222 bzw. 7,7% von TEUR 15.821 auf TEUR 14.599. Der Rückgang im Bereich der Personalaufwendungen resultiert aus dem hohen Vorjahreswert, der durch Abfindungsleistungen für die Vorstände belastet war. Im Berichtsjahr 2016 entstanden in diesem Zusammenhang keine Aufwendungen. Des Weiteren sind die jährlichen Gehaltssteigerungen sowie der Aufbau zusätzlicher Mitarbeiter in den Personalaufwendungen enthalten.

Der Abschreibungsaufwand verminderte sich um TEUR 250 bzw. 20,6% auf TEUR 962 (i.Vj. TEUR 1.211). Wesentlicher Grund hierfür sind die unterjährig planmäßig ausgelaufenen Abschreibungen diverser Anlagegüter.

Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich um TEUR 708 bzw. 4,2% auf TEUR 16.339 (i.Vj. TEUR 17.047) hauptsächlich aufgrund der im Geschäftsjahr 2016 um TEUR 1.194 auf TEUR 2.665 (i.Vj. TEUR 3.860) gesunkenen Kursverluste. Des Weiteren entstanden Kosten für erbrachte Servicedienstleistungen von der DATA MODUL Weikersheim GmbH in Höhe von TEUR 4.560 (i.Vj. TEUR 4.241), Beratungskosten in Höhe von TEUR 2.537 (i.Vj. TEUR 2.457) sowie für Miete und Nebenkosten in Höhe von TEUR 1.106 (i.Vj. TEUR 1.062) und Messekosten in Höhe von TEUR 618 (i.Vj. TEUR 314).

Das Finanzergebnis sank um TEUR 949 bzw. 19,5% auf TEUR 3.906 (i.Vj. TEUR 4.856). Hauptursache war die gegenüber dem Vorjahr mit TEUR 4.000 (i.Vj. TEUR 5.000) geringere Gewinnausschüttung der 100%igen Tochter DATA MODUL Weikersheim GmbH. Gleichzeitig konnten im Zuge der Rückführung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten der Zinsaufwand von TEUR 80 auf TEUR 59 vermindert werden.

Trotz der positiven Umsatzentwicklung verringerte sich das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) um TEUR 3.446 bzw. 19,3% auf TEUR 14.387 (i.Vj. TEUR 17.833). Wesentliche Ursache sind die verminderten sonstigen betrieblichen Erträge und der Rückgang der Rohertragsmarge von 25,8% auf 22,6%. Die EBIT-Rendite beträgt somit 7,8% (i.Vj. 9,8%). Das Geschäftsjahr 2016 konnte mit einem Jahresüberschuss 2016 in Höhe von TEUR 10.638 (i.Vj. TEUR 13.939) abgeschlossen werden. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von EUR 3,02 in 2016 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.526.182) im Vergleich zu EUR 4,00 in 2015 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.487.629).

b) Finanzlage

Kapitalstruktur

Die DATA MODUL AG finanziert ihr Geschäft soweit möglich aus eigenen Mitteln und greift, wenn nötig, bewusst auf Bankfinanzierungen sowie Lieferantenkredite zurück. Die DATA MODUL AG sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund im Wesentlichen durch Natural Hedging ab. Sicherungsbeziehungen durch Hedge Accounting bestehen zum Stichtag nicht.

Die Eigenkapitalquote beträgt 67,9% (i.Vj. 62,2%), die Fremdkapitalquote 32,1% (i.Vj. 37,8%).

Der Netto-Verschuldungsgrad/Gearing-Faktor (Netto-Verschuldung/Eigenkapital) beträgt 30,0% (i.Vj. 36,6%).

Die Fremdmittel setzen sich dabei überwiegend zusammen aus:

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 7.000). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar:

scroll
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten <1 Jahr 1-5 Jahre >5 Jahre Gesamt
in TEUR 3.000 0 0 3.000

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 6.761 (i.Vj. TEUR 6.595). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR):

scroll
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen < 1 Jahr
EUR 2.552
USD (in Euro) 3.115
JPY (in Euro) 1.093
Sonstige (in Euro) 1
Gesamtsumme 6.761

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 2.364 (i.Vj. TEUR 7.137). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR):

scroll
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR
EUR 2.363
AED (in TEUR) 1
Gesamtsumme 2.364

Zudem bestehen Avalverpflichtungen in Höhe von TEUR 617 (i.Vj. TEUR 458). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR):

scroll
Avalverpflichtungen < 1 Jahr 1-5 Jahre >5 Jahre Gesamt
EUR 149 0 317 466
USD (in Euro) 86 0 0 86
AED (in Euro) 65 0 0 65
Gesamtsumme 300 0 317 617

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr frühzeitig die Refinanzierung sowie die Finanzierung des weiteren Wachstums sichergestellt. Daher wurden die Kreditlinien und Avalrahmen verlängert, um kurzfristig unsere Working Capital Finanzierung und somit das schnelle Ausnutzen sich ergebender Geschäftschancen sicherzustellen. Die Kreditlinien in Höhe von TEUR 28.000 stehen der DATA MODUL AG und ihren Tochtergesellschaften gemeinsam bis auf Weiteres zur Verfügung. Diese Linien waren zu 13,86% zum Stichtag ausgenutzt.

Somit bestehen für die Finanzierung des Konzerns und der Data Modul AG keine bestandsgefährdenden Risiken. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Im Falle eines zukünftigen Change of Control soll mit den Banken die weitere Zusammenarbeit besprochen werden.

Besondere Finanzierungsmaßnahmen oder Finanzierungsvorhaben bestanden im Berichtszeitraum nicht.

Investitionen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung und unserem Strategieprogramm angepasst. Im Wesentlichen wurde in die IT Infrastruktur, die Logistik und die Arbeitsplatzausstattung investiert. Im Geschäftsjahr 2016 haben wir Investitionen in Höhe von TEUR 695 (i.Vj. TEUR 840) getätigt. Die wesentlichsten Investitionen teilen sich dabei auf in:

Zugänge in die immateriellen Vermögenswerte in der Höhe von TEUR 351 (i.Vj. TEUR 80)

Zugänge in Sachanlagen in der Höhe von TEUR 344 (i.Vj. TEUR 760).

Wesentliche Investitionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Liquidität

Die liquiden Mittel der DATA MODUL AG sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.940 bzw. 15,1% von TEUR 12.837 auf TEUR 10.897 gesunken. Wesentliche Ursache hierfür war die Rückführung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 4.000 (i.Vj. TEUR 4.450). Das Nettofinanzvermögen beträgt zum Stichtag TEUR 7.897 (i.Vj. TEUR 5.837). Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen können aus den liquiden Mitteln beglichen werden.

Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht derzeit nicht. Der positive Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Der DATA MODUL AG vorliegenden Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird. Jedoch hat sich aufgrund der Zugehörigkeit zur ARROW-Gruppe das Rating bei den Banken für die DATA MODUL im Berichtsjahr verschlechtert.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 7.830 bzw. 9,2% auf TEUR 93.035 (i.Vj. TEUR 85.205) erhöht.

Im Bereich der Aktiva ist dieser Anstieg im Wesentlichen auf die Zunahme der Vorräte, der geleisteten Anzahlungen sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen.

Auf der Passivseite resultiert die Erhöhung der Bilanzsumme im Wesentlichen aus dem Anstieg des Eigenkapitals um TEUR 10.215 aufgrund des Jahresergebnisses 2016. Weitere wesentliche Ursache ist die Erhöhung der Rückstellungen um TEUR 4.248, hauptsächlich bedingt durch den Anstieg der Rückstellungen für unberechnete Wareneingänge auf TEUR 2.069 (i.Vj. TEUR 1.053) sowie der Rückstellungen für unterwegs befindliche Waren auf TEUR 4.648 (i.Vj. TEUR 1.910). Die Dividendenausschüttung im Berichtszeitraum betrug TEUR 423 (i.Vj. TEUR 423). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund der Tilgung von kurzfristigen Darlehen auf TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 7.000) verringert. Die DATA MODUL unterhält wie im Vorjahr zum Bilanzstichtag keine langfristigen Bankverbindlichkeiten. Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden, aufgrund einer geänderten rechtlichen Bewertung der zugrundeliegende Sachverhalte, im Berichtszeitraum erstmalig abgegrenzte Umsätze für über den gesetzlichen Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten hinausgehende, mit den Kunden vereinbarte Garantien in Höhe von TEUR 1.678 (i.Vj. TEUR 0) ausgewiesen. Im Vorjahresabschluss erfolgte der Ausweis unter den sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 402.

Die DATA MODUL AG weist zum Stichtag eine Eigenkapitalquote von 67,9% (i.Vj. 62,2%) auf.

2.4 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Finanzielle Leistungsindikatoren

In der nachfolgenden Tabelle werden die relevanten finanziellen Leistungsindikatoren des Berichtsjahres und des Vorjahres dargestellt:

Finanzielle Leistungsindikatoren

scroll
in TEUR 2016 2015
Auftragseingang 178.257 164.738
Auftragsbestand 80.307 83.944
Umsatz 183.525 170.308
EBIT 14.387 17.833
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 10.638 13.939
Eigenkapitalrendite 16,8% 26,3%
EBIT-Rendite 7,8% 9,8%

b) Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Neben finanziellen Kennzahlen sind für die DATA MODUL auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie Arbeitnehmerbelange, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Umweltbelange sowie ISOZertifizierungen von großer Bedeutung. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist die DATA MODUL eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von neun Jahren auf. Dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und teilweise variablen Gehaltsbestandteilen honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31. Dezember 2016 wurden bei der DATA MODUL 149 Mitarbeiter im Vergleich zu 141 im Vorjahr beschäftigt. Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich ein Anstieg um 4,3% auf 145 Mitarbeiter (i.Vj. 139 Mitarbeiter). Der Anstieg der beschäftigten Mitarbeiter hat sich aus der weiter ansteigenden Nachfrage nach unseren Produkten und damit einhergehend der Stärkung unseres Vertriebs sowie höheren Forschungs-und Entwicklungsaktivitäten ergeben. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen. Zum Bilanzstichtag waren 7 Auszubildende bei der DATA MODUL beschäftigt. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter zugute.

Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weiteren wesentlichen Mehrwert unsere langjährigen Kunden-und Lieferantenbeziehungen an. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehungen sowie Kundentreue geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei. Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt-Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierungen sind für uns selbstverständlich. Wir verbessern dauerhaft unsere Prozesse und Produktionstechnologien auf Basis der regionalen Gegebenheiten.

Durch ressourcenschonende Planung vermeiden wir unnötigen Materialverbrauch sowie durch abgestimmte Logistikkonzepte unnötige Transporte. Für uns gibt es keinen Widerspruch zwischen Wirtschaft und Ökologie.

3. Risiko-, Chancen- und Prognosebericht

3.1 Risikobericht

Die DATA MODUL setzte auch im Geschäftsjahr 2016 auf Wachstum in seinen Kerngeschäftsbereichen. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft. Die DATA MODUL ist als ein international aufgestelltes Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unser internes Risikomanagementsystem kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst.

Risikomanagementsystem

Risikostrategische Grundsätze

Das Risikomanagement der DATA MODUL dient dem Zweck, die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden, bekannten, aber auch neu auftretenden Risiken und Chancen transparent und damit steuerbar zu machen. Risikomanagement verstehen wir als fortwährende Aufgabe, das Spektrum möglicher und tatsächlicher Entwicklungen zu erfassen, zu analysieren und - sofern möglich - zu bewerten und im Anschluss steuernd einzugreifen. Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht uns, Risiken, die das Wachstum oder den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, bereits im Anfangsstadium zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen. Diesen Ansatz beschränken wir nicht auf die Risiken. Ziel des Risikomanagements ist es auch, Chancen zu identifizieren und für die DATA MODUL nutzbar zu machen. Unsere Risikopolitik entspricht dem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern.

Zur Erreichung dieser Zielsetzung ist es notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern das Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden und auftretenden Risiken zu schaffen. Dies erfolgt durch die Einbindung von verschiedensten Instrumentarien in die Geschäftsprozesse bzw. die Steuerung der Geschäftsprozesse in allen Ebenen unserer Firmengruppe.

Organisation und Zuständigkeiten

Der Vorstand der DATA MODUL trägt die Gesamtverantwortung für ein effektives Risikomanagement, legt die Risikotragfähigkeit des Unternehmens fest und entscheidet über Risikobewältigungsmaßnahmen bei besonders bedeutsamen Kernrisiken. Er berichtet dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen über die Risikolage des Unternehmens.

Durch die Einbettung der Funktion Risikomanagement in das Controlling stellen wir sicher, dass über die einmalige Betrachtung von Risiken hinaus das Risikomanagement Bestandteil der regulären Geschäftssteuerung ist. Dies ermöglicht es uns, geschäftsübergreifende Risiken besser erkennen zu können. Das Controlling koordiniert den Risikomanagementprozess, unterstützt die Risikoverantwortlichen in allen Belangen des Risikomanagements, definiert Schwellenwerte und ist für ein geeignetes Berichtswesen verantwortlich. Jeder Abteilung bzw. jedem Geschäftsbereich ist ein Risikoverantwortlicher zugeordnet, dessen Aufgabe die Identifikation, Analyse und Überwachung der Risiken in seinem Verantwortungsbereich ist. Er initiiert Risikobewältigungsmaßnahmen und setzt diese in Abstimmung mit dem Risikocontrolling bzw. dem Vorstand um. In unserem Risikomanagementhandbuch haben wir alle wesentlichen Bestandteile des Risikomanagements dokumentiert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht.

Risikoidentifikation

Unser Risikomanagementprozess beginnt damit, dass wir jährlich wesentliche Risiken und Risikoursachen nach operativen und funktionalen Risikofeldern identifizieren. Dies geschieht mit der Hilfe von geeigneten Methoden wie Checklisten und Fragekatalogen. Um das Risikobewusstsein zu stärken, werden die einzelnen Fachbereiche in die Risikoinventur miteinbezogen. Schaffung von Risikobewusstsein kann nur durch Transparenz der auftretenden Risiken erfolgen. Ziel ist es hierbei auch, die Risiken vor dem Entstehen von Schaden für das Unternehmen aufzuzeigen.

Die Risiken sind nach definierten Risikokategorien zu strukturieren sowie hinsichtlich ihrer Ursache, dem eigentlichen Risiko und der Auswirkung auf das Unternehmen ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Alle Risiken werden in einem Risikokatalog festgehalten, analysiert und bewertet.

Risikobewertung und -steuerung

Die Bewertung der Risiken erfolgt nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Als Bezugsgrößen dienen dabei die im Konzern verwendeten Zielgrößen des aktuellen bzw. folgenden Geschäftsjahres. Soweit eine quantitative Messbarkeit der Risiken nicht möglich ist, erfolgt eine qualitative Einschätzung hinsichtlich ihrer Auswirkung.

Die Skalen zur Messung dieser beiden Bewertungsgrößen (Grad der Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit) sowie die daraus resultierende Risikoklassifizierungsmatrix sind in unten abgebildeter Tabelle dargestellt.

Risikoklassifizierungsmatrix

Die Ergebnisse der Risikoanalyse werden in einem Risikoportfolio dargestellt.

Entsprechend dem potenziellen Grad der Auswirkung auf Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cash-Flow und Reputation sowie der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit wird das Risiko als "Hoch", "Mittel" oder "Gering" klassifiziert. Je nach Wahrnehmung und Positionierung des Risikos ergeben sich unterschiedliche Risikostrategien und daraus abgeleitet spezifische Gegenmaßnahmen sowie Verantwortliche für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Die Risikobewältigungsmaßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung unserer risikostrategischen Grundsätze.

scroll
Risikokategorie Nr. Wesentliche Risiken
Strategische Risiken 1 Herausforderung des Geschäftsmodells
Marktrisiken 2 Konjunkturelle Schwankungen
  3 Nichterkennen von Technologietrends
  4 Wettbewerbsrisiko
  5 Branchenabhängigkeit
  6 Lieferantenabhängigkeit
Wertschöpfungsrisiken 7 Mangelhafte Produktqualität
  8 Lieferfähigkeit
Finanzielle Risiken 9 Währungsrisiko
  10 Kreditrisiko
  11 Zinsrisiko
  12 Liquiditätsrisiko
IT Risiken 13 Daten-/Systemverfügbarkeit
Rechtliche Risiken 14 Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen
Personelle Risiken 15 Mitarbeiterfluktuation
Sonstige Betriebsrisiken 16 Betriebsunterbrechung durch externe Einflüsse

Risikoüberwachung und -berichterstattung

Da Risiken ständigen Änderungen unterliegen, wird einerseits deren Entwicklung und andererseits die Angemessenheit und Effektivität der aktuellen Strategie im Umgang mit Risiken von den Risikoverantwortlichen und dem Risikobeauftragtem kontinuierlich beobachtet. Eine ständige Verfolgung der geplanten Risikobewältigungsmaßnahmen anhand eines Statusberichtes stellt ein wichtiges Werkzeug in der Risikoüberwachung dar. Eine Übersicht der Risikokategorien mit den untergeordneten Risikoarten ist ein fester Bestandteil des monatlichen Vorstandsberichts. Durch ein kontinuierliches Risikoreporting wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann.

In diesem Zusammenhang erstellen wir einen jährlichen Risikobericht und in den Quartals-, Monats- und Jahresabschlussbesprechungen betrachten wir Chancen und Risiken der DATA MODUL für die einzelnen Geschäftsbereiche.

Durch eine Ad-hoc-Risikoberichterstattung ist zudem sichergestellt, dass auch neben den genannten Meldezeitpunkten neue wesentliche Risiken umgehend an den Vorstand gemeldet werden. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht.

a) Unternehmensstrategische Risiken

Grundsatz für unsere Geschäftstätigkeit ist Wachstum und Geschäftserfolg. Investitions- und Beteiligungsentscheidungen unterliegen grundsätzlich diesen Kriterien. Das in den vergangenen Jahren erfolgreich in den Markt eingeführte Geschäftsfeld Embedded- und Touch-Systeme ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsaktivitäten. Unternehmensstrategische Risiken können daraus resultieren, dass möglicher- weise die Erwartungen, die wir in diese internen Projekte und strategischen Entscheidungen gesetzt haben, nicht erfüllt werden. Die damit erfolgten Investitionen können sich möglicherweise nicht amortisieren und unsere Entscheidung, die Entwicklung zu einem Anbieter kompletter Systeme voranzutreiben, sich als falsch herausstellen.

b) Marktrisiken

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchenrisiko

Die Nachfrage nach den Produkten der DATA MODUL ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Konjunkturforscher rechnen für 2017 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 1,2%. Die Verlässlichkeit solcher Prognosen ist aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre allerdings eher kritisch zu sehen. Die Risiken in Bezug auf Rückschläge in der weiteren Konjunkturerholung durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten könnte unsere Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen. Des Weiteren sind infolge der Krise negative Auswirkungen, insbesondere resultierend aus der Instabilität der internationalen Währungsmärkte, auf unser Geschäft möglich. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und den USA ist für unser Geschäft maßgeblich, sind dies doch unsere Hauptmärkte. DATA MODUL ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unserer Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Ebenso haben wir durch den weiteren Ausbau unser Forschungs- und Entwicklungsabteilung den Grundstein gelegt, frühzeitig auf Marktänderungen auf der Produktseite reagieren zu können. Grundsätzlich könnte aber auch unsere Entwicklung zu einem kompletten Systemanbieter hin die falsche Strategie sein, indem wir auf nicht gewinn- und wachstumsträchtige Markttrends setzen. Der Verlust von einigen Großkunden an den Wettbewerb stellt ebenso ein wesentliches Risiko in der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL dar. Änderungen in der Gesetzgebung könnten zu Nachfrageschwankungen in bestimmten Branchen oder Zielmärkten führen. DATA MODUL beobachtet und bewertet laufend das wirtschaftliche, politische, rechtliche und soziale Umfeld, um die daraus resultierenden Chancen und Risiken rechtzeitig in die Unternehmensentscheidungen einbeziehen zu können.

Beschaffungsrisiken

Der Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Dem versuchen wir durch sogenannte Second Sources entgegenzusteuern. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt sowie durch die Auswahl zuverlässiger Zulieferer und Logistikanbieter, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchs- bzw. Reichweitenrisiken sowie technische Risiken in den Lagerbeständen zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 81 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 88 Tagen.

Wettbewerb und Preisänderungsrisiken

Eines unserer Ziele ist es, Innovations- und Technologieführer in unseren Märkten zu sein. Dies und die Tatsache, dass wir uns in innovationsgeprägten Märkten bewegen, stellen besondere Anforderungen an unser Leistungsportfolio. Das Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Dieser begegnen wir, indem wir auf der einen Seite eine intensive Entwicklungsarbeit betreiben. Auf der anderen Seite sind wir bestrebt, die Kundenanforderungen frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte einfließen zu lassen.

c) Wertschöpfungsrisiken

Aufgrund der Erhöhung der Wertschöpfung, die die DATA MODUL für seine Kunden übernimmt, erhöht sich auch die Produktionstiefe der DATA MODUL Produkte. Damit einhergehend könnten Risiken hinsichtlich der Produktqualität und damit auch der Kundenzufriedenheit bestehen. Dem wirken wir durch eine konsequente Qualitätssicherung entgegen, die eine besondere Rolle in unserer Wertschöpfungskette einnimmt, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Durch die zunehmende Produktionsauslastung könnten auch allgemeine Prozessrisiken auftreten, die unsere Lieferfähigkeit beeinträchtigen könnten. Regelmäßige Lieferantenaudits durch unsere Qualitätssicherung sind ein wichtiger Schritt, um schon früh in der Lieferkette dafür zu sorgen, dass Qualität und Lieferbereitschaft gewährleistet sind.

Durch die Konzentration auf wenige Lieferanten und der Notwendigkeit, auch Lagerbestand vorzuhalten, kann es zu Abwertungsrisiken auf die Lagerbestände kommen, wenn von Seiten der Kunden Liefertermine verschoben oder Aufträge storniert werden. Diesen Risiken begegnen wir durch eine aktive Lagerbestandssteuerung seitens unseres Produktmarketings.

d) Finanzielle Risiken

Zins- und Währungsrisiken

Die weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US-Dollar sowie der japanische Yen für das Unternehmen größere Bedeutung. Da unser Konzern Währungsrisiken ausgesetzt ist, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgt im Wesentlichen über Natural Hedging. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Generell bieten Sicherungsgeschäfte auch die Chance auf Währungsgewinne, wobei die Gesellschaft keine spekulativen Transaktionen mit währungsbezogenen derivativen Finanzinstrumenten tätigt, sondern die Sicherung des Grundgeschäftes im Vordergrund steht.

Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko.

Liquiditäts- und Ausfallrisiken

Derzeit verfügt die DATA MODUL über Kreditlinien und Avalrahmen in Höhe von insgesamt TEUR 28.000. Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Liquiditätssituation unseres Unternehmens hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert und es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken.

Die Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei dem bilanzierenden Unternehmen finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen sowie der Forderungsbestand großteils durch eine Warenkreditversicherung abgesichert. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) lag in 2016 bei 36,1 Tagen.

e) Informationstechnische Risiken

Risiken bestehen hier im unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und -informationen sowie in der mangelnden Verfügbarkeit der Systeme als Folge von Störungen und Katastrophen. Um diese abzuwenden, werden adäquate Genehmigungsprozesse, Zugriffsprofile und Technologien eingesetzt. Für alle kritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt, die an einen anderen Standort ausgelagert sind; außerdem führen wir regelmäßig sogenannte Disaster-Recovery-Tests durch. Im Jahr 2016 haben externe Angriffe zu keinen Störungen in unseren Geschäftsprozessen geführt, da sie durch die implementierten Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich abgewehrt wurden. Zusätzlich lassen wir unsere Schutzmaßnahmen durch externe Spezialisten bezüglich Effektivität und Effizienz begutachten. Um die Sicherheit und Effizienz der Geschäftsprozesse aktuell und zukünftig zu gewährleisten, werden die IT-Systeme ständig überprüft und weiterentwickelt. Des Weiteren sind die Mitarbeiter des Unternehmens zur Einhaltung einer IT-Richtlinie verpflichtet.

f) Produkthaftungs- und rechtliche Risiken

Eine führende Stellung in der Qualität grenzt uns positiv vom Wettbewerb ab. Es ist unser Ziel diesen Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Die Erreichung dieses Ziels erfordert das schnelle Erkennen und die schnelle Behebung von möglichen Schwachstellen unserer Produkte. Dies fördern wir durch die fortlaufende Arbeit an Innovation und Qualität. Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Die Verwicklung in Rechtsstreitigkeiten entsteht im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, so aus Behauptungen falscher Lieferung von Produkten und Dienstleistungen, Produkthaftungen, Produktfehlern, Qualitätsproblemen oder Schutzrechtsverletzungen. Es kann nicht garantiert werden, dass die Ergebnisse dieser oder anderer Rechtsstreitigkeiten der DATA MODUL nicht Schaden zufügen. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Gewährleistungsansprüchen oder zu einer Haftung für Schäden gegen Beteiligungen der DATA MODUL kommen. Für Gewährleistungsansprüche bzw. Rechtsstreitigkeiten bilden wir Rückstellungen, sofern es nach unserer Einschätzung wahrscheinlich ist, dass entsprechende Verpflichtungen bestehen und eine adäquate Schadenseinschätzung möglich ist. Für bestimmte rechtliche Risiken haben wir branchenübliche Versicherungen abgeschlossen, die wir als angemessen ansehen.

g) Personelle Risiken

Der Erfolg der DATA MODUL AG wird im Wesentlichen von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter getragen. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Dem immer intensiveren Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte und den damit verbundenen Risiken in Form von Know-how-Verlust durch Mitarbeiterfluktuation begegnet die DATA MODUL AG mit attraktiven Qualifizierungsmöglichkeiten, gezielter Mitarbeiterförderung sowie durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssysteme. Flache Hierarchien, eine offene Kommunikationspolitik und ein stetiger Wissensaustausch fördern die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung.

h) Sonstige Betriebsrisiken

Die DATA MODUL AG ist externen Risiken wie Naturkatastrophen, Feuer und Unfällen ausgesetzt. Schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen und Lagerhäusern des Unternehmens oder seiner Zulieferer und an unterwegs befindlicher Ware können zu Sachschäden oder Unterbrechungen der Geschäftsaktivitäten führen. Dem wirken wir auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise setzen wir zuverlässige Zulieferer und Logistikanbieter ein, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Zusätzlich zu unserem Versicherungsschutz haben wir auch Notfallpläne implementiert, um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren.

Internes Kontroll- und Risikosystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Das interne Kontrollsystem umfasst die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), zur Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie zur Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.

Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt die DATA MODUL etablierte ControllingInstrumente ein. Dabei arbeitet die DATA MODUL mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem Plan-Ist-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung. Die Leistungsindikatoren werden in Verbindung mit den quantitativen und qualitativen Leistungsindikatoren geprüft. Die DATA MODUL überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der DATA MODUL wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert.

Die DATA MODUL überwacht im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt.

Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt, sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich, werden entsprechende Abschreibungen vorgenommen.

Die DATA MODUL stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe des internen Kontrollsystems sicher. Es gewährleistet eine zeitnahe, einheitliche, korrekte und vollständige buchhalterische Erfassung und Verarbeitung der geschäftlichen Transaktionen und Prozesse sowie die Einhaltung der gesetzlichen Normen. Die Ausgestaltung des internen Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, z.B. Abstimmungsprozesse, automatisierte Plausibilitätsprüfungen, Funktionstrennungen sowie die Einhaltung der Richtlinien und Vorgaben.

Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle strategischen Geschäftsfelder und Abteilungen eingebunden.

Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden.

Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Abschlusses einschließlich des Lagebericht maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:

Identifikation der wesentlichen Risikofelder und Kontrollbereiche mit Relevanz für den Rechnungslegungsprozess

Monitoringkontrollen zur Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und deren Ergebnisse auf Ebene des Vorstands und auf Ebene der strategischen Geschäftsfelder

präventive Kontrollmaßnahmen im Finanz- und Rechnungswesen sowie in operativen, leistungswirtschaftlichen Unternehmensprozessen, die wesentliche Informationen für die Aufstellung des Abschlusses einschließlich Lagebericht generieren, inklusive einer Funktionstrennung und von vordefinierten Genehmigungsprozessen in relevanten Bereichen

Maßnahmen, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von rechnungslegungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellen

Etablierung eines internen Revisionssystems in Form von regelmäßigen Reisen in die Landes- und Tochtergesellschaften zur Überwachung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems

3.2 Chancenbericht

Im Rahmen unserer Unternehmenstätigkeit ergeben sich neben den Risiken auch ständig Chancen, die wir identifizieren, bewerten und im Anschluss entsprechend handeln. Im Folgenden beschreiben wir unsere wesentlichsten Chancen, wobei die Reihenfolge die gegenwärtige Einschätzung des relativen Ausmaßes für die DATA MODUL AG widerspiegelt. Die beschriebenen Chancen sind notwendigerweise nicht die einzigen, die sich uns bieten. Des Weiteren ist unsere Einschätzung der Chancen regelmäßigen Änderungen unterworfen, da sich unser Unternehmen, unsere Märkte und die Technologien kontinuierlich und schnell weiterentwickeln. Daraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende können an Relevanz verlieren oder zunehmen. Es ist auch möglich, dass sich Chancen, die wir heute sehen, niemals realisieren.

Konjunktur und Produktportfolio

Wir leben in einer Welt der schnellen Information. Informationen an jedem Ort der Erde erhalten, bearbeiten und weitersenden, nimmt einen wichtigen Platz im heutigen Alltag ein. Diese Informationen werden in den nächsten Jahren immer mehr über Displays kommuniziert. Eine Welt, in der die Menschen und ihre Lebensqualität direkt vom Fortschritt profitieren. Durch unsere Produkte liefern wir einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu diesem Fortschritt und sind aus diesem Grund mit dem richtigen Produkt am Markt präsent. Für die DATA MODUL ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass die DATA MODUL in den nächsten beiden Geschäftsjahren eine stabile Unternehmensentwicklung aufweisen wird (siehe Prognosebericht).

Die Chancen für eine positive Entwicklung sehen wir in unseren verstärkten Anstrengungen für Forschung und Entwicklung in den Ansteuerelektroniken sowie im Geschäftsfeld Industrie, wo wir mit speziell entwickelten Nischenprodukten als OEM Zulieferer tätig sind. Zusätzliches Potential sehen wir in unseren neu entwickelten Kompetenzen im Bereich der Touch- und Optical Bonding Technologie sowie in dem Bereich Embedded. Erste Kundenaufträge sind hier sehr vielversprechend und zeigen uns das bestehende Potential auf. Attraktive Entwicklungschancen sehen wir für die DATA MODUL auch in der weiteren Globalisierung unseres Geschäfts. Zum einen wollen wir an der Dynamik der Schwellenländer partizipieren und unseren Umsatz dort in den nächsten Jahren signifikant erhöhen. Wachstum verspricht auch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten in den USA. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern.

Akquisitionen und Wettbewerb

Wir sind ständig bestrebt, unsere führende Technologieposition zu verbessern, zusätzliche Marktpotentiale zu erschließen oder unser Produktportfolio weiterzuentwickeln und beobachten daher kontinuierlich unsere gegenwärtigen Märkte im Hinblick auf Chancen für strategische Partnerschaften und gezielte Akquisitionen mit denen wir unser organisches Wachstum zusätzlich steigern können. Derartige Aktivitäten können uns dabei unterstützen, unsere Marktposition an unseren derzeitigen Märkten zu stärken, neue Märkte zu erschließen oder unser Technologieportfolio in ausgewählten Bereichen zu ergänzen.

Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert uns und unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells der DATA MODUL kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten und Branchen aufgestellten Geschäftsbereiche ist die DATA MODUL von der Entwicklung einzelner Branchen weniger abhängig.

Wertschöpfung

Wir könnten durch die Verlagerung von Wertschöpfung in kostengünstigere Länder unsere Kostenposition weiter verbessern. Die Verlagerung bestimmter Wertschöpfungsaktivitäten wie Einkauf, Produktion und Wartung in Märkte wie den BRIC Staaten oder auch den Nahen und Mittleren Osten könnte es uns ermöglichen, unsere Kosten zu senken und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern aus Ländern mit vorteilhafteren Kostenstrukturen. Ebenso befinden wir uns in einem Prozess der fortlaufenden Entwicklung und Implementierung von Initiativen zur Kostensenkung, Kapazitätsanpassung, Prozessverbesserung sowie zur Bereinigung unseres Portfolios. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ergänzt eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur den Wettbewerbsvorteil der Innovationskraft. Aufgrund der stringenten Umsetzung unseres Strategieprogramms "Shape 2020" konnten nachhaltige Wertbeiträge erzielt werden.

Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht).

Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand der DATA MODUL AG gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich zum Zeitpunkt der Berichterstellung eine Gefährdung der DATA MODUL nicht erkennen.

3.3 Prognosebericht

Die nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der DATA MODUL AG und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zurzeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Aussichten für die Weltwirtschaft haben sich nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten wenig verändert und wir gehen für 2017 mit 2,7% und 2018 mit 3,0% von leicht höheren Wachstumsraten der Weltwirtschaft aus. Die Inflationsraten in den meisten Industrieländern bleiben trotz anhaltend lockerer Geldpolitik niedrig und der starke Rückgang der Rohstoffpreise erhöht die Kaufkraft der Menschen in vielen Ländern. Die Unsicherheit hat sich jedoch weiter erhöht. Politische Risiken sowohl in Europa als auch in den USA können die Finanzmärkte stark beeinflussen und auch den Konjunkturverlauf dramatisch verändern. Dabei kommt es darauf an, wie stark die Zinsen mit der erwarteten fiskalischen Lockerung steigen, und ob dies zu Folgeschäden in den Schwellenländern führt.

Neben den national politischen Entwicklungen treten 2017 die Entwicklungen und Entscheidungen auf europäischer Ebene weiter in den Vordergrund. 2017 verspricht ein turbulentes Jahr für die Währungsunion zu werden. Auf der politischen Seite sind Wahlsiege von populistischen Kräften ein hohes Risiko. Auf konjunktureller Ebene drohen der Brexit-Prozess und der von US-Seite ausgelöste Zinsanstieg die Investitionstätigkeit zu bremsen. Unter dem Strich dürfte sich das Wachstum im Euro-Raum auf 0,8% verlangsamen. Positiv werden sich jedoch weiter der niedrige Ölpreis, die expansive Fiskalpolitik sowie besonders der schwache Euro auf die Exporte auswirken.

Die Aussichten für unseren wichtigsten Absatzmarkt Deutschland sind weiterhin positiv. Zwar dürfte 2017 eine Investitionszurückhaltung im Zuge des Beginns der Brexit-Verhandlungen für konjunkturelle Bremseffekte sorgen, während sich die konjunkturstimulierenden Maßnahmen der Regierung Trump in den USA ab der zweiten Jahreshälfte positiv auf die deutsche Wirtschaft auswirken dürften. Hauptstütze der Konjunktur bleibt weiterhin der Konsum. Während die gute Finanzierungssituation des Staates und die Flüchtlingsaufnahme zu steigenden öffentlichen Ausgaben führen, bleibt der private Konsum durch die anhaltend gute Arbeitsmarktsituation gestützt. Entsprechend fällt der Ausblick positiv aus und wir erwarten für 2017 einen BIP-Anstieg von 1,2% und für 2018 von 1,5%.

Die dynamische Entwicklung in unserem größten Auslandsmarkt, den USA, wird sich 2017 fortsetzen. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps ist von einer begrenzten Umsetzung der im Wahlkampf angekündigten Maßnahmen auszugehen. Der Fokus wird auf konjunkturstimulierenden Punkten liegen, so dass wir von einem BIP-Wachstum von 2,2% für 2017 ausgehen. Die von der Fed angekündigte Zinserhöhung steht dem nicht im Wege.

In China gehen wir von einer etwas verminderten Dynamik für 2017 und 2018 aus. Treiber für das BIP-Wachstum werden weiter die Infrastrukturinvestitionen zur Verbesserung der Transportwege im Rahmen des 5-Jahres-Plans sein. Der Abbau von Überkapazitäten im industriellen Sektor sowie die Unwägbarkeiten unter der neuen US-Regierung hinsichtlich von Schutzzöllen auf chinesische Produkte, stellen die Abwärtsrisiken in China dar. Die Wachstumsraten sind dennoch nach wie vor mehr als doppelt so hoch wie in den alten Industrieländern, daher gehen wir von einem BIP-Wachstum von 6,3% für 2017 und 6,1% für 2018 aus.

Ausblick DATA MODUL AG 2017

Insgesamt stehen die Zeichen der Weltwirtschaft und daraus ableitend auch die Zeichen für die DATA MODUL auf weiteres Wachstum. Insbesondere der private Konsum, gestiegen durch die erhöhte Kaufkraft aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise, ist ein wichtiger Unterstützer der Konjunktur in unseren Hauptmärkten Deutschland und den USA. Daraus ableitend erwarten wir auch in den nächsten Jahren unseren geplanten Wachstumskurs realisieren zu können.

Neben den geopolitischen Risiken im Nahen Osten sowie die weitere Entwicklung des sogenannten IS-Staates, die die Entwicklung deutlich beeinflussen können, wird 2017 auch die politische Unwägbarkeit in Europa eine große Rolle spielen. Neue Regierungskonstellationen könnten so Auswirkungen auf die Zukunft Europas haben. Das politische Risiko ist in Europa spürbar gestiegen und dürfte auch an den Finanzmärkten nicht spurlos vorübergehen. 2017 wird Europa wieder vor große Herausforderungen gestellt und es wird sich zeigen, ob Europa der politischen Zerreißprobe standhalten kann. Dennoch wird für die DATA MODUL mit dem deutschen Markt und den europäischen Ländern weiteres Wachstum auch im Geschäftsjahr 2017 möglich sein.

Mit unserem neuen Strategieprogramm "Shape 2020" wollen wir für die DATA MODUL weiter unsere globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Wir streben dabei ein ausgewogenes Absatzwachstum in Europa, den USA und Asien an, wobei Deutschland das Rückgrat unseres Konzerns bleiben wird. Für die DATA MODUL ergeben sich somit auch in 2017 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelter Produkte Wachstumschancen, denen aber auch ein intensiver Wettbewerb gegenübersteht. Dennoch wollen wir unsere Strategie weiterhin konsequent umsetzen und den Wachstumskurs der vergangenen Jahre beibehalten.

Als Folgen der strategischen Weiterentwicklung werden wir im laufenden Geschäftsjahr weiter in den Ausbau unseres Produktions- und Logistikstandortes investieren und dabei die Produktionskapazitäten erhöhen. Derzeit sind Investitionen in der Höhe von ca. 5,9 Mio. EUR für die DATA MODUL geplant. Diese werden wir je nach Verlauf des Geschäftsjahres 2017 durchführen oder teilweise vertagen. Zusätzlich könnten innerhalb der nächsten beiden Jahre auch größere Investitionen in den Ausbau des Fertigungs- und Logistikstandortes Weikersheim nötig werden, um einem Ressourcenengpass bei weiter steigenden Umsätzen vorzubeugen. Die Investitionen sollen aus dem operativen Cashflow und den bestehenden Kreditlinien finanziert werden.

Diese Prognose beruht auf einer Reihe von Annahmen, vor allem, dass sich der Umsatz erwartungsgemäß entwickeln wird. Eine genauere belastbare Prognose scheitert an der Unwägbarkeit, inwieweit die bestehenden Unsicherheiten von stabilisierenden Momenten kompensiert werden können. Die tatsächliche Entwicklung der DATA MODUL kann aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken sowohl positiv als auch negativ von unseren Prognosen abweichen. Folgende Annahmen liegen unseren Prognosen zu Grunde:

Wirtschaftswachstum in Deutschland 1,2%

Wirtschaftswachstum in Europa 0,8%

Wirtschaftswachstum in USA 2,2%

Weltwirtschaftswachstum 2,7%

Konstante Wechselkursentwicklung des USD und JPY

Inbetriebnahme weiterer Maschinen an unserem Fertigungsstandort

Geplanter Ausbau unserer Produktions- und Logistikkapazitäten.

Gesamtaussage

Wir gehen davon aus, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation im Geschäftsjahr 2017 weiter positiv entwickeln und das geopolitische Umfeld komplex bleiben wird. Aufgrund des doch eher positiven Marktumfeldes geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung der DATA MODUL aus. Das "Book-to-Bill" Verhältnis sollte über 1 liegen, so dass unser Umsatzwachstum mittelfristig sichergestellt sein wird. Der Umsatz wird sich daher in 2017 in einem Intervall zwischen 195 - 205 Mio. EUR bewegen, wobei wir eine EBIT-Rendite in Höhe von 4% - 5% anstreben. Dabei werden beide Segmente ein Wachstum verzeichnen können, wobei jedoch unsere Erwartungen an den Systembereich sehr hoch sind. So haben wir in den letzten Jahren insbesondere in unsere Touch- und Embedded-Technologien investiert, was auch in den gestiegenen Entwicklungskosten zu erkennen ist und weiter zu höheren Umsätzen und Ergebnissen in diesem Segment führen wird.

scroll
Ziele der DATA MODUL AG Ziele 2017 Geschäftsjahr 2016
Auftragseingang + 9-15% 178.257 TEUR
Auftragsbestand + 4-10% 80.307 TEUR
Umsatzsteigerung + 6-12% 183.525 TEUR
EBIT 9.000-11.000 TEUR 14.387 TEUR
Jahresüberschuss 6.000-7.000 TEUR 10.638 TEUR
Eigenkapitalrendite 9-11% 16,8 %
EBIT - Rendite 4-5% 7,8 %

4. Vergütungsbericht

Der Aufsichtsrat der DATA MODUL setzt die Gesamtvergütung für den Vorstand fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente.

Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der DATA MODUL orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, dem Erfolg und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben des Vorstandsmitglieds und seine persönliche Leistung berücksichtigt.

Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die DATA MODUL an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen im Prime Standard notierten Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem im DATA MODUL Konzern berücksichtigt (vertikal).

Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:

Erfolgsunabhängige Komponente (Festvergütung plus Nebenleistungen);

Erfolgsabhängige Komponente (ein- und mehrjährige variable Vergütung, jeweils in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele).

Dabei stellen die Festvergütung und die Nebenleistungen jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Die Festvergütung wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Für Herrn Dr. Pesahl als einziges Mitglied des Vorstands bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen.

Die erfolgsabhängige mehrjährige variable Vergütung in Form der Tantiemeregelung ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den jeweiligen Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT des Konzerns. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss, sowie eine Deckelung des Maximalbetrags bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2016 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates im Dezember 2015.

Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2016 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17, HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):

scroll
Dr. Florian Pesahl Gesamt
Gewährte Zuwendungen CEO
Eintritt: 01. Januar 2010
TEUR 20153) 2016 2016 (Min) 2016 (Max) 20154) 2016
Festvergütung 230 230 230 230 355 230
Nebenleistungen 11 32 32 32 20 32
Summe 241 262 262 262 375 262
Einjährige variable Vergütung1) 100 220 0 220 100 220
Mehrjährige variable Vergütung2) 50 0 0 0 50 0
Tantieme 2015 50 0 0 0 50 0
Tantieme 2016 0 0 0 0 0 0
Gesamtvergütung (nach DCGK) 391 482 262 482 525 482
Versorgungsaufwand 0 0 0 0 0 0
Gesamtbezüge (nach DRS 17) 391 482 262 482 525 482

1) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).
2) Die Tantiemeregelungen von Herrn Dr. Pesahl gemäß Dienstvertrag enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der Tantieme nach Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr und das letzte 1/3 erst bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im darauf folgenden Geschäftsjahr zur Auszahlung kommen.
3) Die Gesellschaft hat mit Herrn Dr. Pesahl vereinbart, dass Herr Dr. Pesahl seine Vorstandstätigkeit mindestens bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 weiterhin ausüben wird und er als Ausgleich für die Nichtausübung seines Sonderkündigungsrechts im Jahr 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 760 erhalten wird.
4) Die Angaben beinhalten Zuwendungen an das weitere seinerzeitige Vorstandsmitglied Herrn Walter King.

Die im Geschäftsjahr 2016 an den Vorstand erfolgten Zuflüsse stellen sich wie folgt dar:

scroll
Dr. Florian Pesahl Gesamt
Zuflüsse CEO
Eintritt: 01. Januar 2010
TEUR 2015 2016 20156) 2016
Festvergütung 230 230 355 230
Nebenleistungen 11 32 20 32
Summe 241 262 375 262
Einjährige variable Vergütung5) 100 100 200 100
Mehrjährige variable Vergütung 50 50 100 50
Auszahlung Tantieme 2013 50 0 100 0
Auszahlung Tantieme 2014 0 50 0 50
Gesamtvergütung 391 412 675 412

5) Ohne Berücksichtigung aufgeschobener Anteile (Deferral).
6) Die Angaben beinhalten Zuflüsse an das weitere seinerzeitige Vorstandsmitglied Herrn Walter King.

Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar:

scroll
TEUR Peter Hecktor Walter Eichner
2016 2015 2016 2015
Gebildete Rückstellungen zum Stichtag 181 184 204 210
Zuführungen zu Pensionsrückstellungen 19 42 19 38
Ausbezahlte Pensionen 21 20 25 24

In den Geschäftsjahren 2015 und 2016 bestanden keine Kreditgewährungen an den Vorstand, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für konzerneigene Gesellschaften erhält der Vorstand keine Vergütung.

Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit dem Vorstand hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil der Vorstand in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund hat. Der Vorstandsdienstvertrag enthält eine Abfindungsregelung für den Fall eines Kontrollwechsels bei der Gesellschaft in Höhe von maximal zwei Jahresvergütungen.

Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats

Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in § 8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung:

scroll
Jahresvergütung
in TEUR
2016 2015
Kristin D. Russell 21 0
Amir Mobayen 17 24
Brian Armstrong 30 15
Wolfgang Klein 20 20
Gesamtsumme 88 877)

7) Der Betrag beinhaltet die Vergütung weiterer seinerzeitiger Mitglieder des Aufsichtsrats.

Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Die DATA MODUL AG unterhält eine D&O-Versicherung für Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2016 ist für den Vorstand ein den Vorgaben des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten.

5. Übernahmerechtliche Angaben

a) Gezeichnetes Kapital

Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von EUR 10.578.546 und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 3,00. Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien, weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.526.182 beträgt.

b) Bedeutende Beteiligungen

Die Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 Nr.3, 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB zu direkten oder indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn vom Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Anhang enthalten.

c) Stimmrechtsbeschränkungen

Übertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte.

Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen.

Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt:

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 02. Juli 2020 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt TEUR 5.289 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 19. August 2015 in das Handelsregister eingetragen.

6. Erklärung zur Unternehmensführung

Gem. § 289a HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com im Bereich Unternehmen/Corporate Governance der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

7. Schlusserklärung des Vorstands zum Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die DATA MODUL AG war im Geschäftsjahr 2016 ein von der Arrow Central Europe Holding Munich GmbH, München, Deutschland, abhängiges Unternehmen i.S.d. § 312 AktG. Der Vorstand der DATA MODUL AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:

"Der Vorstand der Gesellschaft erklärt, dass die DATA MODUL AG bei jedem im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Andere Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden Unternehmens wurden im Geschäftsjahr nicht getroffen oder unterlassen."

 

München, 23. März 2017

DATA MODUL AG

Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender

II. Bilanz zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

scroll
31.12.2016 31.12.2015
A. ANLAGEVERMÖGEN    
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 713.230,32 1.133.764,30
2. Geleistete Anzahlungen 147.815,02 0,00
  861.045,34 1.133.764,30
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 415.364,00 427.141,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 27.833,00 37.210,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.018.697,57 963.819,50
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 31.216,81
  1.461.894,57 1.459.387,31
III. Finanzanlagen    
Anteile an verbundenen Unternehmen 14.991.103,86 14.991.103,86
  14.991.103,86 14.991.103,86
B. UMLAUFVERMÖGEN    
I. Vorräte    
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.085.207,67 4.006.761,97
2. Unfertige Erzeugnisse 3.112.593,20 3.105.900,72
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 30.583.576,43 27.305.693,16
4. Geleistete Anzahlungen 4.874.891,61 1.117.402,59
  42.656.268,91 35.535.758,44
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände    
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.136.106,88 10.194.144,25
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 7.692.280,50 7.659.709,07
3. Sonstige Vermögensgegenstände; 895.037,88 1.051.383,30
davon mit einer Laufzeit >1 Jahr EUR 0,00 (i.Vj. EUR 79.615,35)    
  21.723.425,26 18.905.236,62
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 10.896.875,02 12.837.055,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten 444.155,22 342.403,42
  93.034.768,18 85.204.709,35

PASSIVA

   
  31.12.2016 31.12.2015
A. EIGENKAPITAL    
I. Gezeichnetes Kapital 10.578.546,00 10.578.546,00
II. Kapitalrücklage 12.480.813,99 12.480.813,99
III. Gewinnrücklagen    
1. Gesetzliche Rücklage 27.998,34 27.998,34
2. Andere Gewinnrücklagen 12.194.363,95 12.194.363,95
  12.222.362,29 12.222.362,29
IV. Bilanzgewinn 27.905.963,66 17.691.418,01
B. RÜCKSTELLUNGEN    
1. Rückstellungen für Pensionen 385.740,00 394.066,00
2. Steuerrückstellungen 975.426,63 867.327,04
3. Sonstige Rückstellungen; 12.672.649,09 8.524.547,25
davon mit einer Laufzeit >1 Jahr EUR 377.715,09 (i.Vj. 1.239.753,61)    
  14.033.815,72 9.785.940,29
C. VERBINDLICHKEITEN    
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten; 3.000.000,00 7.000.000,00
davon mit einer Laufzeit >1 Jahr EUR 0,00 (i.Vj. EUR 0,00)    
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 72.385,90 10.673,71
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.761.051,98 6.594.804,77
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.364.311,37 7.137.012,21
5. Sonstige Verbindlichkeiten; 1.937.472,79 1.703.138,08
davon aus Steuern EUR 1.886.270,64 (i.Vj. EUR 1.548.056,74 )    
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (i.Vj. EUR 5.709,54)    
  14.135.222,04 22.445.628,77
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1.678.044,48 0,00
  93.034.768,18 85.204.709,35

III. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016

scroll
2016 2015
1. Umsatzerlöse 183.524.954,84 170.307.816,37
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -697.671,92 2.349.954,11
Sonstige betriebliche Erträge;    
3. davon aus Währungsumrechnung EUR 2.648.733,41 (i.Vj. EUR 4.406.444,46) 4.241.144,84 8.987.097,64
  187.068.427,76 181.644.868,12
4. Materialaufwand;    
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -135.562.786,64 -126.426.872,36
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -9.218.319,80 -8.304.955,72
5. Personalaufwand    
a) Löhne und Gehälter -12.773.369,46 -14.066.967,08
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen; -1.826.118,28 -1.754.341,46
davon für Altersversorgung EUR -16.185,74 (i.Vj. EUR -17.518,21)    
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -961.601,49 -1.211.269,80
Sonstige betriebliche Aufwendungen;    
7. davon aus Währungsumrechnung EUR -2.665.342,40 (i.Vj. EUR -3.859.751,81) -16.339.490,40 -17.047.429,96
Erträge aus Beteiligungen;    
8. davon aus verbundenen Unternehmen EUR 4.000.000,00 (i.Vj. EUR 5.000.000,00) 4.000.000,00 5.000.000,00
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge;    
9. davon aus verbundenen Unternehmen EUR 23.059,65 (i.Vj. EUR 6.585,19) 39.946,21 53.730,19
davon aus Aufzinsung EUR 16.886,56 (i.Vj. EUR 47.125,00)    
Zinsen und ähnliche Aufwendungen;    
10. davon an verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (i.Vj. EUR -1.037,50) -133.614,48 -198.155,16
davon aus Abzinsung EUR -74.106,91 (i.Vj. EUR -60.715,00)    
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.644.868,97 -3.736.067,44
12. Ergebnis nach Steuern 10.648.204,45 13.952.539,33
13. Sonstige Steuern -10.516,96 -13.948,70
14. Jahresüberschuss 10.637.687,49 13.938.590,63
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 17.268.276,17 3.752.827,38
16. Bilanzgewinn 27.905.963,66 17.691.418,01

IV. Anhang DATA MODUL AG 2016

1. Allgemeine Hinweise

Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, ist eine Kapitalgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in München, Landsberger Straße 322, 80687 München, eingetragen im Handelsregister München unter der Nummer HRB 85591.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB sowie die besonderen Vorschriften für kapitalmarktorientierte Gesellschaften. Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Gliederungsvorschriften der §§ 266 und 275 HGB, wobei die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert ist.

Aus der erstmaligen Anwendung der durch das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (im Folgenden kurz: BILRUG) eingeführten neuen Regelungen zum § 277 HGB weisen wir auf die eingeschränkte Vergleichbarkeit der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse des Berichtsjahres mit denen des Vorjahres hin. Die nach Art. 75 Abs. 2 EGHGB erforderliche nachrichtliche Darstellung des Betrages der Umsatzerlöse des Vorjahres der sich aus der Anwendung des § 277 Abs.1 HGB (in der Fassung nach BILRUG) ergeben würde, erfolgt im Abschnitt Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden in Ausübung des Wahlrechts nach § 248 Abs. 2 HGB nicht aktiviert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Sie werden dabei über ihre betriebliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer wird nach den amtlich vorgeschriebenen AfA-Tabellen für die allgemein verwendbaren Anlagegüter ermittelt, soweit dies der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer entspricht. Anlagegüter mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 netto werden als Sammelposten ausgewiesen, der jährlich mit 20% abgeschrieben wird. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Nettoeinzelwert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn infolge veränderter Umstände eine voraussichtlich dauernde Wertminderung gegeben ist. Bei Wegfall der Gründe für in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Für die Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird der Verbrauch der zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände unterstellt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Gesellschaft bewertet die Leistungsverpflichtungen aus Pensionszusagen unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrag. Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwerts der erdienten Anwartschaft berücksichtigt. Die Abzinsung der Pensionen erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen Restlaufzeiten mit dem durchschnittlichen fristenkongruenten Marktzinssatz der vergangenen 10 Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht wird. Die Ansprüche aus abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen dienen ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen, sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen und wurden mit den zugehörigen Schulden verrechnet. Die Abzinsung der Verpflichtung sowie die Effekte aus der Änderung des zugrunde liegenden Rechnungszinses werden im Zinsaufwand ausgewiesen.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuereffekte mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet. Zum Bilanzstichtag bestand ein Aktivüberhang, den die Gesellschaft unter Anwendung des Aktivierungswahlrechts i.S.d. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB zum Bilanzstichtag nicht aktiviert hat.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Die Davon-Vermerke zur Währungsumrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung umfassen sowohl die realisierten als auch die unrealisierten Währungsdifferenzen. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4, S. 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S.1 HGB) beachtet.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel (Kapitel 6) dargestellt.

Angaben zum Anteilsbesitz

Die DATA MODUL AG ist Mutterunternehmen für die folgenden Tochterunternehmen im Sinne des § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB sind:

scroll
Name, Sitz der Gesellschaft Beteiligungsquote
in %
Eigenkapital
TEUR
Jahresergebnis
TEUR
DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland 100 7.486 688
DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich 100 1.029 225
DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien 100 1.247 132
DATA MODUL Inc., New York, USA 100 2.968 278
DATA MODUL Italia S.r.l., Bozen, Italien 100 657 135
DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien 100 1.151 693
DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz 100 -132 -97
DATA MODUL Hong Kong Ltd., Hong Kong, China 100 -101 49
DATA MODUL Electronic Technology (Shanghai) Co., Ltd., China 100 234 -252
Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur 100 1.264 149
DATA MODUL FZE, Dubai, VAE 100 1.664 268

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig. Im Vorjahresabschluss waren von den sonstigen Vermögensgegenständen TEUR 80 langfristig.

scroll
in EUR 31.12.2016 31.12.2015
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.136.106,88 10.194.144,25
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 7.692.280,50 7.659.709,07
Sonstige Vermögenswerte 895.037,88 1.051.383,30
Gesamtsumme 21.723.425,26 18.905.236,62

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:

scroll
in EUR 31.12.2016 31.12.2015
DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 305.595,66 818.285,40
Sonstige Forderungen 3.737,83 22,37
DATA MODUL Weikersheim GmbH, Deutschland    
Sonstige Forderungen 24.381,18 7.229,75
DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.212.550,09 1.072.278,80
Sonstige Forderungen 161.701,94 1.611,32
DATA MODUL Inc., New York, USA    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 207.959,40 732.887,56
Sonstige Forderungen 13.196,81 11.638,59
DATA MODUL Italia S.r.l., Bozen, Italien    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.241.280,09 1.177.101,46
Sonstige Forderungen 204.383,34 1.497,66
DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.661.410,29 1.490.854,60
Sonstige Forderungen 634.005,68 767.287,53
DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 465.720,55 289.440,50
Sonstige Forderungen 27.749,38 4.278,56
DATA MODUL Hong Kong Ltd., Hong Kong, China    
Darlehen 1.077.479,83 532.358,47
Sonstige Forderungen 439,07 486,68
DATA MODUL Electronic Technology (Shanghai) Co., Ltd., China    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 118.568,68 0,00
Sonstige Forderungen 14.169,00 4.417,86
Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.583,34 559.400,05
Sonstige Forderungen 1.745,80 2.061,00
DATA MODUL FZE, Dubai, VAE    
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 311.622,54 177.704,75
Sonstige Forderungen 0,00 8.866,16
Gesamtsumme 7.692.280,50 7.659.709,07

Eigenkapital

Grundkapital

Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von EUR 10.578.546 und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück welche voll eingezahlt sind. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 3,00.

Der Vorstand der DATA MODUL AG hat am 10. Februar 2012 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, von der durch die Hauptversammlung vom 11. Mai 2010 bis zum 10. Mai 2015 erteilten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG Gebrauch zu machen. Die Gesellschaft hat in 2012 insgesamt 132.182 eigene Aktien über die Börse (Xetra) erworben, wodurch sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. Dezember 2012 auf 3.394.000 reduzierte. Im Geschäftsjahr 2015 hat die Gesellschaft die eigenen Aktien wieder verkauft, sodass die im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. Dezember 2015 3.526.182 betragen. Durch den Aktienverkauf erhöhte sich das gezeichnete Kapital um TEUR 397, die Kapitalrücklage um TEUR 1.752 sowie die anderen Gewinnrücklagen um TEUR 1.486.

Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien, weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.526.182 beträgt.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 02. Juli 2020 durch Ausgabe neuer nennwertloser Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmals, um insgesamt TEUR 5.289 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Sacheinlagen ausgegeben werden. Ferner ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die Bezugsrechte bestehender Aktionäre auf die Emission von genehmigtem Kapital auszuschließen, sofern die neuen Aktien gegen Bareinlage zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, welcher den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, oder sofern die neuen Aktien ausgegeben werden, um Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 19. August 2015 in das Handelsregister eingetragen.

Dividende

Die Hauptversammlung vom 19. Mai 2016 hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns nicht zugestimmt. Dem Gegenantrag auf der Hauptversammlung wurde mehrheitlich zugestimmt und somit erging folgender Beschluss:

scroll
Bilanzgewinn 2015 EUR 17.691.418,01
Gewinnverteilung unter den Aktionären (EUR 0,12 je dividendenberechtigter Stückaktien) EUR 423.141,84
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen EUR 0,00
Gewinnvortrag auf neue Rechnung EUR 17.268.276,17

Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2015 Entlastung erteilt.

Für das Geschäftsjahr 2016 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Bardividende von EUR 1,50 auszuschütten. Der verbleibende Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Rücklagen

Die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage übersteigen den zehnten Teil des Grundkapitals. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG waren somit nicht erforderlich.

Bilanzgewinn

Im Bilanzgewinn in Höhe von EUR 27.905.963,66 ist der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von EUR 10.637.687,49 enthalten.

Rückstellungen aus Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung beträgt im Geschäftsjahr 2016 TEUR 583 (i.Vj. TEUR 600) und wurde mit den entsprechenden Aktivwerten der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 197 (i.Vj. TEUR 206) verrechnet (Aktivwert entspricht Anschaffungskosten). Demzufolge wurde innerhalb des Personalaufwands der Aufwand aus der Verminderung der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 9 saldiert mit dem Ertrag aus der Verminderung der Rückstellungen in Höhe von TEUR 34.

Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert unter anderem auf einem Abzinsungssatz von 4,00% (i.Vj. 3,89%) und einem Rententrend von 3,00% (i.Vj. 3,00%) per annum. Den Pensionsrückstellungen liegen die Sterbewahrscheinlichkeiten basierend auf den Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck zugrunde.

Der einer Ausschüttungssperre unterliegende Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB (n.F.) beträgt unter Anwendung eines 7-Jahres-Durchschnittszinses von 3,23% zum Stichtag TEUR 38.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

scroll
Alle Werte
in EUR
31.12.2016
Unberechnete Wareneingänge 6.717.346,84
Provisionen/Boni/Tantieme 2.278.579,40
Garantieleistungen 2.171.317,09
Ausstehender Urlaub 320.300,60
Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten 308.500,00
Betriebsprüfung 235.000,00
Sonstige 215.927,16
Fracht und Zölle 129.600,00
Kundenskonti und Kundenboni 111.200,00
Ausstehende Rechnungen 99.078,00
Berufsgenossenschaft 48.000,00
Warenkreditversicherung 22.000,00
Reisekosten 15.800,00
Gesamtsumme 12.672.649,09

Im Geschäftsjahr 2016 werden langfristige Rückstellungen für langfristige Garantieansprüche in Höhe von TEUR 378 ausgewiesen.

Latente Steuern

Im Vorjahresabschluss 2015 wurden passive latente Steuern in Höhe von TEUR 84 ausgewiesen. Für das Berichtsjahr 2016 resultieren aus der Verrechnung von passiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 208 (i.Vj. TEUR 218) mit aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 276 (i.Vj. TEUR 134) keine auszuweisenden passiven latenten Steuern. Unter des Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs.1 Satz 2 HGB wurde der sich ergebene Aktivüberhang bei den latenten Steuern nicht aktiviert.

Die latenten Steuern werden unter Berücksichtigung des unternehmensspezifischen Steuersatzes von 32,28% (i.Vj. 32,98%) ermittelt. Die aktiven latenten Steuern beinhalten im Wesentlichen temporäre Differenzen aus unrealisierten Währungsverlusten, Rückstellungen für Gewährleistungen, Pensionsrückstellungen, Drohverlustrückstellungen und Urlaubsrückstellungen. Die passiven latenten Steuern ergeben sich im Wesentlichen aus der quasi-permanenten Differenz des Beteiligungsansatzes einer Tochtergesellschaft sowie unrealisierter Währungsgewinne.

Verbindlichkeiten

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist kein Darlehen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten (i.Vj. TEUR 0). Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über fünf Jahre bestehen zum Bilanzstichtag nicht. Alle übrigen Verbindlichkeiten sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:

scroll
in EUR 31.12.2016 31.12.2015
DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland    
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.708.878,52 5.994.025,41
Sonstige Verbindlichkeiten 457.203,93 1.071.794,32
DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich    
Sonstige Verbindlichkeiten 0,00 56.996,00
DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien    
Sonstige Verbindlichkeiten 186.228,81 0,00
DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz    
Sonstige Verbindlichkeiten 1.330,19 0,00
DATA MODUL FZE, Dubai, VAE    
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 10.669,92 14.196,48
Gesamtsumme 2.364.311,37 7.137.012,21

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden, aufgrund einer geänderten rechtlichen Bewertung der zugrundeliegende Sachverhalte, im Berichtszeitraum erstmalig abgegrenzte Umsätze für über den gesetzlichen Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten hinausgehende, mit den Kunden einzelvertraglich vereinbarte Gewährleistungszeiten in Höhe von TEUR 1.678 (i.Vj. TEUR 0) ausgewiesen. Im Vorjahresabschluss erfolgte der Ausweis unter den sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 402. Der aktuelle Ausweis umfasst Umsatzerlöse der Jahre 2015 sowie 2016, denen ein verlängerter Gewährleistungszeitraum zugrunde liegt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen/Haftungsverhältnisse

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die Jahre ab 2017 stellen sich wie folgt dar:

scroll
Zahlungsverpflichtung aus Operating-Leasing und Mietverträge TEUR
2017 1.202
2018 1.004
2019 902
2020 911
2021 923
2022 und danach 3.588
Gesamtverpflichtung 8.530

Die Mietverpflichtungen bestehen hauptsächlich für das Bürogebäude in München. Der Leasingaufwand resultiert größtenteils aus Firmenfahrzeugen. Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus ausstehenden Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von TEUR 617. Hierbei handelt es sich um Vertragserfüllungsavale sowie Mietbürgschaften. Mit einer Inanspruchnahme ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu rechnen.

Zum Stichtag waren offene Bestellungen gegenüber Lieferanten in der Höhe von TEUR 63.813 (i.Vj. TEUR 45.051) zu verzeichnen.

Derivative Finanzinstrumente

Wie im Vorjahr bestanden zum 31. Dezember 2016 keine Derivate.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

scroll
in EUR 2016 2015
Nach Geschäftsbereich    
Displays 104.757.875,09 103.340.916,27
Systeme 78.767.079,75 66.966.900,10
Summe 183.524.954,84 170.307.816,37
Nach Region    
Inland 107.312.124,52 109.889.063,54
Ausland 76.212.830,32 60.418.752,83
Summe 183.524.954,84 170.307.816,37

Unter Anwendung der durch das BILRUG eingeführten neuen Definition der Umsatzerlöse i.S.d. § 277 Abs. 1 HGB wäre für das Vorjahr statt einem Umsatz von TEUR 170.308 ein Umsatz von TEUR 170.724 auszuweisen gewesen.

Periodenfremde Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.050 enthalten. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.010, Erstattungen von Nebenkostenvorauszahlungen in Höhe von TEUR 16, Zahlungseingängen auf bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von TEUR 10 sowie Erstattungen von Versicherungen in Höhe von TEUR 7.

Im Vorjahr waren periodenfremde Erträge für nachträgliche Anpassungen der Verrechnungspreise für die Jahre 2013-2014 in Höhe von TEUR 3.586 in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. Im Berichtsjahr erfolgt der Ausweis derartige Anpassungen unter den Umsatzerlösen. Die Umsätze für das Geschäftsjahr 2016 enthalten daher periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 46 aus der Anpassung von Verrechnungspreisen für das Geschäftsjahr 2015.

Periodenfremde Aufwendungen

Die Aufwendungen für Vorjahre betragen TEUR 67 und betreffen im Wesentlichen Nachzahlungen von Versicherungsbeiträgen in Höhe von TEUR 34 und Nachzahlungen für Beratungsleistungen in Höhe von TEUR 21.

5. Sonstige Angaben

Mitteilungen von Stimmrechtsanteilen gemäß §§ 21 Abs. 1 i.V.m. 26 Abs. 1 WpHG

Gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG sind Angaben über das Bestehen von Beteiligungen zu machen, die nach § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen mitgeteilt worden sind.

Die meldepflichtigen Beteiligungen zum Zeitpunkt der Abschlussfeststellung ergeben sich aus den nachfolgenden Mitteilungen, die gemäß § 26 Abs. 1 WpHG veröffentlicht wurden. Es handelt sich jeweils um die zeitlich letzte Mitteilung eines Meldepflichtigen an die Gesellschaft. Sämtliche Veröffentlichungen durch die Gesellschaft über Mitteilungen von Beteiligungen im Berichtsjahr und darüber hinaus bis zum Zeitpunkt der Abschlussfeststellung stehen auf der Internetseite des DATA MODUL Konzerns www.data-modul.com im Bereich Unternehmen / Corporate Governance zur Verfügung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Angaben zu der Beteiligung in Prozent und in Stimmrechten zwischenzeitlich überholt sein können.

Im Geschäftsjahr 2016 hat die DATA MODUL AG keine Mitteilungen über das Bestehen von Beteiligungen erhalten. Die meldepflichtigen Beteiligungen ergeben sich aus den nachfolgenden, der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2015 zuletzt zugegangenen Mitteilungen. Der gemäß § 26 Abs. 1 WpHG veröffentlichte Inhalt der zeitlich letzten Mitteilung an die DATA MODUL AG lautet wie folgt:

"Korrektur der Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG am 23.04.2015

1) Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH, München, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

2) Die Arrow Electronics GmbH & Co. KG, Neu-Isenburg, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat. 53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

3) Die Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH, Neu-Isenburg, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat. 53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

4) Die B.V. Arrow Electronics DLC, Venlo, Niederlande, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

5) Die Arrow Electronics EMEASA S.r.l., Milano, Italien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

6) Die Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft, Budapest, Ungarn hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

7) Die Arrow International Holdings, L.P., Grand Cayman, Cayman Islandsy, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

8) Die Arrow Holdings (Delaware) LLC, Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow International Holdings, L.P.

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

9) Die Arrow Electronics (UK) Inc., Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Holdings (Delaware), LLC

Arrow International Holdings, L.P.

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

10) Die Arrow Electronics Inc., Cenntennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics (UK) Inc.

Arrow Holdings (Delaware), LLC

Arrow International Holdings, L.P.

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH"

Organe

Mitglieder des Aufsichtsrats

Kristin D. Russell, Vorsitzende (Mitglied seit 15. Juni 2016, Vorsitzende seit 27. Juni 2016), Denver, Colorado (USA), President Global, OCS, Arrow Electronics Inc.

Brian Armstrong, stellvertretender Vorsitzender (bis 31. Dezember 2016),

Denver, Colorado (USA), Vice President/General Manager, OCS, Arrow Electronics Inc.

Wolfgang Klein (Angestellter), Arbeitnehmervertreter,

Schrozberg (Deutschland), Produktentwickler, DATA MODUL Weikersheim GmbH

Amir Mobayen, ehemaliger Vorsitzender (bis 30. Mai 2016),

Laguna Hills, CA (USA), Vice President & General Manager Global, OCS, Arrow Electronics Inc.

Jim Petrie, stellvertretender Vorsitzender (ab 01. Januar 2017), Syracuse, New York (USA), Wirtschaftsinformatiker

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen:

scroll
Jahresvergütung
in TEUR
2016 2015
Kristin D. Russell 21 0
Amir Mobayen 17 24
Brian Armstrong 30 15
Wolfgang Klein 20 20
Gesamtsumme 88 871)

1) Der Betrag beinhaltet die Vergütung weiterer seinerzeitiger Mitglieder des Aufsichtsrats.

Mitglieder des Vorstands

Dr. Florian Pesahl, München, Vorstandsvorsitzender

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2016 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):

scroll
Dr. Florian Pesahl Gesamt
CEO
Gewährte Zuwendungen Eintritt: 01. Januar 2010
in TEUR 20154) 2016 2016 (Min) 2016 (Max) 20155) 2016
Festvergütung 230 230 230 230 355 230
Nebenleistungen 11 32 32 32 20 32
Summe 241 262 262 262 375 262
Einjährige variable Vergütung2) 100 220 0 220 100 220
Mehrjährige variable Vergütung3) 50 0 0 0 50 0
Tantieme 2015 50 0 0 0 50 0
Tantieme 2016 0 0 0 0 0 0
Gesamtvergütung (nach DCGK) 391 482 262 482 525 482
Versorgungsaufwand 0 0 0 0 0 0
Gesamtbezüge (nach DRS 17) 391 482 262 482 525 482

2) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).
3) Die Tantiemeregelungen von Herrn Dr. Pesahl gemäß Dienstvertrag enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der Tantieme nach Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr und das letzte 1/3 erst bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im darauf folgenden Geschäftsjahr zur Auszahlung kommen.
4) Die Gesellschaft hat mit Herrn Dr. Pesahl vereinbart, dass Herr Dr. Pesahl seine Vorstandstätigkeit mindestens bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 weiterhin ausüben wird und er als Ausgleich für die Nichtausübung seines Sonderkündigungsrechts im Jahr 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 760 erhalten wird.
5) Die Angaben beinhalten Zuwendungen an das weitere seinerzeitige Vorstandsmitglied Herrn Walter King.

Die im Geschäftsjahr 2016 an die Vorstandsmitglieder erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar:

scroll
Dr. Florian Pesahl Gesamt
Zuflüsse CEO
Eintritt: 01. Januar 2010
in TEUR 2015 2016 20157) 2016
Festvergütung 230 230 355 230
Nebenleistungen 11 32 20 32
Summe 241 262 375 262
Einjährige variable Vergütung6) 100 100 200 100
Mehrjährige variable Vergütung 50 50 100 50
Auszahlung Tantieme 2013 50 0 100 0
Auszahlung Tantieme 2014 0 50 0 50
Gesamtvergütung 391 412 675 412

6) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).
7) Die Angaben beinhalten Zuflüsse an das weitere seinerzeitige Vorstandsmitglied Herrn Walter King.

Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar:

scroll
Peter Hecktor Walter Eichner
in TEUR 2016 2015 2016 2015
Gebildete Rückstellungen zum Stichtag 181 184 204 210
Zuführungen zu Pensionsrückstellungen 19 42 19 38
Ausbezahlte Pensionen 21 20 25 24

Mitarbeiter

Die Mitarbeiter nach Bereichen im Jahresdurchschnitt gliedern sich wie folgt:

scroll
Mitarbeiter nach Bereichen 2016 2015
Vertrieb/Marketing 70 69
Entwicklung 37 33
Produktion 3 4
Service 1 1
Verwaltung 23 23
Logistik 2 0
Disposition/Beschaffung 9 9
Gesamt 145 139

Konzernabschluss

Der Konzernabschluss der DATA MODUL AG zum 31. Dezember 2016 wird gem. § 315 (a) HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den ergänzenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Gewinnverwendungsvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von EUR 27.905.963,66 wie folgt zu verwenden:

scroll
Gewinnverteilung unter den Aktionären (EUR 1,50 je dividendenberechtigter Stückaktien) EUR 5.289.273,00
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen EUR 0,00
Gewinnvortrag auf neue Rechnung EUR 22.616.690,66

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Die Angabe der Prüfungs- und Beratungsgebühren entfällt aufgrund der Befreiungsregelung des § 285 Nr. 17 HGB und ist im Konzernabschluss der Gesellschaft enthalten.

Erklärung gem. § 161 AktG zum Corporate-Governance-Kodex

Die DATA MODUL AG hat die nach § 161 AktG, sowie nach § 289a HGB vorgeschriebenen Erklärungen abgegeben und unter www.data-modul.com im Bereich Unternehmen / Corporate Governance der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu marktunüblichen Bedingungen haben nicht stattgefunden.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt.

 

München, den 23. März 2017

DATA MODUL AG

Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender

6. Anlagevermögen

scroll
ANSCHAFFUNGSKOSTEN
Stand zum 01.01.2016 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.2016
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten 4.816.946,48 45.255,56 -1.434.395,42 158.006,85 3.585.813,47
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 305.821,87 0,00 -158.006,85 147.815,02
Summe 4.816.946,48 351.077,43 -1.434.395,42 0,00 3.733.628,49
II. Sachanlagen          
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 527.252,07 19.224,53 -2.480,00 31.216,81 575.213,41
2. Technische Anlagen und Maschinen 294.621,21 11.120,00 0,00 0,00 305.741,21
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.033.084,46 313.137,41 -102.051,88 0,00 2.244.169,99
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen Im Bau 31.216,81 0,00 0,00 -31.216,81 0,00
Summe 2.886.174,55 343.481,94 -104.531,88 0,00 3.125.124,61
III. Finanzanlagen          
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 14.991.103,86 0,00 0,00 0,00 14.991.103,86
Summe 14.991.103,86 0,00 0,00 0,00 14.991.103,86
Summe 22.694.224,89 694.559,37 -1.538.927,30 0,00 21.849.856,96
scroll
KUMULIERTE ABSCHREIBUNG
Stand zum 01.01.2016 Geschäftsjahr Änderungen IZm Zugängen Änderungen IZm Abgängen Änderungen IZm Umbuchungen Stand zum 31.12.2016
I. Immaterielle Vermögensgegenstände            
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten 3.683.182,18 623.796,39 0,00 -1.434.395,42 0,00 2.872.583,15
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 3.683.182,18 623.796,39 0,00 -1.434.395,42 0,00 2.872.583,15
II. Sachanlagen            
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 100.111,07 62.218,34 0,00 -2.480,00 0,00 159.849,41
2. Technische Anlagen und Maschinen 257.411,21 20.497,00 0,00 0,00 0,00 277.908,21
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.069.264,96 255.089,76 0,00 -98.882,30 0,00 1.225.472,42
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen Im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 1.426.787,24 337.805,10 0,00 -101.362,30 0,00 1.663.230,04
III. Finanzanlagen            
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 5.109.969,42 961.601,49 0,00 -1.535.757,72 0,00 4.535.813,19
scroll
BUCHWERT
Stand zum 31.12.2016 Stand zum 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten 713.230,32 1.133.764,30
2. Geleistete Anzahlungen 147.815,02 0,00
Summe 861.045,34 1.133.764,30
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 415.364,00 427.141,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 27.833,00 37.210,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.018.697,57 963.819,50
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen Im Bau 0,00 31.216,81
Summe 1.461.894,57 1.459.387,31
III. Finanzanlagen    
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 14.991.103,86 14.991.103,86
Summe 14.991.103,86 14.991.103,86
Summe 17.314.043,77 17.584.255,47

V. Bestätigungsvermerk - DATA MODUL AG

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DATA MODUL Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

 

München, den 23. März 2017

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gallowsky, Wirtschaftsprüfer

Hohenegg, Wirtschaftsprüfer

VI. Schlussbemerkung und Bestätigungsvermerk

Wir erstatten vorstehenden Bericht gemäß den Vorschriften des § 313 AktG und bemerken abschließend, dass der in der Anlage 1 beigefügte Bericht des Vorstands der DATA MODUL Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen den Vorschriften des § 312 AktG entspricht.

Der Vorstand hat alle verlangten Aufklärungen und Nachweise erbracht.

Der Abhängigkeitsbericht entspricht den Grundsätzen einer gewissenhaften und getreuen Rechenschaft.

Die Schlusserklärung des Abhängigkeitsberichts ist gemäß § 312 Abs. 3 Satz 3 AktG in den Lagebericht (§ 289 HGB) aufgenommen worden.

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung sind Einwendungen gegen den Abhängigkeitsbericht nicht zu erheben. Wir erteilen daher folgenden Bestätigungsvermerk:

Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.

 

München, den 23. März 2017

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gallowsky, Wirtschaftsprüfer

Hohenegg, Wirtschaftsprüfer

VII. Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft beschrieben sind.

 

DATA MODUL AG

Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender

VIII. Termine 2017

scroll
Quartalsbericht zum 31. März 2017 am 10. Mai 2017
Hauptversammlung am 11. Mai 2017
Halbjahresfinanzbericht am 11. August 2017
Quartalsbericht zum 30. September 2017 am 10. November 2017

IX. Kontaktdaten DATA MODUL AG

DATA MODUL AG

Abteilung Investor Relations

Landsberger Straße 322, D-80687 München

Tel. +49-89-56017-105, Fax +49-89-56017-102

E-Mail: investor-relations@data-modul.com

Internet: www.data-modul.com

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr eingehend mit der Lage und Entwicklung der DATA MODUL AG befasst. Er nahm die ihm laut Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr, stand dem Vorstand beratend zur Seite und überwachte dessen Arbeit.

Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig schriftlich und mündlich über die geschäftliche Entwicklung der DATA MODUL AG. Dem Aufsichtsrat wurden insbesondere die Markt- und Absatzsituation des Unternehmens vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die finanzielle Lage der Gesellschaft und der Tochtergesellschaften sowie deren Ertragsentwicklung dargelegt. Im Rahmen der quartalsmäßigen Berichterstattung wurden jeweils Umsatz und Ergebnis für den DATA MODUL Konzern insgesamt und differenziert nach Geschäftssegmenten dargestellt.

Darüber hinaus wurden in den Aufsichtsratssitzungen die jeweils aktuelle Unternehmenssituation, die Umsatz-, Ergebnis- und Investitionsplanung sowie die operativen Zielvorgaben erörtert.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat trat im Berichtsjahr zu insgesamt sechs, davon vier ordentlichen Sitzungen zusammen. Über Schwerpunkte wird im Folgenden berichtet.

In der ordentlichen Aufsichtsratssitzung im März 2016 wurden die vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlüsse der DATA MODUL AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2015 vorgelegt und eingehend erörtert. Der Aufsichtsrat stellte den Jahresabschluss der DATA MODUL AG fest und billigte den Konzernabschluss. An der Sitzung nahmen Vertreter des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, teil. Weiterhin hat sich der Aufsichtsrat mit dem vom Vorstand vorgelegten Bericht der DATA MODUL AG über Beziehungen mit verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht) befasst. Außerdem wurden die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex, die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und in diesem Zusammenhang die Ziele für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats diskutiert und verabschiedet. Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG und die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB wurde auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com/de/unternehmen/investoren/corporate-governance.html öffentlich zugänglich gemacht.

Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat in der ordentlichen Sitzung im März 2016 insbesondere die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung 2016 eingehend diskutiert und die Beschlussvorschläge an die Hauptversammlung verabschiedet. Als weiterer Schwerpunkt wurde eine Erweiterung der Kapazitäten des Produktions- und Logistikstandorts Weikersheim erörtert und diesem Vorhaben zugestimmt.

Gegenstand der ordentlichen Aufsichtsratssitzungen im September und November 2016 war vornehmlich die aktuelle wirtschaftliche Lage und die weitere Geschäftsentwicklung des DATA MODUL Konzerns. In der ordentlichen Sitzung im Dezember 2016 berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat über die aktuelle Geschäfts- und Finanzlage des Konzerns. Der Vorstand stellte die Budgetplanung für die Jahre 2017 bis 2019 sowie die Strategie "Shape 2020" vor. Der Aufsichtsrat erteilte hierzu seine Zustimmung.

Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses

Die Hauptversammlung wählte am 19. Mai 2016 die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der DATA MODUL AG für das Geschäftsjahr 2016 wurden vom Vorstand nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt, der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend gemäß § 315a HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften. Beide Abschlüsse einschließlich der Lageberichte wurden vom Abschlussprüfer Ernst & Young geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Zudem hat Ernst & Young den Abhängigkeitsbericht geprüft. Der Bericht betrifft den Zeitraum 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016. Der Abschlussprüfer Ernst & Young hat den Abhängigkeitsbericht mit dem folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Der Aufsichtsrat befasste sich in seiner Sitzung im März 2017 ausführlich mit den Abschlüssen sowie dem Abhängigkeitsbericht. Die Vertreter des Abschlussprüfers nahmen an der Sitzung teil, berichteten über das Ergebnis ihrer Prüfungen und erteilten zusätzliche Auskünfte. Im Rahmen seiner Prüfung hat der Abschlussprüfer keine wesentlichen Schwächen im Aufbau oder in der Wirksamkeit des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems festgestellt.

Der Aufsichtsrat hat auch seinerseits den Jahresabschluss und den Lagebericht der DATA MODUL AG, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016 sowie den Abhängigkeitsbericht geprüft. Auch nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Abhängigkeitsbericht, die Schlusserklärung des Vorstands zum Abhängigkeitsbericht sowie das Ergebnis der Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Abschlussprüfer keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat billigt beide Jahresabschlüsse und schließt sich dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns an.

Zusammensetzung des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der DATA MODUL AG besteht aus drei Mitgliedern. Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet, weil diese bei einem dreiköpfigen Aufsichtsrat keine Effizienzsteigerung erwarten lassen.

Mit Ablauf des 30. Mai 2016 endete infolge seiner Amtsniederlegung die Amtszeit des Aufsichtsratsmitglieds der Anteilseigner und Vorsitzenden des Aufsichtsrats Herrn Amir Mobayen. Frau Kristin D. Russell wurde durch Beschluss des Amtsgerichts München vom 15. Juni 2016 gemäß § 104 Abs. 1 Satz 1 AktG anstelle von Herrn Amir Mobayen zum Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft bestellt. Daneben fungierte Herr Brian Armstrong im Geschäftsjahr 2016 als Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat. Dieser hat sein Amt zum Ablauf des 31. Dezember 2016 niedergelegt. Als dessen Nachfolger wurde Herr Jim Petrie mit Wirkung ab 1. Januar 2017 durch Beschluss des Amtsgerichts München vom 1. Dezember 2016 gemäß § 104 Abs. 1 Satz 1 AktG bestellt. Als Arbeitnehmervertreter gehört unverändert Herr Wolfgang Klein dem Aufsichtsrat an.

Dank und Anerkennung des Aufsichtsrats gebühren schließlich auch dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von DATA MODUL weltweit für ihr Engagement und für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2016.

 

München, im März 2017

Für den Aufsichtsrat

Kristin D. Russell, Vorsitzende des Aufsichtsrats