a.i.s. AGKölnJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009Lagebericht 2009der a.i.s AG1. Die a.i.s AG 2. Branchen- und Marktentwicklung 3. Geschäftsverlauf 4. Rechtsstreitigkeiten 5. Risikomanagement 6. Forschung und Entwicklung 7. Erklärung zu § 289 Abs. 4 HGB (Aktienstruktur und Stimmrechte) 8. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 9. Ausblick 10. Erklärung gemäß § 289 Abs. 1 HGB 1. Die a.i.s AG Die a.i.s AG ist eine Finanzholding für Industriebeteiligungen, die sich auf Nischengeschäftsfelder mit Weiterentwicklungspotential im Bereich des Recyclings industrieller Abfälle konzentriert. Hervorgegangen ist die a.i.s AG aus der Lösch Umweltschutz AG. Nach Abschluss des Insolvenzplanverfahrens am 29.04.2005 präsentierte sich die a.i.s AG als Holding mit wenigen Tochtergesellschaften. Von diesen hat sich die a.i.s. AG zwischen 2005 und 2006 getrennt und ist dann von den damaligen Gesellschaftern, der AGOR AG (45,1%) und der EWS Euro Waste Service AG (29,9%), anfang 2007 an einen neuen Mehrheitsaktionär, die BPRe Inc. verkauft worden. Dieser Gesellschafter übernahm im Januar 2007 75% der Aktien und unterbreitete ein von der BAFIN geprüftes Pflichtübernahmeangebot für den Erwerb der verbleibenden 25% im ersten Quartal 2007. Der neue Großaktionär beabsichtigte, die a.i.s AG als Projektentwicklungsgesellschaft für Biogasanlagen aufzubauen und, wie im Pflichtangebot dargestellt, auch diesbezüglich finanziell auszustatten. Die Restrukturierung konnte 2007 eingeleitet sowie einige Altlasten zunächst bereinigt werden. Diesbezüglich wurde von den Gesellschaftern der BPRe Inc. Ende 2007 eine Patronatserklärung unterschrieben womit zunächst eine ausreichende finanzielle Grundlage für die Weiterentwicklung des Unternehmens zu erwarten war. Durch den Strategiewechsel Ende 2007 und den eiligen Ausstieg der BPRe Inc. Ende Dezember zeichnete sich Ende 2007 ab, dass der neue Gesellschafter nicht in der Lage war, die Finanzierung der Restrukturierung des Unternehmens und damit die Rückführung von Verbindlichkeiten - wie im Übernahmeangebot dargelegt - zu unterstützen. Dennoch konnte durch die Patronatserklärung, der Strategieerweiterung in die Energietechnologie und der eingeleiteten Marktaktivitäten erwartet werden, dass eine Weiterführung des Geschäftsbetriebes für weitere Jahre möglich sein sollte. 2. Branchen- und Marktentwicklung Bereits kurz nach der Strategieänderung des Mehrheitsaktionärs hat die a.i.s AG Mitte Oktober 2007 ihr neues Geschäftsmodell präsentiert. Ziel ist es, neben der Entsorgungstechnik, einen Schwerpunkt im Bereich innovative Energieversorgungssysteme für mobile und stationäre Anlagen anzubieten. Hierzu wurden in 2008 verschiedene Produkte im Bereich mobile Versorgungen für ÖPNV Hybridbusse und in 2009 Ansätze im stationären Bereich (Biogaskraftwerke) angeboten. Krisenbedingt war das Jahr sehr schwer. Dennoch haben wir verschiedene Marktansätze unternommen die Unternehmenskapitalisierung fortzuführen und weiterhin Voraussetzungen für das künftige Geschäft gefestigt. Im Bereich Entsorgung planen wir weiterhin über entscheidende Technologiepartner und der Marktbearbeitung in den folgenden Jahren eine Position aufzubauen. Diesbezüglich wird die a.i.s AG auch auf ihrem bisherigen Geschäft aufbauen können, was uns zumindest in einigen Nischen eine gute Ausgangsposition verleihen wird. 3. Geschäftsverlauf Der Geschäftsverlauf war krisenbedingt auch im Jahr 2009 von der Umstrukturierung und Neuausrichtung der Gesellschaft geprägt. Die beabsichtigte Neuausrichtung im Bereich Biokraftwerke war mangels finanzieller Basis noch nicht erfolgreich. Wie bereits angekündigt war auch das Jahr 2009 mangels finanzieller Fortschritte äußerst schwer. Dennoch konnte die Zahlung kleinerer Verbindlichkeiten durch eine Auflösung einer Alttochter etwas Ruhe in der geschäftlichen Entwicklung bringen. Gegenüber dem Vorjahr ergaben sich bis auf Betriebskosten keine Veränderungen. Es wurden keine Vergütungen an Organe der Gesellschaft ausgezahlt. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme von T€ 1.032 auf T€ 1.056 um 2,33 %. Die Vermögensstruktur von langfristig gebundenem Vermögen zu kurz- bis mittelfristig gebundenem Vermögen ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. 4. Rechtsstreitigkeiten Es liegen im Berichtsjahr keine Rechtsstreitigkeiten an. Im Jahr 2010 wurde ein Verfahren gegen Alt-Aufsichtsräte aufgenommen. In der zweiten Instanz mussten wir nach einem ersten positiven Ausgang eine unerwartete Niederlage am Haupttermin hinnehmen. 5. Risikomanagement Ein Risikomanagement ist derzeit bei der a.i.s AG nicht implementiert. Diese Thematik dürfte mit der neuen Ausrichtung und einer geschäftlichen Basis an Bedeutung gewinnen. Demnach wird nach Aufbau der Marktposition dieses Ziel angegangen. 6. Forschung und Entwicklung Auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung beschäftigt sich die Gesellschaft derzeit nicht. Sie stützt ihr Know-how auf Netzwerke zu Universitäten und Fachkompetenz von freien Experten sowie Technologiefirmen mit entsprechenden Produkten. Vorgesehen sind der Ausbau von Projektentwicklungskompetenz sowie die technische Integration zugekaufter Technologie und Produkten. 7. Erklärung zu § 289 Abs. 4 HGB (Aktienstruktur und Stimmrechte) 1. Das Grundkapital ist in 8.000.000 stimmberechtigte, nennwertlose Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt und beträgt € 10.226.000,00. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die Aktien sind vollständig im Streubesitz, die a.i.s. AG besitzt keine Anteile 2. Der Gesellschaft liegen keine Informationen vor, die eine Beschränkungen oder durch Absprachen getroffene Beeinträchtigung einer Übertragung der Aktien betreffen. 3. Dem Vorstand liegen keine Informationen über Mehrheitsbesitze vor, die höher als 10% der Stimmrechte überschreiten. 4. Ebenso liegen keine Sonderrechte für Kontrollbefugnisse vor. 5. Es liegt zum Stichtag 31-12-2009 keine Stimmrechtskontrolle am Kapital von Arbeitnehmer vor 6. Die Ernennung und Abberufung von Vorständen erfolgt gemäß § 84 AktG. Die Satzung enthält keine entgegenstehenden Regelungen. Änderungen der Satzungen erfolgen entsprechend den gesetzlichen Regelungen mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen sofern nicht nach gesetzlichen Vorschriften eine größere Mehrheit an Stimmen erforderlich ist. Stimmenthaltungen zählen nicht als abgegebene Stimmen. Gemäß § 18 der Satzung ist der Aufsichtsrat zu Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen. Einer Beschlussfassung in der Hauptversammlung bedarf es insoweit nicht. 7. Eine Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Aktien oder zum Rückkauf von Aktien besteht derzeit nicht. Die in § 4 Abs. 3 der Satzung enthaltene Ermächtigung des Vorstandes zur Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital ist abgelaufen. 8. Vereinbarungen der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebotes stehen, existieren nicht. 9. Es wurden kein Entschädigungsvereinbarungen mit den Mitarbeitern getroffen 8. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag wurden verschiedene Versuche unternommen, die Werthaltigkeit der Finanzzusagen des Ex-Gesellschafters zu prüfen. Diese Ansätze sind schwierig da verschieden hochrangige Institutionen beteiligt sind. Auch sind weitere Altforderungen in Arbeit die wir juristisch klären lassen. Eine Aussage über die Auswirkung auf die a.i.s. AG kann erst nach Klärung erfolgen. 9. Ausblick Hinsichtlich der Entwicklung der a.i.s AG über das Jahr 2009 hinaus muss die a.i.s. AG durch den Ausstieg der BPRe Ende 2007 eine neue Kapitalstruktur aufbauen. Mit einer breit angelegten Aktionärsstruktur werden Fremdfinanzierungen zur Sicherung von Betriebsmitteln, wie sie das Anlagengeschäft erfordert, schwierig. Die a.i.s AG wird sich demnach hauptsächlich über eigene Mittel durch eine Kapitalerhöhung oder neue Investoren für das zukünftige Geschäft kapitalisieren müssen. Hierin liegt für die nächsten Jahre die Herausforderung womit sich das Unternehmen dann auch etablieren kann. Entscheidend wird dabei sein, die dringendsten Verbindlichkeiten zu managen. Insbesondere fordert der Anlagenbau ausreichende Mittel. Die zeitliche Entwicklung des Geschäftes und des Unternehmens wird demnach stark von den zu erwartenden Finanzmitteln abhängen. Erst mit Entscheidungen der Aktionäre, auf der nächsten Hauptversammlung einer geplanten Kapitalerhöhung zuzustimmen, werden wir in die Lage versetzt werden, die Gesellschaft finanziell stabil zu positionieren und entsprechend Kapital zum Aufbau des Geschäftes zu nutzen. Damit werden wir dann das Geschäftsfeld Umwelt und Energie wirkungsvoll einleiten und auch das bisherige Geschäftsfeld Entsorgung ausbauen können. Für das Jahr 2010 erwarten wir keine entscheidenden Unterschiede solange keine Umsätze im Bereich Energie oder Finanzinvestoren unterstützend wirken. 10. Erklärung gemäß § 289 Abs. 1 HGB Der Vorstand versichert, dass nach bestem Wissen im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken beschrieben sind.
Birkenau, 22. Juni 2011 – korrigiert am 22. Februar 2013 Der Vorstand BilanzAktiva scroll
Gewinn- und Verlustrechnungscroll
ErgebnisverwendungErgebnisverwendungsvorschlag des Vorstands / der GeschäftsleitungDer Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, das Ergebnis auf neue Rechnung vorzutragen. KapitalflussrechnungKapitalflussrechnung zum 31.12.2009der a.i.s. AG, Birkenauscroll
Eigenkapitalspiegel 2009der a.i.s. AG, Birkenauscroll
Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2009a.i.s AG, KölnI. ALLGEMEINE ANGABEN 1. Gliederung Der Jahresabschluss sowie der Lagebericht der a.i.s. AG sind nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet. Im Interesse einer klaren und übersichtlichen Darstellung sind Beträge der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung im Anhang in Tausend € angegeben. Die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke sowie weitergehende Erläuterungen befinden sich im Anhang. Die a.i.s. AG weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf. Da unsere Gesellschaft im General Standard des geregelten Marktes gelistet ist, gelten wir gem. § 267 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. § 264d HGB als große Gesellschaft. Nach dem Einstieg der BPRe Inc. bei der a.i.s. AG Anfang des Jahres 2007 und dem schnellen Ausstieg Ende 2007 – BPRe Inc. meldete Anfang 2008 lediglich 2,75 % der Anteile – konnte sich zunächst kein Aktionär mit einem Anteil von über 3 % der Aktien an der a.i.s AG platzieren. Jedoch hat im Oktober 2007 die BPRe Inc. noch eine Patronatserklärung über TEUR 950 abgegeben. Hiermit konnte der Fortbestand der a.i.s. AG gesichert werden. Ende 2008 hat die Pöchheim AG 6,2% erworben und hat bis heute keine zu meldende Änderung abgegeben. Dem Unternehmen ist kein weiterer Aktionär mit entscheidendem Stimmrechtsanteil bekannt. II. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Ansatz- und Bewertungsmethoden wurden stetig angewendet. Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB). Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögen erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Bemessung der Nutzungsdauern beruhte auf betrieblichen Erfahrungen, die sich weitgehend mit den Angaben in den steuerlichen Abschreibungstabellen decken. Immaterielle Vermögensgegenstände wurden unter Zugrundelegung einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 3 Jahren nach der linearen Methode abgeschrieben. Bewegliche Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden linear bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 5 bzw. 10 Jahren abgeschrieben. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit ihrem Nennbetrag angesetzt. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet. Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Sonstige Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten und in Höhe des Betrages gebildet, der auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Geschäftsvorfälle in fremder Währung sind im Geschäftsjahrt 2009 nicht angefallen. III. ANGABEN ZUR BILANZ AKTIVA 1. Anlagevermögen Einen Überblick über die Entwicklung des Anlagevermögens der a.i.s AG für das Geschäftsjahr 2009 gibt die nachfolgende Aufstellung der Anlageentwicklung (Anlagenspiegel): Entwicklung des Anlagevermögens im Jahr 2009scroll
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2. Umlaufvermögen 2.1. Guthaben bei Kreditinstituten Entwicklung der flüssigen Mittel scroll
PASSIVA 1. Eigenkapital 1.1 Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital ist unverändert in 8.000.000 stimmberechtigte, nennwertlose Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt und beträgt € 10.226.000,00. Die Aktien lauten auf den Inhaber. 1.2 Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage der a.i.s. AG beträgt zum 31. Dezember 2009 unverändert T€ 534. 1.3 Gewinnrücklage Die gesetzliche Rücklage besteht in der a.i.s. AG – aufgrund der Verlustvorträge -unverändert zum Vorjahr (T€ 488). 2. Rückstellungen 2.1 Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
3. Verbindlichkeiten scroll
IV. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Umsatzerlöse Die Gesellschaft hat erst in 2010 eine operative Tätigkeit mit Umsatzerlösen aufgenommen. Personalaufwand Seit 2007 sind keine Mitarbeiter bei der Gesellschaft beschäftigt. V. SONSTIGE ANGABEN 1. Haftungsverhältnisse Es bestehen keine Haftungsverhältnisse der a.i.s AG. 2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverhältnissen. 3. Organe 3.1 Vorstand scroll
Vergütungen an den Vorstand wurden im Geschäftsjahr 2009 weder ausbezahlt noch zurückgestellt. Erfolgsbezogene Komponenten sowie Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung sind nicht bezahlt worden. 3.2 Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht laut Satzung aus sechs Mitgliedern, davon werden zwei Mitglieder von den Arbeitnehmern gewählt. Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr folgende Herren an: scroll
Vergütungen an den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 2009 weder ausbezahlt noch zurückgestellt. Mitgliedschaften der Organmitglieder: Weitere Mitgliedschaften der Organmitglieder in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten anderer Gesellschaften bestanden im Geschäftsjahr 2009 nicht. 4. Anzahl der Beschäftigten Die a.i.s. AG beschäftigte im Geschäftsjahr 2009 keine Mitarbeiter. 5. Corporate Governance Erklärung Das Unternehmen hat die nach § 161 Aktiengesetz vorgeschriebene Erklärung im Geschäftsjahr 2009 nicht abgegeben. 6. Ergebnisverwendung Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, den Verlust in Höhe von T€ 1,9 auf neue Rechnung vorzutragen. 7. Abschlussprüfer Eine Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2009 wurde nicht durchgeführt; Honorare für einen Abschlussprüfer sind daher nicht angefallen. 8. Angaben gemäß § 160 AktG Das Grundkapital zum 31. Dezember 2009 ist eingeteilt in 8.000.000 nennwertlose Stückaktien. 9. Gesellschafter Die BPRe Biopower Renewable Energie, Inc., Aloha, Oregon, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 03.01.2008 mitgeteilt, dass sie bis zum 28. Dezember 2007 Stimmrechtsanteile an der a.i.s AG veräußert hat und seit diesem Zeitpunkt (28. Dezember 2007) einen Stimmrechtsanteil in Höhe von 2,75 % der Gesamtstimmrechte an der a.i.s AG hält. Die Veröffentlichung im elektronischen Unternehmensregister erfolgte am 04.01.2008. Die Pöcheim Media AG, Teltow, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 13.10.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der a.i.s. AG durch Zukäufe am am 07.10.2008 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und sie nunmehr 3,2% (das entspricht 256.000 Stimmrechten) der Stimmrechte hält. Die Pöcheim Media AG, Teltow, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.10.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der a.i.s. AG durch Zukäufe am 27.10.2008 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und sie nunmehr 6,30% (das entspricht 504.000 Stimmrechten) der Stimmrechte hält. Am 11. November 2008 teilte Herr Stefan Pöchheim mit, dass die von der Pöchheim Media AG gehaltenen vorgenannten Anteile an unserer Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 WpHG ihm zuzurechnen sind. 10. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Der Vorstand versichert nach § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, dass der Jahresabschluss nach bestem Wissen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt bzw. der Anhang zusätzliche Angaben hierzu enthält.
Birkenau, 22. Juni 2011/ 22. Februar 2013 Dr.-Ing. Johan Charles Bendien, Vorstand der a.i.s. AG AnlagespiegelDer Anlagenspiegel ist im Anhang unter Abschnitt III Nr. 1 "Anlagevermögen" dargestellt. Bericht des Aufsichtsratsa.i.s. AGBericht des Aufsichtsrats zum Geschäftsjahr 2009 Im Geschäftsjahr 2009 hat die a.i.s. Aktiengesellschaft ihre Aufräumarbeit fortgesetzt, um die Altlasten aus der Zeit nach Abschluss der Planinsolvenz in 2005 abzuarbeiten und zu regeln. Aufgrund dieses Volumens war nur wenig Zeit für Zukunftsaufgaben wie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder übrig. Weiterhin belastend war das Fehlen von Finanzmitteln, mit denen die beiden zukunftssichernden Maßnahmen bewältigt werden können: Regelung der Altlasten sowie Aufbau neuer Arbeitsgebiete. Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2009 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er wurde vom Vorstand laufend über die Lage und der Entwicklung der Gesellschaft informiert und begleitete so die Entwicklung der a.i.s. AG aktiv. Über die Sitzungen des Aufsichtsrats - es fanden 2 ordentliche Aufsichtsratssitzungen statt - hinaus hat sich der Vorsitzende des Aufsichtsrats, aber auch die anderen Mitglieder des Aufsichtsrates, regelmäßig durch den Vorstand über wesentliche Entwicklungen und geschäftliche Vorgänge informieren lassen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Aktivitäten der Gesellschaft auf dem Markt sowie die möglichen neuen Geschäftsfelder mit den jeweiligen Chancen und Risiken. Der Aufsichtsrat bestand im Jahre 2009 aus drei Mitgliedern, die alle aufgrund der Vergangenheitsereignisse gerichtlich bestellt worden waren. Per 31.12.2009 bestand der Aufsichtsrat aus Herrn Dr. Klaus Willmann, Vorsitzender, Herrn Marcus Neth, Stv. Vorsitzender und Herrn Rolf Fischgrabe als Mitglied des Aufsichtsrates. Der dem Aufsichtsrat von dem Vorstand vorgelegte Jahresabschluss für 2009 wurde eingehend erläutert und diskutiert, alle erforderlichen Auskünfte wurden vom Vorstand erteilt. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss gebilligt, er ist damit festgestellt. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, das Ergebnis in 2009 auf das neue Jahr vorzutragen. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den – anstelle Mitarbeitern – beteiligten Dienstleistern sehr für die Zusammenarbeit und den engagierten Einsatz in dem nun abgeschlossenen Geschäftsjahr.
Birkenau, 22.02.2013 Dr. Klaus Willmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats sonstige BerichtsbestandteileAngaben zur Feststellung: Der Aufsichtsrat hat am 22.02.2013 den vorgelegten Jahresabschluss gebilligt, er gilt damit als festgestellt. BestätigungsvermerkDie gesetzlich vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2009 ist nicht erfolgt. |
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