Philomaxcap AGMünchenHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2025 bis zum 30.06.2025zum 30. Juni 2025Philomaxcap AG, Wesentliche Ereignisse im 1. Halbjahr 2025 Geschäftsverlauf Die Aktivitäten der Philomaxcap AG waren im Berichtszeitraum geprägt von der vollständigen Übernahme der GenH2 Corp. mit Sitz in 5200 S Washington Ave, 32780 Titusville, Florida, USA im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung. In der Folge ergaben sich daraus wesentliche Auswirkungen auf die Rechnungslegung. Die Gesellschaft stellt zum Bilanzstichtag 30. Juni 2025 erstmalig einen Halbjahreskonzernabschluss nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS auf. Der Konsolidierungskreis umfasst die GenH2 Corp., die AmeriMark Group AG und die AmeriMark Automotive AG. Die bisherigen Rechnungslegungsstandards entsprechen dem jeweiligen nationalen Recht. Die Jahresabschlüse der Philomaxcap AG wurden nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (HGB), die der AmeriMark Group AG und der AmeriMark Automotive AG nach Schweizer Obligationsrecht (OR) und der der GenH2 Corp. nach den US General Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt. Mit der Erstellung des Konzernhalbjahresabschlusses werden die nationalen Rechnungslegungsstandards auf die IFRS übergeleitet. Die Anteile an der GenH2 Corp. wurden im Wege der Sacheinlage in die Philomaxcap AG eingebracht. Die ehemaligen Gesellschafter der GenH2 Corp. haben somit die Mehrheit der Anteile an der Philomaxcap AG erlangt. Nach den IFRS ist dieser Vorgang als umgekehrter Unternehmenserwerb („Reverse Acquisition“) zu bilanzieren. Die GenH2 Corp. wird damit als wirtschaftlicher Erwerber der Philomaxcap AG bilanziert. Dies hat insbesondere Auswirkung auf die Darstellung im Eigenkapital. Der Konzernabschluss wird demnach so dargestellt, dass die GenH2 Corp. die Philomaxcap AG erworben hätte. Das gezeichnete Kapital der Philomaxcap AG als rechtliche Erwerberin wird dennoch weiterhin ausgewiesen. Eine solche Gestaltung wird verwendet, um die nicht börsennotierte GenH2 Corp. im Mantel der Philomaxcap AG an der Börse zu notieren. Aufgrund der Holdingfunktion der Philomaxcap AG wird der aus der Neubewertung der Vermögenswerte entstehende Unterschiedsbetrag nicht als „Goodwill“ sondern als Aufwand ausgewiesen. Die Darstellung der Konzernhalbjahresbilanz erfolgt somit aus Sicht der GenH2 Corp.. Die Vergleichsperiode in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wird mit den übergeleiteten Zahlen der GenH2 Corp. dargestellt, um eine bessere Vergleichbarkeit zu schaffen. Durch den umgekehrten Unternehmenserwerb ergeben sich wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Die Erläuterungen hierzu sind in den Anhangsangaben zum Konzernabschluss dargestellt. Mit Übernahme der GenH2 Corp., verbunden mit einer Kapitalmaßnahme gegen Bareinlagen hat sich die Finanz- und Liquiditätssituation der Gesellschaft maßgeblich verändert. Damit trat auch das in den ersten Monaten des Berichtszeitraums noch bestehende Thema der Sicherung der eigenen Liquidität in den Hintergrund. Einbringung GenH2 Corp. - Erfolgreiche Sach- und Barkapitalerhöhung Am 14. November 2024 hat die Hauptversammlung mit 99,97% der Stimmen beschlossen, das Grundkapital um bis zu EUR 95.000.000,00 durch Ausgabe von bis zu 95.000.000 neuen Inhaber-Stückaktien gegen Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Zur Zeichnung der neuen Aktien wurden die bisherigen Aktionäre der Gen2H Corp. gegen Einbringung ihrer Aktien an der GenH2 zugelassen. Der Ausgabebetrag je neuer Aktie beträgt EUR 1,00. Darüber hinaus hat die Hauptversammlung im November 2024 beschlossen, das Grundkapital um bis zu EUR 1.889.693,00 gegen Ausgabe von bis zu 1.889.693 neuen Inhaber-Stückaktien gegen Bareinlage zu erhöhen. Der Bezugspreis je neuer Inhaber-Stückaktie beträgt EUR 1,00. Die neuen Inhaberaktien wurden den Aktionären im Verhältnis 9:1 zum Bezug angeboten. Die beiden Hauptaktionäre der Gesellschaft Philocity Global GmbH und Capana Swiss Advisors AG haben gegenüber der Gesellschaft auf ihre Bezugsrechte verzichtet. Zum Ausgleich der Verwässerung aus der Sachkapitalerhöhung wurde den anderen Aktionären hinsichtlich der Bezugsrechte, auf welche die beiden Hauptaktionäre verzichteten, ein Nachbezugsrecht angeboten. Den Aktionären wurde das Nachbezugsrecht im Wege des mittelbaren Bezugsrechts in der Weise gewährt, dass jeder Minderheitsaktionär bei voller Ausübung des Nachbezugs rechnerisch für eine alte Aktie 5,64 neue Aktien (1:5,64) erhalten konnte. Jedoch konnten nur ganze Aktien zugeteilt werden. Das Bezugsangebot wurde am 18. Februar 2025 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Durchführung der Sach- und der Barkapitalerhöhung erfolgte im Zeitraum vom 19. Februar 2025 bis 5. März 2025. Am 17. März 2025 verkündete die Gesellschaft, dass die von der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. November 2024 beschlossene Kapitalerhöhung gegen Sach- und Bareinlagen in Höhe von bis zu EUR 96.889.693,00 erfolgreich durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 93.326.847 neue Aktien zum Ausgabetrag von EUR 1,00 je Aktie gezeichnet und übernommen. Davon wurden 93.036.431 neue Aktien gegen Übertragung sämtlicher Anteile an der GenH2 Corp. („GenH2“) in Höhe von insgesamt EUR 93.036.431,00 auf die Gesellschaft im Wege der Einbringung durch Sacheinlage gezeichnet. Durch die Einbringung von 100 Prozent der Geschäftsanteile an der GenH2 verfügt die Gesellschaft nunmehr über eine vielversprechende Investition im Bereich der Infrastruktur für flüssigen Wasserstoff. GenH2 entwickelt und produziert Anlagen zur Verflüssigung von Wasserstoff sowie Anlagen zur verlustfreien kontrollierten Speicherung. Mit den kryogenen Lösungen lassen sich die Verluste von 30 bis 50 Prozent vermeiden, die bei herkömmlichen Verfahren während der Speicherung und dem Transport von Wasserstoff auftreten. Gleichzeitig bringt die firmeneigene Verflüssigungstechnologie von GenH2 Verflüssigungskapazitäten zwischen 20 kg pro Tag und 5 Tonnen pro Tag auf den Markt. Das erfahrene Team der GenH2 besteht aus ehemaligen NASA-Forschern und -Ingenieuren, die ihr langjähriges Know-how in der Entwicklung von Wasserstofflösungen für die Energiespeicherung und den Transport eingebracht haben. Zudem verfügt GenH2 über ein Produktportfolio von standardisierten kryogenen Systemen für spezifische Anwendungsfälle auf Basis einer Reihe von Patenten. Mit der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister am 19. März 2025 erhöhte sich das Grundkapital der Philomaxcap AG von EUR 17.007.234,00 um EUR 93.326.847,00 auf EUR 110.334.081,00, eingeteilt in 110.334.081 Aktien. Durch den Zugang neuer Aktionäre aus dem bisherigen Aktionärskreis der GenH2 sowie aus der parallel durchgeführten Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Altaktionäre und dem anschließenden Private Placement, an dem auch Mitglieder des Aufsichtsrates und der Vorstand teilgenommen haben, erhöhte sich der Freefloat, definiert als Aktionäre mit einem Anteil am gesamten Grundkapital von jeweils weniger als 3 Prozent, von aktuell 1,88 Prozent auf 9,69 Prozent. Größte Aktionärin ist jetzt H2E Americas LLC mit 38,20 %. Wechsel im Vorstand Nach der erfolgreichen Restrukturierung und strategischen Neuausrichtung des Unternehmens hat der bisherige Alleinvorstand Achim Pfeffer wie geplant am 26. März 2025 sein Amt niederlegt. Er übergab an Josh McMorrow, der bisher Mitglied des Aufsichtsrats war und zum Vorstandsvorsitzenden bestellt wurde. Zulassung der neuen Aktien zum Handel Am 5. Mai 2025 wurde das Börsenzulassungsdokument gemäß Anhang IX der Verordnung (EU) 2017/1129 iSd. Art. 1 Abs. 5 Unterabs. 1 Buchstabe ba) iii) Verordnung (EU) 2017/1129 bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) hinterlegt. Die neuen Aktien sind in Globalurkunden verbrieft und in die laufende Notierung der alten Aktien einbezogen. Damit sind zum Bilanzstichtag sämtliche 110.334.081 Aktien des Grundkapitals mit der Stamm-ISIN DE000A1A6WB2 / WKN A1A6WB zum Börsenhandel im Regulierten Markt (General Standard) zugelassen. Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen im Wege eines Accelerated Bookbuildings Am 04. Juni 2025 hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1,00 (“Neue Aktien”) unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2024 und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen (“Kapitalerhöhung”). Durch die Kapitalerhöhung soll das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von aktuell EUR 110.334.081,00 um bis zu EUR 1.700.000,00 bzw. um bis zu 1,54 Prozent durch Ausgabe von bis zu 1.700.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft erhöht werden. Die Neuen Aktien wurden prospektfrei ausschließlich institutionellen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) angeboten und sind ab dem 1. Januar 2024 gewinnberechtigt. Erfolgreiches Private Placement Bereits am 05. Juni 2025 verkündete die Gesellschaft, dass erfolgreich 1.184.000 Aktien der Gesellschaft zu einem Preis von EUR 2,00 pro Aktie an Investoren platziert werden konnten. Damit erhöhte sich das Grundkapital von bisher 110.334.081 auf 111.518.081 Euro, eingeteilt in 111.518.081 Aktien. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 24. Juli 2025 und damit nach Ende des Berichtszeitraumes. Die zufließenden Mittel stärken das Eigenkapital der Gesellschaft und werden im Wesentlichen zur Finanzierung des Working Capitals der 100%-igen Tochtergesellschaft GenH2 Corp. und zur Beschleunigung des geplanten Unternehmenswachstums eingesetzt. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum bei der Tochtergesellschaft GenH2 Corp. Am 15. April 2025 wurde von GenH2 Corp., 100%-ige Tochtergesellschaft der Philomaxcap und ein führendes Midstream-Wasserstofftechnologie- und Ausrüstungsunternehmen, dessen Technologie aus dem Kennedy Space Center der NASA hervorgegangen ist, verkündet, dass ein strategischen Partnerschaftsabkommen mit Bosch Rexroth, einem der weltweit führenden Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnik, unterzeichnet wurde. Zusammen mit Hyroad Energy soll in 2026 die erste verlustfreie Flüssigwasserstoff-Tankstelle in Dallas, Texas gebaut werden. Die Zusammenarbeit sieht die Integration des GenH2-Systems für die kontrollierte Speicherung von Flüssigwasserstoff mit der CryoPump-Plattform für Flüssigwasserstoff von Rexroth vor. Die kombinierte Lösung ist eine Flüssigwasserstoff-Tankstellenplattform mit Null-Wasserstoff-Verlusten beim Umfüllen, Speichern und Abgeben. Die verlustfreie kontrollierte Speicherlösung von GenH2 wurde von der NASA abgeleitet, um die Verluste von flüssigem Wasserstoff während des Space-Shuttle-Programms zu reduzieren, bei dem fast 50 % des gekauften flüssigen Wasserstoffs verloren ging - hauptsächlich während des Transfers. Die Technologie und Ausrüstung von GenH2 hält die kryogenen Temperaturen im Großraumtank aufrecht, wodurch Entlüftung und Verluste vermieden werden. Das kontrollierte Speichersystem von GenH2 kann auch verdampften Wasserstoff während des Pumpens zurückgewinnen und erreicht so eine beispiellose Effizienz sowohl bei der Befüllung des Tanks als auch bei der Lagerung und der täglichen Abgabe. Am 17. April 2025 wurde das Konsortium mit Shell, CB&I und der NASA zur Demonstration des ersten kommerziellen Flüssigwasserstofftanks für internationale Handelsanwendungen bekannt gemacht. Am 30. Juni 2025 unterzeichnen Philomaxcap und das kanadische Unternehmen ProtonH2 eine Absichtserklärung zur Bereitstellung einer skalierbaren, kostengünstigen Wasserstoffinfrastruktur. Durch die Verbindung der bahnbrechenden sauberen Wasserstoffproduktion von ProtonH2 mit den patentierten modularen Verflüssigungsanlagen und den verlustfreien, kontrollierten Speichersystemen für flüssigen Wasserstoff von GenH2 soll zukünftig die Wirtschaftlichkeit und Skalierbarkeit von flüssigem Wasserstoff neu definiert werden. Prognose und Risken Es gibt keine neuen Erkenntnisse darüber, dass sich die im Lagebericht des Jahresabschlusses per 31. Dezember 2024 (veröffentlicht am 25. April 2025) abgegebenen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung und Tätigkeit der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr 2024 wesentlich verändern oder verändert haben. Als Risiken für die künftige Geschäftsentwicklung sind Verzögerungen beim Geschäftsausbau, höher als geplante Verwaltungskosten sowie ein Schlüsselpersonenrisiko aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl zu sehen. Die Gesellschaft hat des Weiteren aufgrund ihrer Börsenzulassung im Regulierten Markt umfangreiche regulatorische Anforderungen einzuhalten. Hieraus können sich rechtliche Risiken ergeben, denen mit einer frühzeitigen Beobachtung der Gesetzgebung und Hinzuziehung von Beratern vorgesorgt wird. Aufgrund des Kapitalzuflusses und der gestiegner Verzinsung an den Geldmärkten ergeben sich aus der Anlage der liquiden Mittel wieder Zinserträge. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Berichtszeitraumes Aufnahme XETRA Handel Am 15. Juli 2025 gab die Gesellschaft bekannt, dass alle 110.334.081 Aktien des Unternehmens nun auch auf XETRA, der vollelektronischen Handelsplattform der Deutschen Börse, handelbar sind. Mit Wirkung zum 16. Juli 2025 wurde das Tickersymbol an der Frankfurter Wertpapierbörse von HBD1 in PTHH geändert. Das neue Tickersymbol spiegelt die Vision und die zukünftigen Wachstumsinitiativen des Unternehmens im Bereich der Wasserstoffinfrastruktur besser wider. Am 08. August 2025 erfolgte zudem die prospektfreie Zulassung der neuen 1.186.000 Aktien aus der Barkapitalerhöhung zum Handel im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. Zum Berichtszeiitpunkt sind somit sämtliche 111.518.081 Aktien zum Handel zugelassen. Ordentliche Hauptversammlung Am 06. August 2025 fand die ordentliche Hauptversammlung statt. Sie wurde als virtuelle Hauptversammlung abgehalten. Dabei standen folgende Beschlüsse auf der Tagesordnung:
Bei einer Präsenz von 95.073.448 Euro bzw. Aktien, was 86,17 Prozent des gesamten Grundkapitals in Höhe von 110.334.081 Euro darstellt, wurden sämtliche Tagesordnungspunkte mit 99,99 Prozent der anwesenden Stimmen angenommen. Durch eingereichte Widersprüche von zwei Aktionären sind die auf der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse zum Berichtszeitpunkt noch nicht im Handelsregister eingetragen. Versicherung des gesetzlichen Vertreters Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Halbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
München, im September 2025 Josh McMorrow A.1. Konzerngesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025scroll
A.2. Konzernbilanzscroll
1 In den Vergleichsperioden zum 31.12.2024 und 1.1.2024 wird das gezeichnete Kapital der GenH2 Corp. ausgewiesen. A.3. Konzern-Kapitalflussrechnungscroll
A.4. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungscroll
A.5. Verkürzter Konzernanhang für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 20251. Allgemeine AngabenUnternehmensinformationen scroll
1.1. Grundlagen des HalbjahresabschlussesDer Halbjahresabschluss der Philomaxcap AG (Philomaxcap) zum 30. Juni 2025 wurde gemäß § 115 Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sowie in Übereinstimmung mit den Regelungen des International Accounting Standard 34 (IAS 34) erstmalig aufgestellt. Er steht in Einklang mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Ebenfalls angewendet wurden die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC). Der Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2025 umfasst die Konzern-Gesamtergebnisrechnung, die Konzern-Kapitalflussrechnung, die Konzernbilanz, die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie diesen verkürzten Konzernanhang. Der Konzernabschluss der Philomaxcap wurde in Euro (EUR) aufgestellt. Soweit nicht anders angegeben, werden alle Beträge in „Tausend Euro (TEUR)“ ausgewiesen. Rundungsdifferenzen können auftreten. Der Halbjahresabschlusse wurde für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 erstellt. Gemäß IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ („IAS 1“) wurde die Konzernbilanz in Staffelform gegliedert. Vermögenswerte und Schulden mit einer Restlaufzeit von weniger als 12 Monaten werden grundsätzlich als kurzfristig klassifiziert. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie das sonstige Ergebnis wurden nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Die Vergleichswerte in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung beziehen sich auf den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres (1. Januar 2024 bis zum 30. Juni 2024 bzw. 1. Halbjahr 2024). In der Konzernbilanz beziehen sich die Vergleichswerte auf den 31. Dezember 2024. Die Philomaxcap AG mit Sitz in München ist eine auf die Wasserstoffindustrie fokussierte Holdinggesellschaft, die Dienstleistungen für bestehende und noch zu erwerbende Beteiligungen anbietet. Im Geschäftsjahr 2025 wurde eine Sachkapitalerhöhung zur vollständigen Übernahme GenH2 Corp., Titusville, Florida, USA („GenH2“), einem US-Unternehmen, das auf Flüssigwasserstofftechnologie und -ausrüstung spezialisiert ist, durchgeführt. (Angabe 3.1) Das Datum der erstmaligen Anwendung der IFRS („Übergangszeitpunkt“) ist der 1. Januar 2024. Gemäß IFRS 1 wurden alle relevanten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden rückwirkend angewendet. Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage der historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten aufgestellt. Ausgenommen hiervon sind bestimmte Finanzinstrumente, die zum Abschlussstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden. Erläuterungen hierzu finden sich in den Abschnitten „Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS)“, „Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“ sowie „Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten“. Im vorliegenden Halbjahresabschluss hat die Philomaxcap alle vom IASB herausgegebenen und von der EU übernommenen Standards und Interpretationen angewendet, die zum 30. Juni 2025 verpflichtend anzuwenden sind. Der Halbjahresabschluss der Philomaxcap umfasst die in Angabe 3.1 aufgeführten Tochtergesellschaften. Die H2E Americas LLC hat mit einem Anteil von 38,20 % (2024: 0,00 %) einen wesentlichen Einfluss auf die Philomaxcap AG. Die Philomaxcap AG stellt für den größten Kreis an Unternehmen einen Konzernabschluss auf. 1.2. Änderungen von Rechnungslegungsmethoden aufgrund geänderter VorschriftenDie nachstehend aufgeführten neuen und/oder überarbeiteten IAS/IFRS Standards wurden vom IASB verabschiedet, waren jedoch zum 30. Juni 2025 noch nicht in Kraft und wurden daher von der Philomaxcap nicht angewendet. Von der Möglichkeit, diese Standards und Änderungen von Standards vorzeitig anzuwenden, macht die Philomaxcap keinen Gebrauch. Sie beabsichtigt die erstmalige Anwendung jeweils für das Geschäftsjahr, das am bzw. nach dem Erstanwendungszeitpunkt beginnt: scroll
Im Geschäftsjahr 2025 sind die folgenden Änderungen von Standards erstmal verpflichtend anzuwenden: scroll
1.3. Anwendung von neuen IAS/IFRS Standards und InterpretationenVorbehaltlich der Übernahme durch die EU-Kommission ist IFRS 18 für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen. IFRS 18 ersetzt den bisherigen Standard IAS 1, wobei jedoch viele Anforderungen aus IAS 1 bestehen bleiben. IFRS 18 verlangt zusätzliche, klar definierte Zwischensummen in der Gewinn- und Verlustrechnung, Angaben zu von der Unternehmensleitung definierten Leistungskennzahlen sowie neue Grundsätze zur Aggregation und Gliederung von Informationen. Die erstmalige Anwendung erfolgt rückwirkend. Philomaxcap hat die Prüfung der Auswirkungen der erstmaligen Anwendung von IFRS 18 auf den Halbjahresabschluss zum 30.6.2025 jedoch noch nicht abgeschlossen. Aus der Anwendung der veröffentlichten neuen und/oder geänderten Standards und Interpretationen werden keine wesentlichen Änderungen erwartet. Philomaxcap beabsichtigt derzeit nicht, neue und/oder geänderte Standards oder Interpretationen vorzeitig anzuwenden, bevor sie durch die EU-Übernahme verpflichtend werden. Philomaxcap hat keine Standards oder Interpretationen vorzeitig angewendet, die bereits erlassen, aber noch nicht in Kraft getreten sind. Philomaxcap wird die neuen bzw. überarbeiteten Standards und Interpretationen spätestens dann anwenden, wenn ihre Anwendung durch eine mögliche EU-Übernahme verpflichtend wird. 1.4. Grundlagen für die KonsolidierungDer Konzernabschluss umfasst den Halbjahresabschluss der Philomaxcap, der von der Philomaxcap beherrschten Unternehmen sowie ihrer Tochtergesellschaften („Tochtergesellschaften“). Beherrschung liegt vor, wenn die Philomaxcap variablen Rückflüssen aus ihrem Engagement in den Tochtergesellschaften ausgesetzt ist bzw. Anspruch darauf hat und die Möglichkeit besitzt, ihre Macht über die Tochtergesellschaft einzusetzen, um diese Rückflüsse zu beeinflussen. Beherrschung wird in der Regel angenommen, wenn die Mehrheit der Stimmrechte gehalten wird. Soweit erforderlich, werden die Abschlüsse der Tochtergesellschaften angepasst, um ihre Bilanzierungsgrundsätze an die Bilanzierungsgrundsätze der Philomaxcap anzugleichen. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, konzerninterne Aufwendungen und Erträge sowie konzerninterne Zahlungsströme werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Die Philomaxcap AG stellt erstmalig einen konsolidierten Halbjahresabschluss unter Anwendung der IAS und IFRS zum 30. Juni 2025 auf. 2. Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS)Der Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2025 ist der erste konsolidierte Halbjahresabschluss der Philomaxcap AG und wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften wurden nach den deutschen Rechnungslegungsvorschriften (Handelsgesetzbuch – „HGB“), den amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (Accounting Principles Generally Accepted in the United States of America – „US-GAAP“) und den schweizer Rechnungslegungsvorschriften (Obligationsrecht – „OR“) erstellt. Die zuletzt nach HGB, OR und US-GAAP und erstellten Jahresabschlüsse betreffen das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2024. Ausnahmen und Wahlrechte gemäß IFRS 1 Sachanlagen (IAS 16), immaterielle Vermögensgenstände (IAS 38) and Leasing (IFRS 16)
Unternehmenszusammenschlüsse (IFRS 3)
Erlöse aus Verträgen mit Kunden (IFRS 15)
Finanzinstrumente (IFRS 9)
Rückstellungen (IAS 37)
Überleitungsrechnung Philomaxcap hat vor der erstmaligen Anwendung der IFRS keinen Konzernabschluss aufgestellt. Die Philomaxcap hat als Holdinggesellschaft die AmeriMark Group AG im Geschäftsjahr 2024 und die GenH2 im Geschäftsjahr 2025 erworben. Aufgrund der Reverse Acquisition erfolgt eine erstmalige Einbeziehung in den Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2025. Es bestehen keine wesentlichen Bewertungsunterschiede nach deutschem HGB und den Eröffnungsbilanzen. Eine Überleitungsrechnung zwischen den beiden Rechnungslegungsrahmen ist daher nicht zu erstellen. Die GenH2 hat als wirtschaftliche Erwerberin vor der erstmaligen Anwendung der IFRS zum 1. Januar 2024 keinen Konzernabschluss aufgestellt. Die Bilanzierung der GenH2 erfolgte nach US-GAAP. Es ergeben sich keine Bewertungsunterschiede nach US-GAAP und den Eröffnungsbilanzen. Eine Überleitungsrechung zwischen den beiden Rechnungslegungsrahmen ist daher nicht zu erstellen. 3. Konsolidierungskreis und -methoden, Anteile an anderen Unternehmen3.1. Konsolidierungskreis und -methodenGemäß IFRS 10 umfasst der Halbjahreskonzernabschluss der Philomaxcap die Halbjahresabschlüsse der Philomaxcap AG sowie ihrer Tochtergesellschaften. Die Philomaxcap AG hält 48,46% der Anteile an der AmeriMark Group AG, Zug, Schweiz. Die AmeriMark Group AG ist im Wege der Sacheinlage in die Philomaxcap AG mit Wirkung zum 21. Februar 2024 eingebracht worden. Die Gesellschaft wird erstmalig zum 31. März 2025 vollständig konsolidiert. Die Philomaxcap verfügt regelmäßig auf der Hauptversammlung der AmeriMark Group AG über ausreichend Stimmrechte, um die Verfügungsgewalt zu besitzen und hat praktisch die Fähigkeit, die maßgeblichen Entscheidungen zu bestimmen und die Tätigkeiten der Gesellschaft einseitig zu lenken. Neben der Philomaxcap gibt es einen weiteren größeren Aktionär, der weniger als 20% der Anteile an der AmeriMark Group AG hält. Die restlichen Anteile sind als Freefloat zu klassifizieren. Die faktische Beherrschung der AmeriMark Group AG wurde erstmals im Geschäftsjahr 2025 aufgrund der Stimmrechtsmehrheit an den Hauptversammlungen am 8. Oktober 2024 und am 30. Juni 2025 festgestellt. Die Kontrolle und Verfügungsmacht im Sinne des IFRS 3 lag somit erstmals im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 vor. Die AmeriMark Group AG ist alleinige Anteilseignerin an der AmeriMark Automotive AG, Zug, Schweiz. Die AmeriMark Automotive AG, Zug, Schweiz, wird ebenso vollständig konsolidiert. Die AmeriMark Automotive AG ist Anteilseignerin einer operativen Gesellschaft, die als Beteiligung bilanziert wird. Aufgrund eines Rechtsstreits besteht keine Beherrschung im Sinne des IFRS 3 über die von der Philomaxcap AG mittelbar gehaltenen Geschäftsanteile an dieser Beteiligung. Die Beteiligung wird mangels Verfügungsmacht nicht in den Konsolidierungskreis der Philomaxcap AG einbezogen. Mit Beschluss der Hauptversammlung am 14. November 2024 ist das Grundkapital von EUR 17.007.234,00 (in Euro) um bis zu EUR 113.896.927,00 (in Euro) mit Ausgabe von neuen Inhaber-Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage erhöht worden. Dabei wurde beschlossen, dass das Grundkapital um bis zu EUR 95.000.000,00 (in Euro) gegen Ausgabe von bis 95.000.000 Inhaber-Stückaktien in Höhe von EUR 1,00 (in Euro) je Aktie gegen Sacheinlage zu erhöhen. Die Aktionäre der GenH2 Corp., Titusville, Floria, USA („GenH2“) wurden gegen Einbringung von Aktien an der GenH2 zugelassen. Es wurden insgesamt 93.326.847 neue Aktien zum Ausgabebetrag von EUR 1,00 (in Euro) je Aktie gezeichnet und übernommen. Die Eintragung der Erhöhung des Grundkapitals im Handelsregister erfolgte am 19. März 2025. Die ehemaligen Aktionäre der GenH2 halten somit 84,32% am Grundkapital der Philomaxcap zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Aufgrund der Mehrheitsbeteiligung der ehemaligen Aktionäre der GenH2 liegt ein umgekehrter Unternehmenserwerb vor. Bei einem umgekehrten Unternehmenserwerb wird die GenH2 aus Sicht der Rechnungslegung als wirtschaftliche Erwerberin der Philomaxcap AG behandelt. Die Kosten des Unternehmenszusammenschlusses werden durch eine verhältniswahrende Erhöhung der Aktien der GenH2 ermittelt, die den Anteil der Altgesellschafter der Philomaxcap AG im Verhältnis zu den Anteilen der Altgesellschafter der GenH2 darstellt. Die Bewertung der fiktiv verhältnisdarstellenden Erhöhung des gezeichneten Kapitals wird mit dem Fair Value, der aus den Anschaffungskosten der Sacheinlage zwischen dem rechtlichen Erwerber Philomaxcap AG und den Altgesellschaftern der GenH2 vereinbart wurde, abgeleitet. Die Philomaxcap AG ist die rechtliche Erwerberin der Anteile an der nicht börsennotierten GenH2, die im Wege der Sacheinlage in die Philomaxcap AG eingebracht wurde. Durch die Erlangung der Mehrheitsanteile der ehemaligen Aktionäre der GenH2 an der Philomaxcap AG, ist die GenH2 wirtschaftliche Erwerberin der Philomaxcap AG. Die Philomaxcap AG hat mit ihrem Geschäftszweck – die Verwaltung bestehender und noch zu erwerbender Beteiligungen sowie Tätigkeiten als geschäftsleitende Holdinggesellschaften – keinen Geschäftsbetrieb gem. IFRS 3.B7. Das International Financial Reporting Interpretations Committee („IFRIC“) hat in seiner Sitzung am 12. und 13. März 2013 beschlossen, dass die Grundsätze des IFRS 2 „Anteilsbasierte Vergütung“ anzuwenden sind, wenn die rechtliche Erwerberin nicht die Defnition eines Geschäftsbetriebs erfüllt. Die Differenz zwischen dem Fair Value der fiktiv ausgegebenen Anteile des wirtschaftlichen Erwerbers und dem neubewerteten Reinvermögen der Philomaxcap AG sind erfolgswirksam als Aufwand zu erfassen. 3.2. UnternehmenszusammenschlüsseSoweit neu erworbene Tochtergesellschaften der Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen unterliegen, werden die Vorschriften des IFRS 3 angewendet. Während der IFRS 3-Bewertungsperiode, die höchstens ein Jahr nach dem Erwerbszeitpunkt andauert, kann es erforderlich sein, bestehende Vermögenswerte und Schulden anzupassen oder zusätzliche Vermögenswerte und Schulden zu erfassen, wenn neue Informationen über Sachverhalte und Umstände bekannt werden, die bereits am Erwerbszeitpunkt bestanden haben. Unternehmenszusammenschlüsse werden nach der Erwerbsmethode bilanziert, bei der der Kaufpreis mit dem beizulegenden Zeitwert des neu bewerteten Reinvermögens des erworbenen Unternehmens verrechnet wird. Stehen für die Gegenleistung keine Börsen- oder Marktpreise zur Verfügung, werden die beizulegenden Zeitwerte aus Marktpreisen für vergleichbare Vermögenswerte oder Transaktionen abgeleitet. Sind diese Werte nicht unmittelbar beobachtbar, erfolgt die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts anhand geeigneter Bewertungsverfahren. In solchen Fällen ermittelt die Philomaxcap den beizulegenden Zeitwert mittels der Discounted-Cashflow-Methode, bei der erwartete künftige Zahlungsströme mit den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten diskontiert werden; für die Bewertung von Software wird die kostenbasierte Methode angewendet. Nicht beherrschende Anteile bestanden im Zeitraum vom 1. Januar 2025 bis zum 30. Juni 2025 bei der AmeriMark Group AG. Immaterielle Vermögenswerte sind gesondert auszuweisen, wenn sie klar abgrenzbar sind oder ihr Ansatz auf einem vertraglichen oder sonstigen gesetzlichen Recht beruht. Übersteigt der gezahlte Kaufpreis den Anteil am neu bewerteten Reinvermögen zum Erwerbszeitpunkt, wird die positive Differenz als Geschäfts- oder Firmenwert erfasst. Transaktionskosten werden zum Zeitpunkt ihres Anfalls erfolgswirksam erfasst und unter den Verwaltungskosten ausgewiesen. 3.3. AkquisitionPhilomaxcap hat am 17. März 2025 100% der Aktien der GenH2 erworben. Die Erstkonsolidierung erfolgt zum 31. März 2025. Die Akquisition der Aktien der GenH2 erfolgte im Wege der Sacheinlage durch die Ausgabe neuer Aktien (Angabe 3.1). Die Transaktionskosten in Höhe von EUR 49.545 wurden als Aufwand erfasst. Die Philomaxcap AG hat keine Geschäftsbeziehung mit der GenH2 vor der Transaktion unterhalten. GenH2 entwickelt und produziert technische Lösungen zur dezentralen Verflüssigung, Lagerung und Übertragung von Flüssigwasserstoff. Mit den kryotechnischen Lösungen können die bei herkömmlichen Verfahren auftretenden Verluste von 30 bis 50 Prozent bei Lagerung und Transport von Wasserstoff eliminiert werden. Gleichzeitig bietet die Wasserstoffverflüssigung gegenüber gasförmigem Wasserstoff erhebliche Vorteile für schwer zu dekarbonisierende Industriezweige. Die Philomaxcap verfolgt damit ihre Expansion als auf die Wasserstoffindustrie fokussierte Holdinggesellschaft. Sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der GenH2 wurden in die Gesellschaft eingebracht: scroll
Die Vermögensgegenstände und Schulden der GenH2 werden aufgrund des umgekehrten Unternehmenserwerbs mit den Anschaffungskosten in dem Konzernabschluss angesetzt. Es wurden keine Forderungen erworben. Der Kaufpreis wurde ausschließlich mit der Ausgabe der neuen Anteile an der Philomaxcap AG vereinbart (Angabe 3.1). Der Anteil der im Halbjahresabschluss enthaltenen Umsatzerlöse der GenH2 in Höhe von TEUR 130 entspricht den Umsatzerlösen des Konzerns. Der Anteil am Verlust beträgt TEUR 2.747. 4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden4.1. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenFremdwährungsumrechnung Die Fremdwährungsumrechnung erfolgt gemäß den Vorgaben des IAS 21. Die funktionale Währung und die Berichtswährung der Philomaxcap AG ist der Euro. Die funktionale Währung der konsolidierten Tochterunternehmen sind US-Dollar und Schweizer Franken. Aufwendungen und Erträge von Konzernunternehmen deren funktionale Währung von der Darstellungswährung des Halbjahresabschlusses der Philomaxcap abweichen werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Währungsgewinne und -verluste aus Fremdwährungstransaktionen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie im sonstigen Ergebnis ausgewiesen. Beziehen sie sich auf Fremdwährungskomponenten von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts, werden sie im sonstigen Ergebnis erfasst. In diesem Fall wird auch die Fremdwährungskomponente im sonstigen Ergebnis ausgewiesen. Fair Value Eine Reihe von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Konzernangaben erfordern die Bestimmung von beizulegenden Zeitwerten (Fair Value). Zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts verwendet Philomaxcap, soweit möglich, Marktdaten. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, wird der beizulegende Zeitwert anhand anderer anerkannter Bewertungsverfahren bestimmt. Abhängig von den in den Bewertungsverfahren verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte gemäß IFRS 13 verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet:
Wenn die zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts verwendeten Inputfaktoren verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet werden können, erfolgt die Einordnung der gesamten Fair-Value-Bewertung in diejenige Stufe der Hierarchie, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die gesamte Bewertung wesentlich ist (Anhangangabe 5.2.3). 4.2. Sachanlagen4.2.1. Grundstücke und Bauten, Technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und GeschäftsausstattungSachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich linearer Abschreibungen und erfasster Wertminderungen bilanziert. Das Neubewertungsmodell wurde nicht angewandt. Die Abschreibung erfolgt linear über die Nutzungsdauer der Vermögenswerte, ausgehend von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich des Restwerts. Nutzungsdauern, Restwerte und Abschreibungsmethoden werden zum Ende jedes Berichtszeitraums überprüft; erforderliche Schätzungsänderungen werden dabei prospektiv angewendet. Grundlage sind die nachstehenden, konzernweit einheitlich geltenden Nutzungsdauern: scroll
Gewinne oder Verluste aus der Veräußerung von Vermögenswerten ergeben sich als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert und werden im Zeitraum der Ausbuchung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als sonstige Erträge bzw. sonstige Aufwendungen erfasst. Instandhaltungsarbeiten und kleinere Reparaturen im Rahmen von Erhaltungsaufwendungen werden bei Anfall unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Nachträgliche Kosten werden nur aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass dem Unternehmen daraus künftig wirtschaftlicher Nutzen zufließt und die Kosten verlässlich bemessen werden können. 4.2.2. Immaterielle Vermögensgegenstände und WertminderungstestDie immateriellen Vermögenswerte umfassen insbesondere die entgeltlich erworbene Domain. Darüber hinaus wird in der Konzernbilanz, der aus dem Erwerb von Tochterunternehmen resultierende Geschäfts- oder Firmenwert erfasst, der im Rahmen der Erstkonsolidierung entsteht. Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen aktiviert. Intern geschaffene immaterielle Vermögenswerte werden nur dann zu Herstellungskosten aktiviert, wenn die in IAS 38 festgelegten Ansatzkriterien erfüllt sind; sind die Ansatzkriterien nicht erfüllt, werden die Aufwendungen in dem Geschäftsjahr, in dem sie anfallen, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Immaterielle Vermögenswerte werden über ihre Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Gemäß IAS 36 werden immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter oder generell unbegrenzter Nutzungsdauer jährlich auf Wertminderung überprüft und gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag abgeschrieben (z. B. Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenszusammenschlüssen). Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen bewertet. Die zum 30. Juni 2025 ausgewiesenen immateriellen Vermögensgegenstände haben ausschließlich eine unbegrenzte Nutzungsdauer. Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenszusammenschlüssen werden als Überschuss der übertragenen Gegenleistung – einschließlich etwaiger von der unmittelbaren Muttergesellschaft gehaltener nicht beherrschender Anteile – über den Nettozeitwert der identifizierbaren erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Schulden erfasst. Die Nutzungsdauer der Geschäfts- oder Firmenwerte ist unbestimmt und erfordert daher einen jährlichen Werthaltigkeitstest bzw. einen Test bei Vorliegen konkreter Hinweise auf eine Wertminderung. Die Werthaltigkeitstests werden auf Ebene zahlungsmittelgenerierender Einheiten (ZGE) durchgeführt. Unternehmenszusammenschlüsse erfordern Schätzungen zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts der erworbenen Vermögenswerte, der übernommenen Schulden und etwaiger Eventualverbindlichkeiten. Sachanlagen werden, sofern wesentlich, üblicherweise anhand verlässlicher Schätzungen bewertet. Bei immateriellen Vermögenswerten beauftragt Philomaxcap je nach Vermögenswert und Komplexität des Bewertungsprozesses entweder einen unabhängigen externen Bewertungsexperten oder ermittelt den beizulegenden Zeitwert intern unter Verwendung einer geeigneten Methode. Philomaxcap führt jährlich einen Werthaltigkeitstest für den Geschäfts- oder Firmenwert aus Unternehmenszusammenschlüssen durch. Zu diesem Zweck wird der Goodwill zum Zeitpunkt des Erwerbs den ZGE zugeordnet. Der Test vergleicht den Buchwert jeder ZGE mit ihrem erzielbaren Betrag. Der erzielbare Betrag ist der höhere Wert aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert der ZGE. Die Ermittlung des Nutzungswerts erfordert eine Schätzung der erwarteten wirtschaftlichen Vorteile, die durch die jeweilige ZGE generiert werden. Zur Durchführung dieser Beurteilung prognostiziert das Management der Philomaxcap die erwarteten zukünftigen Cashflows der ZGE auf Basis von Annahmen zur Geschäftsentwicklung, zu erwarteten Absatzmengen und den damit verbundenen Kosten. Diese Prognosen erstrecken sich in der Regel über einen Fünfjahresplanungszeitraum, bestehend aus einer zweijährigen Detailplanungsphase, gefolgt von einer dreijährigen Konvergenzphase. Anschließend wird ein Terminal Value berechnet. Zur Abzinsung der geplanten Cashflows wird ein geeigneter Diskontierungssatz verwendet. Dieser wird aus dem risikofreien Zinssatz, einer Marktrisikoprämie und den Fremdkapitalkosten abgeleitet. Zusätzlich werden spezifische Informationen aus einer Peergroup zu Beta-Faktoren und Verschuldungsgrad berücksichtigt. Die Zusammensetzung der Peergroup zur Bestimmung von Beta-Faktoren und Verschuldung wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. Mangels Zugang zu den aktuellen Finanzkennzahlen und der Unternehmensplanung der bilanzierten Beteilung, die nicht konsolidiert wird, wurde der Zeitwert für die ZGE AmeriMark zum 30. Juni 2025 anhand eines im Rahmen des laufenden Rechtsstreits erstellten Bewertungsgutachtens abgeleitet. Die Beteiligung ist der einzige wesentliche Vermögensgegenstand der AmeriMark Automotive AG, die eine 100% Tochter der AmeriMark Group AG ist. Wertminderungstest Der Geschäfts- oder Firmenwert wird mindestens einmal jährlich auf Wertminderung getestet. Zur Ermittlung des erzielbaren Betrags nach der Nutzungswertmethode stützt sich die
Philomaxcap auf mehrere wesentliche Annahmen, darunter Abzinsungssätze, Wachstumsraten
für den Terminal Value sowie die Wachstumsrate von Umsatzerlösen und EBITDA für den
Terminal Value. Der Abzinsungssatz wird aus einem risikofreien Zinssatz abgeleitet
und um eine unternehmensspezifische Risikoprämie angepasst, die das systematische
Marktrisiko (Beta-Faktor) sowie die aktuelle Marktrisikoprämie widerspiegelt. 4.2.3. Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle VerbindlichkeitenDie finanziellen Vermögenswerte bestehen aus Forderungen, Eigenkapitalinstrumente (Beteiligung) und flüssigen Mitteln. Finanzielle Vermögenswerte werden erfasst, wenn die Philomaxcap einen vertraglichen Anspruch auf den Erhalt von Zahlungsmitteln oder eines anderen finanziellen Vermögenswerts von einer anderen Partei hat. Forderungen werden nach IFRS 15 erfasst, wenn die Leistungen erbracht wurden und ein unbedingter Anspruch auf Gegenleistung besteht. Forderungen ohne wesentliche Finanzierungskomponente werden bei der erstmaligen Erfassung zum Transaktionspreis bewertet. Wertberichtigungen, die im ausgewiesenen Nettobuchwert enthalten sind, werden für identifizierbare Einzelrisiken gebildet. Ist ein Verlust in bestimmter Höhe wahrscheinlich, werden Wertberichtigungen zur Abdeckung des erwarteten Verlusts vorgenommen. Zudem werden Wertminderungen für erwartete zukünftige Kreditverluste erfasst. Die finanziellen Verbindlichkeiten sind mit den Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Gesellschafterdarlehen, einen Schuldschein, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie weitere Darlehen. Finanzielle Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Transaktionskosten beim Erwerb finanzieller Vermögenswerte der Kategorie „zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Wertänderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)“ werden unmittelbar in der GuV erfasst. Die Folgebewertung richtet sich nach der Zuordnung der finanziellen Vermögenswerte zu den Kategorien gemäß IFRS 9. Philomaxcap klassifiziert finanzielle Vermögenswerte in folgende Bewertungskategorien:
Finanzielle Vermögenswerte, die zur Vereinnahmung vertraglicher Zahlungsströme gehalten werden und bei denen diese Zahlungsströme ausschließlich Zahlungen von Kapital und Zinsen darstellen, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Finanzforderungen und sonstige Vermögenswerte sowie liquide Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sind dieser Bewertungskategorie zugeordnet. Zinserträge aus Posten dieser Kategorie werden nach der Effektivzinsmethode ermittelt, es sei denn, die Forderungen sind kurzfristig und der Effekt der Zinsakkumulation ist unwesentlich. Finanzielle Vermögenswerte (einschließlich Eigenkapitalinstrumente), deren Hauptziel im Halten und Verkaufen liegt und deren Zahlungsströme ausschließlich Tilgung und Zinsen darstellen, werden zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Wertänderungen im sonstigen Ergebnis (FVOCI) bewertet. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts solcher Eigenkapitalinstrumente werden im sonstigen Ergebnis erfasst und bei der Veräußerung nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert (kein Recycling). Philomaxcap bewertet unter diesem Regime ausschließlich eine Investition in eine Beteiligung. Vermögenswerte, die weder zu fortgeführten Anschaffungskosten noch zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet werden, werden zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Wertänderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung bewertet. Mit Ausnahme von finanziellen Vermögenswerten, die zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Änderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung (FVTPL) bzw. im sonstigen Ergebnis (FVOCI) bewertet werden, werden finanzielle Vermögenswerte an jedem Bilanzstichtag auf Grundlage erwarteter Kreditverluste beurteilt. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen wendet Philomaxcap den vereinfachten Ansatz an, da für alle Instrumente unabhängig von ihrer Kreditqualität eine Wertberichtigung in Höhe der erwarteten Kreditverluste über die gesamte Laufzeit erfasst wird. Ist die Wahrscheinlichkeit der Einbringlichkeit ausstehender Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gering, mindert Philomaxcap den ausstehenden Buchwert. Werden vertragliche Verpflichtungen nicht erfüllt und können die damit verbundenen Zahlungsströme nicht realisiert werden, wird die Forderung ausgebucht. Bei zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten entspricht der Wertminderungsaufwand der Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten zukünftigen Cashflows, ermittelt auf Basis des ursprünglichen Effektivzinssatzes des Vermögenswerts. Eine Wertminderung der betroffenen finanziellen Vermögenswerte wird in einem Wertberichtigungskonto erfasst. Veränderungen des Buchwerts des Wertberichtigungskontos werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Entsprechend dem Wesentlichkeitsgrundsatz ist die Erfassung erwarteter Kreditverluste auf Beträge je Gegenpartei beschränkt, die EUR 5.000 übersteigen. Bislang sind keine wesentlichen erwarteten Kreditverluste eingetreten. Risikomanagement von Finanzinstrumenten Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Festlegung der Ziele und Grundsätze des Risikomanagements der Philomaxcap und hat – bei Beibehaltung der Letztverantwortung – die Befugnis zur Ausgestaltung und zum Betrieb von Prozessen, die eine wirksame Umsetzung dieser Ziele und Grundsätze sicherstellen. Marktrisiko Marktrisiken ergeben sich aus der Nutzung verzinslicher und handelbarer Finanzinstrumente. Es besteht das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert oder die künftigen Cashflows eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen der Zinssätze (Zinsänderungsrisiko) oder anderer Marktgrößen (sonstiges Preisrisiko) schwanken. Die Philomaxcap hält keine verzinslichen oder handelbaren Finanzinstrumente die Marktrisiken unterliegen. Währungs- und Zinsänderungsrisiko Das Zinsänderungsrisiko resultiert aus den finanziellen Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen, die im Wesentlichen zwei Komponenten aufweisen:
Das Zinsänderungsrisiko wird laufend durch den Vorstand überwacht. Eine erwartete Zinssteigerung wird in der kurzfristigen Liquiditätsplanung berücksichtigt. Finanzverbindlichkeiten und -vermögenswerte sind ausschließlich in Euro, Schweizer Franken und US-Dollar denominiert. Die in US-Dollar aufgenommen finanziellen Verbindlichkeiten und gehaltenen finanziellen Vermögenswerte werden von der GenH2 gehalten. Diese Gesellschaft wickelt ihre Zahlungen im Wesentlichen in US-Dollar ab. Die in Schweizer Franken aufgenommenen finanziellen Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich die AmeriMark Group AG und die AmeriMark Automotive AG. Die beiden Gesellschaften wickeln ihre Geschäfte im Wesentlichen in Schweizer Franken ab. Durch die Abwicklung der Geschäfte in der jeweiligen Landeswährung wird das Fremdwährungsrisiko minimiert, so dass sich durch Währungskursschwankungen keine wesentlichen Risiken auf die Zahlungsströme ergeben. Die finanziellen Verbindlichkeiten der Philomaxcap AG und die gehaltenen finanziellen Vermögenswerte sind ausschließlich in Euro gehalten und unterliegen keinem Währungsrisiko. Kreditrisiko und Ausfallrisiko Das Kreditrisiko ist das Risiko, dass die Gegenpartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Philomaxcap ist in erster Linie aus der operativen Tätigkeit Kreditrisiken ausgesetzt. Das Kreditrisiko wird durch sorgfältige Auswahl der Gegenparteien und der laufenden
Überwachung ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit gesteuert. Philomaxcap definiert einen Vermögenswert als ausgefallen, wenn es sehr unwahrscheinlich
ist, dass die Gegenpartei ihre vertraglichen Zahlungsverpflichtungen vollständig erfüllen
kann. Als widerlegbare Vermutung gelten finanzielle Vermögenswerte als ausgefallen,
wenn vertragliche Zahlungen mehr als 180 Tage überfällig sind.
Die Beurteilung von Philomaxcap berücksichtigt – soweit verfügbar – externe Ratings. Der Vorstand ermittelt die Kreditrisikokonzentrationen, indem er laufend die Bonität und Altersstruktur der bestehenden Forderungen überwacht. Kreditrisiken entstehen auch aus Einlagen bei Banken und Finanzinstituten. Es werden nur unabhängig geratete Gegenparteien mit einem hohen Bonitätsrating akzeptiert. Ein wesentlicher Teil der liquiden Mittel wird bei der Wells Fargo Corp. (TEUR 90; Kreditrating A+) und der Merkur Bank KGaA (TEUR 67) gehalten. Für alle finanziellen Vermögenswerte, auf die die Wertminderungsanforderungen nicht angewendet wurden, entspricht der Buchwert der maximalen Ausfallrisikoposition. Quantitative und qualitative Informationen über das erwartete Kreditausfallrisiko und die Kreditrisikokonzentration Zum Berichtsstichtag belief sich das Exposure gegenüber zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten, die dem Modell der erwarteten Kreditverluste unterliegen, auf TEUR 7. Das Modell der erwarteten Kreditverluste findet auf zu Fair Value über OCI bewertete Beteiligungen an Eigenkapitalinstrumenten keine Anwendung. Das Kreditrisiko für die übrigen zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte ist gering und betrifft vor allem Bankguthaben, Forderungen aus der Rückerstattung von Umsatz- und Ertragssteuern sowie ein Kautionskonto. Für diese Vermögenswerte wurden keine erwarteten Kreditverluste erfasst. Zum Berichtsstichtag hielt Philomaxcap keine derivativen Finanzinstrumente im Sinne von IFRS 9. Daher findet Hedge Accounting keine Anwendung. 4.2.4. Sonstige VermögensgegenständeSonstige Vermögenswerte bestehen im Wesentlichen aus Umsatzsteuerrückforderungen, Ertragssteuerforderungen, Kautionen und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten. Diese Posten werden zu ihrem Nominalwert angesetzt. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden nach dem Periodenabgrenzungsgrundsatz erfasst und über den Zeitraum, auf den sie sich beziehen, erfolgswirksam aufgelöst. 4.2.5. RückstellungenRückstellungen werden erfasst, wenn eine Verpflichtung gegenüber Dritten eingegangen wurde, ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist und die Höhe der Verpflichtung verlässlich geschätzt werden kann. Der angesetzte Betrag entspricht der bestmöglichen Schätzung der Verpflichtung zum Abschlussstichtag. Rückstellungen mit einer ursprünglichen Laufzeit von mehr als einem Jahr werden auf den Barwert der Ausgaben abgezinst, die zur Erfüllung der Verpflichtung zum Abschlussstichtag erwartet werden. Zum 30. Juni 2025 sind keine Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr angesetzt. Sind die Ansatzkriterien für Rückstellungen nicht erfüllt und ist die Möglichkeit eines Mittelabflusses bei Erfüllung nicht nur unwahrscheinlich, wird der Sachverhalt — soweit hinreichend messbar — als Eventualverbindlichkeit behandelt. 4.2.6. Latente SteuernNach IAS 12 („Ertragsteuern“) werden latente Steuern nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporären Differenzen zwischen den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden und deren Buchwerten im Konzernabschluss erfasst. Latente Steuerschulden werden grundsätzlich für alle zu versteuernden temporären Differenzen angesetzt, mit Ausnahme des Erstansatzes von einem Geschäfts- oder Firmenwert sowie von Vermögenswerten und Schulden, sofern der Erstansatz nicht zu einem steuerpflichtigen Gewinn oder steuerlichen Verlust führt. Latente Steuerforderungen aus abzugsfähigen temporären Differenzen sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen oder Steuerguthaben werden insoweit angesetzt, als es wahrscheinlich ist, dass ausreichendes zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das diese Positionen verrechnet werden können. Für jedes in den Abschluss einbezogene Unternehmen, das nicht Teil einer steuerlichen Organschaft ist, erfolgt eine Einzelbeurteilung. Latente Steuerforderungen und -schulden werden mit den Steuersätzen bewertet, die am Bilanzstichtag erlassen oder im Wesentlichen verabschiedet sind und voraussichtlich auf die Realisierung der Vermögenswerte bzw. die Erfüllung der Schulden Anwendung finden. Änderungen der latenten Steuersätze und -beträge werden grundsätzlich in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, es sei denn, sie beziehen sich auf Posten, die direkt im sonstigen Ergebnis oder im Eigenkapital erfasst werden. Latente Steuerforderungen und -schulden werden gemäß IAS 12.74–76 saldiert, wenn ein rechtlich durchsetzbares Recht zur Aufrechnung laufender Steuererstattungsansprüche gegen laufende Steuerverbindlichkeiten besteht und sich die latenten Steuern auf dasselbe steuerpflichtige Unternehmen und dieselbe Steuerbehörde beziehen. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, ist eine Saldierung nicht zulässig; in diesem Fall werden latente Steuerforderungen und -schulden getrennt ausgewiesen. Zum Abschlussstichtag 30. Juni 2025 wurden keine latenten Steuern aus temporären Differenzen identifiziert und angesetzt. 4.3. Schätzunsicherheiten und Ermessensentscheidungen bei der Anwedung von RechnungslegungsmethodenBei der Aufstellung des Konzernabschlusses ist es häufig erforderlich, Schätzungen und Annahmen vorzunehmen, die sowohl die in der Konzernbilanz als auch in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie im sonstigen Ergebnis ausgewiesenen Posten und die im Anhang zum Konzernabschluss enthaltenen Angaben beeinflussen. Die tatsächlich realisierten Beträge können von den ausgewiesenen Beträgen abweichen. Änderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung zu dem Zeitpunkt erfasst, an dem bessere Erkenntnisse vorliegen. Die vorgenommenen Schätzungen und Annahmen sind in den Anhangangaben zu den einzelnen Posten dargestellt. Die Schätzungen und Annahmen betreffen insbesondere folgende Bereiche des Konzernabschlusses, in denen die Beträge am stärksten beeinflusst werden:
5. Erläuterngen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung5.1.1. UmsatzerlöseUmsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden werden gemäß IFRS 15 erfasst. Sie werden erfasst, wenn von der Erfüllung der entsprechenden Verträge ausgegangen werden kann. Hierfür ist ein Vertrag mit durchsetzbaren Rechten und Pflichten erforderlich, bei dem die Einbringlichkeit der Gegenleistung wahrscheinlich ist. Voraussetzung ist ein bestehender Vertrag mit durchsetzbaren Rechten und Pflichten. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der Einbringung der Gegenleistung berücksichtigt Philomaxcap die Bonität des Schuldners sowie historische Daten. Im Konzern der Philomaxcap erzielte die GenH2 ausschließlich Umsatzerlöse mit Kunden. GenH2 hat vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 130 realisiert. Das Unternehmen erzielt Umsatzerlöse aus dem Verkauf seiner Produkte (kryogene Werkzeuge, Verflüssigung, Kaltlagerung und Transfer von Wasserstoff). Die folgenden Voraussetzungen müssen für Verträge mit Kunden kumulativ erfüllt sein:
Philomaxcap erfasst Umsatzerlöse, wenn die Kontrolle über ein verkauftes Produkt auf den Kunden übergeht. Die Umsatzerfassung erfolgt auf Basis der erwarteten Gegenleistung, die der im Vertrag vereinbarten Gegenleistung entspricht. Philomaxcap verteilt den Transaktionspreis auf die einzelnen Leistungsverpflichtungen anhand der Einzelveräußerungspreise. Der Zeitraum zwischen der Übertragung der Kontrolle über die zugesagten Leistungen und der Zahlung durch den Kunden beträgt höchstens ein Jahr. Daher nutzt Philomaxcap die Erleichterung nach IFRS 15.63 und diskontiert die zugesagte Gegenleistung nicht um eine Finanzierungskomponente ab. Der Umsatz wird grundsätzlich zeitpunktbezogen erfasst. Zum Bilanzstichtag bestehen keine unerfüllten Leistungsverpflichtungen. 5.1.2. UmsatzkostenDie Umsatzkosten in Höhe von TEUR 230 umfassen Arbeitsmittel, direkte Materialkosten, direkte Lohnkosten sowie Gemeinkosten, die auf der Fläche sowie anderer direkt zuordenbaren Faktoren umgelegt werden. 5.1.3. Forschungs- und EntwicklungskostenForschungsaufwendungen werden unmittelbar als Aufwand erfasst. Entwicklungsaufwendungen werden aktiviert, wenn die Aktivierungskriterien des IAS 38 erfüllt sind. Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 wurden keine Entwicklungskosten aktiviert. Die Entwicklungskosten in Höhe von TEUR 1.182 und wurden direkt im Aufwand erfasst. und Entwicklungskosten werden bei Anfall aufwandswirksam erfasst und unter den betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. 5.1.4. FinanzergebnisZinserträge und -aufwendungen, die im Finanzergebnis ausgewiesen werden, werden periodengerecht unter Berücksichtigung des ausstehenden Darlehensbetrags und des jeweils geltenden Zinssatzes erfasst. Das Finanzergebnis beträgt TEUR -327. Die Finanzaufwendungen resultieren ausschließlich aus Zinsaufwendungen, die aus finanziellen Verbindlichkeiten resultieren, die zu fortgeführten Anschaffungskosten (at amortized costs) bilanziert werden. 5.2. Erläuterungen zur KonzernbilanzVermögenswerte Die Veränderung der langfristigen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar: scroll
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5.2.1. SachanlagenDie Sachanlagen enthalten im Wesentlichen Grundstücke, Gebäude sowie Baukosten für den Bau einer technischen Anlage. 5.2.2. Immaterielle VermögensgegenständeDer aus Unternehmensakquisitionen resultierende Geschäfts- oder Firmenwert wurde von Philomaxcap auf Ebene der jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Zum 30. Juni 2025 wurde kein Werthaltigkeitstest für den Geschäfts- oder Firmenwert durchgeführt aufgrund des Rechtsstreits mit einer Tochtergesellschaft, die die wesentliche operative Einheit der zahlungsmittelgenerierenden Einheit darstellt. Die Werthaltigkeit wurde anhand von einer im Rahmen des Rechtsstreits erstellten Bewertungsunterlage abgeleitet. Für die zahlungsmittelgenerierende Einheit AmeriMark Group AG wird der Geschäfts- oder Firmenwert zum 30. Juni 2025 als werthaltig beurteilt. 5.2.3. FinanzinstrumenteEs bestehen keine Unterschiede zwischen den Buchwerten und den beizulegenden Zeitwerten. Der beizulegende Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die nicht regelmäßig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, für die jedoch ein beizulegender Zeitwert anzugeben ist, wird den Bewertungsebenen des Fair Value gemäß IFRS 13 nachstehend je Bilanzposition erläutert. Langfristige finanzielle Vermögenswerte bewertet zum beizulegenden Zeitwert (FVOCI) Die in der Bilanz angesetzte Beteiligung (Level 3) in Höhe von TEUR 15.097 (2024: EUR 0) ist zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Wertänderungen im sonstigen Ergebnis (FVOCI) bewertet. Der beizulegende Zeitwert der Beteiligung wurde anhand einer im Rahmen des Rechtsstreits durchgeführten Bewertung eines externen Sachverständigen abgeleitet. Zu der Beteiligung liegen keine aktuellen Finanzkennzahlen oder Unternehmensplanungen vor. Die Informationen aus der Bewertung im Rahmen des Gerichtsverfahrens wurde als Grundlage für die bestmögliche Schätzung des Zeitwerts verwertet. Kurzfristige Vermögenswerte bewertet zu Anschaffungskosten (AC) Für kurzfristige Finanzinstrumente wurde angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte ungefähr den Buchwerten (fortgeführten Anschaffungskosten) entsprechen, da die Finanzinstrumente überwiegend kurzfristige Laufzeiten bzw. sofort fällig sind und ein geringes Ausfallrisiko aufweisen Die Forderungen bestehen im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die kurzfristigen Forderungen werden innerhalb von 12 Monaten fällig. Die liquiden Mittel bestehen aus Bankguthaben. Langfristige Verbindlichkeiten Die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten (Level 3) resultieren im Wesentlichen aus Gesellschafterdarlehen und einem Schuldschein. (Angabe 5.2.6) Kurzfristige Verbindlichkeiten Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten (Level 3), die innerhalb von 12 Monaten fällig sind, sind in den Angabe 5.2.6 beschrieben. Die kurzfristigen Vertragsverbindlichkeiten (Level 3) und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Level 3) sind in Angabe 5.2.7 beschrieben. Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts Wenn ein aktiver Markt für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten besteht, werden zum Bilanzstichtag die Börsenkurse des Marktes mit dem höchsten Handelsvolumen zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Philomaxcap hat keine finanziellen Vermögenswerte oder finanziellen Verbindlichkeiten in der Stufe 1 klassifiziert. Das Bewertungsmodell für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in der Stufe 2 berücksichtigt den Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungszu- und -abflüsse über die Restlaufzeit, abgezinst mit einem risikofreien Diskontierungszinssatz. Der Diskontfaktor basiert auf der aktuellen Zinsstrukturkurve. Die erwarteten Zahlungsströme werden um Kredit- und Ausfallrisiken bereinigt. Demgegenüber wird bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzanlagen der Diskontfaktor um einen Credit Spread angepasst. Philomaxcap Holding hat keine Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in der Stufe 2 klassifiziert. Zur Ermittlung für Vermögenswerte und Verbindlichkeit in der Stufe 3 werden Einflussgrößen, die im Wesentlichen nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Parameter) verwendet. Die Wesentlichkeit dieser Parameter wird anhand ihres Einflusses auf die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes beurteilt. Philomaxcap hat die Beteiligung in der Stufe 3 klassifiziert. Nicht beobachtbare Parameter für die Bewertung der Beteiligung sind das EBITDA und die EBITDA-Marge. Für den Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2025 wurde die Bandbreite für den Zeitwert aus einer im Rahmen des Rechtsstreits durchgeführten Bewertung eines externen Sachverständigen abgeleitet. Die Bandbreite beträgt -20% bis +20%. 5.2.4. Liquide Mittel und BankguthabenZahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als drei Monaten werden unter den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ausgewiesen. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und lediglich geringen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von TEUR 161 (2024: TEUR 109) sind Stufe 1 zugeordnet und enthalten keine Bestände mit erhöhtem Ausfallrisiko. Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente im Geschäftsjahr sind in der Kapitalflussrechnung dargestellt. 5.2.5. Eigenkapital und KapitalmanagementKapitalmanagement Die Ziele unseres Kapitalmanagements sind:
Für Zwecke des Kapitalmanagements der Philomaxcap umfasst das Kapital das gezeichnete Kapital sowie sonstige den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare Kapitalrücklagen. Das vorrangige Ziel des Kapitalmanagements der Philomaxcap ist die Maximierung des Shareholder Value. Philomaxcap unterliegt keinen externen Mindestkapitalanforderungen. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Philomaxcap AG betrug zum 30. Juni 2025 TEUR 110.334 (2024: TEUR 17.007), eingeteilt in 110.334.081 (2024: 17.007.234) Inhaberstückaktien mit einem Nennwert von EUR 1,00 (in Euro). Die Gesellschaft hält keine eigenen Aktien. Der Vorstand ist durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 14. November 2024 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 13. November 2029 gegen Bar- und/oder Sacheinlage um insgesamt bis zu TEUR 8.504 zu erhöhen. Die Erhöhung des Grundkapitals wurde nach dem 30. Juni 2025 in Höhe von TEUR 1.184 durchgeführt (Note 6.2). In der Hauptversammlung der Philomaxcap AG am 6. August 2025 wurde beschlossen, den Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 4.881 auf neue Rechnung vorzutragen. Kapitalrücklage und übrige Rücklagen sowie Verlustvortrag Die Kapitalrücklage beträgt TEUR 54.126 (2024: TEUR 39.504). Die Veränderung der Kapitalrücklage ist auf die Bilanzierung des umgekehrten Unternehmenserwerbs zurückzuführen. Der Konzernbilanzverlust beträgt TEUR 43.442 (2024: TEUR 36.513). 5.2.6. Finanzielle VerbindlichkeitenDie finanziellen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von TEUR 9.002 (2024: TEUR 5.487) haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr in Höhe von TEUR 5.027 und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von TEUR 3.975. Die finanziellen Verbindlichkeiten sind mit den Anschaffungskosten (at amortized cost) bewertet. Für die Darlehen wurden keine Sicherheiten begeben. Für die Aufnahme der Darlehen sind keine Transaktionskosten angefallen. 5.2.7. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenDie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten sind mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 859 (2024: TEUR 716) sind unverzinslich und werden von Philomaxcap üblicherweise innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen beglichen. 5.2.8. RückstellungenRückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen aus vergangenen Ereignissen gebildet, wenn ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist und eine verlässliche Schätzung möglich ist. Die Bewertung erfolgt zum Berichtsstichtag mit der bestmöglichen Schätzung des zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlichen Betrags. Alle Schätzungen werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst, um den neuesten verfügbaren Informationen Rechnung zu tragen. Den Zuführungen in Höhe von TEUR 160 in die sonstigen Rückstellungen stehen Verbräuche in Höhe von TEUR 89 gegenüber. Es wurden keine Rückstellungen ergebniswirksam aufgelöst. Die Rückstellungen haben ausschließlich eine Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. 6. Sonstige Angaben6.1. Veränderungen im VorstandNach der erfolgreichen Restrukturierung und strategischen Neuausrichtung des Unternehmens hat der bisherige Alleinvorstand Achim Pfeffer wie geplant am 26. März 2025 sein Amt niederlegt. Er übergab an Josh McMorrow, der bisher Mitglied des Aufsichtsrats war und zum Vorstandsvorsitzenden bestellt wurde 6.2. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenNahestehendes Unternehmen im Sinne von IAS 24 ist das nicht konsolidierte Tochterunternehmen. Mit dem Tochterunternehmen wurden im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 keine Transaktionen geführt. Nahestehende Personen im Sinne von IAS 24 sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen. Die Philomaxcap hat das Vorstandsmitglied sowie die Mitglieder des Aufsichtsrats als nahestehende Personen identifiziert. Aufsichtsratsmitglieder:
Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeit eine Vergütung von TEUR 14 (2024: TEUR 7) je Aufsichtsratsmitglied. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhälts das 2,0 fache, der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das 1,5 fache der Basisvergütung. Im Halbjahresabschluss sind Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von TEUR 36 (2024: TEUR 39) enthalten. Vorstandsmitglieder:
Das Management in Schlüsselpositionen hat eine Vergütung in Höhe von TEUR 70 (2024: TEUR 97; Ausweis in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen) erhalten. Ehemalige oder ausgeschiedene Vorstandsmitglieder haben keine Vergütung erhalten. Es bestehen ausgereichte Darlehen und Verbindlichkeiten an Gesellschafter in Höhe von TEUR 1.371. 6.3. Ereignisse nach dem BilanzstichtagMit Beschluss der Hauptversammlung vom 14. November 2024 erteilten Ermächtigung ist die Erhöhung des Grundkapitals um 1.184.000 EUR auf 111.518.081 EUR durchgeführt. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 24. Juli 2025. |
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